Die Dunkelheit und ihre Macht von AinoFX (Wenn die Dunkelheit die Macht erlangt und alle Herzen verschlingen will...) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Paar Tage, nachdem ich der Dunkelheit entkommen war. ------------------------------------------------------------------- An einem schönen, sonnigen Morgen, ging ich wie jeden Tag durch Twilight Town. Ich machte einen Rundgang, um zu sehen, ob in der Stadt alles in Ordnung war. Es war ruhig. Ich wunderte mich sehr, denn eigentlich war immer etwas los. An diesem Tag, war ich besonders vorsichtig als ich am Glockenturm war. Denn hier war immer am meisten los. Mein Körper war umhüllt von meinem schwarzen Umhang. Ich hielt mich nur in den dunkelsten Stellen auf, schließlich wollte ich nicht gesehen werden. Aber anscheinend, hatte mich trotzdem jemand gesehen. Ich spürte eine kalte und finstere Aura hinter mir. Doch als ich mich umdrehen wollte, bekam ich einen Schlag, der mich bewusstlos werden lies. Als ich wieder aufwachte, lag ich gefesselt auf einer art Tisch. Allerdings ich konnte es nicht genau erkennen, denn es war dunkel. Ich fühlte die kalten Fesseln aus Metall an meinen Hand- und Fußgelenken. Und es war das erste mal, dass mir richtig kalt war. Ich wusste nicht wo ich war und was mit mir passieren würde. Eine gute halbe Stunde später, hörte ich, wie eine Tür aufging. Kurz darauf ging das Licht das an. Es blendete ich und deswegen kniff ich die Augen zusammen. Nun war es hell im Raum. Das Licht war genau auf mich gerichtet, was verhinderte das ich meine Augen öffnen konnte. Ich hörte, wie Schritte auf mich zukamen. Ich wollte schauen, wer da auf mich zukam, aber ich konnte nicht. Ich wurde von dem Licht geblendet. Plötzlich spürte ich wieder die Aura, die ich vorhin gespürt hatte. Sie war eiskalt, finster und kam immer näher. Langsam, kroch die Angst in mir hoch. Soviel Angst, hatte ich noch nie. Ich fragte mich, wieso das so sei, denn zuvor, hatte ich noch nie so große Angst. Nun spürte ich, wie die Person neben mir stehen blieb. Ich war mir sicher, dass es nur eine Person war. Das konnte an den Schritten erkennen. Kurz, nachdem die Person stehen geblieben war, spürte ich eine Erleichterung. Meine Fesseln wurden gelöst und mein Körper von einem Mann vorsichtig hochgehoben. Er trug mich in einen anderen Raum, indem ich endlich wieder meine Augen öffnen konnte. Ich war in einen etwas abgedunkelten Raum gebracht worden. Der Mann, der mich hierher getragen hatte, legte mich auf ein Bett und deckte mich zu. Ich wunderte mich und fragte mich, warum er das tut. Natürlich fragte ich mich auch, warum ich hier sei, aber was im Moment um mich herum geschah, war in meinen Augen gerade wichtiger. Ich gab keinen Ton von mir und lies mit mir machen was sie wollten. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich blinzelte, denn ich war noch immer etwas geblendet vom hellen Licht vorhin. Am Anfang sah ich alles noch etwas verschwommen. Allerdings erkannte ich schon sehr bald den Mann, der mich in dieses Zimmer gebracht hatte. Ich bekam einen kleinen Schock. Es war ein Mann der wie eine Mumie um den Kopf Bandagen in rot hatte. Er sah schon etwas älter aus. Mit einer finsteren Stimme sprach er zu mir, ohne mich anzusehen: "Gut geschlafen, meine kleine??" Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich hasste es, wenn mich jemand kleine oder so nannte. Mit finsterer Stimme antwortete ich ihm: "Ich wüsste nicht, was es dich angeht... Wer bist du überhaupt?? Und wo bin ich hier??" Er sah mich mit finsterer Mine an und antwortete mich nicht. Also dachte ich mir einfach meine Antwort. Er wollte es mir einfach nicht sagen. Ich wollte nicht weiter fragen, denn wer weiß, wie er sonst reagiert hätte. Im Moment war ich nicht in der Verfassung mich mit jemand anzulegen. Und außerdem, merkte ich dass meine Waffen weg waren. Ohne sie könnte ich mich nicht wehren. Ich blieb ruhig liegen. Kurze Zeit darauf öffnete kam ein rothaariger Mann in einem schwarzen Mantel herein mit einem Tablett mit Essen. Er stelle das Tablett auf einen Tisch und kam dann zu mir ans Bett. Dieser Typ war echt ein Schleimbeutel. "Na süße, hast du Hunger??" Bei seiner Stimme bekam ich Gänsehaut und ich knallte ihm eine, denn er hatte eine Hand an meinen Po gelegt. Es war ein Perverser, eindeutig. Er versuchte immer und immer wieder mich zu betatschen, was allerdings damit endete das er eine von mir geknallt bekam. Ich seufzte. Ich wollte hier weg und zwar so schnell wie möglich; aber wie?! Es gab keinen Ausweg. Ich hatte gesehen dass vor dem Ausgang 2 Wachen standen. Und ohne meine Waffen könnte ich mich draußen auf der Straße eh nicht gegen die Herzlosen wehren. Kurz darauf überkam mich Erleichterung. Dieser Mann von vorhin kam wieder ins Zimmer nachdem er es eine gute halbe Stunde vorher verlassen hatte. Er schickte den rothaarigen Typ weg und setzte sich wieder neben das Bett. Ich wunderte mich. Was wollte er nur von mir..?? Ich seufzte leise und drehte mich auf die Seite. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu entspannen. Dieser Mann hatte eine so dunkle Aura, dass sie mir Angst machte. Ich versuchte einfach nicht daran zu denken, dass diese dunkle Aura neben mir saß und anscheinend auf mich aufpasste. Ich wunderte mich trotzdem, warum wurde ich bewacht?? Kapitel 2: König Mickey hat seine Finger im Spiel ------------------------------------------------- Ich erschrak, als plötzlich die Türe aufging. Ich sah zur Tür und sah eine Maus in einem schwarzen Mantel. Wer das sein könnte, wusste ich sofort. Die markanten Ohren verrieten ihn. Er sah mich an und sprach mit kühler Stimme: "Du musst dich endlich für deinen Weg entscheiden. Du musst einen der drei Wege gehen, ob du willst, oder nicht!!" Er sah mich mit strengem Blick an und ich setzte mich auf. "Du kannst versuchen mich zu zwingen, doch es wird dir nichts bringen!!" erwiderte ich ihm auf seine kleine Drohung. "Ich entscheide meinen Weg selbst, aber es ist keiner der drei Wege. Ich werde es immer und immer sagen, egal mit was du mir drohst. Und bevor ich mich für eine der drei Seiten entscheide, sterbe ich lieber!!" So war meine Meinung darauf. Von niemandem lies ich mir etwas befehlen; von niemandem!! Die Maus sah mich finster an und meinte dazu nur: "Du wirst dich entscheiden. Und ich werde dafür Sorgen dass dem auch so sein wird. Und ich verspreche dir, ich werde dich nicht aus den Augen lassen!!" danach drehte er sch um und verließ das Zimmer wieder. Der Mann, der die ganze Zeit neben dem Bett saß, stand auf und packte mich am Arm. Er zog mich hoch und verließ mit mir zusammen das Zimmer hinter dem König. Ich versuchte mich von seinem Griff zu lösen, aber je mehr ich mich wehrte, umso fester wurde sein Griff um meinen Arm. Er zog mich mit. Doch bevor ich wusste, wohin, wurde ich wieder bewusstlos geschlagen. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in einem alten Zug, der sich im Bahnhof von Twilight Town befand. Ich fasste mir mit einer Hand an den Kopf. Ich hatte höllische Kopfschmerzen. Ich stand auf und verließ den Zug. Warum wurde ich hier her gebracht?? Irgendwie verstand ich den König nicht. Ich dachte er wollte mich dazu zwingen, mich für einen Weg zu entscheiden, aber anscheinend war dem nicht so. Doch damals ahnte ich noch nichts von des Königs Plan. Als ich aus dem Bahnhof ging, torkelte ich etwas. Ich fühlte mich, als währe ich besoffen, was natürlich nicht so war. Draußen, vor dem Glockenturm, sah ich einen blonden Jungen. Seine Hände befanden sich in seinen Hosentaschen und er stand ganz lässig da. Er sah in meine Richtung. Mein Gefühl sagte mir, das er nichts Gutes bedeuten würde. Hinter ihm standen drei weitere Personen; 2Jungen und 1Mädchen. Sie sahen alle in meine Richtung. Ich ging einfach weiter und ahnte nichts Böses. Aber als ich dann an den Kids vorbeigehen wollte, hielt mich der blonde Junge am Arm fest und stülpte mir die Kapuze meines Umhangs nach hinten, so dass er erkennen konnte, dass ich ein Mädchen war. Er nickte leicht und lies mich dann wieder los. "Was sollte das?!" ich sah ihn böse an und meine Stimme war eiskalt und finster. Doch ich bekam keine Antwort. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich fand es gemein dass ich keine Antwort bekam. Der blonde Junge drehte sich um und ging zusammen mit den anderen Kids weg. Allerdings hielt ich ihn nun fest. Ich sah ihm in die Augen. Diese Augen waren klar und rein. Sie hatten etwas Besonderes. Es kam mir vor, als könnte ich in den Jungen hineinsehen, sehen was er fühlte und an was er dachte. Ich sah den König wie er ihm einen Auftrag erteilte. Jedoch konnte ich nicht erfahren, welchen Auftrag er ihm erteilte. "Welchen Auftrag gab dir der König??" ich sah ihn entschlossen an. Ich wollte es wissen - unbedingt. Er sah mich an. Sein Gesichtsausdruck war kühl und gelassen. Mir kam es vor, als wolle er mich verarschen. Seine Mundwinkel zogen sich hoch was zu einem Grinsen wurde. Er grinst mich an er grinste mir mitten in mein Gesicht; einfach so. Auf einmal schallte ein Knall durch die enge Gasse. Der Junge hatte eine knallrote, linke Wange, auf der ein Handabdruck zu sehen war. Ich gab ihm eine Ohrfeige, die er sicherlich nicht so schnell vergessen würde. Aber dann schloss er die Augen und grinste immer noch. Es wunderte mich. Wieso grinste er so, obwohl ich ihm gerade eine gescheuert hatte?? Ich war verwirrt und lies ihn los. Kurz darauf drehte er sich um und die kleine Truppe - bestehend aus 4Kids - ging fort. Ich blieb stehen und sah ihnen nach, bis sie um die Ecke bogen und ich sie nicht mehr sah. Ich seufzte und drehte mich um. Als ich mich umdrehte weiteten sich meine Augen. Eine kleine Armee von Dusks stand hinter mir. Ich schluckte. Als ich meine Waffen ziehen wollte, bemerkte ich, dass sie nicht da waren. Somit konnte ich mich nicht wehren. Ich drehte mich um und rannte so schnell ich konnte weg. Doch es brachte mir nicht viel. Die Dusks holten mich schnell ein und schlugen mich bewusstlos. Kapitel 3: Naminé und Sora.. ---------------------------- Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort in Twilight Town, standen sich Naminé und Sora gegenüber. Sora hielt sein Schlüsselschwert in der Hand und sah zu Naminé. Naminé hatte, man konnte es deutlich sehen, Tränen in den Augen. Die beiden unterhielten sich. Sora machte ihr Vorwürfe, welche Naminé verletzten. "Es ist eine Gabe und ein Fluch zugleich!!" erwiderte sie ihm. Doch damit gab sich Sora nicht zufrieden. Er konnte ihr nicht verzeihen, dass sie Kairi's Erinnerungen an ihn gelöscht hatte. Dabei, wollte Naminé das gar nicht; es war ein Befehl, den ihr Diz gab. Sie weinte leise und sank auf die Knie. Sora seufzte und ging langsam zu ihr. Er meinte dass sie es doch einfach rückgängig machen sollte, dann wäre alles wieder gut. Allerdings meinte das traurige Mädchen, es ginge nicht mehr. Außerdem würde Diz sie umbringen, wenn er es erfahren würde. Sora seufzte. "Aber es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben!!" er sah betrübt zu Boden. Seine Gedanken waren bei Kairi. Er wollte unbedingt wieder mit ihr und Riku zusammen auf Destinys Island leben und ein glückliches Leben führen. Aber da fiel Sora ein, dass er nicht einmal wusste, wo Riku sich aufhielt. Er half Naminé auf und sie wischte sich die Tränen auf dem Gesicht. Sie sahen sich gegenseitig in die Augen und beide waren betrübt. Naminé fiel Sora um den Hals. Sie fing an richtig zu weinen. Sie fühlte sich mies und missbraucht. Zu dem dachte sie, das sie alles falsch machen würde. Kapitel 4: Im Versteck der Street-Kids... ----------------------------------------- Als ich wieder zu mir kam, war mir übel. Ich sah die Kids von vorhin um mich herumstehen. Ich wunderte mich. Was machten die denn hier!? Der blonde war wahrscheinlich ihr Anführer, denn die anderen hörten darauf was er sagte. Sie verließen den Raum. Nun waren er und ich alleine hier. Ich lag auf Kissen und war mit einer decke zugedeckt. Ich verspürte schmerzen im Rücken und konnte mich daher kaum bewegen. Ich sah ihn an und musterte ihn. Er saß neben mir und sah mich ebenfalls an. Ich seufzte. Was ging hier nur vor sich...?? Ich wollte weg hier, es war mir unheimlich. Doch ich hätte mich nicht verteidigen können. Also blieb ich. Ich unterhielt mich eine Zeit lang mit dem blonden Jungen. Wir verstanden uns gut und er meinte, dass er mir helfen würde meine Waffen wiederzubekommen. Also tüftelten wir einen Plan aus. Allerdings war mir die Sache nicht so geheuer. Vorhin, benahm er sich noch ganz komisch... Und jetzt auf einmal, wollte er mir helfen?? Das musste etwas nicht stimmen. Doch ich verschloss mein Misstrauen, so dass er es nicht sehen oder merken konnte. Nachdem wir mit dem tüfteln des Plans fertig waren, stand er auf und verließ das Zimmer. Ich schaute ihm nach. "Hm, was er wohl wirklich vorhat..?? " fragte ich mich leise. Ich war nun alleine im Zimmer und nutzte die Chance um mich umzusehen. Es war eine eiskalte Stille im Raum, so still, dass man eine Nadel hätte auf den Boden fallen hören können. Doch nicht lange und die Ruhe wurde gestört. Ein lauter Schrei halte durch das ganze Versteck der Street-Kids. Das Mädchen der Truppe kam hereingestürmt, packte mich am Arm und zog mich mit aus dem Raum. Ein rießen Chaos war hier. Ein Mädchen zerstörte mit ihrer Magie alles. Der blonde Junge von vorhin packte mich und zog mich aus de Versteck, während die anderen versuchten das Mädchen, welches ihr Versteck zerstörte zu stoppen. Draußen versteckte sich der Junge mit mir hinter einem Haus. "Wieso helfen wir den anderen nicht!?" böse sah ich ihn an und wollt eine Antwort, welche er mir aber nicht gab. Ich ohrfeigte ihn und fragte nochmals: "Warum helfen wir ihnen nicht?!" Er sah mich böse an. Ich verspürte einen Schmerz in meinem rechten Oberarm, an dem er mich festhielt. Er drückte ziemlich fest zu, sodass sich das Blut schon fast staute. "Lass das!! Sofort!!" es tat verdammt weh. Ich konnte meinen Arm nicht mehr bewegen. Er drängte mich an die Wand und stemmte sich mit einer Hand neben meinem Kopf an der Wand ab. Da ich etwas kleiner war als er stand er etwas gebeugt da. Ich seufzte. "Was soll das jetzt bitte werden, wenn's fertig ist..??" fragte ich ihn mit kühler Stimme. Ich versuchte nicht ängstlich zu wirken, denn das tat ich schon viel zu oft in der letzten Zeit. Ich musste mich beherrschen und meine normale Seite unterdrücken. Wenn ich ängstlich bin, so bin ich schwach und verletzbar. Anders aber wenn ich stets kühl und gelassen bin - so dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt noch. Kapitel 5: Dunkle Personen.. Fremde Auren... -------------------------------------------- Er näherte sich mit seinem Gesicht meinem. Meine Augen weiteten sich etwas als er seine Lippen sanft auf meine legte. Doch auf einmal kam von der Seite ein komisches Geräusch. Wir beide schauten dort hin. Ein rothaariges, Schwerverletztes Mädchen sah zu uns. "Sora.." brachte sie mit leiser und schwacher Stimme hervor, bevor sie zusammenbrach. Der blonde Junge rannte zu ihr, wie auch ich. Das Mädchen hatte eine tiefe Wunde am Rücken aus der schnell sehr viel Blut drang. Während der Junge sich um die Wunde kümmerte sah ich mir das Mädchen genau an. Sie kam mir so bekannt vor, doch ich wusste nicht woher. Und dann ging mir noch der Name den sie, bevor sie zusammengebrochen war, sagte: "Sora". Ich sah zu dem blonden Jungen und fragte ihn ob er einen Sora kenne. Doch er antwortete mit nein. Dann sah ich mir wieder das Mädchen an. Auf einer kleinen Halskette stand: "Für Kairi, von Sora". Allem Anschein nach, hieß sie Kairi. Ihr rotes Haar fiel ihr ins Gesicht. Bei jedem kleinen Luftzug wehten ein paar Haarsträhnen in im Winde. Sie war total blass im Gesicht und ihre Körpertemperatur begann zu sinken. Ich sah den jungen an und überlegte etwas. Dann stand ich auf und rannte einfach davon - ohne etwas zu sagen. Ich wusste nicht wohin ich rannte, ich rannte einfach drauf los. Irgendwo würde ich schon ankommen. Vielleicht, lief ich weg, weil ich den König suchen wollte; um ihm einige Fragen zu stellen, die er mir sowieso nicht beantworten würde. Etwas kam mir allerdings komisch vor und ich blieb stehen. Es war so ruhig in Twilight Town. Mit einem male spürte ich eine dunkle Aura hinter mir und ich drehte mich blitzartig um. Nur ein paar Meter von mir entfernt, stand ein Mädchen. Sie verbarg ihr Gesicht unter einem Schleier. "Wenn du freiwillig mitkommst, so wird dir nichts geschehen!!" eine weibliche und auch noch ziemlich Junge stimme hatte das Mädchen. Sie musste allen Anscheins etwas älter als ich, aber auch nicht älter als 18 sein. Ich musterte sie und reagierte erstmal gar nicht auf das, was sie sagte. "Hey, bist du taub?? Kommst du nun freiwillig mit, oder soll ich erst Gewalt anwenden?!" Ich seufzte nur und sah sie an. "Wer bist du eigentlich, dass du denkst du kannst mit mir tun was du willst??" Sie sah mich nur an und antwortete mir nicht. Zumindest nicht sofort. Nach etwas zögern meinte sie zu mir: "Ich habe zuerst gefragt, also wirst du mir meine Frage auch zuerst beantworten!!" Ihre Stimme klang bedrohlich und finster. Sie wurde wohl allmählich etwas sauer, da ich versuchte irgendwie sie aus der Bahn zu bringen. "Ich bin kein Mensch, der gerne kämpft. Aber freiwillig mitkommen?! Niemals!! Lieber sterbe ich!!" So langsam wurde auch ich etwas zornig. Wir diskutierten und diskutierten. Aber keine von uns gab nach. Nun ja, das diskutieren was immerhin besser als zu kämpfen; vor allem da ich im Moment nicht sehr viel Kraft hatte. Allerdings griff sie mich dann auf einmal mit Feuerbällen an, welchen ich gerade so ausweichen konnte. Diese hinterhältige Schlange!! Nun kam es doch zu einem Kampf. Ich griff sie mit meinen Schwertern an, während sie sich mit ihrer Magie verteidigte und so versuchte mich von ihr fern zu halten. Das klappte sogar ziemlich gut, aber irgendwann musste ihre Magie auch mal erschöpft sein. Kapitel 6: Wieso immer ich..?? ------------------------------ Blöderweiße war ich nicht sehr gut im Umgang mit den beiden Schlüsselschwertern und benutzte sie deshalb selten. Ich wehrte hauptsächlich die Magie-Attacken ab, doch lange konnte ich das nicht aushalten. Ihre Attacken steckten voller Power und drückten mich langsam immer weiter nach hinten. Ich versuchte zwar fest zu stehen und gegen diese Wucht anzukommen, doch es gelang mir nicht. Nach einigen Treffern spührte ich plötzlich das ich an eine Wand gedrückt wurde. "Verdammt nochmal, hör auf damit!! Was willst du damit bezwecken...?!" ich schrie diese verdammte Magierin an. Ich war so sauer in diesem Moment. Fest umschloss ich die Griffe meiner Schlüsselschwerter mit meinen Händen und wartete auf eine Antwort. Aber wieder bekam ich keine. "Sag mal bist du taub oder-" "Kommst du nun freiwillig mit oder muss ich dich zwingen??", unterbrach sie mich mitten in meinem Satz. Jetzt reichte es mir endgültig. Die Schlüsselschwerter verschwanden und ich ließ meine Verteidigungsposition sinken. Ich ließ mich auf die Knie fallen. "Erst musst du mir eine Frage beantworten.." sprach ich leise. Sie lies ihre Hände sinken und sah zu mir runter. "Eine Frage.. Also wähle gut." Ich schwieg eine Zeit lang. Meine Frage musste gut überlegt sein. Dann wurde mir bewusst, was mich so dringend interessierte: "Wer hat dich beauftragt, Hexe??" Ein starker Wind kam auf und die Haare von uns beiden Mädchen wehten im Winde. Gerade als sie mir antworten wollte, tauchte eine verhüllte Person aus der Dunkelheit auf. Langsam stülpte sie sich mit einer Hand die Kapuze nach hinten. Was ich sah lies mich erstarren. "Ich habe sie beauftragt, dich wieder zurückzuholen, Aino.." sprach er langsam und finster. "A-Ansem... Du?!" "Ja, ich. Und diesesmal geh ich nicht alleine zurück. Du kommst mit!!" Ich wollte wegrennen, weg von hier; weg von ihm. Aber mein Körper, er bewegte sich nicht. Er war vor Angst erstarrt. Ich schluckte und spürte wie trocken meine Hals war. Langsam kam er auf mich zu. Er kniete sich vor mir auf den Boden und legte eine Hand auf meine rechte Wange. Ich zitterte am ganzen Körper. Tränen sammelten sich in meinen Augen und liefen langsam über die Wangen. Auch über Ansems Hand. "Ich...will nicht zurück.." Doch Ansem grinst nur und sagte nichts dazu. Er packte mich am Arm, stand auf und zog mich dabei mit hoch. Kein Wort verließ mehr meinen Mund, ich schwieg. "So ist's brav. Und jetzt komm mit. Du wirst schon erwartet..!!" Ich zuckte nur zusammen und versuchte meine Angst nach außenhin zu verstecken, was mir ja anscheinend aber nicht geling. Ansem schnipste mit den Fingern und ich spürte wie langsam die Dunkelheit an meinen Beinen hochkroch. Wie ich dieses Gefühl hasste. Doch dagegen konnte ich mich nicht wehren. Ich war ihm ausgeliefert. Kurz bevor die Dunkelheit mich verschlang spührte ich ein warmes Licht an meinem Rücken. Das Licht hüllte mich ein und ich fiel in eine art Trance. Mein Körper erschlaffte und fiel hin, die dunkelheit jedoch war verschwunden. Regungslos lag mein Körper auf einem warmen Boden. Kein einziger Ton oder eine Bewegung kam von mir. Und Kurz darauf fiel ich in eine art Schlaf. Als ich wieder aufwachte, lag ich wieder in einem Bett. Schweiß lief mir übers Gesicht. Mein Herz pochte und mein Blut kochte. Angst durchschoss meinen Körper. "Wo..wo bin ich??" Ich ließ meinen Blick im Raum schweifen. Aber nichts kam mir bekannt vor, auch, wenn ich mich hier geborgen und in Sicherheit fühlte. Die Zimmertür ging quietschend auf und der rothaarige Typ von heute Morgen kam herein. Meine Augen weiteten sich: "Du?! Was machst du denn hier?!" "Keine Sorge süße, hier bist du sicher, vor diesem Ekel. Ach, verzeiht meine Unhöflichkeit, Lady. Mein Name ist Axel. Feuer ist mein Element und kämpfen tu ich für das gute.." Jaja, schwafel du nur.. für mich bist du immernoch ein perverser. Du bist und bleibst es!!" Axel seufzte und schüttelte den Kopf. "Aber, aber. Wie kann eine Dame wie du nur soetwas behaupten..??" "Sag mal, hälst du mich für blöd?!" Das ganze ging eine Zeit lang so weiter, wir stritten und zankten uns. Fielen und sogar beinahe an, oder zumindest ich ihn <.<'''. Ich mochte es einfach nicht wenn man mich wie eine Dame behandelt, es war mir einfach zu wieder. Dazu versucht er mich doch dauernd irgendwo zu begrabschen, zu küssen oder sonstiges. Ich hätte beinahe am Rad gedreht. Zuvor hatte ich ihm aber eine Kopfnuss verpasst, die sich gewaschen hatte. Danach ließ er endlich davon ab mich dauernd zu betatschen. Mittlerweile war es draußen schon dunkel geworden. Um diese Zeit konnte ich mich unmöglich draußen rumtreiben.. Also musste ich wohl oder übel diese Nacht hier vebringen. Kapitel 7: Das Pornoheft.. -------------------------- Am nächsten Morgen erhob sich die Sonne langsam hinauf an ihren Platz am Himmel. Die warmen Sonnenstrahlen der frühen Morgensonne schienen durch das Fenster des Zimmers. Aino saß auf dem Bett. Ihre Augen waren halb geschlossen und es schient als würde sie schlafen. Axel war immer noch Top fit und beobachtete sie während er neben der Tür angelehnt da stand. Plötzlich und unerwartet knallte die Tür auf und Axel bekam die Tür mitten in die Fresse. Eine Person die den gleichen Mantel wie Axel trug kam ins Zimmer. Aino, die bei dem lauten Knall ein wenig zusammengezuckt war sah mit weiterhin halb schlafendem Blick zu dieser Person. Der halb platt gedrückte Axel stieß die Tür wieder zu und sah zu der Person. “Vorher anklopfen hätte es auch getan!!“ Die fremde Person wendete sich zu ihm um. “Wer hat denn gesagt, dass ich schnellstmöglich herkommen soll??“ Ein Seufzer entwich der noch unbekannten Person. Sie wendete sich wieder um und sah Aino an, die sich gerade aufrichtete und sich streckte. Mit einem kalten Blick sah diese zu der sie beobachtenden Person, bevor sie wieder zu Axel hinüber sah. Jedoch verkniff sie sich ein Kommentar zu dem ganzen Mist hier. “Ach Aino, darf ich dir einen Freund von mir vorstellen?? Das ist Zexion, ein guter Kumpel von mir.“ Mit komischem Blick sah Aino Axel an. “Du meinst wohl eher, noch so’n kleiner dummer Perversling wie du es bist?! Zexion sah Aino mit einem kalten Blick an. Er hätte sich ja vieles denken können, aber jetzt auch noch dank Axel als ein Perversling bezeichnet zu werden – darauf war er nicht gefasst. Aber er verkniff sich dennoch jegliches Kommentar zu dem ihrem. Es vergingen einige Stunden. Axel und Zexion redeten über Pläne und andere Dinge. Sie redeten darüber was ihr Chef ihnen befohlen hatten und das Axel dies hier eigentlich nicht tun dürfte. Aino ging das alles langsam auf den Keks. Sie wollte hier weg, unbedingt!! Aber wie?? Sie hatte keine Idee. Sie brauchte etwas um die beiden abzulenken, sie auszutricksen. Während Zexion und Axel noch beschäftigt waren mit ihrer Diskussion, fing das Mädchen an sich umzusehen. Sie schaute in den Schubladen der Nachttische, unter dem Teppich, in den Regalen und das alles ohne das einer der jungen Herren etwas mitbekam. Am Schluss schaute Aino noch unter dem Bett. Sie schüttelte leicht den Kopf als sie sah, was sich unter dem Bett befand aber es zauberte ihr auch ein kleines Lächeln ins Gesicht. Das ist die Idee.. Sie holte zwei Hefte unter dem Bett hervor und sah flüchtig über das Cover. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht sah Aino zu Axel und Zexion die wohl immer noch nicht irgendetwas bemerkt hatten von dem, was Aino in der Zwischenzeit getan hatte. “Ach Axel, schau mal, was ich hier gefunden habe.“ Der Gast hob die beiden, intimen Hefte hoch, die sie kurz zuvor unter dem Bett hervor geholt hatte. Axel sah zu ihr. Seine Augen weiteten sich. Zexion sah ebenfalls zu den Heften und schlug sich die Hand vors Gesicht. “Axel!! Wieso kannst du nicht einmal daran denken, diese gottverdammten Schmuddelhefte zu beseitigen?!“ Der betroffene lief knallrot im Gesicht an das man sein Gesicht wohl kaum noch von seinen feuerroten Haaren unterscheiden konnte. “I-ich.. Du weißt doch, dass ich mich einfach nicht von ihnen trennen kann!!“ Der arme kleine Axel stotterte total. Er wusste nicht was er darauf jetzt sagen sollte. Es war ihm so richtig schön peinlich und genau das wollte Aino auch erreichen. Es dauerte einen kurzen Moment, bis Axel sich wieder gefangen hatte. “Aino, sei schön brav und gib die Hefte her.. Wir wollen doch alle nicht das da irgendetwas dran kommt, nicht wahr, Zexion..??“ “Ja, ja.. Jetzt sei ein braves kleines Mädchen und gib uns die Hefte. Na los. Ich hab’ nämlich keine Lust, irgendwie die Frustriertheit von dem da dann am Schluss noch ab zu bekommen!!“ “Na dann kommt doch, und holt sie euch!! Und steht nicht nur da wie angewurzelt..“ Axel und Zexion stürmten zusammen auf Aino zu und versuchten sich die Hefte zu schnappen. Und es geling ihnen auch an die Hefte ranzukommen. Doch genau in diesem Moment, als Axel das eine Heft in der Hand hatte, trat Aino ihm mit voller Wucht zwischen die Beine, was dafür sorgte das Zexions Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf Axel gerichtet war. Diesen Moment nutzte Aino dafür, auch Zexion zwischen die Beine zu treten. Beide Kerle gingen in die Knie und kniffen die Augen vor Schmerz zusammen. Aino nutzte diese Gelegenheit und rannte so schnell sie konnte zur Tür, schnappte den Türschlüssel, verließ das Zimmer, schloss hinter sich die Tür und schloss ab. Dann nahm sie den Schlüssel und rannte so schnell sie konnte weg. Sie wusste nicht wohin sie rannte, sie wusste nur, dass sie irgendwohin, fort von diesem Ort, hin rannte und sich einen sicheren Platz suchen würde. Axel und Zexion richteten sich langsam wieder auf. Sie verdrängten die Schmerzen so gut es ging. “AXEL!! Das ist alles nur deine Schuld!! Hättest du diese gottverdammten Pornohefte entsorgt, bzw. sie nicht unter deinem Bett gelagert, dann wäre das alles hier jetzt nicht passiert!!“ Zexion war so sauer, dass er Axel anschrie. Er war ihm vieles an den Kopf(-das wollen wir hier nicht alles aufführen-). Axel schaute mit betrübtem Blick Zexion an und wagte es erst gar nicht ihm zu widersprechen. Nachdem Zexion dann endlich seine schlechte Laune an Axel ausgelassen und die Schmerzen im Lendenbereich nachgelassen hatten, entwich Zexion ein tiefer Seufzer. “So, jetzt dürfen wir mal wieder der kleinen hinter her und dafür Sorgen das ihr nichts passiert!! Grah.. Und das alles nur wegen-“ Mitten im Wort flog die Tür mit einem großen Knall auf, knallte aus der Halterung und knallte gegen die Wand. Zuvor erwischte die „fliegende Tür“ jedoch noch Axel und quetschte diesen zwischen Wand und der Tür ein. Zexion sah mit geschocktem Blick zu dem nun türlosen Türrahmen. Im Türrahmen stand Ansem. Mit wütendem Blick sah er zu Zexion. “Wo ist sie?!“ Seine kalte Stimme ließ das Fenster beschlagen und die Erde beben. Zexion wich ein paar Schritte zurück, bis er neben Axel, welcher immer noch zwischen Tür und Wand klebte, an der Wand stand und nicht mehr weiter zurückweichen konnte. “Falls du Aino meinst, die ist gerade eben abgehauen, da bist du leider zu spät!!“ Ansem sah Zexion mit kaltem Blick an und ballte seine Hände zu Fäusten. “Ich hoffe für euch, dass ihr Aino kein einziges Haar gekrümmt habt. Und wenn doch.. Bringe ich euch mit meinen eigenen Händen um!!“ Mit diesen letzten Worten verschwand Ansem dann wieder so schnell, wie er auch gekommen war. Es schien fast so, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Zexion, der erst einmal realisieren musste was hier gerade eben los war, bemerkte das Axel immer noch an der Wand klebte. Er zog die Tür von Axel weg und warf diese dann auf den Boden. Axel, dieses Mal noch platter als vorhin. “Argh.. immer ich T__T’’ .. Was sollte der Auftritt denn bitteschön..?? WAH O_O’’ In meinem Heft ist ein KNICK!! NEIN!! VERDAMMT!! DAS WIRD ER MIR BÜSEN!!“ Zexion wollte ihm ja erst die Frage beantworten, oder es zumindest versuchen; aber als er dann mit der Sache mit dem Heft kam, schüttelte diese nur noch den Kopf, drehte Axel den Rücken zu und verschwand aus dem Zimmer. Axel sah Zexion völlig perplex hinterher. Er steckte sein Pornoheft schnell in eine Innentasche seines Mantels und folgte Zexion dann. “Zexion, warte doch ;_;’ Warum haust du jetzt ab?? Hast du denn etwas überhaupt kein Mitgefühl mit mir??“ “Du hast nichts besseres im Kopf als deine Schmuddeleien!! Wir haben momentan viel größere Probleme.. Wenn Chefchen rauskriegt, dass wir Mist gebaut haben, besonderst wegen so etwas, reißt er uns die Köpfe vom Leib, das weißt du ganz genau!! Und darauf, hab ich keine Lust!!“ “Ich weiß.. Aber was Chefchen nicht weiß, macht ihn nicht heiß^^’“ “Was macht mich nicht heiß wenn ich’s nicht weiß?!“ Eine dunkle und tiefe Stimme ertönte hinter Axel. Zexion erstarrte als er diese Stimme hörte. Vorsichtig drehten sich die Jungs um und sahen zu der Personen die sich gerade eben zu ihnen gesellt hatte. “Ch-Chefchen, was machst du denn hier??^^’ Wir dachten du seihst irgendwo weit weg von hier in Urlaub.. Am Strand oder so..“ “Sehe ich vielleicht so aus als wäre ich im Urlaub?! Ihr Idioten könnt doch nichts erledigen ohne das etwas schief geht!! Wo ist das Mädchen??“ Axel und Zexion verstummten auf der Stelle. Wieso musste ihr Chef gerade jetzt, genau in dem Moment auftauchen, als das Mädchen abgehauen war?? Heute war für die beiden echt kein guter Tag. Und dabei, hatte er erst einmal angefangen. Und die beiden wussten, wenn sie ihrem Boss jetzt sagen würden „Die kleine.. nun ja, die hat uns in die Nüsse getreten und ist abgehauen. Ansem ist ihr momentan auch schon auf dem Weg hinterher“ würde er sie umbringen. Er hasste es wenn Aufträge nicht so erledigt wurden wie sie aufgetragen wurden. Vor allem in diesem Fall. Der Auftrag kam von König Mickey persönlich und das sollte was heißen. Mit ernstem Blick sah Chefchen die beiden an. Eine dumpfe Vorahnung kroch in ihm hoch. “Jetzt sagt mir nicht, dass sie abgehauen ist..“ Axel und Zexion senkten ihre Blicke. Es war ein eindeutiges ja für ihn auf seine Frage. Er dreht den beiden den Rücken zu und seufzte. “Ich gebe euch noch eine Chance!! Bringt sie zu mir, bevor Ansem sie erwischt. Habt ihr verstanden?!“ Zexion bejahte seinen Befehl, schnappte Axel am Arm und zog ihn mit sich. Na ganz toll.. jetzt haben wir wirklich Schwierigkeiten.. Wenn es uns misslingt sind wir wirklich dran.. Er ist jetzt schon total genervt und sauer.. Axel, dieses mal gibst du dir Mühe, oder ich kastrier dich!! “Zexion, zieh doch nicht so!! Du tust mir weh >-<’~“ Der Boss sah ihnen noch ein wenig nach, verschwand dann aber selbst auch wieder. Er hatte besseres zu tun, als nur den beiden die ganze Zeit zuzusehen wie sie es vermasselten. Zusammen mit Axel machte Zexion sich dann auf den Weg nach dieser kleinen, nervigen Ratte zu suchen. Irgendwo musste sie ja sein. Also würden sie sie auch finden müssen. Die große Frage war nur, würden sie sie finden, noch bevor Ansem sie in die Finger bekommen würde?? Man hatte schon das letzte Mal gesehen, dass Aino gegen Ansem im großen Nachteil war. Axel und Zexion suchten so gut und gründlich wie nur möglich nach ihr. Aber sie fanden sie nicht. Ansem schickte seine Herzlosen um sie zu suchen. Und während die sie suchten erledigte er in seinem Schloss noch einige andere Dinge. Das Schloss würde geschmückt mit schwarzen Rosen und sonstigem Firlefanz. Alles wurde für ein anscheinend großes Fest vorbereitet. “Warum muss sie nur ständig abhauen?! Und dann auch noch an diesem großen Tag.. Sie macht einem manchmal doch wirklich nur Ärger. Vielleicht hätte ich nicht so nett zu ihr sein sollen, dann wäre sie jetzt vielleicht auch nicht so aufmüpfig und ungehorsam. Aber was soll man machen. Daran ändern kann ich jetzt auch nichts.. Sie sollte normalerweise endlich gefunden werden. Wenn die anderen sie vor mir finden und der König sie in die Finger bekommt kann ich meinen Plan verwerfen.“ Aino tappte eine dunkle, enge Gasse entlang. Die Gasse lag ziemlich abgelegen vom Rest der Stadt. Sie kannte sich hier nicht aus und dennoch wusste sie, dass sie hier nicht so einfach gefunden werden würde. Sie lief weiter, blieb nicht stehen, schaute auch nicht zurück, kein einziges Mal. Ihre Schwerter waren weg, ihre Kräfte nicht ganz beisammen und sie war allein. Allein an einem Ort den sie nicht kannte. Der ihr nicht ganz geheuer war. Nichts ahnend lief sie weiter und weiter. Plötzlich packte sie von hinten eine Hand an der Schulter. Sie erschrak und dreht sich schlagartig um. Ein tiefes Seufzen entwich ihr. Sie sah Roxas mit erleichtertem Blick an. “Was machst du denn hier, so ganz alleine und unbewaffnet..??“ Aino sah ihn an, antwortete ihm aber nicht auf seine Frage. Sie hatte momentan kein großes Verlangen danach zu sprechen oder irgendeinen Laut von sich zu geben. Roxas sah sie an. Er wollte sie auch nicht zwingen irgendetwas zu sagen, weshalb er sie dann auch nicht noch einmal fragte. Roxas nahm Aino’s Hand und spürte wie sie zitterte. Mit besorgtem Blick sah er sie an, sagte aber nichts. Zusammen mit ihr ging er die Gasse entlang, bis zu einem Versteck. Zusammen betraten sie dies. Kapitel 8: Schmerzen -------------------- Kaum waren die beiden in dem Versteck angekommen, spürte Aino ein merkwürdiges Gefühl in ihr aufsteigen. “Wo ist die Toilette..?!“ Roxas zeigte auf eine Tür die sich nur wenige Schritte von ihnen entfernt befand. So schnell sie konnte, rannte sie zu der Tür, öffnete diese, verschwand im Raum dahinter und knallte die Tür hinter sich zu. Mit seltsamem Blick sah der Junge die zuknallende Tür an. “Was ist denn los mit ihr..??“ Über der Toilette gebeugt stand Aino und stützte sich mit den Händen von der Wand ab an der die Toilette stand. Ihr Atem war schwer und ihr Herz pochte. Die Mundhöhle und der Rachen brannten. Die Schüssel war voller Blut und Erbrochenem. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte einen weiteren Schub der Übelkeit zu unterdrücken. Nach einigen Minuten der Stille kam das Mädchen wieder heraus. Das Gesicht der kleinen war kreideblass. Langsamen Schrittes ging sie zum sich im Raum befindenden Bett und setzte sich hin. Mit einem besorgten Blick sah der Junge zu ihr. “Alles in Ordnung mit dir?? Du siehst nicht gut aus..“ Doch er bekam wieder keine Antwort von ihr. Sie legte sich zurück und schloss die Augen. “…“, er begriff das Fragen jetzt nichts nutzen würden und verstummte. Nach ein paar Stunden als Aino wieder aufwachte saß er neben ihr und blickte sie an. „Was wollten sie von dir?“, sprach er leise. „hm…“, bekam er als Antwort. Wenn ich das selbst nur wüsste.. sie seufzte. Nach einem umherschweifenden Blick sah sie ein Mädchen. Sie kam ihr irgendwie bekannt vor…Das war das Mädchen von damals! Sie kam als Roxas sie.. Der Blondhaarige bemerkte dies und seufzte, „Sie hat’s nicht mehr geschafft.. Ihre Verletzungen waren einfach zu..“, weiter sprach er nicht, das Mädchen schien es verstanden zu haben. “Und was wirst du jetzt mit ihr machen?“, fragte sie ihn. “Ich sollte sie zum Krankenhaus oder so bringen..Argh! Ich hatte doch noch nie zuvor eine Leiche bei mir..“, jammerte er. „Da hat sie halt Pech gehabt.. Sie war schwach..“, murmelte sie nur. Von wem sie aber so zugerichtet wurde..? „Du..?“ hörte sie den blonden Jungen sagen und richtete ihren Blick auf ihn, „ Was?“ „Na ja.. wegen damals..“ Damals? Er setzte sich auf den Bettrand… x.x.Axel&Zexion.x.x. „Also.. Wo wollen wir jetzt zuerst suchen?“, fragte Zexion sichtlich genervt. „Naja.. Vielleicht kommt sie ja irgendwann einfach zu uns gelaufen! Wenn wir Glück haben auch noch nack-“, dafür kassierte Axel eine Kopfnuss. „Wir haben keine Zeit für deine perversen Gedanken.!“ „Na schön, na schön..“, sagte Axel, „Bist eh nur eifersüchtig, weil du nie eine abkriegst..“, murmelte er. „W-wa..?!“, sagte Zexion auf einmal. „Ups..“ Anscheinend hat er gehört was sich gesagt habe.. , dachte Axel und schluckte dabei heftig. Mit finsterem Blick sah Zexion zu Axel herüber. „Wiederhole das..“ Doch Axel schüttelte nur heftig mit dem Kopf und winkte mit den Händen ab. „Ich weiß nicht was du meinst ^^'“ Zexion stand auf und sah wütend auf den auf dem Boden sitzenden Rot-Schopf herab. Er packte sein Buch und es schlug es ihm einmal Quer über den Schädel; drehte sich dann um und ging weiter durch die Stadt das Mädchen suchend. Axel lag währenddessen mit einer großen Beule auf dem Boden und zuckte mit einem Bein. Wofür hab ich das schon wieder verdient..?! Mit Schmerzverzerrtem Blick stand er auf und klopfte sich Dreck von seinem Mantel. Dann ging er so schnell er konnte in die Richtung, in die sein Kollege gegangen war und hoffte diesen noch einholen zu können. y.y.Aino&Blond-Schopf.y.y Er sah leicht betrübt zu Boden. „Na ja, ich meine, ob du mir da böse bist.“ Sie legte ihren Kopf leicht schief und sah ihn verwundert an. „Weshalb sollte ich dir in irgendeiner Art und weiße böse sein..?? Ich weiß nicht wovon du redest!!“ Natürlich wusste sie, was er meinte, doch tat sie so, als wüsste sie es nicht um nicht näher darauf eingehen zu müssen. Aino war momentan mehr damit beschäftigt sich zu fragen, was sie mit ihr getan hatten das es ihr nun so schlecht ging?? Und auch, warum der König seine Finger im Spiel hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)