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Zeit des verlorenen Glücks

epilog on
von

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Geheimnisvolle Bücher

Die Zeit verstrich Als er auf Grund seines knurrenden Magens spät am Abend in die Küche ging und den Kühlschrank öffnete entdeckte er einen Teller mit frischem Reis, Fischfilet und Gemüse. Er nahm ihn heraus um ihn in der Mikrowelle warm zu machen doch dann fiel ihm ein Zettel auf, der an ihm klebte: ,falls du doch noch Hunger bekommst, love Mum.'. Er musste lächeln. Sie kannte ihn wohl doch besser als er gedacht hatte.

Ein plötzlicher Blitz erhellte das Fenster und ein schnell darauf folgendes Donnern war zu hören. Und so dauerte es auch nicht lange bis schwere und dicke Regentropfen ans Fenster prasselten und der Himmel von weiteren Blitzen erhellt wurde.

Shinji seufzte "So ein Mistwetter..."

Doch davon ließ er sich nicht beunruhigen und schob eine weitere Gabel in seinen Mund. Nach einiger Zeit schreckte er hoch. Er hörte Schritte, und auf jeden folgte das Knarren des Holzbodens. Etwas überrascht blickte er in das leicht ängstliche Gesicht seiner Mutter, die im kurzen Nachthemd und Bademantel im Türrahmen stand. Er lächelte erleichtert.

"... Kannst du wieder nicht schlafen?" Ran seufzte. "Das Wetter..." und Shinji verstand. Manchmal fand er es peinlich, das seine Mutter scheinbar Angst vor Gewitter hatte, doch als sie ihm dann einmal erzählt hatte, das für die Angst ein schreckliches Erlebnis in ihrer Kindheit verantwortlich war, konnte er es verstehen.

Irgendwie mochte er es auch, da diese Angst die Starke erleinerziehende Mutter und erfolgreiche Anwältin in ein sensibles Mädchen verwandelte. Schmunzelnd sah er seiner Mutter zu, wie sie sich einen Tee machte und sich dann zu ihm an den Küchentisch setzte.

"..Warum genau hast du überhaupt diese Angst vor Gewitter?" fragte er nach einer Langen Pause.

"...Weißt du ... es ist nicht das Gewitter, es sind die Erinnerungen die ich mit ihm verbinde und fürchte. Denn meine Eltern stritten sich bei Gewitter sehr heftig als ich klein und so oder so schon ängstlich war..."

"Und du hattest keinen der für dich da war?" - "...Doch da gab es schon jemanden aber es war mitten in der Nacht und eine sechsjährige kann um diese Uhrzeit nicht zu ihrem Freund laufen. Aber als meine Mutter auszog und ich sehr traurig war, war dein Vater immer für mich da."

Shinjis Augen weiteten sich. "Was...Papa?"

Ran hielt inne, nun war es passiert. Das was sie seit fünfzehn Jahren vermieden hatte, war nun passiert. Sie sah ihren Sohn an und musste lächeln.

"Ja, wir kannten uns von klein auf... Er war damals genauso frech wie du in dem Alter..."

"Wirklich...?" Ran nickte.

"Und überhaupt ähnelst du ihm schon so sehr, dass du mich in fast Allem was du tust, irgendwie an ihn erinnerst... Das ist nicht einfach für mich, glaub mir. Ich hab lange gebraucht um über ihn hinwegzukommen und versuche immer noch ihn zu vergessen, doch das ist nicht leicht wenn das eigene Kind ihm von Tag zu Tag ähnlicher wird..."

Rans stimme brach und Shinji erkannte, dass es sie sehr belastete und sie anscheinend noch sehr an seinem Vater hing.

"Mama... aber wenn... wenn es dir so schwer gefallen ist warum habt ihr euch dann überhaupt getrennt?"

Darauf schwieg Ran eine weile und Shinji dachte wieder sie wollte nicht drauf antworten, doch dann nahm sie einen schluck Tee und versuchte es ihm zu erklären.

"...Es ist schwer zu verstehen... Wir haben uns geliebt doch wir vertrauten uns nicht mehr... Irgendwann war dein Vater nämlich verschwunden und obwohl ich ihm versprochen hatte zu warten, angelte ich mir nach einem Jahr einen anderen. Und das drei Wochen bevor er zurückkam. Du kannst dir vorstellen wie verletzt er war und ich fühlte mich hintergangen, da er von einen Tag auf den anderen verschwand und mich nur das eine oder andere mal mit Anrufen vertröstete und mich oft belog. Ich machte mir solche Sorgen und weinte mich oft in den Schlaf, weil ich ihn so vermisste. Ich konnte ja nicht ahnen, dass er all das nur tat, um eine Verbrecherorganisation die ihn töten wollte, von mir abzulenken, mich zu beschützen bis er sie hinter Gitter gebracht hatte...na ja und dann folgte dieser große Streit.... Das war das erste Mal... das erste Mal, dass ich ihn weinen gesehen habe, das mein starker Krimifreak weinte..., ich konnte damals damit nicht umgehen, ich war zu verwirrt und statt meine Fehler einzusehen, schrie ich ihn an.... Und dies war das einzige Mal und das letzte mal, dass er mich in unserer Verzweiflung bei Gewitter allein ließ... und bei Gott ich hatte es verdient...!"
 

"Ja...allerdings, das hattest du!" Ran sah ihren Sohn verständnislos an.

"Was soll DAS denn bitte heißen?!" Ran wurde wütend. "Was hättest du denn an meiner Stelle getan? Ich wusste damals ja noch nicht, dass er der Vater meines Kindes wird! Das kam ja erst viel später!!!" Jetzt kapierte Shinji gar nicht mehr.

Ran seufzte. "...Natürlich haben wir uns später noch einmal getroffen." Ran überlegte, ob sie Shinji die ganze Geschichte erzählen sollte. Sie wusste das es sein wahrscheinlich größter

Wunsch war endlich alles zu erfahren. Sowie er damals ein paar Sätze sprechen konnte hatte er sie nach seinem Vater gefragt. Ein Grund mehr ihm vielleicht endlich alles zu erzählen:
 

"Wie..? Ihr habt euch auf den Ball wiedergesehen, und als ihr beide total betrunken wart ist es dann bei dir zu Hause passiert?" Shinji rümpfte die Nase und sah seine Mutter entgeistert an.

"Nein! Wir waren nicht total betrunken, wir liebten uns noch immer und wenn man an so einem romantischem Abend mit einander tanzt und nicht mehr die Augen vor Leidenschaft vom anderen reißen kann, vergisst man den Schmerz und all das Leid...und in so einer Nacht bist du nun mal entstanden..."

In Rans Augen leuchtete plötzlich ein Hauch von Sehnsucht, den Shinji noch nie gesehen hatte. Einen Moment lang sah sie aus dem Fenster... ,was er jetzt wohl gerade macht?'

"Warum fahren wir nicht nach Japan und suchen ihn?" Rans sehnsüchtiger Blick verschwand und wich der plötzlich aufkommenden Wut. "Kommt nicht in Frage und damit basta!"

"Aber warum denn nicht? Du möchtest ihn doch wiedersehen! Und findest du nicht auch dass ich mal mehr als seinen Oberkörper kennen lernen sollte? Er hielt ihr das Foto hin.

"Woher hast du das?" Sie riss es ihn aus der Hand. Doch trotz allem wich die Wut nicht der Enttäuschung das ihr Sohn sie nun sogar beklaute. "So lange du unter meinem Dach wohnst wird gemacht was ich sage!"

Shinji wurde zornig. "Na gut! Dann such ich ihn eben allein!" Wortlos lies Shinji seine Mutter in der Küche stehen. Diese sah ihm nur wütend und zugleich mit beängstigten Gefühlen hinterher. Und sie wusste, wenn er sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte war er nur wieder schwer davon abzubringen.

Ärgerlich rannte Shinji die Treppe hoch und knallte ein zweites mal an diesem Tag seine Zimmertür zu. Er konnte und wollte es nicht verstehen warum seine Mutter nicht zurück in ihre Heimat wollte. Zornig schlug er mit der Faust gegen die Wand, worauf ein paar Bücher aus dem Regal vielen, darunter auch der Krimi. Aber halt... verwundert hob er es hoch und betrachtete den Rücken genauer. Das Buch war etwas älter und auf ihm zierten goldfarbene Metallplaketten und streben den hellbraunen Umschlag.

Doch nun war eine Plakette auf dem Buchrücken verrutscht. Neugierig besah er es sich genauer und versuchte die Plakette zu verschieben, zuerst tat sich nichts, bis er an ihr drehte und der mittlere Teil des Buchrückens sprang auf einer Seite auf und ließ sich jetzt wie eine Tür nach außen aufklappen. Ein geknickter Blatt Papier kam zum Vorschein.

Schnell entfaltete er es und fing an zu lesen was dort in japanischen Schriftzeichen geschrieben stand.
 

Ich weiß nicht wie lange es dauert bis du das hier lesen wirst Shinji,

Doch eins sollst du wissen,

Dein Vater liebt dieses Buch sehr. Doch er schenkte es meinen Söhnen weil er daran zweifelte jemals einen Sohn zu haben, dem er es hätte geben können. Doch ich bin der Meinung das es dir trotz allem zusteht.

Drum du als sein Sohn behalte es, er würde es so wollen.
 

Tränen zeichnen das einsame, ungeschriebene Buch!
 

Gebannt blickte Shinji auf den Brief, keine Frage der Zettel war für Ihn. Doch wer hatte ihn geschrieben?... Neugier kitzelte ihn in seinen Fingern. Das Buch gehörte also seinem Vater. Doch wenn dieser es gewollt hätte das er das Buch bekommt, warum sollte er es dann jemand anderem geben... Shinji wurde traurig. Vielleicht sah sein Vater ihn nicht mal als seinen Sohn an, verleugnete ihn sogar...

Noch einmal besah er sich den kleinen Brief. Der letzte Satz allerdings machte ihn stutzig.

"Tränen zeichnen das einsame, ungeschriebene Buch" flüsterte er leise.

Weder gibt es ein ungeschriebenes Buch noch ein Buch was Gefühle hat...Er musste grinsen... Ein Rätsel also...
 

***
 

Also ich Hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen!!!!!!!!!^^Hat es euch denn gefallen ???????????????????????????????? Bitte schreibt mir wenn nicht ok????

Oder wenn ihr was nicht versteht weil ich mich blöd ausgedrückt habe....

das kommt bei mir ja schonmal vor!!!!!!!!!!!!!!!^^
 

Im nächsten Kapitel sind wir vür Kurze Zeit in Tokio!!! aber ich will nicht zu viel verraten!!!!!!!!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-04-16T12:39:38+00:00 16.04.2008 14:39
Echt schön^^. Das ist mal wieder typisch Schinichi oder ein Rätsel typisch Dedektiv^^. Freu ich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  SayuriKon
2006-01-14T11:41:53+00:00 14.01.2006 12:41
ich finde den ff auch super!!
bitte mach schnell weiter^^
*knuddl*
Mariah12
Von:  foxgirl
2005-12-27T17:18:18+00:00 27.12.2005 18:18
Hi,
Ich hoffe es geht bald weiter, ich finde diese alternative Fortseztung bisher super.
Bis dann
Von:  Black_Taipan
2005-12-27T15:38:57+00:00 27.12.2005 16:38
Huhui, ich finde diese Ff einfach nur klasse! *g* Und jetzt ist auch wirklich klar, weshalb Shinichi und RAn auseinandergegangen sind.
Mach weiter so!
bai-bai
xXx taipan


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