..your heart seems miles away..
VIIIIIIELEN vielen Dank für die aufschlussreichen Kommis ^^ Ich hab mich sehr gefreut =D
Wie stehts eigentlich mit der Länge der Kappis? Waren die kürzeren besser oder mögt ihr eher die langen (siehe Kappi 8). Und noch was: Soll ich die Titel ins deutsche übersetzen? Ich hab gehört, einige hätten Probleme mit dem englisch..
viel spaß beim lesen, wie immer schaffs ich heute auch nicht, das ganze Kappi on zu stellen (-.-''' =.= Sry..)..aber ich hoffe ihr freut euch trotzdem über die Fortsetzung =)
Viel Spaß!
"Ich hasse dich!! Stirb!!"
Die Worte hämmerten in Juns Kopf herum, sie ließen ihm keine Ruhe, er verfluchte seine Alpträume.
Er lies den Blick im Raum herumschweifen und entdeckte zumals, das es erst 2.05 Uhr in der Nacht war, sowie, das es angenhme 17 ° Celsius waren.
Er stand auf und ging zu Fenster, vllt. konnten ihn ja die strahlenden Sterne ablenken, sodass er endlich mal für einen Moment entspannen konnte, doch auch das wurde ihm nicht gewährt, strahlte doch nur der kalte Mond hinab, der keine Wärme brachte.
Als er die Augen schloss , erinnerte er sich aber an die Nacht wo der Mond heller und wärmer als die Sonne schien..zu dem Zeitpunkt hatte er Yayoi erstmals geküsst.
Jetzt würde er es nicht mehr wagen, ihr zu nahe zu kommen, sie war ein unnahbares Geschöpf geworden, bei dem man sich aus Angst, es breche zusammen, wenn man es anschaue, sich erst gar nicht näherte.
Er konnte langsam etwas nachvollziehen, wie sich Yayoi immer fühlen musste, wenn sie bei ihm war..und er schämte sich..das er so schwach war..deutlich schwächer als Yayoi..
####Bu-Bu-BUUUUUUU-BU-BUMM-BUMM-BU-BU-BUMM!!####
Jun zuckte zusammen und griff sofort nach seiner Brust..
es..war nur gestolpert..nichts weiter..eine normale Reaktion, sein Herz hatte sich gefangen, es schlug wieder regelmäßig, keine Schmerzen mehr..
Doch das war eine Lüge, die Jun mit schmerzverzerrtem Gesicht einen Moment später Dank seines Gewissens einbüßte.
"Matsu-krh-krh-"
Yoshiko hustete heftig, ihr hals war ganz trocken, so hielt sie sich den diesen erstmals.
Sie befand sich noch immer in der Innentstadt, auf der Suche nach Hikaru, der allerdings nicht aufzufinden war.
###Rrrr...WUFF!###
"Ah!" Yoshiko stürzte verschreckt zu Boden, als sie die im Mondlicht aufblitzenden weißen Reißzähne des Hundes sah. Er knurrte sie erbost an, verschwand dann aber wieder in der Dunkelheit der Nacht.
"Uhh.." Ihre Knie waren aufgeschramt , die Finger hatte sie sich auf dem Boden blutig gekratzt und sie war erschöpft bis zum Umfallen.
Er war weg..einfach weg...ohne zu sagen, warum.....
Vorsichtig stand sie darauf wieder auf. Das Blut, das aus den Wunden drang, befeuchtete ihre trockene Haut. Sie musste sich jetzt irgendwo ausruhen..anders ging es nicht, sie konnte nicht weiter,..doch..wo..?
Da fiel ihr erstmals die kleine Kirche auf, an dem Kreuz erkannte sie, das es eine christliche Kirche war.
Yoshiko war zwar Buddhistin..doch es hieß doch, jeder Mensch sei dort willkommen..
###Klopf Klopf##
Die Tür qietschte laut, doch als sie offen war, vernahm Yoshiko,noch bevor sie ein Wort herausbrachte, ein lied..das auch ihre Gedanken sofort zum schweigen brachte..
die Geigen spielten ihre traurige, verzweifelte Melodie..und Yoshiko versank in der ewigen Ungewissheit...
"Theres no "in the end"..
To send me..a Lullaby..
My way-I crushed down..
and leeeeft...
The dark nights ..to come..
Don`t kiss me ..for goooooodbyee..!
The place fooor..the godland...it`s neaaaar..to....you...
~ruhiges, trauriges Geigenspiel~
Show- me- the- dark-ness ..and beat it booooyyy..
Sing me.."I hear you..!" - promise nooowww..
"I will..!" it`s voooiice..
I`ll move, it`s myyy hide...
but could you be lookin at meee...?
Juuuuuust fooooor meeee..
For a moment..
I`m hereeeee..
I know...
you`re hereee...
There`s no "In the end.."
..to send me- a lullaby..
the angel...of godness is heree..
so leeettt cruuuel pay..
(for us )to be within..the hashaby*...
The place oft "to get end.."
it`s heereee...
so close-..to youu....
~trauriges Geigenspiel~
*Erdenwelt
Yoshiko war in dem Rausch gefangen. Das lied bewegte sie und machte sie gleichzeitig bewegungsunfähig.
Taumlend suchte sie den altar auf..das Gegeinspiel endete und die vergebende Stille trat ein..
sie kam immer näher..
die Hände einander gefaltet..
den Kopf gesenkt..
Als Hikaru sich umdrehte, schien die Musik seine Seele mit sich genommen zu haben. Seine leeren Augen, im Schatten seiner Haare gefangen, erblickten die betende Yoshiko, die plötzlich die Augen aufriss und ihn starrend ansah.
Augenblicklich zog sie die Mundenden auseinander, ihre Augen röteten sich und Tränen quollen heraus.
Sie began sofort zu hicksen und rieb sich die Augen.
"Hi-Hi-Hikaru..*hicks* warum..bist du einfach..*hicks* gegangen..? Ich hatte solche..*hicks* Angst.." Hikarus Mimik konnte man ansatzweise Mitleid entnehmen.
Plötzlich began ihre Stimme zu beben..
"Warum.."
Seine Pupillen wurden immer kleiner..
"Warum denn?!" Sie konnte die Tränen nicht zurückhalten.
"Sag doch was..!"
Ihre Stimme hallte in der Kirche wieder, sodass es Matsuyama vorkam, als platze sein Kopf gleich vor Schreien..
"Ich kanns..doch nicht ändern..!"
Plötzlich war er wie vom Teufel bessen, er vergrub seine Finger in seinem Haar und legte den Kopf in den Nacken.
"GOTT VERDAMMT!"
Dann schwang er nach vorn, sein Kopf knallte gegen die Erhebung.
Auch dieses Geräusch hallte wieder, wurde aber schnell wieder von der Stille verschlungen.
Die Kerzen flackerten im Wind.
"Es..ist noch nicht zu spät"
Yoshiko schüttelte unbewusst den Kopf.
"Geh..jetzt.."
Nachdem er das ausgesprochen hatte, lief sie wie programmiert los und drückte ihn an sich.
"LASS LOS!" keifte er im bedrohlichen Ton, und schlug um sich, auf dass Yoshiko zurück schreckte.
"Es tut mir Leid..es tut mir so Leid.." Sie spürte die schwerwiegende Schuld in sich und diese übetraf alles Schmerzen, die ihr Hikaru je hätte zufügen können.
Er versuchte den Kopf zu wenden,sich loszureißen, aufzustehen-doch nichts von alle dem war ihm möglich. "Lass..mich..los..!" rief er abermals und drückte mit voller Kraft gegen ihre Rippen, doch Yoshiko drückte ihn dermaßen an ihre Brust, das er sich selbst mitzog.
Sie vergrub ihre Finger in seinen Haaren. "Ich kanns nicht..ich kanns nicht gutmachen.." schluchzte sie und Hikarus Angriffe wurden schwächer, bis ihn seine Kraft gänzlich verlassen hatte.
" Was..redest du da.." Er kniete einfach da, es war keine Reaktion mehr vorhanden. "Ich war..nicht bei dir! Ich konnte dir nicht beistehen, bei was auch immer!"
Hikarus Augen öffneten sich automatisch.
Er wollte wegen ihr gehen, nein, ihres Glückes wegen...
Sie kam, um das Glück, das sie und nicht er damit hatte, einzubüßen..
Ein teuflischer Kreislauf..
Als sie laut aufschluchzte, schlang er ebenfalls seine Arme um sie, es war eine typische Rseinerseits, er ertrug es nicht, wenn Yoshiko weinte..
Seine Wange lag auf ihrer Brust, die so unendlich weich war , duftete und ihm Geborgenheit in Form von Wärme schenkte..
Und wieder schloss er die Augen und ließ seinem Herzen freien lauf, das nun aus ihm sprach..
"Du bist es.."
"Hikaru..?" flüßterte sie kaum hörbar.
"Du bist mein Paradies..du bist..mein "godland"..."
"...was..?" hauchte sie, doch eine Antwort sollte sie nicht bekommen, hatte sie Hikaru doch schon bei den Schultern gepackt und ihr einen leidenschaftlichen Kuss entlockt.
Gierig legte er seine Lippen auf ihre und begab diese zu umspielen. Er wurde immer fordernder und stürmischer, Yoshiko konnte der Welle an Leidenschaft nicht widerstehen, sie versank in den aus dem Kuss resultierenden Gefühlen-
bis er sich plötzlich löste.
Yoshiko kniete noch immer mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Mund da, da hörte sie die Tür quietschen.
"Was..wie..? Matsuyama..!" Sie hob errötend die Hände vor die Brust und betrachtete ihn, er stand mit dem Rücken zu ihr.
+++++++++++++++++++Das..wars+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Yoshiko vernahm das Knallen der Tür nicht mehr, erst recht nicht das widerhallenden dessen..nein..in ihren Kopf hatten sich die entscheidenden Worte festgesetzt, man konnte geradezu sagen, sie seien eingraviert worden..
"DAS WARS."
"Haha! Typisch RYO!"
Sanae öffnete belustigt die Tür und legte ihre Tasche gleich auf den neben der Tür stehenden Stuhl ab.
"Ja..schon krass was der alles für einen Mist machen kann...dafür läuft der morgen erstmal 50 Runden..." Mamoru setzte sich gutgelaunt auf den Boden und betrachtete erstaunt das Zimmer. Es war einfach riesig...und ein mehr als wunderbares Ambiente war aufzufinden..
sie hatten sogar einen kleinen Springbrunnen!
"Echt toll habt ihrs hier..", staunte er und blickte erneut einmal in die Runde. Sanae kicherte unsicher und machte ihren Futon zurecht, den Blick aber immer wieder auf den um sich schauenden Mamoru umschwingend.
"Wo steckt eigentlich Tsubasa?"
Sanae hatte damit gerechnet, das er diese Frage stellen würde. Sie musste aber auch zugeben, das sie so gut wie jeder stellen würde...
sie wohnte schließlich mit dem Jungen zusammen den sie schon Ewigkeiten liebte..
und dann hatte sie auf einmal ein Date mit Izawa und kehrte mitten in der Nacht in ein leeres Zimmer zurück-eigentlich stellte sich die Frage fast schon von selbst.
Sanae hatte die Antwort einstudiert. Sie lächelte möglichst sicher und sagte:"Meines Wissens nach bei Taro"
Mamoru schaute sie überrascht an und sie sah, wie sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legte.
"Achso..", hauchte er kaum merklich.
Sie waren allein...
Sanae ordnete noch schnell ihre Schlafsachen ein, legte diese auf die feinsäuberlich zusammengelegte Decke und eilte mit Getränken und einer Chipstüte zu Mamoru.
Er war noch immer von dem unglaublichen Zimmer beeindruckt, worauf Sanae sich wieder kichernd niederließ und die Fernbedienung rauskramte. Izawa sprang geschockt auf.
"Wir haben nicht mal ne Heizung, ihr dagegen sogar nen Fernseher!"(Beachte -die Story spielt in den 80ern)
Er starrte abwechselnd das Prachtgerät der modernen Technik und Sanae an.
"Das gibts doch nicht.."
Mit einem lauten Knall war er wieder auf seinen durchtrainierten Knien gelandet (durchtrainierte Knie Oo xD) und hatte die Fernbedienung mit beiden Händen angenommen. Er zitterte und seine Augen funkelten. "Oh..mein-...Gott.."
Er wand sich um und drückte auf "on". Das Programm flimmerte erst, doch das Bild schärfte sich und man erkannte die 50 Folge der beliebten Samuraiserie "der Unbekehrbare". "Meine Lieblingsserie!!" , rief Izawa , platzierte sich wieder auf dem Hintern und nahm sich Chips, während Sanae ihm etwas zu trinken einschüttete.
Doch plötzlich drehte er den Ton ab und wand sich um.
"Sanae...kanns sein, das Tsubasa und Taro..sich gestritten haben, oder so?"
murmelte er und während er zügig die Chips in sich hineinstopfte.
Sanae musste ehrlich antworten..
"Ich weiß es nicht. Tsubasa ist momentan nicht gut auf Taro zu sprechen..ein Streit scheints zwar nicht zu sein, aber es muss wohl ein Problem aufgetreten sein. Denn beide...wirken unheimlich angespannt.."
Er legte sich hin, die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
Sanae hatte sich gerade ihrem Getränk gewidmet, als Mamoru weitersprach.
"..hat das...vllt. was mit dir zu tun?"
Sie lehnte sich mit dem Oberkörper über ihn. "Was meinst du..?"
"Naja..vllt. sind ja beide in dich..verliebt.."Das letztere Wort sprach er auf eine so gefühlvolle und sanfte Weise aus, wie es nur Mamoru möglich war.
Sanae liebte seine Stimme, das hatte sie schon am ersten Schultag in der ersten Klasse gemerkt.
Sie errötete.
"Wie..kommst du denn darauf?" Mamoru drehte sich etwas und schaute ihr genau ins Gesicht.
"Im Gegensatz zu Tsubasa, habe ich schon seit damals das Gefühl.." Er stützte sich mit beiden Ellbogen vom Boden ab, "...das Taro dich von ganzem Herzen liebt.." "Was..?" Sanae schien wie benebelt.
Ihre Gesichter waren sich näher als je zuvor und Sanae wich auch nicht zurück, als Mamoru ihr plötzlich mit der Hand über die Wange fuhr.
Mamorus Augen flackerten und von Liebe berauscht drückte er sie plötzlich auf den Boden und küsste sie.
Er löste sich rasch und blickte ihr in die Augen.
"Du bist ..keine bloße Freundin mehr für mich...Sanae, ich..ich hab mich in dich verliebt..deine ruhigen Augen, das sanfte Gesicht, das unglaubliche Lächeln..ich -liebe dich.."
Sanae hatte NIE etwas davon gemerkt.
Doch sie spürte plötzlich wie Mamoru die lodernde Flamme in ihr löschte..diese Worte..
sie wollte sie immer wieder hören..
noch viel öfter..
aber sie wollte sie aus Tsubasas Mund hören..!
Als sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte Mamoru bereits wieder seine Lippen auf ihre gelegt.
Ihre Augen schlossen sich langsam, das verlangen in ihrer Brust wurde befriedigt und das war das Einzige, was sie jetzt interessierte..
und Izawa war ein verdammt guter Küsser..
doch war das nun richtig..?
Wie lange wartete sie schon darauf, das Tsubasa..?
Seit wann sehnte sie sich eigentlich dannach, so berührt und geküsst zu werden...?
und wie viele Tränen hatte sie schon vergossen..
als er sie abgewiesen hatte..?
Mamoru hatte sich während Sanaes Gedankengang bereits wieder von ihr gelöst und betrachte die vor ihm liegende Sanae stumm, seine Augen wanderten von ihren Porzellanfüßchen hoch über die wohlgeformte, weibliche Hüfte , den vollen Busen und die leeren Augen , die mehr als deutlich nicht bei der Sache waren.
Er war schon lange in Sanae verliebt gewesen, aber anders als andere, verschanzte er sich nicht an dem Gefühl. Er konnte es leicht in seinem Inneren wegsperren und der übliche Mamoru Izawa ohne Jungenprobleme, wie es einige sagten, sein..
das war keine großartige Hürde...
doch er hatte es nicht mehr unterdrücken können, als Tsubasa ihn an dem frühen Abend zur Seite geholt und mitgeteilt hatte, Sanae hätte ein Auge auf ihn geworfen.
In Tsubasa Augen hatte weder Neid, noch Hass, noch Wut gelegen...er schien es ihm einfach nur wie ein Kumpel mitteilen zu wollen..
Und an diesem Abend, wo er erstmals wie ein Mann bei ihr, der Frau, die er liebte, sein durfte..
Hatten seine Gefühle ihm klargemacht, das Sanae die einzige war und das er die Chance nutzen musste..
Abermals küsste er sie leidenschaftlich.
Sanae spürte ein angenehmes , warmes Gefühl
..doch gleichzeitig brannte die Schuld in ihr.
Sie hielten sich genau die Waage...
Doch es wurde Zeit für eine Entscheidung..
Würde sie sich dazu entschließen...
Tsubasa zu hintergehen..?
Mamoru lieben zu können..?
Was war ihr nun gestattet..?
Sperrte sie sich selbst ein..?
oder was sollten diese irrelevanten Gefühle?
Ihre Augen weiteten sich plötzlich merklich.
Es war doch ihre Schuld, alles ohne große Worte ihre Schuld..!
Was war sie bloß für ein einfältiges Ding?!
Sicher, sie hatte am Feldrand gestanden...hatte ihm ab und zu ein Handtuch gereicht, seine Trikots gewaschen...
aber mehr war da nicht gewesen..
Sanae spürte Wut in sich aufsteigen, gleichzeitig war sie sich nicht mehr des Gleichgewichts sicher, es fühlte sich an, als falle sie..
Wie sollte sie Tsubasa auch verstehen..?
Nie hatte sie ihm , wie Mamoru jetzt, wirklich gezeigt, wie sie fühlte, da waren nur leere Worte gewesen..
es war keine wirklich, merkliche Liebe zu ihm durchgedrungen..
und sie betrügte das Gefühl, das immer ehrlich zu ihr gewesen war..
Sanae schniefte laut, worauf Mamoru, der noch immer in einem Kuss vertieft war, hoch schreckte und sie etwas ängstlich anblickte. "Hab..hab ich was Falsches..?"
Sanae richtete sich auf und stellte die Gläser auf den Tisch, sie bemerkte die unzähligen Tränen kaum. "Mamoru, ich..." Sanae fand keine Worte, als sie in sein trauriges Gesicht blickte.
"Schon okay.."
Er strich ihr über die Wange und wischte Tränen weg.
"Ich glaube Sanae...das du mit jeder Faser deines Leibes...seit dem Atemzug, den du während du Tsubasa das erste mal gesehen hast, getätigt hast, diesen liebst..
auch eben als ich...dich geküsst hab"
Sie betrachtete ich wortlos.
"Nein, ich wollte doch.."
"Du wolltest geküsst werden, ja, aber nicht von mir..."
Sanae wusste , das es wahr war...aber sie konnte es unmöglich so stehen lassen..
Mamoru wartete keine Antwort ab, er sprang beinahe schon auf die Beine und verschwand mit einem plumpen "Nacht" aus dem Zimmer.
Jetzt hatte sie sich eine wichtige Frage beantwortet, die Hoffnung keimte in ihr auf wie die Knospen im Frühling an einem Kirschbaum..
Und sanae lächelte.
Doch dieses schwand im nächsten Moment.
Was hatte all das zu bedeuten..?
Tsubasa war verschwunden..
Taro sollte sie lieben..?
Mamoru hegte ebenfalls Gefühle für sie..?
Sie saß einfach nur da. Sanae dachte nichts, fühlte nichts und tat nichts.Sie spürte das große Fragezeichen über ihrem Kopf.
Was sollte jetzt geschehen..?
Jun konnte kein Auge zumachen. In ihm schwirrte die Hoffnung gleich eine reinstürmende Yayoi zu erblicken, die ihn lächelnd umarmte, sich entschuldigte und ihn bat, bei ihr zu sein..
doch das blieb natürlich aus.
"Verdammt!"
Er war den Tränen nahe, spürte aber gleichzeitig, wie sein Inneres sich verzweifelt gegen diese wehrte und sie strickt ablehnte..
Wut stieg in ihm auf und er schlug heftig gegen den Fensterrahmen.
"Warum antwortest du mir nie, YAYOI!"
Von dem Rausch eingenommen stürmte er hinaus und stieß gleich mit einer Person zusammen. "W-wer..?" In der Dunkelheit der Nacht konnte er nichts erkennen...doch er hatte etwas Weiches gespürt, etwas, was nur eine Frau hatte..
"Yayoi..?"
Die Person schien auch krampfhaft zu versuchen, ihren gegenüber zu erblicken.
"Jun..? Bist du es etwa?!" Ihre Stimme war erst wie gewohnt, leise und sanft, entwickelte sich aber rasant und war nun wieder mit Wut angereichert.
"Yayoi, ich-uh-!"
Er brach ab, der Schlag an seinem Kopf war nicht von schlechten Eltern gewesen.
"Komm mir nicht in die Quere, Jun!"
Entschlossen griff er nach ihrem Arm und presste sie an sich."JUN, NEIN!" "Hör endlich auf, Yayoi! Hör auf dich so zu benehmen, warum bist du so voller Wut?! Was hab ich getan?!"
Yayoi drückte ihn etwas weg, sodass sie einander ins Gesicht schauen konnten.
Sie antwortete nicht, schien zudem unsicher, aber nicht eingeschüchert.
"Und warum...liegt so unglaublich viel Angst in deinen Augen..?"
Ihre Mundenden zogen sich unweigerlich auseinander.
"Ich hab doch gar keine Angst! Das ist nicht wahr! Ich bereu`s doch auch nicht!"
"Was bereust du nicht?"
"Nur wenn ich dir in dein elendes Gesicht sehen muss...dann zweifel ich schon..", zischte sie wie eine erboste Schlange und riss sich endlich los, Jun war außer sich...vor Unverständnis.
"Yayoi, raus mit der Sprache! Ich hab das recht zu erfahren-"
Sie packte ihn am Kragen- und war zu seiner großen Überraschung ziemlich stark.
"Nein Jun, das ist falsch! Du hast gar kein Recht mehr...nichts liegt mehr in deiner Hand...und nun wird ich mich von dir nicht mehr ausbeuten lassen, weil-"
Sie starrte ihn nach seiner Tat nur an.
Ohne es zu wollen, erwiderte sie seinen Kuss sofort und vergrub ihre Fingernägel tief in seinem Hemd. Beide wurden stürmischer und berührten sich ungehalten überall dort, wo sie es wollten. Doch Yayoi brach ab und fiel wie ein Baum gegen seine Brust.
Es herrschte eine seltsame Stille, in der Jun es nicht wagte, sich zu rühren.
"...warum..machst du das..? Du weißt das ich schwach bin...warum erschwerst du mir den Kampf dann noch..?"
Er streichelte ihr über den Rücken.
"Ich ..kann dich nicht verstehen Yayoi. Es ist, als würdest du versuchen mit mir italienisch zu sprechen...ich versuche krampfhaft ein Wort zu deuten..doch es ist sinnlos..ich kann nur nach deiner Mimik und Gestik gehen und die verrät mir.."
Er packte sie sanft an den Schultern und drückte sie etwas weg, sodass sie sich abermals ins Gesicht schauten,"Das du ,solange du an dich glaubst...und weißt, das ich..immer hinter dir stehe und..
Du unbesiegbar bist und niemlals wieder solche Angst haben musst.."
"Ich kann aber nichts gegen ihn machen!!" , rief sie voller Verzweiflung und sank erschöpft in seine Arme.
"Yayoi.."..er hob sie auf die Arme und nahm sie mit auf sein Zimmer, wo er sie sofort auf sein Bett legte."Schlaf ruhig..", flüsterte er und strich ihr über die Stirn. Yayoi hatte wieder die tiefen Augenringe. ihre wässrigen Augen erblickten ihn mühselig, dann rollte sie zur Seite und klopfte auf die freie Stelle, ein Zeichen für Jun, dass er sich ruhig neben sie legen konnte. Jun zögerte erst, spürte aber ebenfalls, wie die Müdigkeit in übermahnte und legte sich zu ihr.
"Gute Nacht..", murmelte er und hörte, wie sich Yayois Atemfrequenz senkte, er selbst aber konnte jetzt nicht schlafen.
°..ihn..°....
Was konnte sie damit meinen?? Einen anderen Jungen? Wurde sie berdoht?
Nein...°
Sie verhielt sich mehr als seltsam..
"Huuhuu..ehhrcccrrkhkhkhhh *Hust*"
Jun war wie aus den Gedanken gerissen und wand sich zur Seite.
"Yayoi, ist alles-?" Da war bereits in die Pfütze neben ihm gerutscht."Was-?!"
Yayoi zitterte heftig und sie hatte in der kurzen Zeit alles vollgeschwitzt, weshalb sie auch aufwachte. Ihre Augen öffneten sich schlagartig und sie sprang auf. "Ent-entschudlige, Jun"
"Macht nichts Yayoi!", beruhigte er sie sogleich lächelnd. "I-ich hole gerade neue Sachen und...geh duschen, okay..?" Ohne ein weiteres Wort war sie verschwunden.
Jun blickte ihr hinterher.
Das war unmöglich normal.
So ein Schweißausbruch hatte er nicht einmal, wenn er 2 h am Stück lief.
Das Verwundernswerteste war aber, das es nicht roch...es war einfach...wie Wasser.
Jun schüttelte den Kopf und zog das Laken ab.
Yayoi musste zum Arzt..ER musste sie irgendwie unbemerkt dorthin befördern. Würde er sie darauf ansprechen, würde sie nur böse werden und ihn abweisen.
°So..kann es auf jeden Fall nicht weitergehen...°
Da kam sie auch schon mit dem neuen Laken hereingestürmt und bezog das Bett. Und sie war knochentrocken, wie noch einige Minuten zuvor.
Juns Puplillen verengten sich. Sie lächelte ihn ausgelassen an und zog sich aus.Gerade wollte sie in die Dusche eilen, als Jun sie von hinten packte und wieder ins Bett legte. "H-hey, ich muss-" "Yayoi, mag sein, das du schwitzt, aber ..das hat keine Folge. Es ist keine Art von Säure, wie bei anderen Menschen, bei dir ist es..Wasser" Yayoi runzelte die Stirn und roch an sich.
Es war wahr. Sie roch noch wie eh und je nach ihrer Bodylotion und ansonsten nach nichts. "Ja aber, normalerweise-" , began sie zu zweifeln, als Jun bereits seine Lippen auf ihre gelegt hatte.Yayoi fühlte sich wieder unheimlich erschöpft...wenn Jun das tat, fühlte sie sich nicht mehr in der Lage sich irgendwie zu wehren oder ihn umzustimmen. Müdigkeit übermahnte sie und sie schlang nur noch ihre Arme um seinen Oberkörper und lies ihn machen.
Doch er lies verwunderlicherweise dannach von ihr ab und legte sich neben sie.
Yayoi glaubte noch ein "Nacht" gehört zu haben, doch dann vollzog sich wieder die Stille.
Sie schloss die Augen und versuchte langsam einzuschlafen...da spürte sie schon wieder die Tropfen ihre Stirn hinunterlaufen und riss geschockt die Augen auf, gleichzeitig hatte sie sich aufgesetzt. Jun drehte sich etwas überrumpelt um. "All-" Das was er sah, erübrigte jegliche Fragen."Ich kanns nicht Jun...tut mir Leid..."
Sie war plötzlich fit wie ein Turnschuh, hätte jetzt locker ein paar Runden um das Stadion laufen können und doch...nahm Juns besorgter Blick ihr alle Lust dazu. Im schwachen Licht des Mondes sah er, wie die Schweißperlen im rasenden Tempo verdampften.
"Kann ich irgendwas machen, Yayoi..? Irgendwas, damit du...schlafen..dich endlich erholen kannst..?" Yayoi wusste, das sie nichts mehr verbergen konnte. "Ich müsste richtig..wirklich richtig ausgelaugt sein, um einschlafen zu können. Laufen bringt es aber nicht, das weiß ich schon...und ich hab keine Ahnung wie ich-" "Ich schon" Sie schaute ihn verblüfft an. "Ja.? Und w-" Sie konnte Juns Blick in dem Moment nicht deuten. Er war todernst und zugleich aber schien er ein Teufelsgrinsen aufsetzen zu können. Seine Hand wanderte zu ihre Schulter und fuhr langsam hinab...bis zu ihren weiblichen Rundungen.
"Hä-?", murkste sie noch, doch da hatte er sie bereits auf das Bett gedrückt. Seine Augen strahlten geradezu in der Dunkelheit vor Entschlossenheit. "Mach die Augen zu", befahl er ihr schon beinahe und Yayoi nickte leicht irritiert und tat, was ihr gesagt.
Ein Moment der angsteinflößenden Stille trat ein.
Dann riss sie die Augen auf und schrie, so laut sie konnte.
Sanae schreckte auf, als sie Tsubasa weinend am Boden sah und schlug die Hände vor die Brust. "Tsu-tsubasa..?", flüsterte und betrachtete ihn geschockt, als dieser langsam mit tränenüberflutetem Gesicht aufschaute."Gib`s zu..du..liebst Izawa.." Gnadenlos schlug er mit seiner kräftigen Faust auf den Boden und vergrub seinen Kopf niederkniend zwischen Hand und Boden. "Alles umsonst..verdammt..!" Eine kleine Schatulle fiel aus seiner enganliegenden Hosentasche und öffnete sich beim Aufprall auf dem Boden. Ein Ring aus Weißgold mit tiefblauem Edelstein und kleinen weißen Kristallen zeigte sich.
Es war der schönste Ring, den Sanae je gesehen hatte, doch das lag vielleicht nur daran, das er für sie bestimmt zu seinen schien. Ihre Knie erhoben sich vom Boden und sie rannte auf wackligen Beinen zu ihm. "Das stimmt doch gar nicht! Das mit Mamoru-ich hab nur-ich liebe ihn nicht!" "Was?!" "Glaub mir doch..Tsubasa..bitte.." Sie sprach immer langsamer und gequälter, heiße Tränen quollen wieder aus ihren Augen und sie biss sich auf die Unterlippe.
Tsubasas Blick durchbohrte sie. Er schüttelte ungläubig den Kopf und setzte erzürnt die Stirn in Falten. "Du hast ihn geküsst und beinahe-" Sanae kniete vor ihm nieder, den Kopf auf den Boden. "I-ich wollte nur..dich nur..." sie schluchzte laut auf und sprach dann erst weiter : "..ver-gessen, aber..es geht nicht..und..ich liebe dich doch..und ich wi-ll..nur..noch.."
"Okay..", hörte sie ihn hauchen, dann umgab sie etwas Warmes. "Tsubasa.."
"Bitte?" Sein Ton war urplötzlich nicht mehr so sanftmütig, er klang eher müde und gereizt. "Was?" Ohne es Recht zu wollen hatte Sanae schon die Augen aufgeschlagen und sich aufgerichtet. Tsubasa hatte das kleine Nachtlicht neben seinem Futon angemacht und rieb sich verschlafen die Augen. Sanae blickte an sich herab, sie trug noch immer ihre normalen Sachen. "Was..ist denn...Sanae..?Was ist los?" Sie blickte ihn traurig an. "..nicht..?"
Er legte sich seufzend wieder hin. "Sanae, es ist 2.58 Uhr..was ist denn los..?" Darauf gähnte er ausgiebig. Sanae hatte begriffen, nichts war wahr. "Okay, entschuldige! Schlaf weiter!"
Sie stand auf und eilte zu ihrem Schrank, sich umziehen. "Soll ich das Licht anlassen..?", fragte er tief ausatmend. "Mach, wie du willst.." Sie suchte sich schnell Sachen raus. "Na...dann gute Nacht!" Er war noch gereizter , weil sie jetzt noch mehr krach machte, drehte sich dann aber um und schloss wieder die Augen, das Licht hatte er angelassen. Fix hatte sie sich umgezogen und eilte dann zu Tsubasa, um endlich wieder Dunkelheit ins Zimmer zu holen. Ihre Hand berührte gerade den Schalter, als sie wieder zögerte. Tsubasa atmete flach.
°Und schon wieder am pennen..°, dachte sie schmunzelnd. Ihr fiel die Szene am Steg wieder ein...damals war sie sehr verletzt und wütend gewesen...aber nun...musste sie einfach zugeben, das es ein lustiges Bild abgegeben haben musste.
#######KRAWOOOOOOOOOMMM######
"AH!"
Sanae bekam den schock ihres Lebens, ihr Herz setzte aus. "Oh Gott!" Tsubasa verfluchte sie murmelnd, konnte er nicht eine Sekunde Schlaf bekommen?! Er wollte sich umdrehen und nachfragen, was los sei, doch das ging nicht. "Abe-" Seine Augen weiteten sich, wieder umnebelte ihn dieser Duft und sein Rücken war ganz warm geworden. "SANAE!" Stutzig befreite er sich irgendwie aus ihrem Klammergriff. "Waru- " Sie unterbrach ihn mit einem lauten schiefen. "Was hast du?"
###BO-BROOOOOMMM#######
"AHHHHH!" Mit einen schlag war sie vollständig unter der Decke verschwunden.Tsubasa schaute durchs Fenster, draußen kündigte ein heftiger regen ein schlagkräftiges Gewitter an...
er wand sich wieder zu Sanae. "Hast du etwa Angst vor dem Sommergewitter?" Sie antwortete nicht, doch ihr Zittern erübrigte jede Antwort.
Das war es, wovor sich sanae wirklich fürchtete. Vor Raubtieren konnte man weglaufen, Menschen konnte man anderweitig schaden und der Tod war voraus bestimmt. Doch dem Gewitter konnte man nicht entkommen..
"Das Gewitter dürfte 12 km entfernt sein und...morgen , nein heute, ist das Spiel gegen Furano und ich wollte noch-" Sie wimmerte nur, als Blitze aufleuchteten und die Nachttischlampe ausging, was ein Stromausfall bedeutete.
Tsubasa seufzte verschlafen.
Hörte sie ihm eigentlich zu?
Er erhob sich müheselig und ging zu Sanaes Futon, bereit die übrige Nacht in diesem zu verbringen. Wieder strömte ideser wunderbare Duft an seine Nase und der Futon war 1000 Mal weicher als seiner, er hatte ja auch die besten Jahre hinter dich und war ausgewaschen. Er streckte die Beine entspannt und sah dann seine Füße am unteren Ende zappeln. Wieder seufzte er °Was ist sie auch so klein..°Es blitzte draußen wieder heftig auf und diesmal bekam Tsubasa den Schock seines Lebens und schrie wie am Spies, als Sanae aufkreischte wie ein gerade gepacktes Huhn. "Wa-wa-wa" , stöhnte er und setzte sich verschwitzt auf. "Nein..", wimmerte sie. "Sanae..?" Im schwachen licht sah er ihr tränenüberflutetes, bleiches, vor Angst gezeichnetes Gesicht. Er stand sofort auf und lies sich wieder vor seinem Futon nieder.
Er nahm ihre eine Hand. Sanae schaute leicht verzögert auf. "Tsubasa..?" "Du kannst jetzt beruhigt schlafen.." Sanaes Blick hatte sich nicht geändert. Mit seinem Körper verdeckte er das Licht der aufblitzenden Blitze. "Ja..aber.." Er deutete auf seine Hand, wo Freundschaftsbänder hangen. "Zwei sind zum teil aus Gummibändern ,weil sie sonst nicht halten. Also wenn einer Blitz einschlägt beschützt uns das Gummi, okay?" Sie betrachtete wortlos sein müdes Lächeln.
"Schlaf gut..", murmelte er und schloss darauf die Augen, fürs erste sollte Tsubasa das letzte Wort der Nacht haben.
Hikaru bemerkte gar nicht, wie er durch eine riesige Schlampfütze ging und ausrutschte, auch der Aufprall und das ihn anspritzende Wasser entging ihm. Er war leer. Das kleiner bisschen seiner selbst hatte sich in die Dunkelheit seiner Seele zurückgezogen. Matsuyama hatte aufgegeben.
Es wäre sinnlos gewesen , zu versuchen, glücklich zu werden. Yoshiko war die Frau in seinem Herzen, genauso hatte er es Yayoi erzält und genauso war es auch.
Ohne sie leben konnte er, das war keine Frage. Er würde weiterhin Fußball spielen...Karriere machen...vielleicht auch studieren um einen Beruf nach der Fußballkarriere ausüben zu können, außer den des Trainers.
"Warte!" "Beeil dich!Is kalt!"
Hikaru schaute auf, zwei Schatten glitten über den riesigen, jedoch leeren Marktplatz. Als sie ins Licht einer Straßenlaterne traten, erkannte er die Gesichter des jungen Pärchens.
Der großgewachsene Mann zog die vor Erschöpfung schwer atmende Frau unsanft und fluchend hinter sich her. "Ich..kann..nicht mehr..", stöhnte sie und hielt sich den Hals.
Der Mann stöhnte ebenfalls, doch eher vor Genervtheit.
Dann lies er ihre Hand los und lief allein voran.
"Aber..Ryutaro!"
Sie waren beide schon längst in der Dunkelheit verschwunden, als Hikaru ein letztes mal einen verzweifelten schrei vernahm..
"RYUTAROOO!"
Matsuyama kniff die Augen zusammen. °Wie kann er bloß....Arschloch..dem Mädchen erst ein Gefühl geben, nicht alleine gelassen zu werden und dann doch abhauen..°
Nicht lange Zeit später und Hikaru erkannte Parallelen.
Er schüttelte den Kopf, das war doc alles Unsinn.
Der Spaziergang würde würde ihn wirklich wieder zu klarem Verstande bringen.
Er schlenderte weiter über dem Marktplatz und kehrte dann wieder in eine kleine Nebenstraße ein, als er ein lautes Bellen hörte. Er drehte sich verwundert um erstarrte geschockt, als ein fliegender Hund an ihm vorbeisauste. Dieser knallte hart auf den Boden, rutschte aber noch weiter und stieß zusätzlich gegen eine Hauswand. Schnell schwächte das Bellen zu einem Jaulen ab. Hikaru sah nur noch, wie sich das schmutzige Wasser in der Pfütze rot färbte...
"Du scheiß Köter! Verreck!!" Eine Tür wurde mit voller Kraft zugeknallt und einige Vögel kreischten und erhoben sich in die Lüfte.
Ein letztes mal schweifte sein Blick auf den leblosen körper des Tieres ab-der Hund lag mit dem Kopf im Wasser und rührte sich nicht mehr.
Matsuyama saugte die kalte Luft in sich hinein und vergrub die Hände in den Taschen. Es war urplötzlich kalt geworden..mind. 15 ° C mussten runter sein..oder kam das nur ihm so vor..?
Er ging schnell weiter und lies alles weitere hinter sich.
Er schloss die Augen, in der Hoffnung, einen Moment abschalten zu können, doch es lies ihn nicht los..
"Matsuyama.."
°Nein..°
"Warum?"
°Bitte nicht..°
"Lass mich nicht allein..!"
°VERDAMMT!°
Er kniff die Augen zusammen, doch nichts half...Yoshikos Worte schwirrten gnadenlos in seinem Kopf umher und nahmen seine Gedankenwelt ein.
Er hatte die Hände am Kopf angelegt, als sich seine Auge begreifend weiteten.
Nie im Leben würde er es schaffen, über sie hinwegzukommen.
Sein Leben war praktischerweise fast schon abgeschlossen.
Nichts würde ihn mehr berühren können..
Und das Schlimmste war..
das er diesen weg gewählt hatte, obwohl er es wusste.
"UND JETZT: AYAUMI HAMASKAKI:Sinking into deep water!".
Eine angenehme, aber tieftraurige Melodie erklang. Diese Art von Musik war Ayumi Hamasakis Spezialität. Matsuyama wand sich der Fensterscheibe neben ihm zu, wohinter sich ein Fernseher befand, der life auftritte einiger Popstars zeigte. Zufällig war das Geschäft auf den Verkauf von Musikinstrumenten beschränkt, bot aber Kurse zum Erlernen an.
Sein Blick wanderte zum Boden, wo er sein Spiegelbild in einer Pfütze entdeckte. "Yoshiko hatte Ayumi Hamasakis Musik geliebt..genauso wie Nashi..und ihre Arbeit bei unserem Fußballverein und..Kirschblüten und.."
Eigentlich fiel ihm jetzt nicht mehr ein, doch da schoss es ihm durch den Kopf. "Und -"
"Und jetzt kommen die PUSSY CAT DOLLS! YEAH! MIT IHRER SUPER SINGLE: Don`t cha!VIEL SPAß!" (okay, das gehört nicht in die 80er xD Egal ^^)
Etwas überrumpelt drehte er sich um und faste an die Glasscheibe.
Er hörte bereits die Trommeln und sah die tanzenden Frauen in ihrer knappen Kleidung.
"Don`t cha wish your girlfriend was hot like me?!"
Er schaute finster drein. °Ach die sind das...°
Für den Text hatte er eigentlich nicht viel übrig, aber der Sound war ein Ohrwurm und die Outfits waren ebenfalls ansprechend.
"Die sind nicht so mein Fall..und wie steht`s mit dir?"
Es war klar, das ihm gerade jetzt Yoshikos Worte einfallen würden...
Begründet hatte sie nach seiner Anfrage damit, das ihr weder die Art der Musik, noch die Sänger , noch die Performance ansprächen. Aber sie hätte sehr großen Respekt vor den Frauen und sie könnten wirklich gut singen.
Matsuyama seufzte erschöpft.
Das brach der regen über ihn hinein und er stand in seinem weiß-blauem T-shirt einfach da, die Jeans klebte schon an seinen Beinen den Kopf hatte er gesenkt.
Stille.
Da zischte es und knallte darauf laut, der regen und das Gewitter kündigten ihren unerbitterlichen Konflikt an.
Und der Regen prasselte verurteilend auf ihn nieder, auf das ihn der nächst folgende Blitz erschlage.
"UH!"
Maki riss die Augen auf und kniff sie zugleich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen.
"Oh-langsam!"
"Hä?"
Sie schob die Decke zur Seite und erblickte eine Art Riesenpflaster auf ihrem Unterleib, ihre Hand war an einen Tropf angeschlossen.
Etwas bleich tastete sie ihren Unterleib ab und zuckte zusammen, als sie keinen schmerz empfand.
"Tut..tut mir Leid.."
Sie schaute auf, die Worte schockierten sie noch am meißten.
Kojiro lehnte an der gegenüberliegenden Wand, die Arme ineinander verschränkt und sie beobachtend.
"D-du?"
Sie starrte ihn an, als wäre er ein Zyklop.Dann war sie im Begriff aufzustehen, stöhnte aber im nächsten Moment vor Schmerz auf und fiel zurück. Maki hielt sich die Wunde.
"Trampel, sei vorsichtiger! Du wurdest gerade operiert!" Er eilte zu ihr und hielt ihr den Rücken, als sie kraftlos hintenrüberzukuppen drohte.
"Op-operiert..?" Hyugas Augen wurden von seinen Haaren verdeckt, gleichzeitig schweigte er sie an, doch da packte sie am Hemd. "Was?! Was bitteschön hast du getan, das ich operiert werden musste?!!!"
Sanft befreite er sich aus ihrem Griff.
"Hör zu, ich-"
"RAUS!"
Beide fuhren verschreckt rum, der für Maki zuständige Arzt stand mit erzürnter Miene in der Tür.
"Sie Frauenschänder!"
Maki glubschte ihn an, Kojiro zog überrascht eine Braue hoch.
"Was...?"
"Raus hier, hab ich gesagt! Sein Sie bloß froh, das wir bisher noch nicht dazu gekommen sind, über eine Anzeige zu reden!"
Der Mann in dem langen weißen Kittel packte ihm am Oberarm, war aber zu langsam, denn Maki hatte Kojiro schon instinktiv aufs Bett gezogen.
"Ob er angezeigt wird, oder nicht, liegt doch zu 99.999999999999999999 % in meinen Händen! Also: Was hat unser kleiner Frauenschänder denn gemacht?"
"Ich bin kein Frauens-"
Sie klatschte ihm die Hand, ohne ihn anzusehen, auf den Mund.
Verdutzt richtete der arzt seine Brille.
"Er..er hat ihre Gebärmutter angerissen! Die Wunde war geradezu riesig, sie musste mit unzähligen Stichen genäht werden , innere Blutungen sind aufgetreten und es ist noch immer nicht sicher, ob sie noch Kinder bekommen können und alles gut verheilt..."
Maki starrte ihn an. Der arzt wand sich wieder zornigen Blickes Kojiro zu. "Danken Sie Gott für die Entscheidung sie nach dem Spiel gleich hier ins Hospital zu bringen! Sonst hätten sie jetzt eine Anzeige wegen Todschlags am Hals!" Maki drehte sich zu Kojiro um, ihr blick war undefinierbar. Kojiro schluckte schwer, er spürte wie ihm äußerst mulmig Zumute wurde..
Als er dann aber sah, wie ihr Blick ins "Du hast mir mein leben genommen"-mäßige abstieg, ging es mit ihm durch. "Maki, ich wollte wirk-"
Doch wieder unterbrach sie ihn, indem sie ihm um den hals fiel.
Kojiro schluckte mehr als schwer, es fiel ihm mehr als schwer zu atmen, die Luft schien aus Eisen zu bestehen.
"Jetzt werden wir keine Kinder bekommen! Oh Schatz...wie soll ich das bloß verkraften..?!"
Kojiro hatte wirklich ernsthaft kurz davor gestanden, sie in die arme zu schließen, doch als er ihre gespielt traurige Stimme wahrnahm und ihre Worte hörte..da hätte er ihr am liebsten eine runtergehauen. Der Arzt starrte sie an. "Sie beide sind..?"
"Seit 8 Jahren zusammen und 2 Jahre verlobt..." Maki schniefte, von der Mimik her hätte Kojiro es ihr abgekauft, aber ihre Aussagen waren so übertrieben..und außerdem..
"Was redest du?! Wir sind überhaupt nicht-uh!"
Er stöhnte als, er ihren Ellbogen in der Magengrube spürte. "Ja..wie konnte ich bloß..natürlich 2 ½ jahre verlobt.." Sie wischte sich abermals Tränen aus dem Gesicht und schniefte. "Wie tragisch.." Der Arzt schüttelte wie bei der dramatischsten Szene einer Schnulze den Kopf.
Maki wand sich um und küsste Kojiros Wange, darauf fuhr sie sanft mit der hand darüber. "Nicht weinen.."
"ENTSCHULDIGEN SIE, HERR HYUGA!!!" Der Arzt verbeugte sich tief und verschwand dann.
Maki drehte sich seufzend um. "Sooo..jetzt runter von meinem Be-" Da hatte Kojiro ihr schon eine Kopfnuss verpasst. "WIE KANNST DU BLOß SO EINEN MÜLL-?!" Erzürnt wegen der Kopfnuss schlug sie ihm nochmals heftig in die Magengrube. "Weil DER dich dann angezeigt hätte, du VOLLIDIOT!"
"Ach ja?! Und was kümmert dich das?!" "Tz.." Sie verschränkte die Arme und legte ich wieder hin. "Ich warte!" "Dann bis morgen früh!" , murmelte sie verschlafen und drehte sich um. Kojiro glaubte es nicht. "Du kannst doch jetzt nicht einfach-!" Er hörte sie zu dem Zeitpunkt schon flach atmen, wollte es aber nicht wahrhaben, das sie ihn einfach so stehen lies.
°Na warte...das lass ich nicht auf mich sitzen..! Bis morgen!°
So, das wars ^^ *mitleidig ihre Finger anschau* ~~''
Das nächste Kappi wird folgendermaßen heißen:
...Life doesn`t seem as cruel as it is..
Bis denne ^^ *wink*
PS: Bei Englischprobs helf ich gern aus ^^ Schickt mir einfach ne ENS und ich schick euch die Übersetzung =)
