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Ich hebe meinen Kopf nicht.

Versuche so zu tun, als würde ich nicht sehen, nicht wissen, dass er jetzt weint.

Er sitzt neben mir; ich spüre wie seine Schultern zittern.

Ein Schluchzen unterdrückend schlingt er die Arme fester um die hochgezogenen Knie.

Ich will nicht, dass er weint.

Er will nicht, dass ich ihn so sehe.

Darum schaue ich ihm offen ins Gesicht.

Nicht um ihn zu demütigen.

Nicht um ihn zu verletzen.

Ich möchte, dass er es versteht.

Er weicht meinem Blick aus. Starrt stur geradeaus. Die Tränen laufen in Strömen über seine weiße Haut; die sanft geschwungenen Lippen beben stumm.

"Ist ja schon gut." Meine Hand streichelt behutsam sein weiches Haar und er zuckt leicht zusammen.

Sieht mich an.

Ein von Tränen verschleierter ehrlicher Blick.

Schmerz.

Angst.

Hoffnungslosigkeit.

Unsicherheit.

Seine Seele liegt offen vor mir.

In einer verzweifelten Bewegung ziehe ich ihn zu mir, presse seinen Körper an den meinen, halte ihn so fest wie möglich. 'Ich lass dich nie wieder los.'

"Warum weinst du?", fragt er leise.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Corpse_Bride
2005-12-16T14:29:27+00:00 16.12.2005 15:29
Ich find's sehr schön. Die Stimmung bringst du wirklich toll rüber. Ich weiß zwar nicht um wen's geht, aber das hält mich nicht davon ab das gut zu finden ^^
Vielleicht kannst du mir ja ein bissel was dazu erklären, wenn du magst. Ich würd mich freuen.


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