FF VII AC-trust in your Dreams von Miyu-sama (Wissenschaftler sterben nie...) ================================================================================ Kapitel 3: Aufbruch und Tränen ------------------------------ Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden... Cloud kniff vor Schmerzen die Augen zu, seine Kopfschmerzen waren echt unerträglich. Er seufzte und fasste sich an den Kopf. Dies entging Tifa natürlich nicht und besorgt fragte sie, ob er immer noch Kopfschmerzen hatte. Er nickte und schaute sie an. "Geh du dich schon mal hinlegen, ich werde dir eine Tablette raussuchen." Sie stand auf und ging in die Küche. Auch er stand auf und ging die Treppen nach oben zu ihrem Schlafzimmer. Plötzlich müde werdend, legte er sich aufs Bett und schloss seine Augen. Sofort begann er wieder über die Geschehnisse nach zu denken. In der zwischen zeit kramte Tifa in einem Schrank rum und suchte eine passende Tablette gegen Kopfschmerzen. Als sie dann eine fand, ging sie mit einem Glas Wasser zu ihm. Sie reichte Cloud das Glas und die Tablette. Dankend nahm er sie an, als er sich aufgesetzt hatte und schluckte sie. Tifa setzte sich auf die Bettkante und streichte Cloud durchs Haar als er sich wieder hingelegt hatte. Er genoss die Streicheleinheiten von ihr und schlief auch ziemlich schnell ein. Als er eingeschlafen war, gab sie ihm noch einen kleinen Gute Nacht Kuss auf die Wange und ging dann nach unten. Cloud viel in einen unruhigen Schlaf. Wieder begann er zu träumen. Aerith erschien in diesem. Sie sah ihn besorgt an. "Cloud, du musst etwas tun! Es wird etwas Schreckliches passieren wenn du ihn nicht aufhältst!" "was, was soll ich tun? Bitte sage es mir Aerith!", er schaute sie verzweifelt an. Er wusste schon was sie mit >schrecklich < meinte. Den Tod Tifas. Auf einmal verschwan Aerith. Cloud streckte die Hand nach ihr aus, doch erreichen konnte er sie nicht. Es wurde alles dunkel um ihn herum. "Aerith! Komm bitte zurück! Aerith..." Noch einmal konnte er ihre Stimme vernehmen: " Der Schein trügt. Das bist nicht wirklich du!" mehr war nicht zu hören. Ein grelles Licht kam über ihn und er befand sich an einem neuen Ort. Dort sah er sich stehen, mit seinem Schwert in der Hand. Einpaar Meter weiter von ihm stand Tifa, sie weinte. Was war hier nur los? Plötzlich sah er, wie er auf Tifa zuging und ihr sein Schwert in den Magen rammte. Tifa schrie auf und viel dann zu Boden. Blut strömte durch ihre Wunde. Das konnte einfach nicht war sein! "TIFA! Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Cloud rannte zu ihr, wollte sie berühren doch es ging nicht. Er schaute zu seinem Ich das gerade Tifa angegriffen hatte. Er war es. Er war es eindeutig. Er würde Tifa umbringen. Die Gefahr für Tifa war er selber. `wieso tue ich das bloß? Ich könnte doch nie...` Er schaute auf seine Hände die zitterten. "Nein bitte nicht...", flehte er, doch das brachte Tifa auch nicht wieder zurück. Es begann sich alles zu drehen und Cloud wachte schweißgebadet wieder auf. Panisch schaute er sich im Zimmer um. Sein Herz raste und die Hände zitterten immer noch. "ich werde sie....." er schluckte. Das war einfach zu viel für ihn. Wieso tat er das? Wieso nur? Cloud stand auf und ging an einen Schrank. Dort packte er einpaar Sachen, die er für wichtig hielt, in einen Rucksack und verließ das Zimmer. Er ging in das daneben und holte sich Stift und Papier. Dann fing er an zu schreiben. Als er fertig war, legte er den Brief auf das Bett im Schlafzimmer und schaute noch einmal traurig darauf. Langsam verließ er die bar ohne von Tifa oder Marlene gesehen zu werden und Stieg auf Fenrir auf. Er sah keine andere Möglichkeit, als sich von Tifa fern zu halten. Nur so konnte er sie vor sich selber schützen. Sein Herz wurde ihm schwer, ein letzter Blick auf die Bar und er verschwand in die kommende Dämmerung. Tifa ging nach 2 stunden hoch, um nach Cloud zu sehen. Als sie das Zimmer betrat, fand sie nur ein leeres Bett wieder. Verwundert schaute sie sich im Zimmer um und entdeckte dann einen Brief auf dem Bett. Sie ging darauf zu und hob ihn auf. Es war eindeutig Clouds Handschrift. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit. Vorsichtig öffnete sie den Brief und begann zu lesen. Tifa, wenn du diesen Brief liest, werde ich schon nicht mehr da sein. Ich hatte wieder einen Traum. Ich weiß jetzt, wer dich umbringen wird, ich bin es... deswegen gehe ich. Ich kann es einfach nicht zulassen dass ich dir wehtue. Ich bin eine Gefahr für dich. Es tut mit Leid Tifa. Ich wollte das alles nicht, doch ich habe keine andere Wahl. Ich liebe dich. Ich weiß nicht wann ich wiederkommen werde, oder wohin mein Weg führt. Doch eins weis ich, du wirst immer in meinem Herzen sein. Cloud Tränen rannen ihr die Wange hinunter. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und sackte zu Boden. "Cloud...", schluchzte sie. Ihre Tränen tropften auf seinen Brief, den sie noch immer in den Händen hatte. Wie konnte er ihr so was nur antun? Ihr Herz, es zerbrach langsam. Es war so als hätte ihr jemand ein Schwert hinein gerammt. Warum nur? Warum? dachte sie immer und immer wieder. Sie konnte nicht aufhören zu weinen, geschweige denn irgendeinen klaren Gedanken fassen. Sie wollte zu ihm, das war das einzige was ihr im Moment klar war. Cloud hatte an der Kirche halt gemacht. Er wusste nicht wohin er gehen sollte, leider konnte er auch nicht hier bleiben, er war sich sicher das Tifa ihn suchen würde, und hier würde sie ihn viel zu leicht finden. Er saß vor dem Wasser und starrte es die ganze Zeit an. "Aerith, bitte sage mir, wo soll ich hin, was soll ich tun?" er schloss die Augen und legte seinen Kopf auf seine knie. Er war noch nie so ratlos gewesen. "Gebe nicht auf Cloud." Eine wohlbekannte Stimme erhallte die Kirche. Sie war gekommen. Er schaute auf. "Aber was soll ich tun? Ich...ich werde sie umbringen..." Aerith musste leise lachen. "Cloud, hast du mir nicht zugehört? Das bist nicht du der das Schwert erhebt. Lass den Kopf nicht so hängen, du musst noch mal zu ihm. Dort wirst du die Antworten finden die du suchst." sie stupste ihn von hinten leicht an. " Nun komm schon endlich auf die Beine, wir haben keine Zeit zu verlieren." Sie lächelte. "Aerith.. meinst du Hojo`s Sohn? Zu ihm soll ich?" er drehte sich zu ihr um. Noch immer lächelte sie. "Ja...kehre noch einmal zum Ursprung zurück und habe keine Angst, ich bin immer bei dir und werde dich begleiten, nun gehe..." Mit einem Mal verschwand sie. "Warte Aerith! Was meinst du mit Ursprung?" Er bekam keine Antwort. Er seufzte, jedoch fühlte er sich gestärkt und nicht mehr ganz so mutlos. Er legte sich eine Hand aufs herz. "ich weiß das du bei mir bist...Aerith, danke" Endlich ging er los, er musste den Sohn von Hojo finden. Als sie sich nach einer Weile beruhigt hatte, stand sie auf. Sie verstaute den Brief in ihre Hosentasche und verließ dann die Bar. So einfach konnte er nicht gehen, sie wollte ihn zu Rede stellen. Ihr war es egal, was er in seinem Brief über seinen Traum geschrieben hatte. Tifa machte sich auf den Weg zur Kirche, sicher würde er dort sein. Ob er wohl sauer werden würde wenn sie zu ihm ginge? Doch sie konnte nicht anders, sie wollte Cloud nicht verlieren. Nach kurzer Zeit kam sie auch bei der Kirche an. Ihr war schon etwas mulmig zu mute, doch voller Entschlossenheit. Langsam öffnete sie die Tür und ging hinein. " Cloud, bist du hier?" sie ging weiter und sah sich um. Er war nicht hier. Traurig setzte sie sich ans Wasser. "Was soll ich nur tun? Wo bist du bloß Cloud?" "Zuerst solltest du nicht den Kopf hängen lassen.", sagte eine aufheiternde Stimme, die Tifa sofort erkannte. " Das sagst du so einfach Aerith... war er hier?" Aerith nickte. "Ja war er." Sie musste leise lachen. "Und genau wie du hat er gefragt was er machen soll. Ich wurde heute schon ziemlich oft um Rat gefragt." Dieses belustigte sie irgendwie. Tifa seufzte. " Kannst du mir sagen wo er hingegangen ist? Ich muss ihn unbedingt sehen!" sie stand auf und schaute auf Aerith Geist. " Er ist zum Ursprung zurückgekehrt um Antworten zu finden." "Zum Ursprung?" Tifa war gänzlich verwirrt. "Wo ist das? Und wie kann ich ihm helfen?" "So viele Fragen auf einmal?" sie schaute Tifa an und lächelte. "Verzweifle nicht Tifa, es wird viel geschehen, du wirst jemanden begegnen, wo du denkst das du ihn kennst, der dir dein Herz brechen wird, aber es ist nicht der Wahre Cloud. Du musst Vertrauen haben, vertraue auf ihn und auf eure Liebe. Lass dich nicht täuschen und höre auf dein Herz. Mehr kann ich dir leider nicht sagen." Sie lächelte noch einmal und verschwand dann. "Aerith... vertrauen sagst du?" Tifa schloss die Augen und legte sich eine Hand aufs Herz. "Ja ich vertraue ihm...und ich verstehe jetzt endlich. Hab vielen Dank Aerith." Neuen Mutes verließ sie die Kirche und machte sich auf den Weg. Sie wusste nun wo sie hin musste. Doch allein würde sie es nicht schaffen, sie brauchte Hilfe und sie wusste auch schon von wem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)