Wir dürfen es ihm nie sagen! von IGA (Hogwarts zu Zeiten Harrys Eltern) ================================================================================ Kapitel 15: Durchhalten! ------------------------ Die peitschende Weide bewegte sich wieder drohend. Lily war ganz still, überlegte einen Moment, doch dann packte sie die Neugier. Sie kam hervor und sogleich schlugen die Äste in ihre Richtung, doch Lily war noch zu weit weg. Sie schaute sich schnell um und erblickte einen langen Stock. Sie nahm ihn und versuchte den Knotenpunkt am Stamm zu erwischen, doch die Weide schnappte sich den Stock und zerbrach ihn. Die Überreste warf sie Lily zu, die erschrocken zurück sprang. Lily blickte sich erneut um, doch sie fand keinen Ast mehr, der lang genug wäre. Sie packte also aus Wut und Verzweiflung ein großen Stein und warf ihn in Richtung des Knoten. Unverhofft traf sie diesen tatsächlich und die Weide erstarrte kurz. Lily rannte los in Richtung des Tunnels. Doch die Weide hatte wieder begonnen sich zu bewegen. Ein dicker Arm packte Lily und hob sie hoch in die Luft. Lily schrie vor Angst, packte ihren Zauberstab und fuchtelte, doch ihr fiel nichts ein. Plötzlich jedoch kam ein blauer Blitz aus der Spitze ihres Stabes und traf den Knotenpunkt. Die Weide hielt erneut inne und Lily fiel ca 10-15 Meter tief und krachte auf den Boden. Bei dem Sturz hatte sie ihren Zauberstab verloren, doch das kümmerte sie jetzt nicht. Sie war nur ein paar cm von dem geheimnisvollen Tunnel entfernt. Die weide raschelte,bald würde sie wieder ihre volle Agilität zurück haben und erneut zuschlagen. Trotz das Lily jeden Knochen in sich spürte rappelte sie sich auf und kletterte schnell in den Tunnel. Sie fiel eine Treppe runter. Nun lag sie da, alles tat ihr weh. Sie hatte viele Schrammen und würde wohl morgen mit hunderten blauen Flecken übersäht sein. Sie merkte einen stechenden schmerz in ihrem Kopf und scheinbar hatte sie sich eine ganze Menge Rippen gebrochen. Sie merkte Blutgeschmack in ihrem Mund. Ihre Hände zitterten, die eine konnte sie sogar nicht mehr wirklich bewegen. Sie blieb ein paar Minuten mit geschlossenen Augen liegen. Sie wollte nicht aufstehen, sie wollt nicht mehr diesen Schmerz spüren. Doch was sollte sie tun? Wenn sie liegen blieb, dann würde niemand sie finden, vielleicht würde dieser große Hund sogar kommen und sie fressen, wer weiß! Sie musste sich aufraffen. Ihren Eltern , ihrer Schwester, ihren Freunden und natürlich sich selbst zu liebe! Sie rollte auf den Bauch. Ihr Rücken brannte, doch sie biss ihre Zähne zusammen. Durchhalten! Sie zog ihre Beine an und versuchte sich hochzudrücken. Sie konnte sich jetzt ein Stück aufrichten. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Sie atmete schwer und laut. Nach ein paar Sekunden innehalten schob sie sich an der Wand hoch, bis sie auf beiden, zittrigen Beinen stand. Sie schrie wütend und wehklagend auf. Ihre Beine schmerzten unter der Last. Sie wolle nun ein paar Schritte nach vorne tun, doch sie bekam sofort vorne Übergewicht und stürzte nach vorne. Sie knallte auf ihre Kniee und schlug dann ganz auf. Sie war am Ende, sie konnte nicht mehr. Sie war nicht mehr in der Lage ihre Augen zu öffnen. Sie lag nur noch da, bewegte sich nicht. Bis alles schwarz vor ihren Augen wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)