Heaven Linkin Park MikexChaz von abgemeldet (34.Kappi da^^) ================================================================================ Kapitel 29: Überraschung ------------------------ Kapitel 29 Überraschung Vielen lieben Dank für die ganzen Reviews! ^^ *verbeug* ************************************************************************ Auf der Busfahrt zurück nach Hause, nach Los Angeles, hatten Mike und Chester nichts anderes zu tun als sich die ganze Zeit doof anzugrinsen oder irgendeinen Mist zu fabrizieren. Darunter fiel auch das verteilen sämtlicher Chipstüten im Bus ( natürlich der Inhalt lol), dass von manchen Seiten wild erwidert wurde, bis es den beiden Lehrkräften reichte. “Das wird alles von euch sauber gemacht, Jungs!” Donnerte Herr Schmidt. Christian versuchte sich zu verteidigen: “Die Mädchen haben genauso mitgemacht!” Er zeigte dabei auf Jasmin und Marina, doch diese sahen Herrn Schmidt nur mit Engelsaugen an. “...aber Herr Schmidt...Sie wissen doch, dass wir sowas niemals tun würden...” kam es fast flehend überzeugend von Marina. “Fangt nicht mit der Masche an Mädels.” zischte Christian zu den beiden hinter ihm. “Als ob er so doof ist und darauf-“ “Natürlich nicht, aber für euch-“ Er zeigte auf Mike und Chester.”-und euch-“ Auf Christian und Alexander. “-heißt das erste was ihr machen dürft wenn ihr wieder zu Hause seit: Putzen! Klar?” Gekicher war von dem Rest zu hören, worauf die Angesprochenen mit einem genervten Gesichtsausdruck reagierten. Herr Schmidt verschwand wieder und setzte sich durchatmend und mit einem “Diese Jugend.” wieder auf seinen Platz. Mike schien die Tatsche, dass er gleich fegen durfte wenn er ankam nicht sehr toll, denn dann sah seine Mutter mal wieder was ihr Sohn angestellt hatte. Wahrscheinlich gesellte sie sich sofort zu Herr Schmidt und diskutierte über ihren “unartigen” Sohn. Genervt verdrehte Mike die Augen und rutschte noch tiefer in den Sitz. Etwas pickte in seinen Arm und Mike wandte grinsend seinen Kopf nach rechts. Zwei wunderschöne braune Augen schauten ihn an und ein Lächeln zierte seine Lippen. Die blonden verstrubbelten Haare waren zum schreien niedlich. Seit vorgestern Abend durfte er das sein Eigen nennen. Er gehörte ihm. Immer wenn Mike daran dachte floß ihn ein kalter, angenehmer Schauer über seinen Rücken. Das zu begreifen war schon etwas schwer, denn es war so unglaublich schön, dass es fast schon irreal war. Und wenn Mike dann endlich immer wieder klar wurde, dass alles kein Traum war hätte er vor Freude schreie können. Die beiden Abende in dem Hotelzimmer waren so angenehm gewesen. Es fühlte sich so unglaublich schön an neben dem wichtigsten Menschen der Welt einzuschlafen. Den warmen Körper des anderen zu spüren, von dem Geruch des anderen benebelt einzuschlafen. Zu wissen, dass man morgens wieder aufwacht und der andere immer noch neben einem liegt war ein unbeschreibliches Gefühl. Mikes Kopf wand sich zu Chesters, der ihn nur angrinste. “Hm?” “Das Grinsen kriegt man ja gar nicht mehr aus deinem Gesicht.” sagte Chester ebenfalls grinsend. “Hab auch einen guten Grund dazu.” Sagte Mike zurück. Wie gerne hätte er ihm wenigstens einen Arm um die Schulter gelegt um ihn zu spüren, doch das würde Aufsehen erregen und irgendwer würde dann Verdacht schöpfen. Es war schon blöd, dass Mike und Chester die ganze Zeit die frisch Verliebten Holly und Aaron vor der Nase hatten, die mit widerlichen Kosenamen nur so um sich schmissen. Mike zog es vor Chester “Chazy” zu nennen, wie vorher auch. Bei den Worten “Bärchen”, “Mausi” oder “Babe” wurde ihm schlecht. Jedesmal wenn einer von den beiden Turteltauben vor ihnen so etwas losließ prustete Chester loß. Er war sowieso die ganze Zeit irgendwie aufgedreht. Konnte einem echt Angst machen. ( lol) Als sie nach ein paar Stunden Fahrt endlich ankamen, sah es so aus, als hätten die Eltern ihren Platz nicht verlassen. Mikes Mutter stürmte auf ihren Sohn zu, der grade ausgestiegen war und erdrückte ihn fast. “Ich muss ihre Begrüßungsfeier leider unterbrechen Mrs. Shinoda.” Ertönte die Stimme von Herr Schmidt. “Ihr Sohn und Mr.Bennington haben noch etwas zu tun.” Mikes Mutter sah von Chester und Mike und Herrn Schmidt und sah dann ihren Sohn etwas böse guckend an. “Was hast du wieder angestellt Michael Kenji Shinoda?” Die volle Nennung des Namens..ohoh. Chester wusste nicht, dass Mike so hieß und sah ihn frech grinsend mit großen Augen an. Eine Erklärung von Herr Schmidt folgte und Mikes Mutter, sichtlich nicht erfreut, sagte dass sich Mike wenigstens beeilen sollte. “Reicht es nicht, dass du früher eingebrochen bist und Autos geknackt hast??? Oh was hab ich nur getan Gott?” “Mum es sind Chips...” warf Mike ein. Außerdem brauchte sie nicht immer die alten Kamellen ausgraben. Dann riefen Christian und Alexander aus dem Bus hinaus und beide halfen die vielen unzähligen Chips vom Boden aufzusammeln. Christian regte sich über die Mädchen auf und nach ca. einer halben Stunde waren sie fertig und marschierten zu Mikes Mum und setzten sich in ihr Auto. Ihre Reisetaschen hatte sie schon verladen. Sie sah in den Rückspiegel zu Chester. “Chester, wollen wir nicht gleich ein paar Klamotten von dir holen. Ich denke mal, dass diese Sache wohl noch etwas dauern wird.” Chester sagte Nichts sondern schien zu überlegen, dann nickte er zustimmend. Mike lotste seine Mutter zu Chesters Wohnviertel. Warum war Chester damit einverstanden zu sich nach Hause zu gehen? Mikes Mutter schaute sich kritisch um und dachte wohl genau dasselbe wie Mike, als er zum ersten Mal hier war. Mikes Hand legte sich auf die von Chester, der nervös auf seine Beine sah und dann zu ihm. Sanft streichelte derSchwarzhaarige über die weiche Haut seines Freundes, der ihm darauf ein leichtes Lächeln schenkte. Sie kamen an dem Hochhaus an und beide stiegen aus. Mikes Mutter wollte auf sie warten bis sie zurück waren und somit stiegen sie wieder, mit zwei Stoffbeuteln von Mikes Mutter, die vielen Stufen hinauf. Auf dem Weg nach oben sagte keiner ein Wort. Mike hätte gerne gefragt, warum Chester keine Angst hatte hierher zukommen, aber das schaffte er nicht. In seinen Gedanken trat schon wieder das Bild des alkoholabhängigen Vaters, den er so sehr hasste. Oben angekommen kramte Chester seinen Schlüssel hervor und drehte sich zu Mike. Er legte sich einen Finger an seine Lippen was wohl heißen sollte, dass keinen Mucks sagen sollte. Mike nickte und Chester gab ihm grinsend einen kleinen Kuss. Danach schloß er die Tür auf und man konnte das laute Schnarchen aus dem Wohnzimmer sofort hören. Mike gab Chester eine Tasche und dieser schlich sich sofort ins Badezimmer. Mike dagegen starrte die Tür zu Chesters Zimmer an. Leztes Mal hatte er keine Gelegenheit gehabt es zu sehen. Er ging auf die Tür zu und öffnete sie so leise es ging, obwohl sie etwas knartschte. Das Zimmer war trist weiß. Weiße Tapete, grauer PVC Boden und keine Gardinen. In einer Ecke lag eine Matratze mit Bettwäsche. Ein kleiner Schrank stand in der Ecke neben der Heizung und sonst war hier gar nichts außer der Deckenlampe. Mike schritt etwas im Zimmer umher und ging zum Schrank. Er konnte ja schon mal etwas von Chesters Sachen einpacken. E öffnete die unterste Schublade und griff nach den T-Shirts, die er dort drinnen liegen sah. Immer weiter nahm er jetzt auch eine Jeans heraus und stopfte sie nun in die halb volle Stofftasche. Mike wollte grade die nächste Hose holen, da fiel ihm etwas kleines braunes unter dem Hosenbein einer Hose auf. Wie von selbst griffen seine Hände danach und schoben die Hose etwas zur Seite. Was er hochhob, war eine kleine Schachtel aus dunklem Holz. Sie sah nicht grade sehr neu aus, aber verstaubt war sie kein bisschen. Mike wusste was er hier tat war im Grunde genommen das Verletzten von Chesters Privatsphäre, aber er konnte nicht anders. Er wollte so viel über ihn wissen, was er noch nicht wusste. Langsam öffnete er das Kästchen und zum Vorschein kamen ein paar merkwürdige Sachen und ein Foto. Das Foto verlangte sofort seine gesamte Aufmerksamkeit. Darauf war eine junge Familie zu sehen. Eine zierliche Frau mut braunen, langen Haaren in einem blauen Kleid hielt in ihren Armen einen kleinen Jungen, der nicht älter aussah als 5. Ein Mann mit rötlichen Haaren legte einen Arm um die Frau und beide lächelnd sehr warm. Von diesem Bild ging reine Fröhlichkeit aus und Mike konnte es nicht anders deuten. Das musste Chesters Familie gewesen sein. Mike drehte das Foto um und erkannte eine etwas krakelige Schrift. “Mama...warum hast du mich verlassen?” Mike schluckte schwer. Er hatte also recht mit seiner Vermutung, dass Chesters Mutter nicht bei ihm lebte. Teilweise hatte sich die Tinte der Schrift mit einem kreisrunden Fleck verwischt. Mike wusste ganz genau wodurch das geschehen war und schaut traurig auf die Schrift. Vielleicht wurde hatte Chester es in der Grundschule geschrieben...so schreib er auf jeden Fall jetzt nicht mehr. Er legte das Foto wieder behutsam zurück und sah das Bild daneben an, was einen Jungen mit einem Skateboard zeigte. Auf der Rückseite stand nur Tim, mehr nicht. Auch dieses legte er zurück und sah die anderen Sachen an, die in der Kiste lagen. Doch plötzlich richtete sich sein ganzer Körper auf einen Gegenstand, den er unter einem beschriebenen Blatt Papier gefunden hatte. Er hob ihn hoch und erstarrte noch mehr. Unwillkürlich musste Mike erneut schlucken. Das konnte nicht sein....nein...das...das muss irgendetwas anderes sein. Mikes Blick hing wie hypnotisiert an dem klitzekleinen Plastiktütchen, dass mit einem mehlähnlichem Pulver gefüllt war. Das woran er dachte konnte es nicht sein, nein. Das durfte nicht sein!!! Er hörte wie die Tür des Badezimmers leise zuging und räumte sofort alles hinein und deckte das Kästchen mit einer Jeans zu. Das weiße Zeug steckte er schnell in seine Hosentasche. Chester kam lächelnd zu ihm und starrte dann kurz auf die offene Schublade. Seine Gesichtszüge entgleisten. Schnell ging er zu dieser und packte ein paar Sachen ein. “Mike...das..das wäre doch nicht nötig gewesen.” Sagte er und lächelte, aber Mike sah wie seine Hände zitterten. Was war denn hier los? Chester packte seine restlichen Sachen ein, inklusive Schulsachen, und beide gingen zurück zu dem Auto von Mikes Mutter. ************************************************************************* Na wie findet ihrs?^^ Ich glaub das ist mal etwas länger geworden ;D lol Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)