Mörder frei Haus von Hotepneith (Der zweite Dämonenkrimi) ================================================================================ Kapitel 6: Das Plädoyer der Verteidigung ---------------------------------------- So, hier kommt das letzte Kapitel. Was aus den beiden Beratern des Hundefürsten Meiji-san und Hiji-san wird, haben einige von euch ja schon in Hundeyoukai gelesen. Ich konnte nicht widerstehen.... 6. Das Plädoyer der Verteidigung Der Inu no Taishou nickte: "Danke für diese Stellungnahme der Anklage, Meiji-san." Otori senkte den Kopf. Meiji hatte es kurz und prägnant zusammengefasst und nur ein Idiot würde dieser Beweisführung nicht folgen können. Allein die Götter wussten es außer ihm, dass er unschuldig war. Lord Sesshoumaru hatte zwar schon während der Untersuchung darauf hingewiesen, dass auch ein Unbekannter in den Trakt hätte schleichen können, während dieses unglücklichen Abendessens, aber ob das ausreichen würde, um bei Inu no Taishou Zweifel an seiner Schuld zu wecken? Und ohne genügende Zweifel würde er ihn sicher verurteilen. Dem Fürsten blieb ja gar nichts anderes übrig. Hoffentlich würden wenigstens seine Ländereien an seine Tochter fallen. Sie zu enterben wäre schlimmer, als es sein Tod an sich schon gewesen wäre. Von was sollte sie leben? Wie je einen Partner finden? Er müsste den Herrn der Hunde diesbezüglich um Gnade bitten. Das wäre das Einzige, was ihm noch zu tun übrig bliebe. Inu no Taishou sah zu seinem Sohn: "Was hast du zur Verteidigung des Angeklagten vorzubringen, Sesshoumaru?" Dieser blickte auf: "Ich werde noch einmal alles zusammenfassen und den wahren Mörder überführen, wenn Ihr erlaubt, mein Herr und Vater." Otoris Kopf fuhr herum. Er glaubte, nicht recht gehört zu haben. Alle Zuhörer raunten unwillkürlich, gleich ob Menschen oder Dämonen. Nur der Richter schien nicht überrascht: "Bitte." "Was soll das?" fragte Fürst Akira: "Wollt Ihr nun um jeden Preis diesen Otori retten, Lord Sesshoumaru? Ein Hundedämon und ein anderer...das erinnert mich an das mit zwei Krähen..." "Vorsicht", sagte der Herr der Hunde: "Nun, Sesshoumaru." "Ich werde alle Eure Fragen beantworten, auch die Euren, Fürst Akira." Sesshoumaru klang gelassen. Auch Sakura war etwas überrascht. Otori war vermutlich unschuldig, ja, das hatte sie auch mitbekommen. Jemand hatte ihn in eine Falle gelockt. Aber wer? Unwillkürlich betrachtete sie die anderen Menschen im Raum, die Dienstboten und die Wachen, richtete dann aber ihre Aufmerksamkeit auf den Dämonenprinzen. "Nach allem, was Otori mir im ersten Gespräch sagte, musste ich in der Tat feststellen, dass alles auf meinen Mandanten als Täter hinwies. Oder auf den Verstorbenen selbst." "Was soll..." begann Meiji, unterbrach sich aber. Immerhin war das der Erbprinz. "Das erfordert die Logik", fuhr Sesshoumaru gelassen fort: "Wenn es zutrifft, dass niemand außer Otori und dem Fürsten im Arbeitszimmer war, bleiben ja nicht sehr viele Verdächtige übrig, nicht wahr?" "Einer genügt doch", sagte Fürst Akira prompt. "Dann sollten wir sehen, dass wir den richtigen Verdächtigen finden. - Dieser Fall warf einige Fragen auf, die zu klären waren. Die erste: der Verstorbene war bei seinen Untertanen nicht gerade beliebt. Seine Frauengeschichten hatten ihn sogar verhasst gemacht. Das wäre ein Motiv, zumal er sich auch so verbarrikadierte, seine Wachen gut bezahlte und sie aus einer anderen Provinz kommen ließ. Aber dann erfuhr ich, dass er bereits todkrank war, und das auch wusste. Warum also sollte jemand einen todkranken Mann töten? Hielt er es geheim? Der Heiler sagte zu Sakura, dass es eigentlich alle wussten, wenn auch nicht, wie nahe er schon dem Ende sei. Es hätte sich nur um Tage oder Wochen gehandelt. Erwähnen möchte ich noch, dass Sakura erfuhr, dass der Fürst nicht in der Lage gewesen wäre, zu schreien, um Hilfe oder auch vor Schmerz. Die Posten vor der Tür hätten folglich nichts mitbekommen können." Er machte eine kurze Pause. Die anderen Wesen im Raum starrten ihn mit einer seltsamen Mischung aus Faszination und Neugier an. Nur Sakura spürte, wie ihr Herz aus einem anderen Grund rascher schlug. Er hatte ihren Namen erwähnt? Das allein war kaum zu fassen. Außerdem: er hatte deutlich ihren Beitrag hervorgehoben. Und das war schier unglaublich. Sie hatte noch nie gehört, dass er einen Diener gelobt hätte, geschweige denn vor anderen. Nun, es war kein richtiges Lob, aber doch eine Erinnerung daran, dass sie nützlich gewesen war. Ruhig fuhr er fort: "Warum der Mord an einem Todkranken? Ich kann mir nur wenige Gründe vorstellen: blinder Hass, Wut...Gefühle, die so heftig wären, dass der Mord wichtiger gewesen wäre, als der Tod des anderen an sich. Otori können wir diesbezüglich ausschließen. An dem Abend, als er beleidigt wurde, stritt er mit seinem Gastgeber, aber er versuchte nicht einmal, ihn mit seinen Klauen zu zerreißen, ja, er war am nächsten Morgen sogar bereit, die Entschuldigung anzuhören. Und ein Dämon, dessen Zorn auf Tod gerichtet ist, tötet unverzüglich. Sollte Wut das Motiv sein, müsste ich mein Augenmerk auf einen Menschen richten. Eine andere Ursache für den Mord an einem Todkranken wäre allerdings, falls dieser etwas wusste, dass seinem Mörder schaden könnte, erheblich schaden könnte - und der kein Risiko eingehen wollte oder durfte." "Aber die Wachen vor der Tür..." wandte der zweite Beisitzer, Hiji, ein: " Niemand außer Otori betrat das Arbeitszimmer." "Niemand außer Otori ging an den beiden Posten vorbei, das ist richtig. Aber wenn Ihr Euch an die Aussage der Dienerin Kaliko erinnert: als sie das Frühstück brachte, trug sie eine Tasse und eine Kanne Tee hinein. Als sie zum Nachfüllen befohlen wurde, standen dort zwei Teetassen. Also war jemand in das Arbeitszimmer gekommen, nicht wahr? Ohne an den Posten vorbeizukommen." "Ich verstehe." Der Herr der Hunde blickte zu Fürst Akira: "Es gab nur eine Person, die nicht an den Posten vorbeimusste, wollte sie in das Arbeitszimmer." "Ja, mein Herr und Vater." Sesshoumaru sah seitwärts. Der menschliche Fürst schien zu Stein erstarrt zu sein, um Wörter zu ringen: "Und bevor jemand sagt, er könne unmöglich der Mörder sein, da er nicht laufen könne... Ein einbeiniger Mensch kann mit einer Stütze vorwärts kommen, wenn auch langsam und vermutlich mühselig. Aber jahrelange Übung macht da schon etwas aus. Auch, wenn diese Stütze an einem bestimmten Morgen ein Schwert ist, nicht wahr, Akira?" Er drehte den Kopf: "Und einer der treuen Diener hat auch den Zettel an Otori unter der Tür durchgeschoben, unter dem Namen des Mordopfers." "Ich...ich dachte...der Fürst..." stammelte Ito, der sich plötzlich von lauter Dämonen angestarrt sah, hastig: "Ich dachte, Lord Akira gab ihn mir im Auftrag..." "Gelegenheit, also. Aber warum?" fragte der Herr der Hunde: "Hast du das auch herausgefunden, Sesshoumaru?" "Wenn Ihr Euch bei dem Schreiber des Verstorbenen erkundigt, werdet Ihr hören, dass dieser sich vor einigen Tagen die Buchführung des Kupferbergwerks der letzten Jahre ansehen wollte. Meiner Meinung nach hat Akira seinen älteren Bruder betrogen. Da ihm dieser auf die Schliche gekommen war, konnte er es sich nicht leisten, abzuwarten, bis dieser natürlich starb. Betrug innerhalb des Clans hätte seinen Tod nach sich gezogen. Und als sich Otori so mit seinem Gastgeber stritt, muss er den Plan entwickelt haben. Er verließ das Fest ja wie immer früh. Die Samurai trugen ihn in sein Zimmer und ließen ihn dort allein. Seine Diener hatte er weggeschickt, da er stets jede Hilfe beim Auskleiden ablehnt. Da die Posten vor dem Privattrakt nicht anwesend waren, während des Festes bei ihrem Herrn bleiben mussten, fiel es niemandem auf, dass er sich langsam in die Gästezimmer schlich und das Schwert Otoris mitnahm. Er machte die Verwaltung, so hatte er auch gewiss die Gastzimmer zugewiesen." "Der Stock!" entfuhr es Sakura. Erschreckt presste sie die Hände vor den Mund. Würde er sie für diese unziemliche Bemerkung bestrafen? Aber er nickte nur: "Als ich Sakura unter einem Vorwand zu Akira schickte und sie eine genaue Beschreibung des Zimmers abgab, fiel mir auf, dass ein großer Stock im Eck lag, über einen Meter lang, oben gekrümmt. Aus freien Stücken erklärte Akira ihr, einer einfachen Dienerin, dass er damit Sachen zu sich hole, die herabgefallen wären. Damit wollte er zum einen eine unverfängliche Erklärung abliefern, und zum anderen seine Bewegungsunfähigkeit verdeutlichen. Diese aber ist eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Die Samurai, die ja jeweils nur ein Jahr hier im Schloss sind, glauben, dass er sich nicht allein fortbewegen kann. Aber zumindest seine Diener sollten es anders wissen. Er zieht sich allein an und aus, wie sie sagten. Und ein Krückstock ist da sicher eine Hilfe." Der Dämonenprinz blickte zu dem menschlichen Fürsten, der noch immer wie eine Steinstatue da saß und ihn anstarrte. "Gelegenheit, Mittel, Motiv." "So" Der Herr der Hunde stand plötzlich hinter dem regungslosen Fürsten, fasste ihn am Genick und hob ihn hoch. Erschreckt zappelte er unwillkürlich. Und jeder Mensch und Dämon im Raum konnte unter dem weiten Kimono erkennen, dass dort ein vollständiges Bein war. "Mittel, Motiv, Gelegenheit. - Wer ist der nächste männliche Anverwandte?" "Ein Vetter väterlicherseits, edler Fürst," erwiderte Ito unverzüglich, auch, wenn er ebenso geschockt von dieser Entwicklung war, wie alle anderen Menschen im Raum: "Aber...Fürst Akira..." Dieser hing jetzt wie ein nasses Tuch im Griff des Dämonenfürsten. Er wusste nur zu gut, dass es diesem keine Mühe bereiten würde, ihn zu töten. "Ich...ich...war..." brachte er hervor. Inu no Taishou schüttelte unmerklich den Kopf: "Versucht nicht zu lügen. Meine Nase ist ausgezeichnet. Ito, schick einen Boten an diesen Vetter. Es dürfte im Interesse des Husashi-Clans sein, wenn dieser Brudermord nicht offiziell angeklagt wird. Eine solche Schande für die Familie..." "Ja", brachte Ito hervor. Das war es in der Tat. Aber er begriff nicht, wieso: "Aber Herr, Ihr wart doch immer so freundlich, so ruhig...und Fürst Kagemato hatte Euch doch sogar die Buchführung übergeben..." "Und kein Geld", zischte Akira: "Er konnte sich ja alle Frauen nehmen, die er wollte. Aber glaubst du, er hat mir je eine einzige gelassen? Nein, ich musste sie teuer bezahlen. Und woher sollte ich das Geld nehmen? Ich musste es durch ordentliche Verwaltung erwirtschaften! Bezahlt werden, wie....Dieser Mistkerl hat es mich nur zu deutlich spüren, lassen, dass ich ein Nichts bin, ein Krüppel. Nicht einmal mein eigenes Zimmer durfte ich einrichten, meine eigene Kleidung aussuchen. Nur, was der Herr Geizhalsbruder genehmigte. Und dieser dämliche Hundedämon war zu verlockend...aber dieser verdammte Sesshoumaru ..." Der Hundefürst bewegte ein wenig die Finger. Es hörte sich an, als breche ein trockener Ast. Die Menschen starrten ihn an, als er den Toten zu Boden fallen ließ: "Ito, teile dem nunmehrigen Fürsten Husashi mit, dass seine Anwesenheit hier erforderlich ist. Und dass sein Vetter, Akira Husashi, seinen Bruder in einem Anfall geistiger Umnachtung getötet hat und nun, sagen wir, aus Verzweiflung darüber, Selbstmord beging. Somit ist die Ehre der Familie nicht zu arg betroffen." "Das...das ist sehr freundlich von Euch, edler Fürst", brachte Ito hervor. Natürlich hatte der Herr der Hunde Recht, aber unwillkürlich schauderte er, als er auf seinen toten Herrn sah. Kein Zeichen verriet eine Todesursache. Und dieser Dämonenfürst hatte ihn mit einer Fingerbewegung getötet. Inu no Taishou wandte den Kopf "Wenn der neue Fürst hier ist, wünsche ich die Konferenz abzuhalten. Sagt ihm das. Wir gehen dann." Erleichtert erhob sich Sesshoumaru sofort. Einen ganzen Tag früher als erhofft kam er hier weg. Ohne sich weiter umzudrehen verließ er den Raum. Sakura eilte ihm hastig hinterher. Soweit sie wusste, war sie noch immer ihm zugeteilt. Der Herr der Hunde hätte fast den Kopf geschüttelt, sah aber zu Otori: "Nehmt ihm noch die Ketten ab. Und du, mein Freund, solltest schleunigst nach Hause gehen." "Ja, danke, mein Fürst." Otori war mehr als erleichtert. Ihm war nur zu bewusst, dass auch er nun da liegen könnte. "Ich...ich hätte mich gern noch bei Lord Sesshoumaru bedankt..." "Das wird kaum möglich sein." Er spürte, wie sein Sohn schon ein Dimensionsportal öffnete. Offenkundig hatte er es sehr eilig, wegzukommen. Ob er Sakura hier gelassen hatte? Dann würde er selbst sie mitnehmen. Sakura war ihrem derzeitigen Gebieter aus dem Schloss gefolgt. Dort drehte er sich um: "Was willst du?" Sie starrte ihn überrascht an, senkte dann aber hastig den Kopf. "Ich warte auf Eure Befehle." Stimmt, dachte er mit einem innerlichen Seufzer: er hatte sie weder weggeschickt noch ihr einen Befehl gegeben. Und solange sie nicht zurück im Schloss des Westens waren, sie wieder zu Neigi kam, musste sie bei ihm bleiben. So lautete der Befehl seines Vaters. "Komm zu mir." Sie gehorchte irritiert, fühlte sich dann hochgehoben, wieder über sein Schulterfell gelegt. Diesmal blieb sie ruhig, sah nur neugierig zu, wie er abermals ein seltsames, schwarzes Tor öffnete. Aber sie schloss unwillkürlich die Augen, als sie in die Schwärze getragen wurde. Keine Sekunde später wurde sie abgesetzt und kniete nieder, ehe sie sich umsah. Sie waren bereits wieder vor dem Schloss des Herrn der Hunde. "Sakura." "Lord Sesshoumaru?" "Du darfst zurück zu Neigi gehen." "Danke, Lord Sesshoumaru." Sie wagte nicht aufzublicken. Immerhin war das diesmal besser abgelaufen als das vergangene Mal: er hatte sie kein einziges Mal bestraft. Das wollte sie nicht im letzten Moment noch aufs Spiel setzen. So wartete sie auch, bis er im Portal des Schlosses verschwunden war, ehe sie aufstand. Sie freute sich direkt schon auf Neigi-san und den Kräutergarten. Da musste sie nicht so aufpassen, was und wie sie es sagte, aber auch so machte ihr die Arbeit Spaß. Sie liebte die Pflanzen, den Garten, die Arbeit mit den Tränken und Salben. Der Heiler war im Garten, sah sie überrascht kommen: "Sakura? Ist Lord Sesshoumaru schon zurück?" Oder hatte sie gar ihren Dienst verlassen? Aber das konnte er sich nicht vorstellen. Er musterte sie rasch, aber gründlich. "Ja. Er hatte seine Aufgabe erfüllt und wollte sofort zurück. Soll ich Euch helfen, Neigi-san?" "Komm, ich möchte diese hier noch einpflanzen." Er wartete ein paar Pflanzen, ehe er meinte: "Darfst du mir erzählen, was los war? Es ging doch um einen Hundedämon? Wurde er wegen Mordes verurteilt?" "Nein." Beide fuhren bei dem kühlen Wort herum, verneigten sich. Auf Knien waren sie ja schon. Der Hundeprinz stand bei ihnen: "Sakura, komm." "Ja, Lord Sesshoumaru." Sie folgte ihm überrascht an das andere Ende des Gartens. Neigi sah ihnen verblüfft hinterher. Der Prinz hatte das Wort an ein Menschenmädchen gerichtet? "Ein seltsames Paar, nicht wahr, Neigi?" "Ja, mein Fürst." Der Heiler sah zu Inu no Taishou, der scheinbar aus dem Nichts neben ihm erschienen war: "Sie hat keine Verletzung, keinen blauen Fleck." "Soweit ich weiß, hat er sie kein einziges Mal bestraft. Sie ist sehr gut." "Ich weiß, Herr." Aber Fleiß und Anstelligkeit allein hatten noch nie einen Diener vor Strafe durch den Prinzen geschützt. Was hatte sie, was andere nicht hatten? Die beiden beobachteten neugierig, wie sich Sakura sofort niederkniete, als Sesshoumaru stehen blieb. Noch ehe er sich umwandte, wartete sie schon auf den Befehl. Er sagte etwas, das selbst Dämonenohren auf die Distanz nicht mehr wahrnehmen konnten. Auch die Diener im Hof, Menschen und andere Dämonen, blickten interessiert dorthin. Keiner hätte allerdings mit Sakura tauschen wollen. Solche Einzelgespräche mit dem Prinzen endeten leicht in einem Begräbnis. Umso überraschter beobachteten sie, wie sie aufblickte, ohne freilich zu wagen, ihm ins Gesicht zu sehen, antwortete. Sesshoumaru nickte. Die Verwirrung wäre noch angestiegen, hätten sie das Gespräch anhören können. "Sakura." "Lord Sesshoumaru?" "Wenn ich wieder eine Verteidigung übernehmen soll, werde ich dich anfordern. Oder heilst du lieber?" Sie war mehr als verblüfft, sah aber ein wenig auf, betrachtete die Schleife um seine Taille, ehe sie ehrlich antwortete: "Ich liebe die Heilkunde. Aber es macht mir auch großen Spaß, Euch zuzuhören, wenn Ihr den Mörder überführt." Unwillkürlich hob sie die Hand zum Mund. War das schon wieder zuviel gewesen? Sesshoumaru nickte und drehte sich um. Noch später am Tag schworen Diener, sie hätten etwas wie ein Lächeln um seinen Mund zucken sehen. ****************************************** Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich muss nämlich gestehen, dass ich schon wieder an einem Krimi grübele. Aber da ihr alle so gut im Raten seid, werde ich versuche, es kniffliger zu machen. Der vorläufige Titel heisst : Drei Stunden Frist für Sakura. Aber dieses Jahr wird er sicher nicht mehr rauskommen. Kommentare sind wie immer gern gesehen. bye hotep Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)