Timeflow
Hallo liebe Sasuke und Sakura Fans!
Lange hab ich kein einziges Wort niedergeschrieben. Nicht allein wegen Zeitmangel, sondern weil sämtliche Datein durch "verstorbene" Festplatte nicht rettbar waren. Ich brauchte lange, um meinen Unmut wieder in den Griff zu bekommen und weiterzumachen. Insgesamt fehlen ab hier 10 weitere Chapter, die obwohl ich einiges schon wieder abgetippt habe. Nicht den gleichen Klang haben, wie Original. Daher entschuldigt diese wirklich große Verspätung.
Daher wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Chapter. Es ist wieder ein Quereinstieg zu allem und ein Vorbote zu dem was kommen mag.
Als Vorabmeldung zu anderen Geschichten von mir. Ich war fleißig, schaut vorbei und ihr werdet sicher woanders ebenfalls neue Chapter in kürze vorfinden oder vll. sogar ein neues Werk meinerseits. Drama, Romance and Hentai are my Favs ^.^
Viele liebe Grüße
Eure
JunaBlossom
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T I M E F L O W
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War es damals Sommer gewesen? Es war warm, heiß immerwährend schwüle Luft. Ja es war damals eindeutig Sommer gewesen, genau genommen wollte der Sommer in seine zweite heiße Runde gehen, als die eisigen Fluten sie geschluckt hatten.
Aber an sich war es egal gewesen, denn sie waren bereits so lange hier das der Winter seine sichtbaren Spuren hinterlassen hatte. Erst war nur leichter Frost über das Land gekrochen, wurde am Tage von der Sonne davon gescheucht. Doch mittlerweile war der Frost eisern und ließ sich nicht mehr vertreiben. Die ersten Schneeflocken würden bald fallen und alles in weiß versinken lassen. Weihnachten war nur noch 3 Wochen fern. Das heilige Fest, das Fest der Liebe. Es war nur fraglich was es für die beiden in diesem Jahr bringen würde.
„Bist du dir sicher?“ der Rucksack wurde geschultert „Das bin ich mir…“ vielleicht nicht körperlich, aber geistig war er mehr als sicher. Er zog an den Riemen, damit der Rucksack gleichmäßig sitzen würde.
„Aber du bist noch nicht ganz gesund“ bat ihre Stimme.
„Das weiß ich…“ betonte er „Das weiß ich ganz genau…“ und sie packte Kopfschüttelnd den letzten Apfel in ihre Umhängetasche.
„Ich sollte mich lieber um dich sorgen… nicht umgekehrt…“ und reichte ihr einen selbst gestrickten Schal. Er hatte fast denselben um Hals, es war ihr erster Strickversuch und war wahrlich kein Meisterwerk. Doch es würde seine Dienste auf den langen Weg tun. Er war selbst nicht ungeschickt in kleinen Handarbeiten und half ihr so gut er konnte. Aus den Bezügen, den alten Sachen und all was sie gefunden hatten, haben sie ein Winteroutfit zusammengenäht. Sie waren hier nur mit den Sommersachen angekommen, nicht ausgerüstet für den Winter. Die Alten dieses Dorfes haben dicke Winterstiefel den beiden vermacht. Ihm passten sie wunderbar, doch ihr waren die Stiefel hoffnungslos zu groß. Sie hatte den leeren Raum ausgefüllt und stramm geschnürt damit sie in ihnen laufen könne. Der dicke Winterponcho würde sie warm halten und seine dicke Weste würde ihn warm halten. Es würde gut genug sein. Gut genug bis sie dort ankämen, wo sie hin wollten.
„Dennoch“ begann sie als er ihr die Tür aufhielt, in den frühen Morgen der noch kein Tageslicht hielt und es noch mindestens 2 bis 3 Stunden vergehen würden bis die Sonne aufgehen würde.
„Manchmal glaub ich, wir hätten im Frühjahr gehen sollen“ Die Holztür schloss sich zu der Hütte die die beiden für einige Zeit ihr Zuhause nannten. Auch wenn die Hütte alt war, war sie ein zuhause geworden. Sicher, das Dach hatte Löcher und der Regen tropfe in den Ecken hinein. Nur die Kochstelle wärmte das Haus und wenn der Wind kräftig wehte, zog ein pfeifendes Geräusch durch das kleine Ding. Sie rieb sich an solchen Abenden die Arme ein dutzend mal und schlürfte dann dünne Brühe, da der Tee ausgegangen war.
„Nein“ und er zog die Luft scharf ein. „Ich werde dich nicht hier-“ und schaute auf die schäbige Hütte ein letztes Mal „unser Kind zur Welt bringen lassen… du wirst nicht hier Mutter!“ Ein Arzt gab es hier oben nicht, sie waren so weit abgeschieden von der Zivilisation. Und die einzige Person die im Stande sein würde ärztlich zu helfen, läge dann in den Wehen. Mutter werden und gleichzeitig der Arzt? Es gab körperliche Grenzen, und die würden in jenem Moment mehr als ausgeschöpft sein.
Sie waren in einem Dorf, welches vergessen war. Schon vor langer Zeit. Es gab hier nur ein paar Menschen. Die meisten waren alt und begrüßten die Einsamkeit, nur wenige junge Menschen waren hier. Ein paar die auf einer Pilgerreise waren und hier durch Zufall gestrandet sind. Kinder, es gab genau 2 in diesem Dorf. Von dem kleinen Mädchen mit dem gelben Haar war die Mutter bei ihrer Geburt verstorben und der kleine Junge hatte seine kleine Schwester an einer Grippe verloren.
Dieses Dorf war wahrlich einfach vergessen worden. Einst hatte es bestimmt mal Glanz besessen. Immerhin waren hier ebenfalls einst Ninjas, ja es war ein altes Ninjadorf. Hier und da waren die Spuren von damals noch zu sehen, doch das eigentlich Schicksal von damals wurde totgeschwiegen. Dieses Dorf hatte Ninjatechnisch einen guten Standort, keiner würde hier so schnell suchen. Da die klirrende Kälte im Winter hier eine Schneeweiße Einöde zauberte, in der es schwer vorstellbar war, das jemand hier leben wollte. Die Menschen hier wollten hier einfach einsam sein. Die Leute hier waren behilflich, doch man sprach über Vergangene Sachen hier nicht. Es wurde schlichtweg totgeschwiegen.
Nur durch schlüssige Folgerungen und der kleinen Entdeckung, waren sie sich sicher. Ja es war einst ein Ninja Dorf.
Durch Zufall war sie auf der Suche nach was Essbaren, so berichtete sie ihm, auf eine morade Tür mitten in einem Fels gestoßen. Dort fand sie Bücher, etliche Bücher die ihre einzige Beschäftigung wurde, wenn sie Zeit zum lesen hatte, und sie hatte viel Zeit an seinem Bett wartend das er aufwachte zu lesen. Es waren Bücher über Kräuter, Bücher über Krankheiten von denen sie nie zuvor gehört hatte, aber auch Krankheiten deren Heilmethode ganz anders waren, aber genauso effektiv. Aber auch einfache Bücher über Methodenlehre, Giftmischungen, Heilmittelmischungen und vieles mehr. Es war so etwas wie ein Labor gewesen oder eine Behandlungsstation. Genau konnte sie es ihm nicht sagen, die Räumlichkeiten waren fast leergefegt, bis auf diese Bücher.
„Welche Richtung-“ fragte sie „-gehen wir zuerst?“ Das allerdings was eine gute Frage an ihn gewesen, lange hatte er sich damit beschäftigt. Er wusste nicht einmal genau wo sie waren, in den Bergen. Wie sie dort hingekommen waren, war nur eine Hypothese – deren Bestätigung er von den Ältesten im Dorf nie bekommen hatte. Das einzige was die Frau des Anführers zu im sagte war „Vergesst den Weg hier her und vergesst das ihr hier wart“ das war die Verabschiedung gewesen. Doch vergessen würden die beiden das Dorf nie, den es hatte ihre leben gerettet.
„Der Wind kam meist von Westen“ sagte er bedächtig. „So zumindest, wenn ich dem Mooswuchs an dem Bäumen glauben schenke“ sie hörte zu, raffte den Schal ein wenige enger und lauschte den knirschenden Schnee unter ihren Füßen.
„Wie fangen im Osten an, wir sollten so herausfinden wo wir uns dann befinden und können unseren weiteren Weg planen.“ Sie lächelte „Das hört sich wirklich nach einem Plan an“ und er griff nach ihrer Hand. „Sag bescheid sobald du eine Pause brauchst, wir müssen zwar ein gewisses Tempo erhalten aber deine Pausen sind wichtig….“ Sie drückte seine Hand „Ich werde daran denken, keine Sorge“ und folgte wortlos…
„Es ist kalt geworden“ flüsterte Hinata, ihre Hand ruhte auf dem kalten Glas des Fensters. Der Mond stand mittelhoch am Himmel, voll und rund und erhellte die schwarz-blaue Nacht so gut er konnte. Die Decke um ihre Schultern spendete wärme, jedoch hatte sie den warmen Teil jemand anderem davon gezogen. Sie schaute hinab. Ein unbekleideter Oberköper wurde von ihren Augen erhascht. Nur vom Mondlicht angeleuchtet.
Sie hatte ihren Vater belogen. Es wäre undenkbar, das er erlauben würde ihr bei einem Mann zu schlafen, mit ihm zu schlafen. Geschweige denn das er die Beziehung tolerieren würde. Doch was sollte sie tun, so log sie regelmäßig um hier und da die Nächte mit ihm verbringen zu können und versank in ihren Gedanken ein wenig. Erst eine Hand, die schlafend nach ihr suchte, ließ ihre Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart holen. Die Hand fand sie und eine robbende Bewegung ließ den Arm um ihre Hüpfte schlingen, zog sich dabei näher und murmelte unverständliche Worte. Sie lächelte und ihre Hand ruhte in seinem gold-gelben Haar. Er war so oft verloren in seinem Träumen, im Schlaf träumte er noch lange nicht von ihr. Einer Zukunft um die sie noch so hart kämpfen müssten. In seinen Träumen war er Gefangener, Zuschauer des Leids seiner Freunde. Seiner Machtlosigkeit, seiner Trauer. Nur wenige ruhige Stunden, wie nun waren ihnen beschert. Ihr beschwert, wenn sie bei ihm war. Dieser ruhige kostbare Schlaf, wie grad nun, wünschte sie sich für alle Nächte. Das er anfange könnte von ihnen zu träumen, denn die Zeit lief. Sie rannte förmlich davon, und sie wusste nur zu gut, das sie lange die Lügenfassade. Die Ausreden ihrer Familie gegenüber nicht standhalten könnte. Regeln, regeln… das was ihr gepredigt wurde. Sie brach sie allesamt. Und es war nur die Frage, wann die lange Peitsche ihrer Familie nach ihr und ihm schlagen würde. Bis dahin, hieß es durchhalten. Kraft sammeln. Und vor allem Naruto klar machen, dass die Zeit bald gekommen war. Es war eine tickende Zeitbombe und allein könnte sie ihren noch geheimen Schatz nicht schützen.
„Oh Gott“ flüsterte sie leise „Lass uns ein Wunder erleben…“