I'm the one you love to hate von Subaru ================================================================================ Kapitel 35: ------------ Yahoo~ Ich weiß, ich brauche lang, aber ich will mich gar nicht entschuldigen, weil es einfach nicht geht, dass ich schneller schreibe. -.- Ich würde ja gerne, aber es fehlt eben einfach die Zeit. Gomen ne! Wie auch immer... weiß wirklich nicht, was ich mir bei den Fortsetzungen denke.^^;; Das war alles eigentlich mal total anders geplant gewesen, aber irgendwie hab ich einfach geschrieben und es lief darauf hinaus. Auch die Geschwindigkeit ist komisch. Mal ausführlicher, mal nicht. Aber besser schaff ich es grad nicht und naja, da ich die FF nicht aufgeben will... beiß ich mich eben so durch.^^;; Gomen ne! Subaru~ --------------------------------------------------------------------------------- Als Joey versuchte die Augen zu öffnen, war es irgendwie nicht so einfach. Obwohl es dämmrig im Zimmer schien. Aber es kam ihm vor als hätte er dies ewig nicht gemacht. Als er es schließlich doch schaffte, war es irgendwie eine Erleichterung. Dennoch schien irgendetwas seltsam. Es war hier so vertraut und dennoch fremd. Wieso? Joey versuchte seinen Kopf zu drehen und er spürte das weiche warme Kissen unter sich, als er zum Fenster blickte. Diese großen Fenster. Sie waren so vertraut. Es dauerte etwas, doch dann wußte Joey sofort wo er war und begriff warum er hier sein wollte. Auch wenn sich sein Körper ziemlich müde anfühlte. Er schloss wieder die Augen und atmete durch, als er ein leises Tippen vernahm und seine Augen sofort wieder öffnete, um seinen Kopf erneut zu drehen, damit er zur Fußseite des Bettes schauen konnte. Joey musterte das braune Haar, die aufmerksamen Augen und den leicht verkniffenen Mund eine Weile bevor er die Augen wieder langsam schloß. Es war schön ihn zu sehen. Selbst wenn es nur ein Traum war. „Wurde auch Zeit, daß du aufwachst.“ Seine Stimme war leise und nicht so scharf, wie Joey sie in Erinnerung hatte. Es war schön sie zu hören. Aber Moment! Wieso aufgewacht? Joey blickte wieder zu Seto als das Tippen verstummte und sich ihre Blicke trafen. Nein, das war kein Traum. Er lag hier in diesem großen Bett und schräg am Fußende saß der junge Firmenchef und klappte in diesem Moment seinen Laptop zu, um ihn beiseite zu stellen. Wie konnte das sein? „Langsam solltest du wohl wirklich genug geschlafen haben.“ Seto erhob sich und Joey folgte ihm mit den Augen als der Brünette einen Knopf an einem kleinen Kästchen an der Wand betätigte und hineinsprach. „Nakanishi. Rufen sie den Doktor. Der Patient ist endlich aufgewacht.“ Gleich darauf saß Seto wieder auf seinem Stuhl und musterte ihn. Irgendwie wusste Joey nicht was er von alle dem halten sollte. Warum war er hier? Er war fest davon überzeugt gewesen alles zu träumen. Doch was genau war nun Traum und was Wirklichkeit gewesen? Schon allein weil hier alles so unwirklich schien. „Wie fühlst du dich?“ Seine Stimme war so angenehm. Einfach alles war angenehm, weil er hier war. Wie hätte er sich da schlecht fühlen können? Auch wenn er sich noch sehr müde fühlte. Aber jetzt wollte er nicht mehr schlafen. Er wollte einfach nur Setos Nähe genießen. Es herrschte also Stille. Es wurden keine Fragen gestellt und keine Antworten gegeben. Es wurde einfach nur geschwiegen. Endlose Minuten lang. Bis schließlich der Arzt die Tür öffnete und Seto sich erhob, um ihm Platz zu machen. Joey protestierte nicht, als der Arzt ihn untersuchte und ihm Fragen stellte. Er schüttelte entweder den Kopf oder nickte wahrheitsgemäß. Doch er ließ Seto dabei nicht wirklich aus den Augen. Solange er nur nicht verschwand. Die Antworten waren für diesen Augenblick egal. Er wollte es einfach nur genießen. Geglaubt hätte er in diesem müden Zustand sowieso kaum ein Wort. Sein Gehirn hätte ihm in diesem Augenblick bestimmt nur Streiche gespielt. Fünf Tage schienen unendlich lang für Jemanden, der im Bett liegen musste und nicht wirklich etwas tun konnte. Vor allem für Jemanden wie Joey, der es hasste hier erneut zu liegen. Als hätte es damals nicht gereicht. Nicht, dass er etwas gegen das Bett gehabt hätte oder gegen dieses Zimmer hier. Ganz im Gegenteil. Es gehörte immerhin zu Seto und wenn er nur daran dachte, dass er vor ein paar Tagen nicht mehr wirklich daran geglaubt hatte je wieder in seinem Haus sein zu dürfen, dann war das eigentlich mehr als genug. Und dennoch. Er sah Seto viel zu selten für seinen Geschmack und sie hatte auch noch nicht wirklich über den Vorfall gesprochen. Geschweige denn darüber, was das hier werden sollte. Denn was bezweckte Seto damit, dass er sich um ihn kümmerte? Er hatte von Naka-san erfahren, dass Seto drei lange Tage immer wieder bei ihm gesessen hatte, als er hier bewusstlos eingetroffen war. Zwar mit Laptop und Arbeit, aber er war bei ihm gewesen. Wieso? Immerhin hatten sie eigentlich Schluss gemacht. Nein, eigentlich hatte sie einfach so etwas wie einen Vertrag beendet, oder nicht? Denn sie waren doch nie ein echtes Paar gewesen. Ein wirklich trauriger Gedanke. Obwohl Seto ihn doch irgendwie als seinen Geliebten bezeichnet hatte, nicht wahr? Joey lehnte sich in seinem Kissen zurück und blickte aus dem Fenster. Am Liebsten hätte er sich jetzt die Haare gerauft, aber irgendwie fühlte er sich nicht wirklich kräftig genug dafür. Er wusste, dass diese Gedanken hier nichts brachten. Er musste eindeutig langsam mit Seto sprechen, sonst würde er noch verrückt werden. Nur wie und wann? Seit Joey wieder richtig bei Bewusstsein war, schaute Seto nur einmal am Tag und nur für fünf Minuten vorbei. Und das auch nur, um sich zu vergewissern, dass er brav war und es langsam bergauf ging. Sehr gesprächig war er, wie immer, nicht. Und Joey wagte es kaum etwas zu sagen oder sich ihm zu widersetzen. Immerhin musste Seto das hier nicht tun. Und in diesen Minuten war es einfach nur schön ihn zu sehen und seine Hand auf seiner Stirn zu spüren. Es war gerade mal Mittag als Seto an diesem Tag nach Hause kehrte. Eigentlich hatte er sich ja von Joey nicht von seiner täglichen Arbeit abhalten lassen wollen. Aber Nakanishi hatte ihn wohl irgendwie überzeugt. Er hatte ihm berichtet, wie unausgeglichen Joey war, was Seto schon etwas überrascht hatte. Immerhin war der Blonde normal nicht auf den Mund gefallen. Aber er hatte nie etwas erwähnt, wenn er zu seiner täglichen Kontrolle kam. Eigentlich hatte er ihn immer nur angesehen. Ob seine Worte nur im Fieberwahn gesprochen worden waren? Ja, das war es nämlich worum sich Setos Gedanken beinah die ganze Zeit drehten. Um Joeys Geständnis. Nicht, dass es ihn gestört hätte. Bei Weitem nicht. Was ging es ihn an, was sein Puppy für ihn fühlte, nicht wahr? Und dennoch… Irgendwie ließ es Setos Gedanken nicht in Ruhe. Oder viel mehr noch: Selbst sein Herz wusste nicht damit umzugehen. Was sich der Brünette allerdings nicht wirklich eingestand. Herzensangelegenheiten zu verdrängen war eine seiner Spezialitäten. Schon allein, weil er nicht viele davon erfahren hatte. Herz bedeutete Gefühl und so etwas war nur bezüglich Mokuba zugelassen. Das redete sich zumindest Seto ein. Dennoch hatte er den Blonden bei sich aufgenommen. Reine Neugier natürlich, mehr nicht. Er wollte in Erfahrung bringen was Joey wirklich empfand und ob es da überhaupt etwas gab. Und vor allem… wie weit sein Puppy dafür bereit war zu gehen. Aber im Moment musste er wohl erst einmal wieder gesund werden. Sonst war dieses Spiel hier sinnlos. Und was die Unkosten anging, so war das wohl normal für diese Art von Neugierde. Also Seto also heute sein Zimmer betrat, da erntete er erst einmal einen verwunderten Blick des Blonden, welcher aber in Freude überzugehen schien, als der junge Firmenchef sein Jackett ablegte, seine Krawatte über den Stuhl warf und seine Hemdsärmel hochkrempelte. Dennoch sagte sein Puppy kein Wort. Das ihm dieses stumme Verhalten nicht früher aufgefallen war? Vermutlich hatte er es auf die Müdigkeit Joeys geschoben. Irgendwie mochte er das nicht. „Wie geht es dir?“ Seto war an das Bett getreten und strich sanft einige Haarsträhnen aus Joeys Stirn, um diese zu fühlen. Sie war noch immer recht warm. Dennoch wollte Seto sein Vorhaben ausführen. Aber im Moment wartet er eigentlich noch auf eine Antwort. Stattdessen jedoch blickten ihn nur ein paar lächelnde Augen an. Hatte sein Puppy noch so hohes Fieber oder freute er sich wirklich ihn zu sehen? „Wenn du mir nicht sagst, wie es dir geht, dann müssen wir dich wohl doch im Bett lassen.“ Seto unterdrückte ein Grinsen als er sah, wie sein Puppy auf diese Worte reagierte und ihn überrascht und hoffnungsvoll anblickte. „Ich darf aufstehen?“ Seine Stimme war noch schwach, aber sie war ebenso voller Hoffnung, wie sein Blick. Nakanishi schien wirklich Recht gehabt zu haben. „Aufstehen ist relativ, da du dich sicher nicht auf den Beinen halten kannst. Ich dachte eher daran, dass wir dich auf den Balkon verlegen. Zumindest für ein paar Stunden.“ Seto zog seine Hand zurück und trat zu der großen Balkontür, um beide Flügel zu öffnen. Gleich darauf klopfte es und Seto ließ eintreten. Es war Nakanishi, der mit einer Liege eintrat und diese sogleich auf dem Balkon aufstellte. Als er zurückkehrte lächelte er Joey zu. „Wie geht es Ihnen Herr Joey?“ Der Angesprochene musste unwillkürlich ebenfalls lächeln als er leicht nickte und sich aufrichtete. Da war bereits Seto an seiner Seite und schlug die Bettdecke zurück. „Besorgen Sie uns noch eine warme Decke, Nakanishi.“ Setos Anweisung kam, ohne auf den Hausdiener zu achten. Er hatte sich Joey bereits herangezogen und als dieser seine Beine über die Bettkante schwang, zog er ihn hoch und stützte ihn. „Darf ich Ihnen helfen, Herr Kaiba?“ Nakanishi war ebenfalls herangetreten, doch der junge Firmenchef wies ihn zurück. „Nicht nötig.“ Also trat Nakanishi zu einer Kommode um eine warme Wolldecke herauszuholen während Kaiba seinen Schützling zur Liege brachte und ihn dort sanft ablegte. Joey blendete die helle Mittagssonne, so dass er die Augen halb schloss, doch es war ein wunderbares Gefühle die frische Luft direkt zu spüren. Und allein die kurze direkte Nähe zu Seto war dies alles schon wert. Durch seine geschwächten Beine hatte er sich voll auf den Brünetten verlassen müssen. Doch auch wenn es nur wenige Minuten gewesen waren, so roch Seto noch immer so wunderbar wie vor ein paar Wochen. Das nahm Joey sofort wahr. Er konnte nicht aufhören zu lächeln als er sich auf der Liege wieder fand und Nakanishi die Decke über ihn breitete und sicher ging, dass es nirgends hineinzog. „Danke.“ Er nickte dem Diener erneut zu und versuchte dann seine Augen an das Licht zu gewöhnen. Als er dies weitgehend geschafft hatte, sucht er wieder Setos Statur. Der Brünette hatte sich mit seinen Händen auf die steinerne Brüstung gelehnt und blickte in den Garten. Oder viel mehr auf das Gartengelände, das sich von hier aus erstreckte. Ob er jetzt wieder gehen würde? Oder war das seine Gelegenheit mit ihm zu sprechen? Joey atmete leise tief durch und ließ seine Augen nicht von Setos Rücken als er es wagte zu sprechen. „Danke. Hier ist es wirklich schön.“ Er machte eine kurze Pause. Als Seto jedoch nicht reagierte, sprach er weiter. „Ich…“ Doch weit kam Joey nicht, da Seto ihn einfach unterbrach. „Dir ist klar, dass du deine Krankheitskosten abstottern wirst?“ Joey horchte auf als Seto sich nach seinen Worten herumdrehte und sich gegen die Brüstung lehnte, während er die Arme vor der Brust verschränkte. Trotz der harschen Worte musste der Blonde unweigerlich daran denken, wie gut er in dieser Position im Sonnenlicht aussah, bevor er wieder zu sich kam und eilig nickte. Es schien so lange her, dass sie wirklich ein paar Worte gewechselt hatten. „Na… Natürlich.“ Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Dazu hatte er sich zu viele unnütze Fragen gestellt. Aber so schlimm schien das gar nicht. Denn wenn er seine Kosten abarbeiten musste, dann durfte er doch wieder für Seto arbeiten oder nicht? Ja, anders ging es nicht! Nur kamen mit dieser Erkenntnis ebenso wieder Fragen auf. Worin genau würde seine Arbeit bestehen? Ging es wieder um die Betreuung von Mokuba oder würde es persönlich für Seto sein? Persönlich für Seto… Joeys Herz begann schneller zu schlagen. Durfte er wirklich darauf hoffen Seto wieder so nahe wie früher sein zu dürfen? Aber wollte er das denn? Immerhin war er von sich aus gegangen, weil Seto ihn so sehr beansprucht hatte ohne an ihn zu denken. „Gut, wenn wir uns da einig sind.“ Setos erneute Worte brachten Joey wieder mehr in die Gegenwart zurück und als er den Blick des Anderen kreuzte, da wusste der Blonde wieso er in den letzten Tagen so gehorsam gewesen war. Er wollte Seto nicht mehr verlassen. Nie wieder! Selbst, wenn er dafür sich selbst einschränken musste. Selbst, wenn Seto Unmögliches verlangte. Nichts konnte schlimmer sein, als es die Zeit ohne ihn gewesen war! Wie hatte es nur je soweit kommen können? Nie hätte es Joey Wheeler für möglich gehalten, dass ihm etwas so wichtig werden würde. Vor allem nicht, da es sich hierbei um Seto Kaiba handeln würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)