Der hässliche Harry und die hässliche Schlange
Kapitel 2: Der hässliche Harry und die hässliche Schlange
(Orig. Titel: As always: problems with windows)
[ Zehn Jahre sind vergangen und noch immer sind die Dursleys so amerikanisch wie nur möglich. Noch immer heißt die Straße Ligusterweg, noch immer ist das Haus die Nummer 4, und noch immer haben sie keinen Hund. Dafür aber zwei Kinder, das eine fett und amerikanisch (Dudley), das andere klein, verschrumpelt und hat eine hässliche Narbe ( Harry). ]
Petunia: *ruft* Harry!
Harry: *schläft noch*
Petunia: *schreit schrill* HARRY!
Harry: *schläft garantiert nicht mehr* Mhjawasisdennlos?
Petunia: *klopft an Treppentür* Verwende gefälligst Leerzeichen! Und komm endlich runter, mein amerikanischer Sohn hat heute Geburtstag und wir wollen in den Zoo gehen und dich einer Schlange verfüttern! Vorher wird aber gegessen!!!
Harry: *noch im Halbschlaf, deshalb diese dämliche Frage* Gibt's für mich auch was zu essen?
Petunia: Die Reste? Spinnst du? Iss gefälligst die Spinnen unter der Treppe. *verächtlich* Ts, alsob wir das Essen, das wir wegschmeißen DIR geben würden!
Harry: *sich die Stirn reib und inne halt* Tante... woher hab ich eigentlich meine Narbe?
Petunia: Hast du dir von nem Fahrrad geliehen... hahahaha! *lachend in der Küche verschwind*
[Jaha heute hat der nette Dudley Geburtstag. Als Harry die Treppe hinunter kommt sieht er seinen Onkel, Vernon, der Dudley gerade erbarmungslos von einer Geschenklawine überrollen lässt.]
Dudley: *versucht verzweifelt nicht erdrückt zu werden*
Vernon: Wer stark sein will, muss leiden mein Sohn!!
Dudley: Umpf! *Hat es nun geschafft freizukommen und stürzt sich auf die Geschenke, diejenigen der er aus Blödheit nicht aufbekommt, was ziemlich viele sind, isst er auf*
Harry: *leise zu Vernon* Wir gehen heute in den Zoo?
Vernon: *Dreht sich um* WOHER WEIßT DU DAS? *wird rot*
Harry: *ängstlich* Tante hat es mir erzählt!
Vernon: *hört ihm nicht zu* WOHER WEIß SIE DAS?!! *wird röter*
Harry: *verdammt ängstlich* Äh... sie hat das mit dir geplant?
Vernon: JA GEHEN WIR!!! WAS DAGEGEN??! *wüstenrot*
Harry: nein... *kriecht zittern aus dem Wohnzimmer*
[Nachdem Dudley seine Geschenke gegessen hat, gibt es Frühstück, bei dem Dudley alles isst was er bekommen kann. Danach isst er erstmal ruhig... kleiner Scherz... danach brechen dann alle zum Zoo auf. Dort wollen die Dudleys Harry einer amerikanischen Schlange zum Fraß vorwerfen, damit Dudley ein wenig Action hat. Zusammen mit seinem sympatischen Freund Piers Polkiss steigen in den neuen Wagen, den Vernon durch illegalen Drogenhandel und Erpressungsgelder finanziert hat und fahren los.]
[Während der Fahrt]
Harry: *dämlich vor sich hin murmelnd* ich hab von einem Motorrad geträumt... es konnte fliegen!
[Alle starren ihn böse an]
Harry: *redet weiter* Da war so ein riesiger Kerl drauf gesessen... sah aus wie ein Oger...
[Alle starren ihn verdammt böse an, Onkel Vernon übersieht dadurch einen Fußgänger und überfährt ihn]
Petunia: *vom Thema ablenken will* Die Federung des Wagens ist aber gut!
Vernon: Ist ein Sondermodel von Chrysler... original amerikanisch!
Petunia: Das habe ich mir fast gedacht!
Harry: ... und er hatte einen Robin Hood Hut auf...
Vernon: *dreht sich um* JETZT REICHT ES ABER! DU STEIGST JETZT SOFORT AUS!
Harry: aber...
Vernon: Kein aber, sofort!
Harry: ... jetzt müssen wir doch sowieso alle aussteigen... *zeigt auf das Schild mit der Aufschrift Zoo* wir sind schon da...
Vernon: *Schaut sich verwundert um* *murmelt* Schon da? Hm...Muss der neue Autopilot sein... nicht schlecht!
[Nun Am Zoo angekommen beginnt der eigentlich Act der Geschichte. Die Dursleys schaute sich aus Alibi noch schnell ein paar andere Tiere an und gehen dann gezielt zum Käfig mit einer riesigen Boa constrictor. Eine Glasscheibe mit der Aufschrift: "Gefährliches Viech, bloß nicht zu Nahe kommen, Scheibe könnte ja zufällig plötzlich verschwinden" trennt das Tier von der Außenwelt. Oberhalb der Glasscheibe ist ein kleines Einlassgitter in Harrygröße, durch die das Futter für gewöhnlich gegebenw wird, eingelassen. Onkel Vernon packte Harry und eher er sich's versieht steht er schon einer riesigen Schlange gegenüber]
Harry: *starrt Schlange an* Wenn doch nur der Mottoradfahrer kommen und mich retten würde...
Vernon: *Zu Dudley* Jetzt pass schön auf was Schlangen mit Nichtamerikanern machen!
Irgendein Kind: Schau mal Mami! Welches von den beiden Tieren da ist denn die "Boah"?
Irgendeine Mutter: Die Mit der Narbe mein Kind...
Harry: *schluck* ....
Vernon: Siehst du Sohn, langsam bekommt er Angst!
Schlange: *kommt zischend auf ihn zu* Good morning, dear food! I'm a american snake, but my mother tongue is Spanish!
Harry: *überrascht* Du kannst reden?
Vernon: NATÜRLICH KANN ICH REDEN! *kurz vorm explodieren*
Schlange: I'm you darkest nightmare huahuahuahua!
Harry: *drückt sich gegen die Scheibe* Ich will nicht gefressen werden.... Hilfe
Dudley: *gehässig* Bald wird dich die Schlange verschlangen!
Schlange: The real word ist "verschlingen" you idiot! *zu Harry* I'm also a orthography snake!
Harry: *murmelt* Wenn doch der Ogermottoradfahrer die Scheibe entfernen könnte!
[Mit einem Plötzlichen "Swusch" verschwindet die Scheibe, und 5 Leute in Enterprisekostümen aus der Szene.
Die Schlange, die nun die Freiheit (und Dudley) riecht, springt aus dem Käfig und kriecht auf den netten Jungen zu, dieser beginnt zu schreien und zurück zu weichen. Harry weiß nicht wie ihm geschieht, doch noch etwas seltsames geschieht: Plötzlich ist alles wie eingefroren. Keine bewegt sich mehr, die Schlange ist mitten im Sprung erstarrt, nur Harry scheint sich bewegen zu können]
Harry: Was... was ist hier los? Wer war das? *schaut sich erstaunt um*
Stimme: Das war ich...
[Ein Mann mit Glatze in einem Rollstuhl der von selber rollt, kommt hinter einer Menschengruppe zum Vorschein]
Mann: Darf ich mich Vorstellen: ich bin Professor Xavier. Ich bin hier um dir etwas mitzuteilen!
Harry: Was?
Xavier: Vielleicht hast du es schon bemerkt: du bist anders als diese Menschen um dich herum.
Harry: Stimmt... ich würde meinen Neffen nie einer Schlange zum Fraß vorwerfen!
Xavier: Das meine ich nicht.... Du hast Fähigkeiten, die andere nicht besitzen! Erinnerst du dich an das eine mal, als du plötzlich auf dem Schulhausdach saßest. Oder damals, als deine Haare so schnell gewachsen sind, nachdem dir deine Tante den Schädel rasiert hatte, weil Dudley gerne einmal wissen wollte wie du ohne Haare aussiehst?
Harry: Das stimmt... das war seltsam... woher wissen sie so viel über mich?
Xavier: *die Schultern zuck* Hab die Bücher gelesen...
Harry: Achso...
Xavier: Aber für diese besonderen Fähigkeiten, für die gibt es eine Erklärung!
Harry: Welche? Verrat es mir!
Xavier: Du bist ein Mutant!
Harry: *Augenbraue heb* ahja...
Xavier: Deine Fähigkeiten werden durch eine Genmutation in deinem Gehirn ausgelöst. Für dich sind Dinge möglich die meisten anderen unmöglich sind! Keine Zauberei, pure Evolution!
Harry: Weshalb sind sie hier?
Xavier: Ich bin gekommen um dich zu Fragen, ob du in meine Schule für junge Mutanten kommen möchtest! Ich gebe dir Zeit zum überlegen. Melde dich einfach wenn du soweit bist! Denk einfach an: Professor-X !
[Plötzlich verschwimmt alles um Harry, und die Leute beginnen sich wieder zu bewegen. Eine kurze Zeit ist Harry benommen, dann erkennt er einen stink wütenden Vernon und einen kauenden Dudley. Der arme Junge hatte aus lauter Verzweiflung die Schlange gegessen. Von dem Mann mit der Glatze ist nichts mehr zu sehen.]
Vernon: *schreit, was man am ,Caps Lock" erkennen kann* WAS FÄLLT DIR EIN DICH NICHT FRESSEN ZU LASSEN!?
Harry: *noch immer benommen* Es tut mir leid aber...
Vernon: DAS GIBT EINE STRAFE! SOBALD WIR DAHEIM SIND: AB IN DEIN TREPPENHAUS! ESSEN BEKOMMST DU KEINES!
Harry: *murmelt so leise, dass selbst er es nicht mehr hört* Bekomm ich doch eh nie.
[Die Fahrt nach Hause bleibt eisig, die Klimaanlage scheint nicht richtig zu gehen. Zu Hause angekommen wird Harry direkt in seine Behausung geprügelt. Als er nun da liegt und an die Decke starrt und draußen Onkel Vernon hört, wie dieser hofft er, Harry, bekäme hoffentlich mal ne Stauballergie, muss er immer wieder an Xavier denken. Außerdem an grünes Licht und seine schmerzende Narbe, an Robin Hood und an Angela Merkel. Unzufrieden und hungrig schläft er schließlich irgendwann ein]
