Fred, George und ...... Blaise?! von -Hinoto- (Fred x Blaise x George) ================================================================================ Prolog: Begegnung ----------------- Begegnung Es war ein schöner Sommertag, als plötzlich die Tür aufschlug und ein aufgebrachter Professor Snape, gefolgt von einem kichernden George und einem glucksenden Fred, die Kerkergänge entlang stürmte. Im ersten Moment konnte man gar nicht erkennen, weshalb sich die Zwillinge so köstlich amüsierten und warum Snape so aufgebracht war. Wenn man die drei aber aufmerksam betrachtete konnte man erkennen, das der mürrische Professor am ganzen Körper anfing zu leuchten wie ein Glühwürmchen, wenn er in der Dunkelheit verschwand. Fred und George fingen erneut an zu prusten und eilten ihrem Professor der Zaubertränke hinterher. In einer versteckten Ecke beobachtete ein unauffälliger Slytherin die ganze Szene mit vor Unglauben geweiteten Augen. In letzter Zeit hatte er viel mehr Zeit als ihm lieb war damit verbracht die Zwillinge zu beobachten. Und jedesmal fragte er sich, wie sie es schafften so einen Blödsinn zu verzapfen und meist ungestraft davon kamen. Natürlich beobachtete er die zwei Griffindors NUR aus rein hinterhältigen Gründen! Blaise war für einen Slytherin ziemlich unscheinbar und unauffällig. Meist wurde er nur registriert, wenn er an Draco´s Seite war und selbst dann wurde er meist ignoriert. Blaise allerdings machte sich deswegen nicht fertig oder versuchte sich zu ändern. Nein, er zog ganz Slytherin-Like seinen Nutzen daraus. Wenn man nicht auffiel, konnte man prima Leute beschatten und Informationen aufschnappen. Eigentlich sollte er ja für Draco eine paar Info´s über Harry Potter rann schaffen, aber darauf hatte er im Moment so überhaupt keine Lust. Viel lieber schlich er Fred und George nach, die gerade um eine Ecke bogen und verschwanden. Blaise fluchte. Jetzt war er so in Gedanken gewesen, dass er nicht aufgepasst hatte wo sie hin gegangen waren. Fred und George waren inzwischen im Büro von Professor Dumbledore angekommen. Grinsend ließen sie sich in die Sessel fallen und musterten aufmerksam ihren Professor für Zaubertränke. Obwohl dieser sich lautstark beschwerte und wild fluchend gestikulierte, blieb Dumbledore ruhig sitzen und hörte Snape aufmerksam zu. Nach einer Weile des fauchens und fluchens räusperte sich Dumbledore vernehmlich und erhob beschwichtigend seine Stimme. "Nun Severus, mein Lieber... Du hast sicher recht, dass das was die Beiden getan haben nicht in Ordnung war. Aber sie deswegen gleich rausschmeißen, wäre wohl doch etwas zu hart, zudem dir diese Farbe wirklich ausgezeichnet steht." Er lächelte leicht und zwinkerte Fred und George freundschaftlich zu. Nach diesem Satz brach im Büro eine ware Hölle los und die Zwillinge machten lieber das sie davon kamen. Vor der Tür fingen sie erneut an herzhaft zu lachen, dann begaben sie sich glucksend zur großen Halle. Resignierend und irgendwie wütend stürmte Blaise durch die Gänge. So weit konnten sie doch gar nicht gekommen sein! Als er plötzlich gegen jemanden prallte und hart zu Boden ging. Stöhnend rappelte er sich wieder auf und rieb sich den schmerzenden Hintern. Mit zornigen Augen blitzte er nach oben... und erstarrte. "Fred! Sieh nur!" schrie George aufgeregt. "Das ist doch unser kleiner Beobachter!" Freudestrahlend sprang er um Blaise herum und musterte ihn von allen Seiten. Fred, der mit Blaise zusammengeprallt war, rieb sich noch den Kopf, dann sah er ebenfalls interessiert zu den Beiden. Mit schnellen Schritten stand er neben ihm. "Merlin ist der süß! Ich dachte er wär so ein hässliches Entlein." stelle er erfreut fest und begann ihn ebenfalls eingehend zu untersuchen. Blaise stand da wie festgefroren. Nicht nur das es ihn schockierte, dass er anscheint bemerkt wurde beim spionieren, nein, die Zwillinge schienen auch überhaupt kein Problem damit zu haben, fremde Leute überall zu betatschen. Und langsam wurden sie wirklich intim! Blaise lief feuerrot an, als Fred gerade damit begonnen hatte heraus zu finden, ob er denn auch wirklich männlich wäre. Obwohl er immer noch wie versteinert da stand und sich irgendwie nicht rühren konnte, fing er entsetzt an zu quietschen. DAS ging nun wirklich zu weit. Entzückt fing George an Blaise zu knuddeln. "Himmel ist der niedlich. Hast du gesehn wie rot er geworden ist? Zum anbeißen!" meinte er mit einem leuchten in den Augen, die seines gleichen sucht. Fred konnte darauf nur zustimmend nicken. "Wir sollten ihn behalten." Beschloss er mit einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel Eine Woche war nach diesem Zwischenfall vergangen und Blaise verbrachte hauptsächlich die Zeit damit sich vor den Zwillingen zu verstecken und wenn er meinte sie würden ihn nicht sehn, beobachtete er sie. Natürlich hatte auch Draco das Ganze mitbekommen und versuchte vergeblich auf seinen besten Freund einzureden. Die Zwillingen waren bei weitem kein guter Umgang für ihn und Malfoy hatte er sich zur Pflicht gemacht, seinen Freund wachzurütteln. "Blaise! Jetzt sieh's doch endlich ein! Nicht nur, dass das Weasleys sind, was schon schlimm genug ist, das einzige was die im Kopf haben, ist unschuldige Slytherins zu verarschen! Und damit meine ich vor allem DICH! Die wollen dich doch nur auf die Schippe nehmen!" schrie Draco Blaise aufgebracht an. "Jetzt sei doch mal ruhig. Wenn du hysterisch wirst, bist du echt unerträglich." Stellte Blaise mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck fest und gähnte herzhaft. "Außerdem verarschen sie mich gar nicht. Komischerweise bleibe ich von all ihren Scherzen verschont. Und davon mal abgesehn sind die Griffindors auch nicht vor ihnen sicher." Dabei stahl sich ein liebliches, verträumtes lächeln auf seine Züge. "Ich glaubs nicht! Jetzt verteidigst du sie auch noch! Wach endlich auf Blaise. Slytherins und Griffindors werden NIEMALS irgendwie miteinander befreundet sein! Je eher du das verstehst umso besser." Blaise sah ihn desinteressiert an und winkte dann ab. Fred und George befanden sich währenddessen im Jungenschlafsaal der Griffindors und unterhielten sich angeregt über einen gewissen Slytherin. "Was glaubst du? Warum versteckt er sich dauernt?" George sah Fred interessiert an und spielte ein wenig mit seinen Haaren herum. "Vielleicht weil er schüchtern ist. Oder er kann mit so viel Aufmerksamkeit einfach nicht umgehn. Was mich aber interessieren würde ist, warum er ausgerechnet in Slytherin gelandet ist. Wie eine hinterhältige Schlange kommt er mir gar nicht vor. Eher wie ein süßes, verschmustes Kätzchen." Beide fingen an verträumt zu gucken und stellten sich vor wie Blaise eingekugel in seinem Bett läge und wohlig, schnurrende Laute von sich geben würde. Ein sehnsüchtiges seufzen entwich den Beiden wie aus einem Mund. "Ich wünschte er wäre jetzt hier." "Hmmm." Beiden ließen sich in ihr federweiches Bett fallen und verbrachten die Nacht mit süßen Träumen von einem schmusenden Kätzchen. Am nächsten Morgen quälte sich Blaise aus seinem so wunderbar weichen und warmen Bett. Wie grausam konnte doch der Morgen sein. Müde schlurfte er ins Bad und gab sich einer heißen, wohltuenden Dusche hin. Als er dann endlich fertig war begab er sich mit Draco hinunter in die große Halle. Es waren nur vereinzelt Schüler an ihren Haustischen anzutreffen, doch ein Slytherin kam niemals zu spät und das hieß für Blaise sehr früh aufstehen. Müde und grummelnd ließ er sich auf die Sitzbank nieder, rieb sich verschlafen über die Augen und schnappte sich dann ein Brötchen. Nicht weit entfernt hatten sich die Zwillinge unter dem Tisch versteckt. "Sieht er nicht knuffig aus, wenn er so müde ist?" fragte ein schmachtender George seinen ebenso hingerissenen Bruder. "Allerdings. Ich wette er ist morgens immer so richtig schmusig und anschmiegsam.... wie eine Katze." grinste er George zu. "Schade das wir uns immer verstecken müssen, damit wir ihn mal ungehemmt sehen können. Er verkrampft sich immer total wenn er uns sieht und bekommt überhaupt kein Ton mehr raus. Sind wir wirklich so furchteinflößend?" "Dabei ist er doch nie Ziel unserer Scherze." gab Fred zu bedenken. "Glaubst du.... er ist in uns verliebt?" fragte George mit leuchtenden Augen und fing an herum zu hibbeln. "Könnte sein. Jedenfalls benehmen sich so immer verliebte kleine Mädchen." Beide grinsten sich verschwörerisch an. Blaise hatte inzwischen sein Frühstück beendet und nach und nach trudelten auch die anderen Schüler ein. Was nicht hieß, dass er jetzt endlich aufstehen könnte, um seine Sachen zu packen und zum Unterricht zu flitzen. Nein, er musste warten bis endlich Potter hier auftauchte, damit Draco sein kleines morgendliches Wortgefecht bekam. Sein bester Freund konnte ihm erzählen was er wollte, aber Draco Malfoy war sowas von eindeutig in Harry Potter verschossen, dass man nur noch gegen eine Wand rennen konnte, wenn man den beiden bei ihren dauernden Raufereien zusah. Und Potter war mehr als angetan von ihren ständigen Kabbeleien, das konnte man in seinen leuchtenden Augen sehn. Es kam wie es kommen musste. Potter traf auf Draco.... Draco ließ ein paar abfällige Kommentare los.... Potter ging darauf ein und zum Schluss konnten sie (endlich) mit erhobenen Haupt das Schlachtfeld verlassen. Kaum waren sie aus der großen Halle raus, lief Blaise auch schon los. "Ich muss noch meine Sachen holn! Geh du schon mal vor. Ich komm gleich nach!" reif er Draco noch zu, als er um die Ecke bog und die Kerkergänge entlang stürmte. Leicht schnaufend wurde er langsamer. Irgendwie hatte er so ein merkwürdiges Gefühl. Nicht weit von ihm entfernt schlichen Blaise die Zwillinge hinterher. "Da vorne ist er." flüsterte eine Stimme. "Ja, und zwar ganz allein." grinste die andere. "Sollen wir?" Ein Nicken war die Antwort. Blaise wollte sich gerade unbehaglich umdrehen, als ihn plötzlich etwas von hinten traf. "AAH" schrie er und ging krachend zu Boden. "Verflucht... warum immer ich?" Blaise verzog das Gesicht weinerlich und rieb sich die schmerzende Nase. Als er sich durchs Haar streiche wollte, stockte ihm der Atem. "W-Was.. ist das?" Sein Herz schlug so heftig, dass er glaubte es würde platzen, so panisch wurde er. Da, wo normalerweise nur weiches, glattes Haar sein sollte, fühlte er etwas plüschiges. Als er die Form mit den Fingern weiter betastete, überkam ihn ein furchtbar schrecklicher Gedanke. "D-Das s-sind doch nicht etwa...." Im selben Moment konnte sich George einfach nicht mehr halten und sprang aus seinem Versteck auf den verdatterten Blaise zu. "Wie süüüß!" quietschte er auch schon als er sich Blaise um den Hals warf. "Diese Kätzchenohren stehn dir wirklich ausgezeichnet." Unter diesem ganzen verwirrenden Schock konnte Blaise nur noch einen Laut von sich geben: "Miau" und als Fred auch noch begonnen hatte an seinem Hintern rum zu fummeln, fing er doch tatsächlich an zu fauchen. "Schau dir das an George. Er hat sogar einen Schwanz!" rief Fred freudig aus und zog etwas länglich, schwarzes hervor, das zu zucken anfing. Fred war so fasziniert von diesem weichen Etwas, dass er wohl zu heftig an dem empfindlichen Schwanz ruckte, denn im nächsten Moment hatte er auch schon ein paar Kratzer im Gesicht. Und einen sich wild gebärenden Zabini vor sich. George fing schallend an zu lachen. "Das mag er wohl nicht." jappste er und kugelte sich auf dem Boden. Der Anblick seines Bruders war einfach sagenhaft. So hatte er ihn schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehn. "Ja, ja. Lach nur." grummelte Fred und ließ sich auf den Kerkerboden sinken. Blaise sah einfach nur verdutzt aus. Puschelige Ohren bewegten sich dabei wild von einer Richtung in die Andere. Hatte er irgendwas nicht mitgekriegt? Irgendwie kam es ihm so vor. Seit wann trieben die Beiden denn ihre Späße mit ihm? Und warum sah Fred einfach nur zum anbeißen aus, wenn er schmollte? Eine leichte röte überzog sein Gesicht, als er näher auf diesen Gedanken einging. Diese leicht nach vorn geschobenen Lippen, die trotzig verschränkten Arme, der abgewendete Blick.... und diese Lippen. Sie waren rosig und glänzten einladend vom Speichel. Wie sie wohl schmecken würden? Sicher wie flüssiger Honig, der einem wohltuend über die Zunge rinnt. Wie automatisch tippte seine Zungenspitze die eigenen Lippen an. Irgendwann zwischen all diesen Gedanken schaltete sein Gehirn ab. Katzengleich wie er jetzt war, schlich er sich an Fred an. Sein Mund öffnete sich einen Spalt, während seine Augen sich nur noch auf einen Spalt reduzierten. Es herrschte vollkommene Stille. George hörte auf zu kichern und Fred sah überrascht auf Blaise. Man konnte förmlich die Luft vor Anspannung knistern hören. Fred warf einen schnellen Blick zu seinem Bruder, erhoffte sich Hilfe. Was sollte er jetzt tun? Ihn küssen? Oder es doch besser lassen? Doch als er auf diesen verführerischen Anblick vor sich blickte, hatte er sich schnell selbst entschieden. Langsam senkte er seinen Kopf. Sein Herz schlug so laut und heftig, dass er glaubte es würde Blaise aus seiner Art Trance aufschrecken lassen. Heißer Atem streifte seine Lippen und ließ sie in lodernde Flammen aufgehn. Noch ein winziger Millimeter und sie berührten sich. Blaise schlug so abrupt die Augen auf, die er mittlerweile geschlossen hatte, dass sich George richtig erschreckte, der schon fast genauso nahe mit seinem Gesicht heran gekommen war. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf, drehte sich mit so viel Schwung um, dass er fast fiel und stolperte die Kerkergänge fluchtartig davon. Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- Blaise war vollkommen verstört. Orientierungslos taumelte er durch die Gänge und stieß ab und zu mit ein paar Schülern zusammen. Was hatte er nur getan? Was um Merlins Willen hatte er da bloß getan? Warum hatte er Fred fast geküsst? Und was noch viel schlimmer und nagender war... warum war es nur ein FAST? Erschöpft und wegen dieser Gedanken noch viel verwirrter, ließ er sich die Steinwand herunter gleiten. Das alles war jetzt doch etwas zu viel für ihn. Ein herzzerreißendes seufzen entrann seiner Kehle und klang in den leeren Kerkergängen noch viel lauter und verzweifelter. Wie konnte er den Beiden jetzt nur noch unter die Augen treten? Das war alles so peinlich und demütigend und sicher machten sich die Zwillinge gerade über sein bescheuertes Benehmen lustig. Seine Hände zitterten bei diesem Gedanken und lösten einen noch viel schrecklicheren aus. Wollten sie ihn vielleicht mit voller Absicht bloß stellen und sich dann an seinem Leid ergötzen? Seine Schulter sanken weit hinab und gaben einen kümmerlichen, elenden Rest eines Blaise Zabini ab. Als die Schulglocken, die das Ende des Unterrichts ankündigte, laut zu läuten begann, schreckte er so heftig zusammen, dass er meinte sein Herz würde für wenige Minuten still stehen bleiben. Eiligst erhob er sich und hastete in den Krankenflügel. SO (er hatte immer noch die Katzenohren und den plüschigen Schwanz) wollte er schließlich nicht im Unterricht erscheinen, geschweige denn vor Draco´s Augen. Fred und George suchten vergebens die Gänge nach dem kleinen verschreckten Reh ab. Er war so schnell und flink davon gespurtet, dass Fred & George erst mal eine Zeitlang gebraucht hatten um zu begreifen was hier gerade geschehn war. "Fred.... du hast ihn entkommen lassen.." stöhnte George qualvoll auf. "Was heißt hier ich? Du warst es doch der gegafft hat!" "Stimmt doch gar nicht!" eschorfierte sich George schmunzelnd. "Ich wollte nur den Abstand eurer Lippen messen." Fred sah ihn verdattert an, dann brachen beide in gelächter aus. Draco stand mittlerweile schnaubend im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Was war nur in Blaise gefahren?! Erst besorgte er ihm nicht die begehrten Informationen über Potter und dann erschien er einfach nicht im Unterricht! Und was noch viel schlimmer war... er hatte sein Versprechen gegenüber einem Draco Malfoy gebrochen! (Er sagte, er würde gleich nachkommen, wenn er seine Sachen geholt hatte) Als wenn das nicht alles schon schlimm genug wäre, musste er auch noch in Zaubertränke mit Potter zusammen arbeiten, weil sein guter Freund nicht erschienen war wie versprochen und er somit keinen Partner hatte. (Wer wollte schon freiwillig mit Pansy Parkinson zusammen arbeiten?) Und nun stand er hier, wütend, schnaubend und kein Zabini weit und breit. Rasend vor Wut schoss er in den Schlafsaal hinein. Ein schneller Blick durch die Betten und er wollte gerade wieder umdrehn als.... "BLAISE ZABINI!" er ihn in SEINEM Bett erblickt hatte. "Was zum Teufel machst du in meinem Bett?! Raus da und zwar sofort!" Blaise schlug verschlafen die Augen auf. "Hmm? Was schreist du denn so?" Müde rieb er sich die Lieder und setzt sich auf. "Kannst du nicht wo anders auf unausstehliche-Furie machen?" Obwohl Blaise wusste, dass ihn sein bester Freund nie schlagen würde, brachte er sich doch lieber in Sicherheit. Ein Draco Malfoy der außer Kontrolle geraten war, war schließlich unberechenbar. Draco kochte. Noch nie war sein Gesicht so feuerrot gewesen wie in diesem Moment. "Ich zähle bis drei... wenn du mir dann keinen verdammt guten Grund nennst, dann..." er ließ die Drohung offen stehen und wedelte nur bedrohlich mit seinen Zauberstab. "Eins......... Zwei........" Mit zusammengekniffenen Augen und erhobenen Stab schritt er langsam auf Zabini zu. "Reg dich ab Draco..." Blaise versuchte so gelangweilt wie möglich zu klingen, um seinen Freund zu beruhigen. "Ich hab deine vielen kleinen Bildchen von Potter unterm Kopfkissen schon nicht gesehn." Das war zu viel. Draco glich einer überreifen Tomate, wobei man nicht wusste, ob er vor Scham oder vor Wut so feuerrot anlief. "ICH HAB KEINE BILDER VON POTTER IN MEINEM BETT!!" rief er erzürnt und schleuderte einen Fluch nach dem anderen auf Blaise, der sich nur in Sicherheit bringen konnte. Draco war außer sich. "Jetzt komm mal wieder runter! Ich hab doch gar nichts gesehn..!" Wieder zischte ein grell lila Stahl ganz knapp neben seinem Ohr vorbei. "Ich warne dich Draco Lucius Malfoy! Wenn mich nur einer dieser Flüche trifft...." gerade noch so konnte er seinen Kopf einziehn, als eine ziemlich teure Lampe auf ihn zu schmetterte. "Willst du mich umbring?!" Mit einem Hechtsprung tauchte er hinter sein Bett ab. "Beweis doch das Gegenteil du liebestoller Bürokrat!" fauchte Blaise wütend hinter seinem Versteck. Stille. "Draco?" Vorsichtig riskierte Blaise einen Blick über die Bettkannte. Normalerweise ließ sich Draco doch sonst nicht so leicht aus den Fugen reißen. Er spähte umher, konnte ihn aber nicht erblicken. "Draco? Komm schon raus... ich weiß das du hier irgendwo bist.." Nervös glitt sein Blick hin und her, deine Hände wurden langsam klamm und sein Herz schlug fast doppelt so schnell wie vorhin. Wenn er etwas hasste, dann war es der Moment der Stille, bevor es lauthals knallte. Mir grausamer Genugtuung wartete Draco beharrlich in seinem dunklen Versteck. Er wusste einfach viel zu genau mit was er Blaise verängstigen und verunsichern konnte. Dieser Idiot verstand es aber auch überhaupt nicht seine Ängste zu verstecken. "Draco ich warne dich..... Ich erzähls Fred und George!" So plötzlich wie ihm das raus gerutscht war, schlug er sich die Hände auf den Mund. "AHA!" schrie Draco und sprang mit einem Satz aus seinem Versteck und riss Blaise dabei mit zu Boden. "Ich wusste es! Du warst schon wieder bei diesen zwei Hofnarren und hast ihnen hinterher spioniert! Wie kann man nur so tief sinken?!" "Wenn hier einer sinkt dann bist du das, du Besessene Potter Fan!! Ich weiß aus Zufälliger Quelle (nämlich seiner eigenen, fügte er in Gedanken hinzu), dass du einen Miniatur-Potter in deinem Nachtschrank hast, den du ständig betüttelst! Und nun geh von mir runter, du Walross!" Blaise strampelte und keifte, bis er entlich frei war. Wieder hatte Draco eine gesunde Hautfarbe angenommen und sprang hastig von Blaise auf. "Der ist nicht von mir..! D-Der ist von Pansy..." stotterte er auch gleich drauf los und geriet etwas in Erklärungsnot. "Sie wird ihn wohl bei mir vergess haben.... die kann was erleben..!" Hastig stolperte er in Richtung Tür. "Sowas abartiges bei mir liegen zu lassen.... Unverschämtheit..." murmelte er noch vor sich hin und verschwand keine Sekunde später aus dem Raum. Blaise atmete tief durch. Er hatte verdammtes Glück gehabt. Wäre es Draco nämlich nicht so verdammt peinlich gewesen erwischt worden zu sein, hätte er nämlich unangenehme Fragen stellen können. Beispielsweise, warum er denn in seinen Sachen herum schnüffelte? Erleichtert das Draco fort war, ließ er sich nach hinten auf den kalten Kerkerboden fallen und bedeckte seine Augen mit den Armen. Das schlimme an der Stille war, dass man ungeheure Zeit zum Nachdenken hatte. Und wie sollte es anders sein, kam Blaise zu dem eigentlichen Problem zurück... Fred und George. Wie kamen die Beiden nur dazu ihm diesen Streich zu spielen? Sie ließen ihn doch sonst immer in Ruhe. Über diesen vermaledeiten Fast-Kuss wollte er gar nicht erst nachdenken, den verbannte er doch viel lieber gaaanz weit in seinem Unterbewusstsein. Unruhig drehte er sich hin und her. Die Frage warum sie dies taten quälte ihn einfach ungemein und je mehr er hinein interpretierte, um so gesunder wurde seine Hautfarbe. Fred und George saßen unterdessen im Gemeinschaftsraum der Griffindors und schmiedeten unter wildem Getuschel Plan B. Ihre Köpfe waren weit hinunter geneigt und dicht zusammen gepresst, so dass sie keiner hören konnte. "Also ich glaube ja er wird sich jetzt erstmal vor uns verkriechen.." "Schade.." stellte George mit bedauern fest. "Ich fands einfach nur knuffig wie er uns immer Hinterherspioniert ist." "Und er war der Einzige, der uns ständig auf den Fersen bleiben konnte. Obwohl wir uns echt mühe gegen haben, ihn abzuschütteln." Stimmte Fred mit ins schwärmen ein und seufzte anerkennend. "Aber das bringt uns jetzt nicht weiter!" Wieder steckten sie die Köpfe zusammen und fingen an angeregt zu diskutieren. Harry, der ebenfalls im Gemeinschaftsraum saß, blickte immer wieder neugierig zu den Beiden hinüber. Zu gerne hätte er gewusst über was sie redeten. Von dem unbändigen Drang gepackt ein Geheimnis zu erfahren, rutschte er immer näher an die Zwillinge heran. Nur Bruchstücke ihres Gespräches drangen zu ihm vor und machten in Harry´s Ohren überhaupt keinen Sinn, weshalb er seinen Kopf noch etwas näher zu den Beiden neigte. "An.... Slytherin.... Frühstück..... Eulen schi...." "Perfekt!" Harry schreckte hoch. Das letzte Wort wurde so klar und deutlich gesprochen, dass er glaubte sie hätten es ihm ins Ohr geschrien. Schnell rutschte er wieder etwas weiter weg und hielt sich unauffällig ein Buch vor die Nase, tat so, als hätte er die ganze Zeit still vor sich her gelesen. Den Zwillingen schien es nicht aufgefallen zu sein, da sie kichernd den Raum verließen und ihn nicht eines Blickes würdigten. Allerdings nagte nun die Ungewissheit an Harry. Was hatten die Beiden vor? Es musste zweifelsohne mit Slytherin zu tun haben, da er den Namen des Hauses klar und deutlich verstanden hatte. Er sah auf die große Uhr an der Wand, um sich zu vergewissern wie spät es war. Nicht ganz um 3. Zum Glück hatte er jetzt kein Unterricht mehr aber die Zwillinge hatte irgendwas mit dem Frühstück erwähnt. Wahrscheinlich sollte es morgenfrüh stattfinden, wenn die Eulen die Post verteilten, überlegte er sich. Je mehr er versuchte zu kombinieren, um so wildere Szenen spielten sich in seinem Kopf ab. Angefangen von wild fluchenden und schreienden Briefen, die mit jedem Wort Feuerwerkskörper durch die Halle jagten bis hin zu abgehackten Köpfen in einem schön verschnürten Paket. Was die Zwillinge aber jetzt genau vor hatten, wusste Harry immer noch nicht, aber würde es morgen sicherlich erfahren. Er konnte es schon kaum noch erwarten, denn bei einem war er sich vollkommen sicher..... wenn ein Scherzangriff auf Slytherin gestartet werden sollte, dann war Draco Malfoy ganz vorn mit dabei auf der Abschussliste. Mit Genuss stellte er sich das Gesicht von Malfoy vor, wenn er über und über mit Leckerein bespritzt wäre. Das T-Shirt nass uns klebrig an seine Brust und mit deutlich hervor gehobenen Brustwarzen darunter. Wie ein Schauer seinen fröstelnden Körper durchlief und gerade zu danach bettelte von Harry gewärmt und liebkost zu werden. Oh ja, er konnte schon den Geschmack von Haut und Süßem auf seiner Zunge fühlen, wie er an den zarten Knospen saugte und..... Moment! Irgendwas lief hier völlig schief in seinem Kopf! Das war nicht mehr ein höhnischer Racheakt den er in vollen Zügen genoss! Er warf einen schnellen ungläubigen Blick auf seinen Schritt. DAS WAR EINE AUSGEWACHSENE EREKTION!! Noch nie in seinem Leben stand er so schnell unter einer eiskalten Dusche wie jetzt. Völlig verzweifelt und durcheinander hatte er nur noch eine Hoffnung.... dass es morgen nicht genauso ablief wie in seinem Traum. Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Am nächsten Morgen war Harry einer der Ersten der unten in der großen Halle saß. Außer ihm waren nur noch ein paar Hufflepuffs da die den neusten Klatsch zu besprechen hatten, bevor vielleicht derjenige herein kam über den sie gerade lästerten. Hibbelig starrte er abwechselnd zur Tür und hoch zum Fenster in aufgeregter Erwartung was passieren würde. Nach und nach füllte sich die Halle mit verschlafenen Schülern, die es wahrscheinlich erst vor ein paar Minuten aus den Betten geschafft hatten. Unter ihnen war erstaunlicherweise ein gewisser blonder Schönling, der trotz seiner Müdigkeit wieder unverschämt lecker aussah. Harry schüttelte den Kopf. So durfte er erst gar nicht anfangen, die letzte Nacht hatte ihm wirklich gereicht und war einer der Gründe weshalb er schon so früh wach gewesen war. Die äußerst lebhaften Träume die er von dem heutigen Tag hatte und in denen Draco eine nicht unbedeutende Rolle gespielte, ließen ihn gar nicht zum schlafen kommen. Neugierig schaute er sich nun um. Die Zwillinge waren bereits da und steckten kichernd und lauernd die Köpfe zusammen und sahen immer wieder hinüber zum Slytherin-Tisch. Harry folgte ihrem Blick zappelig und sah genau in sturmgraue Augen. Harry schauderte und sah schnell weg. Zu bildhaft konnte er sich noch an seine Träume erinnern. Blaise, der neben Draco saß, sah sich hundemüde in der großen Halle um. Warum ließ er sich aber auch immer wieder von Draco aus dem Bett scheuchen? Was war an diesem Tag schon ereignisvoller als an den vorherigen? Oder anders gesagt.. was würde es rechtfertigen aus seinem warmen, weichen, kuscheligen Bett zu steigen? Blaise viel jedenfalls nichts ein. Müde widmete er sich seinem Frühstück, als die Posteulen durch die großen Fenster einflogen. Da er aber keine Post erwartete hob er auch nicht den Blick. Harry hielt den Atem an, als er die Eulen sah. Sein Herz fing unnatürlich schnell an zu schlagen und verteilte dieses kribbelige, aufgeregte Gefühl in seinem ganzen Körper. Angestrengt versuchte er jede einzelne Eule mit seinen Blick zu verfolgen. Jeder Muskel war gespannt und schien wie zu eis gefroren. Sein Blick heftete sich auf Draco, wie die Schlange auf das wehrlose Kaninchen. Knisternde Stille herrschte, die sich wie ein dichter Teppich über die gesamte große Halle legte. Blaise hob verwirrt den Kopf. Warum war es auf einmal so still geworden? Normalerweise herrschte hier der reinste Tumult. Fragend sah er Draco an, der aber auch keiner Ahnung zu haben schien. Als Blaise gerade die schultern zucken wollte um sich wieder seinem Essen widmen zu können, schlitterte eine Eule mitten über den Tisch und kam gerade vor ihm zum stehen. Allerdings schien sie auf ihrem Schlitterkurs einiges umgeworfen zu haben, was den entsetzten Schrei von Draco erklären würde. "Verdammtes Mistvieh! Mein ganzer Umhang ist ruiniert!" wetterte Draco und zog ein Stückchen von seinem klitsch nassem Oberteil vom Körper weg. "Wem gehört dieses unkoordinierte Federvieh?! So was sollte verboten werden! Und dieses Ding schimpft sich Eule! Lächerlich!" wütend funkelte er die Eule an, die unbeeindruckt ihn Füßchen Blaise entgegen streckte und leise Schuhute. Blaise sah überrascht auf die Eule hinab. "Für mich?" völlig verdattert sah er die Eule an und überhörte gekonnt Draco´s Schimpf Triade. Die Eule hüpfte ungeduldig auf und ab und zwickte Blaise ungehalten in den Finger, weil sie nicht von ihrer Last befreit wurde. "Au! Ist ja gut.. ich nehm ihn ja schon!" schnell wickelte er den dicken Brief von ihrem Fuß und wunderte sich nun überhaupt nicht mehr, dass sie so unelegant abgestürzt war. "Von wem ist nun dieser Geier?!" begehrte der Blonde ungeduldig und zornig zu wissen. "Derjenige wird mir neue Kleider besorgen müssen und zwar vom feinsten Material!" plusterte er sich auf. Der Einzige der lediglich darauf reagierte war Pansy, die sofort versucht ihn zu trösten und wider trocken zu legen, wobei das unanständige Glitzern in ihren Augen sofort die wahren Absichten verrieten. Harry erlebte während der ganzen Zeit ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst war es Entsetzen, das Draco tatsächlich über und über mit klebrig, süßem Kürbissaft bekippt war. Dann jedoch schlug es in blanke Wut um, als er Pansy sah, die ihn sofort zu befingern begann und hätte Draco nicht selbst ihre wiederlichen Griffel weggeschlagen, so wäre er zornesrot aufgesprungen und hätte es selbst getan. Schließlich war nur noch Scham übrig geblieben, dass er sich so gehen ließ und sogar bereit zu sein schien, ein wehrlosen Mädchen zu schlagen. Und das alles nur wegen diesem Gott von einem Malfoy... Blaise hatte inzwischen begonnen den Brief zu öffnen, da außen kein Absender zu stehen schien. Ihm stockte der Atem und eine leichte röte schlich sich in seine Wangen die zunehmen dunkler wurde, je weiter er den Brief zu lesen begann. >Lieblicher Engel, Mehr und mehr verzehrt es uns nach dir und wir können unsere Leidenschaft kaum noch zügeln. Der Kuss war nur ein kleiner Funken unserer grenzenlosen Gier nach dir. Ich denke uns als Besessen zu bezeichnen, wäre nur logisch, denn wir sind es auch. Dich nur aus der Entfernung betrachten zu dürfen, bringt uns fast um. Du bist ein grausamer Verführer. Erst schürst du aus eigener Kraft die Glut und dann läßt du sie mit einem kalten lächeln verzweifelt hohe Flammen schlagen. Aber wir beide wissen genau, dass du es nicht mit Absicht getan hast, dafür bist du einfach viel zu lieblich und rein. Weißt du eigentlich das wir deine zarte, weiche Haut vergöttern, genauso wie deine vollen roten Lippen und deine gottgleichen Augen? Sicher genauso wenig wie du unsere Phantasien kennst. Oh ja.. und alle drehen sich ausschließlich um dich. Wie wir deine Haut liebkosen und dich überall streicheln. Dich mit Küssen bedecken und all deine Liebsten Stellen erforschen. Wie dir leise wohlige seuftzer entkommen und du dich beginnst unter unseren Streicheleien zu winden. Dein vom Schweiß bedeckter Körper glänzend zuckt, weil George oder vielleicht sogar ich damit begonnen hat dein heißes Glied zu verwöhnen, während der andere dich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Wir beide können von deinen erregten Lauten kaum genug bekommen, klingen sie doch wie die schönste Melodie, die wir je gehört haben. Dich zu verwöhnen grenzt an innerem Frieden und Erfüllung. Wahrscheinlich würden wir dich so voller Eifer verwöhnen, dass du ein paar mal kommen würdest, bevor wir die Finger von dir lassen könnten. Allerdings wollen wir dich nicht in Verlegenheit bringen, da der Brief bestimmt zum Frühstück gebracht wird. Aber soviel sei gesagt... dieser kleine Ausschnitt ist nur ein winziger, zensierte Teil von Unmengen solcher Tagträumen. Sicher hast du jetzt den Eindruck, dass wir ein Hormon gesteuertes, läufiges paar Hunde sind, die auf ihr nächsten Opfer zum bespringen lauern. Aber da könne wir dich beruhigen, denn schon allein dein Geruch weckt in uns die brennende Eifersucht, andere könnten ihn gleichgültig in ihre Lungen ziehen und ihn uns einfach wegschnappen, obwohl sie ihn gar nicht verdient haben deinen süßlichen Duft. Du weißt gar nicht wie oft wir Malfoy schon in Gedanken einen grausamen, schmerzhaften Tod bereitet haben, weil er fast die ganze Zeit mit dir zusammen ist... sogar nachts! Um ehrlich zu sein... die meisten Scherzattacken in letzter Zeit haben wir nur aus blanker Eifersucht gestartet. Schon allein der Gedanke jemand hätte dich nur flüchtig am Arm berührt.... Aber wir schweifen vom Thema ab. Eigentlich wollten wir dir nur sagen, wie sehr wir dich lieben. Wir könnten vor Glück platzen und es in die ganze Welt hinaus schreien, wenn du es nur wolltest. Wir verlangen hier und jetzt auf gar keinen Fall von dir eine Antwort oder eine Entscheidung, selbst uns ist bewusst, dass das viel zu überstürzt wäre. Lass dir Zeit und überdecke es einfach in Ruhe. Schon die kleinste Zuneigung würde uns unglaublich Glücklich machen. In unendlicher Liebe G. und F.< Blaise schluckte, seine Hände zitterten und er wagte es gar nicht den Blick zu heben. Seine Ausgewachsene Errektion zeigte nur zu deutlich, dass die Phantasien der Beiden ihn unmöglich kalt gelassen hatten. Verflucht noch eins! Die Beiden wussten ganz genau, das der Brief am Morgen gebracht würde! Das war ein ganz gemeiner Trick um zu sehn, ob er auf die Beiden reagierte. Sozusagen wie seine Antwort ausfallen wird. Wütend hob er den Blick... traf auf vier paar aufmerksame Augen, wurde purpurrot und senkte ihn blitzschnell wieder. "Sag mal Blaise... geht's dir gut?" Draco beobachtete schon die ganze Zeit seinen Freund und deren wirklich merkwürdige Wandlungen. "Von wem ist denn nun der Brief? Du bist doch sonst nicht so schweigsam. Nun sag schon!" quengelte er weiter und versuchte sich neugierig den Brief zu schnappen. Blaise erwachte ruckartig aus seinen Gedanken und zog geistesgegenwärtig den Brief weg. "Von niemandem." Sagte er hastig und stopfte den Brief eilenst in seine Tasche und sprang auf. "Der Unterricht fängt gleich an. Wir sollten uns beeilen." Nuschelte er und war schneller verschwunden wie der Brief in seiner Tasche. "Das der bei so nem Ding in der Hose überhaupt noch an Unterricht denken kann... erstaunlich." Aber so sehr es ihn auch ärgerte, Blaise hatte recht und so erhob auch er sich. Später hätte er noch genug Zeit um Nachforschungen wegen dieses Stück Papiers anzustellen. Fred und George sahen sich nur grinsend an. Ihr Brief hatte mehr Emotionen hervor gerufen als erwartet. "Glaubst du er wird das nächste mal vor Scham in Ohnmacht fallen, wenn er uns das nächste mal sieht?" "Durchaus möglich. Aber wenn das passieren sollte, können wir unsere ohnmächtige Beute in die Höhle schleppen und sie vernaschen." Schmunzelte Fred und sah George freigsend an. "Blödmann.. `Hormon gesteuerte, läufige Hunde´ hat nun mal als Beschreibung am besten gepasst!" schmollend zog er eine Schnute. "Du hättest dir ja auch was besseres einfallen lassen können!" "Ist ja gut.. ich sag ja gar nichts mehr." Beschwichtigend hob Fred die Hände und sah ihn grinsend an. George knufte ihn zur Strafe einfach in die Seite und streckte ihm die Zunge raus. Harry saß einfach noch total benommen auf seinem Platz. Irgendwie hatte er sich das alles ganz anders vorgestellt. Nichts war explodiert, keine Lehrer die Strafarbeiten verteilten und vergeblich versuchten Ruhe in die große Halle zu bringen. Aber dafür wurde sich Harry immer bewusster, welche intensiven Gefühle er für Draco hegte. Langsam stand er auf und versuchte sich auf seinen weichen knien zu halten. Vorsichtig tappste er zum Slytherin-Tisch hinüber und sah sich kurz nochmal prüfend um. Dann streckte er die Hand aus und nahm das Glas, aus dem Draco getrunken hatte und setzte es an seine Lippen. Vorsichtig nippte er daran. Ganz leicht konnte man noch den fruchtigen Geschmack von Draco´s Lippen schmecken. Als er etwas klappern hörte schreckte er auf und flüchtete sofort aus der großen halle in Richtung Unterricht. Kapitel 4: 4. Kapitel --------------------- "Pssst, Blaise. Hey Blaise, schau doch mal her! Bla~aise..." "Mr. Malfoy! Können Sie mir vielleicht sagen, was der Radau hier zu bedeuten hat?" Mit einem Blick, der selbst einem Malfoy das Blut in den Adern gefrieren ließ, kam der äußerst mies gelaunte Professor für Zaubertränke auf ihn zu. "Ich warte." Ungeduldig zusammengekniffene Augen blitzten Draco an. "Ich wollte Blaise nur etwas Fragen, Professor." Von Links kam ein abfälliges Schnauben von Blaise. Draco blickte ihn wütend an. "Aber leider wollte er mir keine Antwort geben!" "Schluss jetzt!" Die Worte schnitten nur so durch die angespannte Luft. "Was wollten sie Wissen, Mr. Malfoy?" Draco witterte seine Chance und würde sie ganz bestimmt nicht ungenutzt verstreichen lassen. "Ich wollte ihn fragen, weshalb er im Unterricht einen Brief ließt, Professor." Ein gehässiger Blick streifte Blaise, der ihm ganz eindeutig sagte: Das hast du nun davon. Der Blick des Professors wechselte von Draco zu Blaise. "Was für ein Brief?" Langsam verlor Snape wirklich die Geduld und preßte wütend die Lippen aufeinander. "Zeigen!" kam es bedrohlich zischend und duldete bei weitem keine Widerrede. Blaise sah verzweifelt von einem zum anderen. "A-Aber ich hab doch gar nicht..." Wie unter einem Peitschenhieb zuckte er zusammen als Snape ihm wütend entgegen zischte. "D-Der ist privat..!" versuchte er es noch mal mit letzter Kraft. Es half alles nichts, schon als sich sein bester Freund gegen ihn gewannt hatte, hatte er bereits verloren. Ganz langsam, fast in Zeitlupe, beugte er sich hinab, wühlte in seiner Tasche herum und zog dann ein zerknittertes Stück Pergament hervor. Noch ehe Blaise zu einem letzten Versuch ansetzten konnte, hatte Snape ihm auch schon das Stück Pergament aus der Hand gerissen und ließt seine Augen schnell darüber flitzten. Blaise hielt den Atem an. Sein Herz wummerte schmerzlich in seiner Brust. Jetzt hieß es nur noch hoffen, dass er den Brief nicht vor der ganzen Klasse vorlaß, dass würde er beim besten Willen nicht überstehen. Ohne es zu wollen lief sein Gesicht feuerrot an, als er sich an den genauen Wortlaut der Zwillinge erinnerte. Das Kerker war bis zum zerreißen gespannt, als Snape seinen Blick wieder auf Zabini richtete. "Ich bin also... eine in Öl getränkte, Hakennasige-, Leuchtfledermaus, die ihre Nase in Sachen steckt, die sie absolut nichts angeht." Laß er mit einem bitteren Lächeln vor. "Und zeichnen können Sie anscheinend auch noch." Als er ihm das Pergament wütend vor sie Nase hielt, konnte man darauf eine Fledermaus mit extrem langer Nase erkennen, die verzweifelt versuchte aus einem Topf voller heißem Öl zu kommen und immer wieder zu leuchten begann, wenn sie nach Luft schnappte. Blaise sah völlig perplext auf das Stück Pergament. Irgendwie konnte er noch nicht so wirklich fassen, was da gerade passiert war, deswegen brachte er auch nur ein halbherziges: "Wie?" zustande. Das hätte er wohl besser nicht gesagt, denn Snape geriet so in rasche, dass er seinem eigenen Haus 20 Punkte abzog und Blaise für den Rest des Monats Strafarbeiten aufgab. Außerstande jetzt noch Unterricht zu führen, schmiss er die Klasse kurzerhand aus dem Kerker. Als er dann alleine war zerriß er voller Zorn den Brief und warf ihn ins Feuer. "Draco Lucius Malfoy! Du widerliches, gemeines, hinterhältiges... Wiesel! Das werde ich dir NIE verzeihn!!" Mit Tränen in den Augen stürmte er an ihm vorbei. Verdammt! Ihm machten ja die Strafarbeiten und der Wutausbruch seines Professors nichts aus, noch nicht mal der Punkteabzug... aber warum musste er seinen `Schatz´ verbrennen?! Das war nicht fair! Er hatte sich den Brief erst einmal durchgelesen! Er wollte noch mal in ihm versinken, jedes Wort noch einmal in vollen Zügen auskosten. Tränen versuchten verzweifelt an die Oberfläche zu treten. Schniefend lief er nach draußen. Draco stand wie erstarrt da. So hatte ihn sein Freund noch NIE genannt. Er musste wirklich sauer auf ihn sein. Wenn er doch nur wüsste was in diesem verdammten Brief drinnen gestanden hatte, dann könnte er es vielleicht wieder gut machen, aber so. Draco zuckte mit den Schultern, Blaise würde sich schon irgendwann wieder beruhigen, da war er sich sicher. "Verflucht.." Schnief. "Ich heule ja wie ein Mädchen!" Unter einen Baum kauernd hatte er sich die Hände vors Gesicht geschlagen und weinte still vor sich hin. "Und das alles nur wegen eines Briefes! Lächerlich!" "Wenn du willst, schreiben wir dir einen neuen." Erschrocken fuhr Blaise herum und starrte genau in zwei lächelnde Gesichter. Vor lauter Aufregung brachte er nur ein gurgelndes Geräusch zustande und wurde so rot, dass er zu Boden blicken musste, um nicht auch noch die Besinnung zu verlieren. "Also... die... das... hagn.. rishcelk.." Seine Zunge war so träge, so lahm als wäre sie gelähmt, dass man ihn gar nicht verstand. Also schwieg er beharrlich. Allerdings war das auch nicht besser, denn sein Herz schlug so extrem schnell, dass er glaubte es würde gleich platzen. Von einer inneren Unruhe angetrieben sprang er auf und wollte flüchten. Hätten ihn die Zwillinge nicht geistesgegenwärtig festgehalten, wäre ihm das auch zweifelsohne gelungen. "Hier geblieben!" "Wer wird denn gleich weglaufen wollen?" Mit vereinter Kraft zogen sie ihr Beute an Land. Als sie ihn endlich gezähmt hatten, sahen sie ihn ernst an. "Also, wer war es?" kam es wie aus einem Mund. Den Zwillingen waren die geröteten Augen ihres Engels nicht entgangen und brannten bereits vor unbändigem Zorn. Blaise brachte kein Wort heraus. Das konnte natürlich auch daran liegen, dass er von George so besitzergreifend im Arm gehalten wurde und Fred so damit beschäftigt war ihn auf eventuelle Verletzungen zu untersuchen. Zittrig setzte er dann doch noch zu einer Antwort an und brachte nur zwei Worte heraus: "Draco... Snape" mehr konnte man nicht von dem Gebrabbel verstehen. Fred und George begannen sich gleich die wildesten Rachepläne auszumalen, was sie aber nicht davon abhielt Blaise auch weiterhin fest im Arm zuhalten. Mittlerweile stand Fred hinter ihm und George vor ihm, wurde also von beiden Seiten umarmt. "Diese Fledermaus kann was erleben!" "Vielleicht sollten wir ihn dauerhaft zum blinken bringen?" "Wer unseren lieblichen Engel zum weinen bringt ist schon so gut wie tot." "Genau!" "Schon eine Idee was wir mit Malfoy der schleimigen Schnecke machen?" "Keine Frage, es muss einer der grausamsten Scherze überhaupt sein." Nun verfielen beide in konzentriertes schweigen. Blaise fühlte sich derweil in dieser Umarmung richtig wohl. Er hatte zwar immer noch einen hoch roten Kopf und die Schmetterlinge in seinem Bauch hatten auch nicht abgenommen aber diese wärme und der Duft der die Beiden umgab, ließen ihn sich einfach entspannen. Vorsichtig kuschelte er sich etwas in die Arme der Beiden hinein und schloss die Augen, um jede Sekunde auszukosten. Fred und George ging es natürlich nicht anders. Grinsend, mit einer Spur Triumph, sahen sie sich an. Der erste Schritt war gemacht, das stand definitiv fest, jetzt mussten sie sich nur noch weiter voran wagen, ohne das scheue Tierchen zu verschrecken. George versuchte als erster sein Glück. "Blaise? Wenn dir noch mal jemand weh tut oder so, dann komm sofort zu uns, ja?" "Wir beschützen dich dann vor all dieses Bestien, die deinen Anblick gar nicht verdient haben." Ging Fred gleich darauf ein. "Ich wäre sowieso dafür, dass Blaise uns nicht mehr von der Seite weicht, wer weiß schon was in den Köpfen dieser Schlange vorgeht! Ehe wir uns versehen haben sie ihn aufs gemeinste und hinterhältigste entjungfert!" Blaise glaubte bis ins die Fußspitzen zu erröten. Wie konnten die Beiden über so ein heitles Thema in aller Öffentlichkeit reden? Er verging hier fast vor Scham und seine beiden Rächer diskutierten hier fröhlich über seine Entjungferung. Das ging zu weit! Mit einer beherzten Bewegung befreite er sich aus dem Klammergriff der Zwillinge. Entrüstete sah er sie an. "Woher wollt ihr überhaupt wissen, dass ich KEINE Jungfrau mehr bin?!" Selbst völlig überrascht wegen diesem Wutausbruch machte er sich auf und davon. George bedachte Fred mit einem strafenden Blick. "Was denn?" "Du hast ihn verjagt!" "Gar nicht wahr." "Und wie würdest du es dann bezeichnen?" George hatte die Arme verschränkt und tippte wartend mit dem Fuß immer wieder auf den Boden. "Verdrängung der Wirklichkeit?" "Ach du bist unmöglich!" grinste George und gab Fred ein küsschen auf die Wange. "Ich weiß." Fred reckte etwas den Kopf und sah stolz den Gang entlang. "Und was machen wir nun mit dem miesen, fiesen Frettchen?" "Hmm.. mal überlegen.. Was wissen wir über den fein?" "Er ist penetrant was seine Körperpflege angeht, arrogant, blickt auf andere herab, hat Snape als Verbündeten und versteckt sich gerne hinter seinem Namen." erörterte George ihre Recherche. "Daraus ließe sich doch der perfekte Streich machen." George sah Fred feixend an. "Ein Streich oder ein Racheakt?" "Eher mehr von letzterem." Beide grinsten sich an. "Wie müssen Malfoy da treffen, wo es so richtig weh tut." George dachte kurz nach und legte angestrengt seine Stirn in Falten. "Ganz klar... seine Stellung und Einfluß in Slytherin. Da denke ich treffen wir ihn am meisten." "Genau. Und seine Eitelkeit können wir gleich noch mit ausnutzen." George kicherte und kramte gleich ein Stück Pergament hervor. Schnell waren ein paar Notizen gemacht, was sie alles brauchten und wie in etwa der Plan aussah. Blaise war inzwischen auf dem Weg in die große Halle. Sein Körper brauchte dringend Entspannung und etwas Nahrung, sonst würde er vor lauter aufgestauter Energie hysterisch kichernd an die Decke gehen. Er fühlte sich irgendwie zerrissen. Einerseits wollte er frohlockend durch die Gegend hüpfen, weil ihn die Zwillinge umarmt hatten, andererseits würde er die Zwillinge aber auch gerne so lange würgen und um Gnade flehen lassen, bis sie das Bewußtsein verloren. Schnaufend ließ er sich an den Slytherin-Tisch nieder. Die Beiden mussten sich jetzt etwas verdammt gutes einfallen lassen, damit er sie überhaupt noch ansah...... ,Wie zum Beispiel ein weiter Brief, mit mehr Details, dass würde mich schon besänftigen.' Flüsterte ihm da seine eigene Stimme im Kopf zu. Kapitel 5: 5. Kapitel --------------------- Blaise lag gerade in seinem Bett und zerpflückte wütend sein Kissen, als es an seinem Fenster klopfte. Mürrisch hob er den Kopf, um den Feind zu erspähen, der ihn gerade bei seinem Wutausbruch störte. Eine braune, stattliche Eule zog gemächlich vor seinem Fenster ihre runden und hielt ab und zu einmal inne, um mit ihrem scharfen Schnabel gegen das Fenster zu klopfen. Blaise seufzte. Nicht mal in Ruhe toben konnte man. Genervt kämpfte er sich aus einem Meer an Federn, die nun sein Bett zierten und ging hinüber, um das Fenster zu öffnen. Glücklich flog die Eule herein, setzte sich auf einen Schrank und fing freudig an zu schuhun. "Was willst du denn?!" Blaise sah dieses glückliche Federvieh mehr als schlecht gelaunt an. Die ließ sich aber so überhaupt nicht stören und streckte ihm wie nebenbei das Beinchen entgegen. Überrascht nahm Blaise ihr den Brief ab. Sein Herz fing an zu klopfen. Konnte es sein...? War das ein neuer Brief von... Er traute sich gar nicht den Gedanken zu ende zu denken.. Mit zittrigen Finger begann er den Umschlag zu öffnen. Sein Herz schlug mindestens zehnmal so schnell wie vorhin, sein Blut rauschte in den Ohren. Vorsichtig, fast andächtig, faltete er das Pergament auseinander. Er hielt den Atem an, als er die erste Zeile las. Sein Herz setzte für kurze Schläge aus und schlug danach doppelt so schnell wie vorhin, jedenfalls kam ihm das so vor. ~ Wir grüßen dich, göttlich süßer Blase! Hey! Guck nicht so! Wir haben dir doch versprochen einen neuen Brief zu schreiben. ^^ Auf eines kannst du dich verlassen.. Malfoy wird dafür Bluten, dass er dich zum weinen gebracht hat! So leicht kommt der uns nicht davon, versprochen! Aber jetzt zu wesentlich angenehmeren Dingen... hättest du nicht Lust dich mit uns zu treffen? Fred und ich drehn noch durch, wenn wir dich nicht endlich mal für uns allein haben können. Ich verspreche dir auch, dass Fred nichts tun wird, was ich nicht auch tu würde! Kennst du den Raum der Wünsche? Das ist der perfekte Treffpunkt. Niemand wird uns stören.. Nicht mal Dumbledore würde in diesen Raum kommen können, wenn er nicht genau wüsste wie er aussieht! Wir haben dir auch extra eine Karte mitgeschickt, damit du den Weg auch hundertprozentig findest. Also bitte, bitte komm.. sonst sterben wir zwei noch den Heldentod! Und Fred ganz besonders, weil ER dich ja schon küssen durfte.. was ich ziemlich ungerecht finde! Gleiches recht für alle! Du bist mir also noch was Schuldig.... süßer Engel! Okay, dann bis gleich.. noch vor dem Mittagessen... F. und G. ~ Blaise starrte auf den Brief. Seine Wangen hatten eine tief rote Färbung angenommen und das Kribbeln in seinem Bauch wurde langsam zu einer wahren Invasion von Schmetterlingen. Noch ein paar Mal laß er sich den Brief durch, nahm jedes Wort genüßlich in sich auf und seufzte bei besonders schönen Stellen auf. Ein Treffen! Ganz allein mit Fred und George! Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf, warf sich aufs federbedeckte Bett und quietschte wild vor sich hin. Eine ganze Weile lag er so da, dann rannte er zum Bad, zupfte sich alle Federn aus dem Haar und begann sich in penible Handarbeit zu stilen. Als er fertig war, zog er aus dem Umschlag die Wegbeschreibung heraus und machte sich, mit weichen Knien, auf, um den Raum der Wünsche zu finden. Nach einer ganzen Weile, fand er ihn dann auch. Jedenfalls war genau an der Stelle, wo er stand, das Ziel auf der Karte abgebildet. Nervös sah er sich um. "Aber hier ist doch nirgendwo eine Tür." Hatte er sich verlaufen? Oder machten sich die Zwillinge gerade einen Spaß aus ihm? Gerade als er zweifelnd und enttäuscht von dannen trotten wollte, öffnete sich genau neben ihm eine Tür. Ungläubig sah er sie an. //Die war doch vorhin noch nicht da..!// Vorsichtig schlich er näher und spähte durch den Schlitz. "Fred! Was machst du denn?! Blaise müsste jeden Moment hier sein... also hör auf den Raum dauernd zu verändern! Ich hab mir so viel mühe gegeben ihn so heimelich wie möglich zu machen, damit sich Blaise entspannen kann. Und was machst du?! Du wünscht dir ständig irgendwelches Sextoy herbei und versteckst es. Ich kenn ja deine heimliche Leidenschaft für dieses diverse Spielzeug.. aber nicht JETZT und erst recht nicht HEUTE! Du vermasselst uns noch alles! Wenn Blaise das sieht, ist er schneller weg, als du gucken kannst." Tadelnd hatte George die Hände in die Hüfte gestemmt und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden. "Reiß dich zusammen." "Ohh George... nicht böse sein.." Versöhnlich umklammerte Fred George Hüfte und liebkoste seinen Nacken. "Es wird alles ganz toll.. du wirst sehn." Mit klopfendem Herzen stand er da und nahm die Szene in sich auf. Hitze sammelte sich in diversen Körperregionen, als er sah, wie sich die Zwei küssten. Und wie sie es taten! So voller Leidenschaft und innerer Erregung... oder kam ihm das nur so vor? Eine weile sah er den Zwillingen noch dabei zu, dann öffnete er die Tür etwas weiter und räusperte sich schüchtern. Natürlich hätte er noch eine Ewigkeit dabei zu sehen können.. vielleicht wären sie sogar noch etwas weiter gegangen.. aber Blaise hatte es satt in einem Versteck zu hocken und die Beiden zu bespannen, wenn er doch mitmachen konnte. Sofort löste sich George von ihm und stürmte auf Blaise zu. Glücklich schloß er ihn in die Arme und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Endlich." Flüsterte er ergriffen. "Ich hatte schon Angst, dass du vielleicht doch nicht kommen würdest." "George hat immer Angst.." Warf Fred dazwischen und erntete dafür einen vernichtenden Blick von seinem Bruder. Lässig kam er näher und hauchte nun seinerseits einen Kuss auf Blaise Wange. "Wir haben was zu essen vorbereitet." George nickte freudig und ergriff Blaise Hand, führte ihn zu einem reich gedeckten, runden Tisch. Auf dem Boden lagen überall Kissen, um es sich gemütlich zu machen. Blaise brachte währenddessen kein Wort heraus. Sein ganzer Mut war bei dem Räuspern drauf gegangen und bei den beiden Wangenküssen, hatte er schon arg damit zu kämpfen nicht gleich in Ohnmacht zu fallen. Traumwandlerisch wurde er zum Tisch geführt und nahm dort auf ein paar weichen Kissen platz. Sein Blut breitete sich wie heiße Lava in seinem Körper aus und ließ ihn feuer rot anlaufen. Fred und George setzten sich ebenfalls. Natürlich bekamen sie die Beklemmung von Blaise mit und versuchten etwas die Stimmung zu lockern. "Solln wir dir verraten, was wir mir Malfoy vorhaben?" ~ * ~ Was war hier los? Warum sahen ihn alle so komisch an? Er war es ja gewohnt, dass man ihm bewundernde Blicke zuwarf... aber das war eindeutig anders. DA schon wieder! Man sah ihn kurz an.. tuschelte aufgeregt miteinander und fingen an zu kichern, wobei sie ziemlich auffällig mit ihren schmierigen, dreckigen Fingern auf ihn zeigten. Langsam aber sicher riß Draco der Geduldsfaden. WAS VERFLUCHT NOCH EINS WAR HIER LOS?! Wie ein Wirbelwind fegte er an den bescheuert kichernden Schüler vorbei und schoß jeden mit einem gezielten Malfoy-Blick ab. Irgendwas war hier im Argen und er wurde das Gefühl nicht los, dass es etwas mit ihm zu tun hatte. Kurz um, er musste dringend mit Blaise sprechen, der wusste immer über alles in Hogwarts Bescheid.. ganz zu schweigen von den neu kursierenden Gerüchten. Mit einem krachen viel die Tür ins Schloss. Blaise räkelte sich nur gelangweilt im Bett und würdigte Draco keines Blickes. "Blaise! Sag schon! Was ist hier los!" "Ich weiß gar nicht was du meinst." Natürlich wusste er was los war, aber er wollte Draco erst mal so richtig zappeln lassen. Es war schon eine Wonne, wie der Eisprins von Slytherin völlig aus der Fassung geriet. Wie eine Katze streckte er sich und gähnte ungeniert. "Jetzt spiel nicht den Unwissenden! Du weißt genau was ich meine! Warum starren mich alle so an?! Und verflucht noch eins.. warum kichern die alle so?!" Wütend und trotzig wie ein kleines Kind stampfte er mit dem Fuß auf. "Du bist mein bester Freund, also sag schon, oder muss ich dich erst bitten?!" Das Wort ,Bitten' spuckte er aus wie einen giftigen Pilz. Malfoys baten nicht um etwas... sie befahlen und dann wurde es auch gemacht. Blaise allerdings bildete da die berühmt, berüchtigte Ausnahme, denn er machte sich so gar nichts aus Draco´s Wutausbrüchen, die in ganz Slytherin... ach was erzählte er da.. in ganz Hogwarts gefürchtet waren. Blaise grinste wie eine Katze, die den Kanarienvogel gefangen hatte. "Bitten wär nicht schlecht für den Anfang." Er fing an sich desinteressiert die Fingernägel zu feilen und pustete immer mal wieder darüber. "Und danach könntest du dich dafür entschuldigen, dass du mir meinen allerheiligsten Brief ruiniert hast!" Nun fuhr auch Blaise hoch und stemmte ärgerlich die Fäuste in die Seite. "Sag jetzt nicht, dass du das warst?! ...... Wie kannst du nur?!" Draco war drauf und dran sich auf Blaise zu stürzen, aber sein Malfoy-Stolz hielt ihn zurück. "Du bist mein bester Freund! Wie kannst du mich nur wegen eines Stück Papiers hintergehen?!" "Eines Stück Papiers?!" Kreischte Blaise entrüstet auf. "Du weiß ja gar nicht wie wertvoll das für mich war!" Wütend pfefferte er ein Kissen auf Draco. "Ich sag ja auch nicht zu deiner komischen Potterpuppe, dass es NUR ein dummes Spielzeug ist! Außerdem war ich das gar nicht mit dem Gerücht!" Stellte Blaise auch gleich mal klar. Draco schnaupte verächtlich. "Ich hab keine Potterpuppe!" Abrupt wandte er sich ab und lief rosarot an. "Wenn du es nicht warst, wer dann? Und worum geht es in diesem dämlichen Gerücht überhaupt?" Verflucht, er wollte jetzt endlich Klarheit. Blaise grinste einfach nur wissen. Natürlich hatte Malfoy so ein Ding, er selbst hatte es schon einmal gesehn. Und wenn er sich recht erinnerte, hatte sich Draco in dem Moment, als er es sah, wild daran gerieben. Natürlich musste er stillschweigen darüber bewahren, was ihn aber nicht davon abhielt, Draco damit fast täglich aufzuziehen. Blaise räusperte sich, um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. "Nun ja... von wem es ist, weiß ich leider auch nicht." Dabei überkreuzte er hinter seinem Rücken die Finger. "Aber ich kann dir sagen worum es geht. Falls du das überhaupt wissen willst." "Ja verdammt! Und nun rück endlich mit der Sprache raus!" Noch immer etwas rosa im Gesicht, kniff er ärgerlich die Augen zusammen. "So schlimm wird es schon nicht sein. Einen Herzinfarkt werde ich bestimmt nicht bekommen, da sei mal ganz beruhigt." Nun wieder etwas entspannter, ließ er sich in einen Stuhl fallen, der angenehm gepolstert war. "Na okay... wie du meinst.." Grinsen legte sich auch Blaise zurück ins Bett, um den Moment des Schocks in aller Ruhe genießen zu können. "Es heißt.. dass du eine heiße Affäre mit Colin Creevey gehabt hättest. Und das beste daran... du warst derjenige der unten lag! Angeblich kursieren sogar ein paar diverser Fotos.. Leider hab ich noch keines zu Gesicht bekommen." Draco saß da wie versteinert, bis er nach ein paar Minuten anfing zu röcheln und Schaum aus seinem Mund trat. "Ich.. und Creevey..?!" Gurgelnd holte er Luft und verdrehte dabei theatralisch die Augen. "Und ich.. war unten?!" Draco´s Gesicht fing unkontrolliert an zu zucken. Blaise hatte währenddessen nur immer brav genickt und fleißig gegrinst. "Du und ich wissen das es nicht stimmt.. aber komischerweise schwört Colin Stein und Bein drauf, dass er dich entjungfert hat." Mit Genugtuung beobachtete er Draco dabei, wie er kalkweiß wurde und krachend vom Stuhl glitt. //Das hat ihn glatt umgehaun..// Kichernd hob er ihn ächzend auf und verfrachtete ihn in sein Bett. //Der muss erst mal wieder zu sinnen kommen. Eine gute Gelegenheit zwei süße Zwillinge aufzusuchen!// Quietschend hüpfte er einmal in die Luft und machte sich dann mit einem beschwingten Gang auf zu den Griffindors. Vor dem Eingang blieb er stehn und wartete hibbelig darauf, dass einer aufmachte und ihn rein ließ. "Und? Wie hat er's aufgenommen?" Aufgeregt tigerte George um Blaise herum, der ihn vor ein paar Minuten erst reingelassen hatte. "Jetzt lass ihn doch erst mal zu Atem kommen.. Außerdem gibt es viel wichtigerer Sachen als das!" Nörgelte Fred herum, stand von seinem Bett auf und ging hinüber zu Blaise. Aufreizend zog er ihm den Umhang von den Schultern und küsste die freigelegte, nackte Haut. "Schließlich kommt nicht jeden Tag die Beute so bereitwillig in die Höhle des Löwen.. das muss man ausnutzen. Das vorhin im Raum der Wünsche war nur schonfrist.." Blaise erschauerte und lief tief rot an. Sein Herz schlug Purzelbäume und war kurz davor ihm aus der Brust zu springen. "A-Also.. vielleicht.. d-das..." Stotternd, mit einem wahren Strudel an Schmetterlingen im Bauch, brachte er keine wirklich sinnvollen Sätze heraus. "Fred du Lustmolch! Lass ihn gefälligst in Ruhe! Das süße Kätzchen bringt ja gar keinen Ton mehr raus!" Tadelnd schniff er Fred in die Seite. "Schon gut.. War ja nur ein klitze kleiner Versuch.. sonst nichts." Beschwichtigend hob er die Arme und schickte dabei einen kecken Blick zu George. Mit den Lippen formte er hinter Blaise Rücken die Worte: ,Ich hab ihn gekostet, du nicht' Ein unwilliger Laut folgte auf diese Provokation und ohne darüber wirklich nachgedacht zu haben, ging er darauf ein. Tänzelnd schlich er um Blaise herum, berührte ihn mal hier und mal dort und noch ehe sich Zabini dessen richtig bewusst wurde, befand er sich in einer wilden Knutscherei mit den Zwillingen. Kapitel 6: 6. Kapitel --------------------- Das Gute an Hogsmead-Wochenenden war, dass sich an solchen Tagen so gut wie keiner mehr im Schloss befand und Blaise ungestört Zeit mit seinen Lieblings Zwillingen verbringen konnte. Der Raum der Wünsche war zu ihrem persönlichen Liebesnest geworden, wo sie sich auch jetzt gerade aufhielten und hemmungslos miteinander herum schäkerten. „Fred.. hör auf, das kitzelt..!“ mehr schlecht als recht versuchte Blaise kichernd Fred´s Mund von seinem Hals weg zu drücken, während er quietschend registrierte, dass George nicht ganz untätig zusah und sich gerade an seinem Oberteil zu schaffen machte. „George, du Verführer! Lass mir mein Oberteil am Leib!“ wieder fing Blaise an Mädchenhaft zu giggeln und räkelte sich voller Wohlgefallen in der Aufmerksamkeit der Beiden. Angenehme Schauer jagten ihm durch den Körper, als er heiße Lippen an seinem Bauch spürte und ein weiteres Paar ihn an seiner Brustwarze neckte und seufzen ließ. „Oh... hmmm.. das fühlt sich toll an..“ schnurrte er und streichelte Fred abwesend über den Schenkel, während seine andere Hand George durchs feuerrote Haar fuhr. Wie sehr er es doch genoß von den Beiden verwöhnt und umgarnt zu werden, es ließ ihn federleicht schweben. George streichelte Blaise über den frei gelegten Oberkörper und fühlte weiche, warme Haut unter seinen Fingerspitzen pulsieren. Zärtlich und vor allem vorsichtig küsste er sich ein wenig weiter herab, bis er zu dem Bund der Shorts kam. Noch nie waren sie so weit gegangen wie jetzt. Okay, sie hatten sich gestreichelt und berührt, aber Blaise war noch nie wirklich dazu bereit gewesen auch intime Erfahrungen mit ihnen zu sammeln. George würde ihn auch sicher nicht drängen! Es war bestimmt für Blaise auch schon so schwierig genug den Schritt zu wagen und mit einem Mann zu schlafen... und in diesem Fall auch noch mit ZWEI! Vorsichtig tasten sich seine Finger am Bund entlang und mehr als einmal warf er einen prüfenden Blick nach oben.... aber Fred lenkte ihn perfekt ab. Immer wieder liebkoste Fred, Blaise Brust, knabberte an ihm und leckte zärtlich darüber, bis er seufzte und sich behaglich räkelte. Aus dem Augenwinkel beobachtete er seinen Bruder, wie er ihr gemeinsames Opfer der Begierde entkleidete und allmählich immer mehr samtig weiche Haut freilegte. Streichelnd fuhr seine Hand nun auch über die andere Brustwarze, rieb und neckte sie solange, bis sie sich seinen Fingern steif entgegen reckte und nach mehr zu betteln schien. Blaise seufzte und entspannte sich vollkommen in den lieblichen Zärtlichkeiten, die ihm die Zwillinge schenkten. Nur am Rande bekam er mit, dass er langsam aber allmählich entkleidet wurde, was allerdings in dem Strudel aus eindrücken und Gefühlen unter ging. Noch nie hatte er sich so prickelnd und wohl zugleich gefühlt... und er wollte mehr davon! Viel mehr! George hatte jede Regung ihres gemeinsamen Kätzchen beobachtet und zupfte nun mutiger geworden an Blaise Hose. Merlin sei dank, hatte es sein aufmerksamer Bruder mitbekommen und hob ihr Lustobjekt ein Stückchen hoch, so dass er ihm mühelos die unnötigen Shorts herunter ziehen konnte. Für einen Moment hielt George andächtig den Atem an und konnte hören, dass Fred es ihm gleich tat. Da war es. Der wunderschöne Schatz, den Blaise so verbissen zu verbergen versucht hatte und der nun offen vor ihnen lag. Er war deutlich erregt, so dass seine Eichel tief rot heraus stach. Beide mussten synchron schlucken und zum ersten Mal beneidete Fred seinen Bruder. Wie gern hätte er jetzt mit ihm den Platz getauscht... Nichts desto trotz musste er Blaise noch einen kleinen Moment ablenken, bis sein Bruder ihn soweit in Ekstase versetzt hatte, dass er einfach nur noch still hielt, sich verwöhnen ließ und seinen Kopf abschaltete. Zärtlich streichelte Fred ihm über den Bauch, stieß einen sehnsüchtigen seuftzer aus und verwickelte Blaise in einen feurigen, leidenschaftlichen Kuss. Blaise fing unwillkürlich an zu stöhnen und räkelte sich in diesen behaglichen Liebkosungen. Langsam wusste er wirklich nicht mehr, auf was er sich zuerst konzentrieren sollte – auf seinem Mund und die weichen, warmen Lippen, die seine auf so verführerische Art zu verwöhnen wissen.. oder auf diese feuchte, kitzelnde Zunge, die sich vorwitzig immer näher zu seinem Intimbereich vor schlängelte. Langsam wurde er hibbelig und immer ungeduldiger. Sein Glied wippte vor angestauter Manneskraft auf und ab und diese Hitze, die sich regelrecht in seine Haut fraß nahm von Sekunde zu Sekunde zu. George beobachte Blaise zuckende Errektion mit wachsender Begeisterung und diebischem Vergnügen. Hauchzart ließ er seine Fingerkuppen die Schenkelinnenseite nach oben gleiten und beugte sich danach hinab, um seine süßen, weichen Hoden zu küssen. Das darauf folgende tiefe, kehlige Stöhnen, dass selbst Fred mit seinem innigen Kuss nicht ersticken konnte, ließ George alle Zurückhaltung über Bord werfen. Gierig öffnete er seinen Mund und verschlang Blaise erhitztes Glied mit einem einzigen `happs´ vollständig. Überrascht von der Intensität seiner Gefühle und der hart pochenden Erregung in diesem feuchten, glühenden Mund, stieß er Fred von sich, griff in dieses weiche, feuerrote Haar und drückte den Kopf sogar noch ein kleines Stück weiter tiefer hinab. Seine Hände zitterten, genauso wie seine Stimme, als er haltlos anfing zu keuchen und zu stöhnen. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas intensives und absolut geiles erlebt. Fred beobachtete die kleine Showeinlage und zog Blaise, mit um seinen Oberkörper geschlungenen Armen, wieder zurück an seine breite, warme Brust. „Entspann dich mein Süßer, dass war noch lange nicht alles. Es wird noch viel besser werden, glaub mir..“ Blaise erschauerte bei diesen dunklen, vibrierenden Worten an seinen empfindlichen Ohren und konnte als einzige noch zur Verfügung stehende Antwort leise wimmern. Wenn das hier schon so furchtbar geil war... wie wurde dann erst der darauf folgende Teil, den Fred meinte? George ließ sich derweil nicht weiter ablenken und begann genüßlich damit, an diesem süßen, puckernden Stück Fleisch in seinem Mund zu saugen und zu lecken. Hier unten roch Blaise noch weitaus betörender als sonst und ganz in seiner `Arbeit´ vertieft, vergrub er seine Nase in diesem kleinen, weichen Stück Flaum, den Blaise an sich noch übrig gelassen hatte. Sanft fingen seine Hände an die Hoden zu massieren und erntete dafür ein noch lauteres und tieferes stöhnen als ohnehin schon. Lange würde Blaise sicher nicht mehr brauchen, so sehr wie er schon unkontrolliert in seinen Mund stieß und zu zucken begann. Fred hielt Blaise grinsend an seine Brust gedrückt. So wie der Kleine hier abging, würde es sicher die reinste Orgie werden, wenn er sich erst mal daran gewöhnt hatte gleich von zwei Männern verführt zu werden. Liebevoll knabberte er über Zabini´s Schulter und Hals und hinterließ bei dieser Gelegenheit gleich mal ein, zwei `Presente´. Streichelnd machte sich seine Hand auf den Weg den Arm hinab zu streicheln, tastete nach der kleinen, zitternden Hand und führte sie vorsichtig zwischen ihre Leiber, schließlich wollte er langsam auch etwas von dem ganzen hier haben und nicht weiter nur unbeteiligter Zuschauer spielen, während die Anderen beiden einen Mords Spaß hatten! Blaise wusste gar nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Sein Herz raste, die Gefühle purzelten wild in seinem Körper durcheinander, während er immer wieder versuchte in diese begehrenswerte feuchte Höhle zu stoßen. Nur am Rande bekam er noch mit, wie seine Hand nach hinten geführt würde und als er dann etwas hartes zu fassen bekam, packte er einfach zu. Tranceartig imitierte er die Schluck- und Auf- und Abbewegungen an seinem zuckenden Penis mit der Hand. In seinem Ekstatischen Zustand hoffte er so, sich etwas schneller Erleichterung zu verschaffen. Wild warf er seinen Kopf von einer Seite auf die Andere. Seine Haut war bereits von kleinen, salzigen Perlen bedeckt und rannen seinen Körper hinab auf die dunklen Seidenlaken. Und dann hielt er es einfach nicht mehr aus... Mit einem einzigen, plötzlichen Ruck warf er seinen Kopf zurück, bog sein Kreuz durch und ergoß sich heiß und explosionsartig ins George´s Mund. Wie Milch und Honig gleich, schluckte George alles schmatzend herunter, leckte sich über die Lippen und reinigte Blaise penibel bis auf den letzten Tropfen. Lächelnd kam er wieder hoch und hauchte sanfte, weiche Küsse, aus diese nach Luft schnappenden Lippen. „Hat es dir gefallen?“ Schell hob und senkte sich Blaise Brustkorb, er brauchte noch einen Augenblick, bevor er sich halbwegs soweit von dem Orgasmus erholt hatte, dass er auf George überflüssige Frage antworten konnte. „Also.... das... kannst du.. dir auch wirklich... selbst beantworten...!“ *Stimmt! Das war wirklich einen dämliche Frage! Mich würde viel mehr interessieren, ob du das mit deiner Hand vielleicht noch mal wiederholen könntest?“ Schelmisch grinste mich Fred von hinten an. Ich musste wohl ziemlich dumm geguckt haben, denn er drückte seinen Unterleib bezeichnend an meinen Hintern und mir schoß blitzartig das Blut in den Kopf. Wieder einmal fing sich Fred eine Kopfnuss von George ein, der ihn empört anfuhr. „Du hast wieder mal alles kaputt gemacht, mit deiner unromantischen, notgeilen Art! Dabei hatte er sich gerade so schön entspannt!“ ~*~ Währenddessen lief Draco wie Pik Sieben durch die Gegend und versuchte verzweifelt der Gerüchteküche Herr zu werden, aber je mehr er sich anzustrengen versucht, desto schlimmer schien es zu werden und zu seinem persönlichen Unmut fand er diese arglistige Ratte namens Colin Creevey nicht! Wenn er diesen angeblichen Beweis-Foto-schießer in die Finger bekam, würde er für mindestens 4 Wochen im Krankenflügel verbringen! Schnaubend und polternd stapfte er durch die verwinkelten Gänge Hogwarts, als ihn plötzlich jemand zur Seite riss, in ein absolut dunkles Zimmer zerrte und ihn dort brutal gegen die Wand knallte. Erschrocken japste er nach Luft. „Wer um Salazars Willen wagt es...“ Er schaffte es gar nicht mehr zu ende zu reden, denn ihm wurde glattweg eine gescheuert. „Wie kannst du es wagen, du mieses kleines Frettchen?! Und dann ausgerechnet auch noch mit Colin?! Zum Glück hab ich all seine Fotos aufgekauft, bevor sie die runde machen konnten...!“ Ein leises herzerweichendes schluchzen erklang, gefolgt von einer weiteren harten Ohrfeige für Draco. „Au verflucht! Hör gefälligst auf mir dauernd eine zu scheuern, du verrückt gewordener Irrer! Wer bist du überhaupt, dass du es wagst mein vollkommenes Gesicht zu entstellen?!“ Wütend hielt er die Hände von dem Unbekannten fest. Irgendwie kam ihm die Stimme ja bekannt vor, doch durch das ständige heulen und schluchzen war sie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. „Und auch wenn es dich nichts angeht aber... ICH HAB NICHT MIT CREEVEY GESCHLAFEN!“ Für einen Moment war es vollkommen Still in dem Raum, bis die Stimme wieder erklang, diesmal unsicher und verschüchtert. „Wirklich nicht? Aber die Fotos...“ Wütend stapfte Draco mit dem Fuß auf und unterbrach ihn zornig. „Ich weiß ja nicht was das für Fotos sein sollen, aber ich werd ja wohl noch wissen, ob ich mit jemandem gevögelt habe oder nicht! Und auf das Niveau von Creevey lass ich mich bestimmt nicht hinab!“ Verlegen räusperte sich die Stimme und erst jetzt viel Draco auf, dass er immer noch die Hände von der fremden Person fest hielt. Blitzartig ließ er sie wieder los. „Also... die Fotos könnte ich dir zeigen.. Sie sehn wirklich heiß aus..“ Auch ohne das er hingucken musste, wusste Malfoy, dass er tief rot angelaufen war, denn Draco ging er plötzlich nicht anders. „Bekomm ich eigendlich auch nochmal eine Antwort auf meine Frage?! Wer bist du?!“ Wieder dieses verlegene räuspern, gepaart mit einem nervösen scharren mit dem Fuß. Dann spürte er auf einmal warmen Atem an seinem Ohr und eine heisere Stimme die ihm etwas zuflüsterte. Für einen Augenblick hielt er einfach nur Still, bis das gesagte langsam nach und nach zu seinem Verstand durchsickerte. „POTTER?!“ Kapitel 7: 7. Kapitel --------------------- Wie ein mürrischer, sich sträubender Plüschbär, trotte er Potter, an der Hand haltend, hinterher durch die endlos erscheinenden Hallen von Hogwarts. „Potter! Könntest du BITTE meine Hand loslassen?!“ Nicht das ihn das irgendwie gestört hätte... Aber wie sah denn das aus? ER der große Eisprinz von Slytherin, ließ sich hier Händchen haltend durch die Gänge führen. Wie ein kleiner Junge! Nein, das ging entschieden zu weit! Überrascht glitt Harry´s Kopf zur Seite und betrachtete ihre ineinander verschlungenen Hände, ehe sich ein diebisch, vergnügtes Lächeln auf seine Lippen stahl.. „Hmm.. Nein, ich denke nicht.“ Den darauf folgenden mosernden, halbherzigen Protest tat er mit einer Glückseligkeit ab, wie es nur ein über beide Ohren verknallter Griffindore hätte tun können. Oh ja und wie verliebt er war! Seit er wusste, dass Draco keine Affäre mit Collin hatte und ihm bewusste wurde, wie sehr er diesen bärbeißigen Slytherin mochte, könnte er Bäume ausreißen oder wahlweise diesen süßen, kleinen Schmollmund neben sich küssen. Was Draco betraf, er wusste gar nicht so richtig wohin mit seiner Freude, stieß nur noch der Form halber ein paar grummelnde Laute aus und ließt sich dann Lammfromm von Harry an der Hand durch die Gänge führen. Ein Glück nur, dass sich so gut wie alle Schüler in Hogsmead befanden und keiner ihn in dieser peinlichen Situation sehen konnte. Im leeren Gang angekommen, wo sich die geheime Tür zum Raum der Wünsche befand, ließ er nur widerwillig die Hand seines Schatzes los, um konzentriert im Gang auf und ab zu laufen. „Pass gut auf Malfoy! Das hier ist ein geheimer Ort, den nur wenige kennen und der für jeden Gebrauch individuell verformbar ist. Man muss sich nur auf das gewünschte Konzentrieren und dann...!“ Wie aufs Kommando erschien direkt vor im eine unscheinbare Tür mit verwitterter Klinke. „Da ist der!“ Blitzschnell Draco´s Hand schnappend, öffnete er diese und zog den störrischen Slytherin hinter sich her. Wirklich faszinierend, was Potter alles wusste... Und verdammt! Warum wusste ich nichts von dem Raum?! Ich kam mir wie ein unwissendes, kleines Kind vor, dass wenn man es von der Hand ließ irgendwelchen Blödsinn anstellte. Dabei war das doch Potters Part! „Spiel dich bloß nicht so auf! Ich kenne selbstverständlich diesen Raum! Ich hab schon seit der ersten Klasse gewusst, dass dieser Raum hier existiert!“ Mich ein wenig aufplusternd, recke ich meinen Hals und betrachte so unauffällig wie möglich die Einrichtung dieses Raumes. Die Farben sind größtenteils in rot und grün gehalten, mit weichen Sesseln und einem warm, flackernden Feuer an der Wand. Meiestetisch schreite ich zu der einzigen, grünen Couch in diesem Raum und lasse mich Hoheitsvoll darauf nieder. „Was ist nun Potter? Ich denke du wolltest mir ein paar Bilder zeigen!“ Zu niedlich wie sich mein Drache seine Unwissenheit nicht anmerken lassen will! Schmunzelnd widerspreche ich seiner kleinen Lüge nicht, um seinen unbändigen Stolz nicht herauf zu beschwören. Nicht, wo ich endlich einmal alleine mit ihm sein kann und der süße Slytherin so handzahm zu sein scheint. Kramend ziehe ich die gelungenen Fotografien aus meiner Hosentasche und breite sie auf dem kleinen Tisch vor der Couch aus, ehe ich mich zu Draco aufs Sofa setzte. „Das hier gefällt mir am besten.“ OH.MEIN.GOTT. Diese Foto´s wahren so intim, dass nur EINER sie gemacht haben konnte. Und das war Blaise! Ich kannte ja seine perverse Neigung mich mit Nacktfotos zu quälen... aber die waren wirklich, wirklich INTIM! Auf dem einen war ich nackt unter der Dusche zu sehen, von dampfenden Wasserschwaden umgeben, wie ich mir den Körper wusch, auf dem zweiten war ich schlafend in meinem Himmelbett zu betrachten, wie mir die Decke fast von den nackten Hüften rutscht und ich ein engelsgleiches Gesicht beim Träumen mache, das dritte zeigt mich beim Umziehen, wie ich leicht hüpfend eine neue Boxershort anziehe, das vierte wiederum beim Duschen, wie ich an der feuchten Kachelwand lehne und mich unter dem heißen Wasserstrahl genüsslich selbst befriedige und das fünfte (und Gott sei dank das Letzte), auf das auch Harry zeig und als sein Lieblingsbild bezeichnet, ist das wohl peinlichste Stück! Dort liege ich völlig nackt und erregt auf meinem Bett, während ich mit meiner kleinen, magisch zum Leben erweckten, Harryfigur spiele! Herrgott! Und ich spiele mit ihr nicht auf einer Art, wie es kleine Kinder mit ihren Puppen machen! Weiß der Himmel, nein! Ich massiere der 10cm großen Kopie von Harry versonnen mit meiner Fingerkuppe den Schritt, während klein Harry beglückt alle viere von sich streckt! Zu einem hochroten Etwas angelaufen, reiße ich das letzte Bild aus Potters Sichtfeld und schnappe mir auch die anderen Bilder hektisch. „Das hast du nie gesehn, verstanden?! Das ist ein übles Komplott gegen mich! Ich besitze gar keine Verkleinerung von dir, kapiert?! Das ist alles magisch verändert worden um mich bloß zu stellen!“ Ich gebe zu, an der Echtheit dieser Bilder auch schon gezweifelt zu haben, aber nach vielen aufwendigen Zaubern kann ich mit Fug und Recht behaupten – diese Bilder SIND echt! Und nach Draco´s Reaktion zu Urteilen gibt es jetzt auch nicht mehr den kleinsten Zweifel daran! Hach.. ich hab es schon immer gewusst! Mein kleiner Schatz war von Anfang an verrückt nach mir! Schade nur, dass ich erst jetzt meine Neigung zu kleinen, widerborstigen Drachen gefunden hab, sonst hätte ich schon viel früher um ihn buhlen können. Nun ja, besser spät als nie, weshalb ich auch die Gunst der Stunde nutzte und meine überquellende Leidenschaft nicht mehr zurück halte. Während er also noch panisch damit beschäftigt seine lieblichen Bildchen zusammen zu klauben, rutsche ich immer näher an ihn heran, umschlinge ihn mit meinen Armen und lecke ihm liebestoll übers Ohr. Egal wie man es dreht oder wendet, meinen erschrocken Quietscher kann man nur als Jungfernhaft bezeichnen. Verdammt aber auch! Seit wann ist Potter denn so selbstbewusst?! Und warum in Gottes Namen geht dieser Griffindore denn auf einmal so ran?! Ein hektisches Gewusel bricht auf einmal im Raum der Wünsche aus, in dem ich einerseits versuche die Fotos bei mir zu behalten und andererseits verzweifelt darum kämpfe Harry´s Finger von meinem Körper zu schieben und seinen liebkosenden Lippen auszuweichen. ~ * ~ Betört von der zärtlichen Art der Zwillinge bin ich dann noch zwei weitere Male unter ihren Bemühungen gekommen. Dementsprechend erschöpft und selig liege ich nun in den weichen Kissen und werde abwechselnd von Fred oder George geküsst, während ich die Beiden hauchzart streichle. Ich wünschte dieser Moment würde ewig dauern, aber leider geht auch der schönste Moment dem Ende zu. Tief seufzend rutsche ich Stück für Stück aus den huldigenden Berührungen der Beiden hinaus, um sie nackt und bedauernd an zu lächeln. „Nun guckt doch nicht so! Ich hab doch nur Hunger! Schließlich muss ein normaler Mensch nach so einer Anstrengung auch was essen!“ Grinsend lasse ich mich doch noch mal zu den zwei betörenden Männern hinab, um sie nach einander innig zu küssen. "Ich liebe euch! Ihr seit einfach die Wucht und so rücksichtsvoll und lieb zu mir!“ Einfach der Wahnsinn! Vor wenigen Tagen war Blaise noch so schüchtern und zurück haltend und jetzt ist er so aufgeblüht und unverblümt! Wenn das nicht so ein unglaublicher Verlusst währe, ich würde Zabini hier und jetzt auffressen und ein Blick zu George sagt mir, dass es ihm nicht anders geht. „Einverstanden! Gehen wir was essen! Unser Engel soll ja schließlich nicht vom Fleisch fallen, stimmt´s George?“ „Du sagst es Fred! Aber zuerst ziehen wir uns noch an! Soll ja nicht jeder sehn, wie unserer Kätzchen aussieht!“ Nach ein paar Schäkereien und Liebesbekundungen stecken wir dann endlich in unseren Kleidern und verlassen den Raum der Wünsche, um, wie mir Fred sagte, in die Hogwarts eigene Küche zu gehen. Aber kaum das wir den Raum verlassen haben, öffnet sich erneut die Tür und heraus kommt ein völlig in Unordnung geratener Draco Malfoy. „Draco?! Wie siehst du denn aus?!“ Seine Haare stehen unnatürlich in alle Richtungen ab und seine Kleider hängen auch nur noch auf halb acht. „DU!“ Wie ein schnaubenden Wahllos, funkele ich diesen Verräter mit meinen mordlüsternden Augen an. „Das ist alles nur deine Schuld!“ Wie konnte es mein bester Freund nur wagen vertrauliche Bilder in Umlauf zu bringen?! Und wie konnten sie nur in Potters Hände gelangen?! Das ist alles so furchtbar! Hätte Potter nicht diese Bilder gesehen, hätte er auch nicht den Respekt vor mir verloren und ICH hätte oben gelegen und nicht ER! Ganz sicher! Wie aufs Stichwort trete auch ich aus dem Raum der Wünsche und sehe mich einer kleinen Ansammlung von Schaulustigen gegenüber. Aber noch so voller Hormone wie ich bin, stört mich der verblüffte Blick von den Zwillingen und Zabini nicht, geschweige denn der verstimmte von Draco. Statt dessen stelle ich mich hinter meinen verteufelt gut riechenden Spatz, lege ihm die Arme von hinten um den Bauch und küsse ihn verzückt in den Nacken. „Alles in Ordnung?“ Diese Vertraulichkeit die dieser Potenzflegel in aller Öffendlichkeit an den Tag legt ist ja wohl ungeheuerlich! Weshalb ich ihn zickig in die Rippen stoße und ungehalten zische: „Halt bloß die Klappe!“ um dann als Eisklotz persönlich das Schlachtfeld zu räumen – selbstverständlich MIT den brisanten Bildern! Ein Malfoy verliert schließlich nie! Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- „Du und Potter also, ja?“ Mein schadenfrohes Grinsen will gar nicht mehr von meinem Gesicht weichen, während ich, wie der Ankläger persönlich, um Draco herum hirsche. „Draco, Draco, Draco.. wer hätte das von dir gedacht? Und sich vorher noch gegen die Behauptung, du würdest Potter lieben, sträuben! Sag mal, du ehrenwerte Slytherin, wie lange geht denn das schon so zwischen euch? Schien mir nicht so, als währe Potter das erste Mal mit dir zusammen gewesen! Habt es immer schön geheim gehalten, hä?“ Draco schien auf seinem Bett geradezu zu explodieren, so rot wie sein Kopf schon glühte. „Zabini.... wenn du nicht auf der Stelle deine verdammte Klappe hältst, dann werde ich dich mit dem übelsten Spruch verhexen, der mir jemals zu Ohren gekommen ist!“ leise und um Beherrschung ringend, zische ich ihm diese Worte mit knirschenden Zähnen entgegen. „Du hast deine Rache bekommen, aber jetzt lass uns nie wieder über diesen vermaledeiten Griffindore reden!!“ Eigendlich bin ich gar nicht sauer über die Tatsache, dass ich irgendwie mit Harry zusammen gekommen zu sein scheine. Ich leide vielmehr unter verletztem Stolz. Jeder scheint mich so komisch wissend anzublicken und meint, mir wohlwollend auf die Schulter klopfen zu müssen. Das gibt mir unweigerlich das Gefühl, als hätte Potter mich erobert! Und das will ich nicht! Ich bin der Verführer! Ich entscheide mit wem ich ausgehe oder befreundet bin! Ich! Ich ganz allein! Und niemand sonst! Ich bin ein Malfoy! Malfoy´s lassen sich nicht erobern! Und ganz sicher liegen sie nicht UNTEN!! ~ * ~ „Mensch Harry, du Hengst! Hätte nie gedacht das du diese Auster knackst!“ „Genau, Harry! Glückwunsch! Auch wenn er mir zu widerspenstig wäre.“ „Sag mal, Casanova... Ist er im Bett genauso zickig wie sonst? Muss ja eine Tortur sein, um ihn endlich rum zu kriegen!“ „Oder musst ihn erst ein bisschen Züchtigen? Wenn ich mir Malfoy so ansehe, steht der bestimmt voll auf so nen Kram!“ Lachend müssen wir uns beide nun einen Draco Malfoy vorstellen, der in Lack und Leder über Harry´s Schoß gebeugt hockt und von ihm den Hintern versohlt bekommt. Zu köstlich! „Hey! Nun mal langsam Jungs! Regt euch wieder ab!“ geduldig warte ich darauf, dass sich die Zwillinge wieder von ihrem Lachkrampf erholen, auch wenn ich mir ein amüsantes grinsen nicht verkneifen kann. „Eigentlich ist Draco ganz zugänglich, wenn wir alleine sind. Um ehrlich zu sein ist er richtig süß und unschuldig im Bett. Vom `danach´ ganz zu schweigen...“ Schwärmend gleite ich noch ein bisschen tiefer in den Sessel und seufze verträumt dabei vor mich hin. „Schade nur das er sich immer in alle Öffentlichkeit dagegen wert, wenn ich mit ihm schmusen will.“ „Das kriegst du schon hin, alter! Mit Beharrlichkeit zwingst du auch den störrischsten Malfoy in die Knie!“ „Genau! Ein Glück nur, dass Blaise nicht so ist! Den darf man überall knuddeln!“ „Nur fummeln dürfen wir nicht... Da wischt er uns eine.“ „Was einzig und allein deine Schuld ist, Fred! Weil du ihn versucht hast in der großen Halle zu erregen!“ „Na und?! Dafür hast du dich angeboten das Problem zu beheben!“ „Moment mal! Ihr zwei wart also im Hormonrausch und habt Blaise in aller Öffentlichkeit, in der großen Halle heiß gemacht?! Und du hast ihn dann echt befriedigt, George?! Nicht euer Ernst, oder?! Wann soll denn das gewesen sein? Ich hab doch die letzten Tage beim Essen immer neben euch gesessen!“ Wissbegierig blicke ich von einem diebisch grinsenden Zwilling zum anderen. „Das war vor zwei Tagen! Weißt du noch, als Blaise sooft gähnen musste? Da hat er nur sein äußerst heißen stöhnen versucht zu übertünchen!“ „Ja! Und später ist George doch auf einmal so plötzlich verschwunden, erinnerst du dich? Er musste gar nicht plötzlich auf Toilette, wie ich dir gesagt hatte... er saß schlicht und ergreifend unter dem Tisch! Hatte nur den Mund voll, der Gute und konnte nicht selbst auf deine Frage antworten!“ Kichernd nimmt sich Fred vor einer liebevollen Attacke seines Bruders in acht. „Du hast ihm echt mitten beim Frühstück einen geblasen?! Nicht zu fassen! Und ich hab nichts mitbekommen!“ Bewundern leuchten meine Augen auf, während ich mich des Gedankens nicht erwehren kann, mir die selbe Situation mit Draco vor zu stellen. Der Wahnsinn. ~ * ~ Frohlockend über meinen Sieg und der Tatsache, dass ich die Zwilling gleich beim Frühstück sehe, treibe ich Draco an sich etwas schneller zu bewegen. „Mensch Draco jetzt komm in die Gänge! Potter wird sowieso so lange warten, bis du endlich zum Essen erscheinst! Und ein Draco Malfoy wird doch wohl nicht vor einem Griffindore kneifen, oder?“, stichle ich, um ihn endlich auf Touren zu bringen, schließlich will ich die Zwillinge nicht warten lassen. Knurrend funkle ich diesen unverschämten Kerl an. Wenn Blaise glaubt ich würde nur so langsam gehen, weil ich mich diesem unheimlich fröhlich, grinsenden Potter nicht stellen will, dann hat er sich geschnitten! Ich hab einfach nur keinen Hunger, das ist alles! Außerdem geht mir das ständige Geturtel von diesem Dreiergespann auf die Nerven! Sowas muss man einfach nicht beim Frühstück ertragen! Endlich an der Großenhalle angekommen, stoße ich aufgeregt die Flügeltüren auf und eile, mit einem irren Kribbeln in der Magengegend, zum Griffindortisch und somit in die ausgestreckten Arme meiner Lieblingszwillinge. Morgendliche Begrüßungsküsse empfangen mich und warme Hände, die mich auf Fred´s Schoß ziehen. „Na, hast du gut geschlafen, mein Kätzchen?“ „Hast du Hunger?“, sofort beginnen wir Blaise nach Strich und Faden zu bemuttern. Stecken ihm mundgerechte Happen zwischen die Lippen, küssen eventuelle Krümel von seiner weichen Haut und kraulen seinen Bauch, um seine Verdauung an zu regen. Kurzum, die Außenwelt ist für den Rest des Essen ausgesperrt. Ich könnte Blaise erwürgen! So selbstverständlich und bereitwillig zum Feind über zu laufen ist einfach... inakzeptabel! Unwillig schnalze ich mit der Zunge, recke mein Kinn und stolziere Hoheitsvoll den Gang entlang zum Slytherintisch. Das Harry mir bei meinem Anblick wild zuwinkt und zu sich ruft, ignoriere ich rigoros. Währe ja auch noch schöner, wenn der Kerl einfach nur zu pfeifen bräuchte und ich komme angehechelt! Hach, Draco ist so süß, wenn er sich unnahbar gibt! Da weckt er in mir regelrecht das Tier! Angestachelt durch meine eigenen Gedanken und das zärtliche Geschmuse neben mir, springe ich auf und schleiche hinüber zum Slytherintisch, in dem intusiastischen Vorhaben mit Draco ebenso zu flirten, wie das die Zwillinge mit Zabini tun. Stolz auf mich, dass ich Harry gezeigt habe wer hier der Boss ist, beschmiere ich, selbstzufrieden grinsend, mein Brötchen mit Honig und beiße herzhaft hinein, als mich plötzlich ein paar Arme Besitz ergreifend von hinten umarmen. Erschrocken verschlucke ich mich glatt an meinem Bissen und fange hektisch an zu husten, während ich verzweifelt versuche diese Arme ab zu wehren. Als ich es endlich geschafft habe und nur knapp einem Erstickungstod entronnen bin, drehe ich mich jähzornig herum, um diesen Wicht ungestampft in den Boden zu rammen für diese Frechheit! „POTTER?! Wie kannst du es wagen?!“ Oh diese melodiöse Stimme. Dieser herrische Klang.. Schöner kann der Himmel auch nicht sein! Hingerissen von Draco´s lodernden Augen, schmiege ich mich nur noch fester an seinen Rücken und kuschle mein Gesicht zwischen Hals und Schulter. Angenehme wärme und hinreißende Düfte steigen mir entgegen, die unverwechselbar nach Draco riechen. Ein Gerucht der einfach süchtig macht! Genießerisch vergrabe ich meine Nase noch tiefer in seinem Haar und beachte seinen tobenden Protest gar nicht weiter, könnte er sich doch befreien, wenn es ihn wirklich stören würde. Dieser Potter! Dieser verdammte Griffindore! Knuddelt mich hier einfach vor allen Leuten! Was bin ich?! Ein Teddybär?! Knurrend versuche ich ihn giftend ab zu schütteln – ohne Erfolg. Verdammt! Fauchend schaue ich mich hilfesuchend um, nur um festzustellen, dass so gut wie gar keiner mehr auf uns achtet. Fassungslos erlahmt mein Widerstand, doch mein skeptischer Blick huscht nach wie vor unruhig durch die Reihen der lachenden, schwatzenden Schüler, bis ich mir ganz sicher bin, dass absolut GAR keiner auf uns achtet! Ich gebe zu ein wenig enttäuscht, über so wenig Interesse an meiner Person, bin ich schon. Schnaubend streiche ich der anhänglichen Klette an meinem Rücken über die klammernden Arme um meinem Bauch und ringe mich zu etwas durch, dass mir bei weitem nicht leicht über die Lippen geht. „Hey, Harry.. Wenn du aufhören würdest mich zu erdrücken, könnte ich dir durchaus gestatten neben mir Platz zu nehmen..“ Ware Freudentränen bilden sich in meinen Augen. Wow! Was für ein Zugeständnis! Ich darf tatsächlich neben ihm sitzen! In aller Öffentlichkeit! Mit wummernden Herzen lasse ich mich intusiastisch neben ihm nieder, schlinge erneut meine Arme um seine Mitte, denn das will ich mir nicht nehmen lassen, und ziehe ihn, rigoros und ohne Proteste duldend, auf meinen Schoß. Warm schmiegt sich sein Körper an meine Brust und leichte Küsse finden den Weg auf seine bloße Haut am Hals. Hach.. schöner kann ein Tag gar nicht beginnen..! Während Draco sich zu ein wenig Zärtlichkeit durchgerungen hat, lasse ich mich von den Zwillingen weiter verwöhnen. Sachte Finger streichen meine Flanken entlang und immer wieder wandern süße Köstlichkeiten in meinen Mund. Wann haben die Beiden eigentlich heraus gefunden, was ich am liebsten Esse? Sanfte Lippen lenken mich jedoch von diesen nichtigen Gedanken wieder ab. Zart gleiten sie über meinen wartenden Mund und kosen Kieferknochen und Hals. Es ist einfach wahnsinnig schön so selbstverständlich von den Zwillingen geliebt zu werden. „Blaise?“ „Hast du nach dem Unterricht ein bisschen Zeit für uns?“ Wir müssen grinsen, als er uns, zufrieden brummend, zu nuschelt, dass er immer Zeit für uns hat. „Wie wärs..“ „..wenn wir uns nach dem Abendessen...“ „..im Raum der Wünsche treffen würden?“ Leichte röte steigt ihm ins Gesicht, was uns veranlasst, uns ganz dicht nach vorne zu seinem Ohr zu beugen, Fred recht, ich links und ihm, im sündigen Ton, hinein zu flüstern. „Wir sind schon viel zu lange mit Entzug gestraft worden.“ Nun ja... eigentlich nur eine Nacht.. aber das ist verdammt lange! Heiße Röte lässt meine Wangen glühen. Egal wie oft ich die Zwillinge nun schon nackt gesehen habe oder sie mich, es macht mich bei dem Gedanken daran immer noch verdammt verlegen. Schüchtern nicke ich, bringe keinen weiteren Ton heraus und werde von den Beiden mit erregenden Küssen belohnt. Nur schwerlich kann ich die Beiden dazu bringen von mir ab zu lassen, um zu Verwandlung nicht zu spät zu kommen. Die McGonagall würde mir dafür wahrscheinlich den Kopf abreißen, dieser mürrische, alte Drachen! Kurz werfe ich den Beiden noch ein kokettes Zwinkern zu, dann stürme ich auch schon davon, um Draco an der Tür noch ein zu holen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)