Fred, George und ...... Blaise?! von -Hinoto- (Fred x Blaise x George) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel Eine Woche war nach diesem Zwischenfall vergangen und Blaise verbrachte hauptsächlich die Zeit damit sich vor den Zwillingen zu verstecken und wenn er meinte sie würden ihn nicht sehn, beobachtete er sie. Natürlich hatte auch Draco das Ganze mitbekommen und versuchte vergeblich auf seinen besten Freund einzureden. Die Zwillingen waren bei weitem kein guter Umgang für ihn und Malfoy hatte er sich zur Pflicht gemacht, seinen Freund wachzurütteln. "Blaise! Jetzt sieh's doch endlich ein! Nicht nur, dass das Weasleys sind, was schon schlimm genug ist, das einzige was die im Kopf haben, ist unschuldige Slytherins zu verarschen! Und damit meine ich vor allem DICH! Die wollen dich doch nur auf die Schippe nehmen!" schrie Draco Blaise aufgebracht an. "Jetzt sei doch mal ruhig. Wenn du hysterisch wirst, bist du echt unerträglich." Stellte Blaise mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck fest und gähnte herzhaft. "Außerdem verarschen sie mich gar nicht. Komischerweise bleibe ich von all ihren Scherzen verschont. Und davon mal abgesehn sind die Griffindors auch nicht vor ihnen sicher." Dabei stahl sich ein liebliches, verträumtes lächeln auf seine Züge. "Ich glaubs nicht! Jetzt verteidigst du sie auch noch! Wach endlich auf Blaise. Slytherins und Griffindors werden NIEMALS irgendwie miteinander befreundet sein! Je eher du das verstehst umso besser." Blaise sah ihn desinteressiert an und winkte dann ab. Fred und George befanden sich währenddessen im Jungenschlafsaal der Griffindors und unterhielten sich angeregt über einen gewissen Slytherin. "Was glaubst du? Warum versteckt er sich dauernt?" George sah Fred interessiert an und spielte ein wenig mit seinen Haaren herum. "Vielleicht weil er schüchtern ist. Oder er kann mit so viel Aufmerksamkeit einfach nicht umgehn. Was mich aber interessieren würde ist, warum er ausgerechnet in Slytherin gelandet ist. Wie eine hinterhältige Schlange kommt er mir gar nicht vor. Eher wie ein süßes, verschmustes Kätzchen." Beide fingen an verträumt zu gucken und stellten sich vor wie Blaise eingekugel in seinem Bett läge und wohlig, schnurrende Laute von sich geben würde. Ein sehnsüchtiges seufzen entwich den Beiden wie aus einem Mund. "Ich wünschte er wäre jetzt hier." "Hmmm." Beiden ließen sich in ihr federweiches Bett fallen und verbrachten die Nacht mit süßen Träumen von einem schmusenden Kätzchen. Am nächsten Morgen quälte sich Blaise aus seinem so wunderbar weichen und warmen Bett. Wie grausam konnte doch der Morgen sein. Müde schlurfte er ins Bad und gab sich einer heißen, wohltuenden Dusche hin. Als er dann endlich fertig war begab er sich mit Draco hinunter in die große Halle. Es waren nur vereinzelt Schüler an ihren Haustischen anzutreffen, doch ein Slytherin kam niemals zu spät und das hieß für Blaise sehr früh aufstehen. Müde und grummelnd ließ er sich auf die Sitzbank nieder, rieb sich verschlafen über die Augen und schnappte sich dann ein Brötchen. Nicht weit entfernt hatten sich die Zwillinge unter dem Tisch versteckt. "Sieht er nicht knuffig aus, wenn er so müde ist?" fragte ein schmachtender George seinen ebenso hingerissenen Bruder. "Allerdings. Ich wette er ist morgens immer so richtig schmusig und anschmiegsam.... wie eine Katze." grinste er George zu. "Schade das wir uns immer verstecken müssen, damit wir ihn mal ungehemmt sehen können. Er verkrampft sich immer total wenn er uns sieht und bekommt überhaupt kein Ton mehr raus. Sind wir wirklich so furchteinflößend?" "Dabei ist er doch nie Ziel unserer Scherze." gab Fred zu bedenken. "Glaubst du.... er ist in uns verliebt?" fragte George mit leuchtenden Augen und fing an herum zu hibbeln. "Könnte sein. Jedenfalls benehmen sich so immer verliebte kleine Mädchen." Beide grinsten sich verschwörerisch an. Blaise hatte inzwischen sein Frühstück beendet und nach und nach trudelten auch die anderen Schüler ein. Was nicht hieß, dass er jetzt endlich aufstehen könnte, um seine Sachen zu packen und zum Unterricht zu flitzen. Nein, er musste warten bis endlich Potter hier auftauchte, damit Draco sein kleines morgendliches Wortgefecht bekam. Sein bester Freund konnte ihm erzählen was er wollte, aber Draco Malfoy war sowas von eindeutig in Harry Potter verschossen, dass man nur noch gegen eine Wand rennen konnte, wenn man den beiden bei ihren dauernden Raufereien zusah. Und Potter war mehr als angetan von ihren ständigen Kabbeleien, das konnte man in seinen leuchtenden Augen sehn. Es kam wie es kommen musste. Potter traf auf Draco.... Draco ließ ein paar abfällige Kommentare los.... Potter ging darauf ein und zum Schluss konnten sie (endlich) mit erhobenen Haupt das Schlachtfeld verlassen. Kaum waren sie aus der großen Halle raus, lief Blaise auch schon los. "Ich muss noch meine Sachen holn! Geh du schon mal vor. Ich komm gleich nach!" reif er Draco noch zu, als er um die Ecke bog und die Kerkergänge entlang stürmte. Leicht schnaufend wurde er langsamer. Irgendwie hatte er so ein merkwürdiges Gefühl. Nicht weit von ihm entfernt schlichen Blaise die Zwillinge hinterher. "Da vorne ist er." flüsterte eine Stimme. "Ja, und zwar ganz allein." grinste die andere. "Sollen wir?" Ein Nicken war die Antwort. Blaise wollte sich gerade unbehaglich umdrehen, als ihn plötzlich etwas von hinten traf. "AAH" schrie er und ging krachend zu Boden. "Verflucht... warum immer ich?" Blaise verzog das Gesicht weinerlich und rieb sich die schmerzende Nase. Als er sich durchs Haar streiche wollte, stockte ihm der Atem. "W-Was.. ist das?" Sein Herz schlug so heftig, dass er glaubte es würde platzen, so panisch wurde er. Da, wo normalerweise nur weiches, glattes Haar sein sollte, fühlte er etwas plüschiges. Als er die Form mit den Fingern weiter betastete, überkam ihn ein furchtbar schrecklicher Gedanke. "D-Das s-sind doch nicht etwa...." Im selben Moment konnte sich George einfach nicht mehr halten und sprang aus seinem Versteck auf den verdatterten Blaise zu. "Wie süüüß!" quietschte er auch schon als er sich Blaise um den Hals warf. "Diese Kätzchenohren stehn dir wirklich ausgezeichnet." Unter diesem ganzen verwirrenden Schock konnte Blaise nur noch einen Laut von sich geben: "Miau" und als Fred auch noch begonnen hatte an seinem Hintern rum zu fummeln, fing er doch tatsächlich an zu fauchen. "Schau dir das an George. Er hat sogar einen Schwanz!" rief Fred freudig aus und zog etwas länglich, schwarzes hervor, das zu zucken anfing. Fred war so fasziniert von diesem weichen Etwas, dass er wohl zu heftig an dem empfindlichen Schwanz ruckte, denn im nächsten Moment hatte er auch schon ein paar Kratzer im Gesicht. Und einen sich wild gebärenden Zabini vor sich. George fing schallend an zu lachen. "Das mag er wohl nicht." jappste er und kugelte sich auf dem Boden. Der Anblick seines Bruders war einfach sagenhaft. So hatte er ihn schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehn. "Ja, ja. Lach nur." grummelte Fred und ließ sich auf den Kerkerboden sinken. Blaise sah einfach nur verdutzt aus. Puschelige Ohren bewegten sich dabei wild von einer Richtung in die Andere. Hatte er irgendwas nicht mitgekriegt? Irgendwie kam es ihm so vor. Seit wann trieben die Beiden denn ihre Späße mit ihm? Und warum sah Fred einfach nur zum anbeißen aus, wenn er schmollte? Eine leichte röte überzog sein Gesicht, als er näher auf diesen Gedanken einging. Diese leicht nach vorn geschobenen Lippen, die trotzig verschränkten Arme, der abgewendete Blick.... und diese Lippen. Sie waren rosig und glänzten einladend vom Speichel. Wie sie wohl schmecken würden? Sicher wie flüssiger Honig, der einem wohltuend über die Zunge rinnt. Wie automatisch tippte seine Zungenspitze die eigenen Lippen an. Irgendwann zwischen all diesen Gedanken schaltete sein Gehirn ab. Katzengleich wie er jetzt war, schlich er sich an Fred an. Sein Mund öffnete sich einen Spalt, während seine Augen sich nur noch auf einen Spalt reduzierten. Es herrschte vollkommene Stille. George hörte auf zu kichern und Fred sah überrascht auf Blaise. Man konnte förmlich die Luft vor Anspannung knistern hören. Fred warf einen schnellen Blick zu seinem Bruder, erhoffte sich Hilfe. Was sollte er jetzt tun? Ihn küssen? Oder es doch besser lassen? Doch als er auf diesen verführerischen Anblick vor sich blickte, hatte er sich schnell selbst entschieden. Langsam senkte er seinen Kopf. Sein Herz schlug so laut und heftig, dass er glaubte es würde Blaise aus seiner Art Trance aufschrecken lassen. Heißer Atem streifte seine Lippen und ließ sie in lodernde Flammen aufgehn. Noch ein winziger Millimeter und sie berührten sich. Blaise schlug so abrupt die Augen auf, die er mittlerweile geschlossen hatte, dass sich George richtig erschreckte, der schon fast genauso nahe mit seinem Gesicht heran gekommen war. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf, drehte sich mit so viel Schwung um, dass er fast fiel und stolperte die Kerkergänge fluchtartig davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)