Hear my tears crying von Arkady ================================================================================ Kapitel 10: Erster Schlagabtausch --------------------------------- Lange macht sie sich Gedanken was sie Danell entgegen zusetzen hatte. Viel war es nicht. Aber es war etwas wichtiges. Ihr Herz. Wenn Van sie noch liebte und sie ihn auch dann hatte Danell ihr nichts mehr entgegen zusetzen. Aber erst einmal brauchte sie ein wenig Ruhe. Später an diesem Tag erfuhr sie von Nale das Danell beschlossen hatte ihren Aufenthalt zu verlängern. Nicht das das Hitomi verwundert hätte. Aber wenn Danell sich gedacht hatte, sie hätte Van jetzt für sich, hatte sie sich geirrt. Denn Hitomi hatte einen Verbündeten, naja eigentlich mehrere. Der Verbündet auf den sie hoffte nannte sich schlechtes Gewissen. Einen Tag hatte sie tatsächlich noch ihre Ruhe. Am nächsten Tag kam Nale herein. Sie ließ ausrichten, das König Van sie bitten würde zu ihm zu kommen. So hatte er doch ein schlechtes Gewissen, immer noch. Mit klopfenden Herzen stand sie schließlich vor seiner Tür und rang minutenlang mit sich. Dann klopfte sie schließlich an und trat ein. Sie musste lächeln als sie sah das Merle offensichtlich vergessen hatte die Krallen einzuziehen. Ein wenig verlegen sah sie ihn an. Reue stand in seinem Gesicht. Minutenlang sahen sie sich einfach an. Dann ging alles auf einmal ganz schnell. Van ging zwei Schritte auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Es tut mir so Leid Verzeih mir. Ich wollte nicht, dass du es so erfährst! Ich hatte so fest vor es dir zu sagen. Aber Danell muss erfahren haben dass du hier bist und ist früher aufgetaucht als ich es gedacht habe. Natürlich hätte ich es dir früher sagen könne aber ich.. ihrendwie war nie der richtige Zeitpunkt.Ich wollte dich mit der Information nicht überfordern. Ich wuste nicht...“ sekundenlang rang er nach Worten. Dann schien er aufzugehen. Stillen senkte sich über den Raum bevor er erneut zu sprechen anfing: „ Ich hab dich verletzt und enttäusch das ist unentschuldbar und doch möchte ich dich um Verzeihung bitten!“ Hitomi kannte diesen Ton. Diese Stimmlage. Er meinte es wirklich ernst! Sie atmete tief durch. „Liebst du sie Van?“flüsterte sie. „Vanelia braucht eine Königin...! weiter kam er nicht, denn sie hielt ihm den Mund zu. „Ich weiß, dass sie die perfekte Königin für Vanelia ist Van aber das hab ich dich nicht gefragt. Ich will wissen ob du sie liebst?“ Ein tiefes seufzten ging durch Vans Körper während er ihr in die Augen sah. „Ich weiß es nicht!“flüsterte er nach einer Weile. Hitomi musste gegen ihren Willen lächeln. Eine seltsame Ruhe kam über sie. Ganz sanft umfasste sie sein Gesicht hauchte einen Kuss auf seine Lippen. „Ich werde dich jetzt nicht fragen ob du mich liebst, aber eine Bitte habe ich. Werde dir klar darüber wen du liebst und bitte so schnell wie möglich. Ich kenn zwar Danell noch nicht lange, dennoch denke ich, wenn du länger brauchst, werde ich das hier möglicherweise nicht überleben!“ Sie lächelte traurig bevor sie sich um wandte und sein Zimmer verließ. Kaum war sie in ihrem Zimmer huschte Merle hinein. „Weißt du, wer gleich nach dir bei Van aufgetaucht ist“ „Ich kann es mir denken!“ lächelte Hitomi. „Meinst du, du kann lauschen? Du hast ein besseres Gehör als ich“ fuhr sie fort. „Natürlich. Bin schon unterwegs!“ grinste die Katzenfrau. Gespannt warteten Nale und Hitomi auf die Rückkehr von Merle. Fast eine halbe Stunde verstrich, dann kam sie wieder hereingehuscht mit einem breiten grinsen. „Und was ist passiert?“ „Danell hat scheinbar gehört, dass du bei Van warst. Sie war auch bei ihm und hat ihm die Hölle heiß gemacht. Ich glaub ein bis zwei Vasen sind dabei zu Bruch gegangen. „Und was hat sie gesagt?!“ „Naja sie hat ewig geschimpft und dann von Van verlangt, dass er sich entscheiden muss!“ „Also das selbe was ich getan hab! Wenn auch auf unterschiedlicher Art und weise“ „Naja ich würde sagen dass es trotzdem 1:0 für dich steht.“ „Jep. Würde ich auch!“ Allgemeines Gelächter hallte durchs Zimmer. Nach einer Weile fügte Die Grünäugige folgendes hinzu: „Und ich schätze Danell sieht das auch so und wird sich wahnsinnig darüber ärgern. Ich fürchte, dass sie das nicht lange auf sich sitzen lassen wird und ich denke dass ihre Rache fürchterlich sein wird!“ „Tja da bleibt dir nicht übrig als abzuwarten!“ meinte Nale. „Ich fürchte da hast du recht!“ 3 Tag vergingen dann fasste sich Hitomi einen Entschluss. Sie wußte das Van am Morgen immer ausritt. Also gab sie Nale eine Nachricht in der sie Van bat morgen mit ihr auszureiten. Sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Ihrgendwie kam ihr das wie Flüsterpost in der Schule vor. Aber eine Nachricht konnte sie ihm ja nicht schreiben. Denn leider benutzte man aus Gaya ganz andere Schriftzeichen. Nale nickte nur grinsend. Und so trafen sich die beiden am nächsten Morgen. Schweigend sah sie das die Pferde schon gesattelt waren. Van tauchte zwei Minuten nach ihr auf. Schweigend stiegen sie auf und ritten los. Als sie sich noch einmal umblickte meinte sie Danell noch zu sehen wie sie um die Ecke des Stalls bog. Unwillkürlich hattte sie das Bedürfnis sich kleiner zu machen in der Hoffnung die Prinzessin würde sie übersehen. Dann schalt sie sich selbst Dummkopf und setzte sich gerade hin. Schweigend ritten sie nebeneinander her. Nach einer Weile fragte Hitomi: "Na ist sie immernoch sauer auf dich!" "Sie redet sei drei Tagen nicht mehr mit mir!" lächelte Van. "Ohweih da hab ich was angerichtet!" meinte Hitomi. "Mach dir keine Gedanken, Hitomi. Das muss ich selbst ausbaden!" "Ja, das seh ich auch so" grinste sie Plötzlich wieherte ein Pferd hinter ihnen. Erstaunt sahen sich die beiden um. Fin kam hinter ihnen her galoppiert! Verwundert sahen die beiden sich an. "Stör ich euch!" grinste Fin. "Nein, nicht sehr!" lächelte Hitomi. "Es sei den du fungierst als Spion für deine Schwester!" "Dazu würde ich mich nicht herunterlassen, ich hab schließlich auch noch meine Würde!" "Wie beruhigend!" meinte Van sakastisch. Langsam ritten sie los, durch den Schloßpark und durch den angrenzenden Park. Dann kamen sie in abschüssiges Gelände gingen in gestreckten Galopp. Ein hoher Felsen ragte vor ihr auf. Hitomi verlagerte ihr Gewicht als der Riemen des Steigbügels mit einen hässlichen Fauchen riss. Nur mit mühe blieb sie sitzen, aber auch ihr Pferd hatte sich erschreckt und machte einen Satz zur Seite und find an zu bocken, was sie endgültig aus dem Sattel beförderte. Sie schlug sich übel den Ellbogen auf rollte dann allerdings noch ein ganzes Stück weiter, bis sie endlich liegen blieb. Sie hörte Fins und Vans entsetzte Schreie. Fin war als Erstes bei ihr. Vorsichtig drehte er sie herum. "Hitomi, wie geht es dir? Hast du dich verletzt!" Die gefragt wollte sich benommen an die Stirn fassen, aber als die den Arm hob verzog sie vor Schmerz das Gesicht. "Ich hab mir wohl den Arm aufgeschlagen!" murmelte sie und ließ sich von ihm auf die Beine helfen. "Und mein Kopf brummt etwas", ergänzte sie als sie wieder auf den Beinen stand. Auch Van war bei ihr angelangt. "Was ist passiert?" rief er besorgt. "Mein Steigbügel ist gerissen. Mein Pferd hat sich wohl mehr erschreckt als ich und mich abgeworfen." "Ja sie ist ein bisschen schreckhaft aber ich habe mir nichts dabei gedacht." meinte Van. "Du bist schließlich noch nie vom Pferd gefallen nicht mal als wir früher um unser Leben reiten mussten!" Fin sah sie verwundert an sagte jedoch nichts. "Verdammt nochmal wie konnte das passieren!" fluchte Van. "Sind die Stallburschen denn blind." Fin fasste vorsichtig nach ihrem Arm und sah sich den Arm an. "Sieht nicht schlimm aus, trotzdem sollte sich ein Heiler ansehen wenn wir wieder daheim sind. Er wandte sich an Van: "Fang du doch das Pferd ein, ich werd das so gut wie möglich verbinden in der Zwischenzeit." Van nickte und stieg wieder auf sein Pferd. Er muste nicht weit reiten um die Stute wieder einzufangen. Fin riss ein Stück von seinem Hemd ab und verband die Wunde. "Hab ichs dir nicht gesagt, ich bring nur Unglück, jedenfalls mir selbst." "Unglück vielleicht. Aber glücklicherweise bist du eine gute Reiterin. Bei dem Tempo hätte sich ein schlechterer Reiter vermutlich den Hals gebrochen" "Wie aufmunternd danke! So positiv hatte ich das noch garnicht gesehen!" spottete sie. Im selben Moment kam Van zurück. "Seid mir nicht böse aber für heute ist mir die Lust aufs Reiten erstmal vergangen" meinte sie. "Natürlich. Komm reit bei mir mit. Ich halt dich fest damit du nicht nochmal runterfällst" grinste Van. Gegen ihren Willen musste sie lächeln. Van zog sie zu sich auf Pferd. "Da kommen alte Erinnerungen hoch!" sagte Van sanft als die Grünäugige vor ihm auf dem Pferd saß und er vorsichtig den Arm um ihre Taille legte. "Ja!" lächelte. "Obwohl ich auf Escaflown ja meistens hinter dir gesessen bin." Trotz des Schreckens mit dem dieser Krieg das Land überzogen hatte war es dort oben zwischen den Wolken immer wunderbar friedlich gewesen. Naja meistens wenigstens! Wenn sie nicht grad mal wieder eine Luftschlacht geführt hatten. Fin packte die Zügel von ihrem Pferd, als Van nicht hinsah betrachtete er den Steigbügel. Hitomi jedoch sah ihn. Sein Gesicht verfinsterte sich, dann sah er Hitomi an und sein Ausdruck wechselte von finster zu besorgt. Ein böser Gedanke kam Hitomi in den Sinn. War das vielleicht gar kein Zufall das der Steigbügelgurt gerissen war? Erschrocken sah sie Fin an, der jedoch ihrem Blick auswich. Langsam ritten sie zurück zum Schloss. Fin sagte den ganzen Ritt über kein Wort mehr. Sein Blick war distanziert. Auch als sie in den Ställen anlangte verabschiedete er sich mit kurzen Worten und verschwand dann. Als Van sich kurz umschaute warf sie einen Blick auf den Gurt. Aber wie konnte man erkennen ob er manipuliert worden war? Sie war ja schließlich keine Angestellte in einem Kriminallabor. Von Van ließ sie sich auf ihr Zimmer geleiten. Er versprach einen Heiler so schnell wie möglich vorbeizuschicken. Kaum war er draußen erzählte sie Merle was passiert war. Hätte sie nicht gewußt, dass das nicht möglich war hätte sie glatt gemeint, die Katzenfrau unter ihrem Feld erblassen zu sehen. "Das würde sie nicht wagen oder..." keuchte die Katzenfrau. Da bin ich mir nicht sicher und wenn ich richtig vermute Fin auch nicht. Könntest du dich nicht zu ihren Gemächern schleichen. Wenn ich richtig vermute ist Fin auch dort und wird versuchen rauszufinden ob sie es war." "Bin schon unterwegs." rief sie, riss die Tür auf und verschwandt. Hitomi ließ sich zurücksinken. Wo war sie hier nur gelandet!! So jetzt bin ich doch mal gespannt ob noch jemand diese Geschichte ließt. Wenn ja dann hoff ich mal dass euch das Kapi gefällt. Bin glaub ich ein bisschen eingerostet. Ich wünsch euch aber auf jeden fall viel viel Spass beim lesen. Ganz liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)