Hear my tears crying von Arkady ================================================================================ Kapitel 8: Tränen auf Gaya -------------------------- Tränen auf Gaya Merle sah wie Hitomi zusammen zuckte, als hätte sie jemand geschlagen. Oh Van was das du getan, dachte sie sich. Trotzdem versuchte die Brünette zu lächeln und machte einen Knicks. Merle konnte sie nur bewundern. Aber Hitomis mühsam aufrecht erhaltene Fassade konnte nicht lange halten. Merle musste sie hier irgendwie raus kriegen. Die Katzenfrau hatte zwar zulassen müssen, dass Van Hitomi verletzte, aber sie würde nicht zulassen, dass die Prinzessin ihre Freundin in aller Öffentlichkeit bloßstellte. Denn genau das würde die andere tun, wenn sie sich schnell etwas einfallen ließ. Aber was nur??? Sie huschte in den Nebenraum. Als sie die hässlichen Vasen sah, die Van extra für eine Verlobte gekauft hatte, kam ihr eine geniale Idee. Sie hatte die Dinger immer schon gehasst. Vorsichtig schloss sie die Tür. Sie musste sich beeilen. Sofort schnappte sie sich zwei der hüfthohen Vasen und warf sie mit voller Kraft gegen die Tür. Laut knallend gingen die Vasen zu Bruch und zersplitterten in tausend Scherben. Die Scherben klirrten laut, als sie auf den Boden knallte. In den hohen Hallen des Schlosses hallte das Scheppern wunderbar nach. Wahrscheinlich gab es niemand im Haus der diesen Krach gerade nicht gehört hatte. Schnell schnappte sie die nächsten zwei und diese folgten den ersten und die nächsten auch. Der Lärm der entstand sorgte im Nebenraum für einen Tumult. Sie hörte wie Hitomi leise sagte, dass sie sich entschuldigen müssen, da es ihr nicht gut ging. Schnell huschte Merle hinter das Bücherregel als auch schon die Dienstboten hereinkamen und das Chaos sahen. Die Bediensteten begannen sofort zu flüstern, dass es bestimmt diese verrückte Katzenfrau gewesen wäre, wobei sie diesmal ausnahmsweise mal Recht hatten. Jetzt mussten sie nur warten bis diese Dienstboten verschwunden waren und dann Hitomi finden. Das Erste was sie fühlte, als Van es aussprach war wie ein Schlag ins Gesicht. Gefolgt von dem Gefühl, schon wieder den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das letzte bisschen Würde uns Stolz das sie noch hatte zusammenkratzend grüßte sie die Prinzessin und knickste leicht. Glücklicherweise lenkte heftiger Krach aus dem Nebenraum im nächsten Moment alle ab. Kurz eine Entschuldigung murmelnd eilte sie aus dem Raum. Ihr Selbstbeherrschung reichte gerade noch bis sie aus dem Schloss waren. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf und sie rannte einfach los. Soweit sie das noch konnte, dachte sie bitter. Sie merkte gar nicht, dass sie weinte bis ihr Blick total verschwamm. Aber es war ihr egal sie lief einfach weiter. Unglücklicherweise verfing sich ihr Schuh in dem weiten Kleid. Sie stolperte und wäre der Länge nach hingefallen als sie plötzlich von jemand aufgefangen worden wäre. „Da soll noch mal jemand sagen ich hätte keine umwerfende Wirkung auf Frauen“ hörte sie eine lachende Stimme. Verwirrt blinzelte sie, sah in zwei braunschwarze Augen. Leider erinnerten sie diese Augen, gerade an die Augen von jemand, an dem sie gerade gar nicht denken wollte. Was dafür sorgte dass sie noch mehr zu weinen anfing. „Oh weh, seh ich so mittleiderregend an, das du gleich weinen musst.“ flüsterte der Fremde in ihr Ohr. Sie zuckte zusammen versuchte sich zusammenzureißen. „Nein natürlich nicht!“ schniefte sie. „Na also du kannst ja doch reden!“ lächelte der Fremde. „Ja, Entschuldigung, ähm danke! stotterte sie. „Du bist das Mädchen vom Mond der Illusionen nicht war.“ „Ja!“ flüsterte sie. „Merle hatte recht. Du bist wirklich ziemlich hübsch!“ Okay, was sollte sie denn jetzt davon halten. Und überhaupt warum musste ein wildfremder Typ das zu ihr sagen, wo ein anderer ihr gerade das Herz gebrochen hatte, verdammt. „Merle hat das gesagt, wow, sie scheint mich wirklich zu mögen.“ brummt Hitomi. „Ja das hat sie zumindest gesagt.“ Fragend sah sie der Fremde....wieso der Fremde eigentlich. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte sie. „Oh Entschuldigung ich vergesse immer meine Manieren, wenn mir hübsche Meiden in die Arme sinken.“ grinste er. „Mein Name ist Fin“ „Hallo Fin. Mein Name ist Hitomi. Entschuldigung aber ich bin grad ein bisschen durch den Wind“ flüsterte die Brünette und versuchte sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. „Ist gut Hitomi. Ich bin immer gern behilflich. Apropos behilflich meinst du du kannst allein stehen? „Ähm ja Entschuldigung!“ vorsichtig löste er sich von Fin, trat einen Schritt zurück. Allerdings war das nicht so einfach, wie sie gedacht hatte, denn als sie den linken Knöchel belastete durch fuhr ein heftiger Schmerz ihren Knöchel und sie wäre beinahe gestolpert. Aber Fin war erneut schnell genug. „Okay, scheint doch nicht einfach! Ich fürchte ich hat mir meinen Knöchel verknackst!“ lächelte Hitomi entschuldigend. „Wie gesagt ich bin immer gern behilflich!“ lächelte er. Ich sollte dich besser zum Schloss zurückbringen damit sich jemand deinen Knöchel ansehen kann.“ „Bitte nicht!“ flüsterte Hitomi. Sie wusste, dass sie sich peinlich verhielt, aber allein die Vorstellung im Moment Van oder seiner Verlobten gegenüberzustehen war einfach zu viel. Überrascht sah der junge Mann sie an und schien 1 und 1 zusammenzuzählen. „Du kommst gerade von dort.hmmm. So schlimm?“ fragte er wobei ersteres eher ein Feststellung war. „Nein noch schlimmer!“ flüsterte Hitomi. „Okay!“ er schien zu überlegen. Dann bring ich dich zum Stall, dass ist nicht weit und du kannst dich erst mal hinsetzen, ja?“ Die Gefragte nickte. Bevor sie noch etwas sagen konnte, nahm Fin sie auf den Arm und trug sie durch den dunklen Park. Zum Glück war es dunkel und kein Mensch in der Nähe der das hätte sehen können. „Scheint so als stimmen die Gerüchte, dass die Menschen vom Mond der Illusionen Unglück bringen.“ meinte Fin. „Ja!“ flüsterte Hitomi traurig. „Allerdings seit ich hier bin, offensichtlich nur mir. Aber was nicht ist, kann noch werden. Vielleicht solltest du dich besser von mir fernhalten!“ Fin lachte nur. Schließlich erreichten sie die Stallungen. Fin setzte sie auf einem Strohlballen ab. Danach reichte er Hitomi erst mal ein Taschentuch. Danach herschte einige Zeit lang erstmal Funkstille. Hitomi ging es einfach zu schlecht sie musste sich echt zusammenreißen um nicht zu heulen. Das wurde auch nicht besser als Merle plötzlich auftauchte. „Gott sei Dank hab ich dich endlich gefunden!“ rief sie und hockte vor die Brünette. „Du hast es die ganze Zeit gewusst!“ flüsterte Hitomi und fühlte wie ihre Augen schon wieder feucht wurden. „Warum hast du mir nichts gesagt!“ ihre Stimme brach. „Oh Hitomi, ich wollte dass er es dir selbst sagt. Ihr wart doch gestern so lange zusammen. Dann wollte ich ihn heute vor dem Ball abfangen, damit er es dir da noch sagt, aber hab ihn verpasst. Es tut mir so Leid.“ „Warum Merle, warum habt ihr mich hier her geholt. Ich dachte hier wäre ein Platz für mich. Aber nicht mal hier bin ich erwünscht. Van hätte mich nicht aufhalten sollen, ich............. Merle hielt ihr den Mund zu und nahm sie in den Arm. „Hör auf so einen Unsinn zu erzählen. Natürlich bist du hier erwünscht. Ach, verdammt, ich hab Van bekniet, dass er dich herbringt, damit du endlich zu ruhe kommen kannst, damit dich keiner mehr verletzt damit du deinen Lebensmut wiederfindest. Und jetzt hab ich alles für dich nur noch schlimmer gemacht. Es tut mir so Leid“ Die Katzenfrau hielt sie einfach nur im Arm und ließ sie weinen bis es ihr endlich etwas besser ging. „Gehts wieder?“ flüsterte sie dann. Hitomi nickte. „Oh Fin du bist ja immer noch da!“ bemerkte Merle plötzlich. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich trockene Bankette hasse!“ lächelte er. „Außerdem wie du siehst, konnte ich Hitomi auch so sehen. Überlassen wir König Van und meiner Schwester das Vergnügen. Die Gesellschaft hier ist auch viel besser!“ meinte er. „Seiner Schwester?“ flüsterte Hitomi fragend. „Ja Prinzessin Danell!“ Als Merle Hitomis geplättetes Gesicht sah, sah sie Fin an und schüttelte den Kopf. Wenn Hitomi nicht so der Knöchel weh getan hätte wäre sie aufgestanden und wütend davon gestapft. Der Typ hörte sich doch glatt all ihr Herzschmerz an als ob ihn das ganz nichts anginge und dabei war seine Schwester mit der Grund dafür, dass hier saß und heulte. War schon klar dass sie gerade ihm hatte in die Arme fallen müssen. Oh man sie war wirklich ein Pechvogel. Sie begnügte sich damit Fin einen bösen Blick zu zuwerfen. „Hey seine Geschwister kann man sich schließlich nicht aussuchen!“verteidigte er sich. „Das weiß ich nicht ich bin Einzelkind!“ „Dann hast du kluge Eltern!“meinte er lächelnd. „Hatte!“ flüsterte Hitomi leise. Betroffenes schweigen legte sich über die Scheune. Schließlich hob Merle den Kopf. „Dir ist schon klar, dass du so gut wie tot bist, wenn du deiner Schwester oder sonst jemand erzählst, was du heute hier gehört hast.“ warnte sie Fin. „Hab ich nicht vor. Aber um das Thema zu wechseln, ich sollte wirklich mal nach Hitomis Knöchel schauen, ich glaub sie hat ihn sich verstaucht.“ „Du hast was?“ „Ja ich hatte es ein wenig zu eilig aus dem Schloss zu kommen und bin dabei wohl umgeknickt!“ vorsichtig zog sie sich den Schuh vom Fuß, doch Merle hockte sich vor sie und sah sich den Knöchel an. „Der sieht tatsächlich geschwollen aus. Ich hol dir gleich eine Salbe die können wir auftragen, dann wird’s gleich besser.“ „Merle, sag mal, warst du das mit dem Krach im Nebenraum.“ „Ich konnte zwar nicht verhindern, dass Van dir weh tut, aber ich konnte wenigstens verhindern, dass Danell dich bloßgestellt, was sie unweigerlich gemacht hätte!!“ brummte Merle „Hätte sie?!“ fragte Hitomi unbehaglich. „Hätte sie!“ antwortete Fin. „Du hast Krach gemacht?“ fragte Fin in Merles Richtung. „Ich hab die Vasen zerschmissen, die Van für Danell gekauft hatte.“ Sie grinste breit. „Ich hab die Dinger schon immer gehasst! Genau wie die Frau für die Van sie gekauft hat!“ „Scheint so als hättest du jetzt Verstärkung!“lachte Fin. „Ja scheint so!“ lachte Merle und Hitomi stellte fest, dass sie wirklich ein Pechvogel war. Kaum, dass sie hier war erfuhr sie, dass der Mann von dem sie gedacht hatte, dass er sie lieben würde verlobt war und dass sie jetzt schon eine Erzfeindin hatte, nämlich seine Verlobte. Soooo ich bin ja gespannt, ob noch jemand diese FF ließt, nachdem ich so lange nicht geschrieben habe. Sorry. Ging nicht schneller, aber jetzt bin ich zurück und hoffe das euch das Kapi gefällt. Ganz ganz viel spass beim lesen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)