Ten Years later von abgemeldet (Harry Potter kehrt zurück |Harry x Tom| »Kapitel 1re-released<<) ================================================================================ Kapitel 15: Magische Banne -------------------------- Huhu Nach langer Zeit hört man mal wieder von mir. Hab einfach keine Zeit -.- aber dafür ist das Kappi ein klitzekleines Stückchen länger als sonst... @Jazar: Jah, mein Harry hat wohl ein klitzekleines Drogen/Alkproblem... Irgendwie muss er mit seinem Leben fertig werden und da hat er sich den falschen Weg ausgesucht... @Insider2k: Also, Selma war Toms 'Braut' sie war ihm verpflichtet einen erben zu schenken. Das liebe Mädchen gebar eine Tochter und verliebte sich einige Jahre später in Harry, der der Vater ihres zweiten Kindes geworden wäre. Allen anderen danke ich für die Kommis, ich hab euch lieb ^^ und nun, hf ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Snapes Mund klappte erst auf, verweilte einige Sekunden in dieser Position und klappte dann wieder zu. Die Augen des Lehrers weiteten sich im Schock, sein Gesicht verlor jegliche Farbe. Noch einmal öffnete er seinen Mund sachte, krächzte ehe er sprach. "My Lord, sagtet ihr grade..." der Blick des Mannes zuckte zu dem Mädchen, das etwas nachdenklich aus dem Fenster sah und weiter zu Harry, der der Wodkaflasche etwas wehmütig nachblickte. "Sagtet ihr Tochter?!" Der Lord nickte seufzend und Snape fuhr sich zittrig durch die Haare. "Aber wie...? Wer...? My Lord ich verstehe das nicht!" Hilflos blickte er zu Harry und wieder zum Lord, während seine Augen um eine Erklärung flehten. Und dann flammte Erkenntnis in seinem Blick auf. "Doch nicht etwa... My Lord, das hieße ja dass die Galinkas immer noch in England leben!" Tom lächelte kühl. "Es sieht ganz so aus nichtwahr? Selma ist Isabellas Tochter, allein die Tatsache dass sie ein Metamorphmagi ist..." Nun war es an Selma verwirrt zu schauen. "My Lord..." begann sie, wurde aber von ebenjenem unterbrochen. "Selma, wenn uns schon das Blut verbindet, sollten wir auf diese Anrede verzichten. Ich glaube ,Vater' ist nun angebrachter." Selma nickte hastig. "Also gut, Vater. Ihr müsst euch täuschen, ich bin nicht mal in der Lage mir die Fingernägel schneller wachsen zu lassen." Tom streckte seine Arme nach dem Kind aus. "Komm mal her Kleine, ich will mir mal was anschauen." Selma gehorchte und fühlte sich von zwei starken Händen gepackt, die sie auf den Schoß ihres neu erworbenen Vaters zogen. Gleich darauf legte Tom seiner Erbin die Hände auf die Schläfen und schloss die Augen. "Seht her Harry, Severus. Seht mein Kind." Sanfte Wellen aus pulsierendem Licht schienen aus seinen Händen in Selmas Kopf zu fließen, die inzwischen ebenfalls die Augen geschlossen hatte und entspannt auf Toms Schoß saß. Einige Augenblicke lang passierte nichts, dann schrie das Kind laut auf, riss die nun roten, schmerzerfüllten Augen auf und warf den Kopf in den Nacken, während sie immerfort schrie. Und dann, genauso plötzlich wie sie zu schreien begonnen hatte, verstummte sie wieder. Tom hielt seine Hände fest auf ihren Schläfen, während er leise, in eine art Trance versunken vor sich hin zischelte. Harry keuchte auf als er sah was dann passierte. Selma begann sich zu verändern! Ihr Haar wurde einen deut länger und nahm einen blauschwarzen Ton an, ihre Finger wurden schmaler, ihre Statur zierlicher und ihre Haut heller. Doch die bedeutendste Veränderung, passierte in ihrem Gesicht. So wie sie die beiden Lehrer vor sich nun anblinzelte, war sie Tom geradezu unheimlich ähnlich, glich gleichzeitig aber auch ihrer Mutter auf, für Harry schmerzhafte weise. Ja, dies war eindeutig das Kind von Fini und Tom, das Kind der beiden Menschen, die in seinem Leben das meiste bedeutet hatten und bedeuteten. Mit einem Keuchen unterbrach der Lord die Verbindung und heilte seine verbrannten Hände rasch. Selma brach wimmernd am Boden zusammen, während ihr Körper wieder der alte wurde, hübsch aber unscheinbar. Nach einigen Sekunden war es vorbei, Selma stemmte sich etwas wackelig hoch und wurde von ihrem Vater zu ihrem Sessel geführt, wo er ihr rasch die zerzausten Haare ordnete, ehe er sich wieder neben Harry setzte. Selma wirkte etwas durcheinander. "Was...was war denn das? Ich habe mich so seltsam gefühlt..." Tom lächelte sachte, während er nach Harrys Hand tastete. "Unangenehm?" Das Kind schüttelte den Kopf. "Hätte mich auch gewundert. Es wäre zu kompliziert die Einzelheiten zu erklären, aber im Prinzip habe ich dir etwas von meiner Kraft gegeben, damit du die Banne niederkämpfen kannst. Sehr grob ausgedrückt." Selma nickte mit leicht entrücktem Blick und fragte leise nach einem Glas Wasser, welches ihr Vater mit einem Schlenker seines Zauberstabes erscheinen ließ. Harry und Severus unterdessen, saßen da wie zwei stumme Fische. Keiner von beiden wusste was er sagen sollte und so schwiegen sie lieber, sich gegenseitig immer wieder nervöse Blicke zuwerfend. Selma sah von ihrem Glas auf. "Und... ändert sich nun etwas für mich? Ich meine..." fragte sie stockend, worauf Tom nachdenklich den Kopf schief legte. "Gute Frage." Murrte er. "Ich würde sagen es kann sich eine Menge ändern. Aber da du kein Kleinkind mehr bist, will ich dir nichts aufzwingen. Du musst deinen eigenen Weg wählen. Dein Leben könnte sich komplett verändern, aber nur wenn du das willst." Er sah seine Tochter berechnend an. "Du hast sicherlich Potenzial, das habe ich bemerkt. Natürlich könntest du auch mit den Bannen die du derzeit trägst ein gutes Leben führen, aber ohne wäre es meiner Meinung nach etwas erträglicher. Außerdem könnte ich dir einiges beibringen. Und wenn du es willst, könntest du auch meinem kleinen Verein vorgestellt werden. Einen eventuellen Beitritt müssten wir aber noch diskutieren." Selma sah ihren Vater mit großen Augen an "Verein also... ja ja, ich weiß schon, aber ich glaube das kann warten. Trotzdem... Was ist mit dem was ich grade gespürt habe... nicht der Schmerz, ich meine diese...Kraft." "Nun, ich müsste deine Energien entwirren. Die Banne sind gut gemeint und aus Liebe und Sorge angelegt, das spürt man deutlich. Trotzdem verwirren sie deine Magie..." Tom hielt inne, als er merkte das Selma ihm nicht folgen konnte und seufzte. "Solche Banne sind sehr filigrane Magie. Es fällt nicht immer leicht, die feinen Nuancen zu durchschauen." Das Mädchen legte den Kopf schief und nickte mit breitem Grinsen. "Ja, sehr fein." Kicherte sie, ehe sie in schallendes Gelächter ausbrach. Im nächsten Augenblick verstummte sie und schlug sich die Hände vor den Mund, während sie ihren Vater erschrocken anstarrte. Der grinste nur schief. "Ich sage ja, sehr filigran. Ein kleiner Fehler und schon funktionieren sie nicht wie sie sollten. Das kann auch zu emotionaler Verwirrung führen." Selma nickte hastig, die Hände immer noch vor dem Mund, während Snape Harry schockierte Blicke zuwarf. Der zuckte nur verlegen mit den Schultern. Solch eine Situation durchlebte man nicht alle Tage und er hatte keine Ahnung wie er sich verhalten sollte. Selma nahm langsam die Hände herunter. "Ich denke ich... brauche etwas Zeit mir das zu überlegen..." murmelte sie vorsichtig und Tom nickte. "Du hast Zeit, keine Angst. Teile mir deine Entscheidung mit, wenn du soweit bist." Er wandte sich zu Snape "Verstehst du nun mein lieber Severus, warum das Mädchen Unterstützung braucht?" Der Angesprochene nickte hastig. "Natürlich My Lord. Ich werde versuchen es den Kindern klar zu machen. Aber wenn ihr den Befehl gäbet, dann..." "Severus ich habe gestern die schwarzmagische Gesellschaft mit meiner Verlobung vor den Kopf gestoßen. Glaubst du es wäre klug, ihnen heute meine zwölfjährige Tochter vorzustellen?" Snape schüttelte hastig den Kopf. "My Lord, so weit habe ich nicht gedacht..." Ein kleines gefährliches Lächeln zeichnete sich auf Toms Lippen ab. "Weißt du Severus, manchmal frage ich mich in wie weit du überhaupt denkst. Seltsamerweise immer dann wenn du es scheinbar nicht tust." Eine sanfte Hand drückte die seine und als er sich umwandte, blickte er in warme, grüne Augen. "Beruhig dich Tom." Flüsterte Harrys liebevolle Stimme und der Lord nickte lächelnd. "Nun, ich denke das war's für heute." Er erhob sich und Selma und Snape taten es ihm gleich. "Selma, denk über mein Angebot nach. Severus... kümmere dich um die Slytherins. Selma ist eine Parsel und sich versteckende Metamorph, die das Interesse des Lords erweckt hat. Keine Fragen. Mach ihnen das klar." Der Tränkemeister verneigte sich und küsste die ausgestreckte Hand des Lords, ehe er den Raum verließ. Selma stand etwas unschlüssig da. Tom lächelte. "Wir reden morgen, ja?" Das Mädchen nickte, kaute auf ihrer Unterlippe herum um hob schüchtern die Hand. "Gut, dann... bis Morgen..." Sie wollte sich grade umwenden, als Tom sie fest an sich drückte. "Schlaf gut Kleines" raunte er ihr lächelnd zu und als er sie losließ, lächelte das Kind. "Danke, ihr auch." Lachte sie, ehe sie Snape folgte. ----------- Später, als das Schloss still dalag und Tom und Harry sich wohlig erschöpft aneinander kuschelten, seufzte der jüngere der beiden Magier. Der Lord sah ihn fragend an, während er eine schwarze Strähne aus dem Vernarbten Gesicht vor ihm strich. "Was ist?" gurrte er mit einem Lächeln, das der Jüngere erwiderte. "Ach, nichts weiter. In den letzten Tagen hat sich einfach so viel verändert. Das wirft eine menge Stoff zum überlegen auf." Auch der Lord seufzte. "Ich weiß was du meinst. Für dich ist das alles sicher auch nicht leicht... Meine Güte, ich habe meine Tochter kennen gelernt! Eigentlich dachte ich ihre Großmutter sei mit ihr über alle Berge! Naja, eigentlich dachte ich die kleine sei tot... ich wollte sie im Auge behalten, ihre magische Signatur hin und wieder überprüfen... aber irgendwann konnte ich sie nicht mehr finden... muss wohl an den Bannen gelegen haben." Seine Stimme war nachdenklich geworden und er genoss es, dass Harrys schmale Finger sanft seine Brust streichelten. Die beiden schwiegen eine Weile, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, ehe sie, sich an den anderen kuschelnd einschliefen. ------------------ Als Harry am nächsten Morgen die Augen aufschlug, blickte er gradewegs in das hässlichste Hauselfengesicht, das er je gesehen hatte. Mit einem erschrockenen Schrei richtete er sich auf und rutschte von dem braunen Runzelding weg, wobei er Tom seinen Ellbogen direkt auf die Nase schlug. Der Lord schrie ebenfalls auf, hatte plötzlich seinen Zauberstab in der Hand und schoss einen Schockzauber in die Richtung, aus der der Schlag gekommen war. Der rote Lichtstrahl verfehlte den ängstlich krächzenden Hauselfen nur knapp, verwandelte einige Bücher in Papierfetzen, während Tom's Nase das Laken rot sprenkelte. Als der Lord feststellte, dass da keinerlei Gefahr war, sah er den Hauselfen verwundert an. "Was?" Auch Harry blinzelte verwundert als er erkannte, wer dieses kleine Häufchen Elend war, dass dort in einer Hogwartsschürze hockte. "Kreacher?" murmelte er leise verwundert, während Tom seine Nase schielend betrachtete. Sie war ganz offenbar gebrochen und dabei anzuschwellen wie eine Kartoffel. Unter den Augen des Lords begannen sich schon gewaltig Veilchen zu bilden. "Harry?" grollte er, während Kreacher hastig nickte. "Wer ist das und was hat er mit meiner Nase gemacht?" Der jüngere Magier seufzte, nahm seinen Zauberstab vom Nachttisch, richtete ihn auf Toms Nase und murmelte ein leises ,Episkey'. Als der unförmige Klumpen wieder eine schlanke, aristokratische Nase geworden war, begann er zu erklären. "Das mit deiner Nase war ich beziehungsweise mein Ellbogen. Reparo" Die Bücher setzten sich flatternd wieder zusammen und Harry war froh, dass er die wertvolleren Bände in einer magisch geschützten Vitrine aufbewahrte. "Ich hatte mich erschrocken weil Kreacher auf einmal vor mir saß. Sonst nichts." Tom betastete kritisch schielend seine Nase. "Und wem gehört dieser Hauself?" Sein Blick zuckte zu dem verschrumpelten Wesen, das zu Boden sah und leicht bebte. "Mir. Ich hab Kreacher von Sirius geerbt als er durch diesen Bogen fiel. Aber ich hab ihn vergessen... Kreacher!" "Sir?" Die Stimme des Elfen war zittrig und schwach, seine Augen, die seinen Herren nun ansahen, trübe. "Was willst du? Ich habe dich vor Jahren in die Küche geschickt oder?" Der Hauself nickte. "Der Meister hat unruhig geschlafen. Kreacher wollte den Herren wecken. Kreacher wollte nur helfen, bitte verzeiht wenn Kreacher einen Fehler gemacht hat." "Schon gut." Harry besah sich den Elfen genau. Er war schrecklich alt geworden und inzwischen war der junge Mann nicht mehr sicher ob er wegen Tom zitterte. "Darf Kreacher nun gehen?" Harry legte den Kopf schief. "Seit wann ist deine Abneigung gegen mich fort Kreacher?" Er wunderte sich tatsächlich. Dieser Hauself hatte ihn verabscheut, wieso unterwarf er sich ihm auf einmal? Das kleine Wesen zögerte. "Kreacher kümmert sich als des Meisters Eigentum auch um dessen Räumlichkeiten. Kreacher weiß das der Gast des Meisters der Lord ist. Kreacher ist froh das der Meister diese Entscheidung getroffen hat." Er verneigte sich und blickte Harry dann erwartungsvoll an. Der nickte. "Los, verschwinde schon. Und ich denke du weißt, dass niemand vom Lord erfahren darf?" Kreacher nickt und verschwand nach einer letzten Verneigung mit einem lauten Knall. Tom hüpfte aus dem Bet und streckte sich ächzend. "War das der Black'sche Hauself?" fragte er neugierig, während er Harry die Hand hinhielt. Jener nickte während er sie ergriff und wurde prompt in Richtung Bad gezerrt. "Hey, wir können noch eine halbe Stunde schlafen!" Protestierte er halbherzig, ehe er Toms Hüfte mit einem Arm umfasste, seinen Liebsten sanft auf den Hals küsste und mit ihm Duschen ging. --------------------- Tom saß auf seinem schlichten schwarzen Holzthron am Kopfende des langen Mahagonitisches und lauschte dem Bericht eines seiner Berater. "Das Ministerium Italiens hat sich zur Kooperation mit uns bereit erklärt. Gespräche mit Vertretern sind für nächste Woche vereinbart." Der Lord nickte. "Sehr schön. Ein Schritt der uns weiter bringt." Sein Blick wurde lauernd. "Was ist mit meiner Verlobung? Wie wurde sie aufgenommen?" Die Todesser warfen einander nervöse Blicke zu, bis Bellatrix Lestrange das Wort ergriff. "My Lord, viele können eure Entscheidung nicht verstehen. Anders als wir kennen sie Be- Mister Potter nicht, er galt bis vor zwei Tagen als Feind. Aber so wie es aussieht, finden sie sich damit ab. Sogar Mister Malfoy hofft Mister Potter bei nächster Gelegenheit noch einmal zu sprechen. Sein Schauspiel hat Eindruck geschindet My Lord." Der Lord nickte zufrieden lächelnd. "Wie sieht es hierzulande aus? Was sagt das Ministerium zur Gewaltenteilung?" Bill Weasley schüttelte betrübt den Kopf. Der bleiche Rothaarige war seit Jahren ein treuer Anhänger des Lords, seit dem Tag, als Percy seinen Vater aus einem Verdacht heraus getötet hatte. Percy war nicht bestraft worden. "Das Ministerium weigert sich. Sie sind nicht bereit Judikative, Exekutive und Legislative zu trennen. (1) Schon gar nicht für Auroren." Der Lord nickte. "Hab ich mir gedacht." Meinte er nur knapp. "Und was gibt es sonst neues?" Die nächsten zwei Stunden kümmerte er sich um seine Leute, gab Befehle, fällte Entscheidungen. Als er zum Mittagessen nach Hogwarts zurückkehrte, fühlte er sich müde, ausgelaugt. Harry, der am See auf ihn wartete merkte das. "Du siehst aus als hättest du einen harten Tag gehabt." Kommentierte er lächelnd nach einem kurzen Kuss. Tom nickte. "Es gibt viel zu tun, wie immer. Ich erzähl es dir später, lass uns essen gehen." Harry nickte lächelnd und ging neben Tom her zum Schloss. -------------------- Am Nachmittag traf sich der Lord mit ihrer Tochter. Er brachte sie in seine Gemächer, die er zuvor mit aufwendigen Schutzbannen belegt hatte. "Setz dich Kleine." Das Mädchen, das unschlüssig neben dem Couchtisch gestanden hatte, ließ sich in einem der Sessel nieder. Vor ihr erschien ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit, das sie kritisch beschnüffelte. "Ähm... ich bin zwölf, Vater..." wandte sie leise ein und der Lord grinste entschuldigend. "oh ganz vergessen." Der Brandy verwandelte sich in Kürbissaft, an dem Selma dankbar nippte. "und?" begann Tom nach einer kurzen Schweigepause. "Bist du inzwischen zu einer Entscheidung gelangt?" Das Mädchen zögerte kurz. "Zumindest zu einer... Vater, würdet ihr die banne von mir nehmen? Bitte." Der Lord wirkte zufrieden. "Das habe ich mir gedacht. Die Dinger stören wohl? Aber du solltest einiges wissen. Es wird für dich sicherlich nicht einfach werden. Es wird wehtun und du wirst... anders sein. Des Weiteren wirst du dich äußerlich verändern. Du wirst dein ,wahre' Gestalt annehmen, bis du deine Metamorh Fähigkeiten kontrollieren kannst. Ich will das du dir dessen bewusst bist." Das Mädchen schüttelte sachte lächelnd den Kopf. "Vater, ihr solltet wissen, das ich das in Kauf nehme. Mein bisheriges Leben war nicht grade... rosig... bis ihr und Professor Potter in mein leben getreten seit. Ich will nicht zurück." Tom seufzte. "Also gut. Du hast den Rest des Tages frei?" Selma nickte. "Dann... könnten wir eigentlich gleich anfangen. Es ist nur leider sehr zeitaufwendig." Er erhob sich und Selma folge ihm zögerlich, als er in den Schlafraum ging. "Leg dich hin." Befahl ihr ihr Vater knapp und das Mädchen gehorchte zitternd. "Nervös?" Keine Angst ich weiß was ich tue." Selma nickte und schloss aus einem Impuls heraus die Augen. Sie spürte eine warme schmale Hand, die sich auf ihre Stirn legte und hörte leises Gemurmel das sie nicht verstand. Augenblicklich versteifte sie sich, in Erwartung der Schmerzen, die sie schon am Vortag gespürt hatte, doch sie blieben aus. Stattdessen spürte sie...nichts. Zumindest bis auf die hand und ihre Nervosität. "Keine Angst." Raunte Tom. "Ich schaue mir grade die Verknüpfungen an. Wirklich, deine Großeltern haben das wirklich gut gemacht... Ich denke das ist ein guter Punkt. Jetzt könntest du dich etwas komisch fühlen..." In diesem Moment durchschoss Selmas Körper eine Welle aus Schmerz, ließ sie sich aufbäumen und in schrillen Tonlagen markerschütternd schreien. Tom zuckte zusammen und zog mit einem leisen Aufschrei die Hand zurück. Selma stöhnte, am ganzen Leib bebend. Tom sah sie gehetzt an. "Selma, bleib hier. Ich muss weg." Und damit lief er aus dem Zimmer, seine wimmernde Tochter auf dem Bett zurücklassend. Tom fegte durch die Gänge der Schule und hielt zitternd vor einem Klassenraum. Hastig riss er die Tür auf und wurde von erschrockenen Gesichtern begrüßt. Einige der Schüler waren aufgestanden und nach vorne getreten um nach ihrem Professor zu sehen, der wimmernd am Boden hockte. Der Lord schob sie mit unwilligen Bewegungen zur Seite ehe er sich neben seinen Geliebten hockte. "Harry?" raunte er leise, woraufhin ihn trübe Augen ansahen. "My Lord, können wir helfen?" Tom zuckte zusammen und führ herum und zu sehen wer das geflüstert hatte. Er erkannte einen der Slytherin Siebtklässler, die er kennen gelernt hatte. "Ja. Kein Wort zu niemandem." Zischte er, ehe er einen von Harrys Armen um seine Schultern legte und den jungen Mann hinausschleifte. Auf dem Gang stützte er ihn erstmal gegen eine Wand. "Harry, kannst du gehen?" Der Mann nickte und Tom stützte ihn ein Stück, ehe der junge Mann erneut aufschrie und zuckend zu Boden fiel. "Harry!" Der Lord fiel neben dem jungen Mann auf die Knie und strich ihm über den Rücken, die schmerzen die durch seinen eigenen Körper jagten ignorierend. "Sel... ma... kümmere dich um... sie..." keuchte der jüngere Magier, ehe er qualvoll hustete. Und dann wich jede Spannung aus seinem Körper und er stöhnte erleichtert auf. Tom sah ihn verwirrt an. "Harry?" "Es ist weg. Wir müssen zu... Selma..." Der Lord nickte und half seinem Geliebten auf. Dieser wurde jetzt zwar nicht mehr von Krämpfen geschüttelt war aber schrecklich schwach und konnte nicht ohne Toms Hilfe laufen. Trotzdem waren sie wenige Minuten später an Toms Gemächern? "Wo ist sie?" Krächzte Harry und Tom schleifte ihn in das Schlafgemach. Als sie über die Türschwelle traten empfingen sie unmenschliche Geräusche von denen ihre eigenen Aufschreie übertönt wurden. --- (1) Gewaltenteilung nennt man die Trennung von ausführender (exekutive), gesetzgebender (Legislative) und rechtssprechender (Judikative) Gewalt. Sie dient der Kontrolle dieser drei Zweige. In Monarchien war dies nicht der Fall, so konnte der König z.B. ein Gesetz erlassen, jemanden verurteilen und bestrafen. Die drei Zweige arbeiten zwar eng zusammen, sind aber getrennt. Letztendlich dient sie dazu, Machtmissbrauch zu verhindern. Es ist Auslegungssache, aber so wie ich das sehe, findet sich im Ministerium ebenjener Machtmissbrauch an einigen Stellen. Zumindest angedeutet. Möp. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hat es euch gefallen? Oder auch nicht? egal, lasst mir nen Kommi mit eure Meinung da! ^^ bye Nias Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)