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The Race of the Dragons

Eine Suche nach dem wahren Selbst(eine Fluffy-Story)
von

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Sherokhan

Tja, was soll ich sagen, wiedermal hat's ziemlich lange gedauert und ich trau mich ja fast nicht mehr was. Hab erstens immer noch viel zu tun gehabt mit der Wohnungseinrichtung - und zweitens hatte ich hochzuladen irgendwie den Faden verloren, was Ishayas Aufenthalt auf Sherokhans Festung betrifft. Nun ja, ich will das Ding zu Ende schreiben, abbrechen will ich's nicht und deshalb hoff ich, dass der faden jetzt länger hält und dass dies nicht für lange Zeit das letzte Kapitel gewesen ist.
 

Danke an alle, die das Geschreibsel überhaupt noch lesen-.-!
 

Kapitel 28 Sherokhan
 

In Sesshoumarus Kopf explodierte etwas und er spürte, wie sein Blut in den Adern zu schäumen begann. Wie konnte sie es wagen??! Mit einem Schlag waren seine Sinne so scharf wie nie zuvor, er wusste, Kagura war tot und er musste dies früher oder später akzeptieren. Aber er wusste auch, dass diese Frau hier sterben würde...

Die Luft um Sesshoumaru herum begann zu vibrieren, kleine Kiesel und Zweige am Boden wurden von seiner Energie in die Luft gehoben. Medea sprang zurück und wischte sich ärgerlich die Lippen ab, sie war noch lange nicht fertig mit ihm und jetzt das! Woher nahm er nur diese gewaltige Energie? Er war doch immer noch kein Daiyoukai, sein Stolz war viel zu gross!

Der Findling, an den Sesshoumaru gekettet war, fing plötzlich an zu leuchten und zerbarst dann mit einem lauten Knall - sein Dämonenkörper wand sich aus den Ketten und aus seiner Haut floss blütenweisses, weiches Fell. Medea blickte mit vor Schreck geweiteten Augen zu Sesshoumaru, dessen Gesicht sich in das eines Raubtiers verwandelte und sie wich zurück. Niemals hätte Medea erwartet, dass sich der Hundeyoukai aus den Fängen dieses alten Dämons befreien könnte. Das letzte was sie sah, waren seine blitzenden, weissen Zähne vor ihren Augen.
 

Sesshoumaru spuckte nach getaner Arbeit angeekelt Medeas Blut aus. Immer noch wallte der Zorn in ihm wie ein freigelassenes, wildes Tier.

Der riesige, weisse Hund erhob sich tief grollend in den Himmel, in seinen schwarzen Lefzen blitzte etwas im Mondlicht auf – es war der Griff eines Schwertes.
 

***

Ishaya spürte den festen Griff ihrer Schwester, ihre Hände waren eiskalt. Noriyo musste sich genauso beklommen fühlen wie sie. Falls herauskam, wer Ishaya wirklich war, dann würde dies auch den grausamen Tod ihrer Schwester bedeuten!

Die drei Gestalten durchquerten eine grosse Halle, welche von Säulen aus weissem Marmor gestützt wurde. Als Ishaya einen Blick zur Decke warf, sah sie ein paar Sterne durch den milchigen Stein, aus dem sie bestand, hindurchschimmern. Sie brauchte einen Moment um zu begreifen, was sie da sah.

Die gesamte Decke hier, war komplett aus durchscheinendem Alabaster geschnitzt worden, sie musste einen unschätzbaren Wert haben! Ishaya versuchte vergeblich, sich vorzustellen wie diese Tonnen von Stein hierher- und in diese Position gebracht worden waren.

Nach einer Weile, sie hatten das Ende der Halle fast erreicht, riss sich Ishaya von dem überwältigendem Anblick los und blickte wieder nach vorn. Ein schwarzes Tor war zwischen den letzten beiden marmornen Säulen aufgetaucht und kam immer näher. Ein kalter Luftzug wehte den Ankömmlingen entgegen und Ishaya fühlte mit Schrecken, dass sie mit jedem Schritt den sie tat, an Kraft und Mut verlor. Irgendetwas labte sich an der Energie, welche die drei Gestalten umgab und raubte die Wärme ihrer Körper. Noriyo stöhnte leise, während sie sich tapfer vorwärts kämpfte. Shira jedoch zuckte nicht mit der Wimper und Ishaya ging mit einem Male ein Licht auf, weshalb dieser Mann so ausgemergelt und dünnhäutig war. Falls Sherokhan es war, dem diese Dunkle Kraft gehörte, war es kein Wunder, dass sein Berater ein derart mumienhaftes Aussehen besass.

Sie hatten das Tor nun beinahe erreicht und Shira raunte drei Wörter, welche Ishaya nicht verstand, aber der Klang der Worte jagte ihr Schauer über den Rücken, so dass ihre Flügel leicht bebten.

Eine Weile geschah nichts und Ishaya glaubte schon, dass sie wieder umkehren würden, weil Sherokhan nicht gewillt war, sie zu empfangen.

Doch dann wurde ihre Hoffnung mit einem lauten Knall zerschlagen, mit weit geöffneten Augen starrte sie auf das sich langsam öffnende Tor. Erstaunlicherweise war kein Knirschen oder Knarren zu vernehmen, die schweren Flügel glitten völlig lautlos auseinander und gaben nach und nach einen Raum frei, der in rötlich getauchtes Licht war.

„Tretet näher.“

Shira schritt langsam und ehrbietig durch die Tür und Noriyo folgte ihm widerstrebend. Ishaya zwang sich, nicht die Herrschaft über ihre Beine zu verlieren, sie fühlte sich dermassen schlaff, dass sie sich nur noch darauf konzentrierte, den Füssen ihrer Schwester zu folgen. Ein süsslicher Geruch stieg ihr in die Nase und unwillkürlich

wurde ihr schlecht. Verzweifelt dachte sie an Sesshoumaru, sein schönes Gesicht, die hochmütig geschwungenen Brauen, sein bläulich schimmernder Halbmond auf der Stirn. Sie versuchte das Bild in ihren Gedanken zu halten. Langsam kämpfte sie die Übelkeit hinunter und als Noriyo stehen blieb, tat sie dies ebenso. Warum hatte sie ihre Schwester nicht vor dieser grauenhaften Aura gewarnt? Sesshoumaru hätte das alles bestimmt nichts ausgemacht, weder diese klemmende Leere in der Brust, noch der scheussliche Geruch, Ishaya konnte immer noch nicht sagen, an was es sie erinnerte.

„Ishael? Ishael?!!“
 

Erschrocken fuhr Ishaya aus ihren Gedanken und blickte auf, beinahe hätte sie ihren neuen Namen vergessen.

„Bist du taub?“, schalt sie Noriyo, „der Kaiser will dich sehen, also tritt gefälligst vor!

Verzeihen sie Majestät, aber er hat viel durchgemacht und ist nicht mehr ganz bei Sinnen. Ein Teil seines Geistes weilt bereits in der anderen Welt.“

Langsam trat Ishaya ein paar Schritte auf die Dunkle Gestalt vor sich zu, welche auf einem thronähnlichen Alabasterstein sass. Der Körper war beinahe komplett in ein schwarzes Tuch gehüllt, nur das Gesicht war frei. Doch dies nahm sie nur aus den Augenwinkel wahr, denn sie hielt den Kopf gesenkt und kämpfte weiter mit ihrem rebellierenden Magen. Ich will sein Gesicht gar nicht sehen, dachte sie wütend.
 

„Du bist also der geflohene Verwandte von Noriyo-san.“ Die Stimme ihres Gegenübers hatte einen leicht melodischen Klang und war keineswegs unangenehm. Etwas erleichtert, atmete Ishaya aus. Sie brachte genau vier Wörter heraus, ohne dass ihre Stimme zitterte.

„Der bin ich, Onkel.“

Sie fühlte die Blicke auf sich gerichtet und versuchte es zu ignorieren. Den Schwachsinnigen zu spielen war immer noch das beste, ansonsten würde Shira auf jeden Fall Verdacht schöpfen.

„Ich staune, dass du in meiner Gegenwart zu stehen vermagst, die wenigsten, welche meine Anwesenheit nicht gewohnt sind, sind dazu imstande. Mein Körper ist nicht gerade der beste, deshalb nährt er sich zusätzlich an der Energie anderer Dämonen.“

Ishaya schwieg, irgendwie musste sie hier weg, aber wie?

„Sieh den Kaiser gefälligst an, wenn er mit dir spricht!!“, blaffte Shira und riss ihre Haare nach unten, so dass sie gezwungen war, den Kopf zu heben und ihre Augen kreuzten direkt den Blick von Sherokhan. Unweigerlich zuckte sie zusammen, sein Gesicht war zwar nicht besonders verunstaltet oder was sie sich auch immer ausgemalt hatte, jedoch hatte es etwas schuppiges, Totes an sich. Die dicken, fleischigen Lippen hatten keine Farbe und die lange, gerade Nase erinnerte sie an die Steinreliefs ägyptischer Pharaonen. Sherokhan musterte Shira verärgert.

„Lass den Jungen in Ruhe, er gefällt mir, scheint etwas verwirrt zu sein, aber gefällt mir. Shira und Noriyo, es sei euch erlaubt zu gehen.

Gott sei Dank, schoss es Ishaya durch den Kopf und sie drehte sich zu Noryio um ihre Hand zu nehmen. „Dann lass uns spielen gehen!“
 

Doch hinter sich erklang wiederum die melodische Stimme.

„Du noch nicht Ishael, deine Gesellschaft ist mir nicht überdrüssig und ich wünsche, dass du noch bleibst!“

Noriyo blickte ihre Schwester entsetzt an. Auch sie hatte für einen Augenblick gedacht es sei vorerst überstanden. Ihre Gedanken überschlugen sich. Hatte der Kaiser etwas bemerkt? Wollte er Ishaya testen? Oder wollte er am Ende... Panik stieg in ihr auf und sie Zwang sich ruhig zu sprechen.

„Mein Gebieter, bitte lasst ihn mit uns gehen, er hat seit Tagen praktisch nichts gegessen und geschlafen, sein Zustand ist...“

„Gut genug, um mir noch ein wenig Gesellschaft zu leisten!!“ Sherokhan hatte seine Stimme erhoben , es war keine Spur von Sanftheit mehr darin und seine Lippen bebten. „Ich dulde keinen Widerspruch! ICH bin die Prophezeiung und ihr habt mir bedingungslos zu dienen ohne Widersprüche. Noriyo, du weißt nur zu gut, wie ich Einwände und Ungehorsam verabscheue – geht mir aus den Augen, SOFORT!“

Ishaya sah ihre Schwester bleich und hilflos dastehen. Nach einem kurzen Zögern und einem letzten Blick zu ihr, drehte sich Noriyo um und verliess mit Shira den stickigen Raum. Die Torflügel schlossen sich langsam und versperrten ihr den einzigen Fluchtweg.
 

„Und nun zu uns“, sagte Sherokhan freundlich.
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  NIMCHEN
2008-02-21T18:01:42+00:00 21.02.2008 19:01
Hey hallo
Ich finde deine Geschichte echt toll und fände es schade, wenn du aufhören würdest. Schreib bitte schnell weiter, ich will unbedingt wissen, ob Sessy und Ishya wieder zusammenkommen.

Mmh, echt schade, ich hätte gerne mehr über Sessys "austauschen" erfahren wollen *rot werden* ;-)

Von: abgemeldet
2008-01-27T14:31:51+00:00 27.01.2008 15:31
Tja, da hat Medea sich aber ganz schön verrechnet^^ Sess lässt sich eben nicht so einfach unterkriegen!
Was dieser Sherokan wohl von Ishaya will? Bin gespannt wie es weiter geht!
War nen tolles Kapitel! Schreib bitte schnell weiter!
Bye
Shizuki
Von: abgemeldet
2008-01-21T16:47:10+00:00 21.01.2008 17:47
Hi erst mal....^^ Danke das du mir ne Ens geschickt hast. *dich umarm*

Schade nur das das Kapitel soooooooooooooooo kurz war. *schnute* Ich hoffe das nächste wird länger. g* Sesshomaru sollte Kagura endlich mal überwinden, der Kerl war doch schon immer gut in Verdrängung. ^-^

Ich freu mich auf das nächste Kapi.


24
Von: abgemeldet
2008-01-18T21:02:02+00:00 18.01.2008 22:02
Endlich geht es weiter^^ Und gleich so ein unfaires Ende....
Hoff auf jeden Fall, dass du schnell weiter schreibst*anfeuer*
Bye,
_Corchen_
Von:  Carcajou
2008-01-18T19:39:08+00:00 18.01.2008 20:39
Was lange währt, wird endlich gut^^!
Fein,das es weitergeht.
Medea hat sich da wohl etwas verrechnet, was ihre Pläne mit Sesshoumaru betrifft... Das Ging schneller als erwartet. Die böse Seite in mir könnte das eventuell etwas bedauern^^.
Sherokan ist gut gelungen, finde ich. Nicht zu monströs, aber auch nicht zu "glatt"- genau in der goldenen Mitte. Alleine der Aspekt, das er sich von der Energie anderer Youkai ernährt...
Fragt sich, was er von Ishael/Ishaya will.

Wär nett, wenn das nächste Kapitel nicht wider so lange auf sich warten lässt, aber wenigstens geht es weiter- man will ja nicht nörgeln^^

LG, Carcajou
Von:  myuki-chan
2008-01-18T18:34:07+00:00 18.01.2008 19:34
Hui^^
Endlich gehts weiter^^
Ishya und dieser Kerl da naja hehe Xd
Ich hoffe das Sessi bald Kagura überwindet ich finde er und Ishya wären ein süßes paar
*träum*
hdgdl myuki-chan
Von: abgemeldet
2008-01-18T18:04:46+00:00 18.01.2008 19:04
es geht weiter!^^ hab gar nicht mehr damit gerechnet. mir hats jedenfalls sehr gut gefallen!


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