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Dark Angel

Denn des Leibes Leben ist im Blut
von

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Auf das du mit den Sternen tanzt

*snif*

Ich bin fertig..... meine erste FF, meine erste gute Story überhaupt und nun hab ihr sie gleich ganz gelesen.

Ich hoffe euch gefällt der Schluss, ich fand ihn ganz passend ^^
 

Ich habe mich wirklich über alle Kommis von euch gefreut ^^

Danke !!

Besonderen Dank antürlick an jenki, die als allererste dieses FF gelesen hat und ohne die ich gar nicht so weit geschrieben hätte XDD
 

Jo, vielen Dank an die eifrigen Kommischreiber :

-jenki

- -nodoka-
 

Das waren se auch schon *lach* wenige, dafür aber zwei der liebsten und besten überhaupt ^^

*beide knuddel*
 

Machts gut, man sieht sich XDD
 

bissige Grüße

^v^aye^v^
 

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28. KAPITEL -Auf das du mit den Sternen tanzt-
 

„Crow??“

Langsam ging der Mann auf sie zu. Als er sich zu ihr hinunterbeugte, um ihr aufzuhelfen strahlten seine blauen Augen unter dem Schatten des Hutes hervor.

„Hast dich gut gehalten, Kleine.“, sagte Crow leise und lächelte.

Ayesha lächelte ebenfalls. „Wie kommst du hierhin? Du warst tot.“ Sie sah ihn an und Tränen rannen ihr das Gesicht hinunter.

„Der Erzengel Michael ist mir erschienen und hat mir ein neues Leben verliehen, um dich zu beschützten. Er sagte, er wäre von Gott geschickt wurden.“

Ayesha schluckte. „Aber Gott..... ich war böse auf ihn... ich habe ihn beschimpft.... ihn einen Lügner genannt.......“

„Und trotzdem weiter für ihn gekämpft. Um mich zu rächen. Weil du geliebt hast, Ayesha. Gott hat dir deine Bürde nicht umsonst auferleg. Er hat dich auswählen lassen, er hat gewusst, dass du stark genug sein würdest, um dich der Tochter des Teufels zu wieder setzten. Er hat über dich gewacht, dich gestützt. Es war dein Schicksal und du hast es erfüllt. Es ist vorbei, Luzifer ist wieder gebannt und auch Viktor ist vernichtet. Ich denke, wir werden jetzt die nächsten paar Jahrhunderte lang Ruhe vor Luzifer haben. Bis wieder ein paar Verrückte meinen sich mit uns und Gott anlegen zu müssen.“

Crow lächelte immer noch, hob das Mädchen vorsichtig hoch und ging mit ihr durch den Flur hinaus in den Hof.

Hier war alles zerstört, Mauern waren eingerissen, die Ställe niedergebrannt. Hunderte von Leichen, Jäger und Dämonen, lagen verstreut auf der nassen Erde. Ihr Blut lief mit dem ablaufenden Regen zusammen und verschwand in der Nacht.

Ayesha sah sich um und zitterte „Was hab ich nur getan?“, flüsterte sie und sah entsetzt zu den Leichen. Was hatte sie nur dazu gebracht, solch eine Massenabschlachtung zu veranstalten? Wie konnte sie so grausam gewesen sein?

Crow folgte ihrem Blick „Das warst nicht du.“, sagte er leise. Ayesha schüttelte den Kopf „Doch, dass war ich. Ich bin Schuld an dem Tod dieser Jäger. Nur weil ich so wütend auf Viktor war, konnte die Tochter von Luzifer meinen Körper wieder übernehmen und die Dämonen zu ihrer Armee machen. Nur, weil ich den Hass in mein Herz gelassen habe….“ Sie schluchzte leise. Crow strich ihr über den blutüberstömten Arm. „Mach dir keine Vorwürfe, Ayesha. Du konntest nichts dagegen tun, es musste so geschehen.“

Ayesha sah zu ihm „Ich habe die Jäger töten lassen. Ich hab den Orden verraten und somit die letzte Hoffnung der Menschheit zerstören wollen.“

Crow lächelte beruhigend „Es gibt genug von den Jägern, die überlebt haben. Wir können den Orden wieder aufbauen. Es ist kein allzu großer Schaden entstanden.“

Kein allzu großer Schaden?

Menschen waren wegen ihr gestorben. Crow merkte, dass sie immer noch nicht zufrieden zu sein schien „Du hast mit deiner Tat vielen Menschen geholfen. Es war vorbestimmt, es war dein Schicksal. Alles, was geschehen ist, ist aus einem bestimmten Grund geschehen. Wäre ich nicht gestorben, hätten wir Viktor niemals entlarven können.“

Ayesha seufzte. Sie ließ ihren Blick über die toten Jäger geleiten, als wolle sie sich bei jedem einzelnen entschudligen. Dann sah sie wieder Crow an, aus ihren Augen sprach leichte Verzweiflung. „Genau wie es die Wahrsagerin gesagt hat. Sie hatte Recht, es war mein Schicksal, meine Bürde.“ Sie schloss die Augen. „Aber ich habe es nicht alleine geschafft. Ich hatte einen Engel an meiner Seite, er hat die ganze Zeit über mich gewacht und mir beigestanden.“

Sie strich Crow über die Wange und lächelte. Sie wusste, dass die Wahrsagerin Recht gehabt hatte, Ayesha hatte ihren Engel gefunden. Sie hatte sich gegen das Böse zur Wehr gesetzt.

Ayesha spürte, dass die Seele der Tochter des Teufels geschwächt, wenn nicht sogar verschwunden war, sie war wieder frei in ihrem eigenen Körper, nur noch ihre Seele befand sich darin. Allerdings war dem Mädchen auch klar, dass ihre Seele gelitten hatte und nur noch aus Fetzten bestand. Crow schien es ähnlich zu gehen. Seine Hände zitterten. Doch Ayesha war es egal. Sie hatte das getan, wofür die Jäger da waren. Sie hatte sich gegen das Böse gestellt und somit ihre Aufgabe im Namen Gottes erledigt. Leise seufzte das Mädchen. Nun konnten alle Menschen auf der Erde friedlich weiterleben.

„Bring mich bitte zum Dach der Kirche.“, flüsterte sie und sackte in den Armen des Jägers zusammen.
 

Crow befand sich auf dem Dach der riesigen Kirche des Klosters. Die Sonne stieg schon über die Dächer.

„Seltsam nicht wahr? Es treibt uns immer wieder hier hin.“, sagte Ayesha leise, die er weiterhin in seinen Armen hielt.

Crow nickte. „Ayesha willst du das wirklich?“, fragte er und sah seinen Schützling traurig an.

„Crow, mein Körper ist zerstört. Das einzige, was in mir noch lebt, ist meine Seele. Doch auch die ist so kaputt, dass ich bezweifle, dass ich noch ich bleiben kann. Ich hab Angst davor, dass es wieder passieren könnte…“ Sie schluckte „Ich will keine Menschen mehr töten, Crow. Ich kann nicht anders. Wenn ich nicht sterbe, dann geht auch die Seele der Tochter des Teufels nicht ganz aus dieser Welt. Aber sie muss vernichtet werden. Und wenn ich ehrlich bin.... ich will auch nicht mehr. Ich habe mein Schicksal erfüllt, die Menschheit ist gerettet und es gibt für mich keinen Grund mehr hier zu bleiben. Ich gehöre schon lange nicht mehr auf diese Welt, dass weißt du. Ich muss gehen.“, sagte sie leise und strich ihrem Meister über das Gesicht.

Crow nickte. Er konnte es verstehen. Ayesha hatte leiden müssen, hatte alles, was sie liebte aufgeben müssen und nun durfte sie auch in Frieden sterben.

Crow sah mit sanften Augen zu ihr hinunter „Ich habe den Professor gefunden.“, sagte er nach einer Weile „Wieso hast du ihn nicht getötet?“

Ayesha lachte leise „Weil ich gehofft hatte, dass er mir helfen könnte.“, sagte sie und eine Träne lief über ihre Wange „Weil ich dachte, dass er der Einzige ist, der mich heilen kann…..“

Crow strich ihr durch die Haare. „Er kann dir bestimmt helfen…“, sagte er. Ayesha schüttelte den Kopf „Mir kann keiner mehr helfen…“

Crow seufzte und senkte den Kopf. Da fasste Ayesha in ihren Umhang und zog die Spange und die Kette heraus. Sie legte beides in Crows Hand. „Bringst du die Spange zurück zu Philipp und sagst ihm, dass es mir sehr Leid tut, dass ich mein versprechen gebrochen habe? Und sag ihm danke von mir… “, sagte sie leise. Crow nickte und zog den Hut tiefer ins Gesicht. Als er die beiden Gegenstände einpackte, zitterte seine Hand. Ayesha sah ihn an und lächelte „Und ich denke, dass du die Kette ab jetzt nötiger hast, als ich.“

Crow lächelte etwas, sah dann aber auf, als ihn die näher kommende Sonne blendete.

„Du warst die beste Partnerin, die ich je gehabt habe.“, sagte dieser.

Ayesha lächelte schwach. „Ich hab mich bei dir auch immer wohl gefühlt…ich wusste, dass du immer auf mich aufpassen würdest. Selbst jetzt noch, als mein Schutzengel.“

Crow sah in den Morgen. ,,Die Sonne kommt.“

Ayesha sah ebenfalls zum Horizont. „Machs gut Crow und danke für alles.“, sagte sie.

Eine Träne rann über ihre Wange und sie schloss die Augen. Crow drückte das Mädchen fest an sich. Als die ersten Sonnenstrahlen über das Dach schienen, fing Crow an zu zittern.

Er erinnerte sich an den Leistspruch der Jäger des Ordens. Langsam begann Crow zu sprechen.

„Mögest du immer Rückenwind haben und die Sonne im Gesicht.

Lass dich von den Aufwinden in den Himmel tragen.“, er hielt inne und seufzte.

„Auf das du mit den Sternen tanzt.“, beendete eine schwache Stimme für ihn den Vers.

Er spürte, wie sich eine Hand in seinen Mantel krallte und im nächsten Moment zu Staub zerfiel. Der Morgenwind trug den Staub vom Dach aus in den Vatikan hinaus.

Crow kniete da und sah auf die helle Sonne. Er schluckte.

Dann ertönte ein leiser Schrei, schwarzer Rauch schien im Himmel zu schweben. Crow lächelte leicht. Nun war auch die Tochter des Teufels wieder gebannt. Sie hatte Ayeshas Körper und ihre Seele besetzt und nun wurde sie durch den Tod des Mädchens wieder in die Hölle getrieben. Crow wusste nicht, ob Ayesha auch nur den Hauch einer Ahnung hatte, was sie für die Menschheit getan hatte.

Die Brust des Mannes schien sich zusammen zu ziehen. Ihm war, als hätte er erneut seine Tochter verloren. Crow blickte mit trüben Augen in die Ferne, bis er schließlich laut seufzte. „Mach gut, meine kleine Vampirin.“. flüsterte er.

Als die Sonne das ganze Dach beschien wandte sich Crow ab. Er zog den Hut tief ins Gesicht und machte sich auf.

Er hatte viel dazugelernt.

Ayesha, die wichtigste Person in seinem Leben, war gegangen, doch sie hatte ihm gezeigt, dass man nie aufgeben sollte. Selbst gegen das Böse in ihr hatte sie gekämpft, bis sie schließlich starb.

Als er die Gasse entlang ging, um zum Orden zurückzukehren und bei dem Wiederaufbau des Gebäudes zu helfen, verabschiedete er sich in seinem Herzen von seiner Partnerin und schloss sie tief in seinen Gedanken ein.

Er hatte ihr nicht gesagt, dass auch er in Wirklichkeit bereits tot war. Der Erzengel hatte ihn nur wieder belebt unter der Bedingung, dass er kommen würde, wenn Gott ihn zu sich rufen würde, wann immer das auch sein möge.

Er hatte seinen Körper, seine Seele aber war schon bei Gott. Crow hatte diese als eine Art Pfand dalassen müssen. Doch es war ihm egal, Hauptsache er hatte Ayesha noch einmal sehen können.

Nun war er wirklich ein Diener Gottes, Crow war kein Mensch mehr, er war nun ein wirklicher Engel. Wie Ayesha eben gesagt hatte, er war als ihr Schutzengel auf die Erde zurückgekommen, doch auch Engel durften nicht ewig bleiben, ihr Platz war bei Gott. Irgendwann würde dieser ihn zu sich rufen, irgendwann würde sein Leben einfach ausgelöscht werden.

Doch bis es soweit war, bis er endgültig gehen musste, würde er weiterkämpfen, denn Ayesha hatte ihr Leben für die Menschheit gelassen.

Für die Menschheit, die Crow nun mit seinem Leben beschützen musste.
 

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Bye ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-15T20:34:31+00:00 15.10.2006 22:34
Das grandiose Ende einer noch grandioseren FF^^
Du hast allen Grund um die auf die Schultern zu klopfen Ayesha~
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
Bin noch vollkommen fertig von diesem traurigen Ende und doch war es das beste, was man dieser Ff geben konnte~
Kein Happy End für Ayesha, aber im Endeffekt doch eins für ihre Taten und alles, was sie getan hat.
Und ich finde es so schön, dass sie Crow noch ein letztes Mal sehen konnte, dass er weiterlebt und nicht tot ist.
Echt klasse~
*zu tränen gerührt ist*
Das ist echt ne geile FF und ich empfehle sie weiter. Möge was komme.
Sie verdient einfach mehr Leser~
Ich hoffe, dass du noch ganz viele andere geile Vamp-Stories schreibst und uns damit das leben versüßt~
Du hast echt Talent~
Verschwende es nicht. *knuddel*

gruß jenki
Von:  -Nodoka-
2006-10-12T16:45:38+00:00 12.10.2006 18:45
Q____Q Schön.
Nein, ehrlich, es ist ein trauriges Ende, aber ich finde es genial. Du müsstest von mir ja ohnehin wissen, dass ich diese Enden, an denen alles wieder super und toll ist nicht mag, weil sie meistens völlig unlogisch sind und so wäre es auch hier gewesen.
Ich finde das Ende ist einfach perfekt gewählt. Und du hast es auch gut umgesetzt, ist wirklich schön geschrieben und man kann sich alles gut vorstellen.
Aber da war etwas, was mir in diesem Kapitel irgendwie extrem aufgefallen ist oO Da sind teils ziemlich viele Punkte ^^° drei reichen meisten.
*zurückschau*
Das war eine tolle FF ^^d schreib mir ja noch mehr davon.
*geknuddelt wurde* ^^ *froi* *zurückknuddel*
No ^^


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