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Dark Angel

Denn des Leibes Leben ist im Blut
von

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Blutdurst

Hey Leute !!
 

Ich habs geschafft, trotz des Stresses in der Schule, ein neues Kapitel zu schreiben...... ich hoffe es gefällt euch !!^^
 

Naja, eigendlich bist du die Einzige die mein fanfic ließt Jenki ^^, aber ok, dann mach ich das eben für dich *g*

Ach ja, wenn du Pferde sehr gern hast (ich übrigends auch, reite und hab zwei hengste), dann tut es mir sehr leid, dass du das kapitel hier lesen musst..... aber es ist wichtig für den Verlauf der Geschichte !! Bitte sei mir net böse, ja ??!!
 

Also, viel Spaß beim lesen !!
 

Deine Ayesha
 

P.S. : Danke, dass du immer so lieb komenatre schreibst, dass hilf mir viel, danke !!!
 

5.KAPITEL
 

Ayesha ritt den ganzen Tag im Wald. Gegen Abend hielt sie auf einer Lichtung. Sie beschloss hier die Nacht zu verbringen. Das Mädchen war erschöpft und müde. Ayesha ließ sich vom Pferd gleiten und viel zu Boden. Sie konnte sich nicht mehr rühren, ihr ganzer Körper schien wie gelähmt. ,,Verdammt, was passieret hier ?'', flüsterte sie. ,,Du hättest etwas essen sollen.'', hörte sie plötzlich die Stimme ihres Meisters über ihr. ,,Crow ? Du bist wieder

wach ?'', fragte sie überrascht.
 

Crow drehte sie auf den Rücken. ,,Ja mir geht es besser. Nur du siehst blasser aus als sonst. Ich sagte doch, du hättest etwas essen müssen.'', seufzte er. Ayesha schnaubte. ,,Menschliches Essen schmeckt mir nicht mehr. Du weißt genau das ich es nicht mehr vertrage.'' Crow stand auf und ging zu den Pferden rüber. Langsam begann er Thunder abzusatteln. ,,Ich rede ja auch nicht von menschlichem Essen. Du weißt was ich meine. Du bist ein Vampir Ayesha. Du solltest dich langsam mal wie einer benehmen.'', sagte er scharf. Ayesha seufzte. ,,Könntest du Menschen töten ?'', fragte sie leise. Crow sah sie an. ,,Wenn ich es zum Überleben bräuchte.. ich denke ja. Menschen vernichten sich gegenseitig, sie nehmen auf niemanden Rücksicht. Auf den einen oder anderen Toten kommt es dann auch nicht mehr an.'', sagte er.
 

Ayesha versuchte aufzustehen. ,,Wieso denkst du so ? Du bist doch auch ein Mensch ?'' Es gelang ihr sich aufzusetzen und sich gegen einen kleinen Felsen zu lehnen. Crow legte den Sattel und die Trense seines Hengstes neben den Felsen und ließ sein Pferd zusammen mit Shadow auf der Wiese grasen. Es gab ein friedliches Bild ab. Crow schloss die Augen. ,,Wenn du glaubst du kennst die Menschen, dann liegst du falsch. Selbst dein bester Freund kann dir in den Rücken fallen, dann wann du es am wenigsten erwartest.'', flüsterte er und ließ sich neben Ayesha auf die Erde fallen. Er schaute hinauf zu den Sternen und sein Gesicht nahm einen bitteren Ausdruck an. Ayesha fragte nicht weiter nach. Zwar arbeiteten die beiden nun fast schon ein Jahr zusammen, jedoch wussten sie so gut wie nichts voneinander. Ayesha wollte über ihre Vergangenheit genauso wenig reden wie ihr Meister Crow. Da es beiden ähnlich ging, fragte keiner den anderen. Vertrauen war da, doch die Wunden der Vergangenheit waren noch nicht geheilt. Es gab besondere Gründe, weshalb beide bei dem Orden aufgenommen wurden. Um zum Orden zu gehören muss man sein Leben und seine Menschlichkeit aufgeben. Man muss bereit sein Gott und den Menschen zu dienen und sie vor allem Bösen zu beschützen. Nicht jeder war für so ein Leben geboren, doch jeder der im Orden war hatte seine Gründe dafür. Alle waren Teil der Geschichte. Sie alle hatten ihre Geheimnisse.
 

Ayesha fühlte sich immer schwächer. Schließlich wurde ihr schwarz vor Augen und sie spürte nur noch wie ihr Kopf gegen eine kräftige Schulter fiel. Durch ein Schnauben wurde sie mitten in der Nacht wach. Ihre Stute Shadow stand über ihr und stupste sie leicht mit den weichen Nüstern an. ,,Na meine Süße.'', flüsterte Ayesha. Sie blickte sich um. Crow war nirgends zu sehen. Sie zog sich an der gelockten, schwarzen Mähne ihrer Stute hoch. Diese schnaubte wieder leise und half Ayesha langsam hoch. Das Mädchen vergrub ihr Gesicht tief im weichen Fell der Stute. So warm, weich. Ayesha seufzte. Da hörte sie wieder dieses Pochen, den Herzschlag, das Fließen des Blutes in den Adern des Pferdes. Sie hatte Hunger, unbeschreiblichen Hunger. Ohne das sie es wollte glitten ihre Eckzähne heraus. Der Herzschlag wurde schneller.
 

Shadow wieherte nervös und trat ein paar Schritte zurück. Ayesha lachte. Ein unbändiger Durst überkam sie und sie verlor abermals die Kontrolle. Kein Crow der sie dieses Mal zurückhalten konnte. Sie stürzte auf das Pferd zu. Shadow, die die Gefahr spürte, die von ihrer Herrin ausging, stieg und drehte sich auf den Hinterläufen um. Mit wehender Mähne und aufgestelltem Schweif galoppierte sie mit rasender Geschwindigkeit in den Wald hinein. Doch Ayesha wollt sie nicht entkommen lassen. Mit schnellen aber leisen Schritten folgte sie ihrer Stute in den Wald.
 

Es war dunkel, kein Geräusch drang an die Ohren des Mädchens, außer das gleichmäßige Trommeln schwerer Pferdehufe etliche Meter vor ihr. Doch ihr machte die Dunkelheit nichts aus. Das war ihr Element. Dank ihrer neuen Fähigkeiten konnte sie problemlos sehen. Doch nach einiger Zeit vernahm sie kein Hufgetrampel mehr. Ayesha blieb stehen und lauschte. Kein Herzschlag. Wo war Shadow ? Durst, sie hatte so einen Durst. Sie leckte sich über die Lippen. Sie musste das Pferd kriegen. Langsam ging sie weiter, auf jedes Geräusch achtend. Da vernahm sie wieder den Herzschlag der Stute, nur leise, aber doch deutlich hörbar. Sie galoppierte immer noch, zu schnell für Ayesha. Doch davon ließ sie sich nicht abhalten. Mit einem Schrei lief sie los und aus ihrem Rücken stießen die mächtigen fledermausartigen Flügel und hoben sie mühelos in die Lüfte.
 

Wie ein Schatten glitt sie nun zwischen den Baumwipfeln entlang. Sie kam der Stute immer näher, bis diese schließlich auf einer kleinen Lichtung nahe eines Baches anhielt, um sich auszuruhen. Leise landete Ayesha einige Meter entfernt von der Friesenstute. Sie faltete ihre Flügel hinten am Rücken zusammen und ging auf ihr Pferd zu. Die Flanken von Shadow bebten, ihr schwarzes Fell glänzte von Schweiß. Sie zitterte. ,,Meine Süße, komm zu mir.'', sagte Ayesha leise und hielt der Stute die Hand entgegen. Diese sah sie mit ängstlichen Augen an. Ayesha trat noch ein paar Schritte auf sie zu. Shadow schien aufgegeben zu haben. Sie legte sich ins Gras und wartete geduldig bis sich Ayesha neben sie gekniet hatte. ,,So ist es brav.'', flüsterte das Mädchen und senkte langsam den Kopf. Die Stute wieherte nervös, blieb jedoch liegen. Langsam öffnete Ayesha den Mund und dann schlug sie ihre Zähne in das weiche Fleisch am Hals des Pferdes.
 

Ein ertickter Laut drang aus seiner Kehle, dann floss warmes Blut über Ayeshas Lippen. Sie leckte daran, wie gut das tat. Ihre Zähne drangen tiefer in das Fleisch, saugten alles Blut heraus. Ayesha vergas die Umgebung um sich herum, war völlig im Blutrausch. Erst als ein Schrei hinter ihr ertönte ließ sie von dem Pferd ab. ,,Ayesha, hör auf !!'' Crow stürzte sich auf sie und schlug sie zu Boden. Ayesha stöhnte und rappelte sich auf. Als sie Crow sah, wie er da neben ihrem Pferd auf dem Boden kniete wurde ihr bewusst was sie getan hatte. Ihr Durst war nun gestillt, sie hatte sich wieder unter Kontrolle, doch zu spät. ,,Was....?'', brachte sie hervor. ,,Sieh was du gemacht hast !! Warum hast du das getan ?!!', schrie Crow und deutete auf die wunderhübsche schwarze Stute, die schwer blutend am Boden lag. Mit jedem Atemzug drang erneut Blut aus der Wunde am Hals.
 

,,Nein... Shadow.'', flüsterte Ayesha und ging langsam auf die Stute zu. Sie kniete sich neben sie und nahm den schweren Pferdekopf auf ihren Schoß. ,,Es tut mir leid.... es tut mir so Leid.'', flüsterte sie und vergrub ihren Kopf in der bereits blutüberströmten Mähne. ,,Mein Gott......'', Ayesha weinte. Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte ihr Pferd getötet. Shadow, die sie eigenhändig aufgezogen hatte, die sie eingeritten hatte, mit der sie schon so viel durchgemachte hatte. Shadow, die ihr vertraut hatte. Die Stute öffnetet die Augen und wieherte leise. ,,Es tut mir Leid.'', flüsterte Ayesha erneut. Tränen rannen über ihr Gesicht, vermischten sich am Mund mit dem Blut des Pferdes und fielen zu Boden. Ein letztes mal sah Shadow ihrer Herrin in die Augen. Sie leckte ihr über die Hand, die neben ihrem Maul auf dem Boden lag und schloss ihre Augen. ,,Nein, bitte nicht !! Shadwow!! Nein....'', doch Ayesha konnte den Herzschlag ihrer Stute nun nicht mehr hören. Sie war tot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Nodoka-
2006-04-16T17:21:53+00:00 16.04.2006 19:21
;_; Irgendwie ist das voll hart, ich hatte schon so ein mieses Gefühl als ich das Vorwort von dir gelesen habe...
Aber dann dachte ich, dass Shadow doch in ihrer Charabeschreibung erwähnt wird, kann man Pferde nicht auch verwandeln?
EIn Shadow mit Flügeln wäre doch cool XD okay, zurück zum Thema. Das Kapi war echt gut geschrieben, da muss ich jenki (wieder mal) recht geben ^^d
Also wieder hole ich mich einfach und sage dir nochmal, dass ich das toll finde was du hier schreibst und dass deine Angst am Anfang total unbegründet war ^^
hdl
deine No
Von: abgemeldet
2005-10-31T11:16:13+00:00 31.10.2005 12:16
Vielen Dank für die Widmung. Es ist mir eine Ehre! *tief verbeug*
Zum Glück bin ich nicht sehr zart besaitet, sonst hätte meine Tastatur jetzt ein Problem. Die arme Shadow. Aber es war klar, dass es irgendwann soweit kommen musste. Ich meine... Vampire und ihren Blutdurst zurückhalten??? Das ist genauso wie als wenn Tarzan sein ganzes Leben lang auf sein Grölen und Jodeln verzichten müsste. *g* Komisches Beispiel... naja... *g*

Ansonsten war das Kap wieder klasse. Die Jagd war spannend. Pferde spüren recht schnell, wenn etwas nicht in Ordnung ist, aber ich frage mich doch, warum Shadow aufgegeben hat. Hat sie es aus Liebe zu ihrer Herrin getan, obwohl dieser ihr ans Blut wollte? Es hatte ganz den Anschein, dass es so war. Jedenfalls wundert es mich, wohin Crow immer so schnell verschwindet. Einmal ist er weg und dann wieder da. Der Mann hat echt Hummeln im Hintern. XD naja. Diesmal ist er zu spät gekommen. Trotzdem ein richtig geniales Kap, nur am Anfang hattest du ein paar Tippfehlerchen, aber ansonsten hab ich nix zu meckern.

Hiermit auch noch mal ein großes Dankeschön für die Kommis, die du mir schreibst. Die sind ja auch nicht ohne. XD

mfg jenki


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