Das Dorf von Juka (Ich bin ein J-Rocker, holt mich hier raus!) ================================================================================ Kapitel 2: Das Frühstück ------------------------ ~~~~~ Hi ho! Yay.. schon das zweite Kapitel xDDD Diesmal kommen nur die "Bewohner" vor... Ich hoffe es gefällt euch.. xDDDD ~~~~~ Kapitel 2: Das Frühstück Es waren nun bereits die ersten Tage ins Land gezogen und ein neuer, strahlender Morgen brach an. Im Haus Mana, Die und Juka hatten sich alle Einwohner in der Küche um den Tisch versammelt und begannen nun zu frühstücken. Mittlerweile hatten sich die drei schon größtenteils aneinander gewöhnt und schafften es bis jetzt, ohne größere Probleme, miteinander auszukommen. Das einzige, was noch zu ein paar Kommunikationsschwierigkeiten führte, war Mana, denn er hatte sich bis jetzt noch nicht dazu bereit erklärt, mit Die zu sprechen. Immer, wenn er Die etwas zu sagen hatte, was nicht grade oft vorkam, musste Juka für ihn reden. So saß die Gruppe nun eine ganze Weile schweigend beim Frühstück, bis Die die Stille zu viel wurde. Er überlegte einen kurzen Moment, wie er 1. Die Stille durchbrechen und 2. Einen Witz machen könnte und ihm fiel auch sofort etwas passendes ein. "Juka, gib mir doch bitte mal den *Kao-Kao* rüber", bat er Juka und konnte sich ein Grinsen über den, seiner Meinung extrem gut gelungenen Wortwitz, nicht verkneifen. Allerdings schienen weder Juka, noch Mana den Witz verstanden zu haben, denn beide tauschten nur fragende Blicke, bevor Juka Die den gewünschten Kakao reichte. Die seufzte leise und schüttelte den Kopf, da anscheinend keiner seinen Witz verstanden hatte. Wieder kehrte anmutige Stille ein und Die dachte, er würde gleich verrückt werden. Mana für seinen Teil war froh, *das* es so still war, da er eigentlich keine große Lust dazu hatte, sich mit Juka oder sogar Die zu unterhalten. Er starrte also weiter sein Müsli an, als wollte er es mit der Kraft seiner Gedanken zum Fliegen bringen. Dies Blick wanderte über den Tisch und blieb auf einer Schale mit Kandis Zucker, der wahrscheinlich schon mehrere Jahrtausende alt war, stehen. Ehe man sich versah hatte er auch schon vor Langeweile damit angefangen, die Kandisstücke durch den Raum zu schnicken. Mana schenkte dem ganzen zuerst keine Aufmerksamkeit, bis eines der Stücke geräuschvoll in seinem Kaffee landete. Der Blick erhob sich vom Müsli und sah nun Die an. "Ist was?!", er grinste Mana an und schnickte demonstrativ ein weiteres Kandisstück in dessen Richtung. Juka für seinen teil wollte sich aus der ganzen Aktion so gut es ging raushalten, wurde aber nach einem kurzen Moment schmerzhaft von Mana am Kragen gepackt, zu ihm gezogen und bekam etwas ins Ohr geflüstert. "Wie alt bist du? 5? Mit Essen spielt man nämlich nicht!", gab Juka Manas Geflüster wieder. Die wollte gerade etwas erwidern, als er Jukas ausgestreckte Hand auf dem Tisch bemerkte. "Oh ein *Rückwärtsgelenk*!", sagte Die begeistert. "Ein.. WAS?!", Juka sah ihn leicht entsetzt, aber auch fragen an und Mana schüttelte nur den Kopf. "Nun ja, wenn man sich die flache Hand anschaut und den Daumen durchdrückt..", begann Die. "Dann WAS?", fragte Juka, immer noch entsetzt, da er schon fast glaubte, eine tödliche, unheilbare Krankheit zu haben, von der er bis jetzt noch nichts wusste. "Naja, ist der Daumen irgendwie nach hinten gebogen, hat man ein Rückwärtsgelenk, bleibt er allerdings grade, hat man keins!", beendete Die seine Erklärung und sah dann unter den Tisch. "Juka, was tust du da unten?!", fragte der Gitarrist den Sänger, der irgendwie unter den Tisch gekippt war. "Nichts..", versicherte Juka und kam wieder nach oben. "Okay, wo war ich? Achja, ich hab leider kein Rückwärtsgelenk", Die klang schon fast traurig über diese Aussage. Für einen kurzen Moment kehrte dann wieder Stille ein, bis beide, Die und Juka, Mana mit großen Augen ansahen. "Hast du auch eins?", fragten beide gleichzeitig in Manas Richtung. Mana sah aus, als hätte er von beiden nichts anderes als diese doch ziemlich blöde Frage erwartet, aber er wusste, dass sie so lange weiter nerven würden, bis er ihnen schließlich seine Hand gezeigt hatte. Beide sahen wie gebannt auf Manas rechte Hand und sagten dann, wieder absolut synchron: "Er hat ein.. halbes?!" Mana droppte und lies sich zurück auf seine Eckbank fallen, was darin endete, dass er sich seinen Rücken an der Holzlehne anschlug. Seine Lippen formten sich zu einem spitzen Schrei, der allerdings total tonlos war. Wie als hätte Juka auf das Stichwort gewartet, fing er plötzlich an "Autsch!" zu schreien. "Ey.. was sind das bitte für Zustände bei euch? Der eine redet für den anderen, ist ja mal absolut krank, wenn Mana so ne schreckliche Stimme hat, dass er sie keinem zeigen will, dann soll er sich doch einfach die Stimmbänder rausmachen lassen!", Die rollte, genervt von dem Affentheater, mit den Augen. "Also jetzt reicht es mir!", schimpfte Mana und funkelte Die böse an, "Nur weil so ein *Ding* wie du nicht verstehen kannst, wieso ich das tue, musst du nicht gleich solche Maßnahmen vorschlagen!!!!" Die war sprachlos, er und auch die Zuschauer Zuhause, hatten Mana zum ersten Mal in ihrem Leben sprechen gehört. Aber Die war nicht nur sprachlos, weil Mana plötzlich reden konnte und ihn mit *Ding* beleidigt hatte, sondern auch, weil Juka synchron dazu die Lippen bewegt hatte. Es dauerte einen Moment, bis sich der rothaarige Gitarrist wieder gefangen hatte, aber es war lang genug, dass Mana ohne Probleme den letzen Rest seines Kaffees trinken konnte. "Ich glaub es nicht! Spiel dich hier nicht auf wie eine Primadonna!", keifte Die und funkelte Mana ebenfalls finster an. Juka wusste nicht so recht, ob er es sich einbildete, oder ob wirklich Blitze zwischen den beiden Augenpaaren hin und her zucken sah. "Oh bitte?! Seit wann hat der ZWEITE Gitarrist von Dir en grey etwas zu sagen?", Mana zog eine Augenbraue hoch, wandte aber nicht den Blick von Die ab. "Wir sind gleichgestellt, aber das tut hier nichts zur Sache. Ich meine nur... das, seitdem wir hier sind, du dich wie Gott aufführst und alles nach deinem Kopf laufen soll!!!", Die versuchte gezwungen ruhig zu bleiben, aber sein Geduldsfaden wurde immer dünner. "Kann ich ja nichts für, dass du nicht so einen Standart gewohnt bist!", antwortete Mana und zuckte mit den Schultern. "Hohen Standart? Ist das eine Anspielung auf deine Plateauschuhe?", Die musste grinsen, als er Manas Gesichtsausdruck sah. "Nein, war es nicht! Ich meine nur, dass *meine* Fans ein sehr hohes Niveau haben und nicht auf irgendwelche kotzenden Sänger stehen, sie wissen meine Musik zu schätzen!", verkündete Mana. "Lieber einen kotzenden Sänger als...", Die wollte gerade eine Bemerkung über Juka loslassen, als ihm wieder einfiel, dass sich Angesprochener immer noch im Zimmer befand, "Als kein Taktgefühl!" Er stand auf und machte eine von Manas absolut gekünstelten Handbewegungen nach. Mana wollte gerade etwas darauf erwidern, als es an der Tür klopfte. "Was machen die bitte schon am frühen Morgen schon so einen Lärm?", fragte Toshiya Kaoru, welcher nur mit den Schultern zuckte. "Die stechen sich bestimmt gleich ab da drinnen...", Kyo hatte große Augen bekommen, da er das Massaker auf keinen Fall verpassen wollte. "Naja, das glaube ich nicht, Mana hat auch mich bis jetzt immer so einen friedlichen Eindruck gemacht", mischte sich Shinya ins Gespräch ein. Die Dirus warteten eine Weile vor der Tür (A.d.A.: Wenn man die Hautür rein geht, steht man gleich in der Küche...) bekamen aber keine Erlaubnis, dass sie eintreten konnten, außerdem war in der Küche eine plötzliche, schon fast bedrohlich wirkende Stille eingetreten, die den Dirus doch irgendwie Angst machte. "Vielleicht sind schon alle tot und wir haben das beste verpasst!", schmollte Kyo und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Das glaube ich nicht, Die tötet nicht einfach so einen Menschen", Toshiya schüttelte den Kopf. "Nein, tut er nicht, wir haben schon oft genug darüber geredet!", sagte Kaoru und wurde darauf hin von allen sehr komisch angeschaut. "Ich bin mittlerweile so etwas wie ein Psychologe", erklärte Kaoru schnell, um die Blicke abzustellen, was ihm mit dieser Aussage auch gelang. Nun setze auch vor der Tür ein Moment es Schweigens ein, bevor Toshiya sich ein Herz fasste und die Tür mit einem Mal öffnete. In der Küche saßen Die, Mana und Juka, immer noch schweigend und sahen die Besucher an. Die Besucher hingehen richteten ihren Blick auf ein großes Schild mit der Aufschrift "Herein!", welches Juka in den Händen hielt. "Das ist ein schlechter Scherz", flüsterte Toshiya hinter der vorgehaltenen Hand Kaoru zu. "Das ist ihr Ernst..", antwortete Kaoru ebenfalls im Flüsterton. "Die sind ja alle total krank", kam es von Kyo. So ging das zwischen den dreien noch eine ganze Weile hin und her. Während Shinya nur schweigend an der Seite stand und versuchte seine Scham zu verbergen. Er versuchte nicht nur das, er versuchte ebenfalls so auszusehen, als ob das nicht seine Bandkollegen wären. Als das Geflüster zwischen den drei Dirus aufgehört hatte, sahen sie wieder auf und sprachen wieder in normaler Lautstärke. "Die, was in aller Welt ist hier los?", fragte Kaoru extrem ruhig. "Nichts, wir haben nur ein wenig gestritten", erklärte Die und sah dabei kurz zu Mana, welcher ihm mit einem kurzen Nicken recht gab. "Und es gibt keine Verletzen?", Toshiya lief um die Eckbank herum, um nachzusehen, ob nicht irgendwo die ein oder andere Leiche herumliegen würde. "Nein, gibt es nicht", kam es diesmal von Mana und im nächsten Moment wurde er wieder komisch angestarrt. "Kaoru, ich hab Angst, Mana kann reden!", Kyo hatte sich ängstlich an Kaoru geklammert und deutete auf Mana, als wäre dieser die neueste Attraktion in einem Kuriositätenkabinett. Kaoru schüttelte einfach nur den Kopf, packte Kyo am Kragen und ging wieder. "Entschuldigt die Störung", sagte er noch zu Mana und Co., bevor er mit seiner Band das Haus wieder verließ. "Komische Leute", Mana schüttelte den Kopf. "Naja, man gewöhnt sich dran", erwiderte Die und grinste. Derweil in einem anderen Haus, hatten ganz andere Menschen gaaanz andere Probleme: "Nein K! Ich *werde* das nicht anziehen.. nicht in 1 Million Jahren!", Tohru zappelte und wehrte sich so gut er konnte, aber gegen Kazuno hatte er keine Chance. Dieser hielt den Kleinen fest und K zog ihm ein Kleidchen an, dass er sich vor einiger Zeit bei Mana ausgeliehen hatte. "Ohhhh sieht er darin süß aus!", K grinste und Kazuno nickte nur zustimmend. "Gute Arbeit", pflichtete er seinem Bandkollegen bei. Tohru seufzte, lies das Kleid dann aber an, da er keine Lust hatte, mit seinen Bandkollegen in Streit zu geraten. "Dann lasst uns anfangen!", verkündete K feierlich. "Anfangen? Womit?", Tohru verengte seine Augen zu Schlitzen und sah K durchdringend an. "Mit was wohl", Kazuno rollte mit den Augen. "Ja.. womit denn?", fragte Tohru erneut, da er keinen Plan hatte, was seine Bandmembers als nächstes vorhatten. "Wir spielen Vater, Mutter, Kind, was denkst du denn?", K sah ihn fragend an. Tohru musste lachen, da er Ks Aussage für einen schlechten Scherz hielt. "Der war gut, K! Aber jetzt sag mir, was wir wirklich machen!" K und Kazuno tauschten untereinander Blicke aus und sahen dann wieder zu Tohru, dem so langsam dämmerte, dass es kein Scherz gewesen war. "Das... das ist nicht euer Ernst..", stammelte der Drummer ängstlich, bekam aber gleich eine Antwort, als K und Kazuno nickten. "Scheiße... aber ich sag euch, ich bin *nicht* das Kind", murmelte er. Leider war er zu leise, als das die anderen ihn hätten hören können und außerdem waren diese schon in eine andere Diskussion vertieft: "Ich bin der Vater", beschloss K. "In deinen Träumen... ICH bin der Vater!", antwortete Kazuno. "Nein" - "Doch" - "Nein" - "Doch!" - "Doch.." - "Nein!" - "Doch, hey ich hab gewonnen!", triumphierend grinste K Kazuno an. "Okay okay, dann bin ich eben die Mutter", Kazuno seufzte. Tohru droppte nur und ehe er sich versah saß er auf einem Stuhl und wurde von Mama-Kazuno gefüttert. "Ich könnte mich an so ein leben gewöhnen", murmelte Tohru nur undeutlich vor sich hin, da die anderen beiden ihn nun von vorne bis hinten bedienten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)