Alle lieben Matt von KittenUpATree ================================================================================ Kapitel 2: Der Tag fängt ja gut an... ------------------------------------- Ich konnte es nicht fassen! Was erlaubte der Kerl sich , mich aufzuhalten? Und woher wusste er von der Sache? Hatte er etwa gelauscht? Auf jeden Fall war er gegen mich! Ich habe das ganze Wochenende lang versucht ihn umzustimmen! Streik, Revulotion und letztendlich Androhung von Selbstmord! Nichts hat funktioniert! Folglich stand ich am Montag in der Küche unserer Wohnung und mein Vater kritisierte die Tatsache, dass ich zu viele Koffer hätte! Lächerlich! Sind doch bloß sieben! Ich brauche die ganzen Sachen! Klamotten, Gitarre, Disk Man, CDs, Badesachen... na eben alles was ich dringend brauche! Klingel: „Ding Dong“ Oh Nein! Das Verhängnis! Es stand direkt vor meiner Tür und mein eigener Vater hatte mich an es verkauft! Was ist das nur für eine grausame Welt? Dad war sofort zur Tür gegangen und hatte geöffnet. Matt-Dad: „Ah! Jun! Schön dich wieder zu sehen! Matt kommt gleich!“ Jun: „Die Freude ist ganz meinerseits, Ishidasama! Ich hoffe, es macht ihnen nichts aus, dass ich Ihren Sohn so kurzfristig entführe!“ Matt-Dad: „Ach was! Ganz im Gegenteil! Es freut mich, dass sich so junge Leute für solche Sachen angergieren!“ Jun: „Aber das ist doch ganz selbstverständlich! Matt und ich machen das doch total gerne!“ Matt Dad: *grins* „Davon bin ich überzeugt! Ich schau mal, wo ..........Matt bleibt! Ihr müsst schließlich euren Bus ..........kriegen!“ Matt: „Nicht nötig! Bin schon da!“ Ja! Ich hatte mich tatsächlich dazu überwunden, zur Tür zu gehen. Allerdings nur aus einem einzigen Grund! Es war nicht möglich aus dem Fenster zu springen und zu flüchten, da Juns Eltern mit dem Auto dort unten warteten. Wir wohnen zwar im 5. Stock, aber um meinem Schicksal zu entgehen würde ich wirklich alles tun! Jun: „Ah! Matt-chan! Da bist du ja! Können wir los? Ich helfe dir bei deinen Koffern!“ Ziemlich belustigt beobachtete ich, wie Jun versuchte, meinen schwersten Koffer die Treppe runter zu schleppen, aber natürlich nahm mein Vater, der Spielverderber, ihr den Koffer ab, gab ihr einen leichteren und lies mich den schweren schleppen. Frechheit! Erst muss ich armes Geschöpf ihn in mühevoller Arbeit packen und dann auch noch tragen! Es dauerte eine Ewigkeit, bis wir alles verstaut hatten und irgendwie musste das meiste ich die Treppe runter zum Auto tragen. Ist denn das zu fassen??? Warum eigentlich immer auf die hübschen, großen, schlanken, Blonden? Endlich konnte es losgehen. Irgendwie war ich dann ja doch erleichtert, als wir endlich abfuhren, wenn da nur nicht Juns Eltern gewesen wären... Jun-Mum: „Wirklich toll von dir, dass du auch mitkommen willst Matt!“ Jun-Dad: „Es hat mich echt gewundert, als Jun erzählt hat, du hättest zugesagt! Die meisten Jungs in deinem Alter haben für so etwas gar nichts übrig. Find ich echt klasse!“ Jun: „Matt ist halt was Besonderes! Nicht wahr Matt?“ Warum zum Donner mussten die mich ansprechen? War es denn nicht schon grausam genug, mich einfach zu entführen? Ich hasse es, mit Verrückten sprechen zu müssen, aber dummerweise bin ich zu höflich, als dass ich einfach schweigen könnte. Matt: „So etwas zu tun ist doch ganz selbstverständlich! Ich finde wir müssen uns viel mehr für das Wohl unserer Gesellschaft einsetzen!“ Gut, dass mein Dad so viel Schrott gelabert hatte! Da hatte ich wenigstens was zu erwidern. Nach 15 Minuten war diese Schreckensfahrt dann endlich beendet. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh ich war. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ja auch noch nicht ahnen, dass es noch schlimmer werden würde. Was? Du glaubst mir nicht, dass es noch schlimmer werden kann? Na dann warts ab! Die Busse standen schon, mitsamt den Knirpsen, zur Abfahrt bereit. Plötzlich kam eine etwa 30 Jahre alte Frau, die offensichtlich Erzieherin dieser Kindergruppe war, auf uns zu. Skeptisch musterte ich sie. Braunes, langes Haar, Brille... also wenn sie Kontaktlinsen tragen würde und sich besser kleiden würde, dann könnte sie sicher gut aussehen... Erzieherin: „Hallo ihr zwei! Ihr seid sicher Matt und Jun! Ich bin Mrs. Takehashi! Wir haben es so aufgeteilt, dass in jedem Bus zwei Begleitpersonen mitfahren! In den letzten zwei Bussen ist erst jeweils eine, ihr müsst auch also auf die zwei Busse aufteilen!“ Hatte ich richtig verstanden? Hieß das, ich würde von Jun getrennt werden? Oh Schicksal! Endlich bist du mir wieder besser gesonnen! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich war! In Windeseile waren meine Koffer im letzten Bus verstaut und ich war eingestiegen. Jetzt war die Welt wieder in Ordnung. Um den Tag zu retten müssten nur noch ein paar Kriterien eingehalten werden. Das wichtigste Kriterium war ganz eindeutig, dass es keiner der kleinen Miststücke wagen würde, mich zu stören. Ich holte also meinen MP3 Player hervor und legte meine Lieblings CD ein. Entspannt lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Meine Ruhe sollte allerdings nur wenige Minuten andauern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)