Death Wish or Life Courage von RinRin (Kyo x Die --- The End is here ! !) ================================================================================ Kapitel 33: In Concert ---------------------- hach jaa, mich freuts doch immer wieder, wenn ihr, meine Leser, Fans, wie auch immer xDD mich beruhigt, wenn ich bei nem Kappi doch irgendwie das Gefühl hab, dass mir das nicht soo toll gelungen sein soll. finds übrigens toll, dass ihr immer noch soo begeistert von meiner Story seid, vor allem, da se ja immer länger wird.. vor allem freu ich mich auch über die neuen Leser (an euch auch den Hinweis: wenn ihr wollt, dass ich euch Bescheid geb in Zukunft - via Mail oder sonstwie -, wenns weiter geht, dann meldet euch bei mir)... nyaaa, deswegen mal wieder ein gaanz großes DANKE an alle! ich freu mich immer wieder über eure Kommis, lasst mir nur bitte bloß nicht nach damit ^^ soi, und nu viel Spaß mit dem neuen Kap ^____^ Rückblick: - Die und Kyo treffen Hiroki und Kisaki, um mit letzteren darüber zu sprechen, was sie nun verlangen, dass sie nichts davon erzählen, was so innerhalb der Band los ist - Kisaki zeigt Die und Kyo dabei wieder nur ganz genau, welche negativen Charaktereigenschaften er besitzt: er will Dir en grey mit dieser Information nun möglichst lange zu seinen Vorteilen manipulieren können. - doch gerade auf dessen Forderung dann, Die solle mit Hiroki zusammen kommen, ist keiner bereit einzugehen, doch irgendwie finden alle doch noch wenigstens einen Punkt, wie sie sich wenigstens etwas einigen können, damit Dir en grey vorerst nicht allzu viel zu befürchten hat - Kaoru ist von diesem Ergebnis auch soweit überzeugt -> in ihrem Alltag geht somit alles wieder normal von statten, mit den ein oder anderen Problemen seitens Kisaki oder Hiroki, bis sie irgendwann doch wieder ihr 1. Konzert nach der Pause geben können ---> weiter gehts ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 33 – In Concert Zu Ende des Sommers war es endlich soweit: Der Tag ihres ersten Konzertes war endlich gekommen, nachdem die fünf Musiker die letzten Wochen und Monate damit verbracht hatten, sich hierauf vorzubereiten, indem sie neue Songs probten, einige teilweise schon aufnahmen, um diese dann als Singles herauszubringen. An diesem noch sehr schönen, aber trotzdem bereits kühlen Spätsommertag waren die fünf Member Dir en greys nun also extra sehr früh zu der großen Halle gekommen, um sich in aller Ruhe vorbereiten zu können. Kaoru hatte organisiert, dass sie einen etwas größeren Aufenthaltsraum bekamen, in dem sie noch so oft wie möglich proben konnten. Das hieß vor allem, sie wollten die Setlist einige Male durchgehen, wobei sie immer wieder etwas daran änderten. Kyo sollte sich dann ganz seinen Texten widmen, während Die, Toshiya, Shinya und Kaoru sich mit ihren Instrumenten beschäftigten. Jeder von ihnen war mehr als nur nervös und zitterte beinahe schon wie Espenlaub. Und genau deswegen waren sie auch froh, dass sie noch so etwas üben konnten, und sie vor allem niemanden sehen mussten - das war wieder eine Anweisung Kaorus gewesen: Bis zu einer Stunde vor Beginn der Konzerte, bis es an der Zeit war, sich fertig umzuziehen und zu schminken, wollten sie nur ihre Ruhe haben. Dieser Wunsch wurde von dem Veranstalter auch respektiert und er wies ihnen zum einen so einen Aufenthaltsraum zu, der etwas weiter abseits des Bereiches hinter der Bühne war und zum anderen positionierte er dort dann zwei seiner Sicherheitsmänner, die genau kontrollieren sollten, wer in diesen Gang kam. Somit war es für alle nur zu erholsam, bis ein Assistent des Veranstalters, zusammen mit einigen ihrer eigenen Assistenten zu ihnen kam, und sie darauf vorbereitete, dass es auch für sie langsam an der Zeit wäre, sich fertig zu machen. Die rechte Hand des Veranstalters verließ dann den Raum wieder und kurz darauf kamen einige Stylisten, die sofort mit ihrer Arbeit begannen. Sehr zu Dies und Kyos Leidwesen war Hiroki ausgerechnet für den rothaarigen Gitarristen zuständig. Und in dieser Position ließ er es sich auch nicht nehmen, wieder mit dem leidigen Thema anzufangen und Die, der neben Kyo saß, wieder nur Vorwürfe zu machen und mit ihm darüber zu diskutieren, wie ehrlich gemeint seine Gefühle gegenüber Kyo waren. Den Sänger schien er dabei eher zu ignorieren, so wie er es sich die letzte Zeit bereits angewöhnt hatte. Die meisten Angriffe gingen nur noch gezielt gegen Die, nur selten sprach Hiroki Kyo selbst auch an. Angesichts dieser Tatsache, und dass sie im Moment wirklich nicht noch mehr Stress brauchten, erwarteten Die und Kyo nur umso sehnsüchtiger, bis der Assistent des Veranstalter dieses mal mit einem Headset um den Kopf und einem Klemmbrett in der Hand erneut in das Zimmer trat. Durch die Spiegel, vor denen die fünf Musiker saßen, sahen sie, wie er kurz mit ihren Assistenten sprach. Gleich danach nickte ihnen Soshe zu und gab ihnen damit das Signal dafür, dass sie jede Minute auf die Bühne gerufen werden würden. Die letzten Feinschliffe wurden von den Stylisten, darunter auch Hiroki, noch getätigt, nicht ohne dass der ihnen noch einmal klar machte, sie sollten wirklich aufpassen, was sie taten und sagten. Kaoru, Shinya und Toshiya hielten sich bis dahin zunächst nur zurück. Sie wussten zwar genauestens um was es ging, wollten sich da aber weniger einmischen. Es war schließlich die Sache zwischen Die und Hiroki und auch noch ein wenig Kyo. Kaoru warf nur immer wieder unsichere Blicke zu dem anderen Staff, in der Hoffnung, sie würden nichts davon mitbekommen, was Hiroki, Die und Kyo so angeregt diskutierten. Jetzt, nachdem alle anderen Stylisten - außer Hiroki - und die Assistenten schon wieder gegangen waren, stand Kaoru aber fertig geschminkt auf und lief die wenigen Schritte zu dem Stylisten. Er funkelte ihn böse an, bevor er dann zu verstehen gab: “Ok, Hiro. Es reicht jetzt. Ich kann dich verstehen, ich an deiner Stelle wäre genauso verletzt, aber irgendwann muss doch mal Schluss sein. Ich will, dass du uns, vor allem eben Die und Kyo in Ruhe lässt, den beiden nicht ständig irgendwelche Vorwürfe an den Kopf wirfst, die gar nicht stimmen!” Kaoru verfiel in seinen von den anderen 4 so gefürchteten Befehlston. Sie wussten, wenn Kaoru diesen erstmal anschlug, dann war er wirklich sauer und duldete keine Widerrede mehr. “Ich wage es, mich als guten Beobachter zu bezeichnen.“, fuhr er nach einer kurzen Pause fort. „Und als der kann ich sagen, dass die beiden sich wirklich lieben und keiner, nicht einmal wir anderen, etwas dagegen sagen können. Du solltest anfangen, das auch zu verstehen! Und wenn du das nicht schaffst, dann tut es mir leid, dann muss ich dir sagen, dass du am besten sofort anfängst dir einen neuen Job zu besorgen.” Die anderen blickten in diesem Moment mit den letzten Worten alle wie gebannt auf den Bandleader und bekamen so nicht mit, dass ausgerechnet Soshe wieder in den Raum trat, jedes Wort davon mitbekam, was Kaoru Hiroki an den Kopf warf, damit unmissverständlich auch erfuhr, was Sache war zwischen Die und Kyo. Erst als Kaoru sich umdrehte und zu den Kleiderständern laufen wollte, fiel sein Blick auf den Assistenten. „Kuso…“, äußerte er sofort lautstark, dass auch die anderen sofort verwirrt auf ihn, dann auf Soshe sahen. >Oh nicht doch… Nicht noch einer mehr, der weiß, was los ist. Aber doch vor allem nicht er… Bitte lass ihn nicht alles verstanden haben, was ich gesagt habe eben.< , flehte Kaoru sofort in Gedanken, wurde aber im selben Moment schon wieder enttäuscht, als Die danach fragte, was Soshe gehört hatte und der nur mit ein paar Worten zu verstehen gab: „Ich denke doch genug…“ Scheinbar wusste er auch für den Moment nicht, was er davon halten solle. Es war ihm jedenfalls mehr als nur unangenehm nun soviel zu wissen von etwas, das er besser nie hätte erfahren sollen, und wollen. Kaoru seufzte auf, ignorierte diese Tatsache sonst aber scheinbar. Er lief die wenigen Schritte zu dem Kleiderständer, nahm von dort ein ärmelloses schwarzes Shirt und eine dazu passende Weste und warf sie Kyo zu. “Hier, zieh dich fertig an, Kyo. Wir müssen auf die Bühne! Los, Jungs!”, befahl er dann nur noch und öffnete die Tür, blieb davor dann stehen und bedeutete so den anderen, sie sollten auch endlich aufstehen und sich Richtung Bühne bewegen. Er wurde zunächst verwirrt angesehen, dann aber gehorchten die anderen doch sofort und standen auf. Sie alle konnten ahnen, dass Kaoru nun alleine ein paar Takte mit dem Assistenten sprechen wollte. Kyo zog sich also Shirt und Weste über und sie verließen dann nacheinander den Raum: Toshiya und Shinya zuerst, beide klopften sie Kaoru noch auf die Schulter und lächelten ihn aufmunternd an. Die tat es den beiden gleich, flüsterte noch ein “Arigatou” hinzu. Dann kam Kyo. Er lächelte den Leader eben so an. “Unser großes Leader-sama hat gesprochen. Danke, das war echt toll.”, wisperte Kyo, verwies damit noch darauf, dass es an der Zeit war, dass er ein Machtwort an Hiroki sprach. „Und das mit Soshe lässt sich auch klären. Er scheint mir nicht so jemand zu sein, der große Ähnlichkeiten mit Kisaki oder Hiroki hat. Er ist neu hier. Er wird nur noch hoffen, dass er seinen Job behalten kann und das Wissen, das er nun hat, nicht dazu führt, dass er wieder entlassen wird.“, flüsterte Kyo beruhigend zu Kaoru, musterte Soshe dabei. “Ich hoffe es.”, erwiderte Kaoru. >Irgendjemand musste ja hier auf jeden Fall endlich etwas sagen… Ich wusste, dass es keine gute Idee war, damit einverstanden zu sein, dass Die und Kyo ihre Liebe ausleben. Andrerseits kann ich jetzt auch nichts mehr dagegen sagen… Shimatta. Eine verdammt blöde Situation… Und jetzt wird alles nur noch schlimmer.< Kaoru warf noch einen letzten Blick auf Hiroki, bevor er auch diesen anwies, den Raum zu verlassen. Hiroki grinste dabei nur hämisch. Ihn schien es in gewisser Weise nun zu freuen, dass wieder einer mehr von den Gefühlen hier in der Band bescheid wusste. Sein erster Weg würde nun auch wohl sofort zu Kisaki führen, um diesem detailgenau zu berichten, was eben geschehen war. Als Hiroki dann auch aus dem Raum war, schloss Kaoru die Tür hinter ihm und sah eindringend auf Soshe. „Es… es tut mir echt leid… Ich… ich wollte… nicht hereinplatzen. Und… vor allem nicht… Kami-sama… Ich wollte nicht….“, stammelte Soshe dann auch schon reumütig los, war dabei kaum imstande, nur einen vernünftigen Satz zusammen zu bringen. Kaoru seufzte daraufhin nur erneut auf. Er erkannte, dass der junge Mann vor ihm schon mehr als genug verunsichert war, und es nichts ändern würde, wenn er ihm nun noch mehr Vorwürfe machte. Er hatte wieder alle Probleme dem Assistenten, dem Neuzugang zu ihrem Staff, in dieser Situation allzu böse zu sein. Schlagartig kamen ihm dabei auch diese Gedanken in den Sinn, dass er Soshe ohnehin nicht böse sein konnte. Er hatte einfach so etwas unschuldiges an sich, dass ihm eher Mitgefühl, und Verständnis entgegenbringen ließ, als Vorwürfe, überhaupt Wut. Und wieder war Kaoru bei der Feststellung, dass ihm einfach der Kopf verdreht wurde, wie auch immer Soshe das angestellt haben sollte. >Reiß dich endlich zusammen, Kaoru.< , ermahnte er sich dann sofort in Gedanken. >Welche Gefühle, oder was auch immer du meinst nun für diesen Typen empfinden zu müssen, das passt nicht. Du kannst dich selbst und ihn, und vor allem Toshiya nicht so verraten.< „Niikura-san?“, riss ihn dann der junge Assistent wieder aus seinen Gedanken. „Alles in Ordnung.“, antwortete Kaoru sofort, auch wenn er sich im Stillen nicht mehr sicher war, ob es wirklich so war. „Ich muss auf die Bühne. Wir reden nach dem Konzert weiter darüber und bis dahin würde ich dir raten, dich still zu verhalten.“, war das Einzige, was er noch sagen konnte, um sich aus dieser einfach komischen Situation flüchten zu können. Soshe nickte sofort, verbeugte sich ergeben und ging dann Richtung Tür, hielt sie dem Bandleader auf, der auch sofort auf den Flur trat, und dann Soshe hinterher sah, wie der in die andere Richtung ging. Kaoru verharrte dann noch einige Minuten vor der Tür, immer noch seinen Gedanken nachhängend. Er wusste eigentlich nicht mehr, was er von seinem Verhalten, das er immer an den Tag legte, kaum war er allein mit Soshe, halten sollte. Also versuchte er auch nicht mehr daran zu denken. Sein Augenmerk fiel dann wieder auf Hiroki und sofort konnte Kaoru sich denken, dass er mit seinem Wutausbruch soeben den Startschuss für Hiroki gab, der ganzen Band noch mehr Stress zu machen, vielleicht auch mit der Hilfe Kisakis. Kaoru knurrte in Gedanken. Dass sie ihr alter Freund so verraten konnte, konnte er einerseits kaum glauben, wenn er aber daran dachte, wie schnell Kisaki sich damals mit einer eigenen Band getröstet hatte, nachdem er damals aus La:Sadies ausgetreten war, konnte er auch andererseits nichts anderes erwarten. Er kannte Kisaki schließlich gut genug, um zu wissen, dass dieser immer irgendwie alles erreichte, was er sich vorstellte. Dabei konnte er auch sicher über Leichen gehen. Kaoru konnte aber nur von Glück reden, dass die beiden, und nun auch Soshe noch nichts von der anderen Beziehung in der Band wusste, der Shinyas und Toshiyas. Nachdem Kisaki und Hiroki schon von der Beziehung zwischen Die und Kyo erfahren hatten, und dann allen der Band Stress und Probleme machten, waren die beiden Jüngsten schließlich - sehr zu Kaorus Glück - so erstaunlich vorsichtig geworden: Waren sie beim Proben, wechselten sie kaum nur einen verliebten Blick, wagten es überhaupt nicht, sich anzusehen. Stand irgendein Treffen an, kamen die beiden grundsätzlich über getrennte Wege, außer wenn sie über die U-Bahn kamen - eine Seltenheit für sich, denn nachdem Kyo und Die dort erwischt wurden, waren U-Bahnen beinahe schon zur verbotenen Zone erklärt worden. Jegliche Hinweise darauf, dass auch die beiden zusammen waren, waren verschwunden und ein wirklich wohlbehütetes Geheimnis geworden. Kaoru wollte sich nicht vorstellen, wie beide auflebten, wenn sie endlich in ihren eigenen vier Wänden waren - schon allein, weil er sich grundsätzlich verboten hatte, an so etwas zu denken, nachdem er selbst doch so große Gefühle für den Bassisten hegte. Aber selbst zuhause schienen die beiden Jüngsten sehr vorsichtig zu sein, wie sie ihnen einmal erzählt hatten. Und ab diesem Punkt begannen ihm die beiden auch in gewisser Weise leid zu tun. Er war zwar ohne Frage froh, dass sie vorsichtig waren - noch mehr Stress konnten sie wirklich nicht gebrauchen -, aber es war für Shinya und Toshiya doch auch belastend - zumindest konnte Kaoru sich das vorstellen-, dass sie ihre Liebe zueinander nur unter Angst zeigen konnten. Vor allem war Kaoru an diesem Punkt auch gewissermaßen froh, dass er selbst nicht mit Toshiya zusammen war. Er selbst hätte es sonst nicht mit ansehen können, wie verletzt der Bassist war, dadurch, dass sie einander ihre Liebe nicht wirklich so zeigen konnten, wie sie wollten. Kaoru schüttelte schnell den Kopf und vertrieb den Gedanken an die anderen beiden genauso schnell wieder, wie er gekommen war, ehe er sich auch endlich in Bewegung setzte und den anderen Richtung Bühne folgte. Es war langsam Zeit dafür. Ungeduldig wurde Kaoru nämlich auch schon von den anderen erwartet. Sie warfen ihm sofort fragende Blicke zu. „Alles okay… Wir sprechen nach dem Auftritt darüber.“, winkte Kaoru allerdings nur ab. „Konzentriert euch jetzt, das ist echt so wichtig für uns.“ Die anderen nickten. Nervös warteten die 5 dann vor dem Eingang zur Bühne, bei ihnen der Assistent des Veranstalters, der immer wieder seine Blicke zwischen seiner Uhr und der Bühne, auf der noch der Veranstalter stand, hin und her wandern ließ. “Ok, es ist soweit. Macht euch bereit!”, meinte er schließlich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und dann kam auch schon die Ansage des Veranstalters: “Und nun ist es mir eine Ehre, heute, hier auf unserem Rock-Festival, unseren Ehrengast, und damit unseren Höhepunkt ankündigen zu dürfen. Nachdem diese Band nun vor einiger Zeit ihre Pause verkündet hatte, ist sie nun wieder zurück. Heute und hier, das erste mal exklusiv, treten sie wieder zusammen auf. Hier sind sie: Dir en grey.“ Der Veranstalter machte eine kurze Pause, dann setzte eine Frauenstimme an, jeden einzelnen der Band vorzustellen, während er selbst die Bühne verließ. „Am Schlagzeug: Shinya!” Der Assistent des Veranstalters nickte Shinya zu, der sofort auf die Bühne zu seinem Drumset lief, gefolgt von einem Scheinwerfer. “Am Bass: Toshiya!” Toshiya nickte und betrat dann ebenfalls voller Freude die Bühne. Auch er wurde von weißem Licht umstrahlt, während er zu seiner Position lief, dort seinen Bass von einem der Helfer entgegennahm. “An den Gitarren: Die… und Kaoru!” Die und Kaoru betraten kurz nacheinander die Bühne, sie nahmen ihre Gitarren entgegen und zupften einmal über die Saiten zur Begrüßung. “Und schließlich der Gesang: Kyo!” Unter ebenso großem tosendem Applaus und Jubelschreien, wie ihn auch schon die vorigen 4 bekommen hatten, betrat nun als letztes Kyo die Bühne und positionierte sich hinter seinem Mikrofon. Nun standen sie mit ihren Instrumenten bereit. Jeder von ihnen wurde von einem Lichtschein umhüllt. Und schon seit sie die Bühne betreten hatten, genossen sie diese Anfeuerungen, die ihnen entgegen geschrieen wurden. Sie hatten dieses Gefühl beinahe schon vermisst. Und ohne es wirklich zu merken, bildeten sich in den Augen von jedem von ihnen kleine Freudentränen, die im Schein des Lichts hell glitzerten. Und schlagartig schienen sie alle Probleme zu vergessen. Die Pause, die sie zwangsläufig verkünden mussten, hatte zwar allen gut getan, aber sie waren nun mal eine Band, sie lebten für Dir en grey und was auch passierte: Sie wollten ihre Lebensträume nicht so einfach aufgeben - da konnte auch ein eifersüchtiger Stylist und ein ehemaliger guter Freund nichts ändern. Als sich die Jubelschreie wenig später langsam wieder legten, wurde die Halle beinahe in erdrückende Stille getaucht. Nach einem kurzen Nicken Kaorus gab Shinya dann auch schon das Kommando: Er gab mit seinem Drumset zunächst leise den Takt vor. Dann setzte Kaoru ein, spielte einige Sekunden das Intro dieses Liedes, gefolgt von Toshiya. Und schließlich setzten zeitgleich Die und Shinya noch dazu ein. Kyo hatte seit der erste Ton erklungen war seine Augen geschlossen, hielt mit beiden Händen fest das Mikrofon umschlossen. Er spürte regelrecht diese paar tausende Augen, die nur auf ihn gerichtet waren. Mit einem Fuß verfolgte er leicht den Takt, wartete unter voller Konzentration auf seinen Einsatz. Dann war es endlich so weit: Er sang die ersten Worte des Liedes: „ibara ni karamu taiyou… tameiki to mazatte torokeru koukai…“ Kyos Stimme durchdrang sofort die gesamte Halle. Dadurch dass die anderen ab diesem Moment etwas leiser im Hintergrund spielten, wirkte sie beinahe schon kräftiger als je zuvor. Die Pause hatte ihm diesbezüglich wirklich mehr als nur gut getan, so konnte er sich erholen, konnte allen nun bewusst werden lassen, welch gewaltige Stimme er hatte. „miaki ta yume ni tsuba o haki warau… kodoku ni kuwareta hitotachi no kokoro wa… zankoku ni sodatsu…“ Die Fans, die praktisch zu ihren Füßen standen, waren mit den ersten Worten verstummt - nur vereinzelt konnte man auf Lippen blicken, die den Text versuchten nachzumurmeln, um zu verstehen, wovon Kyo sang - einfach ganz so, wie sie es gewohnt waren. Und jeder von den 5 Musikern war überrascht, überwältigt, aber vor allem erfreut, dass sie doch wieder so gut ankamen, vor allem gleich mit diesem neuen Song, mit dem sie beschlossen hatten anzufangen. „kasaneta shiro ni tokekomu… nozomarezu kowareta shinjitsu wa urahara… hohoemi ni ai o… Die seinerseits achtete schon seit den ersten Worten viel mehr auf Kyos Gesang als sonst, dies hatte er noch nie getan. Aber er bekam nun die Bestätigung davon, dass Kyos Texte hauptsächlich einen Sinn hatten: Sie dienten ihm als Spiegel seiner Seele. Damit konnte er verarbeiten, was in ihm vorging. „sudeni kageri asa wa shinda… todokanai hanarete shimau… kegare no nai yasashisa ni namida to nemuritai…“ Der Refrain folgte. Die lief ein Schauer über den Rücken, als Kyo seine Stimme noch mehr erhob, und schlagartig begann er die Worte, die Kyos Lippen formten, mehr zu verstehen als jemals sonst: Er sang von seinen derzeit tiefsten und schmerzhaftesten Gefühlen, seiner Sorge wegen Hiroki und Kisaki. „haranda uso wa uraraka… kamisori no buuru de oboreta namida wa… aimai ni amaku…“ Die begann über einzelne Zeilen näher nachzudenken: Die Herzen der Männer, durch Einsamkeit zerfressen, werden immer grausamer. Damit musste Hiroki gemeint sein: Dadurch dass Die seine Gefühle nicht erwiderte, sondern konsequent bei Kyo blieb, waren Hirokis Anschuldigungen immer schlimmer geworden. „sudeni kageri ashita wa shinda… namida mo uso mo ai mo yuruse nai ore ga… daikirai de ... demo modorenai kara …“ Die zerschmetternde Wahrheit zeigt das Gegenteil... … das Gegenteil von dem, was sich jeder von ihnen fünf dachte: Hiroki war alles andere als ein guter Freund. Genauso wenig war Kisaki eine Gesellschaft, die man gerne um sich herum hatte - zumindest nicht mehr. Vielleicht waren es beide einmal gewesen. Doch jetzt wusste Die nur eines: Die Befürchtung, dass die Freundschaft zwischen Kisaki und Hiroki alles andere als vorteilhaft für Die und Kyo, war, vielleicht auch für Kaoru, Shinya und Toshiya, war völlig begründet. „todokanai hanarete shimau… kegare no nai yasashisa ni namida to nemuritai… seotta akane no sora ni tada hakanaku… nakisakebu koe ha mou - kikoe nai…“ Die Schreie... können nicht mehr gehört werden. Die wusste nicht, was er von diesem letzten Satz halten sollte. Er versuchte sich aber einzureden, dass Kyo keinen Nerv mehr darauf hatte, irgendwie auf Hirokis Anschuldigungen einzugehen. In gewisser Weise war Die dem Sänger nun auch dankbar, denn er sang genau das, was auch tief in seinem eigenen Inneren vor sich ging. Kyo sang ihm diese Gefühle von der Seele. Die ließ seinen Blick mit dem letzten Ton über die Menge schweifen und sein Blick traf Hiroki, der etwas abseits von der Galerie, auf der noch mehr Fans standen, sie beobachtete. Und so wie der ihn in diesem Moment ansah, hatte auch er genau das verstanden, was Kyo ihm nach Kaoru nur noch einmal deutlich machen wollte: Er sollte sie endlich alle in Ruhe lassen. Plötzlich fiel ihm auch Kisaki auf, der neben Hiroki etwas weiter im dunkeln stand. Er hatte die Arme verschränkt und sah ihn eindringend an. So wie Die ihn wahrnahm hatte auch er alles genau verstanden und war keinesfalls allzu begeistert davon. Im selben Moment sah Die, wie er etwas zu Hiroki sagte, anscheinend sehr energisch - Kisakis Gesichtsausdruck zu urteilen. Dann drehte Kisaki sich aber schon um und verschwand in der Dunkelheit. Hiroki zögerte kurz, warf dabei einen verunsicherten Blick auf Die, bevor er dem Freund folgte. >Ano… Entweder sie passen uns gleich nach unserem Auftritt ab, oder sie verschwinden ganz. Kisakis Band war ja schon dran eigentlich.< , dachte sich Die noch, bevor er, so in seinen Gedanken hängend, während sie bereits mitten im zweiten Song waren, kurzzeitig seine Konzentration verlor. Schnell hatte er sich aber wieder gefangen, so dass kaum jemand etwas davon mitbekam. Nur Toshiya warf kurz einen besorgten Blick auf ihn. Die nickte kaum merklich und beruhigte Toshiya wieder. „Es ist alles gut.“, sollte dieses Nicken bedeuten. Zugleich war es für Die so etwas wie ein Abschluss. Es sollte endlich alles gut werden. Hiroki schien ihm zu begreifen, was zuerst Kaoru, und nun Kyo ihm sagen wollte. Und er war beruhigt, dass nicht auch die anderen Hiroki und Kisaki gesehen hatten, zumindest zeigte keiner etwas dergleichen. Toshiya nickte ihm auch nur zurück und widmete sich wieder seinem Bass, so wie Die sich seiner Gitarre zuwand. Im Unterbewusstsein hörte Die aber nicht auf, sich wieder seine Gedanken über Kyo zu machen, jedes einzelne Wort, dass seine Lippen verließen, zu überdenken. Dieses Gefühl behielt Die die ersten paar Lieder noch. Je näher ihre kurze Pause dann rückte, umso mehr vergaß er diese wieder. Sie spielten dann ihr letztes Lied, bevor ihnen 10 Minuten Pause gegönnt wurden. Unter weiterem Jubelgeschreie verließen die 5 also die Bühne, steuerten direkt ihren Aufenthaltsraum an. Dort ließen sie sich entkräftet in die Sofas sinken. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ oki, also den Text hab ich aus Conceived Sorrow. Das Lied ist so einmalige klasse *es stundenlang hören könnte* Die Übersetzung ist von verschiedenen Suchergebnissen auf Google zusammengetragen, teilweise englisches selbst nochmal übersetzt usw. Daher garantier ich auf jeden Fall mal für keine Richtigkeit. Wer meint, für eine Zeile ne bessere Übersetzung zu haben, der soll sich ruhig melden bei mir, dann änder ich das in meiner Story ^^ nya, jedenfalls hab ich festgestellt, dass ich das auch gut zu der derzeitigen Situation hernehmen konnte und joa... deshalb passt jetzt auch wohl nichts mehr so chronologisch, wie es sein sollte.. klar, ist halt ne FanFic... nya... ich weiß schon, wieso ichs gelassen hab, die FF zeitlich irgendwie einzuordnen. bei den Altersangaben auf der Startseite meiner FF hab ich mir auch nicht allzu viel bei gedacht, jetzt seht ihr warum ^^ (ich glaube meine Vor-/Nachworte werden auch immer länger *drop* sorrüü... ich werd versuchen mich doch mal wieder kürzer zu fassen... ^^") Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)