Pech und Schwefel von Lizard (oder: wie wird ein Dämon ein Menschenkind los?!?) ================================================================================ Kapitel 10: Verflixtes Erbarmen ------------------------------- Während Sesshomaru sich ein neues Schwert besorgt und sich mit seinem Halbbruder beschäftigt, streunt die zurückgelassene Rin neugierig in der Gegend umher und macht dabei eine aufregende Entdeckung, die noch ungeahnte Folgen für den Hundedämonen haben wird... Dickes Dankeschön an: badeschaum, Bridget, BrokenWings, Hotepneith, Hrafna, Mondvogel, Ravenday, Rin_, Tessa-chan, Tigerin, Xell sowie ganz neu auch Lini-bini und -Sae-. Eure fleißigen Kommentare zu Kapitel 9 haben mich sehr gefreut und angespornt. So habe ich mich mit vollem Elan ins zehnte Kapitel gestürzt. Viel Vergnügen damit! Kapitel 10 - Verflixtes Erbarmen Ein kaum zu sehender, dünner Sichelmond versank in den milden Farben der heraufziehenden Morgendämmerung. Drei ereignislose Nächte waren vergangen, bis schließlich der letzte Tag vor dem Monatswechsel anbrach. Die Sonne ging auf und tauchte die Feuerberge in goldenes Licht. Inmitten eines Hains, nahe eines Baums lag Sesshomarus zweiköpfiger Drache und schlief fest. Schützend schmiegten sich seine beiden Hälse um das direkt neben ihm liegende Menschenkind. Das kleine Mädchen schien zu träumen und bewegte sich unruhig im Schlaf. Ihre zarten Kinderhände ballten sich zu festen Fäusten, dann schrak sie mit einem erstickten Schrei auf. "Mama... Papa... mein Bruder...", flüsterte Rin, sah sich verängstigt um und schlang zitternd ihre Arme um die Knie. Der Drache neben ihr wachte nun auch auf und hob freundlich brummend seine Köpfe. Schutzsuchend kuschelte sich Rin an ihn und blickte zur langsam aufgehenden Sonne. "Ob Sesshomaru-sama heute endlich wieder kommt?", fragte sie sehnsüchtig. Darauf wusste der Drache keine Antwort, er gab ein undefinierbares Schnauben von sich, streckte sich ausgiebig und erhob sich. Noch etwas schlaftrunken rieb sich Rin die Augen und stand ebenfalls auf. "Ich habe Hunger... hilfst du mir wieder etwas zu essen zu suchen?", fragte sie den Drachen. Das zweiköpfige Tier nickte leicht und setzte sich in Bewegung. Rin vergaß ihre Furcht, die ihr die nächtlichen Alpträume bereitet hatten, und sprang fröhlich hinterdrein. Der Drache führte das kleine Mädchen zu einer Baumgruppe mit zahlreichen Himbeersträuchern. Begeistert stillte Rin ihren Hunger an den süßen Beeren und löschte danach ihren Durst an einem nahegelegenen Teich. Am Teichufer wachsende, langstielige Blumen mit prallen, honiggelben Blüten weckten ihre Aufmerksamkeit. Sie pflückte eine Handvoll davon, setzte sich mit ihrem Strauß ins Gras und bastelte eine Blumenkette daraus. Mit dem vollendeten Werk lief sie stolz zu dem Drachen zurück und hängte einem seiner herabgebeugten, äsenden Köpfe die Kette um den Hals. Der Drache ließ sich widerstandslos mit den Blumen schmücken und weidete gemütlich weiter. "Ich mach dir noch mehr Schmuck", sagte Rin, sammelte weitere Blumen und bastelte noch viele verschiedene Kränze, mit denen sie den Drachen behängte. Mittags aß sie weitere Himbeeren und vertrieb sich dann die Zeit mit vergeblichen Versuchen einige Frösche am Teich zu fangen. Am späten Nachmittag wurde ihr schließlich langweilig. Lustlos stieg sie auf einen hohen Wiesenhügel und sah sich um. Von dem Hügel hatte Rin einen guten Ausblick über den ausgedehnten Wiesenhain. In der Ferne konnte sie schwach Rauch erkennen, dort mussten Menschen wohnen. Doch das interessierte das Mädchen nicht besonders, viel interessanter fand sie einige Felsen, die sie nun ebenfalls entdeckte. Vergnügt lief sie zu den Steinformationen und erkundete sie interessiert. Ein besonders großer Felsen sah wie ein Pferd aus. Rin versuchte auf das Steinpferd zu klettern, um darauf spielerisch zu reiten, aber der Felsen war zu glatt für sie, immer wieder rutschte sie daran ab. Enttäuscht wandte sich die Kleine ab und suchte nach einer anderen Klettermöglichkeit, als ihr plötzlich ein leises Winseln und Wimmern auffiel. Neugierig umrundete sie den pferdeartigen Felsen und blieb dann wie angewurzelt stehen. Einige Meter vor ihr auf dem Boden lag ein brauner, abgemagerter Hund mit zerzaustem, verfilztem Fell und prallen Zitzen. Fünf winzige, nur wenige Stunden alte Welpen mit noch blinden Augen lagen daneben und stupsten suchend und verzweifelt wimmernd gegen den Bauch des reglosen Hundes. Vorsichtig kam Rin näher und streckte ihre Finger nach dem Kopf der Hundemutter aus. Erschrocken zog sie ihre Hand darauf gleich wieder zurück. Das Tier fühlte sich steif und kalt an. Es war tot. Voller Mitleid kniete sich Rin neben die hilflosen Hundebabys. Sie waren nun ganz allein. Ohne Mutter würden sie bestimmt nicht lange überleben. "Habt keine Angst, ich helfe euch", sagte Rin und streichelte die Welpen tröstend. Die hungrigen Tiere begannen sofort an ihren Fingern zu saugen. Kurzentschlossen sammelte das Mädchen die Welpen auf, und eilte zurück auf den hohen Wiesenhügel, von dem sie gekommen war. Kaum war sie oben, huschte ein freudiges Lächeln über ihr Gesicht. Unterhalb des Hügels, nahe den Bäumen und Büschen, bei denen Rin Himbeeren gesammelt hatte, stand Sesshomaru und betrachte stirnrunzelnd sein geschmücktes Reittier. Jaken entfernte gerade fluchend die vielen Blumenkränze, mit denen der zweiköpfige Drache behängt worden war. Aufgeregt stürmte das kleine Mädchen auf die Dämonen zu. "Sesshomaru-sama!" Genervt wandte der Hundedämon seinen Blick und sah der Heranstürmenden kühl entgegen. Er hatte momentan weder Zeit noch Lust, sich von irgendwelchen Kindereien aufhalten zu lassen. Doch dann fiel ihm auf, dass Rin etwas mit sich trug, und bemerkte den seltsamen Geruch, der davon ausging. "Was hast du da?" Rin kniete sich auf den Boden und legte die gefundenen Welpen vor Sesshomarus Füßen ab. Reflexartig wich Sesshomaru einen Schritt zurück und verlor für einen kurzen Augenblick seine Selbstbeherrschung. Seine Gesichtszüge entgleisten und wandelten sich bare Fassungslosigkeit. "Was, zur Hölle... wo hast du DAS denn her?" "Ihre Mama ist tot", erklärte Rin, "bitte, Sesshomaru-sama, bitte, du musst ihnen helfen..." Sesshomaru starrte Rin und ihren Fund weiterhin entgeistert an. Schließlich holte er tief Luft und zwang sich mühsam zur Ruhe. "Bring das sofort dahin zurück, woher du es hast!" Zögerlich strich das Mädchen den Hundewelpen über das flaumige Fell. "Hörst du nicht, was ich sage? Bring das wieder weg!" Mit gesenktem Kopf stand Rin langsam auf und nahm die Welpen zurück in ihre Arme. Vereinzelte Tränen rannen dabei über ihre Wangen. Traurigkeit und grenzenlose Enttäuschung zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab. Stumm bittend blickte sie schließlich noch einmal zu Sesshomaru empor. Mit einem gepressten, erbitterten Knurren drehte sich Sesshomaru zu seinem Diener um. "Jaken!" Der kleine Dämon warf sich sofort überaus diensteifrig vor ihm zu Boden. "Ja, mein Herr?" "Flieg ohne mich zu Kaijinbo und hol mein bestelltes Schwert allein ab! Komm dann so schnell wie möglich hierher zurück!" Jaken nickte gehorsam, bestieg den etwas widerwillig dreinschauenden Drachen und flog schließlich mit ihm davon. Sesshomaru wandte sich wieder Rin zu: "Komm mit!" Das Mädchen sah ihn fragend an, drückte die Welpen in ihren Armen an sich und folgte dem Dämonen, der nun die Witterung einer fernen Menschensiedlung aufnahm und rasch darauf zuging. Verdammt noch mal, dachte Sesshomaru wütend, welche Überraschungen hat dieses Kind denn noch auf Lager? Menschen und ihr verflixtes Erbarmen! Was gehen mich fünf jämmerliche Hundebabys an? Was glaubt diese Göre eigentlich, was ich bin? Ein Retter für verlassene Waisenkinder? Und wie schafft Rin es immer wieder mich klein zu kriegen? Das gibt es doch nicht, besitzt sie vielleicht irgendwelche geheimen Mikokräfte? Angestrengt unterdrückte der Hundedämon seinen Ärger und lenkte sich ab, indem er seine Gedanken auf etwas anderes konzentrierte. Sofern alles nach Plan verlief, würde er zumindest bald ein ordentliches Schwert haben. Danach konnte er seinem Halbbruder einen kleinen Besuch abstatten, um die Waffe an ihm und Tessaiga zu testen. Bei dieser Gelegenheit ließ sich hoffentlich auch ein weiteres Rätsel lösen, das Sesshomaru einfach keine Ruhe mehr ließ. Er musste unbedingt herausfinden, was mit Inu Yasha geschehen war, mit dem Halbdämonen stimmte was nicht. Denn was hatte das zu bedeuten, dass Inu Yashas Blut kurzfristig wie das Blut eines vollwertigen Dämons gerochen hatte? Sesshomaru war fest entschlossen dieses Geheimnis zu lüften. Dann konnte er Inu Yasha in die Hölle schicken und hätte zumindest schon mal einen nervraubenden Störfaktor beseitigt. Ein Entsetzensschrei riss Sesshomaru aus seinen Gedanken. Er hatte den Rand eines frisch gepflückten Ackers erreicht, auf dem einige Männer mit Hacken standen und den Dämonen furchterfüllt anstarrten. Sesshomaru sah kalt zurück, woraufhin sich die Männer in völliger Panik auf den Boden warfen und ihre Gesichter in den Erdboden drückten. "Habt Erbarmen... Lasst uns am Leben... Tötet uns nicht..." Verständnislos beobachtete Sesshomaru dieses ihn anwidernde Verhalten. Was sollte das? Wenn er die Menschen hätte umbringen wollen, wären sie tot gewesen, bevor sie überhaupt einen Ton von sich hätten geben können. Außerdem scherte es ihn nicht, wenn Todgeweihte um ihr Leben bettelten. "Rin, gib ihnen die Welpen!" Das Mädchen hinter Sesshomaru ging zu den knienden, zitternden Männern und legte die winzigen Tiere in ihren Armen vor den Bauern ab. "Kümmert euch darum!", befahl Sesshomaru, drehte sich um und ging dann schnell wieder fort. Rin streichelte die Welpen noch einmal liebevoll. Mit einem fröhlichen "Danke, Wiedersehen!" winkte sie den angsterstarrten Männern zu und hüpfte dann dem Dämonen hinterher. Vorsichtig hoben die Bauern ihre Köpfe und sahen dem davongehenden Duo verblüfft nach. Ebenso verwundert glotzten sie auf die fünf winselnden Hundebabys und gafften sich schließlich gegenseitig perplex an. "Sagt mal", meinte einer von ihnen, "kann mir mal jemand eine Ohrfeige geben? Ich fürchte, mein Verstand ist flöten gegangen... War hier jetzt eben wirklich ein Dämon mit einem Kind und hat uns befohlen, uns um kleine Hundewelpen zu kümmern? Oder hab ich das geträumt?" Ein anderer Bauer stupste die vor ihm liegenden Hündchen zaghaft an. "Scheint kein Traum zu sein", murmelte er daraufhin, "Diese Tiere fühlen sich jedenfalls sehr real an." Immer noch völlig verdattert standen die Männer auf. Es fiel ihnen äußerst schwer zu glauben, was eben vorgefallen war. Doch sie beschlossen es als verrückte Laune einer höheren Macht hinzunehmen und dem Befehl des Dämonen zu gehorchen. Immerhin hatte er sie am Leben gelassen. Und sie wollten nicht weiter über die seltsame Begegnung nachdenken. Dafür gab es schließlich Priester und Gelehrte, sollten die sich doch über das rätselhafte Verhalten von Geistern und Dämonen den Kopf zerbrechen! Sesshomaru war währenddessen in die Wiesenhaine zurückgekehrt und wartete dort auf Jaken. Neben ihm, dicht an ihn gekuschelt, lag Rin und schlief tief. Ein glückliches, zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. Ergrimmt sah der Hundedämon von dem Mädchen weg und blickte ungeduldig in den mondlosen Nachthimmel. Wo blieb diese Kröte bloß so lange? Konnte Jaken denn nicht wenigstens ein einziges Mal etwas richtig machen? Was war denn so schwer daran ein Schwert abzuholen? Oder hatte dieser dämliche Schwertschmied namens Kaijinbo irgendwas vermurkst? Musste denn ständig alles schief gehen?! Innerlich vor Zorn kochend stand Sesshomaru schließlich auf und löste vorsichtig sein Fell aus Rins Umklammerung. Seine Geduld war am Ende. Also schön, dachte er, dann werde ich mich eben selbst auf den Weg machen. Und wehe all jenen, die es wagen sich mir in den Weg zu stellen! So war Rin, als sie von der Mittagssonne geweckt wurde, wieder allein. "Sesshomaru-sama?" Das Mädchen stand auf und lief suchend in den Wiesen umher. Völlig ohne Gesellschaft zu sein, gefiel ihr gar nicht, doch sie klammerte sich an die Hoffnung, dass der Hundedämon nur ganz kurz fortgegangen war, und ganz bestimmt gleich wiederkommen würde. Erst nach einer Stunde gab Rin ihre Suche auf, ließ sich ins Gras plumpsen und pflückte gedankenverloren einen Blumenstrauß. "Sesshomaru-sama braucht aber lange...", murmelte sie enttäuscht. Gleich darauf hob sie jedoch erfreut ihren Kopf. Als wolle das Schicksal Rin eine Enttäuschung ersparen, tauchte der von ihr Ersehnte mit Jaken und seinem drachenartigen Reittier am Wiesenrand auf und kam langsam auf sie zu. Überglücklich sprang Rin auf und lief den drei Dämonen entgegen. "Sesshomaru-sama!" Ein scharfer Befehl des Hundedämonen bremste ihren Lauf frühzeitig. "Halt still!" Rin erstarrte sofort in ihrer Bewegung und spürte einen Windhauch, als Sesshomaru blitzschnell an ihr vorbeisprang. Ein lautes, krachendes Geräusch war zu hören. Verwirrt umklammerte Rin fest den Blumenstrauß in ihrer Hand und blieb weiterhin stocksteif auf einem Bein stehen. Sie hörte Sesshomaru reden, eine Frauenstimme antwortete ihm, doch Rin konnte nicht verstehen, was sie sagten. Doch sie achtete auch nicht besonders darauf, sie brauchte ihre ganze Konzentration, um wie befohlen still zu halten. Erst, als Sesshomaru ihr ausdrücklich wieder erlaubte sich zu bewegen, erwachte sie aus ihrer Erstarrung und lockerte dankbar lächelnd ihre versteiften Glieder. Sesshomaru stand eine Zeitlang schweigend im Wind, sah nachdenkend in den Himmel und drehte sich dann zu seinen Begleitern um. Rin bemerkte nun ein glänzendes, zweischneidiges Schwert, das er in der Hand hielt. "Oh, Sesshomaru-sama... du hast ja ein neues Schwert! Aber du hast doch schon ein anderes, wozu brauchst du denn zwei Schwerter?" Eigentlich eine sehr gute Frage, überlegte Sesshomaru, vielleicht sollte ich einen Abstecher zur See machen und Tensaiga darin versenken. Dann wäre ich wenigstens eins meiner lästigen Probleme los... Zunächst gab es jedoch Wichtigeres zu erledigen. Sesshomaru besaß nun zwar ein taugliches Schwert, aber zu seinem Bedauern war es ihm nicht gelungen Inu Yasha zu beseitigen. Stattdessen hatte ihm der Halbdämon mit seiner mysteriösen Blutveränderung kurzfristig sogar Angst eingejagt. So etwas konnte der Hundedämon natürlich nicht hinnehmen, er musste dieser Sache auf den Grund gehen und endlich herausfinden, was hinter Inu Yashas Verwandlung steckte. Zum Glück gab es jemanden, der Sesshomarus Fragen sicher beantworten konnte. "Gehen wir!" Mit kühlem, ausdruckslosem Gesicht setzte sich Sesshomaru in Bewegung. Rin, Jaken und der zweiköpfige Drache schlossen sich ihm sofort an. Einen weiteren Tag und eine Nacht später machte der Hundedämon am Rand eines alten Waldes Halt. Er befahl Jaken ein Feuer zu machen und Rin bei der Essenssuche zu helfen. Jaken fügte sich widerstrebend dem Befehl und half Rin einige Pilze zu sammeln, die sie beide danach über dem Feuer brieten. Sesshomaru setzte sich neben einen Baum, lehnte sich gegen den Stamm und rieb sich die Schläfen. Irgendwie fühlte er sich nicht besonders gut. Sein Kopf schmerzte, seine Muskeln waren verspannt und seine Augen brannten leicht. Wahrscheinlich litt er an einer Nervenüberreizung. Nicht sehr verwunderlich, wenn er bedachte, was er in der letzten Zeit so alles erlebt hatte. Vielleicht würde es gut tun, sich ein bisschen auszuruhen. Müde schloss Sesshomaru die Augen. Bleierne Schwere legte sich über ihn. Seltsam, dachte der Hundedämon, mir ist so komisch zumute und das Atmen fällt mir so schwer... Was ist denn nur mit mir los?! Im nächsten Moment fiel er schlagartig in einen bewusstlosen Schlaf. Rin am Feuer gähnte und ging schließlich zu Sesshomaru, um sich neben ihn zu legen. Etwas verwundert sah sie den schlafenden Hundedämonen an und fasste zaghaft nach seiner schlaff herabgesunkenen Hand. "Lass den Herrn in Ruhe!", schimpfte Jaken: "Er mag es nicht, wenn man ihn unerlaubt anfasst!" Das kleine Mädchen hörte nicht auf die Ermahnungen. Sacht berührte sie Sesshomarus krallenbewehrte Finger und lauschte seinem schweren Atem. Zuletzt ging sie noch näher an den Hundedämonen heran und legte ihre Hand auf seine Stirn. Mit erschrockenen Augen drehte sie sich dann zu Jaken um. "Jaken-sama...", sagte Rin und ein überaus besorgter Unterton lag in ihrer kindlichen Stimme: "Ich glaube, Sesshomaru-sama hat hohes Fieber..." _ _ _ _ _ *grins* Was ist denn da jetzt passiert? Tja... Rin hat eben noch nicht gelernt, dass man sich immer ordentlich die Hände waschen sollte, wenn man Tiere anfasst, ansonsten könnte es sein, dass man da was überträgt... Im nächsten Kapitel erfahrt ihr dann mehr. *g* Eine Bemerkung zu der kurz angedeuteten Szene, als Sesshomaru auf Kagura trifft: dabei habe ich mich an die Mangavorlage gehalten. Im Anime ist diese Szene etwas anders, denn da trifft Kagura auf Sesshomaru bevor er Tokijin hat. Warum Manga und Anime hier voneinander abweichen, weiß ich nicht, so was passiert ja öfters und ist halt so. Aber für eine der beiden Versionen musste ich mich nun mal entscheiden und meist bevorzuge ich dann den Manga. Kommentare würden mich wieder sehr freuen. Als Dankeschön bekommt ihr dafür auch eine ENS von mir, wenn es weitergeht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)