Folgenschwere Kindheit von Mondvogel (Inuyashas Zeit nach dem Tod seiner Mutter) ================================================================================ Kapitel 14: Diener wider willen ------------------------------- Weiter geht es mit Sesshomaru, da viele von euch ja schon ungeduldig nach ihm fragen. ^^ Viel Spaß! Es tobte eine hitzige Schlacht in der sonst so friedlichen Gegend. Schmächtige Gestalten rannten in scheinbarem Chaos hin und her und attackierten einen großen gehörnten Dämon mit ihren spitzen Speeren. Die Armee aus kleinen grünen Krötenyoukai versuchte dadurch emsig den näher kommenden Dämon aufzuhalten. Schon viele waren im Kampf gefallen- unnötige Opfer, denn der fremde Dämon blieb immer noch nicht stehen. Am meisten beunruhigte die Krötenyoukai die kleinen schwarzen Würmer, welche sich überall auf der Körperoberfläche des Dämons befanden. Es schien fast so, als ob sie ihn lenken würden. Vom Dämon selbst waren nur die Augen zu sehen, die entsetzt in die Gegend starrten. In ihnen stand eine so große Pein geschrieben, dass die Krötenyoukai ihn zuerst gar nicht angriffen. Sie versuchten sogar ihm zu helfen. Als sie jedoch sahen, dass er weiterhin Attacken auf sie losließ und somit eine Gefahr für sie darstellte, ließen sie alle Hemmungen fallen und kämpften gegen ihn, so gut wie sie nur konnten. Die Chancen standen jedoch nicht gut. Die Krötenyoukai waren zwar eindeutig in der Überzahl, aber dieser Dämon ließ sich einfach nicht besiegen. Man konnte ihn mit den Speeren verletzen, mit Steinen bewerfen oder Feuerpfeile auf ihn loslassen. Das alles half nichts- der Dämon setzte seinen Weg unbeirrt fort und gab dabei unheimlicherweise keinen Laut von sich. Also versuchten die Krötenyoukai stattdessen diese seltsamen Würmer anzugreifen. Sie schienen schließlich das Übel von alldem zu sein. Eine Weile klappte das ganz gut. Die Angreifer konnten sehr viele Würmer erledigen und den Dämon sogar dazu bringen, kurz anzuhalten, aber der Triumph war nur von kurzer Dauer. Für jeden Gegner, den sie töteten, kam nämlich ein neuer dazu. Entweder tauchte er aus der Erde auf oder er kam aus dem nahe gelegenen Wald gekrochen. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, begannen diese Würmer nun auch selbst anzugreifen. Sie überfielen die Krötendämonen, warfen sie zu Boden und bissen sich an ihnen fest. Diese Übermacht war einfach zu groß. Mitten in der kämpfenden Armee stand ein Krötenyoukai, der aus der Masse etwas herausstach, da er anders war als der Rest. Er trug vornehme Kleider und posierte in einer stolzen Haltung. Er war der einzige, der weder einen Speer noch Pfeile hatte. Seine Waffe schien etwas ganz Besonderes zu sein. Sie sah schon beinahe wie ein Zepter aus. Auf dem ersten Blick hätte man jedoch meinen können, dass es ein einfacher Stock sei. Ein Stock mit zwei kleinen Köpfen an seinem oberen Ende. Der eine von einer Frau, der andere von einem alten Mann. Der Krötenyoukai hob seinen Stock nun in die Höhe- das Gesicht des alten Mannes schaute direkt auf die Feinde. Langsam öffnete dieser den Mund und heraus schoss eine große Flamme, die alles niederbrennte, was sie berührte. Viele Würmer wurden davon getroffen und zerfielen augenblicklich zu Asche. Aber auch diese starke Attacke vermochte nicht ihren Vormarsch zu stoppen. Es waren einfach zu viele. Der Krötenyoukai mit dem Holzstab schaute sich mit leerem Blick um. Er hatte bestimmt schon begriffen, dass die Feinde viel zu mächtig waren und trotzdem wollte er noch nicht ganz aufgeben. Er begann sogar Befehle zu brüllen: "Haltet die Würmer auf Abstand! Benutzt eure Speere! Lasst sie nicht an euch heran!" Anscheinend war er so etwas wie der Anführer, denn die überforderten Kämpfer versuchten sofort diese Befehle in die Tat umzusetzen, aber das war leichter gesagt als getan. Wenn sie ihre Speere einsetzen wollten, wurden diese von den Würmern einfach gepackt aufgefressen. Wehrlos standen die Krieger dann ohne Waffe da und konnten nur entsetzt aufschreien, als die Würmer über sie herfielen. Eine immer größere Panik breitete sich aus. Überall sah man fliehende Krötenyoukai, die ihre Speere einfach wegwarfen und lieber sich selbst in Sicherheit brachten. Zwischen diesem Getümmel bahnte sich der gehörnte Youkai unbeeindruckt einen Weg und beachtete das Chaos um sich herum gar nicht. Dieser Anblick veranlasste den Anführer vollends die weiße Fahne zu schwingen. Sie würden diese Schlacht unweigerlich verlieren, aber vielleicht konnten sie sich noch in Sicherheit bringen. Lauthals befahl er zum Rückzug. Das ließen sich seine Leute nicht zweimal sagen, zumal viele von ihnen bereits ihr Heil in der Flucht gesucht hatten. Die schwarzen Würmer und der taumelnde Dämon folgten den Fliehenden auf dem Fuß. Mit einem kalten Gesichtsausdruck blickte Sesshomaru auf das Geschehen hinab. Diese erbärmlichen Krötenyoukai. Wie sie schrieen und angstvoll davonrannten! So was konnte er nicht ertragen. Schwächlinge waren das, nichts als niedere Dämonen, die bei jedem Anzeichen von größerer Gefahr die Flucht ergriffen. Sesshomaru hatte jetzt allerdings kein großes Interesse an diese grünen Gestalten. Seine Aufmerksamkeit galt hauptsächlich den Ákumui, die in großer Zahl am Boden herumwuselten und sogar immer mehr wurden. Anscheinend hatten sie beschlossen diese ganze Krötenyoukaiarmee auszuschalten. Sesshomaru hatte keinen Grund das zu verhindern, aber er konnte es sich nicht verkneifen diesen großen Youkai, von dem die Ákumui Besitz ergriffen hatten, zu zerreißen. An irgendjemanden musste er ja seinen Zorn auslassen. So ging er langsam in einen Tiefflug über, verlor immer mehr an Höhe, bis er sanft auf dem Boden landete- direkt vor dem gehörnten Youkai. Dieser ließ sich durch das Erscheinen des Hundedämons nicht beirren. Er sah in Sesshomaru einfach nur wieder einen Dämon, der ihm den Weg versperrte und wollte ihn deshalb ganz einfach beseitigen, so wie er es auch die anderen Male gemacht hatte. So einfach war das jedoch nicht, denn Sesshomaru war ganz bestimmt nicht "nur wieder irgendein Dämon". Eine Tatsache die der halbtote Youkai erst wahrnahm, als Sesshomaru seine gelbe Energiepeitsche herauszog und seinen Gegner damit davon schleuderte. Der plumpe Körper fiel mit einem dumpfen Geräusch zu Boden und begrub dabei viele Ákumui unter sich, die überrascht aufquietschten und hastig davon stürmten. Ungerührt hob Sesshomaru nun seine Giftklaue, die er sogleich am gefallenen Dämon einsetzte. Die Attacke war so präzise, dass der Dämon keinen Laut verursachte und nach dem Angriff reglos liegen blieb. Man könnte in diesem Fall sogar behaupten, dass Sesshomaru dem Dämon einen Gefallen getan hatte. Endlich war dieser von seinen Qualen befreit, war nicht mehr gezwungen den Ákumui zu gehorchen und all die Schmerzen zu ertragen. Möglicherweise hätte er Sesshomaru sogar gedankt, wenn er dazu noch in der Lage gewesen wäre. Die Ákumui fanden das alles jedoch weniger positiv. Die ganze Meute hielt urplötzlich an und wandte sich mit einem schmatzenden Geräusch dem Störenfried zu. Sie waren sichtlich erzürnt. Ihre Augen blitzen und hier und da ertönten zischende Laute. "Huh. Wollt ihr euch mit mir anlegen?", kam es spöttisch vom Hundeyoukai, der reglos auf die wogende schwarze Masse blickte. Er könnte jeden einzelnen dieser Ákumui töten, auch wenn es mittlerweile an die hundert waren. Das wäre gar kein Problem für ihn, aber er würde sich wohl oder übel zügeln müssen und einige von ihnen am Leben lassen. Diese würden dann, so hoffte er zumindest, zu diesem Dämonenmädchen flüchten. Er musste ihnen nur genug Angst einjagen. Von diesem Plan ahnten die Ákumui noch nichts. Sie hatten lediglich den Gedanken diesen starken Dämon zu überfallen und zu ihrem Eigen zu machen. Er würde bestimmt viel Energie in sich haben, die sie ihm abzapfen konnten. Mit hohen zischenden und schrillen Lauten kamen sie langsam auf Sesshomaru zugekrochen, der angriffsbereit seine Klauen hob und die Finger etwas spreizte. Er wurde von allen Seiten eingekreist, der ganze Boden war schwarz von glänzenden Leibern. Ruhig ließ er es geschehen. Das würde den Ákumui sowieso nichts nützen. Sie waren schon so gut wie tot, egal welche Taktik sie einsetzten. Nach einigen Sekunden des Wartens preschten sie dann alle plötzlich auf Sesshomaru los, die Mäuler weit aufgesperrt, in denen spitze Zähne glänzten. Der Hundeyoukai sprang locker in die Luft und ließ beide Klauen auf die Masse herabsausen. Gleich Dutzende Ákumui gingen unter dieser Attacke zugrunde. Sesshomaru ließ den anderen gar keine Zeit zu realisieren was geschehen war, als er bereits den nächsten Angriff startete. So waren nach einigen Minuten mehr als die Hälfte der großen Armee verschwunden. Die Übriggebliebenen wirkten zum ersten Mal etwas verunsichert. Zögernd standen sie da, darauf achtend einen sicheren Abstand zu wahren. Einige mutige wagten es Sesshomaru anzugreifen und büßten dafür prompt mit ihrem Leben. Das war der ausschlaggebende Moment, wo die restlichen Ákumui in heillosem Durcheinander davonliefen. Sesshomaru wäre fast ein zufriedenes Lächeln über die Lippen gehuscht, welches er aber diskret zurückhielt. Sehr gut. Flieht nur zu diesem Dämonenmädchen- bringt mich zu ihr, dachte er im Stillen. Er sprang über einige Steine hinweg und folgte den Ákumui behände. Während dieses Kampfes, der nur weinige Sekunden gedauert hatte, standen die Krötenyoukai mit offenem Mund da und starrten sprachlos auf den großen Youkai mit den weißen Haaren. Ihr Retter. Wer war dieser Fremde bloß? Er war sehr vornehm gekleidet, strahlte eine große Macht und Autorität aus und war in Menschengestalt. Dämonen in Menschengestalt gehörten bekanntlich zu den stärksten. Wie ein Leichtes hatte er den halbtoten Youkai ausgeschaltet und nahm es sogar mit der riesigen Armee von Ákumui auf. Fast befürchteten die Krötenyoukai, dass er anschließend auch noch sie angriff, aber als die letzten Ákumui flohen, folgte ihnen der Fremde mit geschmeidigen Sprüngen. Der Anführer der Krötenarmee stand ungläubig da. Dieser starke Youkai hatte ihn vollkommen gefesselt. Er war bestimmt sehr mächtig und hoch angesehen. Und er hatte sein Volk vor dem Untergang bewahrt. "Er... er... hat uns gerettet.", sprach er nach einer Weile seinen Gedanken aus. Einer seiner Krieger wandte sich ihm vorsichtig zu. "Was wollt Ihr jetzt tun, Jaken- sama?", fragte er schüchtern. "Der Ehrencodex verlangt ja, dass..." "Ich weiß, was der Codex in solch einem Fall verlangt.", war die etwas ruppige Antwort. Das Krötenvolk hatte sehr viele Regeln und Richtlinien, eine haarsträubender als die andere. Eine dieser Regeln besagte, dass, wenn im Falle einer Schlacht ein fremder Youkai die Kröten zum Sieg verhelfe, so müsse der König des Krötenvolkes lebenslanger Diener dieses Retters werden und ihm treu ergeben sein. Das war die Regel und man musste ihr gehorchen, ob man wollte oder nicht. Entschlossen nickte der König. "Also gut, gebt mir andere Kleider, diese hier eignen sich nicht gut zum dienen." Hastig kamen einige seiner Untergebenen herbeigeeilt, verneigten sich und reichten ihm schlichte Kleider in brauner Farbe. Schweigend streifte sich der König diese über, fasste nach seinem Kopfstab und wandte sich ein letztes Mal an sein Volk. "Ich werde jetzt unserem Retter meine Ehre erweisen und ihm treu dienen! Ihr werdet bestimmt ohne mich zurecht kommen." Einige seines Volkes sahen sehr bedrückt aus. Ohne König fühlten sie sich offensichtlich unsicher. Sie blickten ihn gespannt und einige sogar fast flehentlich an. Aber der König wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Entschieden wandte sich einem Krötenyoukai zu, der in seiner unmittelbaren Nähe stand. "Schickt mir einen der Drachen nach, sobald ihr wieder zu Hause seid.", befahl er ihm. Der Angesprochene verneigte sich respektvoll und nickte. "Jawohl, Jaken- sama." Zufrieden wandte sich Jaken um und beeilte sich, seinem neuen Herrn zu folgen. Schweigend beobachteten ihn seine Krieger mit kummervollen Mienen. Sesshomaru war inzwischen schon ein ganzes Stück weitergekommen. Er ließ den Ákumui einen großen Vorsprung, damit sie ihn ja nicht bemerkten. Auf keinen Fall durfte er jetzt ihre Spur verlieren, nicht nachdem er so nahe dran war diesem elenden Mädchendämon zu begegnen. Die würde ihr blaues Wunder erleben und ihr Bruder... Tja wenn er es tatsächlich wagen sollte sich einzumischen, würde er gleich mit draufgehen. Die Kampeslust begann schon in Sesshomaru zu kochen. Er hatte sich vorhin zwar ein bisschen abreagieren können, aber er würde erst wieder ruhen, wenn er die beiden Hagéshii- Geschwister getötet hätte. Schwungvoll sprang er über einige Steinbrocken hinweg und gelangte schon bald zu einer schmalen Talsenke. Nicht weit entfernt erhob sich eine Bergkette, wie eine dunkle Schlange in den Himmel. Er spürte, dass sich die Ákumui dorthin bewegten, aber statt ihnen sofort zu folgen, blieb er abrupt stocksteif stehen. "Was willst du?", fragte er kühl ohne sich umzudrehen. Ihm war schon die ganze Zeit aufgefallen, dass einer dieser elenden Krötenyoukai ihn verfolgte. Anfangs hatte er ihn gekonnt ignoriert, aber dieser nervige Dämon blieb ihm hartnäckig auf den Fersen, wie eine lästige Klette. Der kleine Dämon zuckte bei Sesshomarus eisiger Stimme schuldbewusst zusammen, wagte aber trotzdem etwas näher zu treten. "Meister, ich wollte Euch auf keinen Fall belästigen... Es ist nur... Ich bitte Euch mich als Euren Diener bei Euch aufzunehmen." Demütig senkte er seinen Kopf und deutete eine höfliche Verbeugung an. Sesshomaru stand weiterhin ungerührt mit dem Rücken zu ihm. "Warum sollte ich das tun?" "Ihr habt mein Volk gerettet und das ist mein Dank an Euch. Ich schenke Euch mein Leben, Meister." "Wenn das so ist könnte ich dich auch hier und jetzt töten.", stellte der Hundeyoukai sachlich fest. Der einstige König blickte erschrocken auf und schluckte unbehaglich. Das Dumme war, dass Sesshomaru völlig Recht hatte. "Nun...", begann der grüne Dämon unsicher. "Ich habe Euch mein Leben angeboten, also hättet ihr durchaus das Recht mich... obwohl mir es natürlich lieber wäre wenn..." "Aber ich habe kein Interesse daran einen Schwächling wie dich zu töten.", unterbrach Sesshomaru das ängstliche Gestammel des Dämons und setzte seinen Weg fort, als ob nichts gewesen wäre. Mit den Gedanken war er bereits ganz woanders. Er hatte die Ákumui nun bis hierher verfolgt, konnte jedoch immer noch nicht die Dämonenaura des Hagéshii Mädchens wahrnehmen. Hoffentlich lockten ihn diese Würmer nicht auf einen falschen, ganz anderen Weg. Aber was Sesshomaru noch mehr stutzig machte, war, dass die Ákumui plötzlich von der Bildfläche verschwunden waren. Sie hatten sie sich seltsamerweise in den Boden eingegraben und zogen es vor unter der Erde weiterzugehen. Ob sie bemerkt hatten, dass sie verfolgt wurden und ihre Spuren verwischen wollten? Trotz allen Bemühungen würde ihnen das jedoch überhaupt nichts nützen, da Sesshomaru sie immer noch riechen konnte und einfach ihrer Fährte folgte, die im Moment direkt auf die Bergkette hinführte. Der kleine grüne Dämon blickte auf, als Sesshomaru ohne ein weiteres Wort weiterging. Er seufzte innerlich erleichtert auf. Die Zeit mit seinem neuen Meister war jetzt schon mühsam. Er schien sehr streng zu sein und von anderen Dämonen eigentlich nicht viel zu halten. Mit einem mulmigen Gefühl folgte er ihm, blieb dann aber abrupt stehen, als Sesshomaru wieder innehielt. "Du folgst mir immer noch.", sagte Sesshomaru mit leiser, aber umso bedrohlicher Stimme. "Ja, also ich... Ich biete Euch meine Dienste an, wie schon gesagt, Meister. Vielleicht kann ich Euch ja behilflich sein..." Er verstummte augenblicklich, als Sesshomaru sich verkrampfte und seine Finger knacken ließ. Erschrocken wich der kleine Dämon zurück, während er fieberhaft versuchte herauszufinden, was er denn falsch gesagt hatte. Erstarrt beobachtete er, wie sich Sesshomaru betont langsam ihm zuwandte und ihn mit einem derart eiskalten Blick festnagelte, dass der arme Krötenyoukai innerlich zu Eis gefror. "Ich nehme niemals die Hilfe von einem niederen Dämon wie dich an." Der grüne Dämon schluckte unbehaglich und senkte den Blick. Da musste man direkt aufpassen was man sagte. "Verzeiht. Aber ich... ich habe den Eindruck, dass Ihr diese Ákumui verfolgt und ich glaube zu wissen, wo sie sich aufhalten oder wo sie hingehen werden und da dachte ich mich, dass Ihr vielleicht..." "Wie heißt du?" Durch diese plötzliche Unterbrechung, wurde der Dämon kurz aus der Bahn geworfen, fing sich jedoch gleich wieder und beeilte ich eine Antwort zu geben: "Jaken, mein Meister.", sagte er unterwürfig. Er war es gar nicht gewohnt Befehlen zu folgen, da bis jetzt immer er diese erteilt hatte. Trotzdem wagte er es vorsichtig aufzulugen und die Frage auszusprechen, die ihm schon länger auf der Zunge lag: "Und wie darf ich Euch ansprechen, Meister?" Sesshomaru legte die Stirn in Falten. Sollte er sich tatsächlich dazu herablassen diesem Wicht eine Antwort zu geben? Nun, andererseits wäre es ganz angenehm, wenn er gebührend angesprochen wurde. So sagte er knapp: "Sesshomaru. Und nun sei still, Jaken." Ohne, dass er ihn noch weiter beachtet hätte ging Sesshomaru wieder weiter, den Blick starr auf die Bergkette vor ihm gerichtet. Da er nicht ausdrücklich gesagt hatte, dass Jaken nicht mitkommen durfte, folgte dieser ihm nach einigem Zögern. Beim nächsten Kapitel ist Sesshomaru auch wieder mit dabei. Seine Fans können sich also schon mal darauf freuen. Und Sesshomaru lernt, dass Jaken doch ganz nützlich sein kann... Ich weiß, dass im Anime einmal gezeigt wird, wie Jaken Sesshomaru kennenlernte. Aber dieses Zusammentreffen der beiden hat mir überhaupt nicht gefallen. Außerdem habe ich schon seit Anfang an vorgehabt Jaken in diese FF mit einzubringen und da jeder weiß, dass er ein König ist und dass sein Volk von Sesshomaru gerettet wird, habe ich dieses Schema beibehalten. Nur die Handlungen habe ich umgeändert und hoffe, dass alles gut rübergekommen ist. Feedback wie immer erwünscht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)