Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 13: Schülerverschwörung ------------------------------- Noch nicht gebetat! Danke für eure Reviews nochmal ^.^ Und sorry, dass es noch so lange gedauert hat - hatte schulstress Und: Seht euch mal die Fanart von Fallen an :D Als Harry endlich aus dem Krankenflügel herauskam, schien sich alles geändert zu haben. Die Beiden stritten nur noch selten miteinander, Draco machte Harry bedingungslos das Essen und drohte ihm auch nicht mehr mit duschen (Harry saß jetzt mit verbundenen Augen in der Dusche, auch wenn er sich dabei nicht so wohl fühlte - aber Draco musste ja sauber werden), Harry weigerte sich dafür nicht mehr überall mit hinzukommen und ließ sich bedingungslos an der Leine führen. So sah es nicht mehr komisch aus, wenn die beiden die große Halle betraten, sondern anmutig. Harry hatte stolz den Kopf gehoben und lief langsam und erhaben neben Draco her, während er die Leine wie ein König hielt, den niemand etwas anhaben konnte. Trotz allem schienen die Beiden noch keine Freunde zu sein - denn die Leine existierte immer noch. Sie waren nur in stiller Übereinkunft dazu gekommen, dass ihnen das Streiten sowieso nichts nützte - auch wenn sie es manchmal auch noch taten. Da Draco es liebte Schüler von oben herab anzusehen und sie zu ärgern und Harry es hasste, wenn er dass tat, war diese der Streitpunkt, den sie immer wieder ausschlachteten. "Lass gefälligst die Schüler in Ruhe!", zischte der Panther, als Draco einige Zweitklässler unsanft aus den Weg geschupst hatte. "Das geht dich einen feuchten Kehricht an, was ich mache und was ich nicht mache!", zischte ein wütender Draco zurück. "Das geht mich sehr wohl was an, weil ich dein leidiges Anhängsel bin!", fauchte Harry zurück. Seine Nackenhaare stellten sich schon auf. "Da gebe ich dir Ausnahmsweise mal Recht, Potty-Panther!", schnarrte Draco in seinem üblichen Tonfall. Harry zog die Ohren ein. Während sie stritten, liefen sie durch sehr belebte Gänge, die voller Schüler waren - darunter auch Hermine und Blaise, die sich tuschelnd unterhielten. "Weißt du was? Du bist ein arrogantes unverbesserliches mieses Arschloch, dass nur in seinen eigenen Sonnlicht badet!" Die Schüler um sie herum keuchten auf und die grauen Sturmaugen von Malfoy schienen Feuer zu fangen. "Und du bist ein selbstgefälliger Held, der ohne Ruhm nicht klarkommt und alles retten muss, was nicht bei drei auf den Bäumen ist!" Harrys Augen verengten sich zu Schlitzen. "So was wie dich musste ich retten!", zischte er so leise, dass es nur Draco hören könnte - ihm zog sich in seinem Inneren etwas schmerzhaft zusammen und es tat noch mehr weh, als Harry davon stolzierte und ihn hinter sich herzog. "Potter!", schrie er halbherzig. "Potter! Bleibst du gefälligst stehen! POTTER!" Das Fluchen von Draco hörten die anderen noch lange. Manchmal drang auch ein lang gezogenes Fauchen dazwischen durch. Dann verebbten die Stimmen von Herrchen und Haustier. Die Schülermenge ging schnatternd weiter. Nur Hermine und Blaise blieben zurück. "So geht das nicht", murmelte Hermine in den Gang starrend, wo Harry und Draco verschwunden waren. "Nein, definitiv nicht - sie werden sich schon wieder spinnefeind." Blaise lehnte mit verschränkten Armen gegen eine Säule und runzelte die Stirn. "Sie scheinen Angst vor den jeweils anderen zu haben." Blaise hob eine Braue. "Wie kommst du denn darauf?" Hermine wandte sich zu ihm um. Ihre klugen Augen glänzten, als sie zur Erklärung ansetzte. "Ganz einfach: Sie sind einander so ähnlich, dass sie Angst haben sich zu offenbaren, weil sie Beide sich lieber verschließen und niemanden ihr wahres Ich zeigen wollen." "Hm." Blaise starrte an die Decke. "Da könntest du Recht haben - und wie kann man das ändern?" "Sie müssen sich gegenseitig ihr größtes Geheimnis anvertrauen - sonst geht das ewig so weiter." "Wie soll das gehen?" Hermine grinste plötzlich. "Kennt Draco deine Animagusform?" Blaise hob eine Braue. "Nein - er war zu beschäftigt mit Potter... aber wieso?" "Wir müssen sie nerven - so dass sie andere Feinde haben, als sich selbst - so dass sie sich verbünden müssen..." Ein merkwürdiger Glanz trat in Blaise Augen. Er lächelte. "Ja... beziehen wir die anderen mit ein?" Hermine überlegte kurz. "Außer Ron... ja, allerdings..." Doch Hermine wurde von einem lauten PLUMBS unterbrochen. Vor ihr war ein merkwürdiger Panda (kein Panther XD) gelandet und sah sie mit großen flehenden Augen an. Er hob den Kopf, entdeckte sie und trabte auf sie so. "Hermine!", sprach der Panda. "Daphne! Sie ist eine Krähe geworden und hackt ständig auf mich ein." Blaise und Hermine starrten für einen Moment verdutzt auf den Panda mit den braunen Augen. Dann prustete Blaise los, während Hermine ernst blieb. "Dann wäre dich, Neville - du bist doch schließlich viel größer, wie eine Krähe." Blaise lachte immer noch im Hintergrund und schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Neville verwandelte sich zurück in einen Menschen. Er war über und über mit blauen Flecken übersäht. "Dabei habe ich nur gesagt, dass die Krähe zu ihr passt", jammerte der Gryffindor. Blaise fiel um und kugelte sich vor Lachen auf den Boden. Nun grinste auch Hermine. "Hör zu, Neville. Wir haben einen Plan." *** Harry hatte es vorgezogen zu schmollen. Er lag vor dem Sofa, auf dem Draco saß und Hausaufgaben machte, und sagte keinen Ton. Auch Draco sagte nichts mehr. Er wusste, dass er etwas falsches getan hatte, doch er wollte sich nicht entschuldigen. Harry pulte mit seinem Krallen in dem guten Teppich herum. Ihm war schrecklich langweilig, doch das sollte ihm schnell vergehen. "Krah!" Harry spitzte die Ohren und sah auf. Vor ihm hockte eine schwarze Krähe mit blauen ungewöhnlich Augen. Auch Draco hielt in seinen Arbeiten inne und sah auf. "Wie ist das Vieh hier rein gekommen?", schnarrte er sofort. Harry wollte ihm ein patziges: "Wohl durch das Fenster!" entgegensetzen, doch er kam nicht weiter. Das Tier erhob sich in die Lüfte und flatterte laut krähend auf Draco zu. Der konnte gar nicht so schnell reagieren und fand sich schon bald unter einer Attacke einer wütenden Krähe wieder. Wie wild hackte die Krähe auf seinen Kopf ein und in ihren Augen schien pures Vergnügen zu glühen. "Ah! Aua! Autsch!" Er versuchte sich mit seinen Armen zu schützen, doch das half nicht viel. Harry sah nur zu und schmunzelte leicht. Das Schmunzeln verging ihn leider, als ihm plötzlich ein Adler in ein Ohr kniff. Harry fauchte und sprang auf. Das braunäugige Tier erhob sich in die Lüfte und stieß einen Schrei aus. Harry schluckte. Was dann kam, konnten beide nicht mehr beschreiben. Der Adler stürzte sich auf Harry und begann ihn zu piesacken und zu ärgern, ohne ihn wirklich weh zu tun. Er war geschickt und wich jeden Attacken von Harry aus. Die Krähe hackte weiter auf Draco herum, bis es diesem reichte, er aufsprang und zu Tür rannte. Ihm war nicht entgangen, das auch Harry von einem Tier gepiesackt wurde. "Los, weg hier!", schrie er außer Atem. Er riss die Tür auf... und erstarrte (die Krähe hackte weiter auf ihn ein). Vor der Tür hockte ein dicker Panda und ein schwarzer Wolf. Nicht zu vergessen waren die Schlange und der Pfau (na rate mal, wer das alles ist :D). Harry schlidderte neben Draco (der Adler hockte nun auf seinen Kopf und schien unabsichtlich oder absichtlich die Krallen ein und auszufahren) Beide blinzelten für einen Moment die Tiere an. Der Pfau scharrte mit den Beinen, der Panda tapste mit seinen riesigen Tatzen, der Wolf fletschte die Zähne und die Schlange zischte bedrohlich. "Ich zähle bis drei", flüsterte Draco. "Dann verwandle ich mich und nehme die Beine in die Hand!" Harry nickte nur. "Eins..." Der Adler jätete weiter in Harrys Haaren. "Zwei..." Die Krähe hatte begonnnen Draco jedes Haar einzeln auszurupfen. Draco traten die Tränen vor Schmerz in die Augen. "DREI!" Mit einem PLOPP hatte sich Draco verwandelt und trug nun ebenfalls ein Halsband. Er war in dem Moment recht froh darüber, denn an der Pfote hätte sich das ein wenig ungünstig erwiesen. Die beiden sprintete los. Adler und Krähe flogen in hohen Bogen in die Lüfte und ließen ein paar Federn. Draco und Harry hinterließen nur eine dicke Staubwolke. Die zurückgebliebenen Tiere kicherten nur. Der Kampf hatte begonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)