Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 8: Erkenntnisse ----------------------- *hüst* ich hoffe ich schaffe es diesmal auf die Kommis zu antworten und zu regestrieren, das mein Kapi freigeschaltet ist, bevor es jemand anders tut XD Noch einige Schüler nass machend trottete ein schwarzer eleganter Panther durch die Gänge von Hogwarts. Sein Fell trocknete langsam und glänzte im Licht, das durch die Fenster fiel oder welches Fackeln auf ihn warfen. Sein Schweif schwang fröhlich hin und her, während in seinem Kopf immer wieder das Bild von einem Klitschnassen Malfoy auftauchte, der geschlagen am Boden saß. Er konnte sich zwar nicht erinnern, warum in ihrem Zimmer so ein Chaos herrschte, doch vielleicht würde Draco ja die Güte haben es ihm zu sagen. Harry lief an einigen Schülern vorbei, die aufgeregt tuschelten, doch er brauchte ihnen nur einen Raubtierhaften Blick zuwerfen, damit sie verstummten. Vor dem Portrait der Fetten Dame blieb Harry stehen. Nun etwas zerknirscht murmelte er das Passwort: "Mutiger Panther." Vor seinem inneren Auge stieg ein sich ins Fäustchen lachender kleiner Dumbledore auf, der die Passwörter kreierte. Wahrscheinlich würde das Slytherinpasswort listiger Tiger heißen und jeder im Schloss könnte sich darüber amüsieren. Doch Harrys Gedanken wurden von einem sich öffnenden Portrait abgelenkt und schon schlüpfte er gewandt in den Raum. Er war leer, also beschloss er sich in den Sessel vor dem Kamin nieder zu lassen und auf die anderen zu warten, die wahrscheinlich noch beim Frühstück sein würden. Bei dem Gedanken an Frühstück begann sein Magen zu knurren und er bereute es sofort, dass er Draco gedemütigt und genässt hatte. Aber er wollte sich jetzt keine weiteren Gedanken darüber machen, wie er Draco sänftigen konnte. Es gab noch andere Probleme: Ron und Hermine. "Nein, Ron! Wie oft soll ich es dir noch sagen! Ich werde die keinen Trank brauen, damit du dich in ein Animagi verwandelst! Am ende Endest du so wie Harry!" Eine wütende Hermine stürmte durch das Potrailoch gefolgt von einem gehetzten Ron. "Aber... Mine!", rief dieser und sah dabei recht verzweifelt aus. "Er hat doch seine Vorteile! Sieh mal... ich will doch nur..." Hermine wirbelte herum und stach ihm bedrohlich mit dem Zeigerfinger in die Brust. "Ich weiß, was du willst!", sagte sie. "Dazu braucht man kein Hellseher zu sein." Ron wurde rot. Seine Animgusform, der Fuchs, brachte ihm durchaus weitaus mehr Vorteile als Harry sie je hatte. Doch die, die er nutzen wollte, waren nicht ganz Jugendfrei. Harry richtete sich auf und spitzte die Ohren. "Was ist eigentlich so vorteilhaft von Malfoy gepflegt zu werden?", zischte er. Hermine und Ron wirbelten erschrocken herum. "Was machst du denn hier, Alter?", rief Ron und betrachtete das Tier ehrfürchtig, dass vom Sessel sprang und sich vor die Beiden hinhockte. Ron und Hermine warfen sich einen kurzen Blick zu. "Naja... das ist so... ähm...", stotterte Ron. "Er ist dein Diener... und..." Harrys Haare stellten sich auf. "Er ist ein Bastard!", fauchte er. "Heute hat er mich versucht in der Badewanne zu ertränken (das ist Version Harrys) und gestern hat er mich erst als Tiger angegriffen und dann verarztet, weil dieses Frettchen Ärger vermeiden will!" Das alles sprudelte in einer wütenden Geschwindigkeit aus Harry heraus. "Er hat was?", fragten Ron und Hermine gleichzeitig. "Mich versucht zu ertränken.", kam es von Harry dunkel. "Nein, dass danach!", rief Hermine eifrig. "Er hat mich angegriffen..." "Nein, noch eins danach.." Harry blickte Hermine an, als wäre sie gerade in einen von Snapes Gifttränken gefallen. "Verarztet...", brachte er hervor und wunderte sich, warum zum Henker Hermines Augen leuchteten und Rons eher Ekel ausdrückten. "Ich habs dir doch gesagt, Ron! Ich gewinne die Wette!" Nun sah Harry ganz verdattert drein, während Ron etwas von: ,So ein Mist' murmelte. "Wette?" Beide wandten sich langsam um und sahen Harry an, als ob er gerade erst aufgetaucht. "Ähm..." Ron sah verzweifelt auf Hermine, die aussah, als ob sie ganz scharf denken würde. Harry wurde ärgerlich. "Was soll das eigentlich?", rief er. "Ihr tuschelt hinter meinem Rücken, beachtet mich nicht - es scheint euch ja nicht mal zu kümmern, dass ich ein Panther bin - ihr tut ja manchmal geradezu, dass ich nicht da bin!" Harry schnaubte vor Wut. "Das stimmt nicht, Harry", sagte Hermine ruhig. "Doch!", fauchte ein aufgebrachter Panther. "Okay, wir haben dich vernachlässig, aber das hatte seine Gründe..." "Gründe? Was sind das für Gründe, dass ihr euren besten Freund vernachlässigt. Seit ihr zusammen?" Ron prustete los. "Zusammen? Mit der?" FATSCH! Unglücklich aussehend hielt Ron sich die Wange, die Hermines Handabdruck zierte und beschloss nichts mehr zu sagen. "Nein, wir... nun, wir dachten, du wolltest in Ruhe deine Zeit mit Malfoy verbringen und wollten dich nicht daran hindern..." Hätte Harry rot vor Wut werden können, wäre er das jetzt geworden. "WAS?", rief er entsetzt. "Ich bin froh, dass ich ihn nicht sehen muss! Er ist ein elender, verdammter, egoistischer,..." Es folgte eine Reihe von Schimpfwörtern, die eigentlich gar nicht so typisch für Harry waren. Er regte sich eine Weile über Draco auf, erzählte, was er die letzten Tage alles angestellt hatte und konnte gar nicht mehr aufhören von dem "Bastard" zu schimpfen. "Harry, Stopp mal", rief Hermine dazwischen. "Jedes Mal, wenn du in den Gemeinschaftsraum kommst, ist dein erstes Thema: Malfoy. Jedes Mal, wenn du in die Halle kommst, gilt dein erster Blick: Malfoy. Jedes Mal, wenn du irgendwo hingehst, schaust eigentlich nur auf einen: Malfoy." Harry blinzelte. "Na und?" Hermine stöhnte und verleierte die Augen. "Männer!", murmelte sie. "Hehrgott, warum seit ihr so schwer von Begriff! Du hast dich doch ihn verliebt!" Ron hustete, Harry klappte das Maul auf. Sein Schwanz zuckte gefährlich. "Hermine, ich habe dich für intelligenter gehalten", murmelte er, bevor er noch immer mit zuckenden Schwanz aus dem Gemeinschaftsraum stolzierte. Hermine sah ihm überlegen lächelnd hinterher, während Ron nur mit dem Kopf schüttelte. "Musst du dich überall einmischen?", maulte Ron. "Jetzt muss ich Malfoys Anwesenheit ertragen..." Zur gleichen Zeit im Slytheringemeinschaftsraum: "... und dann hat der Bastard - hör gefälligst zu, Blaise - dann hat er mich unter Wasser gedrückt und versucht mich zu ertränken (Das ist Version Dracos)! Das Zimmer sieht aus! Die Hauselfen sind zum Glück dabei es gerade sauber zu machen! Ich mache keinen Finger mehr für dieses Kuscheltier krumm! Es reicht schon, dass ich ihn verarzten musste..." Blaise, der mit verschränkten Beine und mit einer Lesebrille auf der Nase auf der Coach saß und in einem Buch schmökerte, sah zum ersten Mal, seit Draco angefangen hatte über Harry herzuziehen, auf. "Du hast was?" Draco, der die ganze Zeit im Kreis gelaufen war und immer mal wieder energisch mit den Händen gewedelt hatte, blieb stehen. "Ich habe ihn verarztet, um keinen Ärger zu bekommen", sagte er langsam. Das Grinsen, was sich im Blaise Gesicht bildete, gefiel ihm gar nicht. "So, so." Blaise nahm seine Brille ab und legte sie mit dem Buch behutsam zur Seite. Er lehnte sich zurück und starrte Draco an. "Du hast also dein kleines Kuscheltier verarztet..." Draco wurde rot. "DIESER PANTHER IST NICHT MEIN KUSCHELTIER!", schrie er aufgebracht. "Warum schreist du dann so?" "ICH SCHREIE NICHT!" Blaise hob eine Braue und schüttelte den Kopf. "Draco, hör endlich auf dich selbst zu belügen. Geh, reis Potter auf und werde glücklich..." Draco legte den Kopf schief. "Was?", hauchte er, sehr entsetzt klingend. "Hast du den Verstand verloren?" "Keineswegs. Jedes Mal, wenn du in den Gemeinschaftsraum kommst, ist dein erstes Thema: Potter. Jedes Mal, wenn du in die Halle kommst, gilt dein erster Blick: Potter. Jedes Mal, wenn du irgendwo hingehst, schaust eigentlich nur auf einen: Potter." Draco sagte für einen Moment nichts. "Ja und?" Er musste zugeben, dass Potter nicht schlecht aussah in seiner richtigen Form, doch das hieß noch lange nicht, dass er sich deswegen die Finger an ihm schmutzig machen würde. Doch nicht an Potter, dem goldenen Helden der Zaubererwelt! Dieser Typ, der ständig durch die Schule stolzierte und von allen Mädchen angeschmachtet wurde - und das bekam der Idiot ja noch nicht einmal mehr mit! Dracos Gedanken wurden von Blaise Seufzen unterbrochen. "Das heißt, dass du mehr von dem Kerl willst, als du zugibst! Ich wette just in diesem Moment sind deine Gedanken schon wieder bei Potter!" Blaise grinste. "Fahr zur Hölle, Zabini!" Mit diesen Worten verwandelte sich Draco in einen Tiger und stolzierte mit zuckenden Schwanz aus dem Gemeinschaftsraum. Blaise grinste noch immer, setzte sich seine Lesebrille auf die Nase und las weiter. Ron würde ihm gar nicht dankbar sein, wenn er erfahren würde, dass er Hermines Auftrag angenommen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)