Mondscheingespenster von abgemeldet (James & Lily) ================================================================================ Kapitel 13: Mondscheinspaziergang --------------------------------- Kapitel 13: "Mondscheinspaziergang" James in einem puffroten Sessel im Gemeinschaftsraum und grübelte nach. Gestern abend hatte er Lily zurück ins Schloß gebracht, er hatte versucht sie zu küssen und sie blockte ihn ab. Was hatte er falsch gemacht, beziehungsweise, weshalb auf einmal. Als James sich mit Lily im Krankenflügel unterhalten hatte, schien alles sogar noch besser zu laufen, als gedacht. War er wohlmöglich zu schnell? James seufzte. Er würde die Mädchen wohl nie verstehen. Das heißt, zumindest dieses nicht. Was war denn bloß los mit ihr? Um das herauszufinden, blieb ihm quasi nur eine Wahl: Miriam, Lilys beste Freundin und Vertraute. Mädchen erzählen sich doch immer alles. Also würde Miriam wohl oder übel Bescheid wissen. Er erhob sich, schlug die Karte auf und suchte Miriams Punkt. Seine Augen rannten über das Pergament, schließlich fand er sie im Schlafsaal der Mädchen. Er seufzte. Unmöglich da heran zu kommen. Und dann war auch noch Lily dabei. Er konnte nicht hoch. Ob er wollte oder nicht. Doch wenn er nicht herauf kommen könnte, kann sie herunter. Die Frage ist nur, woher könnte sie wissen, dass er hier unten auf sie wartete. Ein Mädchen musste herbei. Er sah sich im Gemeinschaftsraum um, und sah schließlich zwei. Das war ja gelacht! Er ging auf sie zu, setzt sich zu ihnen an den Tisch und legte sein charmantestes Lächeln auf. "hey, Mädels?", Sie sahen auf und antworteten im Chor, "Hi, James!" Er hob eine Augenbraue. Natürlich kannten sie seinen Namen, auch wenn sie sich nie miteinander unterhalten hatten. Aber James hatte nicht ihre Namen im Kopf. Aber dann war auch weiter unwichtig. Er beugte sich vor und zwinkerte ihnen zu. "Sagt mal, Ladies...", hauchte er unwiderstehlich, "Ihr würdet mir doch sicherlich helfen, oder? Ich hab da nämlich mal ein kleines Problem-" Die Mädchen tauschten einen kurzen Blick und wollten dann wissen, was James zu sagen hatte. "Könntet ihr vielleicht Miriam McCautney für mich hinunter holen? Ich muss dringend mit ihr sprechen." Doch damit schien er bei den Mädchen, die den Verdacht hegten, dass er eine Affäre mit ihr hat, nicht ganz zu punkten. "Hmpf," das blonde Mädchen rümpfte die Nase. "Was willst du denn von ihr?" James blinzelte. "Ähm... mit ihr reden." "Worüber, Potter?", Das andere Mädchen, beugte sich nun vor und blinzelte ihn neugierig an. "Du kannst auch mit uns reden." "Aye, natürlich kann ich auch mit euch reden, aber ich brauche nun mal Miriam." Da James keine Lust hatte, den fremden Mädchen sein Liebesleben zu erklären, log er schließlich, "Wegen Nachhilfe. Sie ist etwas dumm im Kopf und ich soll ihr nun helfen.", grinsend lehnte er sich zurück. Dass Miriam eigentlich alles andere als dumm und sogar recht intelligent war, ließ er aus. "Ach so," schnurrte schließlich die Blondine und erhob sich. Sie ging nach oben und klopfte an der Türe von Evans, McCautney und den anderen Mädchen. Glücklicherweise öffnete genau die Richtige. "Bist du Miriam McCautney?", fragte das blonde Mädchen. Miriam nickte. "Ja, die bin ich. Wieso?" "James Potter erwartet dich unten.", flötete sie in einem leicht beleidigten Ton. "Und ich würde ihn nicht warten lassen.", dann verwand das Mädchen und Miriam schloss wieder die Türe, um sich anzuziehen. "Was will James von dir?", fragte Lily neugierig und fast schon verletzt. Natürlich hatte sie alles mitbekommen. "Ich weiß es nicht. Aber ich bin mal gespannt. Ich seh dich später." Sie zog ihre Schuhe an und ging dann nach unten. Sie sah James an dem Tisch sitzen, wo er sich mit den beiden Mädchen unterhielt und trat neben ihn. "Du wolltest mit mir sprechen?", fragte sie. "Oh, Miriam," sagte er schließlich als er aufblickte. "Ja klar, wegen der Nachhilfe, weißt du nicht mehr?" "Nachhilfe?" "Ja klar.", James erhob sich, nahm Miriams Ellenbogen und zog sie mit heraus. "Ich wollte sich etwas fragen." "Ich dich auch," sagte Miriam verdattert, "Welche Nachhilfe?" "Unwichtig." Er ging mit ihr den Gang entlang, bis sie schließlich ein vertrautes Eckchen fanden. Miriam setzte sich auf die Fensterbank und James lehnte sich an die Steinwand, daneben. "Ich...", er nahm noch einmal tief Luft. "Um ehrlich zu sein, bin ich total verzweifelt. Ich weiß nicht mehr, was ich wegen Lily machen soll. Erst verstehen wir und nicht und ich geb mir Mühe, dann mag sie mich wieder und wir kommen bestens miteinander aus und dann mag sie mich plötzlich nicht mehr. Es ist zum verrückt werden. Gestern habe ich sie zum Schloß zurückgebracht, habe sie umarmt – alles war in Ordnung – ich hatte sogar das Gefühl, dass sie leicht erwiderte und sie lachte, dann stößt sie mich plötzlich wieder weg und wir kommen uns wieder näher und dann wieder dasselbe.", James zerraufte sich die Haare und sah Miriam erwartungsvoll an. "Was soll ich tun?" Miriam saß da und lehnte sich zurück. Sie sah über die Landschaft von Hogwarts und murmelte schließlich, "Nichts." James fiel die Kinnlade runter. "Wie nichts? Ich meine, irgendetwas muss ich ja wohl falsch gemacht haben. Nur ich komme nicht darauf, was es ist. Sag's mir." Miriam blickte ihn schließlich doch an. "Du kommst nicht darauf, weil du nichts falsch gemacht hast. Ich war diejenige." Sie seufzte. "Ich habe Lily gesagt, dass ich in dich verknallt bin." Wenn sie James schocken wollte, dann hatte sie es soeben geschafft. "Weißt du," fuhr sie fort. "Ich denke du weißt von Sirius, dass er mich küssen wollte, oder? Nun, ich fand dich halt charmant und hab leicht von dir geschwärmt, aber... nee! Hinterher ist mir aufgefallen, dass du doch nicht mein Typ bist. Auch wenn du ganz süß bist." James hob die Augenbrauen und Falten bildeten sich auf seiner Stirn. "Weißt du, ich habe es Lily gesagt, ohne darüber nachzudenken. Das war an dem Abend, wo Sirius und ich im Raum der Wünsche waren und Lily dich besucht hat. Irgendwie.. Ich weiß nicht... ich hatte immer so ein schönes Gefühl, wenn ich bei euch in der Nähe war. Als wäre man verliebt, verstehst du? Aber als ich Sirius ausgeschlossen habe, dachte ich eben, du wärst es, aber du bist es auch nicht. Das ist mir aber erst neulich klar geworden, als Lily so grantig zu dir war und du sie wie ein Hund im Regen angeblinzelt hast.", sie lächelte. James wusste nicht, was er von all dem halten sollte und behielt ein neutrales Gesicht. Miriam fuhr schließlich fort, "Es tut mir fast schon ein bisschen leid, dass ich Sirius so einen Korb gegeben habe, weißt du? Ich hab ein schlechtes Gewissen. Ich hätte ihm ja auch einfach sagen können, dass er es lassen soll und ihn nicht gleich... ", sie wurde vor Verlegenheit so rot, dass sie nicht weitersprechen konnte. "Ihn was?", Hakte James nach. "Nun, ich habe ihm eine Ohrfeige gegeben, ihm gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll und dann bin ich abgehauen." Erneut fiel James die Kinnlade hinunter. "Du hast WAS?" "Ja, das habe ich.", Sagte Miriam schließlich aufrecht. "Und es tut mir leid. Ich werde mich auch noch bei ihm entschuldigen." Miriam machte James auf der Fensterbank Platz und er nahm die Einladung an und setzte sich zu ihr. Beide seufzten sie schwer. "Pad ist ziemlich geknickt, das weißt du, hm?" Miriam nickte. "Und er ist ziemlich wütend, das weißt du auch, ja?" Wieder nickte sie. "Und er wird Hackfleisch aus dir machen, wenn er dich das nächste Mal sieht, das ist dir auch klar, oder?" Wieder nickte sie bloß reuevoll. "Er wird dich packen, dich teeren und Federn und dann im Slytheringemeinschaftsraum an einen Pfahl binden und dich dort den Teufeln überlassen. Das ist dir auch bewusst, oder?" Miriam hob die Augenbrauen hoch und sah ihn an. "Sprich einfach mit ihm, aye?" Er grinste. "Wenn du dich für die Ohrfeige entschuldigst und ihm einfach nett SAGST, dass du nichts von ihm willst, wird er dir schon verzeihen." Nun lächelte Miriam auch. "Muss ich danach ins St.Mungo?" James grinste. "Aye. Aber mach dir keine Gedanken. Wir kommen dich besuchen." Nun lachte sie. "Dann bin ich ja beruhigt." Sie lehnten sich gleichzeitig zurück und seufzten. "Und jetzt?", murmelte James. Miriam ließ die Beine baumeln. "Ich weiß auch nicht." Schweigen. "Doch, ich weiß wohl.", plötzlich stand Miriam auf, packte James bei den Ohren, zog ihn zu sicher heran und küsste ihn. James selbst, war total verdutzt, blinzelte und riss schließlich die Augen auf. Dann ließ Miriam von ihm ab, schmunzelte kurz und schüttelte schließlich den Kopf. "Nein... du bist es wirklich nicht." Sie seufzte, "Ich wollte nur sichergehen." Dann wandte sie sich dem Abschied. "Ich rede mit Lily. Sei um Mitternacht im Gemeinschaftsraum. Bye James" Sie ging ein paar Schritte, blieb dann stehen und sah den verdatterten James nochmal an. "Ach James?" Sie grinste, "Du bist ein ziemlich schlechter Küsser!" Als Miriam wieder in den Schlafsaal zurückkam, saß Lily, nur in ihrer Unterwäsche, auf dem Bett und war dabei ihre frischgewaschenen Haare zu flechten. Miriam schiss sich zu ihr aufs Bett, sodass Lily kurz aufhüpfte und grinste sie dann an. "Lily. Ich muss mit dir reden.", Lily hob eine Augenbraue und sah Miriam dann an. "James.", sagte Miriam schließlich und Lily verdrehte die Augen. Wollte sie ihr jetzt auch noch sagen, wie toll er ihr die Zunge in den Hals gerammt hat, bis sie fast erstickte? Lily grummelte Miriam allerdings, ließ sich nicht davon beirren und fing an ihren Fehler wieder gut zu machen. "Du hast wohl endlich geschnallt, dass du ihn liebst, oder?" Das rothaarige Mädchen errötete, ließ mit einem Mal ihre Haare los, die sich wie von selbst wieder aufschlängelten. "Bitte was?" "Dass du ihn liebst.", fuhr Miriam grinsend fort, "Das hat ja ziemlich lange gedauert, nicht?", sie knuffte ihrer Freundin in die Rippen und ließ sich dann nach hinten, quer auf Lilys Bett, fallen. "Schnapp ihn dir doch einfach!" Lily drehte sich herum. "Bitte was?" "Nichts, 'bitte was', du hast mich schon verstanden." "Aber ich denke, du bist in ihn verliebt." Miriam schüttelte den Kopf. "Nee. Er ist ja ganz sexy in seinem Quiddicht-Trikot, aber irgendwie.... nee!" Lily ließ sich neben sie fallen und stützte sich auf ihre Ellenbogen. "Wie nee? Du hast mir doch gesagt, dass du in ihn verliebt bist." Miriam seufzte. "Nun, jeder hat mal so eine Phase, in der man auf Jampie steht. Aber während meine ziemlich kurz war, hält deine ja ziemlich lange an, hm?" "Jampie?" "Na, James Potter!" Lily musste das alles erst mal registrieren. "Moment mal. Du sagst du bist nicht an James Potter interessiert?" "Das habe ich." "Dann bist du nicht in ihn verliebt?" "Das bin ich nicht, nein." Lily fiel aus allen Himmeln. "Aber ich dachte...." "Ja, das dachte ich auch." Schließlich ließ sich Lily neben sie fallen. James war also 'frei'. "oh Merlin!" "Oh Merlin, allerdings!" Sie lagen einen Moment so da, dann ergriff Miriam wieder das Wort. "ich habe wohl ziemlich Mist gebaut. Aber ich dachte wirklich, dass...." sie sprach nicht zu Ende. "na ja. Etwas Gutes hat die Sache ja." "Und die wäre?", fragte Lily nach. "Du hast endlich gemerkt, dass du in ihn verknallt bist! Und das volle Kanne!, Evans" Sie grinste und steckte Lily damit an. Sie errötete bis unter den feuerroten Haaransatz und lächelte verlegen. "Ja. Vielleicht bin ich das ja wirklich ein bisschen." Miriam lachte, schnappte sich das Kissen und schlug damit Lily auf den Bauch. "Aber nicht nur ein bisschen!" Lily quietschte, versuchte Miriam das Kissen aus der Hand zu reißen und wälzte sich über sie. "Du dumme Kuh!", sie lachte so sehr, dass sie kaum noch Luft bekam, während sie von Miriams "Lily loves James, Lily loves James..."-Gesinge unterhalten wurde. Schließlich riss das Kissen und im Schlafsaal fing es an zu schneien. Die Beiden legten sich wieder hin und atmeten schwer von dieser kleinen Kissenschlacht. "Kennst du noch Frau Holle?" "Und ob." Sie lachten wieder, doch dieses Mal waren sie beruhigter. Irgendwann setzte sich Miriam auf, "Übrigens", sie zupfte an Lilys Höschen, "Sexy Unterwäsche", sie stand auf. "Wir James bestimmt gefallen!" und lief lachend davon. "ich werde mich hüten, dem Chaot meine Unterwäsche zu zeigen, du Huhn!", Lily bleib lachend in dem Bett liegen und die Federn umrandeten sie wie Flügel. Vielleicht gab es ja doch Engel- Am Abend saßen die beiden Mädchen im Gemeinschaftsraum, um dort noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Sie hatten viel zu tun, doch schließlich wurden sie fertig. Sie packten ihre Sachen zusammen und gingen zügigst nach oben in ihren Schlafsaal. Oben angelangt, stieg Miriam unter die Dusche, um ein Alibi aufzubauen, und stand dann um zehn vor zwölf, nass und nur umwickelt von einem Handtuch vor Lily. Wassertropfen fielen auf den Holzboden und hinterließen kleine Pfützen um ihre nackten Füßchen. "Lily, oh nein, ich glaube, ich habe unten meinen Block vergessen. Ich weiß, er muss da sein! Könntest du ihn nicht für mich holen? Bitte! Ich kann nicht!" Sie sah Lily herzerweichend an und schließlich ging sie nach unten um Miriams Block zu holen. Als sie unten ankam, war der kleine Saal leer, bis auf einen Schüler: James Potter, der in einem Sessel am Feuer zu schlafen schien. Lily lächelte, betrachtete ihn einen Augenblick und sah, wie der Schein des Feuers und dessen Flammen lustig auf James' Gesicht tanzten. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief und am tag konnte er sich benehmen wie ein Monster, Der Chaot! Lily suchte leise den Block, doch sie fand ihn nicht. Sie sah unter dem Tisch nach und stieß schließlich einen Stuhl um der mit einem lauten Krachen auf den Boden fiel. James erwachte augenblicklich. "Scheiße", murmelte er leise. >ich bin eingeschlafen<, doch dann sah er sich um und entdeckte Lily. Er lächelte. "Hey, was machst du denn hier?", fragte er schlaftrunken. "Ich suche Miriams Block", antworte Lily schwer verlegen – nun stand ihr nichts mehr im Wege und kein Argument mit dem sie James einen Korb geben konnte. Alles war jetzt kam, war bitterer Ernst und dieser Gedanke machte Lily etwas nervös. "Miriams Block?", James grinste und erhob sich dann, "dann lass dir von mir helfen. Sieben Augen sehen mehr als fünf." Lily sah ihn verwundert an, "Wieso Fünf und Sieben?" James grinste, "Na deine Hühneraugen mitgerechnet." Sie ließ die Schultern hängen, "James Potter!", doch sie lachte. "Du bist unmöglich, weißt du das?" "Ja, ich weiß. Aber es ist sehr liebenswürdig von dir, dass du mir das sagst. Accio Block" Er sprach den Zauber, doch nichts rührte sich. "Miriams Block ist nicht hier." Lily schmunzelte. "Mhm... dann hat sie ihn wohl doch mit hinauf genommen." James nickte zustimmend. "Das wird wohl so sein!" Doch dann bekam er eine Idee. Wenn Miriam ihnen schon diesen Moment verschaffte, würde James ihn auch vollkommen nutzen. "Hey, Lily. Hast du nicht Lust, noch eine Runde mit mir spazieren zu gehen? Ich muss dringend nochmal an die frische Luft." Lily überlegte einen Moment, wollte aber nicht 'nein' sagen. "Du weißt schon, dass wir fast Mitternacht haben, oder?", doch sie hörte sich schon "Warte kurz" sagen und stürmte hoch, um ihre Jacke zu holen. James tat es ihr nach und war einen Moment später in seinem Umhang da. Lily kam herunter und James nahm ganz automatisch ihre Hand. Zusammen rannten sie die Treppe hinunter, sie stolperten ein paar Mal fast, doch immer wieder hielten sie einander fest, und rannten weiter so schnell sie konnten, ohne überhaupt zu wissen, wieso sie sich so beeilten. Draußen angekommen empfing sie die kalte Luft und sie rückten instinktiv näher zueinander. Sie gingen schweigend zum See, genossen still die Ruhe, die niemand stören wollte - einfach um friedlich beieinander sein zu können. James ließ ihre Hand nicht los und wärmte ihre zarten Fingerglieder. Schließlich erreichten sie den See und das leise Plätschern und Quaken der kleinen Wassertiere erreichte ihre Ohren. Sie sahen die Glühwürmchen, die über der Wasseroberfläche tanzten und der Anblick der kleinen Lichter erleichterte ihre Herzen.. Sie blieben stehen und er sah sie an. Sah in ihre grüne Augen und hob schließlich ihre Hand und legte sie an seine Brust um sie besser zu wärmen. Und dann geschah etwas, womit James nie gerechnet hätte. Das Mädchen, das er so verehrte, beugte sich zu ihm vor und küsste ihn einfach. Einfach so. James' Herz machte einen Hüpfer, schlug schneller als sonst und ehe diese zarte Verbindung zwischen ihnen wieder abbrechen konnte, legte er eine Hand in ihren Nacken und zog sie näher zu sich heran. Sie legte sie Arme um seine Schultern und der Kuss nahm seinen Lauf, bis sie sich schließlich voneinander trennten. Er sah sie an und lächelte versonnen, während Lilys Wangen erröteten. Seine Hände ruhten auf ihrem Rücken und er legte seine Lippen auf ihren Mund, zu einen zweiten liebevollen Kuss. Überglücklich hielt James Lily im Arm, betrachtete ihre, von der Kälte gerötete, Nase und streichelte sanft ihre Wange. Schließlich öffnete Lily ihren Umhang und James sah sie verwirrt an, "Was tust du da?", fragte er flüsternd und sah zu, wie sie auch seinen Umhang öffnete. Statt ihm zu antworten, nahm sie die Zipfel von ihrem Umhang und zog sie mit, als sie ihre Arme und James Hüften legte. Augenblicklich spürte sie seine Körperwärme, die nun ihren eigenen Leib wärmte und sie legte die Wange an seine Schulter. James lächelte versonnen und streichelte über ihr Haar. "Hast du mich nun wirklich gerade geküsst?", fragte er ungläubig. Lily lachte leise. "Ja, das habe ich. Schon wieder vergessen?" "Nein, aber...." Er konnte es wirklich nicht glauben. "Kannst du es noch einmal tun?" Sie lächelte und sah ihn an. "Auch zweimal." Sie kamen in dieser Nacht sehr spät zurück ins Schloß. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)