Apfelbäume...

Wenn ich dir gehöre, gehörst du dann auch mir?

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(vor ein anhalb Jahren)

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Ich habe zwar noch immer keine Ahnung, was genau ich machen muss, aber da ich auch ein Junge bin, weiß ich so ungefähr, was dir gefallen müsste.
 

Also tauche ich mit meiner Zunge ein weiteres Mal in deinen Bauchnabel ein und entlocke dir ein zufriedenes Seufzen. Nachdem ich dir die Hose aufgeknöpft habe, drückst du mir deinen Unterleib entgegen und grummels leicht vor dir hin, als ich diesen wieder aufs Bett drücke.
 

"Kai..."
 

Ich ziehe dir die Hose ganz runter und das Erste, was mir auffällt ist, das deine Boxershorts schon ganz schön eng sein dürfte. Aber bei mir ist es ja nicht anders!

Ich lächle zu dir rauf und du erwiderst mein Lächeln mit einem Eigenen. Zufrieden gebe ich dir einen Kuss auf deine beiden Beckenseiten, was dich lachen lässt. Stimmt ja, da bist du ja kitzelig. Wie süß du bist, wenn du lachst. Noch süßer, als ohnehin schon. Und erst jetzt merke ich, das ich dich nicht nur zum Weinen bringen kann, nein, ich kann dir auch Schönes geben, dich lachen lassen. Ich glaube langsam sogar, das, wenn ich aufpasse und mich anstrenge, ich dich glücklich machen kann. Vielleicht nicht jetzt auf der Stelle, aber ich werde es schaffen, langsam, mit viel Gefühl. Ich will dir etwas geben, was nur du haben darfst, nur du besitzen und benutzen darfst, wann immer du willst...

Spielerisch zupfe ich an deiner Boxershorts, während meine Lippen auf Streife gehen. Langsam führe ich sie an deinen Seiten auf und ab, dass du dich unter mir windest und kicherst, zeigst mir, dass du wirklich noch immer extrem kitzlig bist. Ich rutsche rauf und bin mit dir nun wieder auf Augenhöhe und kaum dort, ziehst du mich zu dir runter und küsst mich verlangend. Gern lasse ich mich auf dieses Spiel ein, erwidere dein Verlangen mit meinem Eigenen und in mir fängt es an zu brodeln, ich spüre es, dieses Feuer, die Flammen, die immer höher steigen, immer mehr wollen... Sie wollen dich... Ich will dich!

Und schon wieder einmal denke ich viel zu viel nach, statt einfach mal zu entspannen und dich zu spüren. Aber es gibt so vieles, was mir noch Angst macht und so vieles, was ich dir erzählen möchte. Ist dein Vertrauen so stark, das es dir egal ist? Zum Beispiel, warum sie mich damals geholt haben? Aber, nein, das ist jetzt nicht wichtig, alles, aber nicht das und nicht jetzt...
 

"Tala?"
 

Ich lege meinen Kopf schief und sehe dich an. Wieder musst du lachen. Sehe ich denn so komisch aus?
 

"Deine Haare... So siehst du viel besser aus..."
 

Meine Haare? Meine Haare?? Was ist mit meinen Haaren? Meine Haare sind mir heilig, egal, was es also ist, wenn es mit meine Haaren zu tun hat ist es ein Weltuntergang!!!

Ich mache Anstalt, aufzustehen, doch zu hältst mich fest, umschließt mich in einer deiner Umarmungen. Leise seufze ich.
 

"Du solltest sie öfters einfach nur runterhängen lassen..."
 

Au scheiße, sag nicht, dass die jetzt einfach so runterbaumeln. Na klasse, jetzt sehe ich es auch... Ich sehe aber mit offenen Haaren aus wie ein Mädchen! Und dann sage noch mal einer: Drei Wetter Taft, der Lock hält... Ja, bei Sonne, Regen, Wind und Wetter, aber nicht im Bett. Verarsche hoch drei! Aber das du mich jetzt so süß anguckst und lächelst ist es wert.

Leicht schmunzelnd ziehst du mich wieder zu dir runter, knabberst an meinem Ohr und flüsterst etwas hinein.
 

"Tala, mach endlich. Ich will dich!"
 

Noch so ne Aktion, und ich komme ohne, dass wir überhaupt richtig angefangen haben. Ich schicke meine Hände wieder auf die Reisen, an deinen Erhebungen vorbei, mit dem ich ein paar Sekunden spiele, an deinen Seiten entlang, über deine Beckenknochen und zu deiner Boxershorts. Aber vorher möchte ich mir auch ein wenig Luft verschaffen. Ich setzte mich auf und entledige mich nun vollständig meines schon geöffneten Hemdes. Ist nämlich echt nicht nett, das du schon befreit wurdet, während ich in dieser Enge fast ersticke.

Genüsslich siehst du mir dabei zu, rutschst unruhig hin und her, druckst, scheinbar mit Absicht, unsere Unterleiber des öfteren aneinander, reibst und treibst mich dabei gerade zu in den Wahnsinn.

Jetzt setzt auch du dich auf, greifst nach meiner Hose und öffnest sie schon fast gewalttätig.

Ich steige vom Bett und lasse sie einfach so hinunter rutschen. Na, Gott sei Dank habe ich heute ne normale Boxershorts an, nicht das du dich hier noch bepisst vor lachen.

Ich gehe zurück aufs Bett und wieder werde ich in eine deiner Umarmungen verwickelt. Du bist so herrlich warm. Sachte lassen wir uns nach hinten fallen und du liegst nun auf mir, ein keckes Grinsen im Gesicht und deinen Unterleib mal wieder dicht an meinen gepresst. Als du auch noch ein Stückchen weiter nach unten rutscht, stöhne ich laut auf. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet. Du rutscht noch weiter nach unten, sitzt nun fast auf meinen Knien und zupfst an meiner Shorts. Ich hebe mein Becken an und lasse dich mich von meiner qualvollen Enge befreien. Ein bisschen mulmig ist mir jetzt schon, immerhin haben wir uns das letzte Mal mit 7 oder 8 Jahren nackt gesehen... Nervös ziehe ich auch an deiner Shorts und ziehe dir sie bis auf die Knöchel runter, den Rest machst du selbst. Tja, und nun? Nun sitzen wir hier und starren uns an, rot angelaufen und... ja, nackt eben...
 

Bis jetzt sind wir noch immer nicht weiter gekommen als Küssen, ein paar Streicheleinheiten und ab und zu, meist zufälligerweise, Aneinanderreibungen unserer Unterleiber, was uns immer wieder mehr als nur erregt aufstöhnen lässt. Was mir aber noch größere Sorgen bereitet ist eine Frage, die ich dir unbedingt stellen muss, immerhin, entscheidet diese Frage, wer hier was ist... Ich seufze, ein wenig laut, so das du es schlecht überhören kannst. Schuldig guckst du mich an. Denkst du etwa, das ich mich langweile oder so? Ach Kai, na gut, jetzt oder gar nicht!
 

"Kai, wer wird eigentlich..."
 

Mist, das kann ich nicht sagen.
 

"Eigentlich was?"
 

Buah... Kannst du dir das denn nicht denken? Kai, komm schon, ich kann das nicht fragen!
 

"...na ja, du weißt schon..."
 

Na toll, ist ja echt niedlich, wie du mich gerade so treudoof anguckst, aber scheinbar stehst du gerade echt auf'm Schlauch. Ich seufze noch einmal und sehe dir tief in die Augen. Und, tada, es scheint Klick bei dir gemacht zu haben, denn du wirst gerade noch röter, als sowieso schon. Obwohl das eigentlich gar nicht möglich wäre, aber egal.
 

"Und?"
 

Wer liegt denn nun unten...?
 

.......

(heute morgen)

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Und nun zurück zu dir, du Mistviech eines Fernsehers, dich mach ich alle wenn du nicht sofort anspringst!

...

..

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Na toll, jetzt hab ich ihn wohl endgültig kaputt bekommen. Der Tag kann nur besser werden...
 

Noch immer stocksauer auf die doofe Glotze, geh ich wieder hoch in unser Zimmer, wo Kai noch immer Seelenruhig pennt. Typisch, sonst Tyson und Co. anmachen, von wegen sie hätten keine Ausdauer, aber jetzt selber fix und fertig sein. Liegt wohl daran, dass er die Nacht oben saß, obwohl, ich bin danach aber nicht so kaputt, dass ich schlafe wie ein toter Stein. Na hoffentlich bist du wenigstens nachher wieder fit, ich hab immerhin noch etwas mit dir vor...
 

.......

(vor ein anhalb Jahren)

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Sag doch was! Kai, du machst mich kirre! Ich meine, ich hab da schon so meine Vorstellung, wie herum das aussehen sollte, aber ob du diese "Vorstellung" mit mir teilst ist wieder ne andere Frage.

Du siehst mich noch eine lange Weile an, bis du dich schließlich von mir runter setzt, aufs Bett kniest, leicht nach vorne beugst und mir quasi dein Gesäß schon einladend entgegen streckst.
 

"Kai, bist du die da auch 100pro. Sicher, das du das machen willst?"
 

Ja, ich weiß, jeder normale Idiot hätte nicht gefragt, sondern wäre gleich drauflosgegangen und hätte jetzt seinen Spaß gehabt... Aber das kann ich nicht, nicht, das ich so scharf darauf bin, unten zu liegen, es ist nur, weil es doch hier um Kai geht, er weiß doch, was er da tut, was das vielleicht wieder in ihn aufsteigen lassen könnte... Hat er keine Angst davor?
 

"Tala, ich vertraue dir nur... bitte, bitte tu mir nicht weh..."
 

Das werde ich nicht, ganz bestimmt nicht. Ich bin ja nicht dein Großvater...

...

..

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(heute morgen)

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"Mmmmmhh... *grummel*...Lala, mech de Rolo unta..."
 

War klar, das bekommst du wieder mit! Provokant mache ich die Rollos noch weiter nach oben, bis schließlich das ganze Fenster offen ist.
 

*buff*
 

"Hey, das tat weh!"
 

"Stell dich nicht so an, war doch nur ein Kissen, Weichei!"
 

Was, ich und ein Weichei? Na warte, das gibt Rache!

Ich stürme aufs Bett und lasse mich auf dich fallen und kitzle dich erst mal ordentlich durch. Wegen Luftmangel muss ich aber wieder von dir ablassen, will ja schließlich nicht, dass du mir hier abnuckelst. Entschuldigend küsse ich dir auf die Stirn, wandere weiter runter und knabbere kurz an deinem Ohr, bis ich schließlich an deinen weichen Lippen ankomme und du mir auch zutritt gewährleistest. Lange spielen wir miteinander, schicken beide unsere Hände auf Wanderschaft und keuchen ab und zu was uns beide nur noch heißer macht.
 

"Diesmal müssen wir aber ein wenig leiser sein..."
 

Du läufst rot an und schubst mich vom Bett runter. Wieso hab ich mir so was bloß schon gedacht...?
 

.......

(vor ein anhalb Jahren)

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..

...

Ja, genau das ist es, was mir die ganze Zeit über Sorgen bereitet. Nicht nur, das du deine Eltern verloren hast, nein, deine Unschuld hast du kurze Zeit später auch schon verloren gehabt...

Nachdem keiner wusste wohin mit dir, schickte man dich zu deinen einzigen Verwandten, den du noch hattest: deinen Großvater, der Vater deines Vaters. Er gab dir die Schuld, für das elendige Dasein seines Sohnes, für dessen Tod. Den Tod seines einzigen Sohnes.

Ich weiß, dass er dich geschlagen hat, auch wenn du das so nie wirklich erwähnt hattest, so ist es mir dennoch aufgefallen. Aber, als du öfters schlecht geträumt hattest, geträumt von deinen Großvater, wie er sich an dir vergriff, damals zwang ich dich gerade zu, es mir zu erzählen. Du erzähltest mir auch, dass die Nachbarn von dem Schreckensspiel Wind bekamen, meldeten es zwar auch der Polizei, aber helfen tat dir dennoch keiner, nein, stattdessen brachte man dich in ein Heim. In das Heim, in dem auch ich war...
 

Ja, wir beide hatten es echt nicht leicht, nur bin ich besser damit fertig geworden. Klar, manche Sache mache ich immer noch nicht all zu gerne, weil sie mich an Ereignisse erinnern, die ich lieber für immer vergessen möchte. Und dennoch, bist du der Zerbrechlichste von uns allen. Du bist wie Glas, nur, das man nicht durch dich hindurchsehen kann. Eine dunkle Glasmauer, von der du umstellt bist, nichts zu dir durchdringen lässt. Das Problem ist nur, nicht nur andere können nicht zu dir hindurchsehen, auch du kannst nicht hinausgucken, bist verblendet von den Geschehnissen der Vergangenheit, vergleichst alles miteinander, suchst und siehst nur das Schlechte, das Böse, das, was dir schaden könnte.

Aber es haben dennoch ein paar Leute geschafft, durch diese Mauer zu gehen, sie zu erklimmen um auf die andere Seite gucken zu können. Dafür bin ich ihnen dankbar, ihnen, Kenny, Max und Ray. Aber am meisten danke ich Tyson! Durch sein Dauergenerve, sein ständige gute Laune, sein Mut und seine Hilfsbereitschaft sowie seine starke Bindung auch bekannt als Freundschaft, haben es erst möglich gemacht, das Dunkel der Glaswand zu säubern, damit Licht hineindringen kann, damit du auch mal durch diese Wand sehen kannst, das Licht erblicken und fühlen kannst...

Ich spüre es. Mit jeder weiterten Berührungen spüre ich, wie es wärmer wird, spüre die Stellen, an denen das Glas langsam bricht. Jedes deiner Worte. Sie hallen jetzt doppelt so laut wie einst. Dein Atem. Man kann ihn hören. Du lässt uns hören, dass du noch lebst, dass du mit uns lebst. Wir leben. Zusammen. Ich... und du...
 

Langsam beuge ich mich zu dir runter, wollte eigentlich nur zu deinem Ohr gelangen, um dir etwas zu sagen, doch berühre sich unsere Körper so stark, das mir kein Wort mehr über die Lippen kommt. Ich spüre ein leichtes Zusammenzucken deinerseits. Nein, so will ich das nicht. Ich nehme dich am Handgelenk und drehe dich so, dass du auf dem Rücken liegst, mich ansehen musst. Deine Augen spiegeln zwei Fragen wieder, ich kann sie lesen >Warum?< und >Was machst du?<...
 

Ich versuche es noch einmal, beuge mich zu dir runter, erreiche dein Ohr und sage dir den Satz, der mich mehr Überwindung kostet, als alles andere...
 

"Ich will mit dir schlafen..."
 

Du reist deine Augen noch weiter auf.
 

"...und nicht..."
 

Dein Körper, er bebt.
 

"...dich vergewaltigen."
 

Es ist still...
 

Ich spüre deinen Herzschlag an meiner Brust, spüre die Wärme, die in dir aufsteigt, spüre, dass dein Zittern nachlässt... und dennoch spüre ich deine Angst dazwischen. Es tut weh, das all meine Bemühungen so fehlschlagen und du immer noch Angst hast. Angst vor mir!

Ich seufze, wie schon so oft heute. Und wie schon so oft, ziehst du mich zu dir hinunter. Doch diesmal sagst du mir nichts ins Ohr, gibt mir keinen Kuss, noch nicht einmal umarmen tust du mich. Du siehst mich einfach nur an. Dieser durchdringende Blick.
 

"Tala...?"
 

Jetzt weiten sich meine Augen.
 

"...wenn ich dir gehöre..."
 

Ich schlucke hart.
 

"...gehörst du dann auch mir?"
 

Ich zucke zusammen.

Willst du so was wie mich denn wirklich haben?

Schüchtern nicke ich, während sich ein leichter Rotschimmer über deine Wangen legt. Und wieder ist es still. Mir fällt nicht ein, was ich sagen könnte und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jetzt einfach das machen sollte, wonach meine untere Region verlangt. Aber nur so doofe hier über dir zu beugen ist auch nicht das wahre, vor allem dann nicht, wenn ich nackt bin und du auch nackt bist. Und wenn du mich noch so anguckst, wird es nur noch schlimmer.
 

"Dann zeig es mir..."
 

Hä? Hab ich jetzt gerade was verpasst?
 

"...zeig mir endlich den Unterschied..."
 

Kai...?
 

"...zeig mir was Liebe ist..."

...

..

.

"...ich warte..."