And when the angels sing von Amaunet ================================================================================ Kapitel 21: Versöhnungen ------------------------ Akasha taumelte kurz und schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vergessen, doch stattdessen erschien die nächste. Flashback: Ich stand nachdenklich am Fenster als mich jemand von hinten umarmte. Langsam strich er mir eine Haarsträhne zur Seite und küsste meinen Hals. Seufzend löste ich meinen Blick vom Fenster und drehte mich zu ihm um. Seine roten Augen schauten mich liebevoll an und ich strich durch sein kurzes wirres Haar. Wie gut sich das doch anfühlte! Er küsste wieder meinen Hals und biss kurz hinein, um mein Blut zu trinken. Ich krallte mich in seinen Rücken und versuchte ein stöhnen zu unterdrücken, was mir nur fast gelang. Zufrieden ließ er ab von meinem Hals und küsste mich auf den Mund. Ich beendete den Kuss und fuhr sein Ohr nach und tauchte mit meiner Zunge hinein. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Rücken, dass konnte ich durch die Kleidung hindurch spüren. „So will ich dich haben!“, sagte ich heiser und hauchte über die feuchte Stelle. Schnell hatten wir uns von der lästigen Kleidung entledigt und lagen eng umschlungen im Bett. Seine Hand fuhr langsam meinen Oberschenkel hinab und auf der Innenseite wieder nach oben. Nun konnte ich ein Stöhnen wirklich nicht verkneifen und drängte mich ihm entgegen. Ich schwebte auf Wolke sieben. Flashback Ende Wie im Zeitraffer tauchten weitere Erinnerungen auf. Schließlich ging sie in die Knie und Alucard kroch auf sie zu, ohne auf die Schmerzen zu achten, die das Silber verursachte. „Ich liebe dich.“, flüsterte der No life King und brach bewusstlos in ihren Armen zusammen. #*#*#*#*#*#*# „Ich habe mir den Teufel irgendwie anders vorgestellt.“, bemerkte Integral. „Das ist nur seine Engelgestalt. “, erwiderte Naamah und fügte hinzu: „Ich versuche das Ätherium abzuschalten. “ „Warum?“ „Damit seine Macht etwas geschmälert wird und die Engel eine Chance gegen ihn haben. “, erklärte die Dämonin in Engelgestalt und legte ein Geheimfach frei. Sie gab irgendeine Kombination ein und das violette Licht änderte sich in ein rötliches um. Integral beobachtete die Engel und stellte überrascht fest, dass sich Luzifer verändert hatte. Seine roten Augen stachen aus seinem blassen Gesicht und den schwarzen Haaren heraus. Die schwarze Rüstung des Teufels funkelte bedrohlich im roten Licht und sein Schwert mit dem Totenkopfgriff leuchtete hellblau auf. Die drei Sechsen leuchteten unter seinem Auge auf und sein Blick verfinsterte sich. „Naamah, wenn ich mit dir fertig bin, dann kann Ishtar dich vom Boden kratzen! “ „Nur über meine Leiche! “, fauchte Uriel wütend und packte ihn an der Kehle. Der Erdengel war so zornig wie noch nie in seinem Leben. Wie konnte er es nur wagen? „Uriel, lass ihn los! “, drang Michaels Stimme gedämpft an sein Ohr. #*#*#*#*#*#*# Akasha strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Alucard?“, fragte sie vorsichtig und ihre Hand strich federleicht über seine Wange. Mühsam öffnete er die Augen und blickte in ihre smaragdgrünen. Den Speer hatte sie herausgezogen, damit die Wunde heilen konnte. „Es geht zu Ende…“, flüsterte Alucard und zuckte kurz zusammen. „Nein, dass lasse ich nicht zu!“, widersprach sie und tropfte etwas von ihrem Blut in seine Wunde. „Das hat…damals auch…nichts gebracht, Akasha.“ „Damals warst du auch ein Mensch!“, erwiderte sie und legte ihre Hand auf die Verletzung. „Befiehl dem Herrn…deine Wege und…hoffe auf ihn…er wird’s…wohl machen.“ [1] „Du kennst die Bibel?“, fragte Akasha etwas verwundert. „Ich war…auch mal…Christ...“ Sein Blick wurde glasig und er sackte zusammen. „ALUCARD!!“, schrie die Vampirin entsetzt und drückte ihn fest an sich. Ihr flossen Tränen die Wange herunter als sie wisperte: „Ich liebe dich! Verlass mich nicht!“ Eine Weile blieb sie reglos sitzen bis sie eine leise Stimme vernahm. „Was verlangst du?“, fragte sie und blickte auf. Der ältere Mann von vorhin stand vor ihr. Akasha schluckte hart. „Ich kann Alucard nicht verlassen! Gibt es keinen anderen Weg?“, wollte sie wissen und schaute in die grauen Augen des Mannes. Dieser überlegte und warf einen Blick zu Luzifer. Der Teufel drehte sich just in dem Moment um und erstarrte. Graues Feuer traf rotes. Auch die Engel blickten den alten Mann wie versteinert an. Luzifer funkelte den Mann wütend an, löste sich aus seiner Starre und rannte auf ihn zu. Mit einem Satz landete er vor ihm und wollte den Mann zerteilten. Doch die Klinge glitt lediglich durch den Körper ohne ihn zu verletzen. Mit einer lässigen Handbewegung beförderte der alte Mann Luzifer gegen die Wand, wo dieser erstmal etwas benommen liegen blieb. , sagte der Mann und hob tadelnd den Finger, als er langsam auf den Teufel zuging. Dieser grummelte vor sich hin und sein Blick hätte töten können. „Das wagst du nicht! “, entfuhr es dem Fürst der Finsternis und er versuchte sich aufzurappeln. Luzifer machte einen Satz zurück, um zu türmen, doch Gott hatte das vorausgesehen und schickte Blitze herbei, die durch den Körper des Teufels schossen. Überrascht vor Schmerz ging er wieder zu Boden und zuckte heftig unter den Entladungen. Gott wandte seinen Blick ab. Sofort war Naamah bei Luzifer und versuchte ihn zu beruhigen. Dabei übertrugen sich einige Blitze auf die Dämonin. Nun war auch Uriel am Handlungsort und kniete sich neben Naamah, die langsam in die Bewusstlosigkeit driftete. „Jibrille, bleib wach… Ich brauche dich doch… Ich…liebe dich! “ Akasha warf Gott einen verheißungsvollen Blick zu. „Ich…habe…das nicht verdient von dir…geliebt zu werden, Uriel. “ „Du hast es verdient… Nur, was hat er, was ich nicht habe? “ Sie lachte kurz auf und streifte kurz seinen Arm. „Du Dummkopf! “, neckte Naamah ihn und sog zischend den Atem ein. Sie schloss die Augen und hauchte: „Ich dich auch…“ Uriels Herz machte einen Sprung und er beugte sich zu ihr runter, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss gefangen zu nehmen. Vergessen war der Schmerz und Naamah schlang ihre Arme um seinen Hals. Die Blitze hatten an Intensität abgenommen bis sie sich gänzlich aufgelöst hatten. Langsam veränderte sich Naamah wieder in Jibrille. „Du nimmst sie wieder auf?“, wunderte sich Akasha. Uriel beendete den Kuss und blickte in ihr engelsgleiches Gesicht. „Versprich mir, dass du immer bei mir bleiben wirst. Ich möchte dich nicht noch mal verlieren. “ „Ich verspreche es dir, Gott soll mein Zeuge sein! “ Der Erdengel hob Jibrille auf seine Arme und verschwand mit ihr in Richtung Himmel. Akashas Blick fiel wieder auf Alucard. Eine Strähne ihres Haares glitt über ihre Schulter und streifte seine Wange. Langsam klärten sich seine roten Augen. „Hey, dass kitzelt!“, sagte er leise. Akasha beugte sich zu ihm und küsste ihn. Gott verdrehte die Augen und wandte sich zu Luzifer um. [2] Diesen durchzuckten immer noch Blitze und er wand sich vor Schmerzen. Auch Gott tat es weh ihn so zu sehen, aber es gab momentan keinen anderen Weg. „Verrecke! “, schrie der Teufel und schon schlossen sich Ketten um seine Hand- und Fußgelenke. Mit einer Handbewegung gelangten die drei Erzengel, Integral, Alucard, Akasha und Gott im Hellsing Anwesen. Walter, Celas und Lir kamen ihnen entgegen. „Willkommen daheim, Lady Integral.“ „Danke, Walter. Wo sind Maxwell und sein Anhängsel?“ „Sie haben es vorgezogen nach Rom zurückzufliegen.“ Lir ergriff Gabriels Hand und zog ihn in das große Haus. , lachte der Wasserdämon und umschlang die Hüften des Engels. „Ich liebe dich. “, hauchte Gabriel und tupfte einen Kuss auf seine weichen Lippen. #*#*#*#*#*#*# Gott und seine Erzengel verschwanden, um nach Hause zurückzukehren. Integral, Walter und Celas betraten das Haus während Alucard und Akasha sich auf die Stufen setzten, um den Sonnenaufgang zu beobachten. „Wir haben es geschafft, Akasha.“ „Ja, dass haben wir.“ Sie lehnte sich erschöpft an seine Schulter und er strich durch ihr schwarzes Haar. „Was wird wohl als nächstes passieren?“, fragte sie ihn. „Hoffentlich nichts Spektakuläres… Ich brauche Urlaub!“ Akasha lachte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Gut, ich schlage als Urlaubsziel Rumänien vor.“ Alucard nickte und erhob sich. „Ich komme gleich nach.“ Sie stand auf und konzentrierte sich und langsam entfalteten sich ihre Flügel. Schnell ließ sie die Flügel wieder verschwinden und schloss die große Tür hinter sich. ENDE …………………… [1] Ich muss wohl im Rausch gewesen sein. -__-; Das Sprüchlein ist aus dem Psalm 37, 5. [2] Irgendwie kann ich Gott verstehen. -__- Dort küsst sich fast jeder rum… Einfach nur abnervend. -.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)