Welches Leben ist das wahre von abgemeldet (Sessi+Akiko. es lebe mein Computer! Bald geht es weiter...) ================================================================================ Kapitel 14: ...kommst du mit? ----------------------------- …kommst du mit? Ich weiß es ist lange her, aber ich hatte wenig Zeit und ich hab auch noch an meinen anderen beiden FFs geschrieben. Ich entschuldigen mich für das lange Warten und hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. ICH WIDME DIESES KAPPI MEINEM ZWILLING ZUM GEBURTSTAG!! ES IST ZWAR SCHON ETWAS HER; ABER TROTZDEM NOCH MAL ALLES GUTE! LIEB DICH GANZ DOLLE!!!!! Vorsichtig öffnete ich die schwere Tür und erblickte einen großen geräumigen Raum, welcher in einem sanften Rot gehalten wurde. Sesshomaru saß an seinem Schreibtisch und schien hochkonzentriert, daher hatte er mich also nicht bemerkt. Ich sah mich noch eine zeitlang um, da ich nicht wirklich wusste wie ich auf mich bemerkbar machen sollte, doch diese Entscheidung wurde mir im selben Moment auch schon wieder abgenommen. „Wie lange willst du da noch stehn? Nicht das du schon unaufgefordert im meinem Zimmer erschienen bist, jetzt könntest du mir auch dein Anliegen sagen!“, vernahm ich seine kalte Stimme. Unsicher näherte ich mich ihm. „Ähm… also ich… ich wollte mich entschuldigen. Ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Ich hab einfach die Nerven verloren, was auch irgendwie nachzuvollziehen ist. Immerhin hab ich es nicht leicht. Ich weiß nicht wer ich bin, was meine Bestimmung ist. Ich bin in einem mir fremden Land mit fremden Menschen und fremden Sitten. Ich kann mein Handeln nicht mehr ändern, aber ich werde jede Strafe über mich ergehen lassen.“, beendete ich erstmal meine Entschuldigung. Erwartungsvoll schaute ich den Herrn der westlichen Ländereien an, doch dieser gab keinen Ton von sich. „Öhm… Ich weiß zwar, dass Ihr kein Mann der großen Worte seid, aber könntet Ihr wenigstens einen Satz dazu sagen?“ „Was willst du nun tun?“, kam promt die Antwort. „Häh??“ Ein wenig, aber nur ein wenig, verwundert lies ich mich jetzt in den Stuhl sinken, der am Schreibtisch stand. „Verzeiht, aber ich verstehe jetzt wirklich nicht mehr.“, schaute ich ihn fragend an. „Mit deiner ganzen Entschuldigung wolltest du mir doch nur vermittelt, dass du gehen möchtest.“, erklärte Sesshomaru. „Bitte?!“, ich wollte schon wütend auffahren, als ich über seine Worte nach dachte. Er hatte Recht. Er hatte verdammt noch mal Recht. Ich wollte aus diesem Schloss raus. Ich wollte von Rin weg. Ich wollte in den Süden und meine Herkunft heraus finden. „Ihr habt Recht. Ich möchte in den Süden ziehen, aber allein. Bitte gestattet es mir.“ Sesshomaru nickte bloß und wendete sich schließlich wieder seiner Arbeit zu. Total verdattert saß ich auf meinem Platz und schaute ihn an. War das jetzt alles? Keine Bedingung? Ich konnte es nicht wirklich fassen. „ Willst du mich noch länger anschauen oder kann ich endlich in Ruhe meiner Arbeit nach gehen?!“, wendete Sesshomaru sich noch einmal an mich. Aus meinen Gedanken gerissen schaute ich ihn an. „Na…natürlich.“ Ich stand auf und verließ mit einem letzten Zögern den Raum. Erleichtert machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Kurz kam ich an Rins Zimmer vorbei und lauschte. Anscheind hatte sie ihren Spaß, denn ich hörte sie leise summen. Ich musste leicht schmunzel, aber das Lächeln verschwand schnell wieder wenn ich an die Aktion vor einem Tag dachte. Meine Entscheidung war richtig gewesen. Ich musste auf Abstand gehen und mich endlich meinen Problemen stellen, anstatt immer davon zu laufen. Ein bisschen optimistischer gestimmt legte ich den Rest des Weges zurück und ging in meinem Zimmer angekommen ins Bad. Das Bad war wunderschön gehalten. Es war mit weißen Fliesen gepflastert. Auch war es mit wunderschönen rot-weißen Blumen in einer friedlichen Stimmung gehalten. In dem Bad befand sich ein riesige Badewanne, welche sich in der Ecke befand. An ihr grenzte ein kleiner Schrank auf dem sich Handtücher befanden. Schräg über der Badewanne befand sich ein kleines Fenster zum Lüften. In der anderen Ecke des Bades war ein großer Spiegel und davor war ein großes Mamorbecken. Genau vor dieses Becken setzte ich mich und betrachtete mich im Spiegel. Ein wenig geschockt sah ich mich an. Was hatte Sesshomaru bloß mit meinen Haaren angestellt? Sie waren vollkomen schief abgeschnitten. Kurz seufzte ich resigniert auf und öffnete dann eine Schublade. In dieser befand sich ein Kamm, eine Schere und weitere Kleinigkeiten. Kurzerhand schnappte ich mir die Schere und setzte an… Eine halbe Stunde später hatte ich ein Kurzhaar Frisur mit der ich unter die Leute gehen konnte und um ehrlich zu sein, gefiel es mir sogar relativ gut. Ich lächelte meinem Spiegelbild entgegen und säuberte anschließend das Badezimmer. Es war früh morgens und die Sonne ging erst zögerhaft auf, als ich einen hellen Schrei hörte. Kerzengerade saß ich in meinem Bett und blinzelte. Etwas hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Wieder dieser Schrei. Wer war das? Und was war passiert? Vorsichtig stand ich auf, suchte meinen Kampfanzug und zog mich schnell um. Ich verließ mein Zimmer und spitzte die Ohren, doch es war nichts zu hören. Ich ging den Gang entlang. An Sesshomarus Zimmer vorbei. Man roch ganz genau seinen Geruch was wohl bedeutete, dass er sich noch in seinem Zimmer befand. Was mich um ehrlich zu sein ein wenig wunderte, denn der Schrei war nicht zu überhören. Was war hier los? Auch an Rins Zimmer war nichts Ungewöhnliches feststellen. Es wurde immer seltsamer. Der Schrei war nicht zu überhören und trotzdem war niemand aufgewacht. Ich wurde misstrauisch und verwandelte mich in meine dämonische Gestalt. Ich hatte zwar noch den Körper eines Menschen, aber die Stärke eines Dämons. Ich hatte vor ein paar Wochen gelernt mich selbständig, ohne die Kette von Kaede, in einen Menschen zu verwandeln. Kurz blieb ich stehn und konzentrierte mich auf meine Umgebung. Nichts rührte sich, doch plötzlich vernahm ich ein leises Wimmern. Ich öffnete meine Augen und rannte in die Richtung aus der das Wimmern kam. Ich lief den Gang entlang dem Geräusch immer näher kommend. Ich hatte nicht auf den Weg geachtet, so dass ich später bestimmt nicht mehr zurück finden würde. Am Ende des verwirrenden Marathons kam ich in einem Gang, der sich als Aufenthaltshort der Bediensteten des Schlosses herausstellte. Wieder horchte ich auf und vernahm erneut das Wimmern. Ich bog um die Ecke und entdeckte eine junge Frau, welche am Boden lag und ihr über ein Mann, der sich an ihrem Kimono zu schaffen machte. „Hey! Was macht Ihr da?“, rief ich. Der junge Mann schreckte auf und wollte weg laufen, aber ich reagierte noch rechtzeitig und rannte auf den Mann zu. Dieser wehrte sich wehement, doch er hatte keine Chance gegen mich. Ich packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand. „Wer seid Ihr? Und was habt ihr in diesem Schloß zu suchen?!“, knurrte ich ihn an. Doch dem jungen Dämon entwisch nur ein leises Gurgeln. Da lockerte ich meinen Griff um seine Kehle. „Sprich!“, forderte ich ihn erneut auf. Dieser sah mir hasserfüllt in die Augen, doch fing dann an zu erzählen. „Mir…wurde befohlen…Euch ausfindig zu machen…und in Osten zu…bringen.“ „Und was macht Ihr euch dann an dieser jungen Frau zu schaffen? Wer hat Euch dies befohlen? Und warum soll ich in den Osten gebracht werden?“, erwiederte ich. „Das…werde ich Euch auch gerade…verraten!“ Wieder funkelte er mich hasserfüllt an und lächelte böse. „Entweder Ihr sagt es jetzt ohne Qualen oder nachher mit ein paar Fingern weniger!“, drohte ich ihm. „Eher lasse…ich mich töten…als dass Euch ich mehr erzähle!“ Langsam wurde ich wütend. Ich knurrte ihn an und meine Augen färbten sich rötlich. Ich hob meine Giftklaue und schaute ihm noch einmal in seine Augen. Kurz erkannte ich Angst in ihnen, aber das verschwand im selben Moment auch schon wieder. Ich rief meine Giftklaue hervor und stieß sie ganz durch den jungen Dämon hindurch. Seine Augen weiteten sich entsetzt. Blut floß meine Hand entlang und ein dünnes Rinnsal seine Lippen hinab. Ich schaute in seine Auge, aus denen langsam das Leben wisch. „Ihr…werdet nie leben…können!“ Ich schaute ihn verwirrt an und wollte schon etwas erwiedern, als ich merkte dass er bereits tot war. Angewidert zog ich meine Hand aus seinem Rumpf und wischte sie an meinem Kimono sauber. Erst jetzt viel mir wieder die junge Frau ein, welche ich gerade „verteidigt hatte“. Ich ging zu ihr und kniete mich hinunter. Sie zuckte zusammen und wisch in Richtung Wand. „Du brauchst keine Angst haben. Ich tu dir nichts.“ Ich schaute ihr in die haselnussbraunen Augen. Nach einigen Momenten des Zögerns beruhigte sich die junge Frau und schmiss sich mir weinend in die Arme. Kurz saß ich ein wenig verdattert da, doch dann schloß ich sie in meine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Sssh. Es ist alles in Ordnung. Du bist jetzt in Sicherheit.“, versuchte ich sie zu trösten. Diese löste sich aus der Umarmung, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute mich dann an. „Wer bist du eigentlich?“ So das wars erst Mal. Ich weiß die Überschrift ist noch nicht ganz klar, aber das kommt noch. Ich hoffe, ich bekomme ein paar Kommis! Bis denne! Mata ne! Hosted by Animexx e.V. 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