Welches Leben ist das wahre von abgemeldet (Sessi+Akiko. es lebe mein Computer! Bald geht es weiter...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- " Akiko! Akiko! Aufstehen! Es ist sieben Uhr!" " Mmh. Was soll das? Ich will noch schlafen, Mum!", rief ich runter. "AKIKO!", rief meine Mutter. "Ja, ja. Ich komm schon!" Vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Hi! Mein Name ist Akiko Etoko. Ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 11 Klasse. Ich bin 1.70m groß, habe lange schwarze Haare, die mir bis zu den Hüften reichen. Meine Augen sind strahlend grün. Wegen ihnen bin ich schon oft verstoßen worden, denn so Augen hat niemand, wie ich. Ich betreibe sehr gerne Kampfsport und seit zwei Jahren lerne ich mit einem Schwert zu kämpfen. Ich wohne mit meinem kleinen Bruder Hitoko und meiner Mutter in Tokio. Schnell stand ich auf, denn meine Mutter hatte recht, ich hatte wie immer verschlafen. Ich schnappte mir meine Lieblingsklamotten, ein kurzes, schwarzes, enganliegendes Oberteil und eine Armeehose, und zog mich um. Als ich in der Küche ankam, saß Hitoko wild Kelloggs mampfend in der Küche und meine Mutter sagte: " Akiko! So kann das nicht weiter gehen! Ständig verschläfst du. Ich schrei mich noch heiser. Was ist denn los?" " Nichts, Mum.", log ich. Denn ich hatte seit ein paar Wochen seltsame Träume. Von einem großen Mann mit langen weißen Haaren und einem blauen Sichelmond auf der Stirn. Jedes Mal bin ich schweißgebadet aufgewacht. " Akiko, bist du wieder am träumen?! Du hörst mir nie zu, wenn ich dir eine Predigt halte.", sagte meine Mutter. Ja, ja das war meine Mutter. Immer am Rummeckern. Meine Mutter ist eigentlich nicht meine Mutter. Sie hat mich vor 16 Jahren vor ihrer Haustür gefunden und es war auch ein Brief dabei. In diesem stand: "Bitte passen Sie auf Akiko auf, denn sie ist gefährlich!". Ich habe es bis heute nicht verstanden. Na ja nach der Predigt setzte ich mich neben meinen Bruder und fing an zu essen. Nach dem Frühstück raste ich buchstäblich ins Bad, machte ein 1-Minuten-Zähneputzen, schnappte mir meinen Rucksack und lief los zur Schule. "Tschüss, Mum!" Der Weg zur Schule war nicht besonders weit, aber weil ich so spät dran war musste ich doch rennen. Plötzlich knallte ich mit jemandem zusammen. "Hey, was soll das? Haben Sie keine Augen im Kopf?" Der jungen Mann drehte sich rum und ich erkannte ihn. Es war mein bester Freund Sajou. "Sajou, pass nächstes Mal auf wo du hin rennst! Warum bist du so spät dran?" " Hi Akiko! Sorry wegen eben! Ich hab verschlafen!" " Ach du auch?!" " Gestern Abend lief doch der Horrorfilm, den ich unbedingt sehen wollte! Der war so gruselig, da hab ich dann erst zwei Stunden gebraucht zum Einschlafen." Das ist Sajou. Ein totaler Horrorfreak, aber jedes Mal, wenn er eins von den Dingern sieht, verschläft er. 'Hätte ich mir auch denken können. Immerhin hat er mir ja zwei Wochen lang die Ohren von dem Film zu gelabert und ich vergesse ihn'. Sajou ist etwas größer als ich, hat auch schwarze, aber dafür wild abstehende Haare. Seine Augen sind ganz normal, braun. Schnell gingen wir weiter, denn wir hatten schon 5 Minuten Verspätung. Sajou und ich diskutierten noch eine Weile und zum Schluss waren wir dann an der Schule angekommen. Kurz danach waren wir an meinem Klassenzimmer angekommen und dazu noch 10 Minuten zu spät. In der ersten Stunde hatten wir Frau Magasi. Ein Hausdrache; wenn man bei ihrem Unterricht nicht aufpasst oder zu spät kommt ist man fällig. " Sajou, falls ich das hier nicht überlebe, du kennst ja meine Größe." "Du schaffst das schon. Bis nachher.", rief Sajou noch und weg war er. Schnell ging ich ins Klassenzimmer und erwartete den Brüller. "ETOKO!! Warum sind Sie 10 Minuten zu spät?! Und keine Ausreden!!", schrie Frau Magasi. "Ähm... Ich... ähm...hab verschlafen?!", beichtete ich kleinlaut. "Verschlafen?! Wie können Sie es wagen zu verschlafen?! Sie haben nicht zu verschlafen! Wenn ich noch einmal mitbekomme, das Sie verschlafen setzt' s was! SETZEN!!!", schrie sie. Schnell setzte ich mich und packte meine Mathesachen aus. Ich hasste Mathe. , Dieser Drache. Wie kann man nur so überreagieren?' Später in der Pause traf ich Sajou und erzählte ihm den Vorfall mit Frau Magasi. "Na ja , auf jeden Fall hast du überlebt und ich muss dir keinen Sarg besorgen." "Boah, danke du Reibeisen.", sagte ich zu Sajou. Die letzten vier Stunden gingen schnell vorbei und ich ging mit Sajou nach Hause. Sajou und ich liefen langsam die Straße entlang. Die Sonne schien und es war warm. Verträumt schaute ich gen Himmel und plötzlich hatte ich so etwas wie eine Vision. Ich sah zwei lachende Kinder. Ein Junge und ein Mädchen mit langen schwarzen und weißen Haaren. "Hey, Akiko. An was denkst du? Du schaust so abwesend.", fragte Sajou. "Mmh?! Ach, es ist nichts." "Akiko, ich kenn dich jetzt schon lange genug, also was ist?". "Sajou, dass ist eine etwas längere Geschichte. Könntest du nicht heute Nachmittag vorbei kommen und ich kann es dir dann in Ruhe erzählen?", fragte ich unsicher. "Na klar, kein Problem. Ich komm so um vier." "Ok, bis nachher!", rief ich noch und schon war ich zu Hause. Meine Mutter war nicht zu Hause, denn sie musste spät arbeiten und mein Bruder war in einer Tagesschule. Ich kramte meinen Schlüssel hervor und schloss die Tür auf. Eine angenehme Kälte kam mir entgegen. Schnell ging ich hinein, schlug die Haustür zu, schmiss meinen Rucksack in eine Ecke und ging zur Gefriertruhe. 'War ja mal wieder klar! Es gibt keine Lasagne mehr. Mach ich mir halt eine Pizza.' Damit holte ich sie heraus, riss die Verpackung ab und schmiss sie lustlos in den Backofen. 'Was mach ich jetzt? Ich kann Sajou ja schlecht das mit den Träumen und Visionen erzählen?! Der erklärt mich für total bekloppt. Na ja mir wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, denn raus kriegen wird er es so oder so.' Lustlos setzte ich mich ab meine Hausaufgaben und 40 Minuten später roch ich etwas Verbranntes. 'Oh Scheiße! Das ist die Pizza!' Schnell lief ich in die Küche und schaute nach ihr, aber sie war schon schwarz. Ich warf sie einfach in den Mülleimer. 'Das war mal meine Pizza. Na ja mir ist eh der Appetit vergangen.' Schnell schaute ich auf die Uhr, denn ich hatte total die Uhrzeit vergessen. ' Mist es ist schon vier. Heute ist einfach nicht mein Tag.' Plötzlich klingelte es. 'Oh Gott. Was mach ich jetzt? Ich weiß schon, einfach die Wahrheit sagen. Einfacher gesagt, als getan!' Ich öffnete schnell die Tür, denn Sajou war schon in einen Klingelwahn gefallen. " Ha...hallo Sajou." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)