Every day school von Astral (Yami x Yugi Story) ================================================================================ Kapitel 5: Der Anfang vom Ende ------------------------------ Teil: 5/- Pärchen: Yugi/Yami Kommentar: Hy Leutz, jetzt wisst ihr wenigstens schon mal, was ihr schon geahnt habt. Yami ist der Neue in Yugis Klasse. Und ihn hat die schüchterne süsse Art von Yugi direkt eingefangen. Mal ehrlich, wer kann Yugi nicht widerstehn? ^_____^ So was niedliches muss man einfach mögen. Daher geht's jetzt auch mal aufwärts für ihn. Hoff ich mal. In diesem Kapitel haben mich diese Lieder begleitet: "Bonnie Tyler - I need a hero", "Rosenstolz - Ich bin ich (Wir sind wir)" und "Mozart (das Musical) - Gold von den Sternen" Ich schreibe jetzt wieder im normalen FF Stil. Fürs kennenlernen, dachte ich mir es kurz im Ich Stil zu schreiben. Aber jetzt genug geredet. Viel Spaß beim Lesen. ^.~ P.S: Noch was am Rande. Während Mariks Krankheit hatte Kura die Leitung seiner Bande. Deshalb hab ich auch im letzten Kapitel Kuras Bande geschrieben. Obwohl es ja Mariks ist. Widmung: Mein Hikari (Jenny-chan) *dich ganz doll knuddel* und Fellfie (HDGGDL und mach dir nicht so viel Stress) Sonder Widmung: Hiermit widme ich dieses Kapitel auch an MadeInHell (fürs Betalesen) und Jakotsu-san (weil sie mein größter Fan ist) 5. Kapitel Der Anfang vom Ende Yugi war grad nach Hause gekommen und hatte seine Schulsachen wortlos in die nächste Ecke geworfen. Was war nur los? Der Neue verstand es wohl, einem den Kopf zu verdrehen. Dabei konnte sich Yugi das jetzt nicht leisten. Er hatte was weiß Gott schon genug Sorgen. Zum Beispiel, warum Marik nicht wie üblich seine Drohung wahr gemacht hatte. Wenn man es sich aber genau überlegte...wo war Marik eigentlich gewesen? Den ganzen Vormittag schien er wie vom Erdboden verschluckt. Eigentlich müsste, dass einen ja froh machen. Endlich mal ein Schultag ohne Drohungen und Schläge überstanden! Aber Yugi wusste, wenn es jetzt keine gegeben hatte, dann mit Sicherheit beim nächsten Mal. Nicht gerade gute Aussichten, wenn man es logisch betrachtete. Und zu allem Übel musste sich auch noch Yami in den Vordergrund drängen. Wusste er denn nicht, dass genau das alles schlimmer machen konnte, wie es ohnehin schon war? Noch schlimmer, Yugi hatte seiner freundlichen Art doch tatsächlich eine Weile nachgegeben. Mit ihm geredet und gelacht. Wenn das mal gut ging?! --Nun aber genug. Ich habe jetzt keine Zeit mir darüber den Kopf zu zerbrechen.--, dachte Yugi bei sich. Ja er würde nun erst mal was essen und sich dann um seine Hausgaben kümmern. Die waren um einiges wichtiger, als sich über den Neuen den Kopf zu zerbrechen. Mit diesen guten Voraussetzungen schlenderte Yugi gemächlich Richtung Küche. Wie immer hatte sein Großvater schon das Essen gemacht. Pizza gab es heute. Reichlich belegt mit extra viel Käse. So wie es Yugi liebte. Als Herr Muto seinen Enkel bemerkte, grüßte er ihn freundlich. "Wie war dein Tag?", hackte er noch beiläufig nach. "Wirklich schön!" Und dabei musste er wieder an Yami denken. Herr Muto schien von Yugis kurzer Abwesenheit aber nichts mitbekommen zu haben. Wortlos stellte er seinem Enkel sein Mittagessen vor die Nase. "Guten Appetit. Du hast ja nichts dagegen, wenn ich jetzt wieder in den Laden gehe?" "Nein, natürlich nicht Großvater. Geh nur", kam es sofort als Antwort. Denn Yugi wusste, dass sein Großvater dort immer viel zu tun hatte. Kein Wunder, der Laden war ja auch sehr beliebt in dieser Gegend. Da konnte es gut passieren, dass mal bis zu 200 Leute am Tag kamen. Nachdem Yugi fertig mit essen war, ging er in sein Zimmer um seine Hausaufgaben zu machen. Diesmal hatte ihnen der Lehrer nur Englisch auferlegt. Und das konnte Yugi im Schlaf. Binnen kürzester Zeit war alles erledigt. Doch was sollte man mit dem restlichen Tag anfangen? Unwillkürlich musste er sich vorstellen, was Yami jetzt wohl machte. Ob er sich auch so langweilte und sich überlegte, was man machen könnte? Es war ihm unerklärlich, warum sich seine Gedanken plötzlich wieder um den Neuen drehten. Normal konnte das doch nicht sein, oder doch? Lag es vielleicht daran, dass Yugi bis jetzt noch nie einen richtigen Freund hatte? Geschweige jemanden, der sich so um ihn bemüht hatte. Einerseits machte es ihn irgendwie glücklich und gleichzeitig verwirrte es ihn. Yugi beschloss sich abzulenken, indem er den restlichen Tag mit fern schauen verbrachte. Um 20 Uhr kam sein Großvater wieder ins Haus. "Hast du etwa den ganzen Tag fern geschaut?", war seine erste Reaktion auf seinen Enkel. Dieser nickte nur. Yugi wusste auch so, dass das seinem Großvater ganz und gar nicht behagte. "Nun hör mal...", fing er wieder an "...du kannst doch nicht den ganzen Tag hier drinnen sitzen! Treff dich mal mit Freunden und unternehme was mit ihnen. Ich meins doch nur gut." Ja, so etwas ließ er oft verlauten. Wie konnte Herr Muto denn wissen, dass sein Enkel nie wirkliche Freunde gehabte hatte? Seit der Grundschule war das jetzt schon so. Und doch bemühte sich sein Großvater immer wieder darum, sein Enkel solle doch raus gehen, Leute kennen lernen und mit ihnen was unternehmen. Wenn es wirklich so einfach wäre, wie sich sein Großvater sich das vorstellte, dann hätte Yugi sicher schon eine Menge Freunde. Aber die Realität sah um weiten anders aus. Das Einzige was passieren würde - wenn man sich da mal wieder raustraute - war, dass man irgendwo aufgelauert wurde. Und davon hatte Yugi die Schnauze voll. --Sollen die sich doch einen anderen Prügelknaben suchen.-- Bis jetzt schien diese Taktik immer die Beste gewesen zu sein. Doch nun nagten Zweifel an ihm. Yami. Ja er war der Grund dafür. Zum ersten Mal dachte Yugi wirklich ernsthaft daran raus zu gehen. Wenn da nicht noch ein Problem war. Wie sollte er ihn finden? Er wusste ja noch nicht mal wo er wohnte. Geschweige denn hatte er seine Telefonnummer. Dazu kam, dass Yugi sich nie trauen würde ihn danach zu fragen. Zu sehr hatte er Angst vor einer negativen Reaktion. Zum Beispiel Als zu aufdringlich abgestempelt zu werden oder noch schlimmeres. Andererseits, was sollte daran verkehrt sein? Es hieß doch immer fragen kostet nichts. Trotzdem würde es all seinen Mut kosten, diesen Schritt zu wagen. Nach dem Abendbrot, ging Yugi nach oben, seine Schulsachen für den nächsten Tag packen und beschloss dabei, es zu wagen. Ja morgen würde er Yami fragen wo er wohnte. Er konnte sich nicht erklären wieso, aber irgendwie würde es schon gut gehen. Nachdem er noch im Bad gewesen war, legte er sich hin. Morgen würde alles schon besser aussehen. Am Morgen ließ die nächste Überraschung nicht lange auf sich warten. Sein Großvater weckte ihn wie immer, doch als Yugi fertig nach unten in die Küche kam um zu frühstücken, fiel ihm die Kinnlade zu Boden. Er konnte es nicht fassen. Dort stand doch tatsächlich Yami und lächelte ihn freundlich entgegen. Auf Yugis stumme Frage --Wie er denn hierher gekommen sei-- sagte sein Großvater nur: "Er wollte dich zur Schule abholen kommen und hat alle möglichen Leute nach dem Weg hierher gefragt. Warum hast du mir denn nicht gesagt, dass du so einen netten Freund hast?" Aber dieser brachte einfach kein Wort mehr raus. Wie eine Salzsäule stand Yugi da und starrte Yami verwundert an. Und der konnte sich aufgrund dieses Gesichtsdrucks ein weiteres Lächeln nicht verkneifen. Auch Herr Muto bemerkte Yugis Zustand nun richtig: "Wie wär's wenn du schnell frühstückst, sonst kommt ihr noch zu spät." Wortlos ging Yugi zum Tisch, ohne Yami aus den Augen zu lassen. Er konnte es nicht fassen. Er war hierher gekommen um mit ihm gemeinsam zur Schule zu gehen. Wenn das mal gut ging. "Willst du auch noch was essen?", kam es von Yugis Großvater. "Nein, danke. Ich hab daheim schon gegessen. Trotzdem danke", war die Antwort von Yami. Der übrigens immer noch stand und keine Anstalten machte, sich zu setzen. "Ehm...", begann Yugi etwas schüchtern "...du kannst dich ruhig noch hinsetzen. Ich brauche noch etwas bis ich fertig bin!" Yami lächelte ihn kurz an und nahm gegenüber von Yugi Platz. Herr Muto reichte beiden noch was zu trinken und verabschiedete sich dann, da er ja wieder in den Laden musste. Yugi indes hatte wortlos angefangen zu essen und wusste auch nicht über was er sich jetzt mit Yami unterhalten sollte. Immer noch konnte er es nicht fassen, dass er hier war. Ihm schwirrten so viele Sachen durch den Kopf. Besonders was passierte, wenn sie unterwegs auf Marik und seine Kumpels trafen?! "Was hast du denn?", diese Worte holten Yugi wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Völlig überrascht schaute er Yami an, der ihn dies gefragt hatte. Klar, so was musste ja jetzt kommen. "Nichts", versuchte sich Yugi rauszureden. Was natürlich nicht stimmte. Er machte sich Sorgen, über das was passieren würde, wenn Marik Yami bei Yugi sieht. Doch das konnte er Yami nicht sagen. Und wie auch? Es würde wohl mehr als komisch klingen zu sagen: --Du hör mal, da sind diese Schläger die mich nicht leiden können und ich mach mir Sorgen um dich.-- oder so ähnlich. Allein der Gedanke war schon recht kindisch. Doch Yami schien das nicht zu stören. Der wartet wohl immer noch auf eine Antwort mit der man was anfangen konnte. Hatte er etwa bemerkt, dass Yugi ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte? Oder auch nicht, denn ohne Vorwarnung nahm Yami einfach sein Glas und lehnte sich zurück. Das machte die Situation nicht gerade besser, aber zumindest musste Yugi ihm keine Rechenschaft mehr abgeben. Nach dem Frühstück räumte Yugi schnell seinen Teller weg und schnappte sich seinen Schulranzen. Normalerweise war er nie so erpicht darauf in die Schule zu gehen. Schon seltsam, wenn plötzlich jemand neben dir herging, erschien auch der Schulweg nicht mehr so schlimm. Oder lag es vielmehr daran, dass Marik schon wieder nicht aufgetaucht war? Sie kamen heil im Klassenraum an. Und als hätte Yugi es geahnt sprach ihn Yami wieder an, aber das was daraufhin kam hätte er nicht gedacht. "Du sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Du kannst mir nicht sagen, dass nichts wäre. Wirst du vielleicht immer verprügelt?" Schock. Woher wusste Yami, dass Yugi von einer Schlägerbande, nämlich Mariks, öfter belästigt wurde? Er hatte es ihm nie gesagt, oder doch? Vielleicht hatte er es mal erwähnt, so beiläufig und nur vergessen. Könnte ja sein. Yamis Blick schien ihn durchdringen zu wollen. Schließlich wartete er ja noch auf eine Antwort. Doch was sollte Yugi jetzt sagen? Sollte er es vielleicht zugeben?! Nein, besser nicht. Es könnte ja auch sein, dass er ihn nur testen wollte?! Nein, so was war eher unwahrscheinlich. Dann hätte er die Frage nicht so direkt gestellt, oder?! Und ohne viel darüber nachzudenken kam einfach nur: "Und wenn es so wäre, was ginge es dich an?!" Yami schien von dieser Antwort etwas überrascht. Er hatte wohl mit allem gerechnet, aber nicht damit. Doch dann kam nur: "War nur so eine Frage. Hätte ja sein können, das du darüber reden willst, ist gut." Nun war's es an Yugi erstaunt zu sein. Er hatte fest damit gerechnet, dass er auf eine Antwort bestanden hätte. Aber nein, er winkte es einfach so ab. Leider blieb ihm nicht die Zeit darüber groß nachzudenken, denn der Lehrer war eingetreten. Zwei Stunden Englisch stand jetzt auf dem Plan. Naja, wer es mochte. Yugi hatte zwar keine Probleme was die Sprach anging, aber mit der Grammatik kam er einfach nicht klar. Die war einfach zum Haare raufen. Diese ganzen Zeiten und so. Und ausgerechnet heute musste es future sein. Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem will-future und dem going to-future. Noch schlimmer konnte es nicht werden, oder? Yugi war endlich froh, als es zur Pause klingelte. Der Lehrer hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als ihn an die Tafel zu rufen. Ganze 5 Min. hatte er da gestanden, bis ihm etwas zu dem Thema eingefallen war. Zum Glück auch was richtiges. Und jetzt war eine Auszeit mehr als notwendig. Yami allerdings war schon vorgegangen, um der langen Warteschlange vor der Caféteria zu entgehen und hatte Yugi um etwas Geld gebeten. Schließlich wollte er ihm etwas mitbringen. "Wir treffen uns dann wieder unter deinem Lieblingsbaum." Und mit einem Zwinkern war er schon verschwunden. Schon merkwürdig was so was auslösen konnte. Erst nach einer halben Stunde (so kam es ihm vor) wachte er auf dem Schulhof wieder auf und im nächsten Moment wünschte Yugi sich er hätte doch weiter geschlafwandelt. Denn Marik und sein Haufen kam schnurstracks auf ihn zu. "Na Kleiner, haste die Tage genossen ohne mich?" Am liebsten hätte Yugi ja gesagt, aber in dieser Situation ließ man es besser. Stattdessen hielt er einfach den Mund, in der Hoffnung sie würden wieder gehen. "Hat's dir jetzt die Sprache verschlagen?" Marik weidete sich an seiner sichtbaren Angst und konnte sich ein höhnisches Grinsen nicht verkneifen. "Wir werden nach der Schule viel Spaß zusammen haben. Freu dich schon mal darauf!", und mit diesen Worten entfernten sie sich wieder. Zuerst war Yugi nicht klar, warum sie jetzt gegangen waren. Doch dann sah er den Grund. Einer der Aufsichtslehrer stand fast neben ihm und schaute ihn an. Marik war zwar nicht gerade der Hellste, aber er vermied es sich absichtlich Ärger einzuheimsen. Von der anderen Ecke kam Yami ihm mit vollen Armen entgegen gelaufen. Er sah ziemlich fertig aus. Hatte er das eben etwa auch mitbekommen? "Hier Yugi!", sagte er knapp und musste erst mal wieder zu Atem kommen. Nach einer Weile setzte er noch nach: "Was war da eben los? Wer war dieser Kerl mit den hellblonden Haaren?" Yugi zuckte etwas zusammen. Er hatte es also doch noch gesehen. Was nun? Was sollte man denn jetzt sagen? Viel konnte Yami ihm auch nicht helfen und das wollte Yugi auch nicht. Keiner war Marik gewachsen. Er würde nur erreichen, dass sie ihn dann auch noch schikanierten. "Nichts Besonderes. Er hat mir nur was gesagt, sonst nichts", war das Einzige was ihm jetzt darauf einfiel. Hoffentlich fragte Yami jetzt nicht weiter nach, denn Yugi wusste nicht was er noch dazu sagen konnte. "Ach so und ich dachte schon sie hätten dir vielleicht was getan." Jetzt war Yugi baff. Diese Aussage hatte er nun wirklich nicht erwartet. Und woher kam Yamis plötzliche Angst, dass sie ihm was getan haben könnten? Wusste er vielleicht etwas, dass Yugi nicht wusste oder kannte er eine solche Situation aus seiner früheren Schule? Wie sehr ihn das jetzt auch interessierte, er hielt sich zurück. Denn Yugi wusste aus Erfahrung, so was endete immer in einer Diskussion, die mehr preisgeben konnte als man eigentlich wollte. Dann würde auch herauskommen, dass Marik ihn doch was angetan hatte und es noch vorhatte. Allein der Gedanke daran war schon schaurig genug. Yugi musste sich wieder etwas einfallen lassen wie er dem entgehen konnte. Nur was? Länger warten half auch nichts mehr. Beim letzten Mal hatten sie ihn doch noch gestellt. Nur die plötzlich aufgetauchte Coladose hatte ihn vor dem Schlimmsten bewart. Da fiel ihm ein, er wusste ja noch immer nicht wer sie geworfen hatte. Sollte Yugi sich wohl wieder in diese Situation bringen? Absichtlich vielleicht? Würde es dann wieder passieren, dass ihn eine fliegende Coladose vor dem Schlimmsten bewarte?! Aber was war, wenn es nur Zufall gewesen war? Wenn dieses Mal kein Wunder geschehen würde? Nicht auszudenken, wie Yugi dann nach Hause kam. Also was tun? Das Risiko auf sich nehmen, eine Tracht Prügel einzustecken und auf das Wunder warten oder sich einen neuen Fluchtplan ausdenken? Doch Yugi hatte keine Zeit sich noch mehr darüber den Kopf zu zerbrechen, denn Yamis besorgte Stimme holte ihn in die Realität zurück. "Alles in Ordnung Yugi? Du wirkst so abwesend", waren die ersten Worte die er wieder aufnahm. "Ja, alles ok. Hab mir nur etwas durch den Kopf gehen lassen, aber nichts Wichtiges", fügte er noch hinzu, da er Angst hatte, Yami könnte wieder danach fragen. Doch er ließ es. Stattdessen hockten sie wieder unter dem Baum und nahmen genüsslich ihr Pausenmahl ein. Keiner sprach ein Wort bis die Glocke läutete. "Du, weiter geht's!" seufzte Yami. "Ja und ich weiß schon jetzt... Ich werde nie Lehrer", fügte Yugi hinzu und musste lächeln. Yami erwiderte sein Lächeln. Überhaupt war, es das erste Mal, dass Yami ihn lächeln sah. Er musste zugeben, es stand ihm verdammt gut. Langsam schlenderten sie zurück ins Klassenzimmer. Biologie stand jetzt auf dem Plan. --Was wird er wohl jetzt durchnehmen?--, ging es ihm noch durch den Kopf. Doch als der Lehrer verkündete, dass sie mal wieder Sexualkunde durchnehmen würden, gähnte Yugi lauthals. Dieses Thema kannte er jetzt schon im Schlaf. Man den Lehrern fiel auch nichts Neues ein. Dachte Yugi zumindest bis unerwartet gesagt wurde: "Heute werden wir uns mit der gleichgeschlechtlichen Liebe beschäftigen! Dieses Thema ist vor kurzem immer aktueller geworden. Also wer möchte was dazu sagen?" Das interessierte Yugi nun schon. Nicht, dass er jemals Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht gemacht hatte. Nein, aber man hört schließlich immer häufiger in den Medien, dass sich gleichgeschlechtliche Paar trauen ließen. Vor allem zwischen Männern, und etwas mehr darüber zu erfahren konnte schon sehr Interessant werden. Als Yugi einen kurzen Seitenblick auf Yami warf, konnte er direkt sehen, ihm schien dieses Thema mehr als unbehaglich zu sein. Warum nur? Schließlich fand Yugi es nicht schlimm, wenn sich Personen näher kamen, die nicht vom selben Geschlecht waren. "Yami alles ok? Hast du was gegen das neue Thema?" Dieser erschrak. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Unbehagen so deutlich zu sehen war. "Nein, es ist ok. Es ist nur...bis jetzt hatte ich noch nie in der Schule dieses Thema durchgesprochen das ist alles." Er versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen, aber recht gelingen wollte es ihm nicht. Doch Yugi fragte nicht weiter nach. Er würde jetzt sowieso nichts mehr aus ihm rausbekommen. Nach Schulschluss merkte man sofort wie Yami förmlich aufatmete. Er konnte Yugi soviel erzählen wie er wollte, da steckte sichtlich mehr dahinter, als nur: --Wir haben dieses Thema noch nie durchgesprochen.-- War jetzt der richtige Zeitpunkt um ihn danach zu fragen? Unsicherheit machte sich ihn ihm breit. --Was wenn er danach nie wieder mit mir redet?-- Nein, das wollte Yugi nicht. Er hatte sich schon nach dieser kurzen Zeit an seine Gesellschaft gewöhnt. Also hieß es mal wieder, alle Frage hinunterschlucken und ja nicht mehr darüber nachdenken. Am Schultor trennten sich ihre Wege. Yami verabschiedet sich noch bei Yugi, bevor er sich abwandte. Yugi bemerkte jedoch, dass Yami Zweifel hatte. Nur worüber bloß? Vielleicht hatte er doch mitbekommen, dass Marik ihn bedrängte? Jedoch verabschiedete sich Yami und ging dann in die andere Richtung. Yugi indes hatte Marik und seine Bande schon fast vergessen, als sie ihm um die Ecke auflauerten. "Na Kleiner, haste uns vermisst?", kam es von Marik, während seine Kumpels Yugi einkreisten, um eine mögliche Flucht zu verhindern. --Was hab ich nur verbrochen? Warum muss mir so was immer passieren?--, ging es Yugi noch durch den Kopf, während Mariks Leute den Kreis immer enger zogen. "Diesmal rettet dich keiner mehr!", kam es höhnisch von Marik. Und diesmal schien er Recht zu behalten. Nichts passierte. War es also doch nur Zufall gewesen? Dabei hätte Yugi schwören können, dass es Absicht gewesen war. Doch nun, stand er da und wartete auf sein Todesurteil. Er wollte gar nicht sehen wer zuerst zuschlagen würde, deshalb schloss er die Augen. Genau in diesem Moment hörte Yugi wieder diesen Scherzensschrei und blickte auf. Wieder lag auf der Erde diese Coladose. Sie hatte ihr Ziel getroffen. Marik war diesmal der Leidtragende. Er war sichtlich wütend. Als Yugi sich umdrehte, zu der Richtung wo die Dose herkam, traute er seinen Augen nicht. Dort stand sein Retter mit noch einer Dose in der Hand, bereit zum Wurf. Marik hatte ihn nun auch entdeckt. "Du?! Kaum neu hier und schon willst du Streit was!" "Nein, ich hasse nur die Gewalt und noch mehr verachte ich Leute die sich an Schwächern vergreifen!", kam es nur zurück. Der Blick mit dem er Marik ansah hätte die Weltmeere einfrieren lassen können. Yugi hatte zurzeit wieder zu sich gefunden. "Yami!? Woher wusstest du...?" Doch dieser reagierte nicht. Vielmehr starrte er Marik immer noch finster an, dessen Leute nun Yami umkreist hatten. To be continued.... Yami: Hey! Was soll das? <.< Yami-chan84: Soll was? >.> Yami: Du kannst doch nicht mittendrin aufhören. Ich will wissen was jetzt passiert. Yami-chan84: Und da bist du nicht der Einzige. Das wollen meine Leser auch. Und genau deshalb hör ich ja hier auf. Denn wie heißt es so schön: "Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!" Yami: Ja genau. Dann hör auch auf meinen Yugi so zu quälen. Yugi: *zu den beiden tritt* Sagt mal ihr beiden...? Beide: Ja, was denn Yu-chan? Yami: <.< *grr* Niemand außer mir darf Yugi so nennen! Yami-chan84: >.> Ach ja? Du bist nicht mehr Pharao, also hüte deine Zunge. Yugi: Auszeit ihr zwei *sich zwischen sie stellt* Könntet ihr mal einmal das Kriegsbeil begraben und mir bei den Hausaufgaben helfen. *Shrekkatzenblick aufsetzt* Beide: *seufzt* Klar! *mit Yugi im Zimmer verschwinden* So mal wieder ein neues Chap. Ich hoffe ihr seid jetzt zufrieden, was gewisse Fragen anging. XD Obwohl ich ja schon wieder ne Neue aufgeworfen habe. Jaja, ich bin schlimm was! Also dann bis zum nächsten Chap. Bleibt mir auch weiterhin treu. Eure Yami-chan84 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)