Every day school von Astral (Yami x Yugi Story) ================================================================================ Kapitel 3: Ein unerwartetes Ereignis ------------------------------------ Teil: 3/- Pärchen: Yugi/Yami Kommentar: Erstmal allen dankt, die meinen Anfängerversuch bis hierhin verfolgt haben. ^^°° Tja, alle fangen mal klein an. Jeder der bis jetzt Angst um den kleinen Yugi hatte, kann sich beruhigen. Er hat ja jetzt "eine/n anonyme/n Beschützer/in!" Oder auch nicht, wer weiß? Lest einfach weiter. XD Wer diese Person ist, erfahrt ihr später. Dieses Kapitel war wieder von Liedern geprägt. Die ich aber erst seit kurzem besitze. "Rosenstolz - Wenn du jetzt aufgibst und Rosenstolz - Ausgesperrt" Hätte ich diese Lieder nur gekannt, als ich diese schlimme Zeit durchmachen musste... Naja, ich hoffe ihr hört sie euch trotzdem mal an. Das Zweite: "Ausgesperrt" passt immer noch zu mir. Wer wissen will, warum, kann mir einfach eine ENS schreiben. ^^ Dieses Lied, wird bis zum Ende noch Bedeutung haben. Widmung: Wie immer mein Hikari ( Tut mir leid, dass ich dir das 2. Kapitel nicht geschickt hab. Du warst wieder mal nicht online! *sich verbeug*) und natürlich Fellfie ( Danke, dass du dir wieder Zeit genommen hast fürs Korrekturlesen. Wenn dir langweilig werden sollte, dass ich immer die selben Fehler mache, dann sag Bescheid! -.-°°°) 3. Kapitel Ein unerwartetes Ereignis Zwei Wochen waren jetzt schon vergangen, seitdem Yugi von einer unbekannten Person gerettet wurde. Er half gerade seinem Großvater im Laden, denn In den Ferien war immer viel los. Yugi war soeben dabei, die Regale der Duel Monterskarten aufzufüllen. Zumindest wirkte es so, denn seine Gedanken waren ganz woanders. Er fragte sich immer noch, wer ihm da geholfen haben konnte. Doch bis jetzt war er zu keiner Erkenntnis gekommen. Yugi kannte einfach keinen, der ihm helfen würde. Dafür hatten alle viel zu viel Angst vor Marik und seiner Bande. Yugi wusste zwar, dass viele es missbilligten, dass er immer verprügelt wurde und einige ihm bestimmt gerne helfen würden... Aber aus der eben erwähnten Furcht taten sie es nicht. Bis jetzt zumindest. Denn nun hatte es doch endlich einer gewagt. Nur wer? Yugi würde sich gerne bei dieser Person dafür bedanken. Eine Hand auf seiner Schulter, ließ ihn augenblicklich wieder in die Wirklichkeit zurückkehren. Sein Großvater schien gemerkt zu haben, dass sein Enkel nicht ganz bei der Sache war. "Hey, träumen kannst du im Bett. Wenn es dir zu viel ist, die Regale einzuräumen, kann ich dir auch eine andere Aufgabe geben", sagte Herr Muto besorgt. "Nein, nein!", entgegnete Yugi daraufhin. "Ich mach ja schon. Siehst du?" Yugi versuchte gerade mehrere Päckchen gleichzeitig einzuräumen. Was natürlich nicht so leicht war. Herr Muto musste bei diesem Anblick schmunzeln. Yugi sah einfach zu niedlich dabei aus. "Na gut, aber wenn es dir doch zu viel wird, sag Bescheid!", sagte dieser daraufhin, bevor er sich umdrehte, um seine Arbeit wieder aufzunehmen. "Werd's mir merken!", kam es noch von Yugi, der wieder seinen normalen Rhythmus beim Einräumen der Regale aufgenommen hatte. Er seufzte, da es nicht das erste Mal gewesen war, dass sein Großvater ihn wieder in die Realität zurückholen musste. Genau genommen, war es in den vergangenen zwei Wochen, schon so oft vorgekommen, dass es langsam auffällig wurde. Und Yugi schimpfte sich selbst einen Narren. Wie konnte sowas einen so durcheinander bringen? >Das muss nichts zu bedeuten haben< , dachte Yugi bei sich. >Vielleicht hat derjenige auch mich treffen wollen. Ja genau und hat dabei versehentlich einen von Mariks Freunden erwischt. Wer würde da nicht schnellstmöglich veschwinden?< , war Yugis letzter Gedanke. Denn einer, der Yugi hätte retten wollen, wäre sicher aus seinem Versteck gekommen, um Marik seine Meinung zu sagen. Und was war?! Nur eine angedellte Coladose und ein Schmerzenslaut zeugten davon, dass das Ganze nicht nur ein Traum gewesen sein konnte. Bis auf die Tatsache, dass Yugi dadurch entkommen konnte, war absolut nichts auszumachen gewesen. Von dem Werfer/der Werferin ganz zu schweigen. Alles deutete also daraufhin, dass es nur ein Zufall gewesen sein konnte...oder wie es Yugi zu sagen pflegte, ein bedauerlicher Einzelfall war. Er beschloss es dabei zu belassen und endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Das letzte Päckchen Duel Monsterskarten wurde gerade von Yugi ins Regal gestellt, als auch schon die Stimme von Yugis Großvater ertönte: "Komm essen. Es gibt Lasagne, dein Lieblingsessen!" Sofort setzte sich Yugi in Bewegung. Das ließ er sich doch nicht zwei Mal sagen, besonders nicht, wenn es um sein Lieblingsessen ging! In der Küche angekommen, fiel sein Blick automatisch auf die große Uhr an der Wand. "Was? Ist das schon 20 Uhr!? Ich hab gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist." "Tja, du hast auch genauso wenig gemerkt, dass ich den Laden schon seit zwei Stunden geschlossen hab." Yugi wollte schon was sagen, als sein Großvater weiterredete. "Aber du warst so in deine Arbeit vertieft...Da konnte ich dich einfach nicht stören." "Achso!", war die knappe Antwort von Yugi. Der jetzt damit beschäftigt war, sich eine riesen Portion Lasagne auf den Teller zu tun. Als Yugi angefangen hatte zu essen, sprach sein Großvater ihn erneut an: "Sagst du mir mal was in letzter Zeit mit dir los ist? Seit die Ferien angefangen haben, bist du hin und wieder nicht ganz bei der Sache. Was beschäftigt dich so?" "Nichts! Was sollte denn sein?", kam es von seinem Enkel zurück. "Das frag ich dich. Du kannst mir nicht sagen, dass du einfach so in den Tag hinein träumst." Yugi schaute seinen Großvater an. Man konnte ihm doch so schnell nichts vormachen, dafür kannte er Yugi einfach zu gut. "Du hast recht Großvater. Mich beschäftigt etwas", kam es auf einmal von seinem Enkel. Herr Muto war etwas erstaunt. Sein kleiner Yugi hatte bisher noch nie so schnell mit der Wahrheit rausgerückt. "Es geht um unsere Mathelehrerin, Frau Becker..." Yugi versuchte sich etwas zusammen zuspinnen und dabei überzeugend zu wirken. Es gelang ihm anscheinend, denn sein Großvater machte keine Anstalten ihn zu unterbrechen. Auch runzelte er nicht seine Stirn, was meistens andeutete, dass er diese Geschichte nicht so recht glaubte. Erst als Yugi fertig war mit erzählen, entgegnete Herr Muto: "Ach deshalb warst du so oft nicht ganz bei der Sache. Klar, da macht man sich schon Sorgen, wenn eine Lehrerin am Tag zuvor noch völlig gesund am Pult steht. Mach dir keinen Kopf mehr darüber. Ich denke, dass es nichts Ernstes ist. Glaub mir, ich hab das im Gefühl." Er zwinkerte Yugi zu. Dieser lächelte daraufhin matt. "Ja du hast recht Großvater. Ich werde keine Gedanken mehr daran verschwenden, versprochen." Yugi erhob sich von seinem Stuhl, nachdem er aufgegessen hatte. Mit einem Gute Nacht und einem sanften Lächeln auf den Lippen machte er sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort angekommen, begann er sich seiner Sachen zu entledigen. Er nahm sich ein Handtuch aus dem Schrank und machte sich auf den Weg ins Bad, denn ins Bett gehen, ohne vorher duschen zu haben, war bei ihm nicht drin. Seine Gedanken kreisten immer noch bei dem Gespräch eben. >War es wirklich so klug gewesen, Großvater nicht die Wahrheit zu sagen?!<, ging es Yugi immer wieder durch den Kopf. Zum ersten Mal seit langem, hatte er seinen Großvater wieder belogen. Aber wie so oft, beließ es Yugi dabei. >Er hätte sich nur unnötig aufgeregt und Sorgen gemacht.< Und das wollte er nicht. >Mein Großvater hat schon genug Probleme! Er muss sich nicht noch meine aufladen!<, kam es ihm in den Sinn, während das Wasser seinen Körper angenehm streichelte. Aus dieser Sicht gesehen, machte sich Yugi auch keine Vorwürfe mehr, gelogen zu haben. Es gab schließlich auch Notlügen und die waren doch ab und zu erlaubt. Wie so oft kam es Yugi so vor, dass das Wasser nicht nur den Schmutz auf der Haut, sondern auch den Schmutz des Alltags wegwusch. Sorgen und Probleme waren danach nicht mehr, dieselben. Wie eine unsichtbare Medizin, lindert eine angenehme Dusche den Schmerz. Und selbst die Notlüge, kam ihm nicht mehr so schlimm vor. Als wäre es das Normalste der Welt, ab und an so etwas zu tun. Nach dem Abtrocknen, streifte er sich seinen Pyjama über. Duschen machte immer so schrecklich müde. Er löschte das Lichte und zog sich seine Decke über den Kopf. Keine zwei Minuten später, war Yugi auch schon eingeschlafen. Warme Sonnenstrahlen weckten ihn am nächsten Tag. Schlaftrunken zog Yugi seine Decke etwas höher, um die Strahlen davon abzuhalten ihm ins Gesicht zu scheinen. Schon oft wollte er sich dunkle Vorhänge besorgen, aber irgendwie fehlte immer die Zeit dazu. Es nutze einfach nichts. Aufstehen musste man so oder so. Yugi sprang aus seinem Bett. Bevor er seinen Sachen für heute aus dem Schrank holte, streckte er sich ausgiebig. Ein kurzer Blick auf den Wecker, ließ ihn aufschrecken. "Oh nein! Schon halb Neun. Ich wollte doch Großvater im Laden helfen!", sagte er mehr zu sich selbst. Gleichzeitig blitzte er den Wecker böse an. "Wird Zeit, dass ich mir einen Neuen zulege, der wenigstens auch klingelt, wenn man ihn stellt." Mit diesen Worten machte Yugi sich in die Küche auf. Wie immer hatte sein Großvater Frühstück gemacht. Auf dem Küchentisch lag noch ein Zettel. Auf dem stand: "Guten Morgen! Im Kühlschrank findest du eine Schlüssel Grießbrei. Ich habe ihn extra heute morgen für dich gekocht. Den magst du doch so gerne!" Yugi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sein Großvater tat immer so viel für ihn. Zuviel in Yugis Augen. Er öffnete den Kühlschrank und nahm das Schlüsselchen mit dem Grießbrei raus. Während er es betrachtete, fiel ihm wieder die kleine Notlüge ein. Seitdem waren nun knapp drei Wochen vergangen. Dies war die letzte Woche der Sommerferien. Allein der Gedanke daran, dass dann das nächste Schuljahre voller Pein und Qualen anfing, jagte Yugi einen Schauder über den Rücken. Gleichzeitig brachte es auch die Gelegenheit mit sich, etwas über die unbekannte Person herrauszufinden. Ob sie Yugi wirklich helfen wollte? Oder ob es doch nur ein Versehen war?! All das, so hoffte er, würde sich dann herausstellen. Mit diesen guten Vorsätzen machte sich Yugi über seinen heißgeliebten Grießbrei her. Als Yugi den Laden seines Großvaters betrat, verließ diesen gerade ein Kunde. "Ah da bist du ja Yugi. Na, hast du die Überraschung im Kühlschrank gefunden?!", kam es von Herrn Muto, als er seinen Enkel entdeckte. Ein Lächeln zierte sein altes Gesicht, das Yugi sogleich erwiderte. Das war wohl für Yugis Großvater Antwort genug. "Ich denke mal, du bist ausgeschlafen. Hab dich extra schlafen lassen." "Ja, danke", kam es knapp von seinem Enkel. "Ok, du kannst da weiter machen, wo du gestern stehen geblieben bist", sagte der Alte. Yugi nahm sich sogleich einen der Ordner von einem Stapel und fing mit seiner Arbeit an. Gestern hatte er damit begonnen, die ganzen Ordner mit den Bestelllisten der letzten Monate zu sortieren. Normalerweise würde Yugi das im Haus machen, da hinter der Theke kein Platz war, aber heute tat er es ausnahmsweise auf einem kleinen Tisch, der mitten im Laden stand, weil er seinen Großvater von Zeit zu Zeit fragen musste, wo einzelne Blätter hingehörten. Währendessen konnte Yugi auch die Kunden beobachten. Einige kauften Geschenke für Geburtstage und andere Kartenbooster zu dem neuen Kartenspiel Duel Monsters. Das Spiel hatte binnen kürzester Zeit an Beliebtheit gewonnen. Auch Yugi war ein begeisterter Spieler geworden. Zu Yugis Bedauern, hatte auch Marik an dem Spiel Gefallen gefunden und betrat nun auch regelmäßig den Laden, um Karten zu kaufen. Als ob Yugi ihn gerufen hätte, kam Marik plötzlich durch die Ladentür. Und natürlich waren auch seine Freunde nicht wet, sondern traten gleich nach ihm in den Laden. Marik ging gleich auf Yugi zu. Sein Gesicht zierte wie immer ein höhnisches Grinsen. Da aber Herr Muto hinter der Theke stand, konnte Marik hier nicht viel machen. Deshalb flüsterte er Yugi nur was ins Ohr, dass ihm sogleich die Farbe aus dem Gesicht wischte. Dann ging er zur Theke, um sich wie immer die neusten Booster des Kartenspiels zu kaufen. Yugi erhielt seine Farbe erst wieder zurück, als Marik den Laden verlassen hatte. Er fragte sich, warum er plötzlich so extrem auf Mariks Ankündigung reagierte. Die bekam er doch täglich. Vielleicht, weil Marik es diesmal anders ausgedrückt hatte. Er nannte es "Willkommensfete für's nächste Schuljahr". Yugi wusste nicht, was das Ganze mit einer Fete zu tun haben könnte. Er wollte es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Allein der Gedanke daran reichte schon aus, um ihm einen Schauder über den Rücken zu jagen. Erst eine bekannte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. "Yugi! Wenn du fertig bist mit träumen, kannst du auch da weitermachen, wo du aufgehört hast!", kam es von seinem Großvater. Yugi schaute seinen Großvater mit einer leichten Schamesröte an. "Ja!", kam es knapp als Antwort. Augenblicklich griff Yugi nach dem nächsten Ordner. Sein Großvater sah ihm kurz dabei zu, wie er in Eile die nächsten Blätter sortierte. Yugi indes schimpfte sich selbst einen Narren. Wie konnte ihm das wieder passieren? Er ließ sich einfach zu schnell aus der Bahn werfen. --Alles nur Mariks Schuld. Er lässt auch keine Gelegenheit aus, um mich zu ärgern.-- Um sich abzulenken, machte Yugi im doppelten Tempo weiter. Nach ca. einer Stunde war er deshalb schon fertig. Sein Großvater staunte nicht schlecht. Er lobte seinen Enkel und gab ihm den Rest des Tages frei. Yugi beschloss sich in sein Zimmer zurück zu ziehen und an seinem Tagebuch weiterzuschreiben. Seit die Sache mit dem Mobbing angefangen hatte, schrieb er schon darin. Das Resultat war ein ganzes Regal voll mit Tagebüchern, die längst keinen Platz mehr vorwiesen. Manch einer, der diese Tagebücher gelesen hätte, wäre schon bei der ersten Seite in Ohnmacht gefallen. Oder hätte Yugi als total durchgeknallte abgestempelt. Dass so etwas mehr ein seelischer Kampf war, konnten oder wollten diese Leute nicht verstehen. Yugi war es mit der Zeit egal geworden. Sollten diese Personen doch von ihm halten, was sie wollten. Nach einer Weile ging Yugi einfach mal wieder seine alten Schubladen durch. "Wird endlich mal Zeit, dass Einiges wegkommt!", dachte er so bei sich. Beim Stöbern fiel ihm plötzlich ein altes Foto von ihm in die Hand. "Ach, ja...", kam es ihm über die Lippen. "...da war die Sache mit dem Mobbing noch nicht." Ein Kind von ca. 8 Jahren strahlte ihm entgegen. Mit einem Lächeln, das selbst das stärkste Eis hätte brechen können. Obwohl auf diesem Foto eindeutig er selbst zu sehen war, kam sich Yugi richtig fremd vor. Nein, das konnte er nicht sein. Hatte er wirklich mal so lachen können? Wo war diese lachende Person nur geblieben? Es war, als ob Yugi diesen Foto-Yugi irgendwann einmal rausgeworfen hätte. Ja! Dieses Ich existierte nicht mehr. Würde er dieses Ich irgendwann mal wieder treffen? Wenn Yugi das Bild so sah, sehnte er sich richtig danach, wieder so unbeschwert lachen zu können. Er schwor sich an diesem Abend, wenn er diesen Yugi mal wieder treffen sollte- diesen lachenden Yugi- dann würde er ihn nie wieder gehen lassen... Am Abend kam sein Großvater mit dem Essen ins Zimmer. Schnell schloss Yugi seine Tagebuch, in dem er bis jetzt gelesen hatte. "Yugi, ich bringe dir dein Essen. Was ist los mit dir? Du warst den ganzen Tag nicht mehr unten", fragte Herr Muto, während er das Tablett auf das Nachtschränkchen stellt. "Ach, nichts Besonderes. Hab nur was gelesen", dabei ließ Yugi schnell das Buch unter die Ablage des Schreibtisches verschwinden. Herr Muto wusste, dass das nicht der Wahrheit entsprach, fragte aber nicht weiter nach, da es in diesem Falle wenig Sinn gemacht hätte. Er kannte ihn einfach zu gut. Sein Enkel würde jetzt sowieso nicht mit der Wahrheit rausrücken. Deshalb entgegnete er nur: "Achso. Ich hab mir schon Gedanken gemacht, aber wenn dass so ist, lasse ich dich jetzt schlafen. Du musst doch furchtbar müde sein?" Und wie auf Kommando, entfloh Yugi ein Gähnen. "Ja", entgegnete dieser etwas verschlafen. Herr Muto beließ es dabei und schloss die Tür hinter sich. Yugi war zwar etwas überrascht, weil sein Großvater diesmal nicht weiter gefragt hatte, aber er hätte sowieso keine Lust gehabt, sich jetzt noch damit auseinander zu setzen. Wie jeden Abend, sprang er noch unter die Dusche, bevor er sich in sein Bett kuschelte. Yugi schlief noch, aber nicht mehr lange. Heute war der erste Tag des neuen Schuljahres. Und das bedeutete, um halb sieben aufzustehen. Yugi dreht sich auf die andere Seite, als auch schon sein Großvater zur Tür rein kam. "Aufstehen!", war das Erste, was er sagte. "Du willst doch an deinem ersten Tag nicht zu spät kommen!" "Mhmm!", war Yugis Reaktion darauf. Um ehrlich zu sein, hatte er keine Lust auf Schule. Wer würde das auch haben, wenn man wusste, dass das Empfangskomitee schon bereitstand. Doch es half nichts. Zehn Minuten später stand Yugi schon in der Küche, um sein Frühstück zu sich zu nehmen, während sein Großvater seine Pausenbrote schmierte. Jetzt würde also das nächste Jahr voller Schmerzen und Tränen beginnen... Yugi ging langsam, sehr langsam. Er wollte nicht so schnell in Mariks Arme laufen. Zu seiner eigenen Überraschung passierte nichts. Marik schien schon in der Klasse zu sein. "Seltsam!", dachte Yugi. Sonst wartete er immer auf ihn, auch wenn es schon geklingelt hatte. Marik waren Klassenbucheinträge völlig egal. Yugi zu ärgern, (wie er es nannte) war ihm lieber, als jede Verwahrung. Er kam aber ohne Umschweife ins Klassenzimmer. "Sehr komisch." Yugi konnte einfach nicht aufhören sich darüber einen Kopf zu machen. Sonst vergaß Marik seine Ankündigungen nie. Warum dieses Mal? Was Yugi aber noch bemerkte, war, dass der Lehrer war immer noch nicht da war, obwohl das Klingeln der Glocke schon zehn Minuten zurück lag. Umso mehr überraschte es ihn, dass kurzerhand einfach der Direktor mit dem Klassenlehrer die Bühne betrat. Nachdem sich das aufgeregte Gemurmel der Schüler gelegt hatte, setzte der Direktor an: "Keine Angst. Diesmal bin ich nicht hier, um jemanden mit ins Büro zu nehmen. Ich bin heute hier, weil wir einen Austauschschüler aus China bekommen haben, der ab heute in eure Klasse kommt. Seid nett zu ihm!" Mit einer kleinen Handbewegung zur Tür, bedeutete er der Person vor der Tür, einzutreten. To be continued.... Yami: Du bist ja so gemein!!! *grummel* Yami-chan84: Was passt dir jetzt schon wieder nicht? >.> Yami: <.< Das du uns so auf heißen Kohlen sitzen lässt! Du hättest doch wenigstens schreiben können, wer die Person ist, die jetzt zu meinem Yugi in die Klasse kommt. Yami-chan84: Und was hättest du davon, wenn du es wüsstest? Und wer sagte denn, dass Yugi dir gehört, he?! >.> Yugi: Seid ihr schon wieder am streiten?! Ach, übrigens Yami-chan84- hier sind die Bücher, die du haben wolltest. Yami-chan84: Danke! *Yugi die Bücher abnimmt und Yami in die Arme drückt* Da für dich. Yami: Und was soll ich damit? ò.O Yami-chan84: Na was wohl. Lesen natürlich. Damit Yugi nach der Schule endlich mal zum Essen und Hausaufgaben machen kommt. Yami: Was soll das heißen?Er macht sie nur später. Yami-chan84: Ja, weil du der Erste bist, der ihn verschleppt, wenn er nach Hause kommt. Was du mit Yugi machst, brauche ich den Lesern ja nicht zu erläutern. Sonst müsste ich das Kapitel unter adult stellen. Yami: Und wenn ich mich nun weigere? ò.Ó Yami-chan84: Vergiss nicht. Ich bin der Autor. Ich kann ja was Unerwartetes mit Yugi anstellen *fies grins* Yami: Is ja gut. *sich mit seinem Gepäck ins nächste Zimmer verzieht* Tut mir ehrlich leid, dass ich euch wirklich auf heißen Kohlen sitzen lasse, aber will das nächste Kapitel in Yugis Sicht schreiben. Und so kann ich damit besser anfangen. Ich versuch mich auch zu beeilen. ^^°°° Danke nochmal für die lieben Kommis. Ihr macht mir wirklich Mut, weiterzuschreiben. *euch knuddelz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)