Verloren? von black_wolf (Ein Kampf um das Leben eines Menschen) ================================================================================ Kapitel 12: Darkness of my heart -------------------------------- Hmm...Ja...so viel zu dem "ich will nur einma einen englischen titel verwenden" xDD na egal ^^ ich schätz ma, das wird jetz niemanden stören *gg* aba ich fand das wort darkness so schön, also musst ich das halt ma verwenden...wie der titel scho sagt, wird das chap en bissl düsterer wieder...na ja...ich hoff ma, ich krieg i-wann ma die kurve un schaff es, über sie positiver zu schreiben *lach* dann will ich euch jetz ma net weiterhin belästigen xDD __________________________________ „Und?“ Verwirrt schaute Ren Kyoko an. Ungeduldig fragte sie: „Was gedenken Sie nun zu tun, nachdem Sie die Wahrheit erfahren haben?“ „Dich nicht mehr aus den Augen zu lassen.“, antwortete er prompt und unüberlegt. Kyoko seufzte nur. Hatte sie es sich doch gedacht. „Wie wollen Sie es denn anstellen, in meiner Nähe zu bleiben, wenn ich Ihre Nähe nicht dulde?“ Ren störte es erheblich, dass sie ihn wieder so unpersönlich ansprach. Sie wechselte so oft zwischen den verschiedenen Formen, dass er nie wusste, was jetzt die angebrachteste Reaktion auf ihre Fragen war. „Sprich mich doch bitte mit Du an. Schließlich kennen wir uns dafür doch lang genug, nicht wahr?“ Er brachte ein halbes Lächeln zustande. „Das ist keine Antwort auf meine Frage.“, meinte Kyoko daraufhin nur und ließ ihn nicht aus den Augen. Er seufzte. „Du machst es einem auch nicht unbedingt leicht, dir eine Antwort zu geben.“ „Weil ich Sie in diesem Moment nicht mit Du ansprechen möchte?“ Fragend zog sie eine Augenbraue hoch. Das war doch lächerlich. „Unter anderem.“, sagte Ren nur kurz angebunden. „Unter anderem? Was sind denn die anderen Gründe?“ Ren konnte förmlich spüren, wie es in ihrem Inneren wieder anfing zu brodeln und stöhnte leise auf. Wieso musste er auch immer das Falsche zum falschen Zeitpunkt sagen? Bei anderen Menschen hatte er dieses Problem nie. Nur bei ihr. Er wich einen Schritt zurück und sagte spontan das, was ihm gerade in den Sinn kam. Das Falsche, wie sich herausstellen sollte. „Einer der anderen Gründe wird wohl sein, dass du so verschlossen geworden bist.“ Ihre Wut spiegelte sich jetzt deutlich in ihren Augen wider. Er schluckte schwer und wich noch einen kleinen Schritt zurück. „Sie sollten nicht zu laut mit solchen Tönen um sich spucken, Tsuruga-san. Es könnte die Möglichkeit bestehen, dass ich ihre Meinung ernst nehme.“ „Oh, ich glaube, das hast du schon unbewusst getan, Kyoko-chan.“, meinte er mit süßlicher Stimme. Innerlich verfluchte er sich. Hatte sich sein Gehirn ausgeschaltet? Die Antwort war eindeutig ja. Aber die Angewohnheit, Kyoko so oft wie nur möglich zu provozieren, konnte er nicht so einfach ablegen. Ein schwaches Argument. „Ach ja?“, fragte sie mit bebender Stimme und eindeutigem Zorn, „Dann dürfte es Sie ja auch nicht weiter interessieren, wenn mich jemand umzubringen gedenkt, nicht wahr? Es ist schließlich meine Sache und nicht die Ihre. Also halten Sie sich gefälligst aus meinem Leben heraus. Ich hoffe, das war Ihnen offen genug, Gentleman.“, rief sie zynisch, drehte sich um und eilte davon. Ren sah ihr nur nachdenklich hinterher. Er hatte sich schon ausgemalt, dass sie so heftig reagieren würde. Jetzt war sie wieder sauer auf ihn. Und er allein trug die Schuld daran. Ob sie ihm noch einmal verzeihen würde? Er seufzte laut und beachtete die Blicke nicht, die auf ihn fielen, als er so reglos vor dem Teich stand und offensichtlich auf ein Wunder wartete. Es würde nicht leicht werden. Das hatte er noch nie angenommen. Zumindest nicht seit dem Augenblick, seitdem er Kyoko das erste Mal seit Monaten wieder gesehen hatte. Und der Weg, den die ganze Sache einzuschlagen begann, war gewiss der Falsche. Wenn er sich nicht von seinen Gewohnheiten verabschiedete, dann war es auch um Kyoko geschehen, so viel stand schon einmal fest. Aber das war leichter gesagt als getan. So lange hatte er sich nicht mehr umzustellen gebraucht, das hatten immer die anderen getan, um ihm zu gefallen. Doch er hatte wohl keine andere Wahl. Wutentbrannt ging Kyoko zurück ins Krankenhaus und direkt zur Rezeption. Die Empfangsdame sah sie abwartend und mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht an. Wie sie diese gestellte Freundlichkeit doch hasste. „Ich checke aus.“ Die Frau wirkte verwirrt. „Entschuldigen Sie, aber ich glaube, das müssen Sie mit Ihrem zuständigen Arzt ausmachen.“ „Dann können Sie ihm ja von mir ausrichten, dass es mir wieder besser geht und ich nach Hause gegangen bin.“ „Das kann ich nicht verantworten. Wenn der Arzt nicht sein Zugeständnis gibt, dann können die Patienten auch nicht einfach auschecken.“ Kyoko seufzte. Das wurde in diesen Tagen ja schon fast zur Gewohnheit. „Hören Sie, mir ist egal, ob sie etwas dagegen haben oder nicht. Fakt ist, ich werde jetzt gehen. Leiten Sie das weiter oder vergessen Sie diese Information wieder, falls sie ihren Job gefährden sollte. Auf wiedersehen.“ Bevor die Empfangsdame noch etwas erwidern konnte, war Kyoko verschwunden. Kopfschüttelnd wendete sie sich wieder der Arbeit zu. Wenn jemand nach dieser Person fragen sollte: Sie hatte sie nicht gesehen. Direkt, nachdem sie die Eingangstür des Krankenhauses passiert hatte, blieb sie stehen. Zögernd warf die einen Blick in Richtung Teich. Ren stand dort immer noch. Mit sich selbst hadernd, ging sie einen Schritt auf ihn zu, blieb dann stehen, drehte sich und ging wieder einen Schritt weg. Als ihr ihr peinliches Verhalten auffiel, fasste sie einen Entschluss. Ein Taxi war ihr zu teuer, auch wenn sie das Geld für eines besaß. Aber trotzdem: Man musste es ja nicht verschwenden. Zum Laufen war es einfach zu weit. Sie hätte nicht gezaudert, wäre ihr Zuhause nicht fast drei Marschstunden entfernt. Aber Ren hatte ein Auto. Und sie war sich sicher, dass er sie zurückbringen würde. Ohne irgendwelche Frage zu stellen, ob sie das Krankenhaus überhaupt verlassen durfte. Schnell stand sie wieder vor ihm und schaute ihn schweigend von unten herab an. Auch Ren schwieg. Wusste er nur nichts zu sagen oder schmollte er? Konnte das ein Ren Tsuruga überhaupt? „Was willst du noch?“ Oh ja, er war sauer. Das war nicht zu überhören. Sie zögerte noch einen Moment, gab sich dann jedoch einen Ruck. „Es tut mir Leid, dass ich vorhin so aggressiv reagiert habe.“ Ren musterte sie kurz. „Das war doch noch nicht alles.“ Betreten schaute sie weg. „Ich will nach Hause, weiß aber nicht wie. Könnten Sie mich vielleicht fahren?“ „Wieso sollte ich das tun?“ „Weil Sie sich zu meinem Retter aufgeschwungen haben, haben Sie das vergessen?“, fragte Kyoko mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Auch wenn sie oft genervt wirkte, so war sie doch irgendwie ein bisschen froh über Rens Beharrlichkeit, ihr helfen zu wollen. Kurz blitzte etwas in Rens Augen auf. Kyoko konnte nicht benennen, was. Dafür war es zu schnell wieder verschwunden. Ren ging einfach los. Als Kyoko ratlos stehen blieb und ihm hinterher blickte, drehte er sich noch einmal um. „Kommst du?“, fragte er warm lächelnd. Kyoko nickte erleichtert und rannte ihm nach. Kurze Zeit später saßen sie auch schon im Auto. Erinnerungen stiegen wieder in Ren hoch. Prüfend schaute er Kyoko aus den Augenwinkeln her an. Vollkommen ruhig und gelassen saß sie in dem Sitz neben ihm. War sie jemals hier drin ausgeflippt? Es schien nicht so. Doch der Schein konnte trügen. Auf jeden Fall war es am besten, er behielt sie im Blick, um einer weiteren Szene vorzubeugen. Zurzeit war aber alles noch ruhig. Ruhig lehnte er sich in seinen Sitz zurück und genoss zum ersten Mal seit langer Zeit die zwischen ihnen stehende Ruhe. Er hatte kein Bedürfnis mit ihr zu reden. So konnten keine Missverständnisse entstehen, so konnte er nicht unüberlegte Sachen sagen und Kyoko zur Weißglut treiben. Im Moment war das Schweigen die beste Lösung für ihren kleinen vorhergehenden Disput. Jeder konnte seinen Gedanken nachhängen und musste nicht auf den anderen achten. Während Ren den Wagen durch den kleinen Ort lenkte, schaute Kyoko gedankenverloren aus dem Fenster auf ihrer Seite. Sie fuhren an der psychiatrischen Klinik vorbei, weiter an den Geschäften und den Wohnhäusern, doch das alles interessierte Kyoko nicht. Diese Dinge gehörten schon längst zu einem Teil ihrer Erinnerung, die sie sich nicht noch einmal ins Gedächtnis zurückrufen musste. Auch wenn sie nicht sehr oft hier war, so kannte sie doch fast jeden Flecken und fand mühelos von einer Ecke des Ortes zur anderen. Sie hatte es schmerzlich erlernen müssen. Egal, wo man sich befand, man musste seinen Standpunkt kennen, ihn beschreiben und den Rückweg finden können. Wenn nicht war man verloren. Gefangen in einer Umgebung, die überall gleich aussah, die einem nichts sagte und von der man nicht profitieren konnte. Jeder Schritt konnte eine Falle bedeuten, in die Zukunft führen oder einen zurückleiten in die Vergangenheit. Sie hatte einen Einfluss darauf, in welche Richtung ihr Weg ging. Ihn zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, das war eine andere Frage. In einem Augenblick hatte sie mehr Wege offen, die sie zu erkennen vermochte und es gab nur einen unter ihnen, der nach vorne führte. Vor langer Zeit hatte sie ihn gekannt, war ihm stets gefolgt, bis er ihr abhanden gekommen war und von Schatten erfüllt wurde. Seitdem blieb er verschwunden, eine leise Erinnerung in ihrem Gedächtnis an andere Zeiten, die ihr die schönste Zukunft vorschwärmte, die man sich vorstellen konnte. Diese Zukunftsträume waren geplatzt. Auf brutale Art und Weise, die sie nicht vergessen konnte und die ihr ständig vor Augen geführt wurde. Die winzigsten Gesten, die kleinsten Anzeichen von Veränderungen in einer Geste, alles führte sie zu dem Anfang zurück. Zu dem Punkt, als sich ihr Leben drastisch änderte und sie damit leben musste. Es gab keinen Weg zurück, keinen nach vorne, aber wo stand sie dann? Sie drehte sich auf einem Fleck, unfähig sich zu bewegen, unfähig klar zu denken und unfähig sich aus ihrem Käfig zu befreien. Sie konnte nicht sagen, wo sie im Leben stand. Vielleicht war sie mit einem Teil ihrer Seele in der Gegenwart, doch der Rest befand sich eindeutig da, wo er nicht mehr hingehörte: in der Vergangenheit. Aber nicht in jenem Teil, der sie hätte glücklich werden lassen können, nein, es war der Part, der Grauen und Schrecken in ihr verbreitete. Und aus diesem konnte sie sich nicht mehr befreien. Wie ein Schatten verfolgte er sie, holte sie immer wieder ein, um sie auf ein Neues zu verschlingen und in die Abgründe menschlicher Seelen zu zerren. Wie ein Untier fraß es von ihrem Leiden, und vermehrte sie gleichzeitig. Es ließ sie nicht mehr los, nie wieder würde sie frei sein können, da war sie sich sicher. Das Auto hielt an. Erschrocken tauchte Kyoko wieder aus ihren Gedanken hervor. Die Fahrt war ihr gar nicht so lange vorgekommen. Schnell öffnete sie die Beifahrertür und stieg aus. Tief atmete sie die frische Luft ein, die ihr kleines Häuschen stets umgab. Sie konnte sich immer noch nicht richtig an den stickigen Geruch im Auto gewöhnen. Nicht mehr, seitdem...Sie unterbrach sich selbst, indem sie Ren musterte, der gerade aus dem Auto stieg. Er schien sich kein bisschen verändert zu haben. Die Welt war im Wandel, jeder in ihrer Umgebung hatte sich verändert, nur er nicht. Welch eine Ironie des Schicksals. Wieso hatte er nur immer so viel Glück? Er konnte alles haben, was er wollte. Nicht nur die materiellen Dinge dieser Welt, er schien auch die vollkommene Kontrolle über seine Gefühle zu haben. Und die anderer. Es war wie ein Fluch, der über sie hereingebrochen war. Ren Tsuruga. Ihr Fluch. Und sie konnte nichts dagegen tun, dass sie ihn immer noch ebenso sympathisch und anziehend fand wie all die Monate vor dem einen Schicksalstag. Aber das wichtigste in ihr war zerbrochen worden. Vertrauen. Konnte sie diesem Mann vertrauen, der für sie fremd und vertraut zugleich war? Sie schien alles an ihm zu kennen, seine möglichen Antworten auf ihre Provokationen, sein Gentleman-Lächeln und sein wahres Lächeln, jede Geste, die er zur Unterstreichung seiner Worte gebrauchte. Alles schien so einfach zu sein, und doch zu kompliziert, um das ganze Ausmaß ihrer Gefühle erfassen zu können. Und alles hatte mit diesem Vertrauensbruch begonnen. Früher hätte sie es ihm noch gestehen können. Während den Dreharbeiten von „Dark Moon“ hatten sie sich so gut verstanden, waren sich immer näher gekommen. Sie konnte nicht genau sagen, ob sie einmal in ihn verliebt gewesen war. War es wirklich diese aufrichtige Art von Liebe gewesen, die sie verspürt hatte? Oder nur eine Illusion, ein Wunschdenken ihrerseits? Es war so anders gewesen als bei Shotaro. Allerdings hatte sie ihn nur bewundert, oder? Sie konnte es nicht genau sagen. Ihre Gefühle waren über die Bewunderung hinausgegangen, aber war es dann schon Liebe gewesen? Eigentlich nicht. Und bei Ren? Wie war es bei ihm gewesen? In seiner Nähe hatte sie Herzklopfen gekriegt und sie hatte stets gewollt, dass er sie anlächelte, es machte ihn einfach um einiges sanfter und freundlicher. Sie hatte jede Seite an ihm zu schätzen gelernt, aber auch lieben? Vor einigen Monaten hätte sie sich das noch selbst zugestanden, dass sie verliebt war. Doch jetzt? Wie stand es jetzt mit ihren Gefühlen? Konnte sie noch von sich behaupten, überhaupt so etwas zu fühlen? War es nicht eher das Verlangen nach diesen Gefühlen? Oder kamen sie aus ihrem Innersten und wollten gelebt werden? Abrupt schüttelte sie den Kopf. Das waren Gedanken, die sich nicht zu denken lohnten. Sie kam sowieso zu keinem Schluss. Ren räusperte sich unauffällig. Schnell bedankte sich Kyoko bei ihm. „Keine Ursache. Ich werde in dem nächsten Dorf ein Hotelzimmer nehmen. Wenn dir irgendetwas passiert, wirst du mich anrufen, verstanden?“ Automatisch schüttelte Kyoko den Kopf. „Nein. Ich brauche deine Hilfe nicht.“ Ren kam einen Schritt auf sie zu, sie blieb wie angewurzelt stehen. „Findest du nicht, das schuldest du mir für all die Mühe, die ich mir mit dir mache?“ „Das war deine Entscheidung. Ich habe nicht darum gebeten.“, meinte sie kühl und trat einen Schritt zurück. Zu viel Nähe bereitete ihr Unbehagen. „So?“ Er musterte sie eingehend. Sie zuckte unter diesem Blick zusammen. Sie wusste genau, auf welche Situation er anspielte. Die Nacht im Garten. Aber das war etwas Besonderes gewesen, dass sich kein zweites Mal wiederholen würde. Da sie nicht wusste, was sie darauf erwidern sollte, schwieg sie. „Versprich mir, dass du mich anrufst.“, verlangte er plötzlich. Stirnrunzelnd blickte Kyoko ihn wieder an. Versprechen? Das war nicht gut. Ganz und gar nicht. „Sieh mich an und sag es.“, forderte er. Sie reagierte nicht. Sah sich lieber den Boden zu ihren Füßen an. Eine Hand zwang sie schließlich sanft dazu, doch ihren Blick zu heben. Wie gebannt starrte sie in seine Augen. Sie hatten sich ebenfalls nicht verändert. Noch immer so geheimnisvoll und ernst wie eh und je. Wie konnte sie diesen Augen nicht vertrauen, da sie doch eine solch starke Ruhe und Gelassenheit ausstrahlten? Sie versprachen ihr, dass alles in Ordnung kommen würde, wenn sie sich nur endlich auf ihn verlassen würde. Und war es nicht das, was sie im Innersten wollte? Eine Person, die sie beschützte vor all dem Übel in dieser Welt? Vor ihr selbst? Ihre Ängste hinwegfegte wie ein stürmischer Wind und ihre Zweifel zerstreute? Ihr Wohlbehagen und ein Gefühl der Sicherheit bescherte? Sie lehrte, wie es war, glücklich im Leben zu sein. Und diese Person, stand sie jetzt nicht vor ihr? Sie musste sich nur dazu hinreißen lassen wie in dieser einen Nacht. Und sich daran halten. Dann würde er es für sie regeln. Dann würde wieder alles in Ordnung kommen. Und sie endlich ihren Frieden finden. Langsam nickte Kyoko und sprach mit belegter Stimme ihr Versprechen. Sie hörte noch ein erleichtertes Aufatmen von Ren, dann wurde sie auch schon an den Armen an ihn gedrückt. Zuerst verspannte sie sich merklich, aber mit der Zeit löste sich diese Verspannung und sie lehnte sich leicht an ihn. »Eine Person, die mir Halt gibt...Das ist es, was ich will...«Hatte sie sie endlich gefunden? Früher war er ihr Halt gewesen. Konnte er es ein weiteres Mal sein? Sie hatte ihn nicht verloren, wie sie gedacht hatte. Sie hatte nur die Erinnerung verweigert. Den Gedanken an eine bessere Zukunft. Den sie früher stets gehegt und gepflegt hatte. Eine gemeinsame Zukunft. Und als er dann nicht für sie da gewesen war, war es, als wenn ein großes Kartenhäuschen zusammenklappt. Alles hatte sich im Sturz befunden, und niemand, der sie auffing mit ihren Hoffnungen und Träumen. Diese Person, die sie ihr damals alle eingepflanzt hatte, diese abwegigen Träume von einer gemeinsamen und glücklichen Zeit, konnte sie darauf vertrauen, dass er sie wieder in ihr weckte? Oder war es zu spät? „Ich muss gehen. Du hast ja meine Handynummer, oder?“, flüsterte Rens Stimme leise an ihrem Ohr. Schwach nickte Kyoko. „Ich werde dich morgen abholen.“, fuhr er fort. Irritiert und stirnrunzelnd blickte sie zu ihm auf. „Wieso?“ Er lächelte ihr sanft zu. „Das hast du wohl vergessen, wie?“ Verständnislos sah sie ihn an. „Du musst zu deiner Therapie, wie du es versprochen hast und ich werde dich dorthin bringen, wie ich es versprochen habe.“ Leise murrend gab sie ihr Einverständnis. Es war ja nicht mehr lange. Und wegen der Geschichte mit dem Mordanschlag musste sie sich eben etwas einfallen lassen. Ihre „Hausaufgabe“ hatte sie kurzerhand daheim verlegt. Damit war das auch erledigt. Kyoko löste sich von Ren und trat einen Schritt zurück. Ihr Kopf schwirrte immer noch von diesem betörenden Gefühl und Rens Geruch. Sie brachte nur ein schiefes und zittriges Lächeln zustande und hob die Hand, um sich zu verabschieden. „Bis morgen.“, brachte sie heraus und sah zu, wie Ren ebenfalls die Hand zum Gruß erhob und dann wieder zu seinem Auto ging. Ehe er einstieg, drehte er sich allerdings noch ein letztes Mal um. „Vergiss nicht, dass man ein Versprechen niemals bricht.“ Bevor ich irgendetwas erwidern konnte, war er schon eingestiegen und brauste davon. Kyoko lächelte ihm hinterher. Dummkopf. Das wusste doch jedes Kind. Und sie war wohl die Letzte, die es brechen würde. Mit einem eigenartig gut gelaunten Gefühl in der Magengegend öffnete sie die Tür zu ihrem Häuschen und trat ein. Still, dunkel und verlassen lag es vor ihr, doch das hemmte nicht ihre fröhliche Stimmung. Sie betrat das Wohnzimmer und ließ sich seufzend auf einen der beiden Stühle fallen. Fast gleichzeitig schreckte sie das Klingeln des Telefons wieder hoch. Hastig griff sie über den Tisch hinweg zu dem Hörer und nahm ab. „Hallo?“, fragte sie vorsichtig. Es geschah selten, dass sie hier jemand anrief. Nur Kanae rief ab und zu an. Eigentlich fast jeden Abend. Zuerst hörte sie rein gar nichts. Dann raschelte etwas im Hintergrund und sie hörte ein lautes Atmen. Angst brach in ihr aus. „Hallo?“, wiederholte sie ihre Frage noch einmal mit einem deutlich zu vernehmenden Zittern in der Stimme. „Ah...Kyoko...“, antwortete ihr schließlich eine raue Männerstimme. Kyoko erstarrte. Beinahe hätte sie den Hörer fallen lassen, fasste sich jedoch und fragte leise: „Was wollt ihr von mir?“ „Das weißt du doch ganz genau, Kyoko...Wir wollen dich. Und wir werden dich bekommen, das versprechen wir dir.“ „Wieso könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen? Reicht es denn nicht, dass ihr mein Leben vollständig zerstört habt?“, schrie sie die fremde Stimme panisch an. Nach einem kurzen Knacken im Hörer meldete sich die Stimme wieder. „Nein...Das können wir nicht. Ich sage mal, es ist unsere Aufgabe.“ „Was?“, fragte sie höhnisch. „Mich fertig machen, bis ich nicht mehr kann?“ „Du kannst doch jetzt schon nicht mehr, kleine Kyoko. Wir beobachten dich, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Keine deiner Bewegungen entgeht uns. Willst du wissen, was du gerade so machst?“ Panisch sah sie sich um. Wo waren sie? „Ich werde es dir zeigen.“, flüsterte die Stimme in ihr Ohr. Als sie eine schattenhafte Bewegung am nahen Waldrand bemerkte, schrie sie unwillkürlich auf. Schweiß hatte sich auf ihrer Haut gebildet. „Du entkommst uns nicht, kleine Kyoko.“ „Wieso bringt ihr es dann nicht zu Ende?“, fragte Kyoko mit matter Stimme. „Du benötigst keine näheren Beweise für unsere Anwesenheit?“, spöttelte der Mann. „Nein...“ Dieses Mal war es Kyoko, die leise sprach. „Das reicht mir vollkommen...Aber wieso...?“ Sie konnte nicht weitersprechen. „Wieso wir dich noch nicht töten? Oder wieso wir dich beschatten? Du musst dich klarer ausdrücken, meine Süße.“ Ich erschauderte bei dieser Bezeichnung. Ich hasste es, wenn mich jemand „meine Süße“ nannte und dieser Mann musste von dieser Abneigung wissen. War er also damals gar einer meiner unmittelbaren Peiniger gewesen? Dann hätte ich allerdings seine Stimme erkennen müssen. Außer es war einer meiner schweigsamen Begleiter gewesen...Ich wusste es nicht. „Beides“, murmelte Kyoko in den Hörer. „Hmm...Das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Wieso wir dich nicht umbringen? Das haben wir doch schon versucht. Aber da unser Arbeitgeber möchte, dass du leidvoll stirbst und nicht präzisiert hat, wann, entscheiden wir die weitere Vorgehensweise. Wobei wir vor einigen Tagen ziemlich Ärger erhalten haben, weil du noch lebst. Aber als wir es geklärt haben, war unser Auftraggeber voll Feuer und Flamme für unser „Projekt“.“ „Euer „PROJEKT“?“, unterbrach Kyoko schrill. „Ja...So könnte man es ausdrücken. Reicht dir das für diese Frage?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr der fremde Mann fort. „Und nun zu deiner zweiten. Aus welchen Gründen wir dich beschatten. Wir müssen darüber im Klaren sein, was du in deiner Freizeit so treibst. Über jeden Schritt müssen wir genauestens Bescheid wissen, um allem vorzubeugen, dass unserer Sache schaden könnte. Und deine Beziehung zu Ren Tsuruga entwickelt sich allmählich zu einem Störfaktor.“ „Wieso?“, wagte Kyoko schwach einzuwerfen, auch wenn sie befürchtete, die Antwort schon zu kennen. „Nun...Eine Vertrauensperson ist das Letzte, was wir für dich wollen. Und wenn du zu viel sagst...Dann weißt du ja sicherlich, was wir mit ihm machen müssen, oder?“ Ein leises Lachen schall durch den Telefonhörer. Kyoko zuckte zusammen und schloss gepeinigt die Augen. Sie durfte nicht zulassen, dass in diese Sache mehr Leute hinzugezogen wurden als nötig. Aber Ren wurde sie so schnell nicht mehr los. „Aber was soll ich denn machen?“, fragte sie verzweifelt. „Keine Sorge, meine Süße.“ Der Mann schien sich wieder beruhigt zu haben. „Dieses Problem haben wir bereits beseitigt bzw. haben wir uns ausreichend darum gekümmert, sodass uns eine Lösung vorliegt.“ „Ihr habt doch nicht...?“ Der Schock fuhr ihr bis unter die Haut. Sie hatten doch Ren nicht einfach in einen „Unfall“ verstrickt, der für ihn tödlich enden sollte? „Tz...Was denkst du denn nur von uns? Ren Tsuruga lebt noch. Er befindet sich zurzeit noch auf dem Weg zu dem kleinen Dorf in der Nähe deines Hauses. Du solltest ihn am besten nicht wegen dieser Sache hier behelligen, verstanden?“ „Ja...“ Zu mehr war sie nicht imstande. „Sehr schön. Dann...“ „Warte. Ich habe noch eine Frage.“, unterbrach sie ihn erneut. „Beeil dich lieber damit, Schätzchen, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit.“ „Wieso habt ihr mich angerufen? Glaubt ihr, ich hätte euch auch nur einen Augenblick vergessen?“ „Nein. Da sind wir uns sogar ziemlich sicher. Uns vergisst man nicht so leicht, wenn wir es nicht wollen. Sagen wir, es gehört zu dem Spiel, Kyoko. Es ist alles nur ein Spiel. Für dich geht es um dein Leben, doch für uns...Was bleibt für uns übrig, Kyoko? Richtig. Der Spaß. Das Vergnügen, die Angst und die Panik unserer Opfer zu vermehren, zu zerstreuen, um sie anschließend noch heftiger hervorbrechen zu lassen. Es ist ein Spiel. Und wir stellen die Regeln. Du hast keine andere Wahl, als daran teilzunehmen.“ Es gab ein Klicken und der Anrufer hatte aufgelegt. Kyoko ließ den Hörer in ihren Schoß fallen. Ihr Hochgefühl war komplett dem der Angst gewichen. Sie war also nie wirklich frei gewesen. Wieso hatte sie die heimlichen Beobachter nie bemerkt? »Weil sie es nicht wollten...« flüsterte ihre innere Stimme. Niedergeschlagen ließ sie sich noch tiefer in ihren Stuhl gleiten. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte nichts tun. Nichts als abwarten und beobachten, was geschah. Sie würden sich sicherlich wieder bei ihr melden, auf welchem Weg auch immer. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie noch relativ sicher. Aber was war mit den anderen? Mit Ren? Der Mann hatte gemeint, sie hätten für ihn gesorgt. War das etwas Positives oder Negatives? Da sie nicht annahm, dass man ihr eine glückliche Überraschung bereitete, fiel diese Antwort wohl in den zweiten Bereich der Frage. Etwas Negatives. Aber was konnten sie planen? Sie hatte plötzlich Angst. Nicht nur um sich selbst. Auch um Ren. Was war, wenn sie ihn doch als zu gefährlich einschätzten und ihn einfach umbrachten? Dann war es ganz allein ihre Schuld. Sie hätte ihn niemals so nah an sich heranlassen sollen. Und sie konnte ihn noch nicht einmal warnen. Das hatte man ihr klar und deutlich verboten. Was hatte das alles also gebracht? Sie hatte sich Ren anvertraut, hatte ihn um Hilfe gebeten, ihn immer wieder abgewiesen, um genau diese Situation nicht wachzurufen. Und jetzt? Jetzt war dies alles geschehen und sie hatte verloren, noch ehe sie richtig den Kampf hatte ansagen können. Wieder breitete sich dieses Gefühl der Leere in ihr aus. Sie war gefallen. Würde sie sich ein weiteres Mal von diesem Sturz erholen können? Sie glaubte nicht mehr daran. Die Hilfe, die ihr angeboten wurde, würde nicht nur ihr schaden, sondern allen, die damit in Berührung kamen. „Was soll ich nur tun?“, flüsterte sie vor sich her. Verzweifelt stand sie auf und ging hoch in ihr Zimmer. Sie hatte Angst, an den Fenstern des Hauses vorbeizulaufen. Dort draußen lauerten sie wie gefräßige Wölfe. Warteten darauf, dass sie sich zeigte, dass sie sich eine Blöße schenkte, um zuzuschlagen. Unbehelligt erreichte sie ihr Zimmer und zog sogleich die Vorhänge vor ihrem Fenster zu. Im Dunkeln saß sie zitternd auf ihrem Bett, versuchte wieder die Gefühle vor dem Anruf in ihr zu wecken, doch nichts als diese kalte Leere umklammerte ihr Herz. Plötzlich erschien ihr alles wieder so sinnlos. „Es ist alles nur ein Spiel...“ Die Worte hallten in ihrem Kopf wieder und alles fügte sich zusammen wie ein Puzzle. „Ein Spiel...“, sagte sie laut vor sich her und brach in hysterisches Lachen aus. Ja. Es war alles nur ein Spiel. Ein Spiel, bei dem sie von Anfang an verloren hatte. All ihre Bekanntschaften, die neu aufgebaute Freundschaft mit Ren Tsuruga, alles war geplant gewesen. Sie sollte wieder aufgebaut werden. Was wollten diese Leute mit einem menschlichen Wrack, das keine Gefühle mehr zeigte, über die sie sich lustig machen konnten? Es bereitete ihnen Vergnügen, den Menschen leiden zu sehen und zurzeit wollten sie sie leiden sehen. In dem Moment, in dem sie endlich begriff, brach sie zusammen. Sie wusste nicht mehr ein, noch aus. Wieso hatte Ren sie gerettet? Wieso hatte er sie nicht sterben lassen? Was für einen Sinn hatte es schon? Sie fühlte Tränen ihre Wange hinablaufen und hasste sich dafür nur noch mehr. Wieso war sie so schwach? Wieso hatte man sie nicht gehen lassen? Wieso? Wieso durfte sie in dieser Beziehung keine eigene Entscheidung treffen? Wieso mussten sich alle in ihr Leben einmischen? Es ging sie nichts an! Es war ihres! Und sie lebte es so, wie sie es wollte. Warum? Nie hatte sie jemandem etwas getan. Standen denn alle gegen sie? Sie ließ sich gehen, schwelgte in Erinnerungen an Zeiten, in denen sie noch hätte glücklich werden können. Und mit einem einzigen Schlag war alles zunichte gemacht worden, was sie sich mühselig aufgebaut hatte. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben. Ruhe vor ihren eigenen Gedanken und denen anderer Leute. Wieso ausgerechnet sie? Es gab dort draußen Millionen Menschen und ausgerechnet sie, Kyoko Mogami, hatte es getroffen. War sie denn wirklich verrückt? Menschen wichen ihr aus, das hatte sie schon gemerkt und sie hatte es auch so gewollt. Nichts konnte sie aufhalten, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie musste nur warten. Warten auf den perfekten Zeitpunkt, dann würde man sie auch nicht wieder retten. Dann hätte sie endlich, was sie bekommen wollte. Sie versuchte sich wieder auf ihren Tod zu freuen, doch es geschah nichts. Die Leere in ihr blieb. Man konnte sie nicht füllen, würde es nie mehr können. Wieso sahen die anderen nicht, dass sie eine wandelnde Leiche war? Wieso hatten sie noch Hoffnung? Sollte SIE nicht diejenige sein, die Hoffnung hat? Doch die hatte sie schon längst aufgegeben. Sie war für sie in weite Ferne gerückt, nicht mehr erreichbar. Der Zug war an ihr vorbeigefahren ohne zu halten. Dafür hatte ein anderer gehalten. Der sie in den Tod führen würde. Mit zitternden Fingern holte sie sich ein Messer. Lange starrte sie es an. Es war schon alt. Nicht mehr ganz so scharf. »Genauso abgestumpft wie ich.« dachte Kyoko plötzlich und rammte das Messer direkt vor sich ins Bett. Eine kleine Weile lang starrte sie es an, dann zog sie es mit einem Ruck wieder heraus und fuhr mit einem Finger seine Klinge entlang. Nur ein Schnitt. Es war doch so einfach! Plötzlich quoll Blut aus einer Wunde in ihrem Finger. Fasziniert starrte sie den Tropfen an. Er hinterließ eine rote Spur auf ihrem Finger. Immer weiter wanderte der Tropfen, ihren Arm entlang, bis er schließlich an ihrer Seite abrutschte und auf das Bett tropfte. Sanft legte sie das Messer beiseite, wie ein Schatz, der nicht verloren gehen durfte. Dann drückte sie auf die kleine Wunde. Mehr Blut floss aus ihr heraus, suchte seinen Weg ihre Hand entlang bis sie neben dem ersten Tropfen auf ihrem Laken landete. Sie war vollkommen versunken in diesen Anblick. Tropfen um Tropfen floss. Sie wusste nicht, wie lange sie so saß und ihr Blut betrachtete, doch es war ihr egal. Sie fand es interessant. Sie nahm das Messer wieder zur Hand und vergrößerte die Wunde, vertiefte sie, nicht zu viel, doch tief genug, dass das Blut von alleine floss. Sie hob ihren Finger an die Lippen und leckte einen Tropfen auf, metallischer Geschmack lag auf ihrer Zunge. Den Schmerz fühlte sie nicht. Sie schmeckte das Blut, ihr Blut. Und es war ihr egal. Es war zwar nicht gerade köstlich, doch es zog sie wie magisch an. Außerdem vergaß sie so die Leere in ihrem Inneren. Konnte sie eine Zeitlang verdrängen. Später würde sie wiederkommen, doch dann wäre sie wieder stark genug, sie auszuhalten. Sie würde nicht an ihr zerbrechen. Sie beobachtete weiter fasziniert die Tropfen. Irgendwann schnitt sie sich in die Arme oberhalb ihrer Verbände um die Handgelenke. Sie wusste, dass sie keine Narben hinterlassen würden, sie hatte es schon zwei Mal gemacht, um sich abzulenken und jedes Mal fand sie dieses Schauspiel wunderschön. Sie wollte die psychischen Schmerzen mit physischen ausgleichen. Niemand würde die Schnitte jemals zu Gesicht bekommen und wenn sie jemand sah, dann wäre es schon zu spät. Dann würde sie irgendwo tot liegen und vermosern. »Mir ist egal, was sie mit meinem Körper anfangen werden. Ich brauche ihn dann nicht mehr. Ich will ihn jetzt schon nicht mehr haben.« Der Körper sperrte sie ein. Sie wollte doch nur raus da! Einfach weg. Es war ihr egal wohin. Hauptsache weg. So weit es ging. Und nie mehr zurückkehren. In dieser Nacht ging sie spät zu Bett. Und immer noch hatte sie den Geschmack des Blutes auf ihrer Zunge. Das Loch im Bett ignorierte sie vollständig. Darum würde sie sich morgen kümmern. Wenn es denn ein Morgen geben würde. ___________________________________ ich hoff, es war net zu düster xDD vor allem das ende...ich hatte den letzten teil mit dem blut i-wann ma geschrieben gehabt un da ich mein material net sinnlos zusammenschreib, hab ich gedacht, bau ichs lieba noch rasch hier ein, ehe ich dafür keine gelegenheit mehr erhalte xDD aber es gibt auch was positives *gg* die ff nähert sich so allmählich ihrem höhepunkt un damit auch ihrem ende xDD entweder nächstes oda übernächstes chap wirds actionreicher *gg* wobei ich da auch scho wieda ne neue idee hab, die das ganze etwas (um eins zwei chaps vllt *gg* aba mehr so in richtung ein chap...oda vllt auch nur die hälfte, wer weiß, was sich in meinem kopf noch so zusammenbraut...) in die länge ziehn würd...da muss ich ma schaun xDD un mich mit en paar leutz beraten *löl* na ja...ich hoff trotzdem, das chap hier hat euch gefallen xDD un schreibt eifrig kommis :))) heagdl *knuddel* black_wolf PS: ich hab mich endlich auch für ne variante für goodbye pretty life entscheiden können *gg* dank lauras hilfe xDD es könnte also gut möglich sein, dass ich die ff entweder erst dann fortsetz, wenn diese hier beendet is oda mich vorher scho der schreibwahn dafür überfällt xDD ma schaun...aba trotzdem noma ganz spezieller dank an mein black_unicorn *gg* Hosted by Animexx e.V. 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