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Verloren?

Ein Kampf um das Leben eines Menschen
von

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Die Leere in mir

Ich hab mich dazu entschlossen, doch einen Prolog zu schreiben...In diesem soll es ein bisschen klarer werden, wie Kyoko fühlt, was sie überhaupt fühlt und vielleicht kommt ja auch daraus hervor, wie sie zu sich selbst steht ^^ Der Prolog ist übrigens aus Kyokos Sicht geschrieben.

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Würde man in meine Seele blicken, könnte man nichts erkennen. Nur Dunkelheit, die nichts hereinlässt und genauso wenig heraus. Mein Herz besteht nur noch aus Angst und Verzweiflung, nicht die Hoffnung treibt mich an, ich versuche nur vor weiterem Schmerz zu fliehen. Ich bin vollkommen leer, es gibt kein Vorwärtskommen, kein Zurück. Ich stecke fest, die Leere scheint mich fest in ihrem Griff zu halten, aber ebenso wenig möchte ich, dass sie mich verlässt, denn sie ist für mich Schutz und Qual gemeinsam. Ich habe keinen Grund mehr auf dieser Welt zu wandeln. Ich bin mehr Tote als Lebendige, niemand kann mich aus dieser Starre befreien. Man sagte mir, es gäbe viele Wege, man müsse nur genau hinsehen, um sie zu erkennen. Doch so lange und genau ich auch suchte, ich fand immer wieder nur den einen Weg. Meinen Weg. Eine Auswahl gab es nicht. Es schien wohl Schicksal zu sein. Da gab ich die Hoffnung auf Heilung auf und betrat den mir einzig übriggebliebenen und anscheinend vorherbestimmten Weg: Den Pfad des Todes. Meine Entscheidung war gefallen, die schon sehr blassen anderen Wege verschwanden nun vollkommen, meine Augen schlossen sich, ich fiel immer tiefer, nur die Dunkelheit fing mich auf, umgarnte mich, flüsterte mir zu, wie einsam ich war und ich hörte auf diese Worte. Sie waren mein einziger Halt, die einzigen Wegweiser, die ich finden konnte. Da gab ich mich der Dunkelheit hin, sie war mein Freund, sowie mein Feind. So treibe ich nun dahin, ein Nichts im Universum, eine einzelne verlorene Seele, gefangen in einer dicken zähflüssigen Schwärze, die im ganzen Körper anstatt Blut zu fließen scheint. Ich habe vergessen, wer ich bin und damit auch mein Herz verloren. Doch was macht das schon? Ich brauche keine Gefühle, keine Freunde. Das ist etwas für Schwächlinge. Und ich bin nicht schwach! Nein, das bin ich nicht...Kann ich nicht...Will ich nicht...Darf ich einfach nicht sein!

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Hmmm....Das habe ich nachts um 2 Uhr geschrieben, also bitte nicht zu viel Wert drauf legen ^^
 

gruß
 

black_wolf



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaname89
2007-08-02T08:26:37+00:00 02.08.2007 10:26
Hi!
Ich weiß das Cap ist schon lang on, aber ich fand es eben jetzt erst ^^ (besser jetzt als nie).

Als erstes hab ich mir die Personenbeschreibungen durchgelesen und sah etwas verwirrt aus der Wäsche was die Größen anbelangt - z.B. Ren: 2,04 m? Er ist doch "nur" 1,90 m ... Na ja, soll kein Anstoß sein, fand ich nur amüsant^^.

Ich finde, du schreibst echt gut. Jedenfalls konnte ich mir Kyokos Zustand von anfang an bildlich vorstellen, und das ist gut! Du hast in meinem Kopf ein Bild projekziert...
Also, ich hoffe, dass die weiteren Caps auch so gut sind!

Ciao, Kaname
Von:  shirokoneko
2006-04-29T14:27:48+00:00 29.04.2006 16:27
Hallo black_wolf

dafür das du das um 2uhr morgens geschrieben hast is es echt schön geworden. *ich liebe depressivität und melancholie einfach. ich weis is krank kann aber nichts dafür -.-*

meinen respeckt hast du alein schon für den prolog. wenn der rest au so schön is bist du eine meiner lieblingsautoren ^^

also ich lese auf jedenfall weiter und schreibe am schluss noch mal

bye white_cat


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