Luzifers Verlorenes Gedächnis von Assija (Was alles passiert kann wenn der Höllenfürst sich auf der Erde als Mensch durchschlagen muss ( Kapitel 31 ).) ================================================================================ Kapitel 31: Schlecht geschlafen ------------------------------- Luzifer grinste und griff einmal gezielt in Lufers Schritt. „Sieh an wer einen Ständer davon bekommt, seinen Mitbewohner beim Sex zu beobachten. Aber mich nennst du Pervers.“, er lachte. „Nicht wahr kleiner Spanner“, Lufer versuchte ihn zu Schlagen, war aber wesendlich Schwächer als Lorenzo. „Nichts dazu zu sagen???“, fragte er beinah enttäuscht „War ja auch nicht anders zu erwarten“, sanft strich er dem Mensch über die Lippen. „Sei nicht traurig weil du nur zusehen konntest, du wirst auch bald das Vrgnügen haben“, hauchte er. -------------------------------------------------------------------- Ein lauter Schrei ging durch die Hoteletage und ein rumsen schloss sich an. Lorenzo versuchte sich völlig in Panik und absolut wütend aus diesem verdammten Lacken zu kämpfen. Aber es schien einen eigenen Willen zu haben, widersetzte sich der standhaft seiner Kraftanstrengung. Frustriert knurrte das Halbblut und riss den Stoff entschlossen auseinander. Seine Zimmertür öffnete sich schlagartig. Er sah nur einen Schatten wahr und warf direkt beide Überbleibsel der Zudecke nach diesem. Der erste Stoffetzen wurde aufgefangen, der Zweite blieb irgendwo im zweiten Zimmer liegen. Ein entsetzter Blick starrte Lorenzo entgegen. „Kannst du mir bitte mal verraten was zum Teufel hier los ist???“, die Stimme klang erschreckend streng und katapultierte den Hitzkopf nun vollends in die Realität. „Sascha???“, er wusste das die Frage absolut dämlich war, stellte sie aber dennoch. „Hast du jemand anderen erwartet???“, fragte der Blonde leicht genervt. Der Kurier wusste dass sein Freund es gar nicht schätzte wenn er geweckt wurde, ganz besonders mitten in der Nacht. Sein Blick fiel überprüfend auf die Uhr. Er seufzte. „Tut mir leid...“, mit diesen Worten schaltete er seine Nachttischlampe an und erschrak bei dem Chaos in seiner neuen Unterkunft. „Was hat das zu bedeuten“, ein misstrauischer Blick zu Sascha bracht keine Lösung. „Ich würde sagen du hast deine Bettdecke zerfetzt???“, antwortet dieser nur nüchtern. Sah sich abermals um. Dann ließ er den aufgefangenen Überrest zu Boden fallen, untersuchte seine Hand näher und hob die Augenbraue. „Ist das hier wofür ich es halte???“, seine Stimme war noch ein paar Grad abgekühlt. Dann drückte er Lorenzo seine feuchte Hand beinah ins Gesicht. Der Kurier konnte sich bei Leibe nicht entscheiden ob er rot oder weiß werden sollte, aber er wich zurück. Erst jetzt kontrollierte er seinen Unterleib und diesmal wurde er rot. Warf Sascha einen Verzeihungsheischenden Blick zu. „Ich… äh… ähm… es tut mir leid“ „Wenn du mich schon bespritzen willst solltest du dann nicht wenigstens ein Vorspiel mit mir haben“, Lorenzo sah wie das Grinsen in Saschas Gesicht anwuchs und hätte in diesem Augenblick am liebsten hineingeschlagen. „RAUS HIER!!! ZÜGIG!!!“, seine Stimme klang so bedrohlich wie er es beabsichtig hatte. „Oh was wieso den… hattest du etwa feuchte Träume“, wieder wurde der Dunkelhaarige etwas roter. „Oh sag bloß von mir???“, er wusste das er nun besser schnell floh, aber er konnte sich das einfach nicht verkneifen, sprang zur Seite und sorgte für die zweite unsanfte Landung Lorenzos in dieser Nacht. „S.A.S.C.H.A“, alleine wie er dieses Wort sagte ließ den Blonden zusammenfahren und weniger als zwei Sekunden später hatte er die Tür hinter ihm geschlossen. Er atmete tief durch. „Hölle das war knapp“, ihm war bewusst geworden das er so eben knapp daran vorbeigeschliddert war ein Mordopfer zu werden. // Aber was ist passiert das er so darauf abgeht, wenn ich wirklich in seinem Traum gewesen wäre hätte er mich vermutlich bereits beim Betreten seines Zimmers umgebracht. Aber wenn er von einer Frau geträumt hätte wäre er nicht so rot geworden, er hätte mir nur gesagt das ich mich ins Knie ficken soll und des es mich nix angeht mit wem er ins Bett geht. Also vielleicht ein anderer Kerl??? //, er musste lachen. Dieser Gedanke war so herzhaft unwahrscheinlich. Aber anders konnte sich Sascha das Verhalten seines Jugendkumpels nicht erklären. Er schüttelte den Kopf und beschloss zurück ins Bett zu gehen. Aufräumen konnte Lorenzo selber, immerhin war er auch der Depp der Bettwäsche mit Federinhalt zerriss. Sascha sah es durchaus ein der Kurier das Geld verdiente und er zum Ausgleich den Haushalt schmiss, aber das war etwas zu viel des Guten. Außerdem war dies hier ein 4 Sterne Hotel und das würde bedeuten Sascha nähme sich einfach eine Auszeit. ------------------------------------- Fire hatte die Straße betreten und sah unweigerlich nach oben. Das Hotel selbst war nicht grade groß und lag in den oberen vier Etagen eines Hochhauses. Gehörte allerdings zu den besten Adressen die er auf Anhieb hatte ausmachen können. Mit Müh und Not hatten sie das Fieber Lufers niedergekämpft. Dabei hatten sie sich etliche Male des Zimmerservice bedienen müssen. Den armen Menschen war es sicherlich sehr merkwürdig erschienen. Der Rothaarige des Trios wurde sofort ins Bett verfrachtet. Dieser hatte sich große Mühe gegeben selbst zu laufen, und leistete sich eine zweiminütige Diskussion mit dem Blonden, die kurzerhand von diesem mit einer Faust in die Magenkuhle beendet wurde. Das Lorenzo sich nicht rächte lag nur an seinem geschwächten Grundzustand, aber sobald er wieder auf den Beinen war würde dieser es gewiss nachholen. Fire hoffte das die Beiden nicht auf die Idee kamen sich gegenseitig aus dem Verkehr zu ziehen. Dummerweise konnte er aber auch nicht im Zimmer bleiben um den Leibwächter zu spielen. Er hätte Lufer ja am Liebsten direkt mitgenommen, allerdings sagten die kühlen braunen Augen des Chemiestudenten ihm eindeutig, dass er diese Idee sofort wieder vergessen konnte. Er seufzte bei der Erinnerung an den Streit mit selbigem, der Kerl war fast so nervig wie Ice. Sascha hatte zwar weder die Erfahrung, noch dieselben Beziehungen wie diese Frau, aber Fire hatte noch niemals ein Halbblut so ruhig auf die Offenbarung ihrer Identität als Dämonen reagieren sehen. Auch das mit dem Fürsten der Hölle schien ihn keines Wegs zu erschrecken. Man konnte fast meinen Sascha hätte es gewusst, oder zumindest geahnt. Statt ihm aus Furcht den Jungen zu überlassen, hatte Sascha ihm in aller Ruhe logische Argumente um den Kopf geklatscht warum er ihn nicht mitnehmen konnte. Zum einen wegen der Sache mit dem Fieber, und zum anderen schien Lufer keine Ahnung zu haben wer er war. Wenn er es selbst ahnte so leugnete er es, auf eine Weise die sein ganzes Leben ruiniert zu haben schien. Sascha hatte den Verdacht geäußert das Lufer sich gegen seine versteckte Identität wehrte und jeden Versuch diese zu Wecken mit einer dümmlichen Aktion beantworten würde. Dann hatte der Student ihm gebeichtet wie sie den Jurastudenten kennen gelernt hatten, plus aller seltsamen Probleme die der Neue mit sich gebracht hatte. Letzten Endes hatte der Vampir innerlich höchst verärgert klein beigegeben. Als erstes würde er mit Mice in Verbindung treten müssen, vielleicht hatte sie eine Idee wie man eine Schizophrenie bei einem Dämonenfürsten heilen konnte. Innerlich verfluchte er die Welt, warum musste immer alles unnötig verkompliziert werden. Zu allem Überfluss würde er ein Medium brauchen um mit der Dämonin auf der anderen Seite des Höllentores in Verbindung zu treten, zumindest dann wenn er einen abhörsicheren Kanal haben wollte. Hellfire (der Name der Halb KI) war zwar halbwegs sicher, würde aber den Angriff eines Hackers aus der Entwicklergemeinde nicht standhalten. Er wollte dass ABSOLUT NIEMAND davon erfuhr außer Mice. Er kannte einen Ort in dieser Stadt wo er ein solches Medium finden würde, es war ein Treffpunkt der Schwarzen, ein Szeneclub in dem Gothic, Satanisten, Punks und depressive Menschen ein und ausgingen. Unter den vielen Idioten und Esoterikspinnern, waren allerdings auch jene ernstzunehmenden Magiekundigen die zum schwarzen Kreis gehörten. Er stellte sich widerwillig in die Reihe, natürlich gab es Passwörter die ihn an dieser Schlange schwarz gekleideter Clowns vorbeigebracht hätten, aber dann würde alles was Namen und Rang in diesem Laden hatte wissen WER er war. Damit wär es dann aber auch um die Geheimhaltung geschehen. Nach einer geschlagenen Stunde in der Kälte und beginnendem Regen war seine Laune mies genug um jemanden um zu bringen. Aber auch das würde er nicht machen dürfen. Der Türsteher durchsuchte seine Manteltaschen nach Waffen und tastete ihn ab. Fire ließ es gleichgültig über sich ergehen und betrat den Raum dahinter. Der Geruch von Räucherstäbchen, Schweiß und Trockeneis schlug ihm entgegen. Darunter befanden sich ein paar Parfüms die seiner Nase ebenfalls nicht gut taten. Er mochte diese lauten Orte nicht, aber welche Wahl blieb ihm. Er zuckte mit den Schultern und gab seinen Mantel an der Garderobe ab. Natürlich hatte er diesen vorher mit einem Schutzzauber gegen Schnüffler und Diebe versehen. Fire betrat den Hauptraum, flackerndes Licht und zuckende Leiber begrüßten ihn. Er suchte sich einen Weg durch die Menge und benutzte dabei einen Teil seiner vampirischen Aura um sich die aufdringlichere Sorte vom Leibe zu halten. Es gelang ihm. Langsam bewegte er sich auf eine dunkle Ecke zu und setzte sich dort an den Tisch. Wartete ab, jemand würde kommen und fragen was er trinken wollte. Er würde das Codewort für Blut benutzen. Er wartete geschlangene 20 Minuten bis jemand an seinen Tisch kam. Es war ein junger Mann, vielleicht 18, mit dünnen hellblauen Haaren und hellen Augen, seine Kleidung war knapper als die Polizei erlaubte. Er roch nach Mensch, und nach Haschisch. „Eine Bloody Mary und lass es eine Jungfrau sein“, er grinste den Jungen an. Der Andere grinste dümmlich zurück und nickte. Fire brauchte seine telepathischen Sinne nicht benutzen um zu erkennen das der Junge keine Ahnung hatte was bestellt wurde. Aber irgendjemand würde es wissen dessen war er sich sicher. Lan eigentlich Roland, aber das war sein Spitzname schaute den Kerl noch einmal an. // Seltsame Bestellung //, aber gut das konnte ja schließlich auch so nen Gruftihumor sein. Er sah genug Leute die sich für Vampire hielten, und das jeden Tag. Er ging zur Theke und grinste die Barfrau an. „Schon wieder so einer der ne Jungfrau haben will“, er kicherte. Die Frau sah ihn verwirrt an, verlangte eine Wiederholung seiner Aussage. „Na ne Bloody Mary aber eine Jungfrau, man man man… immer diese Leute die sich für Vamps halten“, die Frau grinste und nickte. „Ich kümmer mich um den Mix, und werd ihn auch gleich rüberbringen. Welcher Tisch“ „Tisch 5“, sagte er und wurde dann weggeschickt um sich weiteren Gästen zuzuwenden. Diesmal dauerte es keine fünf Minuten bis eine Frau an seinen Tisch trat, sie hatte ein Glas Alkohol in der Hand und stellte es auf den Tisch. Setzte sich dann neben ihn. Trank selbst von dem Glas. „Sorry keine Jungfrau“, sie grinste. Er lächelte sie an, man sah selten ein Lächeln auf seinem Gesicht, aber er würde heute den Jungvampir spielen. Es war offensichtlich dass sie wusste was er wollte. „Ich hab Durst… und hab gehört das man… hier so was… na ja kriegen kann“, er sorgte dafür das er leicht rot wurde. Die Frau grinste breiter. „Wer hat dir die Adresse genannt???“ „Sie nannte sich Lexa“, es war eine der jüngeren Vampire die sich registriert haben. „Sie meinte ich muss hier her kommen wenn ich Durst habe… und… na ja… die Jungfrau wollen“ „Wie alt???“, fragte sie. Er wurde noch roter und log erneut „2 Wochen… glaube ich, aber ich hab… irgendwie den Überblick verloren“, er schaffte es so verwirrt zu wirken das die Dame ihm glaubte ein Jungvampir zu sein. „Na dann komm mal mit nach hinten“, sie stand auf und ging voran. Fire nickte. „Wie ist dein Name junger Mann???“, fragte sie. „Bart“, natürlich war der Name falsch und es war auch kein Vampir mit dem Name registriert. Es war also klar, dass er ein ungenehmigtes Kind war. Oder besser ausgedrückt eins das nicht in der Statistik auftauchen würde. Die Frau schien allerdings das neuste Update der Liste noch nicht zu haben, oder sie ignorierte einfach das er nicht drauf stand. Fire würde es aber ignorieren. Natürlich war er als rechte Hand Kains hinter so was her. Aber hier gereichte es ihm zum Vorteil also würde er beide Augen zudrücken. „Du wartest hier… ich hol jemanden der dir helfen kann“, wurde ihm gesagt. Der alte Vampir setzte sich und schaute sich um, gab sich dabei Mühe möglichst nervös zu wirken. Einen Neuen hätte die düstere Umgebung sicherlich erschreckt, aber jeder der mehr als drei Mal in so einem Raum gesessen hatte, würdigte ihn kaum eines Blickes. Auf der Mitte des Tisches stand ein Kandelaber mit 5 Kerzen, diese befanden sich in einem Pentagramm, das mit Symbolen verziert war. An den Wänden befanden sich ebenfalls Zeichen aus altertümlichen Sprachen. Alles in allem war es ein Raum der Zauber aufdeckte, aber da sich keiner auf ihm befand, würde die Vorrichtung auch keinen Alarm schlagen. Eine Frau mit gelben Augen trat in den Raum, sie war gekleidet in ein blutrotes Kleid das so knapp geschnitten war das man so gut wie jedes Detail sehen konnte. Fire entschloss sich zu verwirrt zu sein um auf den Anblick anders als mit starren zu reagieren. „Na gefällt dir was du siehst kleiner???“ „Bart… ich hei… heiße Bart“, sagte er leise, wirkte dabei absichtlich ein wenig eingeschüchtert. Die erhobene Augenbraue der Vampirin zeigte ihm allerdings deutlich dass sie ihm das Schauspiel nicht wirklich abkaufte. „Warum bist du hier???“, fragte sie etwas rauer. „Ich… äh… Bloody Mary… äh…“, meinte er. „Das kann es nicht sein du riechst nach Blut, wen hast du ausgetrunken bevor du hier her gekommen bist“ „Niemanden“, antwortete er, diesmal allerdings wahrheitsgemäß. „Lüg mich nicht an“, herrschte sie ihn an und sah ihm tief in die Augen. Verdammt wie alt war diese Schachtel, er hatte einen Fehler gemacht, Fire hatte sich ihr gegenüber zu schwach verhalten, nun würde sie den Kampf um die Dominanz führen. Er war allerdings nicht gewillt ihn zu verlieren. Aber wie sollte er gewinnen ohne das er sich dabei verriet. Er zog schüchtern den Kopf ein und meinte dann leise. „Ich… hab… hab auch… gehört das ihr hier… ein Medium habt… ich würde gerne … mit einer Verstorbenen in Kontakt treten“, sagte er leise und blickte sie ziemlich verlegen an. Die Schachtel seufzte und setzte sich wieder. „Kontakt zu den Toten??? Du bist mir einer, geh zu einem Nekro“, sie schien ihr Interesse verloren zu haben. „Ich will nur… mit ihr Reden… es ist wichtig… sie ist meine … meine Tante… ich… will ihr nur sagen… das … na das… ich… ich .. das es mir gut geht“ „HÖR AUF ZU STOTTERN!!!“, herrschte die Frau ihn an. Er stockte und nickte dann, wieder eingeschüchtert, versuchte dabei aber nicht zu schwach zuu wirken. Irgendwie spielte er nicht oft genug wie er fand. Es hatte nicht den Anschein als würde es wirklich funktionieren. „Wie planst du uns zu bezahlen“, fragte die Frau. Fire sah sie an und seufzte. „Was willst du den haben für einen Kontakt???“, fragte er ein wenig cooler als zuvor. Die Vampirin mass ihn mit einem seltsamen Blick, aber ihm begann es egal zu werden. Seine Zeit war begrenzt und er würde gerne vor Sonnenaufgang eine Lösung und einen Kontakt haben. „Nicht was ich haben will Vampir … das Medium sagt die Preise, das ist die Regel, natürlich will ich für die Vermittlung etwas“, sie grinste auf eine Weise die Fire entsetzlich auf die Nerven ging. Er schwieg allerdings dazu, nickte. „Also???“, fragte er kurz angebunden und sah ihr in die Augen, allmählich dämmerte es seiner Gegenüber das hier was nicht ganz stimmte. „Dein Blut“, meinte sie und grinste ihn an. Fire starrte sie an und konnte das Knurren nur mit Mühe niederkämpfen. Verdammt sobald sie einen Tropfen gekostet hätte wüsste sie hundert Pro das er alt war, sehr alt. Er seufzte, besitzen wollte er sie nicht, aber töten durfte er sie auch nicht. „Nein“, meinte er nur und schaute ihr unnachgiebig in die Augen. „Wie nein???“, die Frau war sichtlich verwundert, und langsam weckte sich ihre Wut. „Ich bin gekommen um mit einem Medium zu sprechen und nicht um mich von dir beissen zu lassen“, seine Stimme war kühler geworden als er geplant hatte. Die Vampirin fauchte ihn an. „Du willst mit mir kämpfen???“, sie war auf Dominanz aus, das sagte er sich immer wieder. „Nicht wenn du mich zum Orakel bringst, wenn doch wirst du den nächsten Sonnenuntergang nicht mehr erleben… hab ich mich deutlich genug ausgedrückt“ „Wer bist du, dass du es wagst so mit mir zu sprechen“ Ihre Aura wurde allmählich dunkel und ihr Blick wurde noch finsterer als zuvor, sie war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. „Das würde ich nicht machen, du verlierst. Wie heißt du???“, fragte er diesmal klang er herrisch aber immer noch erschreckend kalt, sein Blick bohrte sich in ihre Augen. „Valeska“, fauchte sie. War kurz davor ihn anzuspringen und tat es dann. Allerdings vorsichtig. Das war auch das Einzige was ihr den Kopf rettete. Ihr Verdacht hatte sich bestätigt, sie hatte ihn angesprungen und war dann dem Konter, nach rechts ausgewichen, hinter ihr zerfiel ein Teil der Kerzen. Der Kandelaber stand allerdings wie unberührt da. Eine hauchdünne Klinge hatte die Kerzen zertrennt und sie um ein Haar den Kopf gekostet. „Wer bist du“ „Das geht dich nichts an, zum letzten Mal Valeska bring mich zum Medium“, diesmal war es ein Befehl und er unterstrich es durch die hauchdünne Klinge aus Fingernägeln an ihrem Hals. Die Frau schluckte und nickte dann. „Schon gut“, fauchte sie widerwillig. Es wäre Fire ein leichtes gewesen sie umzubringen, und das hatte sie auch erkannt als sie die Schärfe an ihrem Hals gefühlt hatte. Der Vampir war erfreut das er endlich bekam was er verlangte, widerwillig aber gehorsam wurde er in ein weiteres Zimmer, dann eine Treppe hinunter und dann durch einen Flur geführt. Vorsichtshalber lass er ihre Gedanken, immer auf der Suche nach Verrat. Aber er fand keine Spur von diesem. Diesmal wurde eine unauffällige Tür in der Wand geöffnet, er blickte seine Führerin an und hob die Augenbraue. „Hier ist es“, meinte sie. Fire war immer noch misstrauisch. „Kommt herein!“, ertönte eine Stimme von drine. Sie war ebenfalls weiblich, allerdings wesendlich weicher als die der Vampirin. „Ich hab einen GAST für dich, er will mit einer Toten reden“ „So so… ok… Valeska lass uns alleine, bitte“, antwortete es aus der Finsternis. Die Angesprochene war sichtlich verwirrt und wusste nicht was sie machen sollte. Mehrere Sekunden dauerte der Kampf mit sich selbst, dann nickte sie. Viele Medien waren dafür bekannt in die Zukunft sehen zu können, und sie konnten sich durchaus verteidigen, was auch meist der Grund war warum sie mit Vampiren leben konnten. Fire betrat den Raum und schloss ihn hinter sich als seine nervige Führerin endlich gegangen war. „Du bist Fire, hab ich recht“, er lächelte. „Ja bin ich, entschuldige mein rüdes auftreten“, eine Kugel begann sich langsam zu erhellen, nur sehr wenig, aber genug für einen Vampir um seine Umgebung zu erkennen. Es war eine Einladung sich an den Tisch zu setzen. Der Vampir nahm sie an. „Also???“, fragte das Medium. Ihr Gesicht und ihre Haare waren hinter halbdurchsichtigen Schleiern verborgen. Ihre Augen, weiß wie Schnee. „Ich will einen sicheren Kontakt in die Hölle herstellen, so dass weder die andere Seite, noch hier jemand mithört“, sagte er „Das wird nicht billig“ „Was begehrst du???“, fragte er und betete zu allen Dämonenfürsten das er in der Lage sein würde es zu erfüllen. „Ich will einmal die Welt sehen, mit meinen eigenen Augen, und ich will aus diesem Keller raus“, Fire kratzte sich am Kinn und überlegte, das Zweite ließ sich bewerkstelligen, wenn es auch nicht grade intelligent war ein Medium der Schwarzen durch die Welt laufen zu lassen. Zu leicht wurden sie das Ziel der Gilde, oder irgendwelcher Engel, aber das mit dem Augenlicht. „Ihr Schweigt???“, fragte das Medium. „Ich weiß nicht ob ich Euch das versprechen kann. Zumindest das mit den Augen. Ich fürchte es geht über meine Macht hinaus, und vermutlich auch über die meines Herren“, gestand er leise ein. „Mh…“, das Medium schloss die Augen und schien zu überlegen oder auf eine Vorhersehung zu warten. „Einverstanden“, ergänzte sie dann, sie lächelte Alleine das Lächeln machte Fire klar das sie mehr wusste als er. Die Begabten waren nicht dafür bekannt, dass man ihre Preise herunterhandeln konnte. Aber sie musste etwas gesehen haben das sie zufrieden stellen würde. Entweder erfüllte ihr Luzifer den Wunsch mit den Augen, oder etwas anderes würde geschehen das dem nicht erfüllten Versprechen gleichwertig war. Er nickte, dann reichte er ihr eine Visitenkarte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)