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Keep Secret

Unser Geheimnis...
von

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Hi, liebe Leute!

Ich entschuldige mich (wie mittlerweile wohl vor jedem Teil) für mich für die lange Wartezeit! GOMEN!!!! >.<

Und jetzt viel Spaß! Mit diesem Teil wird sich vielleicht für euch so einiges aufklären! ;)

Have fun!
 


 

Keep Secret – Teil 4
 

Seine Hand führte mich von der Bühne hinab. Ich kam mir so elendig vor. Hinter mir trabte Herr Kreuzotter, der mit seiner Hand immer wieder in mein Hinterteil kniff. Jedes Mal war mir nur zu bewusst, dass ich es mir gefallen lassen musste. Ich hatte mir schon viel gefallen lassen müssen, aber noch nie hatte mich ein Mensch so angewidert. Während wir zwischen den Reihen der Zuschauer durchmarschierten, erhoben auch sie sich. Das ganze Schauspiel war nun vorbei. Ich konnte immer noch die vielen Blicke auf mir spüren. Wahrscheinlich wunderten sie sich, weshalb ich mich so verzweifelt an Kaiba klammerte. Die Musik wurde lauter gedreht und viele junge Burschen rannten mit Tabletts an uns vorbei. Ich lief stur hinter Kaiba her, während ich versuchte nur auf ihn zu achten. Es waren so viele neue Eindrücke, die auf mich einströmten. Es war mir einfach zu viel. Ich brauchte ein ruhiges Plätzchen zum Nachdenken. Meine Gedanken wirbelten wie ein Hurrikan durch meinen Kopf und während wir durch einige Räume hindurchschritten, ohne dass ich es richtig realisierte, wurde mir bewusst, dass ich Angst hatte. Ich bemerkte nicht einmal, dass Herr Kreuzotter nicht mehr hinter uns her wackelte. Richtig zu mir kam ich erst wieder, als ich in dem Zimmer stand, das mir Kaiba zur Verfügung gestellt hatte. Er schloss die Tür hinter mir und sah mich an. Er lächelte. Aber es war kein Warmes. „Ich bin beeindruckt.“ Ich setzte mich auf das Sofa. „Beeindruckt?“, fragte ich etwas benebelt. „Für deine erste Versteigerung warst du echt gefasst.“ Ich sah ihn an. „Schon komisch, aber normalerweise kenne ich so was nur mit Gegenständen!“, fuhr ich ihn verachtend an. „Trotzdem hätte sich nicht jeder vor so vielen Menschen zur Schau gestellt…und dann noch so wie du.“ Ich wusste irgendwie was er meinte. Ich war wie benebelt gewesen, hätte mich wohl ohne darüber nachzudenken, ihm hingegeben und das hatte sicher nicht nur Kaiba bemerkt.

Er kam um das Sofa herum und setzte sich. Warum tat er das? Wieso versteigerte er Menschen? Hatte er nicht schon genug Geld? Außerdem hatte er doch etwas gegen Männer. Das hatte er mir selbst gesagt. „Kaiba?“ Ich konnte ihn nicht ansehen. „Ja?“ „Machst du das öfters?“ „Was?“ Ich blickte vorsichtig zu ihm. „Menschen versteigern.“ Er sah mich wieder mit seinem eiskalten Blick an. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge, Wheeler!“ „Ich frage mich nur, weshalb! Du hast das doch gar nicht nötig! Oder ist das so ne Laune von dir?“ Er stand auf. „Ich bin nicht hier, um mit dir über meine Geschäfte zu reden.“ Er blieb mit dem Rücken zu mir stehen. „Ich bin hier um dir mitzuteilen was jetzt weiter geschieht. Die 50 Millionen werden nicht dir alleine gehören, das dürfte dir klar sein. Die Hälfte gehört mir. Die restlichen 25 Millionen werde ich Franz Weissenberg überschreiben. Wie viel davon letztendlich zu dir kommt, geht mich nichts an. So hab ich es mit deinem Chef ausgemacht.“ Ich war sprachlos. „Die 50 Millionen werden mir erst übergeben, wenn Kreuzotter mit dir zufrieden war. Vergiss heute Nacht nicht, dass es von dir abhängt, ob ich euer kleines Bordell dem Erdboden gleich mache, oder ob ich euch verschone.“ „Bitte was? Erdboden gleichmachen? Wo…Wovon sprichst du?“ Er drehte sich um. Sein Blick war immer noch derselbe. „Eigentlich wollte ich dieses Viertel, in dem euer Bordell steht, platt machen lassen, da ich vorhatte meinen Vergnügungspark zu erweitern. Aber viele der dort Ansässigen haben mir Angebote gemacht, die ich nicht ausschlagen konnte.“ Er blieb einige Augenblicke still, als überlegte er, ob er noch mehr erzählen sollte. Dann sprach er weiter, während er aus dem Fenster starrte. „Du weißt ja gar nicht, was für Persönlichkeiten hinter diesem Schandfleck unserer Stadt stehen.“ Mir wurde schwindlig. „Aber Franz hat doch gesagt, dass du uns helfen würdest und in das Bordell investierst, um daraus was weiß ich was zu machen!“ „Ein Theater. Ja, das habe ich ihm erzählt und das glaubt er auch jetzt noch. Er weiß nichts von meinen Abrissplänen. Die Verhandlungen führe ich mit den Leuten, die weit über deinem Chef stehen.“ Das konnte doch nicht wahr sein! Sie verließen sich alle auf mich! Sie erhofften sich doch durch diesen Abend eine bessere Zukunft! Wahrscheinlich saßen sie alle zusammen und beteten gemeinsam, dass alles klappte. „Ich…ich…wollte ihnen…doch helfen…“ „Tust du doch. Sie können weiterhin dort versauern.“ Ich schlug meine Hand vor den Mund. Hier gingen Sachen ab, die eindeutig zu hoch für mich waren. Ging das alles wirklich von Kaiba aus? Er wollte schließlich unser Viertel dem Erdboden gleich machen! Dachte er denn nicht an die Menschen, die dort lebten? Mir war klar, dass es ein Viertel war, das nicht jedermanns Sache ist, aber dennoch sind wir auch nur Menschen! Und ich verstand nicht, warum Kaiba mit nur 25 Millionen Yen zufrieden war und was das für Leute waren, an die er junge Männer verkaufte. Aber eines war mir klar. Die alten Menschen da draußen hatten jede Menge Kohle und sie konnten es einfach aus dem Fenster werfen, ohne jegliche Verluste zu spüren. Sie mussten sehr viel Einfluss haben. Genauso wie Kaiba. Warum war ausgerechnet ich in diesen Haufen von reichen, arroganten und alten Männern geraten?

Ich fasste mich langsam. „Kaiba?“ Er drehte sich zu mir. Seine Augen strahlten nicht mehr diese Kälte aus. Hatte er sich vielleicht ein wenig von der Seele geredet? „Da steckt doch noch mehr dahinter, oder?“ Er überlegte, das sah man ihm deutlich an. Vielleicht führte er einen innerlichen Kampf mit sich selbst. Schließlich gab er mir zur Antwort, dass er mir genug verraten hätte, um diese Nacht zu überstehen. „Denkst du das wirklich?“ Ich stand wütend auf. „Wie soll ich diese Nacht mit dem Gedanken daran überstehen können? Egal auf was für schmutzige Spielchen ich mich mit diesem Fettsack auch einlasse…es bringt mir überhaupt nichts! Außer dass DU uns nicht den Erdboden gleichmachst! Ich muss heimkehren und meinen Freunden mitteilen, dass all ihre Hoffnungen umsonst waren! Und jetzt soll es mir leichter fallen?!“ Ich war außer mir. Nicht nur, dass ich das alles für total unsinnig hielt, sondern Kaiba hielt es nicht mal für nötig mir die ganze Wahrheit zu erzählen! Da steckte gewaltig mehr dahinter, das fühlte ich. Sicher, er war nicht verpflichtet mir überhaupt irgendetwas zu erzählen, aber schließlich hatte er begonnen überhaupt etwas zu erzählen, also wieso konnte er mir nicht gleich alles sagen!?

„Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“ Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet. Es überrumpelte mich ein wenig, dass er mich nicht zu Recht wies. Dass er mich nicht anschrie. Das er mir ein Geheimnis anvertrauen wollte und das so plötzlich. In seinen Augen bemerkte ich ein seltsames Funkeln. Er hatte seine Frage mit so einem Drängen gestellt, dass es mir so vorkam, dass er selbst wenn ich nein sagen würde, er es trotzdem loswerden wollte. Also sagte ich: „K…Klar.“ „Dann setz dich.“ Wir setzten uns und er begann zu erzählen:

„Wie schon gesagt, ich wollte meinen Park erweitern und wie dir sicher bewusst ist, halte ich absolut nichts von dem, was du da so abziehst…“. Ich wollte protestieren, dass er doch keine Ahnung hätte, doch er ließ mich nicht zu Wort kommen. „Deshalb hielt ich es für das Beste, dieses Viertel zu beseitigen. Es würde nicht nur den Bewohnern dieser Stadt zugute kommen, sondern es war auch die perfekte Gegend für Hotels und Restaurants.“ „Oh ja, du bist so großzügig! Und die Leute die dort wohnen? Arbeiten? Leben!?“ Egal was er sagte, er brachte mich immer mehr gegen ihn auf. „Die meisten die dort wohnen, gehören doch ins Gefängnis!“ „Pah! Und was ist mit dir!? Das was du hier abziehst, geht doch auch nicht mit rechten Dingen zu!“ „Jetzt hör mir erst mal zu! Hotels und Restaurants brauchen Angestellte, okay?“ Das rückte seine Absichten in ein anderes Licht. „Doch als ich mich mit den zuständigen Beamten unterhielt, stieß ich auf eine Mauer. All meine Vorschläge für eine dortige Verbesserung stießen auf Eis, obwohl meine Pläne bis ins kleinste Detail geplant waren. Ich hatte auf alles Rücksicht genommen, doch es wurde ohne Überlegen abgelehnt. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen, also hab ich nachgeforscht.“ Er legte eine kurze Pause, um diese Informationen wirken zu lassen. Ein klein wenig war ich beeindruckt. „Und auf was bist du gestoßen?“ „Auf eine gewaltige Organisation.“ Er lachte verbittert. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was die für Geschäfte machen. Von Drogen, über Prostitution bis hin zu Auftragsmorden. Kannst du dir das vorstellen? Sie gehen mit wahnsinnigem Geschick vor. Lassen nur wenige von ihren Leuten davon wissen. Und so führen sie diese Geschäfte, ohne das jemand die wahren Drahtzieher kennt.“ „Oh mein Gott.“ Kaiba lachte wieder verbittert auf. „Oh ja. Es ist quasi unmöglich Schnüffeleien geheim zu halten. Man käme doch sonst nie auf Informationen. Und diese Leute sitzen sogar teilweise in der Regierung unseres Landes.“ „Sie…haben also herausgefunden, dass du ihnen auf die Schliche gekommen bist?“ Er gab mir keine Antwort, aber das brauchte er nicht. Sie zwangen ihn also zu diesen Geschäften, das wurde mir gleich klar. Es mussten gewaltige Druckmittel gegen ihn eingesetzt werden, dachte ich mir. Würde sich sonst ein Seto Kaiba von jemandem beherrschen lassen? „Ich hatte ja keine Ahnung, Kaiba…“ „Vergiss nicht, dass du es geheim hältst. Wenn sie herausfinden, dass ich es jemandem erzählt habe, dann…“ Ich schluckte. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Es war so unglaublich, dass es so eine Organisation gab, dass es mir eiskalt den Rücken runter lief. Aber was war mit Kaiba?

„Kann…ich dir irgendwie helfen?“ Er schwieg. „Wenn es so schwer ist, was über diese Organisation herauszufinden, warum weißt du dann so viel über sie?“ Er sah mich nicht an. „Er hat es mir erzählt.“ „Er?“ „Der Gründer.“ Meine Augen weiteten sich unwillkürlich. „Du hast mit dem Gründer der Organisation gesprochen?“ „Ja.“ „Und…? Er hat dich einfach mit diesem Wissen gehen lassen? Du könntest doch einfach zur Polizei gehen!“ „Der Polizeichef ist ebenfalls dort Mitglied.“ „Was?!“ „Glaubst du denn, ich hätte nicht alles versucht, um da wieder herauszukommen?“ Das stimmte wohl. Kaiba war niemand, der es nicht verstand sich zu wehren. „Und mein Stiefvater war dort ebenfalls Mitglied und belieferte sie mit Waffen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass die sauer sind, dass ich ihnen sozusagen, den Wasserhahn abgedreht habe?“ Ich nickte fast unmerklich. „Kaiba?“ Ich zitterte. „Warum erzählst du mir das alles?“ Er lächelte mich unverhofft zärtlich an, dass es mir ein warmes Gefühl durch den Körper jagte.

Ohne es zu merken, hatte ich begonnen Kaiba zu mögen.

„Du hast doch noch die Chance aus diesem Geschäft auszusteigen, oder nicht?“ „I…Ich?“ „Tu es, solange du noch kannst, Wheeler!“ „Aber…ich…ich kann nicht!“ Ich senkte meinen Kopf. „Wieso?“ „Es geht eben nicht!“ „Warum? Warum kannst du nicht? Wheeler, weißt du überhaupt in was für Gefahren du dich befindest? Ich weiß nicht, wieso du damit angefangen hast, deinen Körper zu verkaufen und du musst es mir auch nicht erzählen. Ich will nur wissen, warum du nicht aufhören kannst?“ Ich sah ihn wieder an. Er hatte mich mit seinem festen Blick wie gefesselt. „Ich gehöre ihm.“ „Diesem Weissenberg?“ Ich nickte. „Wie soll ich das verstehen?“ „Er meint zwar, dass wir immer die Chance hätten auszusteigen, dass er uns nicht zwingen würde hier zu bleiben, aber das stimmt nicht. Ich will nicht schlecht über ihn reden. Er war immer gut zu mir, aber am Anfang, als er mich aufgelesen hatte….da zwang er mich unter Einfluss von Alkohol etwas zu unterschreiben. Franz meinte nur, dass das jeder hier unterschreiben musste und dass es ganz harmlos sei.“ Ich traute es mich nicht auszusprechen. Kaiba drängte mich nicht. Er ließ mir einige Augenblicke zeit. „Ich habe unterzeichnet, dass ich auf Lebenszeit in seinem Bordell arbeiten werde und dass ich niemals etwas der Polizei oder der Öffentlichkeit oder Freunden oder sonstigen Bekannten von diesem Bordell, meiner Arbeit oder von meinem Leben erzählen werde. Am nächsten Tag hatte er es mir unter die Nase gehalten. Er meinte, es sei nur eine kleine Absicherung für ihn und wir könnten natürlich jederzeit gehen. Irgendwie weiß ich, dass er uns niemals gehen lassen wird, aber mit dieser kleinen Hoffnung, dass er es ernst meinte, als er uns versicherte uns gehen zu lassen, lebt es sich leichter. Außerdem verstehen wir uns alle gut. Auch mit Franz. Wenn er wirklich nichts von den Machenschaften dieser Organisation weiß, dann ist er doch auch ein relativ guter Kerl. Immerhin erhofft er sich doch auch, ein kleines Theater mit uns aufmachen zu können…!“ In meinen Augen bildeten sich Tränen. „Ich…kann da nicht so einfach weg! Es ist alles was ich habe!“ Wir saßen schweigend nebeneinander. Ich weiß nicht, woran er dachte, aber ich musste an meinen Vater denken. Es lag mir wie ein Stein im Magen. „Willst du es mir erzählen?“ Ich sah ihn verwundert an. „W…was?“. „Was dir passiert ist, dass du jetzt deinen Körper verkaufst.“ „I…Ich…“, mein Blick wandte sich von ihm ab, „…will jetzt nicht darüber sprechen. Es ist doch vollkommen egal was mir passiert ist. Du solltest dich lieber um dich selbst kümmern!“ Ich stand auf. „Außerdem muss ich doch noch deine 25 Millionen Yen verdienen gehen. Die brauchst du doch bestimmt für diese Organisation, oder?“. „Du überraschst mich immer wieder, Joey Wheeler!“ Ich versuchte ein wenig zuversichtlich zu lächeln. Mehr konnte ich ihm im Moment nicht geben. „Zuerst muss der Abend ein wenig verstreichen. Die Leute da draußen wollen noch feiern und Geschäfte machen.“ Obwohl ich Angst hatte, was mich in Zukunft erwartet würde, fühlte ich mich in diesem kurzen Moment glücklich, dass Kaiba mir vertraute. Eigentlich hatten wir uns immer gehasst, aber nun saßen wir im selben Boot. Er mehr als ich, aber ich hielt mich trotzdem auch daran an und ließ mich mit treiben. „Gut und was soll ich in der Zeit machen? Mich unter die Leute mischen? Mich mit Herrn Kreuzotter unterhalten?“ Ich wollte Kaiba unterstützen, soweit ich das konnte. Ich hing in meinem eigenen Schicksal fest und mehr als das ich ihn heute Abend unterstützte, konnte ich wohl auch nicht tun. Wenn Kaiba es schon nicht schaffte da herauszukommen, dann konnte ich schon gar nichts tun. Das mir das nur zu bewusst war, tat weh und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das erklärte es natürlich. „Du brauchst-“ „Mokuba! Sie haben Mokuba, hab ich Recht?“ Ich hatte ihn ein wenig sehr überrascht. Mokuba, natürlich! Warum war es mir nicht gleich eingefallen? Sie erpressten ihn mit seinem kleinen Bruder und solang er in deren Gewalt war, konnte Kaiba nichts tun! Kaiba sah gekränkt auf seine Hände, die sich zu Fäusten geballt hatten. Sein kleiner Bruder bedeutete ihm alles. Man hatte Mokuba schon mal entführt, um ihn zu erpressen und es war kein großes Geheimnis, dass sein Geschwisterchen seine große Schwachstelle war. „Lass gut sein, Wheeler. Ich kann es nicht ändern.“ Er stand auf. Er musste wirklich alles versucht haben, wenn er einfach so aufgab. Ich wusste was es hieß, sich um sein Geschwisterchen Sorgen zu müssen. „Wheeler?“ „Mh?“ „Setz dich bitte wieder.“ „Äh…okay.“ Ich setzte mich wieder. „Ja?“ Er beugte sich zu mir runter und stützte sich auf meine Handgelenke. „Au!“ Ich kniff die Augen zusammen. Er war schwer. „Sieh mich an!“ Ich öffnete meine Augen etwas wehleidig und sah in seine hellblauen Augen, die halb von seinen Haarsträhnen verdeckt wurden, die ihm weit ins Gesicht hingen. „Versprich mir, dass du dieses Geheimnis wahrst und es niemandem erzählst! Dass du nicht versuchst, auf eigene Faust etwas zu unternehmen, ohne mich vorher einzuweihen. Dass du, selbst wenn du aus dieser Bordellgeschichte entkommen bist, es mich irgendwie wissen lässt.“ „Ich verspreche es, Kaiba.“ Nachdem er mir dieses Versprechen abgenommen hatte, ließ er mich wieder los. Ich stand sofort auf. Damit war er wohl wieder allein. Ich konnte seine Einsamkeit richtig spüren. Von wem konnte er schon Hilfe erwarten? Wenn diese Organisation sogar in der Regierung vorhanden war…wer sollte ihm denn noch helfen können? „Versprichst du mir auch etwas, Kaiba?“ Er sah mich verwundert an. Ich lächelte. „Versprich mir, dass wir uns nach diesem Abend wieder sehen.“ Ja, ich wollte ihn unbedingt wieder sehen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er musste kurz überlegen, doch dann erstrahlte sein Gesicht durch ein Lächeln, das ich noch nie bei ihm gesehen hatte. Es war…ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Es war ein Lächeln, das einem zeigte, dass er…ja, dass er glücklich war. Und er antwortete: „Ich versprech’s!“

Mit diesem Versprechen, dachte ich, konnte heute Nacht kommen was wolle. Ich würde es überstehen, um Kaiba wieder zu sehen…
 

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Keep Sectret Teil 4 - Ende

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Coppelius
2010-08-28T23:31:34+00:00 29.08.2010 01:31
klasse^^
Von:  MarieSoledad
2007-02-09T15:13:43+00:00 09.02.2007 16:13
die story ist echt klasse!!!!!!!

aber kaiba sitzt da so richtig in der klemme, nicht? und kommen sie da irgendwie wieder raus?
ich weiß nicht, ich hab mulin rouge nie gesehen, aber die organisation von der du erzählst klingt ziemlich nach yakuza....

irgendwie gibts nicht viel zu kommentieren, weil alles ziemlich eindeutig wirkt.....und kaiba kommt schon noch drauf, dass er doch auf kerle steht XD (man muss ja nicht unbedingt unten liegen ^^)
das einzige, das ich nicht verstehe ist der erste versuch kaibas mit joey zu schlafen. wenn er doch 100% hetero ist, warum macht er das dann? die knutscherei später lässt sich entweder mit kurzschlusshandlung erklären....oder kaiba wollte ihn scharf machen, damit er eine gute show liefert/die vorführung nicht so genau mitkriegt.

jetzt bin ich gespannt, ob joey ne gute nummer mit kreuzotter hinlegt.....aber er hat doch schon erfahrung, ich denke, das schafft er!

noch ne frage: warum hat er ausgerechnet joey da mitgenommen? (wie oben ja auch schon angesprochen) vor allem, wenner ihn ja auch nicht so zu hassen scheint.

*hehe* wie wollen sie sich bitte wiedersehen? (sehe schon das bild vor mir, wie kaiba joey reglmäßig samstagabend engagiert...o.O)

bitte beeil dich mit der fortsetzung!
Von:  inulin
2006-12-17T16:35:07+00:00 17.12.2006 17:35
Wow... eine geballte Ladung an Informationen. Ö_Ö
Zumindest steigt man langsam hinter die Handlung.
Wirklich super gemacht. Ich fand das Kap echt gelungen.
Vor allem find ich die Beziehung zwischen Seto und Joey total süß. *.*
Ich finde den Wechsel in Setos Charakter, den du machst, von kalt und abweisend, zu warm und zärtlich...
Ich bin gespannt, was du dir für das nächste Kap vorgenommen hast.
Und außerdem frag ich mich, ob die beiden sich wirklich wiedersehen.
Von:  Silverdarshan
2006-12-17T12:34:48+00:00 17.12.2006 13:34
OMG! TT_______TT
wie tragisch *snief*
ich kann kaum glauben, dass kaiba so tief in der scheiße steckt O.O
und dann noch dieser fettwanst, der es auf den süßen joey abgesehen hat *knurr*
es war wirklich wieder ein super kappi!
ich freue mich schon aufs nächste!!
aber eine bitte hätte ich noch: BITTE LASS UNS NICHT ZU LANGE WARTEN OKAY??? *dackelblick aufsetz*

grüßelchen
Hieads_Angel
Von: abgemeldet
2006-12-15T20:45:34+00:00 15.12.2006 21:45
*schniiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeefffffffffff*
Das ist ja so ÄTZEND und gleichzeitig so SCHÖÖÖÖÖÖÖÖN!!!! *total verwirrt ist*
Versteh das jetzt nicht falsch, die Story ist nicht ätzend, ganz im Gegenteil…..
Ich meine den Zwiespalt des Inhalts: einerseits zieht Kaiba Joey da mit rein und ist im Grunde Schuld, dass der arme Schnuckl mit diesem Fettsack ins Bett steigen muss (hätte sich ja auch einen anderen im Bordell suchen können) und andererseits vertraut er ihm sein Geheimnis an und zeigt Gefühle. Man weiß nicht, ob man Kaiba hassen oder lieben soll….. momentan überwiegt bei mir das negative Gefühl! Der kann doch Joey da nicht einfach allein lassen, Organisation hin oder her… WIESO ZUM TEUFEL HAT ER IHN DA AUCH MIT REINGEZOGEN????? Jetzt muss er auch soviel Arsch in der Hose haben, um….
O.O ….
*räusper*…..
oh… ähm…. Ächem…
ich wollte nicht vulgär werden, I’m sorry! *lg*
Aber das wühlt mich ziemlich auf…. *drop* Deshalb bin ich auch dermaßen gespannt, wie’s weitergeht.Vorallem auf Joeys Handlung und Kaibas Reaktion bin ich neugierig…..,.
*wink* Byedibye Pan
Von: abgemeldet
2006-12-14T01:12:41+00:00 14.12.2006 02:12
voll die coole FF, voll gut durchdacht und so.
freu mich wenn's weiter geht, schreibs du schnell???*büdde*
und kannst du mir dann bescheid geben????
sag wieviele Kaps gibt's denn?

Latura


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