Vulnerable von Stoechbiene (ZorroXRobin) ================================================================================ Kapitel 33: Farbenspiel ----------------------- Wie versprochen, habe ich mich mit dem neuen Kap etwas beeilt und es ist auch länger als die vorangegangenen geworden. Hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße Eure Stoechbiene 33. Robin Farbenspiel Gemeinsam verlassen wir die Tanzfläche, um eine kleine Pause einzulegen. Es ist einfach noch viel zu warm, so daß man bei diesen erhöhten Temperaturen doch leicht ins Schwitzen gerät. Außerdem ist es nicht von der Hand zu weisen, daß mir in Zorro's Nähe gelegentlich ein wenig heiß wird, zumal wir hier beim Tanzen einen recht engen Körperkontakt pflegen. Ich sehe wieder zu ihm, wie er sich sorgend zu Diego hinunterbeugt, der sich müde mit dem Handrücken über die Augen reibt. Seine Haare sind auch schon ganz verstrubbelt, als hätte er versucht seine Müdigkeit loszuwerden. Aber wenn man noch so klein ist wie er, sind die Chancen eher gering, dem Sandmännchen eins auszuwischen. Zorro nimmt ihn auf seine Arme, drückt in liebevoll an sich, so daß in mir aufs neue der Wunsch entsteht, ein Teil dieses Familienglücks zu sein. Oder bin ich das bereits? "Liest du mir eine Geschichte vor?" "Natürlich, mein kleiner Schatz." Er lächelt mich süß an, wie nur Kleinkinder das können; einfach unwiderstehlich. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß ich als Kind einmal so fröhlich war, aber Zorro erging es bestimmt genauso, da bin ich mir sicher. Inzwischen haben wir den Saal verlassen, hören nur noch verzerrt die Musik, den Rhythmus, der mich vor wenigen Minuten die Umwelt für einen kurzen Moment vergessen ließ. Zorro war daran natürlich nicht ganz unbeteiligt, oder besser gesagt die Seite an ihm, die er immer gekonnt zu verstecken weiß. Wir betreten den Vorraum, oder auch Wohnraum von Zorro's Zimmer, in dem sich ein schönes rotes Sofa zum Entspannen, sowie eine kleine Spielecke für Diego befinden. Es würde mich nicht wundern, wenn Vivi letztere höchst persönlich für unseren Grashüpfer zusammengestellt hätte, so vernarrt wie sie in ihn ist. Aber das scheint bei ihr in der Familie zu liegen, denn König Kobra hat mich auf der Party vor zwei Tagen auch die ganze Zeit während unseres Gesprächs über ihn ausgefragt. Es wird wohl wirklich langsam Zeit, daß er ein paar Enkelkinder bekommt. Mein Weg führt mich ins Schlafzimmer, von wo aus Diego schon weiter ins angrenzende Badezimmer geht. Sein Vater schlägt derweil die Bettdecke zurück, zieht darunter auch einen kleinen Schlafanzug hervor. Hellgrün, wie passend! Mein Blick schweift weiter durch das Zimmer, bleibt aber letztendlich an den drei Katanas hängen, die auf einer alten Holzkommode liegen, die mit Intarsien verziert ist. Ein edles Stück, folglich der einzig würdige Platz, auf dem Zorro's Lieblinge ruhen können. Es gibt auf der ganzen Welt bestimmt keine anderen Schwerter, die derart umsorgt werden. Allein aus diesem Grund haben wir unserem Vize letztes Jahr zum Geburtstag eine edle Samtdecke geschenkt, in die er die drei einwickeln kann, wenn sie denn ausnahmsweise mal nicht stolz an seiner Hüfte baumeln. Irgendwie ist er ja ein kleiner Macho. Aber ich muß zugeben, daß sich die Katanas auf dem dunkelblauen Samt recht gut präsentieren, fast wie in einem Museum. Ich greife nach Wado-Ichi-Monji, ziehe es aus seiner schneeweißen Scheide, um mir die Klinge ansehen zu können; sie ist mit einer Platin-Silber-Legierung veredelt. Eine ungewöhnliche Anfertigung, die den Schmied bestimmt viel Kraft gekostet hat. Aber ich bin davon überzeugt, daß der Erschaffer dieses Meisterwerks sehr glücklich und zufrieden gewesen sein muß mit seiner Arbeit, sozusagen im Einklang mit sich selbst, wie ein Schwertmeister es formulieren würde, denn obwohl ich eine tödliche Waffe in meinen Händen halte, kann ich das Gefühl von Liebe und Vertrauen in ihr spüren. Ganz anders als bei Kitetsu, das meiner Meinung nach eher für das genaue Gegenteil steht! Aber es wird ja schließlich nicht umsonst verflucht sein. Ich richte mein Hauptaugenmerk wieder auf die Klinge in meiner Hand, lasse sachte meine Fingerspitzen über die stumpfe Rückseite gleiten, fühle den kühlen Stahl, wie glatt er gearbeitet wurde, einfach perfekt. "Eigentlich mag ich es überhaupt nicht, wenn jemand mein Heiligtum in die Hand nimmt." Ich erwidere Zorro's leicht anzüglichen Blick, den er wie kein zweiter beherrscht und auf dessen Spielchen ich nur zu gerne ein wenig näher eingehe. "Ach ja?" "Aber andererseits..." langsam kommt er auf mich zu, fixiert meine Augen mit seinen, die so schwarz sind wie die Scheide von Yubashili und mindestens so glänzend, "...eine kleine Ausnahme hat noch keinem geschadet." "Wenn das so ist...." Ich hole aus, drehe mich und schlage zu! Nur um im nächsten Moment inne zu halten. Die Spitze der Klinge ist direkt auf seinen Hals gerichtet, aber er zuckt nicht einmal mit der Wimper. Gut, er hat mir diesen Hieb beigebracht, aber daß ich ihn nicht vollkommen beherrsche, müßte er wissen. Hatte er denn keine Angst, daß ich ihn aus Versehen hätte verletzen können? Wohl nicht, sonst würde er mich jetzt nicht so ruhig ansehen. "Ich will auch!" Diego kommt wie der geölte Blitz aus dem Badezimmer gerast, möchte er doch ebenso wie sein Vater mit Schwertern kämpfen können. "Nein, du gehst jetzt ins Bett, außerdem bist du noch zu klein." "Unfair!" Dennoch gehorcht er der Anweisung seines Vaters und krabbelt unter die Bettdecke. Ich stecke Wado-Ichi-Monji zurück in seine Scheide, ehe ich es zu den anderen zurücklege. "Vorlesen!" "Ja, ja." Auffordernd hält der kleine Hosenmatz ein Buch hoch, bis ich mich neben ihn auf die Matratze setze und es in die Hand nehme, um ihm daraus vorzulesen. Zorro hat sich auf die andere Seite neben seinen Junior plaziert, so daß wir zu dritt eng bei einander hocken, um in das Buch über Tiere in der Wüste, die einen Schatz suchen, sehen zu können. Aber lange währt die Lesestunde nicht an, ist ja auch schon spät und für Diego war dieser Tag bestimmt sehr aufregend und erschöpfend. Leise, und darauf bedacht meinen kleinen Liebling nicht zu wecken, schlage ich das Buch wieder zu. Mama, hat er mich genannt. Ob er sich überhaupt bewußt ist, was dieses Wort ausdrückt? Wohl nicht, schon gar nicht, was es für mich bedeutet. Langsam erhebe ich mich, lächle ein wenig darüber, daß Diego sich im Schlaf an der Krawatte seines Vaters festgekrallt hat. Wieso er das immer tut? Kaum liegt Zorro neben ihm, sucht er im Schlaf nach ihm, um sich an ihm festzuhalten. Ich gehe zurück in den Wohnraum, öffne die Balkontür um nach draußen zu gelangen, müßte doch bald Lysop's Feuerwerk anfangen. Da wir nicht wußten, was wir einem Paar zur Hochzeit schenken sollten, das eh alles besitzt, schlug unser Lügenbaron vor den Pyrotechniker zu spielen und ein großes Feuerwerk für die beiden gegen Mitternacht zu zünden. Außerdem profitieren somit alle Menschen in Arbana davon, so seine These. "Hier steckst du also," wispert mir Zorro über die Schulter ins Ohr und seine Arme schlingen sich sanft um meine Taille. "Das Feuerwerk beginnt doch gleich." "Mhm," murmelt er, so daß ich mir nicht sicher bin, ob er nicht davor ist im Stehen einzuschlafen. Aber kaum ist das erste Pfeifen zu hören, gefolgt von einem lauten Knall, der den Farbregen ankündigt, hebt auch er den Kopf und sieht in den dunklen Nachthimmel. Ich lehne mich ein wenig in seiner Umarmung gegen ihn, genieße seine Nähe, während wir das Farbenspiel bewundern. "Diego wird bestimmt enttäuscht sein, wenn er erfährt, daß er das Feuerwerk verpaßt hat." "Ja, aber Lysop hat extra ein paar kleine Bomben zur Seite gelegt, die er mit ihm morgen Abend von der Lamb aus zünden will, sobald wir weit genug weg sind von Alabasta," antwortet Zorro leise. Fasziniert betrachte ich das Farbenspiel über uns, sehe das Ruffy-Rot, das Sanji-Blau, das Lysop-Gold, das Zorro-Grün, das Diego-Weiß und das Kaya-Gelb. Und ich? "Welche Farbe habe ich?" "Farbe?" "Na wenn ich eine Rakete wäre." "Hm...entweder dunkelrot oder violett. Aber wahrscheinlich eher letzteres, rot ist schließlich Ruffy's Farbe." "Stimmt." Auch wenn das Feuerwerk noch andauert schließe ich die Augen, genieße die Atmosphäre, atme den markanten Geruch von verbranntem Schwefel und Phosphor ein, der mich stets an Streichhölzer und Kerzen in einem gemütlichen Raum erinnert. Oh ja, wenn wir mit der Lamb wieder unterwegs sind, werde ich mir abends öfter einmal eine Kerze anzünden, mich in meine Kuscheldecke hüllen und entspannt ein Buch lesen oder mich noch lieber an meinen Schwertkämpfer schmiegen. "Woran denkst du? Du wirkst so zufrieden." Ein wenig schaudere ich, als Zorro's heißer Atem in mein Ohr dringt, es kitzelt, allein durch die wenigen Worte, die er hineingeflüstert hat. Ein kleines süßes Schnurren seinerseits folgt, daß ich kichern muß, schließlich mag ich die Vorstellung von Zorro als knuddeligen Stubentiger. "Was gibt es da zu lachen?" haucht er in mein Ohr, wohl darauf aus, mich weiter zu necken. Doch ich antworte nicht, gebe mich statt dessen voll und ganz dem Gefühl hin, das Zorro in mir hervorbringt. Seine Zungenspitze intensiviert es noch, läßt es mich deutlicher spüren, bis ich es wage zu identifizieren. Ich kenne es zwar, wenn auch noch nicht allzu lange wenn man bedenkt, wie alt ich schon bin, aber so stark habe ich es bis jetzt nie erlebt. Der Wunsch nach einer sanften Berührung, einer Geste der Zuneigung, von einem Mann. Aber nicht von irgendeinem Vertreter der männlichen Rasse, keinem Trostpflaster, nein, nur von ihm, der mein Vertrauen uneingeschränkt genießt. Ich neige den Kopf ein wenig zur Seite, fordere ihn so stumm auf seine Zärtlichkeiten auf meinem Hals fortzuführen. Verstohlen ist die Berührung seiner Fingerspitzen, zaghaft der Hauch seiner Lippen in meinem Nacken. Ich spüre seinen Atem weiterwandern, meine Schulter entlang, unterbrochen von kleinen Küssen, die mich schaudern. Kleine Berührungen, kleine Geschenke, die meine Haut prickeln. Das Brennen auf meinen eigenen Lippen wächst, schürt meine Sehnsucht nach ihm, seinem Mund, seiner Zunge, seinem Verlangen. Ich wende mich ihm zu, daß ich in seine dunklen Augen blicken kann, deren geheimnisvoller Schein mich so sehr fasziniert. Meine Arme wandern über seine Schultern zu seinem Nacken, ziehen ihn näher an mich heran. Ich kann den Blick nicht von ihm nehmen, von seinen Augen, die mich durchdringen. Seine warmen Hände gleiten über meinen Rücken, wie beim Tanzen und doch ist es eine Spur intimer. Unsere Nasenspitzen kitzeln und necken sich, spielen miteinander, versuchen unsere Unsicherheit zu übertünchen. Unsicherheit...wovor? Ein wenig beuge ich mich vor, will ihn einladen zu einem Kuß, den ich mir von ihm wünsche. Lange muß ich auch nicht bitten, bereitwillig kommt er meiner stummen Aufforderung nach, daß eine weitere Welle der Erregung mich umfängt, verstärkt durch seine Hand, die inzwischen auf meinem Po ruht. Aber auch ich bleibe nicht untätig, schiebe meine Finger unter den Kragen seines Jacketts, um die Wärme seines Körpers intensiver spüren zu können. Am liebsten würde ich es ihm ja ausziehen, aber die Angst vor Zurückweisung hält mich davon ab. Lieber unterdrücke ich meine Verlangen danach, ihn so nah wie möglich spüren zu können, als daß dieser schöne Moment wie eine Seifenblase zerplatzt. Der Druck seiner Hände auf meinem Körper wird ein wenig fester, ziehen mich mit ihm mit, hinein in die Geborgenheit des Wohnzimmers, die uns vor der aufsteigenden Kälte einer Wüstennacht schützt. Aber mir ist nicht kalt, nicht mehr, denn die Wüste hat ihren Schrecken für mich verloren. Ich traue mich ein wenig weiter vor, knöpfe das Jackett auf, um Zorro's Bauch besser befühlen zu können, der sich unter dem weichen Stoff seines Hemdes versteckt hält. Er darf mich nie verlassen, ich brauche ihn so! Und kaum habe ich das gedacht, zieht er seine Hände zurück, beendet seine zärtliche Umarmung. Doch zu meiner Freude löst er den Kuß nicht, wird sogar eher fordernder, daß ich diesmal diejenige bin, die seiner Aufforderung nachkommt und meine Zunge ins Spiel bringe. Ich höre schweren Stoff der zu Boden fällt, kann sein Jackett nicht mehr spüren, so wie ich es mir noch vor einer Sekunde gewünscht habe. Seine Hände gleiten über den Samt meines Kleides seitlich meine Taille hinab zu meinen Hüften und wieder hinauf, streicheln meinen Bauch, ein wenig höher bis zu den Rippen, weiter zum Rücken. Ich werde unruhig, wohl neugieriger, ausgelöst durch die sanfte Erregung, die still in mir wächst. Aber sie dringt nach außen, läßt meine Brüste spannen, die sich nach seinen sanften, aber fordernden Berührungen sehnen. Seine Lippen geben mich frei, wandern zu meinem Kieferknochen, weiter meinen Hals hinab zu meiner Schulter, die ein wenig unter der ungewohnten Liebkosung zittert. Unser Spiel führt ihn weiter zum Schlüsselbein, malt es mit seiner Zunge nach auf dem Weg zu meinem Dekolleté. Ich lege den Kopf ein wenig in den Nacken, wie ich gleichsam meine Finger tiefer in den Stoff seines Hemdes kralle, um an seinem Körper Halt zu suchen. Wieder kann ich das sanfte Streicheln seiner Hände fühlen, wie sie sich vortasten, behutsam und doch zielstrebig, bis sie erneut auf meinem Po zur Ruhe kommen. Ein leises Seufzen entrinnt mir, bewege meine Hüfte für einen kurzen Moment, um dieses Kribbeln in mir unter Kontrolle halten zu können oder ihm wenigstens für einen winzigen Moment zu entfliehen. Meine Finger lockern ihren Griff, wollen selbst ihre Neugier befriedigen, zählen die kleinen Hemdknöpfe, lösen sie aus ihrer Umklammerung. Zorro's Lippen wandern mein Brustbein hinauf, erkunden meinen Hals, bis er inne hält, um mich anzusehen. Ich erwidere seinen sanften Blick, betrachte seine markanten Gesichtszüge, das Funkeln seiner Augen. Aber die Neugier zieht mich weiter, tiefer, läßt mich auf diese ungewöhnliche Narbe starren, die seiner Attraktivität nicht im geringsten schadet, ihn eher anziehender wirken läßt. Erst als die Aussicht darauf größer wird, ich dabei zusehen kann, wie das weiße Hemd den Blick freigibt und über die starken Schultern meines Süßen zu Boden gleitet, traue ich mich ihn zu berühren. Wieder schließen sich seine Arme um meine Gestalt, drücken mich liebevoll an ihn, daß ich mich fest an ihn kuschle, um die Wärme seines Körpers noch intensiver spüren zu können, begleitet vom unnachahmlichen Geruch seiner Person, der oftmals allein schon genügt, um meine Sinne zu beflügeln. Kleine Küsse hauche ich auf seine heiße Haut, arbeite mich vor, Zentimeter für Zentimeter, hinauf zu seinem Ohr, will sie berühren, die kleinen Schwerter, die mich locken, weil sie etwas besonderes sind, so wie ihr Träger. Kühl schmeichelt das Gold meinen Lippen, heiß durchfährt mich die Erkenntnis, daß ich ihm noch näher sein will. Ich suche seine Lippen mit meinen, küsse ihn sanft, verspielt, neckend, während er erwidert, heiß, brennend und doch süß. Am Rande unseres Spiels höre ich ein leises Surren, weiß irgendwo in meinem Rausch, daß mein Kleid in sich zusammensackt, zu Boden gleitet. Haut an Haut stehen wir da, ertasten neugierig, aber zögernd den Körper des anderen, wollen nichts zerstören und uns doch nahe sein. Aber im Rausch der Gefühle bringen Vorsätze recht wenig, verlieren an Bedeutung, so wie unsere anfängliche Schüchternheit. Das Sofa ist unser Ziel, lassen uns auf dem teuren Möbelstück nieder, angetrieben von einer unsichtbaren Kraft, die in uns beiden wohnt. Kleider die fallen, Schuhe die keiner braucht, die uns zu lange im Weg standen. Wir lernen uns kennen, eine Seite aneinander, die uns bislang unbekannt war, verweigert durch Erlebnisse vergangener Tage, die wir endlich überwunden haben. Ich vertraue ihm, ergebe mich seiner Kraft, die er für mich zügelt. In jeder Berührung von ihm kann ich sie fühlen, die Stärke die in ihm wohnt, die er auch mir schenkt, durch seine sanften Berührungen. Das Kribbeln in mir wächst, durchzieht meinen gesamten Körper, der nahezu willenlos auf dem Polster ruht, hypnotisiert durch diese dunklen Augen und das Tun dieser mächtigen, aber dennoch so sanften Hände. Nie hatte mich ein Mann mehr in der Hand als in diesem Moment, aber noch nie habe ich mich dabei so wohl gefühlt. Süß liebkosen seine Lippen meine Brüste, streicheln seine Finger das Verlangen aus mir heraus, das mich meinen Verstand kostet. Ich ziehe ihn näher an mich, will seine Wärme in mir aufnehmen, ihn nie wieder loslassen. Auch sein Blick verlangt nach mehr, fordert mich auf so sanfte Art. Stumm ist unser Einverständnis, das leise Ja, das in der Luft liegt. Ich lasse ihn über mich kommen, versinke dabei in seinen nachtschwarzen Augen, in denen der Schwur seiner Liebe zu mir geschrieben steht. Pures Vertrauen, das unsere Verbindung prägt. Es paßt einfach, ohne Schmerz, ohne Angst, nur Verlangen, das wir teilen, uns hingeben, in dieser Sommernacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)