Weeducation von abgemeldet (HP/DM) ================================================================================ Prolog: Dumbledores Büro ------------------------ Autorin: peeviech Pairing: HP/DM, LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC Disclaimer: Fast nichts gehört mir, bis auf ein paar OC's und andere ausgedachte Sachen, sondern J.K.Rowling(oder ihren Verlagen oder so) und ich mache keinen Profit damit. Warnungen: Slash, AU und OoC(das sind ja eigentlich alle Slashfanfics), Slytherin!Harry, irgendwann vielleicht mal Lime/Lemon Inhalt: Harry trifft zwei Personen, die ihm helfen sein Leben zum Besseren zu ändern. "Also ich bin mehr oder weniger daran schuld, dass sie hier sind. Und sie sind mehr oder weniger daran schuld, dass ich jetzt in Slytherin bin." "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Ich hab übrigens ne eigene Homepage, aber sie ist noch nicht ganz fertig: www.weeducation.de.vu ===Dumbledores Büro=== "Professor, ich möchte das Haus wechseln!" Harry Potter, der-Junge-der-lebt-oder-einfach-nicht-gestorben-ist , saß im Büro des Schulleiters und blickte diesem in die Augen. Es war der Anfang des sechsten Schuljahres, gerade waren die Auswahl der Schüler und das Festessen zu Ende gewesen, als Harry Professor Dumbledore gefragt hatte, ob er mit ihm sprechen könne. Harry hatte sich äußerlich ziemlich verändert, seine schwarzen Haare waren jetzt rückenlang und zu einem Zopf gebunden. Er war in den Ferien um gut 10 Zentimeter gewachsen und trug seine Brille nicht mehr. Dumbledore sah jetzt mehr als geschockt aus, Harry grinste leicht, so hatte er Dumbledore noch nie gesehen. Der Schulleiter fing sich wieder und fragte: "Du weißt hoffentlich, dass du nur in ein fremdes Haus wechseln kannst, wenn der Sprechende Hut sich umentscheidet?" "Darüber bin ich informiert, Professor." In diesem Moment klopfte etwas an das Fenster des Büros. Dumbledore sah erstaunt auf, erhob sich dann aber und öffnete das Fenster. Herein kamen, oder besser gesagt flogen zwei ca. ½ Meter große Greifvögel. Der eine hatte rostrotes Gefieder, der andere schwarz-dunkelbraunes. Die beiden Vögel flogen geradewegs auf Harry zu und setzten sich auf seine Schultern. "Harry, was hat DAS zu bedeuten?" "Die beiden verschwinden morgen, ein Freund hat mich gebeten auf sie aufzupassen", antwortete Harry und streichelte dem schwarzen über den Kopf. Dumbledore dachte kurz nach, nickte dann und kam wieder auf den Häuserwechsel zu sprechen: "Warum willst du das, Harry? In Gryffindor hast du Freunde und dort hast du dich doch auch wohl gefühlt!" ~Weil die Slytherinfarben besser zu meinen Augen passen.~ Harry musste bei dem Gedanken grinsen. "Das werde ich aufs Spiel setzen müssen, Professor" "Warum, Harry?" "Ich habe eine sehr guten Grund, aber diesen kann und werde ich Ihnen nicht sagen." Dumbledore sah ihn forschend an und fragte dann: "Und in welches Haus willst du wechseln?" "Nach Slytherin!" Dumbledore sah noch geschockter aus als vor einer Minute, er hatte es zwar schon geahnt, aber er hatte gehofft, sich zu irren. Ohne ein Wort ging langsam zu seinem Kamin, warf Flohpulver ins Feuer und rief nach Professor McGonagall. Einige Momente später erschien ihr Kopf im Kamin. Dumbledore bat sie in sein Büro zu kommen. Sie blickte ihn fragend an und er sagte nur:"Harry Potter" Sie nickte verstehend und verschwand. Dumbledore warf noch eine weitere Prise Flohpulver ins Feuer und rief diesmal nach Professor Snape. Auch dieser erschien, auch wenn erst nach etwa einer Minute. "Was ist denn, Albus? Ich hoffe es ist wichtig. Ich bin gerade dabei einen Heiltrank zu brauen." "Es ist wichtig, Severus. Es geht um Mr. Potter." "Was hat der denn schon wieder gemacht?", murmelte Snape in seinen nicht vorhandenen Bart. "Es ist wirklich wichtig, Severus!", sagte Prof. Dumbledore nachdrücklich. Snapes Kopf verschwand und in diesem Moment trat Professor McGonagall ins Büro. Ohne jegliche Begrüßung fragte sie Dumbledore: "Was ist los, Albus?" "Ich erkläre es, wenn Severus hier eingetroffen ist." "Was hat denn Severus mit Harry zu tun?", fragte sie verständnislos. "Ich hab doch gesagt, ich erklär's dir, wenn er hier ist.!" Erst jetzt fielen ihr die beiden großen Vögel auf Harrys Schulter auf (Sie ist scheinbar blind). "Was machen die denn hier?" "Harry passt für einen Freund auf sie auf", beantwortete Dumbledore Prof. McGonagalls Frage. "Was sind die denn für eine Art?", interessierte sich McGonagall. "Der dunkle ist ein Schwarzmilan und der andere ein Rotmilan", antwortete Harry bereitwillig. ~ Wenn die wüsste...~ Harrys Gedanken wurden von dem Geräusch einer aufgehenden Tür unterbrochen und Professor Snape trat ein. Dieser blickte kurz geschockt und verwirrt auf Harry, oder besser gesagt auf die beiden Greifvögel auf dessen Schultern. "Gut", begann Dumbledore bevor Snape ein Wort sagen konnte. "Also unser Mr. Potter hier möchte das Haus wechseln." Professor McGonagall und Snape sahen beide gleichermaßen schockiert aus. Prof. McGonagall, weil Harry das Haus wechseln wollte und Prof. Snape, weil Harry in ,sein' Haus wechseln wollte. Die beiden Professoren suchten sich den gleichen Augenblick aus, um wieder mit dem Reden anzufangen: "Albus, das kannst du nicht zulassen!" "Der kommt mir nicht nach Slytherin! Nur über meine Leiche...!" "Ruhe!!!!", rief jetzt Dumbledore über die Stimmen der Professoren hinweg. Diese waren augenblicklich still. Jetzt meldete sich auch Harry zu Wort: "Prof. Snape, ich möchte Ihnen etwas geben." Er zog einen etwas zerknitterten Brief aus seiner Umhangstasche und reichte ihn Snape. Dieser schaute etwas verwirrt auf den Brief, er hatte so eine Ahnung von wem der sein könnte. Doch wie hatte Potter diese Personen getroffen? Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall sahen Snape und Harry abwechselnd fragend an. Snape sah auf den Umschlag, es stand nichts drauf, kein Empfänger oder Absender. Er öffnete vorsichtig den Umschlag und zog den Brief heraus. Kapitel 1: Harrys Sommerferien Teil1 ------------------------------------ Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dank übrigens an meine Beta Finky ================================================================ ===Harrys Somerferien Teil 1=== *Anfang Flashback* Harrys Ferien waren dieses Jahr von der Behandlung der Dursleys her nicht so schlimm wie sonst. Er wurde dieses Jahr einfach nur ignoriert und musste auch keine Hausarbeiten erledigen, sogar seine Schulsachen durfte er auf seinem Zimmer behalten. Er bekam auch normal zu essen, die Dursleys hatten einfach zu viel Angst, dass er dem Orden schreiben würde, er würde schlecht behandelt. Diese ,Personen' sollten ja nicht bei ihnen auftauchen, die Nachbarn könnten sonst was denken. Aber sonst waren die Ferien schlimmer für Harry als alle anderen zusammen. Er machte sich Vorwürfe wegen Sirius Tod und dadurch, dass er nicht zum Arbeiten gezwungen wurde, hatte er sehr viel Zeit zum Nachdenken. Er lag die meiste Zeit apathisch im Bett und dachte nach. Er hatte zwar Angst vor dem Einschlafen, doch nach zwei-drei Tagen Schlafentzug schlief er doch ein. Aber nie für lange, er wachte immer schnell von Alpträumen auf, sah Sirius, Cedric und seine Eltern immer wieder sterben und konnte und wollte danach nicht mehr einschlafen. Trotzdem schrieb er brav alle drei Tage dem Orden, dass es im gut ginge und dass sie sich nicht sorgen sollten, denn etwas in Harry hatte sich geändert. Er vertraute keinem mehr im Orden, auch Dumbledore nicht. Früher dachte er Dumbledore wüsste alles, könnte alles. Doch änderte er seine Einstellung. Dumbledore hatte viele Fehler gemacht, schon im 1. Schuljahr hatte er Quirell in die Schule gelassen und hatte sich, dann wenn es darauf ankam, weglocken lassen. Im 2. Jahr konnte auch er die Person, die die Kammer des Schreckens öffnete, nicht finden und erkannte auch nicht, dass in der Kammer ein Basilisk wohnte, obwohl es sogar eine Zweitklässlerin herausgefunden hatte. Im 3. Jahr ließ er es zu, dass Sirius ihn angreifen könnte, wenn dieser das denn gewollt hätte. Außerdem kam es Harry komisch vor, dass Dumbledore Sirius ohne Veritaserum glaubte, dass Peter Pettigrew der Geheimniswahrer von James und Lily war. Harry war überzeugt, dass Dumbledore es schon vorher gewusst hatte, aber nichts getan hatte. Im 4. Schuljahr, da bemerkte Dumbledore nicht mal, dass einer seiner Freunde ein Todesser war und brachte so passiv einen seiner Schüler um. Und im fünften wurde von ihm angeordnet, dass Snape ihn in Okkulumentik unterrichtete, Harry deshalb nichts lernte, er die Version von Voldemort bekam, er deshalb versuchte Sirius zu retten und dieser dabei umkam. Und die Prophezeiung... eigentlich war es keine große Überraschung oder Schock für Harry, er hatte es irgendwie immer schon geahnt. Schließlich war es Dumbledore und den Anderen in zig Jahren nicht gelungen Voldemort zu besiegen. Aber das gab Dumbledore immer noch nicht das Recht Harry als seine Waffe zu missbrauchen. Ron... Harry hatte nicht vergessen, wie Ron ihn hatte fallen lassen, als er dachte Harry hätte seinen Namen in den Feuerkelch geworfen. Hermine war in Ron verliebt und anders rum und er würde bald eh nur das fünfte Rad am Wagen sein. Harry bereute es, dass er am Anfang des 1. Jahres nicht nach Slytherin gegangen war. Schließlich hatte der Hut gemeint, in Slytherin würde er wahre Freunde finden. Na ja war jetzt eh zu spät. Am Donnerstag der zweiten Woche wurde es Harry zu viel, die einzige Person, die für ihn wie ein Vater war, war gestorben, die anderen Personen sahen in ihm nur den Retter der Welt und so ging er um 3.00 Uhr nachts ins Badezimmer... mit Sirius Taschenmesser... Zu Harrys Glück oder Pech hatte Dudley gerade heute starke Verdauungsprobleme, er hätte die fünf Tafeln Schokolade und zwei Tüten Chips wohl nicht gleich nach dem Abendessen essen sollen. Er fand Harry in einer Blutlache liegend und schrie das ganze Haus zusammen. Die anderen Dursleys wachten (natürlich) dadurch auf und Harry wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie würden in Teufels Küche kommen, sollte Harry ihnen einfach wegsterben. Nach 2 Tagen konnte Harry wieder nach ,Hause', der Aufenthalt war schrecklich, und die einzige Bemerkung, die der ach so sensible Therapeut hatte, war: "Na, hat wohl nicht geklappt" Seine Antwort auf die Frage, warum er versucht hatte sich umzubringen, war, dass seine Eltern gestorben waren, danach hakte keiner mehr nach. Doch Harry bekam seinen Überlebenswillen zurück und sei sein Leben nur dazu da, sich an Voldemort zu rächen, außerdem, sollte eh je wieder probieren sich umzubringen, würde er es so machen, das ihn niemand fand.. Er zwang sich nicht den ganzen Tag im Haus zu bleiben und er versuchte, wieder mehr zu essen. Die Albträume wurde er zwar nicht los, doch ihm fiel ein, dass er sich ja den Traumlos- Zaubertank brauen könnte, was er auch tat. Ihm fiel auf, dass Zaubertränke gar nicht so schwer zu brauen waren, wenn man sich darauf konzentrierte. Die Zutaten, die er hatte, reichten für etwa zwei Wochen. Danach würde er weitersehen. Harry spazierte die meiste Zeit des Tages in der Gegend rum, um die Gedanken an Sirius zu verdrängen. Sie taten immer noch weh. Man muss dazu sagen, dass es in diesem Sommer im Gegensatz zum letzten, in dem eine Dürre geherrscht hatte, die meiste Zeit über wie aus Kübeln goss. Harry konnte von Glück reden, dass er keine Erkältung oder Grippe bekam. Es war wohl Anfang der vierten Woche, in sechs Tagen hatte Harry Geburtstag, als es mal wieder mal so schien, als würde es bald schütten. Harry ging trotzdem spazieren oder besser: er flüchtete. ================================================================ Der Grund, warum es so abrupt aufhört, ist dass meine Beta noch nicht weiter ist. Also alles ihre Schuld^^ Das nächste Update kommt in drei Tagen, um die Zeit zu überbrücken, geht mal auf meine hp (in meinem Profil bzw. im ersten Kap. zu finden), aber schaut sie euch im Internet Explorer an, mit Firefox geht's nicht ganz richtig. Danke übrigens an firebird für das Review, ich hab mich riesig gefreut *Schokoladeausgeb* Bye peeviech Kapitel 2: Harrys Sommerferien Teil2 ------------------------------------ Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Das kap kommt so spät, weil meine Beta in den Urlaub gefahren ist, und mir vergessen hat, mir das Kapitel zu schicken. Und gestern hatten wir Besuch. Dieses Kapitel ist nicht gebeatet. ================================================================ Er hatte einen Streit mit den Dursleys: Harry war gerade aus dem Haus, um sinnlos in der Gegend rumzulaufen, als Dudley ihn mal wieder ärgerte. Aber diesmal machte er etwas ganz Dummes, er beleidigte Sirius! Harry hatte Schwierigkeiten sich zurück zu halten, nicht auf ihn los zugehen, als er merkte, dass seine Magie sich entlud. Und der Vordersitz des Auto fing an zu brennen! Harry erstarrte, und auch Dudley sah geschockt auf das Auto seiner Eltern und rief schnell nach seinen Vater. Harry löste sich aus seiner Erstarrung und zog es vor, abzuhauen, als er das Geschrei von seinem Onkel hörte. Und jetzt saß er auf einem Baum in einem kleinen Park, etwa eine viertel Stunde von den Dursleys entfernt. Es hatte angefangen in Strömen zu regnen und manchmal fühlte er sich beobachtet, aber er sah niemanden, der es sein könnte, als plötzlich die Tür eines Hauses auf der anderen Straßenseite aufging. Ein relativ großer Mann mit dunkelbraunen, kurzen Haaren trat heraus. Er blickte in den Himmel und stieß anscheinend einen Fluch über das bescheuerte Wetter aus. Dann aber blickte er zu Harry und lief auf diesen zu. Er blieb vor dem Baum unter Harry stehen und rief um gegen das Geräusch des Regen und des Windes anzukommen: "Hey, komm runter, du kannst doch unmöglich bei diesen Wetter draußen blieben!" Harry blickte erstaunt auf dem Mann. "Komm erst mal mit rein." Der Mann griff nach Harrys rechten Handgelenk und zog ihm leicht, Harry sprang schnell dem Baum runter, er hatte keine Lust runter in den Schlamm zu fallen. "Was wollen Sie?" "Komm erst mal mit rein, wir reden dann, ok?" Harry folgte dem Mann misstrauisch über die Straße zu dem Haus. Dieser öffnete die Tür und Harry sah auf das Türschild, auf dem stand: Leo Delvon & Darren Cane. Dann trat er ein, er konnte immer noch fliehen, wenn sich das als Falle erweisen würde. "Ach, ja ich bin übrigens Leo." Leo zog seine Jacke aus und streckte Harry seine Hand hin, und Harry konnte auf seinen linken Unterarm sehen, da er ein T- Shirt anhatte, dass Leo kein Dunkles Mal trug. "Harry", sagte dieser nur und schüttelte die Hand von Leo. "Warte, ich hol dir ein Handtuch, du bist ja total durchgeweicht.", mit diesen Worten verschwand Leo über eine Treppe nach oben. Harry sah sich währenddessen im Flur um: der Flur war weiß gefliest, die Tapete orange. Rechts neben Harry stand eine Kommode, links davon eine Tür. Gegenüber der Haustür war eine Tür, die offen stand und Harry konnte sehen, dass sie in die Küche führte. Die Garderobe war links von Harry und gegenüber davon, war die Treppe, die Leo gerade herunterkam. Er reichte Harry das Handtuch und dieser fing an sich das Haar abzutrocknen. Danach sahen Harrys Haare noch strubbliger als vorher aus. Leo musste grinsen, als er Harrys Haare sah und meinte: "Komm mit Harry, ich geb dir trockne Klamotten." Harry wunderte sich ziemlich, dass ein Wildfremder ihn mit in sein Haus nahm und ihm auch noch neue Sachen zum Anziehen gab, schließlich konnte er sonst wer sein. Na ja, einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Harry folgte Leo durch die Tür neben der Kommode. Sie führte ins Wohnzimmer. Der Boden war slytheringrün, die Wände waren weiß. Harry sah sich nicht großartig um, sondern folgte Leo durch eine weitere Tür. Er kam in das Schlafzimmer, über die ganze rechte Seite erstreckte sich ein großer Schrank aus hellen Holz, das einzige was ihn ein bisschen verwunderte war, dass da nur ein großes Doppelbett stand, auf dem Türschild standen definitiv zwei Männernamen. ~Naja, vielleicht gibt es hier ja zwei Schlafzimmer~ Leos Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. "Was für ne Größe hast du?" "Ich weiß nicht genau", antwortete Harry verlegen. ~Hät ich mir denken können, bei den Klamotten~ Leo holte zwei verschieden große schwarzen Pullover und zwei Hosen raus und gab sie Harry. "Hier probier die mal an", sagte Leo noch und verschwand aus dem Schlafzimmer. Harry probierte die Sachen an, sie waren zwar etwas zu groß, aber er konnte in ihnen rumlaufen ohne auf den Saum zu treten. Seine nassen Sachen auf dem Arm ging er ins Wohnzimmer. "Wohin soll ich damit?", fragte er Leo, der rechts von ihm an seinen Computer saß und irgendwas tippte. "Leg sie auf die Heizung, dann können sie trocknen." Harry legte sie auf die Heizung und stand dann wie bestellt und nicht abgeholt im Wohnzimmer. Leo drehte sich um und meinte: "Nimm dir ein Buch, wenn du willst. Willst du einen Tee?" "Nein, danke.", sagte Harry zögernd und ging danach zum Bücherregal aus dunklem Holz, das fast die ganze Linksseite des Zimmers in Anspruch nahm. Krimis, Thriller, Science Fiction, Fantasy, Klassiker und einige Fachbücher über Biologie und Chemie reihten sich aneinander. Harry nahm ein Buch, dass ihm interessant erschien heraus. Harry setzte sich auf das Sofa, dass auf einen der beiden dunkelgrünen, bequem aussehenden Sessel und begann zu lesen. Nach ca. 50 Seiten(Harry fand das Buch ganz gut), hörte Leo auf zu schreiben, schaltete den PC ab und drehte sich um. "Ich hol mir was zu trinken, willst du auch was?" "Nein, danke. Hab keinen Durst", lehnte Harry ab, Leo ging in die Küche und Harry las weiter. Man hörte Leo in der Küche und nach ein paar Minuten kam Leo mit einer dampfenden Tasse Kaffe wieder ins Wohnzimmer und setzte sich zu Harry auf den anderen Sessel. "Wie findest du das Buch?", fragte Leo. "Gut und ziemlich realistisch, find ich." Harry las weiter, während Leo ins Schlafzimmer ging, um sich sein Buch zu holen. Kurz darauf saßen beide in den Sesseln und lasen, als plötzlich ein Klackern am Fenster zu hören war, Leo wunderte das gar nicht, sondern ging zum Fenster um es zu öffnen. Herein flog ein ziemlich großer Greifvogel, der sich auf dem kleinen Couchtisch bei den Sesseln niederließ. Harry wunderte es ziemlich, das Leo es als normal empfand, dass ein Greifvogel einfach mal so ins Wohnzimmer geschwebt ist. Leo trat an den Vogel heran und streichelte ihn einmal über den Kopf: "Na Kleiner, wieder da?" Der Vogel antwortete natürlich nicht, sondern flog stattdessen wieder aus dem immer noch geöffneten Fenster. Bevor Harry irgendwas fragen konnte, hörte er das Knacken eines sich umdrehenden Schlüssels an der Haustür. Leo ging um die öminöse Person zu begrüßen, Harry folgte ihm zögernd. Er sah einen Mann, ungefähr so groß wie Leo. Er hatte blonde, kurze Harre und dunkelbraune Augen, die ihn interessiert musterten. Leo stellte sie vor: "Darren, das ist Harry. Harry Darren." Darren reichte Harry die Hand und schüttelte sie: "Hi" "Hallo" "Wenn ihr mich sucht, ich bin oben. Ich muss noch was erledigen.", mit diesen Worten verschwand Darren über die Treppe nach oben. "Harry, geh ruhig wieder ins Wohnzimmer, ich komm gleich nach." Leo ging in die Küche, während Harry ins Wohnzimmer ging, aber gleich links neben der Tür fiel ihm etwas ins Auge; ein Foto stand auf den Schreibtisch, woran Leo den Nachmittag an den Laptop gearbeitet hat. Er ging näher darauf zu und sah es sich an: das Foto war wohl im Urlaub in Frankreich aufgenommen worden, denn im Hintergrund stand der Eiffelturm, im Vordergrund standen vier Personen links stand ein ungefähr 18-jähriger Leo, er hing auf einen ca. ebenso alten Darren. Daneben stand eine junge Frau mit hellbraunen, mittellangen Haaren und hellblauen, fast weißen Augen. Die letzte Person kam Harry sehr bekannt vor, schwarze Augen und ebenso schwarze, mittelange Haare, die diesmal seidig glänzten. "Snape.", sagte Harry leise. "Stimmt", Harry zuckte zusammen, er hatte Leo nicht rein kommen hören. "Ihr seid Zauberer?", fragte Harry verwundert. "Ja, komm mal mit." Harry folgte Leo aus dem Wohnzimmer die Treppe hoch, die auch Darren hoch gegangen war. Leo öffnete eine Tür und Harry konnte den Raum dahinter sehen... ein Badezimmer! Ein ziemlich großes sogar. Harry schaute nicht um, sondern ging hinter Leo durch eine weitere Tür die sich rechts befand. Leo öffnete die Tür und ein Bücherregal rückte in Harrys Blickfeld. Harry trat nach Leo in das Zimmer ein. Der Boden bestand aus dunkelblaue Fliesen mit einigen Teppichen, der Raum wirkte aber nicht dunkel, da es 3 große Fenster gab und die Wände hell gelb waren. Gegenüber der Tür war nur die Bücherregalwand, links ein kleiner Schrank und rechts Regale mit einigen Bücher, aber auch einigen Flaschen, Phiolen und ähnlichen Klinkerlitzchen. Außerdem standen mitten im Raum 2 Kessel, unter einem von ihnen brannte ein Feuer. An diesen stand auch Darren, der gerade etwas in den Trank schüttete und danach umrührte. "Was machst du da für einen Trank?", fragte Harry interessiert, vielleicht hatte er eine Möglichkeit gefunden, wie er an neue Zutaten für den Traumlos-Schlaftrank kommen kann. "Einen einfachen Heiltrank, einer der wenigen, die ich gut kann. Leo, kannst du schon das neue Paket wegbringen, ist nur eine halbe Stunde von hier entfernt?" Darren zeigte auf ein kleines Päckchen, das auf dem Schreibtisch lag. "Ok, kann ich machen. Harry, schau dich hier ruhig um." Nachdem Leo das gesagt hatte, verwandelte sich er vor seinen Augen in einen Vogel! "Ein Animagus..", sagte Harry leise, irgendwie schien es nichts besonderes zu sein, einer zu sein. Darren währenddessen band das kleine Päckchen an den Fuß von Leo, öffnete danach das Fenster, das sich an der linken Wand befand und sah dem Animagus kurz nach, wie er immer kleiner wurde. Er wandte sich wieder seinem Zaubertrankkessel zu, der anfing leicht bedrohlich zu brodeln. Harry löste sich aus seiner kurzzeitigen Erstarrung und sah sich genauer im Raum um. Er lenkte seinen Blick auf den Schrank, der links neben der Tür stand, das Ravenclawwappen war darauf zu sehen. "Ihr wart in Hogwarts?", das war eher eine Feststellung, als eine Frage. "Ja, wir beide." "Was für eine Art ist Leo?" "Ein Rotmilan, und ich bin ein Schwarzmilan, beides Greifvögel. Ach, übrigens solltest du verraten, dass wir Animagi sind, muss ich dich leider mit einem Vergessenszauber belegen." "Brauchst du nicht, ich verrats nicht." Harry fand die Situationen ziemlich verquer, er unterhielt sich so vertraut mit einer Person, als ob er sie schon ewig kennen würde, darüber, dass ein anderer Fremder ein unregistrierter Animagus ist. Harry guckte sich die Bücherregale genauer an: Animagitraining, Schulbücher in zweifacher Ausführung (Harry hat sie größtenteils auch), aber auch ein paar über zauberstablose Magie (die Harry sehr interessierte), Okklumentik, Verwandlung, Illusionen, Zaubertränke, dann die zehnteilige Buchserie 'Grundlagen- was sie in der Schule verpasst haben' von Risa Nesretep, eine ebenfalls mehrteilige Reihe "Der Schlüssel zur Magie" von Liz Blue und auffallend viele über Dunkle Künste. "Wer ist eigentlich die Frau unten auf dem Foto?" "Das auf dem Schreibtisch, meinst du? Das war Clarissa Ray, meine beste Freundin." "War?" "Sie ist gestorben, vor acht Jahren." "Oh, tut mir leid" "Muss dir nicht, nur diesem Stümper von einen Gryffindor.", meinte er leicht verbittert. "Was ist passiert?" "Ein Gryff. aus der siebten Klasse hatte eine Strafarbeit bei Severus, er sollte die Zutaten neu beschriften. Er wollte schnell sein und hat nicht darauf geachtet, ob das was er da beschriftete richtig war. Später wollte Issa sich einen einfachen Beruhigungstrank brauen und hat dabei die falschen Zutaten genommen, sie war nicht so gut im Brauen, Leo und Severus wäre das bestimmt aufgefallen, dass es falsche Beschriftungen waren. Na ja, aus dem Beruhigungstrank wurde ein Gift, das Herzkrämpfe auslöst. Nach 10 Minuten war sie tot. Der Schüler war schon aus Hogwarts, als es passierte und ihm konnte nichts bewiesen werden." Harry war ziemlich geschockt von der Geschichte. Er merkte gar nicht, wie er Darren anstarrte. "Ist irgendwas?", fragte Darren und fing damit an den fertigen Trank in Flaschen zu füllen. "Nichts, nichts", antwortete Harry und zog abwesend ein Buch mit dem Namen "Leichter lernen - Arithmantik" aus dem Regal. Ohne einen Blick auf den Titel zu werfen, setzte er sich auf den Boden, lehnte sich an das Regal und las sich das Vorwort durch, er merkte, dass Arithmantik sich gar nicht so langweilig anhörte wie es auf den ersten Blick aussah. Nach ein paar Minuten stellte er das Buch wieder ins Regal und sah Darren zu, wie er sich abmühte den Trank ohne Verluste in kleine Flasche zu füllen. "Hast du eigentlich Rattenschwänze und Käferaugen hier? Mir sind sie ausgegangen." "Ja, hab ich hier. Für den Traumlos-Schlaftrank?" "Ja", antwortete Harry leise. "Albträume?", fragte Darren mitfühlend. "Mhmmmm", war das einzige, was man von Harry hören konnte. "Ich weiß, du willst es höchstwahrscheinlich nicht hören, aber du musst aufpassen, nach einiger Zeit kannst du süchtig davon werden. Leider gibt es keine Alternative, wie man Albträume los werden kann. Ich will morgen eh nach London, wenn du willst kannst du ja mitkommen. Kannst deine Schulsachen dann in der Winkelgasse holen." "Das wär gut, ich wüsste überhaupt nicht, wie ich meine Sachen bekommen sollte." Harry wunderte sich zum wiederholten Male, dass er den beiden einfach so vertraute. Nach einigen Minuten, in denen Darren es geschafft hatte endlich den Trank abzufüllen und Harry einfach nur im Zimmer stand und ein bisschen über die Absurdität seiner Situation nachgedachte, fing Harry wieder an zu reden: "Kannst du eigentlich Okklumentik? Ich hab die Bücher gesehen" Darren drehte sich und antwortete aber: "Ne, nicht wirklich, aber Leo kann's ganz gut. Wenn du's lernen willst, kannst ihn ja mal fragen. "Wohin ist er eigentlich geflogen?" "Zu einem Kunden, er wollte einen starken Beruhigungstrank. Den hat aber Leo gemacht, er kann im Gegensatz zu mir gut brauen. Er war Zweitbester in Zaubertränke bei uns im Jahrgang" "Ihr habt einen Laden?" "Ne, ist über ebay." "Ebay?", fragte Harry leicht doof. "Ja, ebay. Is aber ein anderes als die Muggel benutzten. Erklär ich dir später, wenn du willst." "Warum lebt ihr eigentlich wie Muggel?" "Also kurz nach unseren Abschluss sind Leo und ich nach Frankreich gezogen, ich war Lehrer in Verwandlung und Vertretung in VgddK und Leo Lehrer in Zaubertränke. Vor 4 Jahren wurde ich dann auf einmal angeklagt, einen Unverzeihlichen gegen einen Menschen gerichtet zu haben und als sie rausfanden, dass ich Schwarzmagier bin und auch die Unverzeihlichen beherrsche, war für sie klar, das ich Schuld war. Naja, wir konnten fliehen und sind wieder hierher zurück gekommen. Und wir leben als Muggel, weil wir sonst im Ministerium registriert wären und dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis sie uns hätten und da Leo muggelstämmig und meine Mutter auch eine Muggel ist, machte uns das nicht so viel aus.", endete Darren. "Du bist Schwarzmagier?", fragte Harry. "Ja, aber die Unverzeihlichen hab ich nie eingesetzt. So was könnt ich nie machen." Harry nickte nur und wandte sich wieder dem Bücherregal zu, zog einige Bücher raus blätterte sie durch, las ein bisschen, wenn sie interessant waren und stellte sie wieder ins Regal zurück. Er schreckte erst wieder auf, als er das Geräusch einer sich öffnenden Tür hörte, Darren ging ins Badezimmer um den Kessel auszuwaschen. Als er wieder ein ihm bekanntes Klackern am Fenster hörte, stand Harry auf und öffnete das Fenster. Es hatte aufgehört zu Regnen, aber das Gefieder von Leo war immer noch nass. Leo schüttelte sich und verwandelte sich zurück in einen tropfnassen Menschen. "Ich geh mich schnell umziehen. Ähh, ist das eklig, diese nassen Klamotten." Leo verließ mit leichten Tropfspur den Raum. Harry setzte sich wieder hin und begann im "Das Tier in mir - 3 Schritte zur perfekten Animagiverwandlung" von Liz Blue zu lesen. Darren kam wieder rein und hängte den sauberen Kessel in seine Halterung. "Wann sollst du eigentlich wieder nach Hause?" "Um ehrlich zu sein, hab ich keinen Bock wieder zu den Dursleys zu gehen." "Streit?" "So ziemlich, hab aus versehen ihren Autositz angefackelt, als Dudley mich geärgert hat." "Ohne Zauberstab? Hast du so was schon mal vorher gemacht?" "Ja, einmal hab ich im Zoo eine Boa Constrictor frei gelassen, ein Glas zum Explodieren gebracht und meine Tante aufgeblasen." "Du scheinst ziemliche Begabung in zauberstablose Magie zu haben.", erwiderte Darren grinsend. "Ist nur ziemlich scheiße, dass du, wenn du wütend bist, einfach irgendwas in die Luft jagst. Hab ich mal gemacht, eine Bettdecke angekokelt. Aber mittlerweile kann ich's ganz gut beherrschen." "Du kannst es auch?" "Ja, liegt bei uns in der Familie, mein Vater war auch ziemlich begabt darin." "Kannst du mir helfen es beherrschen zu lernen, ich hab kein Lust irgendwas in die Luft zu sprengen." "Kann ich machen." Natürlich wussten Darren und Leo, dass er DER Harry Potter war, aber zu Harrys Freude kümmerten sie sich nicht großartig darum, waren vielleicht nur ein wenig vorsichtig worüber sie sprachen. Später begleitete Leo Harry nach Hause, Harry nahm sich einige Bücher mit, die er nachts noch las. Die Dursley ließen ihn in Ruhe, wohl auf Grund von Leo und der Einschüchterung von Moody am Anfang der Ferien, und bedachten Harry nur mit sehr bösen Blicken. Harry machte das aber nicht aus, er hatte schon schlimmeres erlebt, und außerdem hatte er zu gute Laune: er würde Nachschub für seine Zutaten kriegen, Unterricht in Okkulumentik bekommen und zauberstablose Magie lernen und hatte Freunde gefunden, die er zwar erst seit heute kannte, ihnen aber mehr vertaute als manch anderen. Harry fragte sich immer noch warum, schließlich hatte er allen Grund misstrauisch zu sein. Er vertiefte sich in ,Das Tier in mir'. Um halb drei legte er das Buch weg, nahm den Traumlos-Schlaftrank und schlief kurz darauf ein. Am nächsten Morgen wachte er um acht auf, duschte kurz, zog sich an, aß etwas und legte sich danach wieder aufs Bett, um weiter zu lesen. Plötzlich hörte er ein bekanntes Klackern am Fenster, öffnete es und eine Waldohreule flog ins Zimmer. Eine Schuleule. Harry nahm ihr den Brief ab, streichelte ihr einmal kurz übers Gefieder und die Eule verschwand wieder durchs Fenster. Harry schloss das Fenster und öffnete den Brief: Sehr geehrter Mr. Potter, wir möchten Sie noch einmal daran erinnern, dass das Schuljahr wie üblich am 1. September beginnt, der Hogwarts-Express fährt um 11.00 Uhr vom Gleis 9 ¾ ab. Die ZAG-Ergebnisse liegen bei, wir bitten Sie ihre Wahl der Fächer bis zum 25. August zuzuschicken. Mit freundlichen Grüßen Minerva McGonagall Ergebnisse der ZAG's Verwandlung: E Zauberkunst: E Kräuterkunde: E Zaubertränke: E Verteidigung gegen die dunklen Künste: O Astrologie: A Pflege magischer Geschöpfe: O Wahrsagen: S Geschichte der Zauberei: M Harry fand seine Ergebnisse ganz gut, natürlich konnte er sich noch verbessern, aber für letztes Jahr und für ihn war das ganz gut. Aber aus Auror wurde ja wohl nichts. Pech, er hatte eh keine Lust mehr dazu die Welt vom ,Bösen' zu befreien. Er hatte mit Voldemort schon genug zu tun. Liste der Kurse: Fortgeschrittene Verwandlung(mindestens E nötig) Fortgeschrittene Zauberkunst (mindestens E nötig) Fortgeschrittene Zaubertränke(mindestens O nötig) Fortgeschrittene Kräuterkunde(mindestens E nötig) Fortgeschrittene Verteidigung gegen die dunklen Künste(mindestens E nötig) Fortgeschrittene Geschichte der Zauberei (mindestens A nötig) Fortgeschrittene Astrologie Fortgeschrittene Pflege magischer Geschöpfe(erfordert Grundkurs) Fortgeschrittene Muggelkunde(erfordert Grundkurs) Fortgeschrittene Runenkunde(erfordert Grundkurs) Fortgeschrittene Arithmantik(erfordert Grundkurs) Fortgeschrittene Wahrsagen(erfordert Grundkurs) Pflege magischer Geschöpfe- Grundkurs Runenkunde-Grundkurs Wahrsagen- Grundkurs Muggelkunde- Grundkurs Arithmantik- Grundkurs Die weiterführenden Fächer Verwandlung, Zauberkunst, Zaubertränke, Kräuterkunde, Geschichte der Zauberei, Verteidigung gegen die dunklen Künste sowie das neue Fach Duellieren(aufgrund der derzeitigen Situation)sind Pflicht, insofern es nicht als fortgeschrittener Kurs genommen wird. Bitte schicken sie ihre Wahl bis zum 25. August zurück. Die Bücherliste für die Fächer liegt bei. P.S.: Harry, wegen der derzeitigen Situation bekommen Sie ihre Sachen zu Beginn des Schuljahres ausgehändigt. Harry nahm sich vor, ihnen zu schreiben, dass er seine Sachen per Eulenpostdienst schon bekommen habe. Eigentlich war ziemlich komisch, dass der Brief jetzt schon kam, normalerweise kam er immer erst ein paar Tage nach seinen Geburtstag. Aber es war praktisch, so konnte er heute schon seine Einkaufe erledigen. Er würde wohl die ganzen Fortgeschrittenen Kurse nehmen, sofern er konnte, außer Wahrsagen und Geschichte der Zauberei natürlich und dann noch Runenkunde und Arithmantik. Duellieren hörte sich ja ganz gut an, er musste ja so oder so nehmen. ~Hoffentlich kriegen wir dieses Jahr einen ordentlichen Lehrer.~ Harry las weiter und nach etwa zwei Stunden machte er sich auf den Weg zu Darren und Leo, die geliehenen Klamotten und die Bücher von ihnen hatte er auch mit. Sie fuhren nach London, Darren legte einen leichten Illusionszauber auf sich und Harry, er veränderte die Gesichtszüge ein wenig und ließ in Harrys Fall die Narbe verschwinden. Außerdem verwandelte er das Aussehen von Harrys Brille. Dann gingen sie zu Gringotts, man merkte dass Voldemort wieder zurück war, es waren nur wenige Personen in der Winkelgasse. Den Kobolden legte Harry eine von sich selbst unterschriebene Vollmacht für sein Konto vor, holte sich 300 Galleonen und tauschte 40 Galleonen in 200 ₤ um. Erst besorgten sie sich Harrys Schulsachen, füllten seine Trankzutaten auf, kauften neues Pergament, Tinte, Federn und ein paar ordentliche Roben für ihn. Außerdem kaufte Harry sich drei Bücher, die leer und liniert waren und immer genug Blätter hatten und einen neuen, schwarzen Schulrucksack. Er wusste noch nicht genau, was er reinschreiben wollte, aber so was brauchte man ja immer. Die beiden statteten der Nokturngasse noch einen kurzen Besuch ab, Darren brauchte neue Zaubertrankzutaten. Außerdem erstanden sie einen silbernen Drachenanhänger mit Lederkette, eine Ying-Yang Anhänger ebenfalls mit Lederband und einen ovalen Onyx mit silberner Kette (Darren versprach ihm einige starke Schutzrunen auf den Stein zu legen). Danach verließen sie die Winkelgasse und Nokturngasse durch den Tropfenden Kessel und begaben sich in das Muggellondon. Sie kauften 4 Hosen für Harry im Sonderangebot, 3 Schwarze und eine khakigrüne und ca.10 einfarbige Shirts und Pullis, die sie zu Hause noch ein wenig mit ein paar Zaubern verändern wollten und einen langen schwarzen Mantel. Dazu noch ein slytheringrüner und ein schwarzer Gürtel, zwei Paar Turnschuhe, ebenfalls Sonderangebot. Schwarze Pulswärmer (für seine Narbe am Handgelenk), eine schwarzes T-Shirt und Stoffhose als Schlafanzug, Unterwäsche und anderen Kleinkram kauften sie auch. Zum Glück entschied sich Harry sehr schnell für die Sachen("Passt, ich nehm's"), deshalb waren sie nach schon ein einhalb Stunden fertig. Danach gingen sie noch in einen Elektronikladen, weswegen Darren eigentlich in die Stadt gekommen war, wo er sich die Software besorgte, die er haben wollte und zur Bank, Darren musste auch da noch etwas erledigen. Nach drei Stunden Einkauferei fuhren sie zurück und veränderten Harrys Klamotten noch ein wenig. "Es gibt ein sehr praktischen Zauberspruch für so was", meinte Darren, schwang seinen Zauberstab, sagte "Imago appare" und zeigte auf das schwarze Shirt auf dem jetzt sich jetzt ein Ravenclawwappen mit dem Adler, der mit den Flügeln schlug, befand. "Es geht eigentlich ganz einfach, du musst dir nur vorstellen wie das Teil aussieht und darauf konzentrieren, was du auf dem Kleidungsstück haben willst und sagst dann ,Imago appare'. Wenn du denn noch eine Bewegung, wie hier den Wappen haben willst, musst du dir das auch nur vorstellen. Das kannst du auch auf Wände und andere Sachen und auf Haut machen, aber auf Haut hält's nur für einen Tag." "Cool" "Nur leider ist es manchmal ziemlich schwer sich auf eine Sache zu konzentrieren und sie sich richtig bildlich vorzustellen. Du musst lernen, deinen Geist zu leeren, sonst geht gar nichts. Das brauchst du für Okklumentik, zauberstablose Magie und auch für Animagitraning." Harry kannte diesen Satz, hatte ähnliche letztes Jahr oft genug von Snape gehört. Aber dieses Mal hatte er vor, ihn zu beherzigen. Darren veränderte nach Harrys Wünschen seine Klamotten und machte den Mantel und die Schuhe wasserabweisend. Er ritzte in den Onyx auch noch zwei, starke, schützende, schwarzmagische Runen ein, sie würden vor nicht allzu mächtigen Flüchen schützen, auf die anderen beiden Ketten arbeitete er ein paar Schutzzauber ein, sicherheitshalber. Als Darren fertig war, fing er an Harry ein wenig in zauberstabslose Magie zu unterrichten. Harry war zwar sehr begabt, aber seine Kräfte waren an seine Gefühle gekoppelt, er musste sich Situationen erinnern, wo er sehr wütend war, aber selbst nicht wütend werden. Da er sich darauf nicht richtig konzentrieren konnte, empfahl Darren ihm Tagebuch zu schreiben um seinen Kopf freizukriegen und schon hatte Harry eine Funktion für eins der Bücher. Darren musste noch ein Paket wegbringen und so ging Harry, wieder mit geliehenen Büchern und seinen Einkäufen, im strömenden Regen zu den Dursleys zurück(den Mantel konnte er nicht anziehen, es würde auffallen, wenn an dem Mantel das Wasser abperlt). Wieder da, duschte er schnell, zog sich einen neuen Pulli und eine neue Hose an, legte sich aufs Bett mit einem der Büchern und einem Stift. Erst musste er nicht, wie er anfangen sollte, doch dann schrieb einfach alles auf, was ihn in den Sinn kam. Am Anfang über Darren und Leo und wie er fand ziemlichen Schwachsinn, bis er zu Sirius kam und wieder zu weinen anfing, doch er zwang sich weiter zu schreiben, bis er irgendwann darüber einschlief. Wovon er träumte, wusste er später nicht mehr, alles war irgendwie verschwommen, doch war es kein Alptraum. Als Harry wieder aufwachte, war es schon sieben Uhr und er hatte Hunger, also ging er in die Küche und holte sich was. Nachdem er gegessen hatte, ging er wieder in sein Zimmer und versuchte den Schwachsinn noch mal zu lesen, den er in das Tagebuch geschrieben hatte, was aber sehr schwer war, da die Tinte verschmiert war. Aber Darren hatte Recht, Tagebuch schreiben half, den Kopf freizukriegen. Danach versteckte er das Tagebuch tief unten in seinen Koffer, damit Dudley es nicht fand und wandte sich den Büchern zu. So ging es die nächsten Tage lang, er lernte bei Darren und Leo, immer bei dem, der gerade da war, las, machte seine Hausaufgaben und verarbeitete Sirius Tod. Außerdem fing er an, in dem zweiten Buch, das er gekauft hatte, eine Art Studienbuch oder Biographie zu schreiben, alles was ihm bis jetzt passiert war. Natürlich besonderes Augenmerk auf Voldemorts Angriffe, persönliche Sachen kamen kaum rein. Harry war gerade mit dem zweiten Schuljahr fertig, als Darren ihn fragte, ob er es mal lesen könnte. Harry bejahte und zwei Tage später kriegte er von Leo und Darren ein Ei, ein Runespoorei (Harrys Geburtstag war übrigens schon vorbei, er hatte keine Briefe gekriegt) nachträglich zum Geburtstag. Außerdem bot ihm Leo an, ihm einen Trank zu brauen, das sein Augenproblem lösen könnte. Das Problem war, das er ziemliche Nebenwirkung hatte und ihn für eine Zeit taub oder stumm werden lassen könnte, außerdem war er schwarzmagisch. Harry stimmte zu. "Also hier, den Trank musst du nehmen und dann in 6 Tagen noch einmal, bis dahin halten die Nebenwirkung auch an." Harry griff ohne zu Zögern nach dem Glas mit dem Trank und trank ihn in einem Zug aus. Er schmeckte Pfefferminz und Zitrone. Seine Sicht wechselte zwischen scharf und unscharf und farbig und schwarz-weiß. Nach zehn Minuten klärte sich seine Sicht wieder und war schärfer als je zuvor. Aber er hörte nichts mehr, wie er merkte. Er sah, dass die beiden versuchten mit ihm zu reden, aber er verstand nichts. Es war komisch nichts zu hören. Da es schon ziemlich spät war, verabschiedete sich Harry (ziemlich laut, er konnte ja nichts hören) und verschwand mit dem Runespoorei und seinem neuen Buch: ,Du und deine Runespoor - ein Buch für Parselmünder' zu den Dursleys. Dudley versuchte ihn zu beleidigen, doch da Harry aus verständlichen Gründen nicht darauf einging, verschwand Dudley wieder. Darren hatte ihm erzählt, dass das Ei warm gehalten werden musste, bis es schlüpfte. Also wickelte er es in einen alten Dudleypullover ein und legte es zwischen zwei Lagen in seinem Koffer. Danach schrieb er etwas in sein Studienbuch, aber er hatte bald keine Lust mehr und wandte sich seinem neuen Buch über die Runespoor zu, er freute sich schon auf die Schlange, so konnte er endlich mit jemanden reden ohne Angst haben zu müssen, dass sie etwas verrät. Er las bis halb eins, dann versuchte er seinen Geist zu leeren, was ihm ohne akustische Störung auch ziemlich gut gelang. Er nahm danach noch seinen Traumlos-Schlaftrank und schlief ein. Der nächste Morgen war so wie jeder der danach kam, er stand um ca. halb acht auf, wusch sich, zog sich an, aß etwas, las gegebenenfalls noch etwas und machte sich den auf den Weg zu Leo und Darren. Das Runespoorei ließ er bei den Dursleys, es würde eh erst in 2 Wochen schlüpfen. So ging es die nächste sechs Tage, Harry las sehr viel und lernte schon mal vor, übte ein bisschen Okklumentik und zauberstablose Magie oder half Darren oder Leo bei Zaubertränken. Sie verlegten sich darauf ihm aufzuschreiben, was er machen sollte. Harry hatte in den sechs Tagen zwei Sachen beschlossen: 1. er wollte Animagus werden, nur was für einer wusste er noch nicht und 2. er wollte nach Slytherin wechseln, dass ging, hatte er in ,Geschichte Hogwarts' gelesen. Der Grund war einfach: er ,hasste' Gryffindor, dort hatte er keine Freunde, nur Personen, die ihn nervten, anhimmelten oder schnitten. Zwar war das in Slytherin noch nicht anders, aber wenn er in Slytherin war, würde keiner mehr von ihm erwarten, dass er die Welt rettete. Sie würden ihn vielleicht für einen Todesser oder Verräter halten, aber nicht mehr für den Retter der Welt. Außerdem meinte der Sprechende Hut, in Slytherin würde er wahre Freunde finden. Als er Darren und Leo das erzählte, gaben sie ihm noch ein paar Überlebenstipps für Slytherin, wie das richtige Augenbrauenhochziehen oder die internen Regeln. Das Augenbrauenhochziehen musste Harry noch üben, aber bald beherrschte er es perfekt, genauso gut wie die gefühlslose Maske. Eine Maske trug er sein ganzes, bisheriges Leben, die des fröhlichen und gutgelaunten Jungen, schon bei den Dursleys, schließlich sollten alle denken, dass er gut behandelt wird. ================================================================ Danke für das Review, und schaut mal auf meine Homepage(im internet explorer, bei morzilla firefox geht's nicht ganz richtig) www.weeducation.de.vu, da stehen noch einige Hintergründe zu Weeducation. Bye peeviech Kapitel 3: Harrys Sommerferien Teil3 ------------------------------------ Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dieses Kapitel ist nicht gebeatet. ==================Harrys Sommerferien Teil3=============== So ging es die restlichen Ferien weiter, er lernte, traf seinen neuen Freund Adrian Kamten und war bei Darren und Leo. Eine Woche vor Ende der Sommerferien schlüpfte seine Runespoor: Harry lag mal wieder auf seinem Bett und las ("Das Lexikon der dunklen Kreaturen" von Desh Kard"), als er ein Geräusch hörte, das aus seinem Rucksack kam. Er stand auf und öffnete ihn. Er holte das Ei aus dem Rucksack und legte es vorsichtig aufs Bett. Das Ei ruckelte und bekam einen Sprung, nach fünf Minuten war schon ein ziemlich großes Loch in der Schalte und ein Kopf schaute raus, Harry saß immer och am Ende des Bettes und beobachtete das Schlüpfen. Wieder etwas später hatte sich die kleine Runespoor aus dem Ei befreit und schaute sich um. Harry starrte immer noch als plötzlich: //Was starrst du denn so?// Harry kam aus seiner Erstarrung und zischelte zurück://Ich starre nicht, ich blicke// //Ja sicher, wer bist du denn eigentlich?//, es war der linke Kopf, der da redete. //Ich bin Harry, euer Besitzer//,antwortete Harry gespielt arrogant. //Toll, so ein Besitzer wollten wir immer schon haben, arrogant und überheblich.// zischte der rechte Kopf. //Ach, ist ja auch egal, wie heißt ihr, oder soll ich euch einen geben// //Oh, ne bloß nicht. Sonst nennst du sonst noch Chantal oder Nathalie(nichts gegen die Namen).// //Klappe Apal, sein doch nicht so fies zu ihm// stutze jetzt der mittlere Kopf den rechten zurecht. // Ich bin Dira, die linke ist Cale(Käl) und das ist Apal// Diras Kopf zeigte nach rechts. //Ok, hier könnt ihr euch einschlängeln zum Schlafen und wenn ihr jagen wollt müsst ihr's sagen. Ihr müsst leider hier im Zimmer bleiben, die Muggel erschrecken sich bestimmt ziemlich, wenn sie hier eine dreiköpfige Schlage sehen.// //Scheiß Muggel! Ähhh, was ist das überhaupt?// //Nicht ,was' sondern ,wer', das sind normale Nichtmagier// //Aha, und ich soll wissen, dass das ,wer' sind, wir sind nicht mal eine Stunde alt// //Mecker noch weiter rum, Apal, ich will jetzt schlafen, ich bin kaputt//, schimpfte Dira. //Ganz deiner Meinung//, mischte sich nun Cale ein. //Sei ruhig!// Apal schimpfte und zeterte noch weiter, doch keiner nahm Notiz von ihr. Harry sammelte die Eierschalen und den Eizahn (der vorübergehende Zahn, der das Ei aufschlitzt, bei meiner Runespoorvartiante hat nur Cale den)ein und packte die in ein Glasfläschen, Runespooreischalen brauchte man manchmal für Zaubertränke. Was er mit dem Zahn anfangen sollte, wusste er noch. Seine Schlange trug er fast immer mit sich, sie hatte sich um seinen Arm geschlungen, sie war noch recht kein, ging von Harrys Fingerspitze bis zum Ellbogen. Seit 4 Tage vor Schulanfang hatte Harry schulterlange und dadurch ziemlich glatte Haare, Adrian meinte mal zu ihm, dass er mir langen Haaren bestimmt gut aussehe. Da Harry annahm, dass er seine Haare nach Willen wachsen lassen konnte(siehe 1. Band), probierte er es abends aus, er wünschte sich vor dem Einschlafen lange Haare und wirklich, nächsten Morgen hatte er welche. Er trug es meist als Zopf, das andere war zu unpraktisch. Das Schuljahr rückte immer näher, Darren und Leo hatten beschlossen, sich frei zu nehmen und mit nach Hogwarts zu kommen, für ein paar Tage, Severus besuchen. Auch auf seinen Wechsel nach Slytherin hatte er sich vorbereitet, und auch das Taschenmesser von Sirius präpariert, es hatte jetzt einen Druckpunkt, der das Taschenmesser verkleinern und wieder vergrößern und außerdem die Klinge hervorschnellen ließ. Das verkleinerte, jetzt ca. 4 Zentimeter große Messer steckte Harry sich in sein Zopfband. So konnte er sich im Notfall verteidigen. Der erste September war da und fuhr mit Darren und Leo, seinem Gepäck und seinen beiden(oder besser 4?) Haustieren in Auto nach London. Darren und Leo würden als Animagi mit im Zug kommen, und nach ein paar Tagen wieder nach Hause fliegen, so war es jedenfalls vorgesehen. Darren legte auf Harrys Wunsch wieder einen leichten Illusionszauber auf ihn, er würde sich erst zum Ende der Fahrt verflüchtigen. Harry war schon ziemlich früh auf dem Bahnsteig und suchte sich gleich ein leeres Abteil, wo er sein Gepäck abstellte, danach nahm er sich ein Buch aus seinem Handgepäck und las. Die beiden Greifvögel machten es sich währenddessen zusammen auf einem der Sitze bequem. Etliche Schüler öffneten die Abteiltür, doch alle flohen, als von Harry mit einen eisigen, tödlichen Blick bedacht wurden. Nur drei Ravenclaws trauten sich, sich ins Abteil zu setzen. Harry ignorierte sie gekonnt. Harry war gerade in ,Non scholae, sed vitae discimus- Nützliche Zaubersprüche für Internatsschüler' vertieft, als die Tür aufgerissen wurde. Ein knallroter Kopf lugte durch die Tür und rief dann: "Ey, hier sind noch ein paar Plätze frei!" Die Person(ein Mädchen) kam herein und mit ihr ein Junge und ein Mädchen, beide mit schwarzen Harren und blonden Strähnen, ein Junge mit schwarzen und einer mit platinblonden Harren, Draco Malfoy. Als die drei Ravenclaws den Blonden sahen, ergriffen sie lieber die Flucht. Die Personen entdeckten jetzt erst Harry und seine wohl recht außergewöhnlichen Haustiere(ich mein die Animagi). "Hallo, ich bin Marie Juanna und du bist...?" Marie ließ sich von den ziemlich eisigen Blicken nicht abschrecken. " Darrel Cane.", log Harry. "In welche Klasse kommst du? Bist du neu hier? Ich hab dich noch nie gesehnen. ", fragte das blond-schwarzhaarige Mädchen, die sich wie die anderen schon gesetzt hatte. "Sechste", sagte Harry nur. "Scheinst ja sehr gesprächisch zu sein." "Lass ihn doch in Ruhe, wenn er nicht will.", mischte sich jetzt der ebenfalls blond-schwarzhaarige Junge ein, augenscheinlich ihr Bruder oder Zwilling. Der Schwarzhaarige sah dem ,Gespräch' zu und beschloss einzugreifen, um Hogwarts noch zu erreichen. Denn die beiden waren berühmt dafür aus den kleinsten Sachen einen Streit zu machen und aufeinander loszugehen, was meisten schlecht für den Jungen ausging, da das Mädchen ein Ass in Boxen, Fechten und Jui-Jitsu war. "Lasst euch in Ruhe! Ich will in einen Stück nach Hogwarts kommen." "Ist ja schon gut; Blaise!", maulte das Mädchen. Dann wandte sie sich wieder Harry zu. " Dann kommen wir ja in die gleiche Klasse! Also, ich bin Lucy Weed, mein Zwilling Jack, Marie, Blaise Zabini und Draco Malfoy. In welches Haus willst du denn?", Lucy schien eine ziemliche Plaudertasche zu sein. "Slytherin", antwortete er nur. Draco Malfoy, der bis jetzt recht teilnahmslos zugeguckt hatte, mischte sich ein: "Nach Slytherin?" "Jaha, darf ich das etwa nicht?", fragte Harry genervt. Der Rest der Zugfahrt verlief gut, ,Darrel' taute etwas auf und es wurde viel geredet, doch ,Darrel' wich Fragen über seine (sonst erlogene) Vergangenheit aus. Insgesamt war die Fahrt sehr witzig. Doch kurz vor Ende der Fahrt: "..., sonst hätt ich das nicht gekonnt!" "Ähh, Darrel irgendwie ändern sich deine Gesichtszüge!" ~Oh, scheiße, hab ich vergessen. Naja ist jetzt eh zu spät.~ "POTTER!", rief jetzt Malfoy entsetzt. "Ja!" Die Anderen sahen ihn mehr als geschockt an. Harry griff nach seinen Handgepäck und nahm seine Haustiere(von der Runespoor wissen sie nichts). Dann verschwand er aus dem Abteil und ließ die Slytherin sitzen. Ca. zwei Minuten später hielt der Zug, Harry stieg aus und ließ die Animagi erst mal fliegen. Er zog ziemlich viele Blicke auf sich, kaum jemand erkannte in ihm Harry Potter, seine langen Haare, seine Kleidung(er trug seine Lieblingssachen, eine schwarze Hose, ein schwarzes Shirt mit einem silbernen Drachen und seine Drachenkette) und ohne Brille verfälschen das von allen gekannte Bild auch ziemlich. Die Narbe war von seinen Pony verdeckt. In den Kutschen saß er mit vier anderen Hufflepuffs, die er gekonnt ignorierte. In der großen Halle setzte er sich ans Ende des Gryffindortisches, möglichst weit weg von seinen Exfreunden. Er merkte wie die anderen über ihn tuschelten, aber das störte ihn nicht großartig. Auch die Lehrer und vor allem Dumledore schien sich ziemlich über ihn aufzuregen. Die Auswahl und das Essen war wie immer, Dumledores Rede unterschied sich nicht viel vom letzten Jahr, von wegen Häuserzusammenhalt und so. Neuer VgddD und Duellierenlehrer würde Kingsley von den Orden des Phoenixsein, Harry ,freute' sich schon darauf. Gleich nachdem Essen bat Harry höflich um ein Gespräch in seinem Büro... *Ende Flaschback* ============================================================= Auf meiner HP ist jetzt auch eine Erklärung warum Harry Darren und Leo so schnell vertraut. Ich bin die nächsten zweieinhalb Wochen weg, und habe keinerlei zu einem Computer, das heißt ich kann leider nicht updaten. Danke für die Review, ich hab mich sehr gefreut^^ Kapitel 4: ----------- Autorin: peeviech Pairing: HP/DM, LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC Disclaimer: Fast nichts gehört mir, bis auf ein paar OC's und andere ausgedachte Sachen, sondern J.K.Rowling(oder ihren Verlagen oder so) und ich mache keinen Profit damit. Warnungen: Slash, AU und OoC(das sind ja eigentlich alle Slashfanfics), Slytherin!Harry, irgendwann vielleicht mal Lime/Lemon Inhalt: Harry trifft zwei Personen, die ihm helfen sein Leben zum Besseren zu ändern. "Also ich bin mehr oder weniger daran schuld, dass sie hier sind. Und sie sind mehr oder weniger daran schuld, dass ich jetzt in Slytherin bin." "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Ich hab übrigens eine Homepage, aber sie ist noch nicht ganz fertig: www.weeducation.de.vu Ich bin wieder da. Hab im Urlaub eine neue ff angefangen, mal gucken was draus wird... Hier das langersehnte Kap mit dem Brief, sogar beatet. Danke nochma an Finky. ===Der Brief=== Prof. Snape kam die Schrift sehr bekannt vor, wie er geahnt hatte: Lieber Sev, wie du dir sicher schon gedacht hast, ist der Brief von uns. Wir haben Harry in den Ferien kennen gelernt, wir wohnen in der Nähe von ihm. Der Tod von seinem Paten hat ihn ziemlich mitgenommen, er hat versucht Selbstmord zu begehen. Zu seinem Glück konnte er gerettet werden. Harry weiß übrigens nicht was im Brief steht und wäre davon auch nicht allzu begeisert. Snape war leicht schockiert, so schlimm hatte er es nicht eingeschätzt. Er passt sehr gut nach Slytherin, im 1. Schuljahr ist er nur nach Gryffindor gekommen, weil ,dein' Patensohn seine beiden ersten Freunde beleidigt hat. Na ja, wir haben vor, ein paar Tage zu bleiben, wir hoffen es ist dir recht. Wir sehen uns dann gleich. Ren&Leo P.S.: Harry hat eine Runespoor von uns geschenkt gekriegt. P.P.S.: Verbrenn den Brief! Dumbledore und McGonagall sollen nichts wissen. Nachdem er den Brief gelesen hatte, zückte er seinen Zauberstab, murmelte ,Incendio', der Brief fing Feuer und zerfiel dann zu Asche. "Also, kann dann Mr. Potter endlich mal den Hut aufziehen, ich muss heute Abend noch etwas erledigen", fragte Snape. Dumbledore und McGonagall waren etwas verwirrt über die über plötzliche Meinungsänderung des Professors und malten sich schon in Gedanken aus, von wem Schrecklichen der Brief denn sein könnte. Da Snape das alles zu langsam ging und die beiden anderen Professoren sich immer noch nicht aus ihrer Erstarrung lösen wollten, ging der Zaubertrankprofessor zum Regal, griff sich den Hut und wedelte mit ihm leicht vor Dumbledores Nase herum. Dieser besann sich dann wieder, zog Snape den Hut aus der Hand und legte ihn auf den Schreibtisch. "Kann ich jetzt endlich den Hut aufziehen oder soll ich bis morgen warten, Professor?" "Ich möchte vorher deine Beweggründe wissen, Harry!", meinte Dumbledore verständnisvoll. Harry wurde leicht schlecht bei dem Tonfall: "Sie müssen meine Beweggründe nicht wissen, Sir! Soweit ich weiß, ist der Sprechende Hut dafür zuständig die Schüler in die Häuser einzuteilen und wenn ein Schüler das Haus wechseln möchte und ihn der Hut entsprechend einteilt, können Sie es nicht ändern. Und die Gründe müssen Sie nicht wissen!" McGonagall sah so aus, als würde sie Harry am liebsten wegen Respektlosigkeit von der Schule werfen. "Und Dumbledore wenn Sie es wissen wollen", mit diesen Worten zog Harry den linken Ärmel seines Shirts hoch und man sah ... nichts als makellose Haut (und einen blauen Fleck, den er gekriegt hatte, als er gegen eine Türklinke gelaufen ist)[Ich mach so was sehr gerneJ] "Wenn Sie nun so freundlich wären, Professor", fragte Harry nun genervt, er wollte heute Abend noch etwas anderes machen, als im Büro des Direktors zu sitzen. Langsam, um es noch etwas rauszuzögern, nahm der Schulleiter den Hut und drückte ihn Harry in die Hand, der ihn augenblicklich aufsetzte. =Na, du schon wieder= =Ja, jetzt mach endlich, ich hab nicht ewig Zeit= =Bist wohl doch nicht so glücklich in Gryffindor geworden, wie du gedacht hast. Hab ich ja gleich gesagt, aber auf mich hört ja eh keiner!= =Entscheide dich endlich!= =Is ja schon gut, aber weißt du was, du würdest auch gut nach Ravenclaw passen, ...= =Jetzt schick mich endlich nach Slytherin!= =Na gut, wenn du drauf bestehst= "Slytherin" =Siehste; es geht doch= Harry nahm den Hut ab und packte ihn wieder auf den Schreibtisch. "Professor, kann ich jetzt in meinen Gemeinschaftsraum gehen?" Dumbledore nickte nur. Er war, wie schon so viele Male heute, erstarrt. Snape packte Harry beim Arm und zerrte ihn aus dem Büro, die beiden Animagi flogen hinterher. Aus dem Büro draußen ließ Snape Harry los und ging schweigend vor zum Gemeinschaftsraum der Slytherins, Harry folgte ihm. Als sie zu der Wand kamen, wo sich die Geheimtür befand, sagte der Zaubertranklehrer nur: "Warten Sie hier." Dann sagte Snape das Passwort ,Veritaserum' und ging durch die sich jetzt öffnende Tür in den Gemeinschaftsraum. Nach ein paar Minuten kam er wieder raus und mit ihm Draco Malfoy. "Potter!", zischte er. "Malfoy", begrüßte Harry Draco gleichgültig. "Folgen Sie mir", befahl Snape und unterband somit einen Streit der höchstwahrscheinlich gefolgt hätte. Harry und Draco trotteten ihm hinterher. Sie gingen zu Snapes Büro, wie Harry bald merkte. Nach einige Zeit standen sie vor einer dunklen Tür. Der Zaubertranklehrer öffnete und trat ein. Die beiden Schüler folgten. "Setzen Sie sich", Snape schien sich heute nur auf kurze Sätze zu beschränken. Draco und Harry setzten sich und Snape fing an Sätze zu bilden, die länger als drei Worte sind: "Also, um es kurz zu machen, Mr. Potter hat gerade nach Slytherin gewechselt." Das Gesicht von Draco war einfach göttlich, erst verwirrt, dann geschockt und zum Schluss wieder gefühlslos wie eh und je. "Mr. Potter wird in Ihrem Zimmer schlafen, da es jetzt ja eine gerade Anzahl von Schülern gibt." Der Gesichtdruck von grad eben ging also doch noch zu toppen, Harry musste anfangen zu grinsen. "Mr. Malfoy, Sie werden Mr. Potter das Zimmer zeigen und ihn in die Regeln einweisen. Die Hauselfen werden sich um alles kümmern. Den Stundenplan bekommen Sie morgen. Und wehe Sie beide nehmen den Kerker auseinander! Gehen Sie jetzt, ich hab noch was zu erledigen". Harry verabschiedete sich von den beiden Animagi, die ihnen die ganze Zeit gefolgt waren, verschwand dann auf den Gang, schloss die Tür und wartete auf Draco. Der war noch im Büro und man konnte einige sehr laute und vor allem wütende Stimmen vernehmen, bis die Tür wieder aufging und ein ausdrucksloser Draco Malfoy heraus trat. Sie gingen schweigend zurück zum Gemeinschaftsraum, Draco murmelte das Passwort und sie gingen rein. Die im Raum anwesenden Slytherins sahen ziemlich geschockt, verwirrt oder wütend aus, als sie Harry und Draco zusammen eintreten sahen. "Was macht der denn hier?", diese Frage hörte man überall im Gemeinschaftsraum. "RUHE!", schrie Draco. Augenblicklich waren alle still. "Also er hier (er zeigte auf Harry) ist jetzt in Slytherin, er hat das Haus gewechselt." Ein paar Sekunden war alles still, bis ein riesengroßer Tumult losbrach. "Komm schon!" Harry folgte Draco quer durch den Gemeinschaftsraum zu einer Tür. Doch wurden sie vorher abgefangen, von Pansy Parkinson. "Dracii, du musst doch nicht etwa mit diesem Schlammblut in einem Zimmer schlafen?" "Nenn mich noch einmal Schlammblut, dann....", den Rest des Satzes ließ er ausklingen. "Dann was?" Die gesamten Anwesenden verfolgten den Streit. "Dann ..." //Hey, guckt mal kurz raus und erschreckt Pansy, aber nur ein Kopf//, hisste Harry. //OK//, antwortete Apal. In diesen Moment schnellte der rechte Kopf hervor und zischelte gefährlich. Pansy schrie auf. "Fünf Liter diesen Giftes könnten rein theoretisch die Weltbevölkerung töten. Und sie ist sehr bissig!" "Komm, ich zeig dir unser Zimmer.", unterbrach ihn Draco, bevor noch ein sehr bedauerlicher Mord passierte. Harry folgte Draco widerwillig und schickte Pansy noch einen tödlichen Blick. Erst als sie in dem Gang hinter der Tür waren, fing der gesamte Gemeinschaftsraum wieder an zu reden. Der Gang war relativ dunkel, nur ein paar Fackeln erhellten ihn. "Hier schlafen die dritten und vierten Jahrgänge", erklärte Draco und zeigte auf ein paar Türen im Gang. Am Ende befand sich eine Wendeltreppe, die nach oben und nach unten ging. "Oben sind die Räume der fünften, unten sind unsere.", erklärte er weiter. "Die Tonstudios und die Bücherei zeig ich dir morgen." ~Seit wann haben die Tonstudios? Das mit der Bücherei wusste ich ja, aber Tonstudios?~ Zusammen gingen sie die Treppe runter, als Draco einmal mitten auf der Hälfte stoppte, vor einem Gobelin, der Zauberer auf der Schnatzerjagd zeigte. ========================================================= Danke an die Reviewerinnen Serenity1910 und MikyMausy. Das nächste Update kommt wahrscheinlich in 5 Tagen. Bye peeviech Kapitel 5: Ein eigenes Zimmer ----------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dank übrigens an meine Beta Finky ================================================================ "Veritaserum", sagte Draco. Der Gobelin rollte sich nach oben und hinter ihm war eine dunkle Holztür, die Draco jetzt öffnete. "Solange man das Passwort nicht ändert, ist es Veritaserum." Sie traten ins grün tapezierte Zimmer, der Teppichboden war schwarz. Er wirkte aber nicht zu dunkel, da die Decke ähnlich der großen Halle verzaubert war, sie zeigte jedoch immer Sonnenschein. Nachts konnte man es aber ausstellen. Die Hauselfen hatten sich wohl schon um alles gekümmert, denn es standen jetzt zwei schwarze Betten mit slytheringrünen Vorhängen im Raum, Dracos (es lagen seine Sachen drauf) war gegenüber der Tür, Harrys war ungefähr 1½ Meter links von diesem. Rechts von ihnen befand sich jeweils ein kleiner Nachttisch, die gesamte linke Seite nahmen ein schwarzes Bücherregal und ein Kleiderschrank ein. Jeweils links und rechts der Tür standen zwei Schreibtische. An der rechten Seite war nur eine Tür und in der Ecke noch ein Kleiderschrank. "Also, ich muss dir noch die Regeln erklären", fing Draco an. "Also..." "Kein Streit zwischen Slytherins in der Öffentlichkeit, die anderen Slytherins in der Öffentlichkeit mit Vornamen anreden usw.", unterbrach ihn Harry. Draco war ein klein wenig perplex von der Tatsache, dass ein (Ex-)Gryffindor so viel über die internen(!) Regeln von Slytherin Bescheid wusste. "Woher..?" "Ich das weiß? Beziehungen, sag ich nur" Harry legte seine Schlange aufs Bett und begann seelenruhig seine Klamotten in den Kleiderschrank zu räumen. "Du weißt, dass der Handel und Verkauf von Runespoors verboten ist?", fragte Draco in der Hoffnung, ihn für irgendwas dranzukriegen. "Ja, weiß ich, aber ich hab sie geschenkt gekriegt." "Von wem?" "Von den gleichen Personen, die mir Überlebenstipps für Slytherin gegeben haben." "Aha" Harry sortierte seine Bücher ins Regal, legte sein Tagebuch, sein Studienbuch und anderen wichtigen Kleinkram in die Nachtischschublade und belegte diese mit einem Spruch, sodass nur jemand sie öffnen könnte, wenn er das Passwort sprach. Und das war ,Runespoor', aber auf Parsel, so waren die Sachen sicher. Er merkte wie Draco ihn beobachtete und drehte sich schwungvoll um. "Ist was?" "Ich frag mich nur wie der ach so tolle Goldjunge von Gryffindor dazu kommt, nach Slytherin zu wechseln. Wenn du uns ausspionierst wolltest, hättest du das auch anders machen können." "Stimmt, aber in Slytherin hab ich mehr Freiheiten. Außerdem nervt ihr nicht so." "Aha" Harry ging durch die Tür in der rechten Wand, um das Badezimmer zu besichtigen und seine Waschsachen da hin zu stellen. Es war ganz weiß gekachelt, gleich links neben der Tür befand sich die Toilette, rechts daneben zwei Waschbecken mit Spiegel und Ablage. Gegenüber der Tür stand ein schmales, hohes Regal für Handtücher, rechts daneben in der Ecke war die Dusche aus so einer Art Glas (übrigens durchsichtig) und daneben an der Wand eine kleine Ablage für Brillen, Schmuck oder ähnliches. Harry stellte seine Sachen auf die Ablage über dem einen Waschbecken, das noch nicht Draco in Beschlag genommen hatte und legte danach seine Handtücher ins Regal. Nachdem er noch seine Schulsachen, soweit er es konnte, in seinen Ruchsack gepackt und seine restlichen Schreibsachen auf den Schreibtisch gelegt hatte, war er fertig mit Auspacken. Harry schmiss sich aufs Bett, streichelte mit der linken Hand seine Runespoor und schreib mit der anderen Hand die Lösungen mit einem Kugelschreiber in sein Übungsheft zu ,Leichter lernen - Runenkunde'. Nach fünf Minuten war er mit der Seite fertig und er wartete ein paar Sekunden, als plötzlich einige rote Striche und Wörter auf dem Papier erschienen. Die Fehler, die er gemacht hatte, waren rot angestrichen. Harry sah sich die falschen Sachen und die dazugehörigen Berichtigungen noch einmal genau an und tippte dann mit seinem Zauberstab auf den Radiergummibutton. Seine Lösungen und die Korrektur verschwanden und er fing noch mal von vorne an. "Was machste denn da?" "Überhaupt nicht neugierig, oder? Ich löse Aufgaben." "Aha", Draco beobachtete ihn weiter. "Hast du nichts besseres zu tun?", fragte Harry leicht genervt. "Nein" Harry stand auf, zog zielsicher ein Buch aus dem Regal und warf es auf Dracos Bett. "Lies das!" "Was ist das?" "Ein Buch?", fragte Harry ironisch, innerlich belustigt über den angewiderten Gesichtsausdruck des anderen. "Ach, wirklich?, erwiderte Draco sakastisch. "Ein Buch über Chemie, hat entfernt was mit Zaubertränke zu tun." "Aha" "Lies einfach!" Draco näherte langsam dem Buch, als könnte es ihn anfallen, nahm es schließlich und fing endlich an zu lesen. Auf einmal klopfte es an der Tür. "Kommt rein!", rief Draco. Man hörte jemanden ,Veritaserum' sagen und die Tür öffnete sich. Marie, Lucy, Jack und Blaise kamen rein. "Hi Draciiii!", quietschte Marie. "Lass das Marie! Du weißt, wie ich das hasse", gab Draco leicht müde zurück. "Ist ja schon gut, Dray. Hi Harry!" "Hi!", war Harrys sehr intelligente Antwort. "Wo sind eure Zimmer?", fragte Draco die anderen, die sich mittlerweile auf den Betten breit machten. "Unsers ist ein bisschen weiter unten, bei dem Fledermausfackelhalter.", antwortete Lucy. "Unsers ist so ziemlich beim Eingang, bei nem Wandteppich mit Zentauren drauf.", meinte Jack. "Habt ihr euch schon auf ein Passwort geeinigt?", fragte Lucy. "Wir haben ,Tonstudio 3' genommen. "Musste ja sein!", war das einzige was Jack erwiderte. "Sollte das ne Anspielung sein?" fragte jetzt Lucy böse und zückte ihren Zauberstab. "HÖRT AUF!", schrie Blaise und die beiden Streithähne zuckten zusammen. "Is ja schon gut, Blaise.", antworteten die beiden synchron. Draco schaltete sich ein. "Wie ist euer Passwort?" "Kammer des Schreckens" "Passt gut!", gab Lucy ihren Senf dazu und fing sich so einen Knuff von Jack ein. "So schrecklich ist sie ja nicht, wenn man von dem, jetzt toten, Basilisken mal absieht.", meinte Harry ruhig. Die Anderen sahen ihn geschockt an. "Ist was?", fragte Harry und legte sein Buch auf den Nachtisch. Seine Runespoor wickelte sich um sein Handgelenk. "Du warst in der Kammer des Schreckens? Ich dachte, das wäre nur ein Gerücht.", meinte Marie ungläubig. "Is es aber nicht.", erwiderte Harry gelassen. "Wenn ihr wollt können wir bei Gelegenheit mal hingehen, ich wollte eh noch mal hin. Wollte sie eigentlich als Trainingsraum benutzen. Man müsste nur aufräumen, ich glaub die Leiche des Basilisken liegt da immer noch..." Die Anderen waren immer noch wie erstarrt und Harry fragte sich, ob sie noch in diesem Jahrhundert wieder aus ihrer Trance erwachen würden. "Hallo!!! Geht's euch gut?", versuchte Harry die anderen wieder aufzuwecken, was auch klappte. "Ne, ist nix.", meinte Blaise sarkastisch. "Wie kommt es eigentlich, dass Dumbledores Vorzeigegryffindor nach Slytherin gewechselt hat?", fragte Lucy jetzt neugierig. "Sagen wir mal so, es lag nur an zwei Personen, dass ich nicht schon im ersten Schuljahr nach Slytherin gekommen bin. Eine davon ist sogar anwesend.", meinte Harry. "Ich?", fragte Draco ungläubig. "Natürlich du, es kommt nicht sehr gut, wenn du die ersten beiden Freunde der Person beleidigst, mit der du dich anfreunden wolltest", erwiderte der Exgryffindor. Draco fiel daraufhin keine gescheite Antwort ein. "Gib's hier eigentlich einen Zugang nach draußen? Meine Runespoor muss jagen.", durchbrach Harry das Schweigen, das darauf folgte. "Deine Runespoor?!", die anderen waren schon, wie so oft heute, geschockt. "Ja~ha, meine Runespoor. Sag bloß, ihr habt sie noch nicht gesehen?", sagte Harry und nahm demonstrierend den Arm hoch, worum sich die Schlange gewunden hatte. "Also wo kann sie raus?" "Ähmmm, ich glaub in der Nähe vom Tonstudio gibt's einen Zugang nach draußen, ist zwar sehr schmal, aber deine Schlange müsste durchpassen.", meine Marie, die sich wieder aus dem Zustand des Geschocktsein herausgeholt hat. "Kannst du dir ja morgen mal angucken." "Oh, scheiße.", rief auf einmal Lucy. "Ich hab total vergessen, dass ich ja noch ner Freundin eulen sollte." "Sie wird mich köpfen....", hörte man sie noch murmeln, bevor sie mit einem kurzen "Bye" aus dem Zimmer verschwand. "Ich glaub, ich geh auch auf mein Zimmer, ich bin noch nicht ganz fertig mit auspacken. Tschüss, bis morgen", verabschiedete sich auch Lucy und verschwand ebenfalls. "Ich geh dann auch, will noch meinen einen Entwurf fertig machen. Kommst du mit, Blaise?", meinte Jack und Blaise nickte daraufhin zustimmend. "Denn bis morgen. Nacht.", Jack und Blaise erhoben sich und gingen zu Tür. "Gute Nacht" "Nacht" "Euch ebenfalls", die beiden Slytherin verließen den Raum. Harry schmiss sich wieder aufs Bett, passte dabei auf, dass dabei nicht sein Haustier zerquetscht wurde und machte die Aufgaben aus dem Arithmantikbuch weiter. Draco entschloss sich das Buch weiter zu lesen, wollte er nicht vor Langeweile umkommen. Für ihn war es echt behämmert, dass er nicht mehr mit Potter streiten durfte, aber er hatte keinen Bock auf Ärger mit seinem Hauslehrer. Außerdem schien das Buch doch nicht so schlecht, wie anfangs angenommen. Das würde er aber natürlich nie zugeben. Soweit kommt's noch! "Was wür'n Passwort willst du denn?", fragte Harry auf einmal. "Mhhhh, Acromantula. Ich hoffe du weißt, wie man das Passwort wechselt!", antwortete Draco und zog seinen Zauberstab. "Yep, auf drei! 1, 2 und...3" In diesen Moment zeigten beide mit ihren Zauberstäben auf die Tür und sagten: "Mutare signum: Acromantula." Zwei violette Strahle kamen aus den Zauberstäben, trafen die Tür und wurden von ihr verschluckt. Harry stand auf und packte sein Übungsbuch zurück ins Regal, während Draco sich wieder Harrys Buch zuwandte. Der Ex- Gryff öffnete mit einen leisen Zischeln seine Nachtischschublade und nahm sein Tagebuch und einen Kugelschreiber raus, setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an zu schreiben. "Was machst du denn da?", fragte Draco neugierig. ~Na toll, von allen Slytherins hab ich denn erwischt, der am Nervigsten ist.~ "Schreiben?", meinte Harry sarkastisch. Draco hörte auf zu fragen, da er nicht unbedingt als unintelligent gelten wollte. Die nächste Stunde verging in relativem Schweigen, das nur vom Geräusch des Kulis oder Seiten umblättern durchbrochen wurde. Es war wohl viertel vor elf, als Harry sein Buch wieder in die Schublade legte und diese verschloss. Er ging ins Bad, um sich zu waschen und umzuziehen. "Na Potter, schon müde?", war Dracos sehr geistreicher Kommentar, als er wieder aus dem Bad kam. "Nein", antwortete Harry schlicht und legte sich aufs Bett. Draco war ein klein wenig sauer, da hatte er Lust sich zu streiten, und die betreffende Person will nicht! Es war zum Verrücktwerden. Der weitere Abend verlief ruhig, Draco versuchte zwar sich mehrere Male mit ihm zu streiten, doch Harry ging nicht darauf ein. Dann, um ca. zwölf Uhr, lagen beide lesend in ihren Betten und es entbrannte ein stummer Wettkampf der besonderen Art: ,Wer schlief zuerst ein?' Denn kein richtiger Slytherin schläft mit einer Person im Zimmer, der er nicht 100%ig vertraut. Diese konnte ihn ja hinterhältig im Schlaf ermorden. Irgendwann zog Harry seinen Bettvorhang zu und legte den Schalldichtzauber ,Crepitus opacus' über sein Bett, denn er hatte nicht vor den Traumlos-Schlaftrank zu nehmen und schlief ein paar Minuten später als Draco ein. Am nächsten Morgen wachte Harry um sechs auf und strich sich einmal über seine Haare, um ihren Zustand zu überprüfen. ~Oh, scheiße, dann muss ich die heute schon wieder waschen~ Sie waren total verzottelt und hin und wieder schien eine Strähne der Schwerkraft zu trotzen. Also ging Harry ins Bad, wusch seine Haare und belegte diese danach mit einem Trockenzauber. Sollte er seine Haare im noch nassen Zustand flechten, bekäme er kleine Löckchen und das wollte er nun wirklich nicht. Er dachte daran, wie er die Haare haben wollte und murmelte: ,Capillos comere', während er kurz mit den Zauberstab rumwedelte. An seinem Hinterkopf fassten sich die Haare zusammen und das grüne Haarband wickelte sich darum. Harry ging wieder ins Zimmer, um Draco aufzuwecken und sich umzuziehen. "Hey, Draco! Wach auf!", als dieser sich nicht rührte, begann Harry unsanft an seiner Schulter zu rütteln. Langsam rührte sich er sich und Harry ging zum Kleiderschrank und überlegte, was er anziehen sollte. Er entschied sich für eine schwarze Jeans, ein grünes T-Shirt und seine Drachenkette. Da ihm das T-Shirt zu langweilig war, legte er es aufs Bett und konzentrierte sich auf ein Bild, das er mal in einem Buch gesehen hatte. "Imago appare", sagte er und auf dem Kleidungsstück erschien ein schwarzes Bild, das einen Phoenix oder einen Drachen hätte darstellen können. Mit dem T-Shirt zufrieden zog Harry es an und überlegte, ob er sich ein Tatoo zaubern sollte oder nicht. Er entschloss sich dafür und hatte ein paar Sekunden später eine grünrote Schlage am Handgelenk, die sich manchmal auch noch etwas wand. Draco war währenddessen vollständig aufgewacht und hatte sich auch schon aus seiner Bettdecke geschält. Harry begann wieder zu lesen, denn das Frühstück begann erst in einer dreiviertel Stunde und Draco verschwand in der Zeit ins Badezimmer. Nachdem Draco endlich fertig war, gingen sie zusammen in den Gemeinschaftsraum. Marie und Lucy warteten schon, aber von Blaise und Jack war noch nichts zu sehen. "Hey, ihr beiden!", schallmeite es ihnen schon von Lucy entgegen. "Morgen", antwortete Draco noch leicht müde und setzte sich aufs Sofa. "Morgen! Habt ihr schon Jack und Blaise gesehen?", fragte Marie. "Ne, noch nicht." "Cooles T-Shirt, Ry.", meinte Lucy. "Danke" "Hey Lucy, flirtest du schon wieder mit Harry?", hörten sie Blaise von der anderen Seite des Gemeinschaftsraums. "Ach Blaise, lass mich doch in Ruhe", war das einzige was sie darauf sagte. "Kommt endlich, gleich gibt's Frühstück", drängte Jack die anderen. Vinc und Greg schlossen sich ihnen auf dem Weg nach oben an. Der Anblick der anderen Häuser, als sie in die Halle kamen, war einfach nur göttlich, man sah geschockte, verwirrte und einfach nur verwunderte Gesichter. Jack und Marie bekamen beinahe einen Lachanfall, Blaise und Lucy konnten sich auch nur schwer zurückhalten, Draco und Harry machten beide ein ausdrucksloses Gesicht, obwohl sie sich innerlich schrott lachten und Vinc und Grec machten so ein Gesicht wie immer. Eigentlich war es sehr schade, dass Prof. Snape nicht anwesend war, denn dieser hätte es wohl auch sehr erheiternd gefunden. Doch besagter Zaubertrankprofessor war nicht anwesend, da er das Wiedersehen mit seinen alten Schulfreunden feierte. Aber von den in der Großen Halle Anwesenden wusste das nur eine Person. Die Slytherins setzten sich an ihren Haustisch und begannen zu essen. Als die Morgenpost eintraf, war auch ein Brief für Harry dabei, doch war es keine Eule sondern ein Rabe. "Was will denn Snapes Rabe bei dir?", fragte Blaise neugierig. "Wird wohl der Stundenplan sein, hab ihn ja gestern nicht gekriegt.", antwortete Harry und nahm dem Raben den Brief ab. Es war wirklich der Stundenplan und eine kurze Notiz von Darren, auf der stand, dass er den Kerker nicht in die Luft sprengen sollte. Harry musste leicht grinsen und guckte, was er in der 1. Stunde hatte: Geschichte der Zauberei und um noch eins draufzusetzen mit den Gryffindors. ~Na toll!~ =================================================== Danke an Sinia, Draza-chan und Schwertheini. Wenn ihr Fragen habt, reviewt, mailt mir oder schreibt in das Gästebuch auf meiner hp (www.weeducation.de.vu) Dann bis bald, nächstes Update gibt es so in einer Woche. peeviech Kapitel 6: Freier Tag --------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HP/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Danke an meine Beta Finky ================================================================ ==============Freier Tag================= "Ich muss noch mal runter, meine Sachen holen", meinte Harry und verschwand aus der Halle. Er merkte nicht, wie ihm jemand folgte. Harry war nur noch ein paar Meter vom Gemeinschaftsraum entfernt, als er Schritte hinter sich hörte. Er drehte sich schwungvoll um, aber weil er keinen Umhang anhatte, kam das nicht so stimmungsvoll rüber, wie es sollte. Hinter ihm standen Ronald Weasley und Hermine Granger. "Was wollt ihr?", fragte er kalt. "Wir wollen wissen, warum du jetzt in Slytherin bist", meinte Hermine darauf sachlich. "Lass mich in Ruhe, Granger!" "Wie redest du mit meiner Freundin!", fing Weasley an zu schreien und war nahe dran sich auf Harry zu stürzen. "Warum gehörst du jetzt zu diesen widerlichen Schlangen, du Verräter!" Harry antwortete ruhig, doch hatte er seine Stimme etwas erhoben: "Wer sind hier die Verräter? Wer hat mich im 4. Schuljahr im Stich gelassen?? Wer hat mich zu der Zeit ignoriert, wo ich euch am meisten brauchte??" Weasley auf seine Fehler in den letzten Jahren aufmerksam zu machen, war nicht sonderlich schlau, denn er stürzte sich jetzt wirklich auf Harry. In dem Moment, als Weasley dachte, er hätte Harry im Schwitzkasten, tritt dieser zwischen die Beine seines Angreifers, hatte im nächsten Moment ein aufgeklapptes Taschenmesser in der Hand und hielt es an die Kehle seines Exfreundes. Dieser zuckte natürlich sofort zurück, als er das kalte Metall an seinem Hals spürte. "Gute Vorstellung, Harry!", tönte es ganz aus der Nähe und Lucy kam zum Vorschein. Harry nahm langsam das Messer von Weasleys Hals, zog gleichzeitig seinen Zauberstab und hielt ihn auf Granger und Weasley gerichtet. "Verschwindet!", zischte er. Aufgrund von der Tatsache, dass sie mit einem Messer und einem Zauberstab bedroht wurden, zogen sie es vor, Harrys Befehl Folge zu leisten und zu fliehen. Hermine schickte Harry noch einen schmerzlichen Blick bevor sie verschwanden. "Um ehrlich zu sein dachte ich nicht, dass du das Wiesel und seine Freundin angreifen würdest", gab Lucy zu. "Tja, so kann man sich irren. Was wolltest du hier unten? Doch bestimmt nicht mir helfen?" "Notfalls schon, aber ich hab was hier unten vergessen." Harry nickte nur, dass er verstanden hatte und die beiden gingen schnell zu ihren Räumen. Nachdem sie ihre Sachen geholt hatten, machten sie sich auf zum Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei, sie mussten sich beeilen, denn durch den kleinen Streich mit den Gryffindors war es schon später als geplant. Lucy und Harry erreichten den Raum, kurz bevor Prof. Binns in den Klassenraum geschwebt kam. Die Stunde verlief normal: Granger schrieb wie immer alles mit, Weasley schickte die eine Hälfte der Stunde böse Blicke zu Harry und die andere schlief er, wie der meiste Rest der Klasse und Harry ignorierte Weasleys Blicke gekonnt und beschäftigte sich mit dem Buch ,Geschichte der Zauberei leichter lernen'. So konnte er die Zeit wenigstens nutzen. Danach gab's Zauberkunst mit den Hufflepuffs und die erste Stunde Arithmantik für Harry, er fand das Fach sehr interessant. Nach der Stunde ging Harry mit Blaise und Jack zum Mittagessen. Snape war schon wieder nicht anwesend, was diesmal auch vielen auffiel. Manche sagten, er habe sich in die Luft gesprengt, doch diese Möglichkeit wurde wieder fallengelassen, als jemand sagte, er habe ihn in der Nähe der Küche gesehen. Harry lachte sich über die Gerüchte, die vom Gryffindorrisch herüberhallten, innerlich kaputt. Der restliche Tag ging schnell vorüber und außer den verächtlichen Kommentare über ihn von seinen alten Hauskameraden war er auch sehr angenehm. Die Slytherins schienen es relativ gut aufzunehmen, dass ihr eigentlicher Erzfeind jetzt in ihrem Haus war. Im Gegensatz zu den Gryffindors, die alle darüber rummeckerten und sich sagten, er würde unter dem Imperio stehen oder so was in der Art. Am nächsten Tag saßen die Slyths gerade am Frühstückstisch, die meisten spürten, dass irgendetwas in der Luft lag, denn alle Lehrer waren abwesend, als die Morgenpost eintraf. Draco, Blaise und Lucy nahmen ihr jeweiliges Tagesproheten-Exemplar den Eulen ab und schlugen die Zeitungen auf. "Oh, scheiße!", murmelte Lucy den Blick immer noch auf das Titelblatt gerichtet. Gemurmel in der Großen Halle wurde laut und Tagespropheten wurden rumgereicht: "Was denn?", fragte Marie. "Die Dementoren sind aus Askaban ausgebrochen!" "WAS????!!!!!!" Harry guckte währenddessen bei Draco mit in die Zeitung. Deswegen waren die Lehrer also nicht da. Plötzlich ging die Tür der Großen Halle auf und Dumbledore kam rein. Die Große Halle war sofort völlig ruhig. "Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass die Dementoren aus Askaban ausgebrochen sind und der Unterricht ausfällt, da fast alle Lehrer dort helfen", mit diesen wenigen Worten verschwand der Schulleiter wieder aus der Halle. Der Lärm in der Großen Halle fing wieder an und die Slytherinfünfklässler verzogen sich in den Kerker. "Wolltet ihr mir eigentlich die Bücherei und die Tonstudios zeigen?" "Oh, das haben wir ja ganz vergessen. Komm mit!", rief Marie enthusiastisch und zog Harry mit sich. Einige Minuten später standen sie in einem großen Raum mit hellblauem Teppich. Überall standen hohe Bücherregale und vereinzelt Sessel, Sofas und Schreibtische. "Willkommen in unser Bücherei", meinte Lucy und breitete theatralisch ihre Arme aus. Die andere fingen an zu grinsen. "Was sind das alles für Bücher", fragte Harry und sah sich interessiert das nächste Regal. "Eigentlich alles, viele Romane, auch Muggel. Die Bücher, die jemand nicht mehr haben wollte, oder welche, bei denen der Anti-Duplizierzauber gebrochen ist." "So, lange genug angeguckt, jetzt geht's zum Tonstudio.", rief jetzt Lucy und zerrte Harry aus dem Zimmer in den Gemeinschaftsraum und von da durch eine Tür. Die anderen folgten und die Jungs waren froh, dass Lucy sich Harry und nicht sie als Opfer ausgesucht hatte. Harry stand jetzt, mit Lucy immer noch an seinem Arm, vor zwei Türen. An der linken stand ,Tonstudio 1', an der anderen ,Tonstudio 2'. "Das Tonstudio 1 ist ein Tonstudio, da proben wir. Aber wir können da jetzt nicht rein. Die 3. Klasse übt gerade. Und hier...", sie riss die andere Tür auf und ließ deswegen beinahe einen Viertklässler hinfallen, der gerade raus wollte. "ist das Tonstudio 2. Unser Hobbyraum" Das erste, was Harry sah, war ein Töpferscheibe, und zwar eine ziemlich große. "Vor ein paar Jahren hat Lucy mit Töpfern angefangen und hat den Raum hier Tonstudio genannt. Seitdem heißt er so", erklärte Blaise, der hinter Harry auftauchte. "Die abgetrennte Ecke, hier links, ist die Dunkelkammer. Da kannst du deine Fotos entwickeln. An den Schreibtischen rechts, kannst du zeichnen und so. In dem Ring machen Lucy und ein paar andere Kurse in Selbstverteidigung und kämpfen manchmal auch gegeneinander", erläuterte er weiter. "Draco hat im dritten Schuljahr mal mitgemacht. Nachdem Granger ihm eine reingehauen hatte", flüsterte Jack Harry ins Ohr. Harry grinste. "Was erzählst du wieder über mich?", fragte Draco misstrauisch. "Nichts, nichts, ,Draciii", gab Harry zurück und grinste, als Draco leicht rot wurde. "Was wollen wir jetzt machen? Nach draußen?" Nach einigen Diskussionen wurde beschlossen nach draußen zu gehen, und vielleicht auch im See zu baden. Der Tag war recht sommerlich und viele waren trotz des Angriffs auf Azkaban am See und entspannten sich. Beim Abendessen waren immer noch keine Lehrer da, aber die Vertrauensschüler und die Schulsprecher sorgten dafür, dass keiner der Schüler zuviel Ärger machte. Am Ende des Essens schwebte auf einmal Trelawny in die große Halle und kündigte mit schicksalsträchtiger Stimme an, dass sie sich ruhig verhalten sollten und die anderen Lehrer morgen zurückkehren würden. Die Nacht war wieder vom Lesen und dem "Wer-zuerst-einschläfst-ist-kein-richtiger-Slytherin-Spiel" geprägt. Am nächsten Morgen in der großen Halle waren fast alle Lehrer wieder da, nur Dumbledore, Snape und Shacklebolt fehlten. McGonagall verschaffte sich nach dem Frühstück Gehöhr und sagte: "Professor Dumbledore wird im Laufe des Tages zurückkehren, Professor Shacklebolt wird jedoch im Ministerium bleiben, da sie jetzt jeden Auror brauchen, der zu Verfügung steht. Deswegen fällt der Unterricht für Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Duellieren bis auf weiteres aus. Ich möchte euch danken, vor allem den Vertrauensschülern und den Schulsprechern, für eure Hilfe, so dass alles so glatt verlaufen konnte. Jeweils 20 Punkte für jeden Vertauensschüler und Schulsprecher. Der Unterricht wird heute Nachmittag wieder aufgenommen". Die Schüler strömten aus der Halle. "Neuer Rekord! Wie haben es geschafft den neuen Lehrer wegzuekeln, ohne ihn auch nur einmal im Unterricht gehabt zu haben", freute sich Marie und fragte dann: "Und was machen wir jetzt?" ============================================================ Tut mir leid, dass das Kap so spät kommt, aber ich hatte irgendwie keine Lust^^ Danke an kuschelmaus, Angel-Juna und takepon-darling. @takepon: Ich denk mir eigentlich immer nur ein paar Szenen aus und leider fehlt dann das dazwischen, deshalb will ich mit ein paar Sachen auch so schnell fertig werden. Das nächste Kap sollte eigentlich in ein oder zwei Wochen kommen, bis dahin könnt ihr ja mal auf meine hp gehen, ich will gleich in ein paar Minuten etwas neues hochladen. Bye peeviech Kapitel 7: Kammer des Schreckens -------------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dank übrigens an meine Beta Finky, jedoch hab ich ein paar Sachen abgeändert und die sind nicht abgesegnet. ================================================================ "Kammer des Schreckens? Aber dann brauchen wir Besen. Und kennt ihr ein paar gute Putzzauber? Der Basilisk müsste ziemlich vergammelt sein" "Ok, wir haben ja eh nichts besseres vor", meinte Lucy. Die sechs holten ihre Besen und machten sich auf den Weg zur Mädchentoilette. Dumbledore klopfte an die Tür und trat dann ein. "Seve...?" Er sah drei Männer seelenruhig beim Essen, einer davon Severus. "Was willst du denn schon wieder, Albus?", erkundigte sich Snape genervt ohne aufzustehen. "Guten Nachmittag!", begrüßte der Schulleiter die Personen, ohne auf die Frage von dem Trankmeister zu achten. "Severus, willst du mir die beiden nicht vorstellen", fragte Dumbledore, als Snape schwieg. Severus seuftze: "Das sind Darren Cane und Leo Delvon, sie waren auch hier auf der Schule." Nachdem der Schulleiter die beiden Animagi begrüßt und sich einfach mit an den Tisch gesetzt hatte, begann er Leo und Darren auszuquetschen und vom Essen abzulenken. Kurz darauf hatte er herausgefunden, dass die beiden einmal Lehrer waren und warb sie natürlich sofort als neue Verteidigungs- und Duellierprofessor an. Die Möglichkeit war verlockend, ihre Jobs in der Muggelwelt reichten zum Leben, aber brachten ihnen nicht viel Spaß. Hier in Hogwarts kommen sie an Informationen und haben auch keine Scherereien mit Muggel wegen der Greifvögel, die dauernd bei ihnen ein und ausflogen. Leider gab's da noch die strafrechtliche Verfolgung in Frankreich. "Wir nehmen unter einer Bedingung an, Sie bürgen für mich, falls das Ministerium mich anklagt.", sagte Leo. "Und mein Name wird nirgendwo registriert" "Warum sollte das Minisertium Sie anklagen wollen?" "Nicht das Englische, aber das Französche. Wegen Verwendung eines Unverzeihlichen gegen ein menschliches Wesen." "Aha. Würden Sie Veritaserum nehmen?" "In einer möglichen Verhandlung, ja. Jetzt, nein." Scheinbar war Dumbledore mit der Antwort zufrieden, denn er lächelte gütig, was bei Severus einen Würgreiz auslöste. "Dann wäre ja alles geklärt, wann könnten Sie anfangen?" "Wir müssen nur noch unsere Sachen holen und einige Telefonate führen, also spätestens übermorgen. Wir müssen ja auch noch die Lehrpläne zusammenstellen." "Dann sollten Sie sich möglichst schnell auf den Weg machen, der Unterricht ist über die letzten Jahre oft ausgefallen oder war recht sinnfrei." "Nachdem wir unser Mittagessen beendet haben, werden wir uns auf den Weg machen. Bitte stellen Sie uns bis heute Abend eine große Wohnung zu Verfügung." Als der Schulleiter immer noch keine Anstalten machte zu verschwinde, jagte Severus ihn mit einem 'Verschwinde endlich, Albus' aus seiner Wohnung. Harry und die anderen Slytherin hielten sich ihre Hände über ihre Nasen. In der Kammer stank es fürchterlich. Auch der Kadaver sah schrecklich aus, überall Maden und Insekten. Mit einem vereinten Frischeluftspruch war wenigstens der Gestank weg und sie konnten sich in Ruhe umsehen. Harry und Draco besahen sich den toten Körper des Basilisken genauer, zwar war der Anblick eklig, aber ihr Wunsch seltene Zaubertrankzutaten zu finden, war größer. Harry zog den noch übrig gebliebenen Reißzahn aus dem verfauelten Maul. Er holte ein kleines Fläschen aus seiner Tasche und hielt der Zahn anders herum darüber, zwei Tropfen Gift tropften langsam in die Flasche. Danach legte er den Zahn in eine Dose und steckte sie, zusammen mit der Flasche, in seine Tasche. Draco währenddessen pullte einige Schuppen des Basilisken ab und steckte sie ebenfalls ein. Nachdem Draco und Harry ihre Sezierung des Basilisken beendet hatten, wurde der Kadaver verbrannt und alle stiegen auf ihre Besen, um zu sehen wie es hinter der Slytherin-Statur aussieht. Harry öffnete mit Parsel den Eingang und sie flogen durch einen dunklen Gang. Zum Glück hatten sie ihre beleuchteten Zauberstäbe dabei, sonst wäre sie mehr als einmal gegen die Wände geflogen. Der Weg endete in einer großen, kreisrunden Kammer, der mit einem komisch weichen Belag ausgelegt und in der Mitte abgesengt war. Es gab nur eine dunkle Tür mit angelaufenen silbernen Beschlängen. Der einzige Ausgang war der Weg durch den sie gekommen waren. Die Slytherins stiegen ab und gingen zur Tür. Sie versuchten sie durch Rütteln und Öffnungszauber aufzukriegen, aber sie wollte sich nicht rühren. Harry probierte Parsel aus, aber es funktionierte auch nicht. Aus Zufall fand Marie raus, wie sie aufging. Sie wollte sich eigentlich gegen die Tür werfen, doch dabei drückte sie aus Versehen die Türklinge runter, die Tür öffnete sich und Marie flog in den Raum und knallte gegen die Wand. Staub rieselte runter und überall waren Spinnenweben. Der Raum selbst war klein, die Fläche betrug nur etwa 2 m². In der Kammer war auch nur ein Regal, mit Büchern vollgestellt. Die Slytherin quetschten sich in den Raum, nur Harry blieb draußen und beobachte sie. "Oh, guck mal! Ein Buch über Arithmantik! Kann ich das mitnehmen???", fragte Lucy aufgeregt und hätte auf und ab gehüpft, wenn es keinen Platzmangel gäbe. "Kommt jetzt mal alle raus! Ihr macht die Sachen nur kaputt!", rief Harry dann und schaffte es, die aufgeregten Personen aus dem Raum zu scheuen. "Blaise und Lucy gehen jetzt rein und nehmen die Bücher mit. Ich hab Taschen mit, da können wir sie reinpacken. Ich denke, die Bücher sind mit einem Zauber belegt, die sie konservieren.", sagte Harry und Marie wunderte sich im Stillen, warum Harry nicht selber reingehen wollte. Nachdem sie die Bücher eingepackt und alle ihre Neugier befriedigt hatten, machten sie sich wieder auf den Rückweg, um die Bücher genauer zu untersuchen. ===================================================================== Ok, das wars. Bin mal wieder sehr lahm gewesen, aber mir kommt das gar nicht so lange vor... Besucht meine hp^^, ich will übrigens auch eine ff zur Adoption freigeben und noch so ne art challenge. Schaut also ins Gästebuch Danke für die Reviews!!! So, bis bald(hoffentlich!) peeviech Kapitel 8: 9 Neue Lehrer ------------------------ Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dank übrigens an meine Beta Finky ================================================================ "Hilfst du uns dann? Du bist der beste in Duellieren, und du kannst die Kinder noch mehr traktieren", meinte Darren zu Severus und lehnte sich über die auf dem Tisch ausgebreiteten Papiere. "Ist ja schon gut. Ich will dann aber die Flüche und Schilde übernehmen. Ihr könnt euch dann mit dem Patronus und so rumschlagen." "Natürlich. Glaubst du, du kannst bis morgen mir was besorgen? Ich brauche Bücher mit endlos vielen Seiten, aus Papier" "Kann ich besorgen. Für alle Klassen?" "Ja, du weißt, wie ich Pergament hasse. Ok, dann machen wir uns mal auf den Weg und regeln zu Hause alles.", sagte Darren und verließ mit Leo durch den Kamin den Raum. "In Ordnung. Kommt hier auch keiner rein?", fragte Harry und legte die Tasche auf den Tisch. "Ja, Pansy knutscht gerade mit Theodore rum, und Millicent ist mit ihrem Freund irgendwo. Und sonst kommt hier eh keiner rein.", antwortete Marie, die sich dann in einen der Stühle fallen ließ. Die Slytherins befanden sich gerade in den jahrgangseigenen Gemeinschaftsraum, der am unteren Ende der Wendeltreppe angesiedelt war. Der Raum war nicht sonderlich groß, und nur ein Kamin, zwei Sofas und zwei große Tische mit Stühlen befanden sich darin. Sie breiteten die Bücher auf den Tischen aus und kontrollierten sie auf Flüche und Anti-Dublikatszauber. Die meisten hatten keine, die die Jugendlichen auch gleich verdoppelten. Einige jedoch, die wertvoller aussahen, hatten so starke Bänne, dass die Schüler nichts gegen sie ausrichten konnten. Was sie zu ihrem Missfallen feststellen mussten, war die Tatsache, dass sie die Schriftstücke nicht lesen konnten. Sie waren in Altenglisch und handschriftlich abgefasst, und manche Autoren hatten eine ziemliche Sauklaue. Draco bot sich an, Severus zu fragen, ob er Altenglisch beherrschte und ob sie die Bücher bei ihm lagern konnten. Sie gaben Draco die Bücher, der sich auch gleich auf dem Weg zu Severus machte. Die anderen begaben sich ins Tonstudio 2, Harry half Lucy beim Urlaubsfotos entwickeln, Marie und Jack schienen irgendetwas zu zeichnen und Blaise kritisierte sie die ganze Zeit. Der Abend war nicht sonderlich aufregend und die meisten Schüler gingen früh ins Bett. Harry und Draco 'spielten' wieder ihr 'Wer-zuerst-einschläft-ist-doof'-Spiel, diesmal verlor Harry. "Hey, macht endlich auf!!!", schrie jemand hinter der Tür. Harry zog sich das Kissen über den Kopf und versuchte die Stimme auszublenden. Jedoch machte seine Runespoor ihm einen Strich durch die Rechnung, sie schlängelte sich um seinen Hals und versuchte ihn zu erdrosseln. Dadurch wachte Harry natürlich vollständig auf, jedoch ließ die Schlange ihn los, bevor Harry ihr wehtun konnte. //Das wollte ich schon immer mal machen//, sagte Apal zufrieden. //Ich wollt ihn gar nicht mehr loslassen// //Sei nicht fies, Apal. Harry, wir wollten dir nicht wehtun, aber du wolltest ja nicht aufwachen// //Ihr hättet mir erlauben können, ihn zu beißen//, meinte Apal beleidigt. Harry beschloss lieber aufzustehen, bevor es sich Apal doch anders überlegte. Er weckte Draco unsanft, indem er ihm die Decke wegzog. Danach schrie er der Stimme hinter der Tür, die er als Maries identifizierte, zu, dass sie auf waren. Harry hatte keine Zeit zu duschen, weshalb er nur einen Reinigungszauber auf sich selber ausführte und sich dann möglichst schnell anzog. Draco machte es ihm gleich und so hatten sie noch etwa 20 Minuten zum Frühstücken. Die anderen trafen sie in der Großen Halle. Dumbledore war noch nicht anwesend, und auch Snapes Abwesenheit fiel auf. Als es noch 10 Minuten bis zur Verteidigung waren, die hoffentlich ausfallen würden, damit sie noch ein bisschen schlafen können, schwebte schon wieder Snapes Rabe zu Harry. "Was will er schon wieder bei dir?", fragte Draco misstrauisch. "Weiß nicht genau", antwortete Harry nur und nahm dem Vogel die Notiz ab. "Bereite dich auf zwei neue Verteidigungslehrer vor.", stand auf den Zettel. Harry begann zu grinsen, in Verteidigung würden sie dieses Jahr wenigstens etwas lernen. In diesem Moment machte Dumbledore seinen großen Auftritt, hinter ihm gingen Snape, Darren und Leo. Als die Professoren endlich beim Lehrertisch ankamen, waren alle Schüler ruhig. "Es ist mir eine Freude zu berichten, dass es uns gelungen ist, in so kurzer Zeit zwei neue Verteidigungslehrer zu finden. Professor Cane wird Verteidigung und Duellieren unterrichten, zusammen mit Professor Delvon und Professor Snape. Außerdem wird Professor Delvon Professor Snape beim Zaubertränkeunterricht unterstützen. Aber, ich glaube, ihr müsst jetzt zum Unterricht." Die Schüler verließen die Halle und diskutierten über die neuen Lehrer. "Guten Morgen!", mit diesen Worten trat der neue Lehrer ins Klassenzimmer. Wie ihr höchstwahrscheinlich wisst, bin ich Prof. Darren Cane. In der heutigen Doppelstunde werde ich euch erzählen, was der Lehrplan für dieses Schuljahr vorsieht. Am Ende der Stunde könnt ihr mich dann ausfragen, was auch immer ihr wissen wollt.", begrüßte Darren die Klasse. "Am Dienstag werden wir Theorie machen bzw. uns mit jeglichen dunklen Kreaturen befassen. Heute werde ich euch in drei Gruppen einteilen, die sich dann am Freitag jeweils mit einem unterschiedlichen Thema befassen werden." "In den letzten Jahren haben Sie in Verteidigung ja immer recht inkompetente Lehrer gehabt... Ja, Miss Granger?" Hermine renkte sich fast ihren Arm aus, als sie versuchte Prof. Canes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Ich, als Vertrauensschülerin, wollte Sie über die durchgenommenen Themen aufklären. Im ersten Jahr haben wir ...", ratterte sie los. "Vielen Dank, Ms Granger, aber ich bin bereits bestens über Ihre lückenhafte Ausbildung informiert. Wie ich schon sagte, müssen Sie dieses Jahr viel aufholen. Über Ihre Hausaufgaben, ich möchte das Sie alles was ihr in meinem Unterricht erarbeiten in diese Bücher schreibt." Mit einem lässigen Handwedeln flogen besagte Bücher zu jedem Schüler. "Ihre Schrift muss nicht superschön sein, aber man sollte sie jedoch lesen können. Diese Bücher haben endlos viele Blätter, Sie können den Umschlag meinetwegen so verzieren wie ihr wollt. Für jeden neuen Zauberspruch werden Sie eine Doppelseite benutzen, wo Sie den Name, die richtige Bewegung und ähnliches reinschreiben." "Bitte schreiben die Kategorien, die Sie für die Sprüche aufschreiben sollen, von der Tafel ab. Zu den Zauberstabbewegungen können Sie auch gern was zeichnen." Die Schüler übertrugen die Sachen an der Tafel in ihre Bücher. "In den Stunden am Dienstag werden wir gefährliche Kreaturen durchnehmen, wie Dementoren, Letifold, Basilisken, Montikoren, Nundu, Acromantula, Chimären und Drachen. Wie ich schon bereits erwähnte, werde ich euch in der heutigen Stunde in drei Gruppen einteilen. Die eine wird Prof Snape übernehmen, in der werden Flüche und Schilde durchgenommen. Die andere Gruppe wird mit Prof. Delvon den Patronus üben, und die letzte Gruppe wird mit mir etwas zauberstablose Magie lernen. Das ist zwar nicht Teil des Lehrplans, aber durch die momentanen politischen Umstände haben wir uns entschlossen es euch trotzdem beizubringen.", erklärte Darren weiter. "Wer von Ihnen beherrscht den Patronuns?" Harry, Draco, Lucy, Hermine, Ron, Neville, Parvati und Dean meldeten sich. "Das sind ja recht viele, wir werden Ihr Können am Freitag noch überprüfen. So, der Rest wird auch eingeteilt. Die eine Hälfe des Klassensraums", er zeigte auf die linken Tischreihen, "werden den Patronus lernen, die anderen zauberstablose Magie und die die den Patronus schon können, kommen in die Gruppe bei Prof. Snape" Die Gryffindors, die in der DA gewesen waren, fingen an zu stöhnen und Neville sah so aus, als würde er sich gleich vom Astronomieturm stürzen. Darrren sah die betreffenden Personen scharf an und alle verstummten. "Ok, die restliche Zeit können Sie mich ausquetschen" Einige Schüler meldeten sich und fragte nach seinen Alter, Geburtstag, in welchen Haus er gewesen sei und so weiter. Dann traute sich Parvati eine Frage zu stellen: "Sind Sie noch zu haben?" Die Klasse grinste und auch der Professor sah so aus als müsse er sich zurückhalten nicht loszulachen. Parvati wurde rot und verkroch sich unter ihrem Tisch. "Miss Patil, es tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen, aber ich bin seit über 20 Jahren in einer festen Beziehung. Seamus rief mehr oder weniger laut aus: "Wer ist denn die Glückliche?" "Ich glaube ,Mr.Finnigan, das geht Sie überhaupt nichts an" Nachdem noch ein paar ihre Neugierde befriedigt hatten, schloss Prof. Cane die Stunde mit dem Auftrag bis zur nächsten Stunde am Dienstag möglichst viele Informationen über Letifold zu finden. Die nächste Stunde war Duellieren, in einem Raum, das zwei Stockwerke höher lag. Fast alle Schüler waren erschöpft, als sie endlich an ihren Bestimmungsort ankamen. Severus und der andere neue Lehrer waren schon da. Snape knurrte sie ungehalten an, sie sollten sich gefälligst beeilen in den Klassenraum zu kommen, sonst würde er ihnen Punkte für Herumlungern und Unterrichtsstörung abziehen. Prof. Cane begann die Stunde: "Zu Anfang werden wir uns die Patroni ansehen. Ms. Granger, Ms. Patil, Ms. Weed, Mr. Malfoy, Mr. Potter, Mr. Longbottom und Mr. Weasley würden Sie bitte vortreten" Angesprochende machen einen Schritt nach vorne. "Ms. Granger, würden Sie bitte beginnen?" Hermine führte den Patronus mal wieder perfekt aus, wofür Snape nur ein abfälliges Lächeln übrig hatte. Auch die anderen schafften es den Spruch korrekt auszuführen, nur Neville hatte durch Snapes Anwesenheit anfangs kleine Probleme. "Ok, fünf Punkte für jeden von euch. Am Anfang werden wir euch einen kleinen Kampf in zauberstabloser Magie zeigen, irgendwelche Freiwillige? Ihr dürft auch euren Zauberstab benutzen." Keiner meldete sich. Snape meinte mal wieder Harry was rein hauen zu können, und wählte ihn als 'Freiwilligen' aus. Harry grinste Darren an, in den letzten Wochen der Sommerferien hatten sie sich oft miteinander duelliert, wenn auch mit recht harmlosen Sprüchen, da Harry noch nicht all zu viele Zauber ohne Zauberstab ausführen konnte. Wenn man erst mal den Dreh raushatte, war die Ausführung und das Training der Sprüche eigentlich nicht sehr schwer. Darren gab seinen Zauberstab Leo und die beiden Kontrahenten stellten sich an der linken Längsseite des Raumes auf. ====================================================== Ein gutes neues Jahr an alle!!! Ich hab mir für das neue Jahr vorgenommen, regelmäßiger und häufiger zu updaten, ich hoffe ich schaffe das auch. Danke an nicki90, Tiara_Jeanne, Saphir, Lady_Shirakawa und nochmal an InaBau. So, schaut mal auf meine hp, da sind ein paar neue Sachen drauf. Bye peeviech Kapitel 9: Der Kampf -------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Dank übrigens an meine Beta Finky Zu Ehren des gestrigen Tages(es war mein Geburtstag!!!) gibt's ein neues Kap Letztes Mal in Weeducation: Darren gab seinen Zauberstab Leo und die beiden Kontrahenten stellten sich an der linken Längsseite des Raumes auf. =========================Kampf================================== Darren drehte sich um und schickte mit einem Wink seiner Hand einen 'Expelliarmus' auf Harry zu. Dieser parierte mit einem Protego und sandte seinerseits ein Reductor. Darren wich einfach aus, und sein ,Diffindo' und Harrys ,Expelliarmus' trafen sich in der Luft. Die Zauber splitterten sich auf und zischen auf die Duelliere zu, Leo legte schnell ein Schutzschild über die Klasse. Harry baute ein Pelta-Schild auf, was einige Augenbauen hoch wandern ließ, denn der Bann war schwarzmagisch, wenn auch nicht verboten. Darren schützte sich ebenfalls, zwar brach sein Schild bei dem Aufprall mit den verirrten Flüchen zusammen, schirmte ihn aber dennoch vor den Zaubern ab. Darrens ,Reductor' zerschmetterte Harrys Schutzbann und traf in der Brust. Jedoch blieb er völlig unversehrt, Darren schien das nicht zu überraschen, im Gegensatz zu fast allen Zuschauern. Nach 5 Minuten mehr oder weniger schnellen Schlagabtausch, brachen Snape und Leo den Kampf ab, schließlich sollte die Stunde nicht nur für Duellzuschauen verplempert werden. Danach teilte sich die Klasse und sammelten sich in ihren Gruppen, auch wenn einige mit ihren ,Kameraden' nicht sehr begeistert waren. Snape hielt ihren einen kurzen Vortrag, dass sie sich gefälligst anstrengen sollten, sonst seinen sie schneller im Grundkurs als es ihnen lieb war. Harry hörte nebenbei Darren zu, wie er seiner Gruppe das Ziel erklärte, jeder von ihnen sollte am Ende des Trimester mindestens den ,Expelliarmus' beherrschen. Die restliche Stunde zeigte Snape ihnen verschiedene Sprüche, und als Hausaufgabe sollten sie über jeden neuen Zauber eine Doppelseite in ihren Büchern anlegen und sie üben. Da sie jetzt eine Freistunde hatten und danach Mittagessen war, begaben sich die Slytherins in den Gemeinschaftsraum, was die anderen dazu ausnutzten Harry über die Stunde auszuquetschen. "Kennst du die Lehrer?", fragte Lucy. "Wie kommst du denn darauf?" Er kannte deine Angriffsweise, und du bist in die richtige Richtung ausgewichen, bevor er überhaupt gezielt hat.", antwortete Marie für Lucy. "Kommt mit ins Zimmer", meinte Harry. In ihrem Raum platzierten sich alle auf die Betten und auf den Boden. "Los erzähl endlich!" "Schon gut. Also ich bin mehr oder weniger daran schuld, dass sie hier sind. Und sie sind mehr oder weniger daran schuld, dass ich jetzt in Slytherin bin." "Und woher kennst du sie?" "Ich bin ihnen zufällig über den Weg gelaufen." "Und du hast ihnen vertraut?", fragte Draco misstrauisch. "Natürlich nicht. So dämlich bin ich nun auch wieder nicht." Diese Worte brachten alle dazu einen Lachanfall zu kriegen. "Hal~lo??? Geht's euch gut?", erkundigte sich Harry als er sah, dass Marie und Lucy langsam rot anliefen. Jack schlug Lucy auf den Hinterkopf, damit sie sich wiedereinkriegte. Lucy haute zurück und es artete in einen kleinen Kampf aus, den Lucy gewann, indem sie Jacks Arm verdrehte und sich auf seinen Rücken setzte. Maries Lachanfall verstärkte sich. "Jetzt hört mal auf!", rief Blaise, der eigentlich immer die Streitigkeiten zwischen Lucy und Jack schlichtete. "Sei nicht so ein Spielverderber, Blaise", gab Lucy zurück, stand aber trotzdem auf und strich ihre Kleider glatt. "Wolltet ihr mich nicht eigentlich ausquetschen?", fragte Harry. "Jaja, ähmm, wie habt ihr euch in den Ferien duelliert, ohne das Ministerium davon Wind gekriegt hat?" "Potter hat bestimmt Fudge ein Autogramm gegeben, und schon durfte er zaubern", meinte Draco gehässig. "Sei nicht so fies, Draco", maßregelte Marie ihn. "Ich habe nichts gemacht, was das Ministerium hätte verfolgen können." "Und das sollen wir glauben?" "Glaubt was ihr wollt, ich weiß, was passiert ist." "Ja~ha, wir glauben dir ja. Hast du von ihnen auch deine Schlange gekriegt?" "Ja, haben sie mir nachträglich zum Geburtstag geschenkt." Nachdem die Neugierde der Slytherins gestillt war, machten sie sich auf den Weg in die Bibliothek, um ihre Hausaufgaben zu machen. Beim Mittagessen bekam Harry schon wieder eine Nachricht von Snapes Raben. Sie war von Darren und Leo und in ihr war die Wegbeschreibung zu ihrer Wohnung und die Bitte doch nach dem Nachmittagsunterricht zu ihnen zu kommen, außerdem hatten sie Snape und Dumbledore dazu überredet, Harry auf Probe in den UTZ-Zaubertränkekurs zu nehmen. Die Zaubertrankkurs war nicht besonders groß, nur 15 Schüler aus allen Häusern. Leo war auch dabei, um Snape zu unterstützen. Am Anfang der Stunde machte wieder ein ,kleines' Quiz. Harry war sein erstes Opfer, als dieser jedoch alle Fragen beantworten konnte, ging er zu Hermine über. Leo grinste Harry an, durch die korrekte Beantwortung der Fragen, war er dem langfristigen Bleiben im UTZ-Kurs ein Stück näher gekommen. Nach der mündlichen Prüfung erklärte Prof. Delvon die Gruppenprojektarbeit, die sie dieses Jahr bearbeiten sollten. Das Thema war Gifte, und jede Dreiergruppe sollte ein Teilthema chemisch und magisch erforschen. Snape hatte die Gruppen schon vorher zusammengestellt: Blaise, Draco und Harry kommen zusammen in eine Gruppe, Lucy musste mit Terry Boot und Susan Bones arbeiten(Jack und Marie hatten es nicht in den UTZ-Kurs geschafft). Die zur Wahl stehenden Themen waren Spinnengifte, Schlangengifte, Tiergifte(von Fröschen und Kröten und anderen Tieren), synthetische Gifte und Pflanzengifte. Jede Gruppe sollte 5 Gifte aus ihrem Thema aussuchen, es analysieren, die Vergiftungssymptome herausfinden und alles was irgendwie damit zu tun hat. Eine ordentliche Mappe mit allen Versuchen und Ergebnissen sollte ebenfalls angelegt werden, was ein Viertel der Gesamtnote ausmachen würde. Harrys Gruppe bekam Schlangengifte als Bearbeitungsthema, manchmal war es praktisch Snape als Hauslehrer zu haben. Ihnen passte es ganz gut, sie hatten Basiliskengift, eines der seltensten Schlangengifte, eine lebende Runespoor und einen Parselmund, der es ihnen ermöglichte sehr leicht an die Gifte heranzukommen. Leo versprach den Gruppen zu helfen, an ihre Forschungsobjekte zu kommen, man konnte schließlich nicht in einen Laden gehen und hoch potentes Gift verlangen. Den Rest der Doppelstunde verging mit der genauen Erläuterung, der von den Schülern erwarteten Vorgehensweise und den Bewertungskriterien. Als Hausaufgabe sollten sie sich die Gifte, die sie bearbeiten wollten, überlegen und schon möglichst viele Informationen über sie sammeln. Nach der Stunde meinte Ron Hermine von ihrem Kurs abzuholen, was natürlich zu Spannungen zwischen den Gryffindors und Syltherins führte. Ron begrüßte Harry mit einem geschrienen ,Du Verräter!' und einen ,Expelliarmus!", das jedoch nichts ausrichtete, da die Schutzrunen auf dem Onyx ihre Arbeit taten. Nachdem sie noch einige ,Nettigkeiten' ausgetauscht hatten, stoppten sie die beiden Lehrer, die gerade aus dem Raum kamen. Nach einem gepfefferten Punkteabzug für Gryffindor, zogen sie es vor zu fliehen, anstatt die Gryffindorhauspunkte in die Negative gehen zu lassen. Harry ging gleich mit Leo mit in ihre Wohnung. Es war im ersten Stock angesiedelt und war nicht groß, aber auch nicht klein. Darren war schon da. Begrüßungen wurden ausgetauscht, und Harry bekam eine Tasse heißen Tee in die Hand gedrückt. "Na, wie gefällt's dir in Slytherin?" "Ach, ganz nett", winkte Harry ab. "Tu man nicht so, du fandest es doch gut, dich endlich mal wieder richtig duellieren zu können.", grinste Darren. Harry grinste nur zurück. "Habe ich euch schon erzählt, dass wie über fünfzig alte Bücher aus der Zeit der Gründer gefunden haben?" "Was? Wie? Wo?" "In der Kammer des Schreckens. Jetzt sind sie bei Snape, unter Verwahrung, bis wir jemanden finden, der Altenglisch kann. Hat Snape euch nichts davon erzählt?", meinte Harry, er wusste wie verrückt die beiden nach jeglicher Art von Wissen waren, Ravenclaws halt. "Dieser Trottel hat es uns bestimmt absichtlich nichts gesagt.", grummelte Leo. "Können wir das Training weitermachen? Ich brauch unbedingt stärkere Okklumentikschilde" "Können wir bestimmt, aber immer erst abends. Sollen wir einen Raum im Kerker nehmen? Ich glaube, es gibt einen Geheimraum, in der Nähe vom Gemeinschaftsraum. Der müsste natürlich noch ein bisschen gesichert werden." "Ja, der ist auch auf der Karte verzeichnet. Ich guck nachher mal, nur Draco nervt ein bisschen. Hat der nichts anderes zu tun, als mir hinterherzulaufen?" Darren grinste: "Ja,ja, die Malfoys. Lucius war auch so ein Fall für sich. Hab ich dir schon mal von der Sache erzählt, als die Gryffindors Lucius auf einer Party abgefüllt haben? Also das war zu Halloween, in der 6. Klasse. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie die Party eigentlich entstanden ist, auch jeden Fall waren am Ende alle so besoffen, das einer bei einer Wette fast vom Astronomieturm gefallen ist...." ================================================================== Eigentlich sollte das Kap schon gestern kommen, aber ich hab's einfach nicht geschafft *sorry* Danke an saspi, Tiara_Jeanne, Schwertheini und xxbutterflyxx. Übrigens könnt ihr alle beruhigt sein, sollte ich die Geschichte abbrechen, werde ich es euch sagen, nicht dass ihr auf Updates wartet. Kapitel 10: Das Tagebuch, entschuldige Lifejournal -------------------------------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC "blubb"= wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Die Aussage unten stimmt übrigens nicht, ich will nur prüfen, ob überhaupt irgendjemand das 'Vowort' liest^^ ================================================================ ==Das Tagebuch, Entschuldigung: Lifejournal== Die Zeit bis zum Abendessen wurde mit den restlichen Hausaufgaben, Diskussionen und einen kleinen Nickerchen verbracht, da sie später diese Nacht Astrologie hatten. Astronomie wurde diesmal in der Großen Halle gegeben. Im sechsten Jahr werden immer die Sterne der südlichen Halbkugel durchgenommen und da diese nicht in England sichtbar sind, wurde vor einigen Jahren schon ein Spiegel auf Hogwarts Partnerschule in Südafrika installiert. Dadurch konnte der südafrikanische Sternenhimmel auf die Decke der Großen Halle projiziert werden. Da der Zeitunterschied leider nur eine Stunde betrug, konnte der Unterricht nicht nachmittags abgehalten werden. Der nächste Morgen begann mit einer Stunde Runenkunde, in der Harry 30 Punkte für Slytherin sammeln konnte. Die Zaubertränkestunde ganz interessant, Leo demonstrierte der Klasse Möglichkeiten einen Stoff chemisch zu analysieren. Die nächsten Tage gingen so dahin, Harry kam immer besser mit seinen Mitslytherins aus, sie suchten in ihrer freien Zeit Sprüche die Sprachen übersetzen und Harry sprach sich mit Darren und Leo ab, das Training in der nächsten Woche weitergehen zu lassen. Hedwig segelte auf Harry zu und er band den Brief von ihrem Bein ab. Er öffnete den Umschlag, er wusste von wem er war. In dem Umschlag waren zwei Zettel, eng beschrieben und mehrere Fotos. Als Harry anfing zu grinsen und den Brief einsteckte, wurde Marie auf ihn aufmerksam und versuchte ihn zu überreden, ihr zu sagen von wem der Brief war. Dieser ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und machte sich auf dem Weg zum Unterricht. Abends suchte Harry den Raum, in dem er und seine beiden Lehrer trainieren wollten. Ein Gobelin hing vor der Stelle, an der Harry den Eingang zu dem Raum vermutete. Wenn man stark genug versuchte den Teppich von unten her von der Wand zu lösen, hörte man ein reißendes Geräusch und der Teppich fiel von oben auf einen drauf. Harry kletterte über den Gobelin in den Raum und fand sich in einen länglichen, rechteckigen Zimmer wieder. Er schien früher einmal als Sporthalle gedient zu haben, an der einen Mauer befand sich eine Sprossenwand, an den beiden Längsseiten waren Tore aufgemalt und der Boden gab wie eine große Sportmatte nach. Der Raum war perfekt für Harrys Vorhaben, und er brauchte kaum etwas verändern, nur Saubermachen und ein paar Lichtquellen installieren. Nach nicht mal einer viertel Stunde war er fertig und machte sich auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum. Die anderen machten Hausaufgaben oder durchsuchten Bücher nach Übersetzungszaubern, zwar hatten sie schon welche gefunden, aber noch keine von Altenglisch zu Englisch. "Wo ist Draco?", fragte Harry, als er seinen Mitbewohner nicht bei den anderen entdeckte. "In eurem Zimmer, so weit ich weiß. Er meinte, er müsse noch irgendetwas wichtiges erledigen", meinte Lucy. "Aha" Harry ging zu ihrem Raum, er wollte seine Sachen für die Hausaufgaben holen. Er erwischte Draco dabei, als er versuchte Harrys Nachtisch aufzukriegen. Als Draco ihn bemerkte, sprang er auf und versuchte unschuldig auszusehen. "Was machst DU bei meinen Sachen???", fuhr Harry ihn an. "Äh, nichts?", antwortete Draco unsicher. "Du enttäuschst mich, weißt du das? Von dir hätte ich eine wenigstens halbwegs originelle Ausrede erwartet. Das nächste Mal, wenn du ich dich beim Rumschnüffeln erwische, wirst du die Freuden des Putrefierni kennen lernen.", zischte Harry und verschwand mit seinen Schulsachen und wehenden Umhang aus dem Raum. Draco wurde etwas blass, zwar glaubte er nicht das Harry ihn mit dem Putrefierni belegen würde, dieser ließ das Opfer nämlich innerlich verfaulen und endete eigentlich immer mit dem Tod, doch das die Begegnung, sollte er sich nochmals erwischen lassen, würde höchstwahrscheinlich nicht gerade harmlos enden. Er müsse sich wohl eine andere Methode überlegen, um den Nachtisch zu öffnen. Und er hatte schon eine Idee... Die Tage und Wochen gingen mit Schule, Hausaufgaben und Training ins Land. Harry hatte sich bei seiner Entscheidung wegen der Animagusform schon etwas eingeschränkt, er hatte sich wie Darren und Leo auf einen Vogel, besser gesagt Greifvogel, beschränkt. Diese konnten sich im Notfall verteidigen und fliegen mochten er schon immer gerne. Jedoch wollte er keine seltene Art auswählen, da er keine Lust hatte, von irgendwelchen Tierschützern eingefangen und mit einem Fußring versehen zu werden. Die Entscheidung hing zwischen Mäusebussard und Wespenbussard. Harry würde noch ein bisschen brauchen, um sich wirklich festzulegen. Draco nervte mittlerweile nicht mehr, jedenfalls nicht mehr so viel. Auch schien es, als hätte er endlich seine Sprache wiedergefunden, denn an Harrys ersten Tagen in Slytherin war er recht still gewesen. An dem Freitag vor Halloween, als Harry mit seiner Runespoor von der Nahrungssuche zurückkam, erwischte er Draco schon wieder bei seinen Sachen. Doch diesmal schien er es geschafft zu haben die Schublade aufzubrechen, denn er war dabei Harrys Lifejournal (nicht Tagebuch^^) zu lesen. Harry wurde wütend, und er war nahe dran Apal zu befehlen, Draco zu beißen. Doch er hielt sich zurück, ein Mord in seiner Schulakte durfte selbst er sich nicht erlauben. Er verlieh seiner Wut mit einem einfachen Kinnhaken Ausdruck. Gewalt ist zwar keine Lösung, aber es tat einmal gut, Draco für seine letztwöchigen Nervereien und seine jetzigen Dreistigkeit etwas zurückzuzahlen. "Sag mal, spinnst du?", schrie Draco ihn an. "Sag mal, spinnst DU?", keifte Harry zurück. "Du durchsuchst meine Sachen und wagst es mich anzuschreien?!" "'Oh, er hat mich heute zum ersten Mal geküsst!': Schwuchtelicher gehst doch gar nicht", spottete Draco und rieb sich das Kinn. "DAS musst du gerade sagen, dessen Vater mit Snape rummacht, dessen Mutter mit einem Mann UND einer Frau einer Beziehung hat und der selber unzählige One-Night-Stands mit Mädchen und Jungen hatte, wie ich von Blaise gehört hab. Und DU traust dich mich anzuschreien?!" Harry war wütend, er zog seinen Zauberstab, lähmte Draco, zauberte seine Sachen zurück in die Schublade, änderte das Passwort und sprach dann einen Zauber auf Draco aus. "Te oblivisci iubeo!", zischte Harry, bevor er noch irgendeinen wirklich fiesen Zauber auf Draco schickte. Der Vergessensspruch bewirkte nur, dass der Slytherin ungefähr die letzte halbe Stunde vergaß, er war einer der sichersten Bänne dieser Art. Solange man den Spruch richtig aussprach, konnte nichts schlimmes passieren, außerdem war er nicht strafbar. Harry nahm seine Sachen und rannte mit seiner Schlange um den Hals aus dem Raum. =============================================================== Hab ich euch schon übrigens erzählt, dass unsere beiden Lieblingscharaktere nie zusammen kommen werden und Harry die Konfrontation mit Voldemort nicht überlebt? Danke an Lady_Shirakawa, Neko-chan720, Schwertheini, xxx_Aurora_xxx und Tiara_Jeanne. Ich hoffe es hat euch gefallen und geht auf die HP! Bye peeviech Kapitel 11: Halloween --------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/? „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel ================================================================ ====Halloween==== Es war Halloween, und Harry wurde etwas unruhig, denn Voldemort hatte die Angewohnheit am 31. Oktober anzugreifen. Doch jetzt, abends, war immer noch nichts passiert. Einige Schüler blickten hoch, als eine schwarze Eule durch die Halle schwebte. Harry wurde blasser, während die Eule immer näher kam und sich schließlich vor ihm auf den Tisch setzte. Harry band den zerknitterten Brief ab, und die Eule flog wieder davon. Die Blicke von allen Personen in der Großen Halle waren auf ihn gerichtet, denn eine schwarze Eule, die nicht morgens Post brachte, und das auch noch zu Halloween. Jeder Zauberer und jede Hexe, die sich etwas mit magischen Ereignissen beschäftigt hatte, wusste das am 31. Oktober das Tor zwischen Dies- und Jenseits sehr dünn war. Deshalb traten unheimliche Geschehnisse öfter auf und eine SCHWARZE Eule war ein sehr schlechtes Omen. Jeder erwartete jetzt eigentlich eine Explosion oder Fluch oder so was in der Art. Doch Harry steckte den geschlossenen Brief nur in die Tasche und aß seelenruhig weiter. Nachdem alle fertig gegessen und Dumbledore sie entlassen hatte, verschwand Harry schnellen Schrittes auf sein Zimmer. Draco kam rein, als Harry gerade den Umschlang mit ein paar Zaubern belegte, um zu sehen, ob der Brief selbst vergiftet oder irgendwie gefährlich war. Als er sich als sicher erwies, riss Harry den zerknitterten Umschlag auf und zog das Briefpapier raus. Hallo Harry, tut mir leid, dass ich dich nicht über die Ferien besuchen konnte, aber ich war bis heute dazu nicht fähig. Ich muss unbedingt mit dir reden, außerdem habe ich eine Überraschung für dich. Der Brief ist ein Portschlüssel und er reagiert auf deine magische Signatur und das Passwort ‚Mantikor’. Die Eule ist eine Posteule, heute an Halloween waren nur noch schwarze frei. Ich hoffe es hat dich nicht zu sehr geschockt. Bis nachher, Remus P.S.: Dein Patronus ist ein Hirsch. „Von wem ist er?“, fragte Draco und versuchte ein paar Blicke zu erhaschen. „Von Remus“, meinte Harry und überlegte, ob er wirklich das Risiko auf sich nehmen sollte, den Portschlüssel zu benutzen. Doch als er es genauer überdachte, fasste er den Entschluss zu gehen und es einfach auf sich zu kommen zu lassen. „Willst du wirklich gehen? Wenn du gehst, bist du kein echter Slytherin. Kein Slytherin würde sich auf so was einlassen.“, sagte Draco und las sich den Text noch einmal durch. „Lass das mal meine Sorge sein“ Harry machte seine Nachtischschublade raus und hängte sich alle seine Ketten um. „Du bist beklommt, ich hoffe, du weißt das.“ „Natürlich“, grinste Harry und nahm Draco den Brief wieder ab. Als Harry ‚Mantikor’ intonierte, sprang Draco auf Harry drauf, und brachte ihn zu Fall. Sie landeten in einen Haufen auf einem harten Holzboden. „SPINNST DU?“, schrie Harry Draco an und rappelte sich auf. „Das musst gerade sagen! Du nimmst einfach ’nen Portschlüssel, wer weiß wohin!...“ „Ich weiß, was ich tue!!....“ Bevor der Streit in eine Prügelei ausarten konnte, hörten sie ein Räuspern aus der Ecke des Raumes. Erst jetzt sahen die beiden Slytherins auf. Remus stand in der Ecke. „Äh, hallo?“, fragte ihr ehemaliger Verteidigungslehrer. „Hallo Remus!“, rief Harry, riss sich von Draco los, der ihn noch immer am Ärmel gepackt hatte und umarmte Remus stürmisch. Die beiden waren sich nach Sirius Tod näher gekommen, auch wenn sie meistens nur in Schweigen zusammen gesessen hatten. Harry war sehr enttäuscht gewesen, dass Remus ihn über die Ferien nicht besucht oder geschrieben hatte. „Schön dich wiederzusehen“, meinte Moony und sagte dann: “Aus eurer Unterhaltung schließe ich, dass Mr. Malfoy eigentlich nicht mitkommen sollte“ „JA, aber er muss sich ja auf mich drauf schmeißen...“ Remus grinste nur. „So was machen wir dann mit ihm?“ „Vielleicht sollten wir ins Bad sperren und abschließen“, schlug Harry vor. „Mit den ganzen ‚Pflegeartikel’, die er hat, ist er erst mal ein paar Jahre beschäftigt!“ „Ich und viele Pflegeartikel???“ „Du besitzt ja nur 4 verschiedene Haarkuren, 6 unterschiedliche Haarpeelings, 7 Shampoos, eins für jeden Tag in der Woche, 3 Haartinkturen, 5 Haargele mit unterschiedlichen Düften, 2 Schaumfestiger, 1 Schaumfestiger für extrastarken Halt, nicht zu vergessen die mindestens 8 verschiedenen Bürsten und Kämme.“ „Tut mir leid, im Gegensatz zu dir achte ich auf mein Aussehen. Woher weißt du eigentlich, was ich alles für Sachen besitze??? Du hast doch nicht etwa was von den Sachen benutzt???“ „Ich weiß es, weil ich es mir für solche Situationen gemerkt hab“, log Harry, niemals hätte er es zugegeben, aber eine der Kuren tat Wunder für seine unbändigen Haare. „Könnet ihr bitte so freundlich sein, und endlich aufhören?“, schaltete sich Remus ein. „Ich muss dir jemanden vorstellen, Harry. Aber alleine!“ Harry flüsterte Remus ins Ohr: “Können wir ihn nicht einfach hier lassen und ihn danach mit einem Gedächtniszauber belegen?“ Man sah Remus zwar an, dass er die Idee nicht sonderlich toll fand, aber er stimmte trotzdem zu. „Gut, dann kommt mit.“, Remus ging zur einer Nische und zog den davor hängenden Vorhang zu Seite. Dahinter stand ein Bett, eine Person lag darin, doch konnte man sie nicht erkennen, da sie von ihnen abgewandt war. „Seid leise, ihm geht’s noch ziemlich schlecht.“ Harry ging um das Bett herum und erstarrte. „Sirius“, flüsterte er und musste sich davon abhalten, nicht auf das Bett zu springen. Genannter öffnete in diesem Moment die Augen. Als Sirius ein ‚Harry’ von sich gab, drehte sich Remus um und zog Draco mit. „So, und du hast jetzt eine halbe Stunde Zeit, mir zu erklären, warum wir dich nachher nicht mit einem Gedächtniszauber belegen sollen. Und denke ja nicht, dass ich nicht weiß, dass du das Amulett hast, der Camouflagezauber funktioniert beim Werwölfen nicht richtig. Es gibt übrigens auch einen Vergessenszauber, der immer wirkt“, sagte Remus und setzte sich auf einen schon leicht abgenutzten Sessel. Draco war geschockt, er hätte nicht gedacht, dass irgendjemand seine Kette bemerken könnte, sie war ein Geschenk von seinen Eltern gewesen, der Anhänger verhindert, dass jedwede Vergessenssprüche nicht wirken. Außerdem war er nicht darauf vorbereitet, dass sein früherer Lehrer solch drastische Maßnahmen überhaupt in Erwägung zog. „So eine Zauber gibt es nicht!“, gab Draco selbstsicher zurück, auch wenn dem nicht so war. „Ich hab einen Meister in Verteidigung, und ich weiß das es einen gibt. Er kann jedoch nur von magischen Wesen eingesetzt werden“, Remus grinste. Draco schluckte und gab sich geschlagen: „Warum sollte ich irgendjemanden von Harrys Patenonkel erzählen?“ „Tut mir leid, vielleicht hast du’s vergessen, das wir uns im KRIEG befinden???“ „Ich bin auf unser Seite! Nicht auf Dumbledores und nicht auf der von Voldemort. Ich hab kein Bock auf diesen Scheiß. Ich und meine Familie sind auf einer Seite und das reicht!“, schrie Draco am Ende und Remus war froh einen Schweigezauber ausgesprochen zu haben. =========================================================== War mal wieder leider recht kurz, aber ich wollte nicht noch nen Monat warten. Entschuldigt den kleinen Schock am Ende des letzten Kapitels, aber jetzt weiß ich, dass ich nur noch am Ende was hinschreibe. Ich hab ein kleines Quiz zu Weeducation gemacht: ihr müsst leider auf die hp gehen, um an den link zu kommen, ich krieg es nich hin, bei ff.net einen link hinzumachen. Danke LorddesWestens, Lorelei89, Tiara_Jeanne und Lady_Shirakawa. Bis bald und geht auf meine hp^^ peeviech edit 2.5.06: ein deutsches quiz unter http://www.bebo.com/inviteq/734112458a91004956b viel spaß!!! Kapitel 12: Der Morgen danach ----------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/? „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel ================================================================ ===Der Morgen danach=== „Hghhh“, krächzte Draco und versuchte sich aufzusetzen, ließ sich aber zurückfallen, als ihm der Schmerz durch seinen Rücken, Hintern und Kopf fuhr. Sein Hinterknopf knallte auf den Boden und Draco stöhnte wieder auf. Außerdem lag irgendetwas Schweres auf seinen Beinen und behinderte seine Versuche aufzustehen. Er zwang sich dazu, seine Augen aufzumachen und blickte ins Dunkle. Nur drei Paar gelb-grüne Schlangenaugen starrten ihn an. Draco schrie auf und schmiss das Gewicht von seinen Beinen. Besagtes Gewicht fiel auf den Boden und schlief seelenruhig weiter. „Oh Scheiße“, stöhnte Draco als er folgendes realisierte: 1. er war vollkommen unbekleidet 2. sein Hintern tat weh 3. Harry war ebenfalls nackt 4. unter seinem Arm hatte eine Tube gelegen, die ihm leider an Gleitgel erinnerte 5. auf dem Boden bemerkte er eine ausgetrocknete, weiße Flüssigkeit Er stand ungelenk auf und holte sich mit dem einzigen zauberstablosen Spruch, den er beherrschte, seinen Zauberstab und machte das Licht an. Als er auf die Uhr sah, bekam der den zweitgrößten Schock des Tages und trat Harry doller als nötig in die Rippen, um ihn zu wecken. Während Harry aufwachte und seine Kräfte sammelte, um sich zu erheben, stolperte Draco auf den Weg ins Bad ganze drei Mal über herumliegende Flaschen, und mindestens eine davon war Feuerwhiskey. Das Licht im Badezimmer blendete ihn und machte seine Kopfschmerzen schlimmer, blind tastete er im Schränkchen nach seinem Trank gegen Schmerzen jeder Art. Nachdem er ihn ausgetrunken hatte, ließen die Schmerzen nach und er konnte wenigstens wieder normal denken. Als er sich der Kleiderwahl hingab, schmiss Draco dem auf dem Boden liegenden Harry seine alte Lederjacke an den Kopf. Dieser zerrte die Jacke von sich weg und stand endlich auf. Als er auf die Uhr sah, konnte man ein sehr lautes ‚Scheiße!!!’ vernehmen. „Ach, hast du auch bemerkt, dass wir zu spät sind???“, meinte Draco leicht gehässig, sein Hintern tat immer noch weh, der Trank half leider nur gegen innerlich verursachte Schmerzen. „Schrei nicht so. Wir schaffen es eh nicht mehr rechtzeitig.“ Sein Blick traf auf Harrys Oberkörper und fragte ihn dann: “Willst du nicht was gegen deine Knutschflecke machen?“ „Willst du nicht was gegen deine tun?“, gab Harry zurück und begab sich zum seinem Schrank, um sich anzuziehen. Er sagte was auf Parsel und wedelte dann seine Hand in Richtung der nun offenen Schublade. Eine kleine Dose flog ihm in seine Hand und er warf sie Draco zu, der nicht schnell genug reagierte und besagte Dose an den Kopf kriegte. Bevor er jedoch anfangen konnte zu meckern, sagte Harry: „Streich’s dir auf die Knutschflecke, sie verblassen dann“ Draco beäugte das Gefäß misstrauisch, entschied sich dann aber doch dafür, die Salbe aufzutragen anstatt stundelang von seinen ‚sogenannten’ Freunden namens Jack, Blaise, Marie und Lucy geärgert zu werden. Harry schaffte es sogar sich trotz seines Katers ziemlich schnell anzuziehen und dachte dann daran, dass er ja auch einen Trank gegen diesen benutzen konnte. Nachdem er sich das Schmerzmittel genehmigt hatte, war Draco ebenfalls mit dem Anziehen fertig und Harry schnappte sich die Dose mit dem Gel, um sich seinen noch sichtbaren Knutschflecken zu widmen. Als sie beide endlich fertig waren, machten sie sich endlich auf den Weg, nur um gleich wieder über die Harrys Runespoor zu fallen, die vor der Tür lag. //Na, endlich fertig?//, zischelte Apal ironisch. //Ich will ja nichts sagen, aber wenn du ein Ei haben willst, musst du’s schon mit einem Weibchen versuchen// //Sehr witzig, warum habt ihr nicht versucht, mich davon abzuhalten?// //Haben wir ja//, meinte Dira, //aber wir wollten dich nicht verletzen und als du nicht auf unsere Bisse reagiert hast, haben wir’s aufgegeben// //Ich wollte es garantiert nicht aufgeben, aber ihr habt mich ja dazu gezwungen, es nicht zu machen//, maulte Apal. //Du weißt ganz genau, dass dein Biss giftig ist, im Gegensatz zu unseren//, schnappte Cale zurück und dann kroch die Schlange immer noch streitend in Harrys und Dracos Zimmer. Die beiden Slytherins setzten ihren Weg zum Verwandlungsunterricht ohne weitere Zwischenfälle fort. Als sie endlich den Klassenraum betraten, war die Stunde schon zur Dreiviertel vorbei und McGonagall sah nicht gerade sehr begeistert aus, dass sie so spät kamen. „Mr.Malfoy, Mr. Potter, es ist ja schön, dass Sie sich auch mal hierher begeben! Was haben Sie gestern gemacht, dass sie so lange verschlafen???“ „Wir waren bei Prof. Delvon und Cane. Prof. Delvon hat sich dafür eingesetzt, dass ich in den UTZ-Zaubertränke-Kurs komme und hat mir Nachhilfe angeboten. Und Draco hatte nichts besseres zutun, also ist er mitgekommen“, antwortete Harry. „Nur weil ihre Leistungen in Zaubertränke mangelhaft sind, ist das noch lange kein Grund zu spät zum Unterricht zu kommen. Außerdem bezweifele ich, dass Zaubertränke brauen das einzige war, was Sie gestern Nacht gemacht haben“, brachte McGonnagal entzürnt hervor und schaute ziemlich auffällig auf Harrys Hals, wo er aus Versehen einen Knutschfleck übersehen hatte. „Oh, nein Professor! Sie wollen doch nicht Prof. Delvon eine nicht nur homosexuelle, sondern auch pädophilie Beziehung mit mir nachsagen?!“ McGonnagal sah mehr als wütend aus und schrie nur noch: „Raus! Alle beide! Und 40 Punkte Abzug von Slytherin!“ Harry und Draco flohen aus dem Raum. „Na toll. Jetzt hätten wir uns ja gar nicht beeilen müssen! Wieso werde ich eigentlich immer mitbestraft?“, maulte Draco. „Jammer nicht immer so rum. Wir haben noch gut 20 Minuten bis zur Kräuterkunde, wir können ja erst mal unsere Sachen holen, ich hab keinen Lust noch mehr Punkte wegen Zuspätkommen zu verlieren.“ „Wem haben wir das denn zu verdanken? Hättest du deine große Klappe gehalten, wären wir vielleicht mit einer Verwarnung davongekommen!“ „Wem habe ich denn den Knutschfleck zu verdanken? Wärst du gestern nicht so besoffen gewesen, wäre das alles nicht passiert!“ „Das musst du gerade sagen, du hast dich doch auch an meinem Hals festgesaugt, wie ein Wels am Aquariumsglas, ich war nur so intelligent, sie auch wegzumachen!“ „Ach, lass mich doch in Ruhe“, meinte Harry nur und die beiden machten sich schweigend auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum. Sie relaxten noch so lange bis es zur Pause klingelte und machten sich dann auf den Weg zu den Gewächshäusern. Harry war schon vorgegangen und sah so nicht, was Draco sah: einen ihnen allen wohlbekannten Rotschopf, der gerade mit einem blonden Mädchen rumknutschte. Draco sagte nichts, speicherte die Information aber, um sie später gegen die Weasleys zu verwenden. Die Wochen vergingen ohne größere Ereignisse und bald standen die Weihnachtsferien an, zuvor war jedoch Dracos Geburtstag. Harry war morgens auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, als er in ein ziemlich großes dunkelblaugekleidetes Etwas lief. „Mr. Potter, wieder gelaufen ohne zu gucken? Sie scheinen sich doch nicht so viel geändert zu haben, wie mein Sohn mir erzählt hat.“ Harry guckte nur böse und wollte sich weiter auf den Weg machen, als ihn Lucius Hand an der Schulter packte. Harry wirbelte herum und fragte ruhig: „Ist noch was?“ „Wenn Sie mir den Aufenthaltsort meines Sohnes nennen könnten...“ „So weit ich weiß, ist er in unserem Gemeinschaftsraum mit Lucy und Marie, um alles für die Party vorzubereiten.“ Dann drehte Harry sich um und ging entschlossen weiter. =============================================== Mal wieder sehr kurz, aber ich habe eine Entschuldigung. Mein gesamter Laptop musste formatiert werden, da mir keiner was von Festplattenpartizion erzählt hatte und dann als es halbwegs wieder alles ging, hatte ich Probleme mit der Internetverbindung. Bei meiner hp wird es wohl auch nich etwas dauern bis die wieder richtig geht, die Sachen die vorher schon da waren, gehen aber noch. Danke an Tiara_Jeanne, Lorelei89, LorddesWestens und -tanja_chan-. Bis hoffentlich bald, peeviech Kapitel 13: Bücher ------------------ Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/SB „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Danke an meine Beta holla-die-waldfee. ================================================================ ===Bücher=== Später am Tag waren Harry und Draco auf dem Weg in die Küche, um sich Mittagessen und Getränke bei den Hauselfen zu schnorren, als sie einer Horde Gryffindors über den Weg liefen. Leider hatten sich die beiden Slytherins diesmal nicht die Mühe gemacht, ihre Knutschflecke zu verdecken und so wurden natürlich diese zum Spott der Gryffindors. „Na, wieder was mit Cane gehabt?“, fragte Ron gehässig. Harry reagierte schnell, legte möglichst tuntig seinen Arm um Draco und gab dann winnetouch-mäßig zurück: „Ihm hab ich gestern abgeschworen, er konnte mich nicht richtig befriedigen, weißt du? Deswegen hab ich mir Draco geschnappt!“ Er lächelte und fing kurzerhand an, Draco abzuknutschen. Draco hatte nach Harrys Worten eh so was in der Art erwartet, war dadurch auf Harry Knutschattacke vorbereitet und erwiderte sie. Einige Momente später blitzten mehrere Lichter auf: Colin hatte mal wieder seine Kamera gezückt und machte Fotos, die ihm später vielleicht viel Geld eingebracht hätten, doch Harry wedelte mit seiner Hand und der Fotoapparat ging in Flammen auf. Die beiden Slytherins lösten sich langsam aus dem Kuss und konnten gerade noch erkennen, wie die Gryffindors sich aus dem Staub machen. Auch Colin war verschwunden und nur ein Häufchen Asche deutete noch auf den ehemaligen Geißel von Harry Potter, sprich die Fotokamera, hin. Harry hoffte schon fast das Creevy es petzte, dass er dessen Kamera kaputt gemacht hatte, denn dann konnte er sich im das ZGG, das Zaubergrundgesetz, auf den Artikel für Privatsphäre beziehen. Snape würde ihn auf jeden Fall dabei auch unterstützen, ihm ging die ewige Fotographiererei auch auf den Keks. Draco und Harry setzten ihren Weg zur Küche fort und Harry setzte seine Überredungskunst gegenüber den Hauselfen ein, die ihnen daraufhin Knabberzeug mitgaben und ihnen versprachen, genügend Getränke am Abend in den Slytheringemeinschaftsraum zu bringen. Erfreut, dass diese Mission erfolgreich verlaufen war, begaben sich die Slytherins zurück zu ihrem Zimmer, um dann Lucy und Marie Anweisungen für die Partydekoration zu geben. Die Jungs schlichen sich dann durch einen Geheimgang nach Hogsmeade, um für den nötigen Alkohol zu sorgen. Nach dem Abendessen begann dann die Party, und nachdem Draco einen großen Stapel an Geschenken geöffnet hatte, ging es dann richtig los. Um zwölf Uhr nachts, musste dann zum ersten Mal Snape geholt werden, weil einer der Fünfklässler nicht mehr aufhören wollte zu kotzen, und auch die Tränke, die Severus ihnen sicherheitshalber gegeben hatte, nicht halfen. Der Hauslehrer war natürlich alles andere als begeistert, vor allem weil dieser gerade seine eigene, ganz persönliche Feier mit Lucius feierte, und der Schüler konnte sich auf eine langwierige Strafarbeit bei Filch vorbereiten. Um 2 Uhr waren dann Draco und Harry angetrunken genug, um in der sicheren Zuflucht ihres Zimmers über sich herzufallen. Zum Glück war der nächste Tag ein Samstag und so kam erst am Nachmittag Leben in den Slytherinkerker. Und deshalb erfuhr Harry erst am Abend, dass sie endlich einen funktionierenden Übersetzungszauber gefunden hatten, besser gesagt hatte Lucius ihn in seiner umfangreichen Bibliothek entdeckt. Marie, Lucy, Jack, Blaise, Draco und Harry saßen dann in ihren eigenen Gemeinschaftsraum und begutachteten die alten Bücher, die vor ihnen lagen. „Also, wenn ich das richtig verstanden habe, brauchen wir nur Salz in Form einer Acht zu streuen, in den einen Kreis das Buch und in den anderen leeres Pergament zu legen, den Zauber zu sprechen und das war’s?...“, fragte Lucy ungläubig. „Jo“, antwortete Marie und dann griff sich jeder das Buch, was ihn wohl am meisten interessieren würde, und verteilten sich dann über die vier Tische im Raum, so dass jeder genug Platz für seine magische Salz-Acht hatte. Die Bücher und Pergamente wurden in den Achten platziert, die Sprüche rezitiert und dann mussten sie erstmal je nach Länge des Buches zwischen einer Viertelstunde und einer Stunde warten, bis die Bücher fertig übersetzt waren. Die Slytherins wendeten das Ritual auf die anderen Bücher an und inspizierten in der Wartezeit die bereits fertig übersetzten Texte. Marie und Jack beugten sich über einen dicken Band, auf dessen Cover Runen abgebildet waren. Lucy hatte sich ein Buch mit Ziffern drauf ausgesucht und Dracos Text handelte scheinbar von magischer Mode und Schnittmuster, wie er später bemerkte und Harry fand es ziemlich passend für Draco. Harry hatte ein sehr dickes Buch in der Hand, auf dessen Cover er den Namen Slytherin entziffern konnte. Er fand jedoch raus, dass es nicht Salazar selbst sondern einer seiner Nach- oder Vorfahren geschrieben haben musste, konnte aber nicht sagen, ob Aldis jetzt ein männlicher oder weiblicher Vorname war. Er überflog die Seiten, und fand von Zaubertrankrezepten bis Babypflegezaubern alles in diesem Buch. Nachdem Harry einen sehr interessanten Zauber gefunden hatte, um Mäuse aus der Umgebung herbeizulocken (der Autor hatte den Spruch dazu benutzt, seine Mutter zu erschrecken), blätterte zu einer Sektion mit dem Titel: „Möglichkeiten Rivalen loszuwerden“. Harry war natürlich sofort Feuer und Flamme und fand nach ein paar Minuten Suche ein Zaubertrankrezept, das auf ihn sehr kompliziert wirkte, aber für Leo und Snape wahrscheinlich kein Problem wäre. Die Wirkung des Trankes war die Bindung des Geistes an den Körper und das Vergiften bei Berührung des Trankes auf Haut oder Ähnliches, wenn Harry den in geschwollenen Worten geschriebenen Text richtig entschlüsselt hatte. ‚Der wäre genau das Richtige für Voldemort’, dachte Harry und markierte sich die Seite mit einem Stück Papier, um sie später Leo zu zeigen. Er schreckte auf, als Marie schrie: „Guckt mal, was ich gefunden habe!“ Sie hatte die übersetzten Seiten inklusive bewegender Bilder vor sich liegen und starrte fasziniert auf die Darstellungen. Als Harry endlich erkennen konnte, was dort abgebildet war, und musste grinsen, Lucy hatte ein Buch über Sexmagie entdeckt. Auch die Anderen standen jetzt hinter ihnen, und Marie meinte sofort: „Davon will ich ’nen Abzug!“ „Komm, wir schauen uns das zusammen an“, schlug Lucy vor und die sechs quetschen sich auf ein Sofa, die Entdeckerin des Buches in die Mitte mit der wertvollen Fracht auf den Beinen. Es stellte sich raus, dass das Buch von Salazar Slytherins Geliebtem/Geliebter (wieder war nicht zu erkennen, ob der Autor Mann oder Frau war) geschrieben worden war und als Ratgeber für die Jungverheirateten, die früher ja von nichts ne Ahnung hatten, fungierte. So waren in diesem Buch nicht nur Fruchtbarkeitszauber und die einfache Funktionsweise von Sex beschrieben sondern auch Dinge, die Harry am passendsten als britische Version des Kamasutra bezeichnete. Nachdem sie sich ausgiebig über dieses Buch ausgetauscht hatten und jeder seine Kopie gemacht hatte, gingen die Slytherins getrennter Wege in ihre Zimmer, um sich dann noch gegebenenfalls mit dem neuen Buch zu beschäftigen…. ================================================================ Aldis ist wirklich ein englischer Name, der für beide Geschlechter verwendet werden kann. Danke dafür an babynamesworld.com/^^ Meine Beta holla-die-waldfee hat ein paar Fanfiction geschrieben, die müsst ihr euch unbedingt mal angucken: http://www.fanfiktion.de/u/holla-die-waldfee (ich hoffe, der Link funktioniert, sonst müsst ihr bei fanfiktion.de auf Autorensuche und holla-die-waldfee gehen). Danke an Tiara_Jeanne, Neko-chan720, Dranza-chan und MikyMausy für die netten Reviews. Bis bald, peeviech Kapitel 14: Kräutersoße ----------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/? „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Danke an meine Beta holla-die-waldfee. ================================================================ ====Kräutersoße==== Am nächsten Abend schaffte Harry es endlich sich von den Anderen loszureißen, und ging Leo und Darren besuchen. Die beiden Ex-Ravenclaws waren natürlich von Harrys Entdeckung total begeistert und Darren fragte Harry, ob er den vorbereiteten Test für die Zweitklässler zu schwierig fand, während sich Leo das Rezept für den Tank etwas genauer durchlas. „Ich denke, er ist machbar“, meinte er dann. „Ein paar der Zutaten kenne ich nicht, und es kann gut sein, dass manche Zutaten so selten sind, dass wir sie nicht bekommen, oder dass sie ausgestorben sind. Aber ich denke, Severus kann die fehlenden Zutaten durch andere ersetzten. Man muss Meister sein, um das richtig zu können. Es gibt nur das Problem, dass wenn du das Gift benutzen willst, du aktiv an dem Sammeln der Zutaten beteiligt sein musst und außerdem noch ein paar Tropfen Blut geben, nur du und Personen mit deinem Blut können das Gift wirkungsvoll benutzen. Mhmm….. Naja, wird schon werden. Ich werde mit Severus reden, und hast du mal daran gedacht Draco einzuweihen? Ich weiß, dass du ihm nicht ganz so traust, aber zum einem ist er ziemlich gut in Zaubertränke… er will doch auch Zaubertrankmeister werden, oder?“ Harry nickte. „Zum Anderen kann es gut sein, dass du beim Zaubertrank sammeln mal eine Nacht wegbleibst, und das fällt Draco ja bestimmt auf. Ganz so doof ist er ja nicht“, Leo grinste. Harry konnte nur grinsend zustimmen. =============================================================== Ein paar Tage später deutete Snape Harry und Draco nach dem Unterricht zu bleiben. „So, Potter, ich habe von Professor Delvon erfahren, was Sie vorhaben. Da es ja nun mal um unsere gemeinsamen Ziele geht, habe ich zugestimmt. Ich hoffe Sie sind vorbereitet, ein paar Abende zu opfern. Sie werden heute Abend hierher kommen, um das Ansetzen des Trankes zu verfolgen, außerdem benötigte ich gleich zu Beginn 18 Tropfen ihres Blutes. Draco,…“ Snape lächelte Draco liebevoll an, ein Gesichtsausdruck, den Harry sich nicht einmal bei Snape vorstellen konnte. „Du folgst Potter am besten, ich denke es wäre hilfreich für deine Karriere als Zaubertrankmeister bei einem solchen Trank mitzuarbeiten.“ Draco verstand überhaupt nichts, von welchen Trank sprachen die und warum brauchte Sev Harrys Blut? Snape bemerkte Dracos konfuses Gesicht und fragte: „Hat Potter dir mal wieder von nichts erzählt?“, bei der Bemerkung schaute er Harry gaaanz böse an. „In einem von Slytherins Büchern hat Potter einen Trank gefunden, der den dunklen Lord töten kann. Du kannst mir gut beim Brauen helfen, er ist relativ schwierig, natürlich aber keine Aufgabe für uns, und du kannst Potter auch beim Zutatensuchen begleiten, er braucht ja bestimmt jemanden, der auf ihn aufpasst, und ich komme zur Sicherheit ja auch mit“, erzählte Snape. „Das ist ja cool, was ist das für ein Trank?“, fragte Draco interessiert und er und Snape verzogen sich in eine Ecke fachsimpelten über das Rezept. Harry setzte sich auf den Tisch und sammelte endlich seine rum liegenden Schulsachen ein. Nachdem Harry seine Sachen eingepackt, seine Kräuterkundehausaufgaben gemacht und alle Zutaten des zuletzt durchgenommenen Zaubertranks vorwärts und rückwärts aufgezählt hatte, waren die beiden so weit fertig, dass sie den Trank wirklich morgen anfangen konnten. „…und dann ersetzten wir den Chimärastachel durch Skorpionskraut in Verbindung mit der Trachee des Festhalms. Und dann die Blätter des Samtvlies durch die Knospe des Brokatbaums. Das könnte auch etwas schwierig werden, der Baum blüht im Spätsommer. In Ordnung die Zutaten für die Basis habe ich hier, es ist eine einfache Fettstärkekräuterbasis. So, es ist schon gleich Ausgangssperre, ich glaube, du und Potter solltet langsam mal auf’s Zimmer.“ Draco verabschiedete sich, indem er Severus umarmte und Harry ließ sich zu einen gemurmelten „Gute Nacht“ hinreißen. ================================================================ Am nächsten Abend standen die beiden wie erwartet in Snapes persönlichem Labor und Snape stand schon über einen so großen Kessel, dass er darin locker einen Menschen hätte kochen können. „Potter, Sie können schon mal das Drachenöl abmessen, ich denke das übersteigt nicht Ihre geistlichen Kompetenzen. Draco, kannst du die Kräuter mörsern? Das muss wie feines Pulver aussehen.“ Beide Schüler nickten mehr oder weniger gehorsam und machten sich an die Arbeit. „Potter, Sie müssen sehr genau arbeiten. Wie viel ist ein ‚Stone’?“ „223,996 Unzen.., Sir“ „Die magische Waage, die auch schon in Slytherins Zeiten benutzt wurde und die Sie da vor sich stehen haben, wiegt in Unzen. Sie sollen 0.75 Stone benutzen. Was müssen Sie also vorher tun?“ „Es umrechnen?“ „Natürlich, Potter! Und machen Sie das auf eine hundertstel Unze genau. Und bevor Sie das Fett einfüllen, zeigen Sie mir Ihre Ergebnisse!“ Snape zündete ein magisches Feuer an und prüfte die Temperatur, Draco zerstieß währenddessen behutsam die vier verschiedenen getrockneten Kräuter zu einen einheitlichen grünen Pulver. Harry hatte mittlerweile ausgerechnet, dass 0.75 Stone 167.997 Unzen ergeben und Snape nickte nur, als Harry ihm sein Ergebnis zeigte. „Stellen Sie den Kessel gleich auf die Waage, damit Sie wirklich auch genau die Masse einfüllen und nicht gleich zu Anfang den Trank versauen“, zischte Snape Harry an und dieser folgte den Anweisungen seines Lehrers. Snape platzierte den Kessel, nachdem Harry fertig war, auf der Feuerstelle und wartete bis das Fett heiß genug war und sprenkelte die Kräuter in kleinen Portionen auf das erhitzte Fett. Dann maß Draco die angegebene Menge Wurzelstärke ab und löste diese in einer Viertelgallone Wasser. Diese Mischung wurde dann ebenfalls dem Kessel zugefügt. „Irgendwie erinnert mich das an die Kräutersoße, die ich früher immer gemacht habe“, grinste Harry. „Ich erkenne die Parallelen zwischen Zaubertränkebrauen und Kochen, jedoch ist die Feststellung zu dieser Zeit irrelevant“, meinte Snape und scheuchte die beiden Slytherins zurück an die Arbeitstische, um die Zutaten, die vorbereitet werden konnten, vorzubereiten. „Zum Glück war der Erfinder dieses Zaubertrankes sehr fähig und hat eine sehr umsichtige Planung zum Brauen ausgearbeitet. Bei manchen Tränken muss man mitten in der Nacht aufstehen, um neue Zutaten hinzuzugeben. Hier wurde aber extra eine Empfehlung geschrieben, dass man den Trank am Abend beginnen sollte“, erklärte Severus, an Draco gewandt. „Wenn Sie mit dem Hacken der Knospen fertig sind, Potter, benutzen Sie diese Dosen und geben die zerstückelten Knospen da rein“, richtete Snape an Harry und zeigte auf eine schlichte runde Dose. „Tupperdosen?“, fragte Harry erstaunt und musste grinsen, bei der Vorstellung Snape bei einer Tupperparty zu sehen. ~„Hier, Mr. Snape, ist die neue Silikonbackform ‚Kronjuwelen’, sehr formschön und flexibel und auch bei starker Belastung unzerstörbar. Interessieren Sie sich nicht auch für die 1,5 l Microplus Mikrowellenform im aktuellen Design der neuen Welle?“ ~ Harry fragte sich, ob Tupper sich in dem Inventar eines jeden Zauberers befand und sein Grinsen wurde zu einem Lachanfall als er sich eine Todesserorgie als Tupperparty vorstellte. ~„Guck mal, Lucius, ist diese Dose nicht toll, darin könnte ich Naginis ganzes Futter aufbewahren, dass fängt ja immer so an zu stinken, wenn die Sachen erstmal ein bisschen faulen“, meinte Voldemort und zeigte Lucius stolz seinen 1,6l umfassenden ‚Eidgenosse Plus’. „Oh, ja, Mylord. Ich habe auch ein paar Sachen gefunden, die mir gefallen. Was halten ihre Lordschaft von der Reihe ‚Tafelperle’? Wir hatten bei den Orgien und Foltersessions doch immer das Problem, dass wir nicht genug Dosen hatten für den ganzen Kartoffelsalat und die Würstchen. Damit wäre diese Schwierigkeit gelöst“, gab Lucius zurück und deutete auf die vier durchsichtigen Dosen mit blauem Strich drum rum und blauem Deckel. „Eine gute Wahl, Lucius, eine gute Wahl“, antwortete der Lord und wurde von Nott unterbrochen, der quer durch den Raum rief: „Hey Crabbe, gib mir mal bitte den Silikonkönig rüber, Bellatrix will sich den mal näher anschauen!!!“ „Ich hatte auch darüber nachgedacht ein paar Brotdosen für jeden Todesser zu kaufen, damit ihnen bei den Überfällen vor Hunger nicht wieder ganz schlecht wird. Findest du das Pausenbuffet oder den Snacky besser?“, fragte der dunkle Lord und Gastgeberin dieser Party. Wenn alle genug kaufen, dann könnte er sich noch was für die Sterne aussuchen, er hatte schon das Silikon-Tortelett mit Torteletti ins Auge gefasst, hoffentlich würden die Sterne ausreichen…~ Harry hörte leise ein „Auch wenn Sie es nicht glauben, Potter. Tupperwaredosen sind nun mal am luftdichtsten!“ durch die durch seinen Lachanfall verursachte Ekstase und nach und nach konnte er sich wieder aufrappeln und sein Lachen halbwegs wieder unter Kontrolle bringen. „Pot~ter! Wenn Sie endlich den Ernst der Sachen realisieren würden…Wir machen das Ganze hier nicht zum Spaß.“ „Nicht zu meinem Spaß..“, murmelte Harry und versuchte danach wieder seine Gesichtszüge beruhigen, Draco hatte währenddessen total verwirrt aussehend in der Ecke gesessen und sich gefragt, was Harry jetzt schon wieder eingeatmet hatte, um so zu reagieren, vielleicht ist er einfach auch nur zu einen Mädchen geworden, die brauchten ja keinen Grund, um hysterisch loszulachen. Snape reduzierte jetzt die Flamme, damit der Basistrank auf leichter Flamme über Nacht und den nächsten Tag einkochen konnte. Danach entließ der Professor die beiden Slytherins mit dem Befehl morgen nach dem Unterricht wiederzukommen und Harry und Draco begaben sich in ihr Zimmer. „Mann, bin ich kaputt!“, meinte Harry und schlurfte hinter Draco in ihr Zimmer. Nachdem sie sich bettfertig gemacht hatten, fiel Harry ins Bett und schlief auch gleich darauf ein. Draco schnappte sich einen schwarzen Stift und malte einen Strich auf das kürzlich aufgehängte Papier auf dem der derzeitige Stand des Wer-schläft-zuletzt-ein-Kontest aufgezeigt wurde. Draco konnte seinen Vorsprung von zwei auf drei ausbauen. Er begab sich in sein Bett und las seine leichte Lektüre, das Modebuch aus der Kammer des Schreckens. Er bemerkte nicht den dunklen Schatten, der unter der Tür hindurch glitt und das Bett seines Zimmergenossen fast schwebend erkletterte. =============================================================== Ich muss sagen, dass ich wahnsinnigen Spaß hatte, die Tupperszene zu schreiben, die ganzen erwähnten Gegenstände gibt es wirklich, guckt einfach mal bei tupperware.de^^ Eine Trachee sind übrigens die Zellen, die die Stiele von Pflanzen stabilisiert und die Fettstärkekräuterbasis ist etwas umgewandelt wirklich eine Kräutersoße^^ Wer das Rezept dafür haben will, kann mir schreiben oder im Dr. Oetker Schulkochbuch nachgucken… Danke an Saspi, neko-chan720 und Miky Mausy für die netten Reviews *kekserumreich* Bis bald und guten Rutsch peeviech Kapitel 15: Der dunkle Schatten und seine Nachwirkungen ------------------------------------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/? „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Danke an Hilke, die dieses Kapitel durchgeguckt hat, obwohl sie die Story nicht kennt^^. ================================================================ Was das letzte Mal passierte: Draco schnappte sich einen schwarzen Stift und malte einen Strich auf das kürzlich aufgehängte Papier auf dem der derzeitige Stand des Wer-schläft-zuletzt-ein-Kontest aufgezeigt wurde. Draco konnte seinen Vorsprung von zwei auf drei ausbauen. Er begab sich in sein Bett und las seine leichte Lektüre, das Modebuch aus der Kammer des Schreckens. Er bemerkte nicht den dunklen Schatten, der unter der Tür hindurch glitt und das Bett seines Zimmergenossen fast schwebend erkletterte. ===Der dunkle Schatten und seine Nachwirkungen=== Erst als die Runespoor ihn mit einem der Köpfe nicht sonderlich zimperlich ‚anstupste’, sah Draco von seinem Buch auf und konnte auf Harrys Bett nur einen großen schwarzen Fleck erkennen. Da er als guter Schüler, der er ja nun mal war, in Verteidigung aufgepasst hatte, wusste er, dass dieses Etwas ein Letifold war und es nur durch den Patronus zu bekämpfen war. Draco hat den Zauber nur gelernt, weil Harry ihn bei den ZAG’s gezeigt hatte und deswegen ihn auch beherrschen wollte, Potter sollte ja nicht etwas können, was er nicht auch konnte. Also setzt er den Zauber ein und sein Patronus flog auf das ‚Lebende Leichtuch’ zu und das Ding wich in Furcht zurück, wenn man das von einen großen Stück Stoff sagen konnte, und floh vom Bett. Harry war durch das helle Licht des Patronus aufgewacht und schaute müde aus der Wäsche und realisierte gar nicht was los war. Draco reagierte geistesgegenwärtig und während sein Patronus das magische Wesen im Schach hielt, schnappte er sich zwei Haarbänder von Harrys Nachtisch. Er trat todesmutig auf das Tier und versuchte das sich windende Etwas unter seinen Füßen stramm aufzurollen. Er klemmte die Rolle zwischen seine Beine und knotete die beiden Bänder fest um das Stoffbündel. Harry war mittlerweile so erholt, dass er kapierte, was passierte und schickte noch ein Fesslungszauber auf das Wesen, das sich nun bis auf ein bisschen Zucken nicht mehr rühren konnte. „Bist du okay?“, fragte Harry besorgt, während seine Runespoor sich um seinen Arm wickelte. „Alles in Ordnung. Wir sollten das Ding zu Severus bringen“, antwortete Draco und klemmte sich die mittlerweile regungslose Rolle untern Arm. Einige Minuten später klopften sie an Snapes Tür zu seinen persönlichen Räumen. Der Hauslehrer öffnete mürrisch schauend die Tür und wollte sie schon anschreien, aber er erkannte noch rechtzeitig, dass beide Slytherins in Nachtzeug vor ihm standen und er wusste, dass Draco ihn nicht zu dieser Zeit stören würde, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. „Kommt rein“, meinte er nur. „Was ist denn?“ „Wir hatten ein Letifold in unseren Zimmer, hier ist es“, sagte Draco und legte besagte Rolle vor ihnen auf den Tisch. Severus Unterkiefer klappte erstmal runter und er starrte ungläubig auf das vor ihm liegende Etwas. „Was sollen wir jetzt damit machen?“, fragte Harry und stupste das Letifold an, er fand es ja irgendwie, na ja nicht niedlich, aber irgendwie… kuscheltiermäßig. Wenn er jetzt fünf Jahre alt wäre und das Tier nicht versuchen würde ihn zu töten, hätte er es bestimmt behalten wollen. „Wir sollten Dumbledore über diesen Mordanschlag informieren und dann wird das Letifold entweder dem Ministerium übergeben, obwohl… wir könnten es auch als Anschauungsobjekt für den Verteidigungsunterricht benutzen.“, meinte Snape und stopfte das Wesen in eine Pappröhre in der er die Zweige des Arbor ardoris malenas, des Malenaglutbaums, eine wichtige Zutat für einen Trank gegen die Folgen von Priapismus, den Snape für einen anonymen Auftraggeber gemacht hatte, geschickt bekommen hatte. Zwei Stunden später war Severus endlich wieder in seinen Räumen. Erstmal musste Draco erzählen was passiert war, und bekam daraufhin 100 Punkte für Slytherin, welches Snape natürlich sehr gefiel, nun hatte sein Haus nämlich 40 Punkte Vorsprung vor Ravenclaw, die vorherigen Ersten. Dann musste noch entschieden werden, was mit dem Letifold passieren sollte und wie sie am besten das Zimmer seines Patensohnes und dessen dämlichen Zimmergenossen vor weiteren Anschlägen schützen konnten. Severus setzte sich müde auf sein Sofa und wollte sich erstmal ein bisschen entspannen, eigentlich sollte er noch ein paar Hausaufgaben seiner meistens unterbelichteten Schüler korrigieren, aber da hatte ihm dieses Attentat auf den Retter der Zauberwelt mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er wollte gerade nach einem Hauselfen rufen, da flammte sein Kamin grün auf und Lucius trat heraus. „Wir müssen zu Draco! Der dunkle Lord hat ein Letifold auf ihn angesetzt!“, rief er aufgeregt und wollte schon zu Tür rennen, aber Severus packte ihm am Arm und sagte: „Ruhig Lucius, Liebling, das Letifold ist gefangen und niemand ist verletzt worden“, beruhigte Severus seinen Geliebten. „Wirklich?“, fragte Lucius unsicher über den Zustand seines Sohnes. „Ja, ich habe ihn vor nicht mal 5 Minuten zu seinem Zimmer gebracht“ „Oh Merlin, ich habe mir solche Sorgen gemacht!“, schluchzte Lucius fast und ließ sich in Severus Arme fallen. Nachdem sich ‚Blondie’, wie ihn Severus manchmal nannte, sich wieder beruhigt hatte, meinte dieser: „Ich floh mal schnell Narcissa und den anderen, die machen sich auch Sorgen. Ich habe erst jetzt von den Plänen des Lords erfahren, dass er wirklich ein Letifold auf Potter loslässt, wo es doch fast unmöglich ist ein Letifold zu kontrollieren, es hätte auch Draco treffen können..“ „Du wärst etwas zu spät gekommen, Draco hat mir vor zwei Stunden das gefesselte Leichtuch gebracht. Er hat Potter heute Nacht das Leben gerettet…“ „Potter hat bei ihm eine Lebensschuld? Das ist ja interessant… Ich gebe zu Hause Bescheid und dann können wir unsere kostbare Zeit ja anderweitig nutzen…“, sagte Lucius suggestiv und lehnte sich in den Kamin. „…Ja, Professor Dumbledore. Ich dachte es wäre für Draco, nach einer solchen traumatischen Erfahrung, besser, wenn ich hier übernachte. Ich bin sofort hier her gekommen, als Severus mich informierte und wollte mich nach seinem Wohlbefinden persönlich erkundigen“, sagte Lucius am nächsten Morgen zum Schulleiter, während er und die anderen in der Großen Halle ihr Frühstück zu sich nahmen. Sein ‚traumatisierter’ Sohn saß mit seinen Freunden am Slytherintisch und erzählte ihnen enthusiastisch gestikulierend von seiner nächtlichen Rettungsaktion. „Wie es scheint kommt ihr Sohn aber gut über dieses Trauma hinweg“, meinte Dumbledore mit diesem nervigem Zwinkern in den Augen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn ich euch, dich und Draco, heute Nachmittag auf einen Tee einladen könnte. Wir haben viel zu besprechen“ „Natürlich, Schulleiter. Jedoch habe ich heute Abend einen sehr wichtigen Termin“ „Schön, dass ihr kommen konntet, meine Lieben“ Draco und sein Vater verzogen simultan das Gesicht und man konnte sehr gut die Blutsverwandtschaft zwischen den Beiden erkennen. „Tee, Zitronendrop, Kuchen?“, fragte der Schulleiter und goss ihnen ohne zu fragen Tee ein. Beide Malfoys lehnten Kuchen und Zitronendrops ab und taten auch nur so, als ob sie den Tee trinken würde, Lucius hatte Draco extra vorher gewarnt, nichts von Dumbledore anzunehmen, da der Schulleiter gerne mal seine angebotenen Getränke und Essen mit Tränken versetzte. „Wie ich hörte, hat Harry bei Draco eine Lebensschuld. Gedenkst du sie einzulösen, Draco?“, fing Dumbledore das Gespräch an. „Ich wollte mich vorher mit Vater und unseren Familienanwalt beraten, bevor ich irgendeine Entscheidung treffe“, antwortete der Slytherin. „Ein wahrlich reifer Entschluss, Draco“, lobte der Schulleiter lächelnd. „Wie läuft es in der Politik?“, erkundigte sich Dumbledore bei Lucius. „Wenn Sie auf den dunklen Lord hinauswollen, werden wir Ihnen keine weitere Auskunft geben. Wir sind nicht hergekommen, um von Ihnen ausgefragt zu werden“, gab der Angesprochene zurück, er und Draco standen auf und verließen stolzierend das Büro. Dumbledore sah hinter seinen Schreibtisch aus wie bestellt und nicht abgeholt und starrte die Tür an. Nur Slytherins konnten ihn so überraschen. „War das schlau, Vater?“, fragte Draco seinen Vater, als sie wieder in Severus Räumen waren. „Durch unseren schnellen Abgang haben wir unser Desinteresse an der derzeitigen politischen Lage ausgedrückt und damit auch an seinen dämlichen Orden, aber gleichzeitig nicht unsere Loyalität zum Dunklen Lord offiziell gemacht. Wären wir wirklich Anhänger des Dunklen Lords, hätten wir uns die Chance in den Orden zu kommen, nicht entgehen lassen“ Draco grinste, auf seinen Vater konnte er sich jedenfalls in diplomatischen Dingen voll und ganz verlassen. Bei Klamottenfragen würde er natürlich seine Mutter fragen, obwohl er selber ja einen außergewöhnlich guten, ja sogar perfekten, Modegeschmack hatte und seine Mutter so gut wie nie fragen musste. Seinen Vater würde er auf jeden Fall nicht fragen, Draco konnte sich noch gut an diese komische Fellmütze erinnern, die er bei einem Quiddichspiel in seinem zweiten Schuljahr trug, er hatte sich ja soo geschämt… „Was soll ich jetzt wegen der Lebensschuld machen, Dad?“ „Du kannst ja so ziemlich alles von ihm verlangen, am besten wäre es wahrscheinlich, wenn du noch ein bisschen wartest“, antwortete sein Vater. Natürlich wusste Draco, was er von Harry einfordern könnte. Die Hälfte Harrys gesamten Besitzes konnte er verlangen oder Harry oder einen seiner untergeordneten Familienmitglieder dazu zwingen, ihn oder einen seiner Nachkommen zu heiraten, und alles andere, was nicht bleibende Schäden hinterließ. „Das finde ich auch“, meinte Severus als in seine Räume betrat und sich neben seinem Lover auf dem Sofa setzte. „Du solltest dir die Chance Potters finazielle Lage anzuschauen nicht entgehen lassen. Wenn du willst, schick ich gleich eine Eule an Gringotts und stelle den Antrag, die brauchen ja immer so lange“, fügte Sev hinzu und begann Lucius zu küssen, während Draco die Gunst der Stunde nutzte und zurück in sein Zimmer floh. =================================================================== So endlich mal wieder ein Kapitel, mir is gar nicht aufgefallen, das es schon sooo lange her ist. Ich muss sagen ich habe einige gute und einige weniger gute Ausreden^^ 1. meine Festplatte ist kaputt gegangen und es waren alle Daten weg, die zwei schon fertigen Kapitel konnten noch gerettet werden, aber es dauerte lange 2. die neue Sims-Erweiterung kam raus 3. ich hab angefangen WoW zu spielen 4. ich war ein paar Mal krank 5. Schule 6. wir haben die Eventwoche JesusHouse in der Kirche gehabt und ich hab das mitorganisiert(hat das jemand gesehen? für die, die's nicht gesehen haben, ihr habt was verpasst!^^) Danke an die, die Kommentare geschrieben haben, obwohl ich so lange brauche: Neko-chan720, saspi, MikyMausy, Dranza-chan, kamel und 080692. Bis bald, peeviech Kapitel 16: Wenn es mal Engpässe gibt... ---------------------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HD/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/SB „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Danke an Hilke, die dieses Kapitel durchgeguckt hat. ================================================================ ===Wenn es mal Engpässe gibt...=== Am nächsten Tag hatte Harry sich ein Buch über die Lebensschuld aus der Bücherei ausgeliehen und las sich sorgfältig das Kapitel über die genauen Umstände der Erfüllung durch. Er dachte scharf nach, wie er an die Information kommen konnte, die er brauchte und da ihm auch nach längeren Überlegen nichts einfiel, beschloss er die Personen, um Rat zu fragen, an die er schon lange nicht mehr gedacht hatte. Innerhalb weniger Minuten hatte er einen Brief aufgesetzt und machte sich auch so gleich auf dem Weg zur Eulerei. Er hoffte nur, dass die Adressaten zurück schreiben würden, da er schon fast seit einem halben Jahr nicht mehr mit ihnen gesprochen hatte und er auch keine Ahnung hatte, ob sie ihm den Gefallen tun würden, um den er sie bat. Schon am nächsten Morgen, nach einen anstrengenden vorigen Abend bei Snapes Zaubertrank, erhielt er den Antwortbrief mit der Morgenpost. Eine so unauffällige braue Eule, dass sie fast schon wieder auffiel, schmiss einen Umschlag auf Harrys Frühstück und verschwand dann ganz schnell wieder. Die Antwort von seinen beiden Lieblingszwillingen war leider nicht ganz so, wie er sich erhofft hatte, aber sie waren schon von alleine auf die Möglichkeit gekommen und ihre bisherigen Nachforschungen waren sehr versprechend. Sie versprachen dem Mitinhaber ihres Ladens ihm ihren Prototyp so schnell wie möglich zu schicken. Mit dieser Sache in Arbeit, konnte sich Harry erstmal voll auf die kommenden Weihnachtsferien und auf die damit verbundenen Projekte und Hausaufgaben konzentrieren. Am 20. Dezember fuhren fast alle Schüler nach Hause, nur eine Handvoll Schüler blieben über Weihnachten in Hogwarts. Harry nutzte den darauf folgenden Samstag für einen Einkaufstrip in Hogsmeade, um für die Mitslytherins, Darren und Leo Geschenke zu kaufen. Für die beiden Mädchen war die Auswahl einfach, er kaufte ihnen zwei wieder verschließbare Kaffeetassen mit Deckeln, die sich auf Wunsch 30-mal mit einer Kaffeespezialität ihrer Wahl füllten, danach konnte sie als ganz normale Tassen benutzt werden. Jack besorgte er eine große Schachtel seiner Lieblingsschokolade und ein magnetisches Mugglereiseschachspiel, das er in einem gerade neu eröffneten Mugglegeschäft gefunden hatte. Blaise kriegte zwei CDs von den Beatles und einen Discmann, der so verzaubert wurde, dass es mit Magie funktionierte, ebenfalls aus dem Laden. Für Draco traute sich Harry widerwillig in die kosmetische Abteilung der Apotheke. Nach einem langen Verkaufsgespräch mit der Verkäuferin, die Draco auch schon gut kannte, entschied sich Harry für die Produkte einer anthroposophischen Kosmetikfirma für hyperempfindliche Haut, er kaufte die 4-teilige Produktreihe mit Sanddorn in einer Metallbox und die Irisgesichtspflege, die auch noch gleich im Laden verpackt wurden. Im Honigtopf kaufte er Süßigkeiten, die er den Leuten, die er nicht ganz so gut kannte, schenken wollte. Remus Geschenk bestand ebenfalls aus einer großen Menge Schokolade und außerdem ein paar Buchklassikern, die er ebenfalls im Muggelladen erstanden hatte. Sirius bekam von ihm auch Naschkram, aber eher die der scherzartikelmäßigen Art, mit denen er Remus ärgern konnte. Harry hatte für ihn auch schon einige Stärkungstränke gebraut und Zutaten für Tränke gekauft, die die beiden in ihrem Versteck nicht kriegen konnten. Für Leo kaufte er einen Gutschein für den Zaubertrankladen und für Darren hatte er schon Kopien von Slytherins Büchern gemacht. Sogar für Snape hatte er ein Geschenk besorgt, er hätte nämlich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Instant human- just add coffee“ gefunden, und fand dass es gut zu seinem Zaubertranklehrer passte, außerdem würde es ihn ärgern. Zum Glück waren die meisten Geschenke schon im Laden eingepackt worden, und für die paar die noch übrig blieben kaufte Harry Geschenkpapier und Schleifenband und beschloss Dobby zu bitten, die Sachen für ihn einzupacken. Die folgenden Tage verbrachte er mit Ausschlafen, Hausaufgaben machen und weiter Okklumentik zu üben. Auch schickte er Hedwig zu seinen Freunden, um schon mal die Geschenke abzuliefern. Richtige Weihnachtsstimmung kam trotzdem keine auf. Aber Sirius hatte ihm versprochen, dass sie sich in den Ferien in der Höhle, in der sie sich schon früher getroffen hatten das Fest nachfeiern würden. Am Weihnachtsmorgen lagen unter den Weihnachtsbaum mehr Geschenke, als Harry erwartet hatte. Außer denen von seinen Freunden und Slytherinklassenkameraden waren auch welche von Leo und Darren, von seinen Freunden aus Surrey und außerdem, was ihn am meisten erstaunte, ein Packet von Ginny, welches Schokofrösche und Schlangenfutter enthielt. Woher sie wusste, dass er so ein Haustier besaß, war ihm schleierhaft. Just nachdem er mit dem Auspacken fertig war, kam eine Eule durch eine Verbindungsschleuse in den Gemeinschaftsraum geflogen. In dem Päckchen, welches sie brachte, waren ein Brief und zwei kleine quadratische Holzkisten enthalten. Frohe Weihnachten, stand in den Brief geschrieben, wie geht es unserem Lieblingsslytherin? Aber genug von Snape. Wie geht’s es dir? Wir hoffen, dir gefällt unser Geschenk, es ist je ein Beispiel für unsere zwei neuen Produktsserien. In der anderen Schachtel ist unser Prototyp deines angeforderten Produktes, der vorläufige Name ist Irrwichtsphäre. Es funktioniert wie ein Denkarium, ist aber an den größten Angstgedanken verbunden. Wir haben die 'normale' Angst um Verwandte und Freunde gleich herausgefiltert. Nach dem direkten Berühren wird die Erinnerung gespeichert, danach kann die Kugel aufgeklappt und der Denkariumnebel entnommen werden. Die Person wird aber nichts Ungewöhnliches bemerken, also kannst du sie ungemerkt benutzen. Leider kann die Sphäre bisher nur einmal benutzt werden, also pass auf, dass du es nicht direkt anfasst. Wir arbeiten an dem Problem. Wenn irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, schick uns eine Eule, wir beheben sie dann. Mfg Fred & George Wie angegeben befand sich in der einen Holzschachtel eine kleine, scheinbar leere Kugel, die in ein dünnes Stück Stoff eingewickelt war und Harry gleich in der Kiste ließ, um nicht zu riskieren, dass er sie aus Versehen benutzte. Von der anderen Box nahm er erstmal Sicherheitsabstand und öffnete sie mit einem Zauber, damit er, falls die Sachen explodieren oder ähnliches sollten, nichts abbekam. Doch war der Inhalt scheinbar harmlos und nach kurzer Nachforschung erkannte Harry einen Schnatz, der, der beiliegenden Notiz zu Folge, nicht nur als ganz normaler Übungsschnatz benutzt werden konnte, sondern auch einige fiese Funktionen, die einen nichtsahnenden Gegner verwirren, reinlegen und verlieren lassen konnten, wie Unsichtbarkeit, Dornen, die plötzlich auftauchten und ähnlich nette Sachen. Das erwähnte zweite Geschenk war eine kleine Dose mit „ganz besonderem“ Gleitgel, welches mit der Notiz „Wenn es mal Engpässe gibt“ versehen war, was Harry dazu brachte einen Lachanfall zu bekommen, der ihn vom Sofa stürzen ließ. Die Ferien waren für Harry angenehm. Er beendete schnell seine ganzen Hausaufgaben, besuchte Darren und Leo und nahm seine Studien bei ihnen wieder auf. Auch wurde er mehrere Male von Snape dazu beordert, ihm mit dem Trank zu helfen und er tat es, wenn auch widerwillig. Und wenn ihm mal langweilig wurde, durchstreifte er mit seiner Runespoor die Kammer des Schreckens oder den verbotenen Wald. Seiner Schlange zuzuhören war immer interessant und sie schaffte es auch, ihn aus gelegentlichen Anfällen der Einsamkeit wieder rauszuholen. Sirius Brief mit dem Datum ihres Treffens war auch schon angekommen und Harry freute sich sehr darauf Sirius wiederzusehen ================================================================ Ok, der Titel ist zwar mehr als nichtssagend, aber mir viel auf die Schnelle nichts besserers ein^^ Kekse gehen an Dranza-chan, saspi, 080692, MikyMausy und Neko-chan720. Was ich so den reviews entnommen habe, traut ihr Harry nicht wirklich Slytherinness zu^^ Ihr werdet euch wegen der Lebensschuld noch wundern.* muhahahahaha* Bis bald, peeviech Kapitel 17: Verspätete Weihnachten ---------------------------------- Disclaimer und so: siehe 1. Kapitel Hauptpairing: HP/DM Nebenpairings: LM/SS, NM/OC/OC, OC/OC, RL/SB „blubb“=wörtliche Rede ~blubb ~=Gedanken //blubb//= Parsel Beta: Hilke ==================================================================== ===Verspätete Weihnachten=== An dem Tag, bevor die Hogwartsschüler wieder zurückkehrten, ging Harry nach Hogsmeade, um dort Remus und Sirius zu treffen. Wie an den letzten Tagen auch war es richtig kalt und in der Nacht vorher hatte es angefangen zu schneien, so dass alles mit einer dünnen Schicht Schnee bedeckt war, die Wege aber leider in Matsch versunken waren. Der Pfad zur Höhle war vereist und Harry flog ein paar Mal fast hin und war sehr froh als er ins Warme kam. Der Pfad zur Höhle war sehr vereist. Daher fiel Harry ein paar Mal fast hin und war sehr froh als er ins Warme kam. Remus hatte das Versteck verzaubert und weihnachtlich dekoriert, sogar ein Tannenbaum war aufgestellt worden, und ein wirklich fürstliches Mahl stand auf einen aufgestellten Tisch. Als der Werwolf ihn bemerkte, begrüßte er Harry überschwänglich und dieser bemerkte, wie froh er war, dass er die beiden hatte. Sirius sah immer noch schlecht aus und saß eingewickelt in eine Decke auf einem gepolsterten Stuhl am Tisch, aber sein Gesichtsausdruck war so entspannt und freudig wie Harry es noch nie gesehen hatte. Nachdem sie sich ausgiebig begrüßt und ein paar Tränen vergossen hatten, begannen sie das Festessen, welches von Remus zubereitet worden war, zu verspeisen. Sirius erzählte Harry von ihrem Versteck, das aus der alten Eigentumswohnung bestand, die Sirius sich gekauft hatte, nachdem er von zu Hause ausgezogen ist. Er berichtete fröhlich davon wie Remus die Leute vertrieben hatte, die sich darin eingenistet hatten, als Sirius nach Azkaban musste. Nach einer sehr lebhaften Demonstration eben dieser Situation, einigen anderen Erzählungen und einer Crème Brûlée, ging es zum Weihnachtsbaum. Remus bestand auf ein gesungenes Weihnachtslied, und nachdem ein 'O Tannebaum' gesungen beziehungsweise gegrölt wurde, durfte endlich ausgepackt werden. Harry bekam sofort ein Päckchen in die Hand gedrückt, welches scheinbar nur aus Tesafilm bestand. “Ich hab das eingepackt”, meinte Sirius stolz, als er das Geschenk überreichte. Hätte Harry lange Fingernägel gehabt, hätte er sich jetzt welche abgebrochen, aber da er keine hatte, musste er auf sein Taschenmesser zurückgreifen. Fünf Minuten, einen lachenden Remus und einen verlegenden Sirius später hatte es Harry endlich geschafft, das gesamte Klebeband abzumachen und den Inhalt des Pakets zu entnehmen. Es war eine edle Uhr, mit schwarzem Armband und silberfarbenen Gehäuse. “Ich habe auch so eine Uhr gekriegt, als ich nach Hogwarts gegangen bin. Sie kann auch den Ort von Leuten anzeigen, wie die Uhr von den Weasleys. Wir haben uns die Freiheit genommen, unsere Namen schon einzutragen. Du musst hier an der Seite diesen Knopf wegziehen, dann wird es zu den anderen Ziffernblatt”, sagte Sirius. Was er nicht erzählte war, dass die Uhr schon seit 16 Jahren in seinem Gringottsverlies gelegen hatte. Doch als er aus Azkaban entkommen war, konnte er die Uhr nicht holen, denn bei seinem privaten Verlies musste er persönlich erscheinen. Erst als er für tot erklärt wurde, bekam Remus Zugang zum Bankkonto und konnte so die Uhr, die dort schon so lange lag, für Harry herausholen. Remus reichte Harry noch ein kleines Papiertütchen. “Da sind die zusätzlichen Zeiger drin. Um die auf eine Person abzustimmen, brauchst du nur ein Stück mit deren DNS drauf, also ein Haar mit Wurzel oder so, auf den Zeiger legen und dann muss die Person ihn nur noch mit den Zauberstab antippen und dann ist es fertig” Harry freute sich sehr über das Geschenk, er hatte noch nie eine Uhr besessen und er hatte mittlerweile keine Lust mehr seine Mitschüler zu fragen, um herauszufinden, wie lange eine Schulstunde noch dauert. Er betrachtete die Orte, die auf der Uhr angegeben waren, neben den 'normalen' Plätze wie in tödlicher Gefahr, zu Hause, auf Arbeit/in der Schule und tot war auch noch 'nicht ansprechbar' angegeben. “Was soll das bedeuten?”, fragte Harry. “Das bedeutet, dass du die Person NICHT aufsuchen und versuchen solltest sie anzusprechen. Das könnte zu peinlichen Vorkommnissen führen”, grinste Sirius. “Ich weiß noch, als ich diese Warnung einmal nicht beachtet habe und mit James reden wollte. Ich habe davon immer noch ein Trauma” Remus wechselte das Thema, als er sah wie Harry sein Gesicht angewidert verzog: “Wir haben leider keine anderen Geschenke mehr, wir wünschten wir könnten dir die ganzen Geschenke von den vergangenen Weihnachten schenken” “Das macht doch nichts”, meinte Harry und gab Remus und Sirius seine/ihre Geschenke. Es wurde noch ein schöner Abend, Remus zauberte von irgendwo Kekse und Kuchen hervor und Harry schlich sich erst spät abends mit Remus Begleitung zurück zur Schule. Für Harry konnte jetzt auch langsam die Schule wieder anfangen. Er wollte endlich die Lebensschuld begleichen, bevor Draco sich entschloss sie einzufordern. Außerdem waren die Tage so tierisch lang, wenn man nichts zu tun hatte. So war Harry froh als seine Freunde wiederkamen und Schule wieder anfing. Marie und Lucy waren noch euphorisch von Weihnachten und begrüßten Harry stürmisch und bedankten sich für ihre Weihnachtsgeschenke. “Du musst mir unbedingt erzählen, wo du die her hast. Ich hab sie noch nie in Hogsmeade gesehen und meine Mutter will die auch haben. Ich hab ihr versprochen, ihr welche zu eulen” Natürlich versprach Harry ihr zu zeigen, wo er die Tassen herhatte, und nachdem er die anderen Slytherins begrüßt hatte, ging es in den Kutschen zurück nach Hogwarts und in den Slytherinkerker. Harry hatte die Irrwichtspähre gut sichtbar auf seinen Nachttisch platziert und paar Briefe druntergelegt, so dass seinen Spekulationen zu Folge Draco die Kugel hochnehmen müsste um an die Briefe zu kommen, die wahrscheinlich die Neugier von Harrys Mitbewohner erregen würde. Gleich nach der Ankunft begaben sich alle in ihre Zimmer, um ihr Gepäck auszupacken und sich ein bisschen zu entspannen beziehungsweise in Dracos Fall um sich frisch zu machen. Harry meinte zu Draco, dass er für eine Stunde mit seiner Schlange spazieren gehen würde, da sie seit drei Tagen nicht mehr jagen war. Doch während die Runespoor unbemerkt zurückkroch, um Draco zu beobachten, entschied sich Harry ein Bad im Vertrauensschülerbad zu nehmen. An das Passwort war er durch seinen Tarnumhang und ausdauerndes Warten gekommen, und da gerade alle aus den Ferien wiedergekommen waren, hielt Harry es für unwahrscheinlich, dass jetzt jemand das Bad benutzen wollte. Zur Sicherheit versiegelte er die Tür mit einem relativ komplexen, aber in der Schule gelehrten Zauber, ein dunkler Bann würde im Falle eines Falls die Aufmerksamkeit auf Slytherins und damit auf ihn lenken. Außerdem ließ er eine schwere Bank vor die Tür fliegen, um auch diejenigen aufzuhalten, die zu neugierig waren und den Zauber lösen würden. So verbrachte Harry eineinhalb Stunden im Bad und entspannte sich, so wie er es in den Ferien auch häufiger getan hatte und hoffte, dass alles so klappte, wie er es berechnet hatte. Als dann seine Schlange in das Zimmer kroch(die Tür ist seeeehr verzogen) und Cale schon ein Jubelschrei ausstieß/zischte, wusste Harry das sein Plan aufgegangen war. Zusammen mit seinem Haustier/en begab er sich zurück in sein Zimmer. Draco war mittlerweile verschwunden, Dira zufolge in den Gemeinschaftsraum der Sechstklässler. Die Kugel lag immernoch unschuldig auf den Stapel Briefen von Sirius, und Harry nahm sie vorsichtig hoch. Er holte die Tupperdose, die er in seiner Nachtischschublade hatte, und als sein Denkarium fungierte, heraus und klappte die Sphäre auf. Durch die mit Edding aufgemalten Runen funktionierte das Denkarium einwandfrei und Harry goss langsam den Nebel aus der Kugel in die Schale. Nachdem er sie weggepackt hatte, um sie später in einen Brief an Fred und George zu schicken, stellte er die Dose auf sein Bett und lehnte sich in den Nebel... ==================================================================== Haha, Cliffhänger^^ Ich wollte noch ein Kap posten, bevor ich 6 Wochen lang über die Ferien weg bin, ich dürft mich verkloppen bzw. flamen, wenn ich Anfang September immer noch nichts neues hochgestellt hab. Ich hab in der gesamten Zeit keine ordentlichen Zugang zum PC oder Internet *heul*, ich hoffe ich werd es überleben. Und du Dranza-chan, kriegst eine Rolle Doppelkekse für dich alleine, weil kein anderer was geschrieben hat^^ Ich wünsch euch schöne Ferien/Urlaub und einen erholsamen Sommer. Bye peeviech Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)