Kriegstänzer von abgemeldet (Eine Dämonen Story) ================================================================================ Kapitel 1: Eins --------------- " Somehow I knew you would leave me this way Somehow I knew you could never stay And in the early morning light After a silent, peaceful night You took my heart and slipped away..." -Anathema- Er blickte noch einmal der aufgehenden Sonne entgegen die ihm seit Monaten so zugesetzt hatte, dann ließ er den Vorhang wieder vor das Fenster fallen und ging leise seufzend zu dem kleinen Nachtisch. Er nahm das Buch das er die ganze Zeit an seiner Brust gedrückt hielt und legte es vor sich hin, dann öffnete er die Tasche an seinem Hemd und holte den Brief heraus an dem er schon seit Tagen geschrieben hatte und der ihm den letzten Nerv geraubt hatte. Er sah auf das vergilbte Papier und atmete schwer ein, er war ein Feigling, dass wusste er selber nur all zu gut und diese Selbsterkenntnis machte ihm auch nichts aus, aber es hätte ihm etwas ausgemacht wenn sie von ihm auch so gedacht hätte. Er legte den Brief vorsichtig in das Buch hinein und schloss es. Tausend Jahre alt und noch immer so naiv, er lächelte und setzte sich auf den kleinen Hocker neben dem Bett in dem sie ruhig schlief, ihr leises ein und ausatmen beruhigte ihn doch bevor er sich voll und ganz auf dieses Gefühl der Ruhe einstellen konnte meldete sich wieder die Verzweiflung in seinem Herzen, mit dem Schmerz des vergessen werden der ihn wie ein eiserner Hammer traf und seinen Körper betäubte. Terra beugte sich vor und strich seiner Geliebten eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. "Alexej." Flüsterte er leise und küsste ihre warmen Lippen. Er erinnerte sich, wie ein verängstigtes Kind hatte er sich ihr genähert, sie um Aufmerksamkeit gebeten, um etwas Zuneigung gebettelt, um ihre Liebe. Wie blind sie damals war und vielleicht noch heute ist. Für Sie hatte er schlimme Dinge getan die er nicht wollte, Gott was war dieses Menschenkind ihm nur wehrt. Und dann hatte er alles stehen und liegen lassen, seine Vorsätze, seinen rationalen Verstand und sich seinem Verlangen hingegeben, er war so verdammt durstig nach ihr. Terra fasste sich an die Stirn und stöhnte, er wusste selber nicht was er wollte. Diese Frau machte ihn verrückt, nahm ihm seinen letzten Rest Willen und benebelte seine Sinne und doch konnte er nicht entgültig loslassen, zu groß war seine Angst vor dem was man Mensch sein nannte, vor dem was Menschen so besonders machte, ihre Liebe und die große Macht die sie daraus schöpfen konnten. Außerdem hätte es eh nichts gebracht, er hatte andere Dinge um die er sich kümmern musste, dieses Mädchen wäre ihm dabei nur lästig gewesen. Denn Liebe machte krank und blind und er wollte nicht so wie seine Brüder enden, als Sklave einer Menschenfrau. Er sah ihr beim schlafen zu, Alexej stöhnte und rollte sich auf die andere Seite. "Jack.", Wisperte sie und er wurde wieder unruhig so das er ihre Hand fest umklammerte. Warum war er nur so liebevoll zu ihr? Als Dämon war er eine Katastrophe denn er verleugnete seine grausame Natur. Was waren Menschen denn schon? Für seine Rasse waren sie Sklaven, Blutpuppen, ihre Seelen waren Nahrung und ihre Körper nur ein Wirt in denen sie hineinfahren konnten um Schabernack auf der Stofflichen Welt zu treiben. Aber was war nur dieses Gefühl, das seine Eingeweide dazu brachte sich schmerzhaft zusammenzuziehen, dieses Gefühl die seine Augen mit Tränen füllte, dieses Gefühl das er hatte wenn ein Elektrischer Schlag durch seinen Körper fuhr jedes Mal wenn er sie berührte. Am liebsten wäre er neben ihr sitzen geblieben, und hätte ihre Hand gehalten und sie für allezeit beim Schlafen beobachtet. Er verfluchte sich für diesen Gedanken, er musste gehen, jetzt sofort bevor es zu spät wäre und sie aufwachen würde, sie würde ihn nur wieder mit ihrer Stimme verzaubern so das er nicht fortgehen könnte. Terra ließ die Hand der schlafenden los und ging zur Tür, er umfasste zitternd den Türknauf, doch bevor er sie verlassen konnte drehte er sich noch ein letztes mal zu ihr um. Verdammter Feigling. * "Du bist spät dran." Morbus hatte ihn bemerkt und grinste der aufgehenden Sonne entgegen. Er drehte sich zu Terra um und verschränkte die Arme "Hast du alles erledigt?", schnaubte er seinen jüngeren Bruder entgegen. Terra nickte "wir können sofort los!", er ignorierte während er sprach den schmerzhaften Stich in seiner Brust und zwang sich ein schiefes Lächeln auf die Lippen. Hätte Morbus auch nur geahnt was in den letzten Monaten geschehen war dann hätte er ihn und das Mädchen höchstpersönlich in Stücke gerissen, denn Alexej sah Selene einfach zu ähnlich. Verdammt, Terra ballte seine Faust, am liebsten hätte er seinen Bruder hinterrücks erschlagen, aber er brauchte ihn noch. Morbus fühlte sich Terra immer so überlegen, dauernd sprach er von Liebe und das er nur selbst Auserwählt war um solche Empfindungen zu verspüren. Das war nicht Wahr! Terra spürte wie die Muskeln in seinen Armen sich anspannten und wie sie versuchten sich mit Blut aufzupumpen, der Zorn versuchte zusammen mit seinem Dämonischen Ich aus der Menschenhülle auszubrechen, aber der Fluch auf seinem Rücken verhinderte es und ein langgezogener stechender Schmerz kroch unter die Haut von Terras Spiralenförmigen Ritual. Mensch sein, er starrte irritiert auf seine großen und Schmalen Hände die einst eiserne Pranken waren und durch Tausenden von Körpern geglitten sind und sie in Stücke gerissen hatte. Jetzt waren sie sauber, weiß und sanft, kein klebriges Blut haftete mehr an seinem Körper, aber seine Seele war mit dem furchtbaren Taten befleckt aus vergangenen Tagen und das Gewissen das er als Mensch besaß schleppte schwere Steine. Dämonen empfanden keine Liebe, jedenfalls keine wie sie die Menschen kannte, und Terra oder Jack wie ihn alle nannten wusste das sein Bruder sich in einer Lüge verfangen hatte , ihm ging es nur um den Besitz. Liebe war weit aus grausamer als Morbus es sich je hätte vorstellen können. Die klaren und gleißend hellen Sonnenstrahlen blendeten ihn und er sah auf den Sandigen Boden. Es wurde Zeit zu gehen und der Abschied war ihm schwer gefallen, auch wenn er es nur heimlich im Stillen getan hatte. Er blickte auf die kleine Kate zurück indem alle schliefen, und indem auch sie schlief und nicht ahnte das Terra sie alleine und zurückgelassen hatte. Warum verblassten jetzt schon die Erinnerungen an glückliche Tage als er mit Morbus durch das flackernde Portal schritt in eine andere und fremde Welt, die sich seine Heimat schimpfte. * Er atmete die schwere und leicht faulige nach Schwefel riechende Luft ein und erkannte sofort das er zu Hause war. Seit Zweihundertjahren war er nicht mehr hier gewesen und es erleichterte ihn als er feststellte das seine Geburtsstadt noch genau so aussah wie er sie in Erinnerung hatte. Die schiefen Häuser die aneinandergereiht aussahen wie Obszöne Tempel eines urtümlichen Kultes schimmerten in einem tiefen und dunklen Grau und verschluckten die kalte Sonne am Horizont die mit ihrer roten Farbe versuchte auf die Stadt auszubluten. Die Zitadellen dieser Stadt ragten weit bis in den Himmel und an den Dachzinnen konnte man das beeindruckende Manöver schwarzer Krähen beobachten. Morbus hatte seit Tagen, seit sie durch das Portal gegangen waren und die Heimreise angetreten hatten ein breites Grinsen im Gesicht, war jedoch Verhältnismäßig ruhiger als sonst. Terra schwieg und versuchte seine Gedanken und Gefühle zu ordnen, doch das was er jetzt gerade erblickte verschlug ihm den Atem, es war einfach immer noch eine beeindruckende Stadt. Sie liefen durch das breite geöffnete Tor dessen Türen aus massiven Eisen bestanden und verziert war mit seltsam wirkenden Ornamenten aus vergangenen Zeiten. Terra blickte nach oben an die Decke des Überdachten breiten Tores und erblickte die Deckenmalerein mit sich tummelnden und windenden Dämonen wie er sie bereits aus seiner Kindheit kannte. Eine stark gepanzerte Stadtwache mit Hauern die aus seinem Mund ragten und einem langen um sich peitschenden Schwanz kauerte an einer der Wände und döste vor sich hin. Terra fühlte sich unwohl in seiner Haut, dies war zwar seine Heimat aber irgendwie gehörte er hier nicht mehr hin, zu vieles hatte sich verändert, er hatte sich verändert. Er starrte wieder auf seine Menschlichen Hände und befühlte kurz sein glattes und warmes Gesicht, Terra fühlte sich beobachtet. Unsichtbare Augen starrten ihn an, verfolgten ihn durch das Tor hindurch bis zur Hauptsraße die weiter in die Tiefe dieser Stadt führte. Er merkte wie sie sich zu ihm umdrehten und ihr Dämonisches tuscheln in seinen Kopf pflanzten um ihn einzuschüchtern um ihn immer weiter ein Stück seiner Würde zu nehmen die er einst als Dämon besaß. "Ignoriere sie. Sie spüren wer du wirklich bist, außerdem sind wir hier bekannt.", sagte Morbus in einem ruhigen Ton und grinste sein breites und gefährlich spitzes Lächeln hinüber zu einem kriegerischen Dämon der angefangen hatte neckisch mit seiner Axt zu wippen. Terra schlug die Hand vor sein Gesicht und versuchte das jammern das in ihm aufzusteigen drohte hinunter zu würgen. Er war zwar ein alter Dämon der schon viele Gefahren überstanden hatte, jedoch hatte er trotz alledem noch einen Heiden Respekt vor einem Kriegsdämon der mindestens vier Köpfe größer war als er selbst, dazu kam noch das der gehörnte und geschuppte Dämon mit der mächtigen Streitaxt seine Dämonischen Gaben einsetzen konnte, Terra jedoch nicht. Morbus musste auch immer alles und jeden reizen und herausfordern und sein Ruf ließ auch zu wünschen übrig, da war es eher gefährlich wenn alle wussten wer sie waren, stellte Terra fest und sackte in sich zusammen das Morbus ihn feste in die Seite knuffte das ihm die Luft weg blieb. Sie liefen durch die Stadt der Sünden in der Hoffnung nicht all zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, erfolglos wie sich herausstellte denn nach wenigen Schritten stellten sich ihnen die ersten Streitlustigen Dämonen in den Weg. "Na wen haben wir denn da?!", bellte ein mittelgroßer Dämon mit einer geschuppten Glatze dessen linkes Auge von einer tiefen Narbe unbrauchbar geworden war. "Der Stinkende Schleimhaufen Morbus und sein jämmerlicher kleiner Bruder Terra dem das Schicksal übel mitgespielt hat!", lachte ein zweiter höhnisch, dessen Gestallt eher an einen Berg erinnerte jedoch mit dem brutalen Hauerbestückten Kopf eines Ebers. "Ihr reißt das Maul ja ganz schön weit auf!", antwortete Morbus mit einem schnippischem aber gefährlichem Unterton und lugte zu dem Tierdämon empor "Seit wann lässt Man stinkende Tierdämonen in das Vergnügungsviertel, ich dachte hier herrscht Ordnung und Sitte. Oder ihr wollt mir doch nicht weiß machen das ihr etwa nicht zu den verlausten Krankheitsüberträgern gehört wie man sie an jeder Straßenecke findet.", Morbus grinste schief und entblößte seine blutroten spitzen Zähne die in der fahlen Sonne aufblitzen. Terra hatte eine böse Vorahnung, doch bevor er reagieren konnte schnellte der Eberköpfige Kriegsdämon schon sein Breitschwert hervor und drohte Morbus damit zu durchbohren. "Du Elender...", brüllte das Monstrum ihm entgegen und Schleim aus seinen triefenden Lefzen flog quer durch die Luft und landete platschend auf der Straße. Morbus gab ein höhnisches Kichern von sich und duckte sich, das Schwert sauste an ihm vorbei und traf krachend gegen einen Laternenpfahl. Terra wich erschrocken zurück und prallte mit seinem Rücken gegen die gepanzerte Brust eines weiteren Dämonen der ihn jedoch nur mit einem lauten knurren begrüßte und in die Traube schubste die sich um die Kämpfenden gebildet hatte. Der Glatzköpfige Dämon hatte sich schließlich auch in Bewegung gesetzt und zückte eine mit Stachelnbesetzte Keule an der noch alte und faulige Fleischreste hingen, er stieß ein lautes Brüllen aus seine Lungen und setzte auf Morbus zu. Morbus legte den Kopf von einer Seite zur anderen bis die Wirbel knackten und sprang wie eine Katze in die Luft auf die Schultern des Glatzkopfes. "Lächerlich.", Flüsterte Morbus in das Spitze und zerfressene Ohr seines Gegners und schnellte seine riesige und Messerscharfe Klaue empor um sie dann krachend und knackend in den Kopf des Widersachers zu versenken und um ihn zu spalten. Ein lauter Schmerzenschrei übertönte das Gehjubel der Schaulustigen und der Glatzköpfige Dämon sank stöhnend und keuchend zu Boden. Morbus kroch wie ein Insekt von seiner Schulter und stellte sich aufrecht vor den Eber, der gerade sein Schwert aus dem Laternenpfahl befreit hatte. "Du- Du Engelsbastard!", Schrie der Eber panisch und seine rot glühenden Augen rissen sich weit auf und mit verzerrtem Gesicht und angespannter Haltung wankte der riesige, schwere Klotz auf Morbus zu. "Das reicht Morbus!", Terra versuchte sich aus das Gewühl von Dämonen um sich herum frei zu kämpfen und presste seinen Kopf zwischen zwei Körpern hervor. Morbus grinsen verzog sich zu einer grausigen Fratze "Du hast recht.", antwortete er leise und hob seine Hand in Richtung des Tierdämonen und machte eine zupackende Handbewegung vor seiner Brust. Für den Tierdämonen muss sich dieses Ereignis wie in Zeitraffer abgespielt haben, das Gefühl als ihm ein unsichtbarer Strick um seinen Hals die Kehle zuschnürte, als sein großes und kräftiges Herz sich verkrampfte und er langsam spürte wie das Leben auf eine Zauberhafte und unerklärliche Weise aus ihm heraus gepresst wurde. Als seine Seele seinen Körper verlassen hatte und schwebend auf die tosende Menge herabblickte wurde ihm erst bewusst was geschehen war und ihm wurde bewusst das er nicht sterben wollte, bis er vom unendlichen Sog geholt wurde wo alle Seelen hingingen wenn sie ihren Körper verließen und langsam in den Erinnerungen der anderen verblassten. "Warum hast du das getan?", Terra hatte sich befreit und stolperte auf Morbus zu, der in einem blutigem Kreis stand und zufrieden lächelte. Er drehte sich zu seinen jüngeren Bruder um und klopfte ihm auf die Schulter "Entweder er oder ich, komm lass uns einen saufen gehen ich kenne hier ein gutes Lokal!", sagte er zuckersüß und stapfte durch die Menge Hindurch die ihm aus Respekt und auch aus Angst einen breite Lücke bildete. "Natürlich du blödes Arschloch.", pfiff Terra durch seine aufeinandergepressten Zähne und folgte seinen Bruder in eine Seitengasse. Kapitel 2: Zwei --------------- "What shall we do with a drunken Demon... What shall we do with a drunken Demon early in the morning..." -Schmiererei in einer Maskulin angehauchten Dämonen Kneipe- Die Bar war gefüllt von stickiger Luft, und dicker Rauch lag über den Tischen des Lokals. Morbus vergnügte sich gerade in einer der Ecken mit einer drallen Kellnerin die ihren rattenartigen schuppigen Schwanz um seine Taille geschlängelt hatte und kicherte wie ein kleines Mädchen. Terra starrte auf sein volles Glas in der sich eine Graue und leicht übelriechende Flüssigkeit befand, er pustete den Rauch von dem Rand des Glases und schnaubte. "Immer diese Klischees.", nuschelte er und nippte an der Plörre. Morbus grinste ihm über den Nacken seiner Abendlichen Bekanntschaft an und zwinkerte ihm auffordernd zu, Terra verzog missmutig das Gesicht und stützte seinen Kopf mit seinen Ellenbogen ab. Er hatte richtig gehandelt als er sich ein Einzelzimmer genommen hatte, denn es war absehbar das sein Sexbesessener Bruder die Nacht mit einer oder sogar zwei Frauen verbringen würde und vorhatte sie bis in die frühen Morgenstunden durchzuvögeln. Das war doch nicht normal, früher wurde ihm bei solch einer Vorstellung schlecht, doch jetzt regte sich etwas in ihm und er rutschte unsicher auf dem Stuhl umher. Automatisch musste er an Alexej denken, ihr verführerisches Stöhnen, wie sich ihre weißen und weichen Härchen an sämtlichen stellen des Körpers aufrichteten während er sein Gesicht zwischen ihre Schenkel...Nein! Er musste an etwas anderes denken, diese Zeit war kurz gewesen und sie war jetzt auch vorbei, so hatte er sich jedenfalls entschieden. Er drückte gegen seine Erektion und ließ die Schultern hängen, bestimmt wäre sie jetzt zurück in Boston und würde sich nach einen neuen Mann umsehen, der weitaus unkomplizierter war als er selber. Sein Entschluss stand fest und sein Glied nahm wieder eine normale Form an bis ein zuckersüßer Duft in seine Nase stieg und Worte gesprochen wurden auf so eine atemberaubende Art und Weise das sein Herz geradewegs wieder zurück in die Hose rutschte. "Du bist ja ein richtiger Mann geworden.", flüsterte ihm jemand ins Ohr dessen Stimme er kannte und auch genau so fürchtete. "Maya!", Terra drehte sich um und Maya streichelte ihm sanft über seinen Hand die sich noch immer in seinem Schritt befand bevor sie sich neben ihn setzte. Der rötlich schimmernde Dämon, dessen Vater ein verfluchter Inccube und ein Verwandter seiner Mutter war lächelte ihm warm entgegen und ließ schließlich seine Hand los um sich den kleinen Finger an die Lippe zu pressen wo er schließlich auch geküsst wurde. Dieses Weib hatte sich in all den Jahren nicht geändert und ihre Imposanten ledernen Schwingen zuckten verspielt im Takt der Sündhaften Musik, gefolgt von ihrem vernichtendem Augenaufschlag wobei ihre großen Violetten Augen aufblitzen. Ihr langes schwarzes Haar war wie ein Flies und sie warf es mit einer Anmutigen Bewegung hinter ihren Rücken so das der Kerl hinter ihr fast in Ohnmacht viel. Terra schluckte. Maya lächelte immer noch und grabschte nach seiner Hand "Wie lange seit ihr schon hier?", sagte sie sanft und fing wieder an seine Hand zu streicheln. Er versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, aber sie umklammerte ihn wie ein Schraubstock und packte sogar noch fester zu das er die Zähne zusammenbiss da ein unangenehmer Schmerz durch seine Finger zog. "Erst seit Heute.", stammelte er und schaffte es schließlich seine Hand zu befreien, er rieb sie vorsichtig und vermied den Blickkontakt mit dem Succubus. "Ihr hättet wenigstens bescheid sagen können.", sagte sie beleidigt und nippte an Terras Glas "Als du und dein anderer Bruder zuletzt hier wart seit ihr ja relativ schnell verschwunden, ich hatte mir Sorgen gemacht!", letzte Worte waren eher gehaucht und Terra verlor fast wieder die Fassung. Deswegen hasste er den Umgang mit dieser Dämonenart, es war dann immer so verdammt schwer die Kontrolle in einem Gespräch zu behalten, sofern sich ein Gespräch in Gegenwart eines Succuben oder Incuben überhaupt entwickeln konnte. "Wie geht es denn dem kleinen Feuerteufel?", fragte sie etwas zu naiv, lächelte Terra dabei jedoch Mütterlich entgegen. Er seufzte "Er ist tot!", antwortete er schließlich und stellte das mittlerweile geleerte Glas beiläufig auf das Tablett eines Kellners der gerade seine Runde drehte. Maya warf ihm einen gekonnt gespielten und erschrockenen Gesichtsausdruck zu "Wie konnte das denn passieren?", flüsterte sie und beugte sich über den Tisch so das Terra unweigerlich in ihren Ausschnitt starren musste. "Er,", stotterte er "Er wurde von Magiern getötet.", brachte er schließlich über seine Lippen und seine Tante lächelte. "Natürlich!" Sie beugte sich wieder zurück und verschränkte die arme, Terra erkannte in ihrem Blick die pure Verachtung und sie schnalzte aufgebracht mit ihrer Zunge. "Das war doch zu erwarten, wer sich mit den Magi einlässt hat nur Probleme am Hals, ob Nephandi oder Erleuchtungskrieger, sie gehören alle zu der selben verkommenen Gattung.", ihre Stimme klang jetzt kalt und rau und das Lächeln in ihrem Gesicht war verschwunden. Terra war verunsichert, konnte sie es etwa riechen? Den Geruch des Beischlafes mit einem Menschen, mit einer Magierin der noch an ihm haftete, er lugte vorsichtig zu Morbus hinüber der gerade das Mädchen mit dem merkwürdigen Rattenschwanz fickte. Terra warf peinlich berührt den Kopf in den Nacken und schüttelte sich, Maya lachte heiter auf und tätschelte wieder seine Hand, diesmal jedoch die andere. "Und ich dachte schon du wärst nun endlich ein richtiger Mann geworden im Laufe der letzten Zweihundertjahre. Täusche ich mich oder bist du im Gegensatz zu früher zum ersten Mal spitz geworden?!", sie zeigte auf seine Hose und dann beiläufig zu Morbus der das Mädchen so was von durchbumste das ihre Augen weiß aufflimmerten. Peinlich berührt setzte er sich auf und verschränkte die Arme vor seiner Brust, er schüttelte aufgebracht mit dem Kopf "Können wir vielleicht das Thema wechseln?", klagte er und sah in eine andere Richtung. "Aber natürlich mein Engelchen. Also, warum seit ihr hier?", sie lehnte sich zurück und grabschte sich galant ein Glas gefüllt mit irgendeinen Schnaps von dem Tablett des vorbeihuschendem Kellners. "Ich habe einen Dämonen versprochen Morbus als Unterstützung für die bevorstehende Schlacht mit Sohl hier her zu bringen." Terra legte den Kopf schief und musterte seine Tante die nachdenklich mit einem ihrer langen Fingernägel auf dem Tisch klopfte. "Verstehe, dass ist ein heikles Thema.", sie schüttelte aufgebracht den Kopf und löste einen leichten Knoten aus ihrem langen und wallendem Haar "Dieser Sohl darf auf keinen Fall in die Katakomben dieser Stadt gelangen und ihn verschlingen oder gar wecken. Das wäre der Tod unser aller hier.", fuhr sie langsam fort und starrte Morbus kurz mit gesengtem Haupt an "Wir können Verstärkung gebrauchen, die meisten von uns hier sind keine Krieger und so eine wirkliche Schlacht hat es zuletzt nur bei Lebzeiten deines Vaters gegeben.", sie schluckte den letzten Rest Schnaps hinunter und stellte das Glas mit einem lauten und dumpfen Geräusch auf den Hölzernen Tisch. "Wann wird Sohl hier eintreffen?", fragte Terra. Maya lächelte wieder "Voraussichtlich in einem Jahr, im Fünftem Zyklus des neuen Mondes, so hat es jedenfalls dieser Spinner eines Nephandus es uns vorausgesagt. Wenn er recht hat, dann haben wir noch genügend Zeit um uns aufzurüsten und diverse Söldner anzuwerben die auf unserer Seite kämpfen werden.", Terra nickt und blickte zu seinem Bruder der endlich fertig war und auf ihren Tisch zustapfte während er noch seine Hose zuknöpfte. Er beugte sich zu Maya und steckte ihr seine Zunge in den Hals, sie verdrehte die Augen und streichelte ihm über den Nacken. Terra verdrehte auch die Augen, aber aus einem anderen Impuls heraus, zum Glück waren sie nur Halbbrüder und somit war Morbus nicht Mayas Neffe, er hasste diese ganzen Inzest Geschichten wie die Pest. Er erinnerte sich an den Vorfall als Morbus gerade an seine Geschlechtsreife angelangt war und seine eigene Mutter ihm in die Kunst der Körperlichen Liebe einweihte, was nicht viel gebracht hatte, denn Morbus begattete seine Eroberungen wie ein Tollwütiger Stier der zum ersten Mal in seinem leben eine Kuh sah. Maya bemerkte Terras Missgunst und biss Morbus mit einem ihrer spitzen Eckzähne in die Zunge, so das er sie aus Reflex wieder in seinen Mund zurückschnellte. Er grinste breit und setzte sich auf einen freien Stuhl zwischen die beiden. "Wie ich sehe habt ihr bereits miteinander geredet und wie ich an ihrem Gesichtsausdruck erkennen kann hast du ihr auch erzählt das Fenri endlich in der Hölle schmort.", Morbus blickte zwischen den beiden hin und her und seufzte laut als er sich ausgiebig und räudig wie ein Kater streckte "Ich habe noch ein paar Verbündete in den anderen Reichen verteilt, ich lasse nach ihnen schicken wenn du, liebe Maya mir einen Gefallen tust.", er grinste sie perfide an und sie starrte erschrocken und verblufft zurück. "Was für einen Gefallen?", stammelte sie, denn sie hatte nicht damit gerechnet, also schob sie das leere Glas vor sich her und versuchte aufmerksam seiner Bitte zu folgen. "Gut!", begann er langsam und vergewisserte sich das sie auch ja zuhörte "Selene befindet sich...", Maya zuckte zusammen und warf das Glas in ihren Händen fast durch den Raum "SELENE?", keifte sie aufgebracht als sie aus Reflex aufgestanden war und den Stuhl hinter sich umgeworfen hatte. Morbus grinste gefährlich zu ihr hinüber und wies sie an sich wieder zu setzten, sie gehorchte konnte jedoch ihre Verachtung nicht zurückhalten "Was hat diese Schnepfe damit zu tun?", bellte sie wie ein Köter der seinen letzten Knochen verteidigen wollte doch Morbus schnitt ihr das Wort ab "Du wirst dich ganz schnell zusammenreißen und dich mir fügen müssen wenn wir zusammen auskommen wollen, für die nächste Zeit wenn du verstehst.", er beugte sich zu ihr und packte sie am Hals das sie stöhnte "Selene gehört mir und ich möchte das du sie in die Katakomben bringst wo sie sicher ist, ich weiß das du die nötigen Beziehungen hast um sie dort hin zu bringen. Und ein falsches Wort und ich reiße dir deine verdammte Zunge heraus, hast du verstanden?", sie nickte unter dem eisigen Griff des Engelshybriden und löste sich langsam aus seiner stählernen Klaue. "Gut, dann wäre ja alles geklärt, ich lasse sie morgen früh zu dir bringen, natürlich werde ich mich vergewissern ob du deine Arbeit auch gut erledigt hast und wenn ich gute Laune habe wirst du auch dafür belohnt.", er lächelte und streichelte über einer ihrer Nippel der sich sofort aufrichtete. "Ich werde mich jetzt noch etwas vergnügen, sorge dafür das zwei deiner besten Mädchen auf mein Zimmer gebracht werden und eine Karaffe mit Schnaps.", er stand auf und verließ das Lokal über die Hölzerne Treppe die nach Oben in die Gästezimmer führte. Maya saß da wie ein Ölgötze und starrte Morbus hinterher, eine Schweißperle rann über ihre zarte Stirn die sie vorsichtig weg wischte "Wie können zwei Brüder nur so unterschiedlich sein?", sie zwang sich ein zögerliches Lächeln auf ihre Lippen und umfasste etwas zittrig Terras Hand "Du bist ein guter Junge, bleib so wie du bist und werde nicht wie er.", sie ließ seine Hand wieder los und richtete sich auf. Er sah Maya hinterher, kein Wunder das sie so aufgebracht war, wäre Selene nicht gewesen und hätte sie damals Fenri und Morbus nicht gegeneinander aufgehetzt wäre nichts von all dem passiert. Morbus hatte ihr gedroht, dabei war sie weitaus älter als er, aber Maya wusste das sie zu schwach war um sich gegen ihn zu wehren, in seinem Blut floss immerhin auch Engelsblut. Er saß noch einige wenige Minuten an dem Tisch und als er anfing sich einsam zu fühlen entschloss auch er auf sein Zimmer zu gehen und den Abend, Abend sein zu lassen, denn er hatte die Nase gestrichen voll von diesem idiotischem Haufen der sich Dämonen nannte. Kapitel 3: Drei --------------- "Liebe ist nur ein Hormongesteuertes Programm in deinem Gehirn das dazu dient sich zu vermehren und um deine Familie danach nicht in Stücke zu reißen!" -Terra als Jack Cicalo- Terras Nacht war unruhig gewesen, der Schlaf der ihm seit mehreren Wochen fehlte zerrte an seiner Kraft und noch immer war er nicht imstande sich auszuruhen. Denn jede Nacht dachte er darüber nach was in den letzten Monaten alles geschehen war, dass sich sein Leben um Hundertachtzig Grad gewendet hatte. Hätte dieser merkwürdige Dämon mit dem er einen Deal abgeschlossen hatte die beiden Magi und ihn nicht alleine in ein fremdes Umbrareich geschickt dann wäre wohl einiges anders gekommen. In der Gruppe war Terra immer ruhig, er war vorsichtig denn er fürchtete sich vor den Magiern und vor der gewaltigen Macht die sie besaßen. Aber alleine mit diesem Kind Patrik und dieser Närrin Alexej hatte er sich unsicher Gefühlt, hatte aber zum ersten Mal mehr als nur einen Satz mit einem Menschen gesprochen. Vielleicht war es die Nähe die er vorher nicht kannte, vielleicht war es auch Alexejs Art gewesen an die Dinge so naiv heranzugehen. Sie hatten sich permanent gestritten und Terra stand öfters kurz davor ihr einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Natürlich konnte er nicht zugeben das sie ihn faszinierte seit er sie kannte und sie ging wohl davon aus das Terra sie und den Rest der Menschheit hasste, besonders die Frauen. Tausendjahre war er ohne sie ausgekommen, aber nach so unendlos langer Zeit nachdem er einige Monate mit Alexej alleine verbracht hatte verloren und getrennt von Patrik in einem Scherbenreich wo sie irgendwo im Umbra herumirrten hatte sie ihn vergiftet, ihm einen Dorn in sein Herz gedrückt das er das Gefühl hatte innerlich zu verbluten. Sie hatte ihn verführt nicht er sie. Ein Siebzehnjähriges Mädchen das noch so blind war und kaum etwas von der Welt gesehen hatte. Ein Mädchen das immer nur weinte und jammerte und dem Selbstbewusstsein fehlte so das es in der Gruppe kläglich unterging. Aber aus irgendeinem Grund den er nicht verstand liebte er sie, aber er hatte Alexej verlassen obwohl er ihr versprochen hatte sie zu beschützen. Terra rollte sich von einer Seite zur anderen und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Was war nur los mit ihm, warum musste er nur immer und immer wieder an sie denken, reichte es nicht das er sich auch so schon schlecht genug fühlte? Was war das nur für eine Empfindung die ihn innerlich zerfraß? Er zog die Bettdecke wieder von seinem Kopf und sah mit dunklen Augenringen aus dem Fenster der gerade aufgegangenen Sonne entgegen und seufzte "Scheiße.", er stand auf um den Vorhang vor das Fenster zu ziehen und legte sich wieder ins Bett. Der Schlaf übermannte ihn endlich und seufzend kauerte er sich zusammen. Der Volle Mond spiegelte sich in der klaren Quelle in der er angestrengt stand und versuchte das Ritual an seinem Rücken für einige Stunden zu brechen. Er wollte ihr zeigen was für ein Monster er war, so würde sie von ihrer Fixen Idee loslassen und es könnte wieder alles so wie früher sein. Er bemerkte wie sie aufgewacht war und ängstlich auf die Quelle zulief. Mit ihren Füßen durchbrach sie die Kristallene Oberfläche des Wassers und ihr wurde kalt. "Jack?", sie tastete sich vorsichtig an ihn heran und erschrak, denn das Wesen was vor ihr stand war nicht der den sie kannte. Der Dämon blickte sie mit seinen gelb glühenden Reptilienartigen Augen an und sie merkte wie sie sich ihm nicht entziehen konnte und ein merkwürdiger Sog und ein unangenehmes Prickeln durchfuhr sie als wolle er ihre Seele mit diesem Blick stehlen. Schließlich wendete Terra sich ab, er hatte nicht vor sie in den Wahnsinn zu treiben, er wollte ihr lediglich Angst einjagen. Sie befühlte seine Narbige Erdfarbene Haut die mit seltsamen Rissen überzogen war wie sie sich bei ausgetrockneter Erde bildeten, er öffnete seinen Mund und entblößte seine roten und spitzen Zähne. Alexej zuckte zusammen und erkannte eine schwarze gespaltene Zunge in sein mit spitzen Zähnen bestücktes Maul. Sie stellte fest als sie ihn weiter betrachtete das er mindestens um drei Köpfe größer geworden war und seine Muskeln so riesig und beeindruckend waren wie sie es noch nie zuvor bei einem Lebewesen gesehen hatte. Warum zeigte er ihr das alles? Wenn er ihr damit Angst einjagen wollte so hatte er dies geschafft, aber was Terra nicht ahnte war das sie ihm vertraute. Zögerlich lächelte sie auch wenn sie dabei zitterte wie Espenlaub und ihre Arme hinter ihren Rücken verschränkte. Er starrte an ihr vorbei, er verstand nicht wie sie so ruhig sein konnte. Vor ihr stand ein Dämon, eine Bestie die schon Tausende Morde begangen hatte ohne Reue zu zeige und als sie ihren Kopf gegen seine Brust stützte war er es der zusammenfuhr "Ich vertraue dir Jack!", flüsterte sie und plötzliche Erleichterung breitete sich in dem Dämon aus. Er hob seine riesige Klauenbestückte Hand deren Krallen schärfer waren als Rasiermesser und fasste ihr an die Stirn, er glitt zitternd an ihrem Gesicht hinunter und befühlte ihre zarte und warme Haut. Im Licht des Vollmondes sah sie noch schöner aus als sonst und am liebsten hätte er sie an sich gepresst wenn er sie damit nicht durch seine Körperkraft zerquetschen würde. Das junge Mädchen blickte zu ihm auf und hielt seine Pranke fest bevor sie an ihre Lippen ankam, war das ein Zeichen? Terra war verwirrt und wusste nicht so recht wozu sie ihm mit dieser Geste aufforderte. Sie schloss ihre Augen und stellte sich auf die zehenspitzen damit sie sich seinem Mund nähern konnte und endlich verstand er. Panik breitete sich in ihm aus, seine Brust zog sich zusammen und er hatte den Wunsch zu fliehen, doch dafür war es bereits zu spät den sie presste ihre Lippen auf die seinen und ein warmes und prickelndes Gefühl floss durch seinen Körper das seine Knie anfingen zu zittern. Der Kuss war zögerlich und kurz gewesen und beide starrten sich an, er fühlte sich wie das ängstliche Kaninchen vor der Schlange aber sie lächelte nur zaghaft und tastete vorsichtig über seine angeschwollene Brust. Etwas in ihm meldete sich gewaltig und kratzte an die Innenseite Seite Rippen, sein verlangen und seine Begierde wurde geweckt und alles was er jetzt noch wollte war diese Frau. Er wollte nicht dagegen ankämpfen und küsste sie überraschend und leidenschaftlich auf den Mund, er öffnete mit seiner Zunge einen Spalt ihren Mund und steckte sie hinein. Alexej stöhnte noch nie hatte sie jemand auf solch eine Art und weise geküsst. Seine Zunge fühlte sich warm aber auch etwas klebrig an, sie war lang und vorne Zugespitzt wie die einer Schlange und er züngelte in ihrem Mund herum das es sie verunsicherte und sie fast den Halt verlor. Sie merkte wie er sich versuchte zu zügeln und seine Zunge in ihrem Mund zittrig über die Innenseite ihrer Wange tastete. Für ihn war es genau so neu wie für sie und er erforschte das Innere ihres Mundes akribisch wie ein Wissenschaftler der etwas neues entdeckt hatte. Dann wurde sein Kuss wieder leidenschaftlicher und er knurrte kurz auf wie ein wildes Tier das sie sich erschrak. Er umklammerte sie mit seinen kräftigen Armen und sie spürte den leichten aber nicht unangenehmen Schmerz als er mit seinen Klauen über ihren Rücken kratzte. Plötzlich hob er sie in die Luft, fast hätte Alexej das Gleichgewicht verloren konnte sich aber noch rechtzeitig an seinen Hals festhalten und er trug sie zurück zum Nachtlager wo sich das Feuer sanft im Wind wog und leise vor sich hin knisterte. Terra legte sie neben die Feuerstelle auf das Fell "Ich will...", seine Stimme klang dunkel und rau aber sie zitterte auch wie die eines kleinen Jungen der nicht wirklich wusste was er tat. Der Dämon beugte sich über Alexej als sie lächelte und ihre Arme ausbreitete, sie atmete seine leicht nach Erde riechenden Duft ein und es war ihr als würde ein gewaltiger Felsen auf ihr Liegen. Terra presste seinen Kopf an ihren Hals und küsste ihn, sie erschauerte und sah mit weit aufgerissenen Augen in den Sternenhimmel, es war wie in einem Traum und sie konnte es noch nicht wirklich wahrhaben. Er wanderte über ihren Hals hinauf zu ihren Mund und küsste sie wieder, schließlich sah er ihr in die Augen und kniff seine zusammen "Darf ich?" nuschelte er unverständlich und Alexej runzelte die Stirn, sie nickte dann und presste die Augenlieder aufeinander, er war zu schnell dachte sie. Terra tastete sich über ihren Körper und es erregte ihn, noch nie hatte er eine Frau angefasst und es war ihm fast peinlich als er sie unbeholfen betatschte. Sie jedoch war irritiert als er über ihren Körper streichelte und sich eine lange Zeit alleine mit ihrem Schlüsselbein beschäftigte um sich dann ihren Brüsten zu widmen. Alexej hörte wie er laut ein und ausatmete als er sie berührte und interessiert und verwundert sich räusperte. Er sah sie plötzlich an "Ehm, ich weiß Theoretisch bescheid, aber in der Praxis habe ich es noch nie getan.", ihr wurde etwas mulmig als sie das hörte, tätschelte aber über seine zotteligen Haare und zwang sich ihn anzulächeln. In Wirklichkeit hatte sie doch auch keine Ahnung von so etwas. Alles was ihr in diesem Zusammenhang bereits passiert war, war entweder brutal und schmerzhaft gewesen oder lieblos und kalt. Sie erinnerte sich plötzlich mit schrecken daran wie Morbus sie damals vergewaltigte und das ihr der Schmerz, obwohl seit dem zwei Jahre vergangen waren immer noch tief in den Knochen saß und sie Angst hatte vor dem was sein jüngerer Bruder jetzt gleich mit ihr anstellen würde. Er bemerkte wie sie sich verkrampfte und so hielt er inne und beschäftigte sich wieder mit ihrem Mund. "Es ist okay.", presste sie zwischen ihren Lippen hervor und versuchte ihr leidendes Gesicht schnell zu überspielen. Alexej hatte Angst aber sie schien ihm immer noch zu vertrauen, also versuchte er sie zu beruhigen und flüsterte in einer Sprache die sie nicht verstand sanfte Worte in ihr Ohr das sich ihre Haltung lockerte. Er war so anders, zärtlicher als Blanca wo sie noch vor kurzem dachte das sie verliebt in ihn gewesen wäre, obwohl er sie nur für seine eigene Befriedigung benutzt hatte. Sie war verletzt gewesen als er ihr sagte das er für sie nur so viel empfand wie für eine Schwester, aber schlafen konnte er trotzdem mit ihr. Niemand konnte ihr richtige Liebe entgegenbringen, weder ihre Familie noch ihr Kindheitsfreund Blanca der ihr so viel bedeutet hatte, keiner außer dem Dämonen der sie gerade mit einer Zärtlichkeit behandelte das sich ihre Kehle zuschnürte. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, denn Terra fing an ihre Brust zu küssen und wanderte langsam ihren Bauch hinunter, er schenkte ihr kurz einen verstohlenen Blick der sie erröten ließ. Seine feuchten und warmen Küsse unterhalb ihres Bauchnabels ließen sich ihren Körper aus Ekstase aufbäumen und sie war erschrocken und neugierig zugleich als er ihr mit seinem Mund über den Venushügel küsste. Terra bebte innerlich, er hatte keine Ahnung warum er das gerade tat und was es für einen Sinn hatte, aber er wollte alles wissen, sehen und schmecken, dass sagte ihm sein Instinkt als wolle er sämtliche Eindrücke ihres Körpers in sich aufnehmen. Er nahm einen tiefen Zug des leicht säuerlichen Geruchs zwischen ihre Beine der ihn irgendwie wild machte, als wäre er abhängig von einer Droge. Er küsste vorsichtig ihre Schamlippen wobei sie leise aufstöhnte und ihn animierte weiter zu machen. Als er seine Zunge hineinsteckte wie ein nasser und glitschiger Fisch machte sie ein lautes Geräusch das Terra sich erschreckte und panisch zu ihr aufsah. Er hoffte das er ihr nicht weh getan hatte und wollte sich aufrichten "Nein. Nein das war gut!", beruhigte sie ihn schnell und schob seinen Kopf wieder zwischen ihre Schenkel. "Mach weiter.", bettelte sie und streichelte dabei seinen Kopf. Er tat es als würde er einen Befehl befolgen, war jedoch peinlich berührt und hielt sich nicht mehr lange dort auf. Er rutschte neben ihr auf die Seite und presste ihren Körper an seinen. Sie lächelte breit und steckte ihren Zeigefinger in seinen Mund das er daran saugte "Ich mag deine Zunge.", sie kicherte dabei und fing an das zu tun womit er die ganze Zeit beschäftigt war. Sie tastete sich über seinen Körper und glitt langsam mit ihrer Hand zu seinem Hosenverschluss. Er verdrehte angespannt die Augen und stieß wieder ein leises knurren von sich als sie seine Hose öffnete. Sie war etwas erschrocken, sie hatte zwar sein Glied schon einmal flüchtig gesehen aber noch nie wenn er aufgerichtet war, er hatte eine so mächtige Erscheinung das sie es nicht schaffte ihn zu umschließen und in ihrer Magengegend wurde es wieder unruhig. Außerdem war er gerade in seiner Dämonengestallt, seine Anatomie unterschied sich gewaltig der eines normalen Mannes, so erklärte sie es sich jedenfalls. Als sie ihn weiter anfasste und sie merkte das seine Muskeln anschwollen und sein Torso ein merkwürdigen Knacken von sich gab packte sie wieder die Angst, aber sie traute sich auch nicht aufzuhören denn er knurrte drohend wie ein Raubtier. Sie war sichtlich perplex als er plötzlich ein schnurren von sich gab wie es nur eine Katze hervorbringen konnte, auf einmal war er so niedlich, er kniff seine Ovalen Augen wie ein verschmustest Tier zusammen und blinzelte sie an. Bevor sie sich jedoch daran gewöhnen konnte und aufhorchte weil er ein langgezogenes knurren und grollen von sich gab, warf er sie auf den Rücken und presste seinen schweren Körper auf ihren das sie nach Luft rang. Er drückte ihre Schenkel auseinander und starrte sie mit gebleckten Zähnen an, seine Zunge hing aus dem Mund und bewegte sich wie ein schwarzer Wurm. Sie riss sich zusammen und versuchte ihren Mut zusammen zu halten, sie tastete nach seinem Glied und führte ihn langsam zwischen ihre Beine ein, sie keuchte und verkrampfte unter dem Schmerz den sie verspürte. Terra bewegte sich keinen Millimeter, betrachtete nur ihren schmerzerfüllten Gesichtsausdruck, er wartete einige Minuten bis er anfing sich langsam und rhythmisch zu bewegen. Sie versuchte halt zu finden und krallte sich in das feuchte Gras das sich neben ihr befand. Sie spürte das sich in ihr etwas gewaltiges befand und sie versuchte mit ihren Muskeln dort gegen zu kämpfen, erfolglos. Zwischen Ekstase und dem Gefühl das da etwas nicht stimmte ließ sie die Prozedur über sich ergehen, doch nach einigen Minuten wurde er immer schneller und aggressiver das es sich anfühlte als zerreise er ihr gerade den sämtlichen Unterleib. Dann hatte sie die Gewissheit das etwas schief lief, seine Muskeln pulsierten, sein Maul war weit geöffnet und er knurrte ihr entgegen, seine Augen leuchteten rot auf und sein Gesicht sah aus wie eine grausame Dämonenfratze. Er verlor die Kontrolle. Alexej wehrte sich so gut sie es nur konnte, sie schlug nach ihm, schrie ihn an und kratzte blutige Striemen durch sein Gesicht, aber es war als machte ihm das nichts aus und er stieß sie bis ihr der Geruch von Blut in die Nase stieg. Wäre jemand anwesend gewesen und hätte beobachtet was sich dort abspielte, hätte er gedacht das dieses arme Mädchen auf eine grauenvolle Art und Weise von einem Dämon in den Tod getrieben wurde. Aber es war niemand da der ihr zu Hilfe eilen konnte und nach Stunden des Kampfes und der Besingungslosigkeit hörte er auf gefolgt von einem Brüllen das sie dachte sie würde jetzt augenblicklich ihren Verstand verlieren. Alexej lag da wie eine tote und starrte wieder in den Sternenhimmel, eine Sterschnuppe schnellte über den Horizont und zog einen hellen Schweif hinter sich her. Terra atmete schwer und war erst seit ein paar Sekunden wieder zur Besinnung gekommen, sie hob ihren rechten Arm und fuhr ihm durchs Haar. Sämtliche Muskeln ihres Körpers schmerzten und brannten wie Feuer und sie wusste das sie innere Blutungen hatte, aber nicht innerhalb dieser Nacht daran sterben würde. Sie war zu müde und schwach um sich mit Magick zu Heilen. "Jack.", sie starrte noch immer in den dunklen Himmel, konnte ihn nicht ansehen und spürte wie eine warme einsame und verirrte Träne sich aus ihrem Auge stahl und ihre Wange hinunterrann. Ihr Körper reagierte auf diese Misshandlung aber ihr Herz sah darin ein Stück seiner Liebe und fühlte sich entlos glücklich. Terra sah sie an und wischte ihr die Träne aus dem Gesicht, er sagte wieder etwas in dieser Dämonischen Sprache aber auch jetzt beruhigte es sie und er drückte sie fest an sich als wolle er sie nie wieder loslassen. Terra öffnete die Augen und stöhnte, sogar in seinen Träumen verfolgte sie ihn. Er richtete sich missmutig auf und warf die nassgeschwitzte Bettdecke von seinem Körper. "Das darf doch nicht wahr sein.", seufzte er und stützte seinen Kopf in seine Hände. Gut. Der Tag fing schon einmal scheußlich an nur hoffte er das er nicht auch so enden würde und er stand auf um sich zu waschen. Daran war nur Morbus Schuld, dieser Idiot hatte bis in den frühen Morgen hinein nebenan seine Aggressionen der letzten Sexlosen Monate ausgelassen. Er starrte sein Spiegelbild entgegen und grinste es mit herausgestreckter Zunge an, er sah bleich aus und seine sonst so gepflegten Haare standen wirr von seinem Kopf ab. Terra ging zum Fenster und öffnete es, er hörte noch das klackern von Krallenbesetzten Füßen und als die Fensterläden zur Seite schob sprang eine Krähe aufgebracht von der Fensterbank. Die rote und angeschwollen wirkende Sonne stand hoch am Himmel doch die hohen und verzweigten Dachzinnen ließen ihre warmen und hellen Strahlen nicht auf die Straßen der Stadt der Sünden. Terra seufzte, hier konnte man sich wenigstens keinen Sonnebrand holen. Er lüftete das Zimmer durch und verschließ es schließlich, er wankte noch etwas schlaftrunken über den schmalen Flur und stieg die knarrend Stufen hinab die ins Lokal führten. Unten sah er bereits Maya auf einen der Hocker sitzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)