Die Ärzte von Tio (lest sie nich, bitte, lest sie einfach nicht u.u') ================================================================================ Kapitel 1: Träume ----------------- Er strich mir zärtlich mit seiner Hand übers Gesicht und ich versuchte meine Gedanken zu ordnen. Doch seine sanfte Wärme wühlte mich innerlich auf. Ich saß noch immer auf dem Boden und starrte ihm ins Gesicht. Ich wusste kaum noch warum ich hier saß, so sehr hatten seine Schmeicheleien meine Sinne betäubt. Dann nahm er mich in seine Arme, trug mich zu Bett und legte mich sanft nieder. Ich sah in seine wunderschönen grünbraunen Augen und fühlte deutlich, wie sich meine Wangen rosa färbten. Er legte seine Hand erneut vorsichtig auf meine Stirn und ich konnte die Wärme, die von ihr ausging spüren. Als seine warme Stimme mich nach meinem Befinden fragte, fühlte ich, wie sich mein Inneres verkrampften. Das Rosa meiner Wangen wurde zu einem Rot, das mein gesamtes Gesicht bedeckte. "Du hast bestimmt Fieber.", sagte er mit einem besorgten Unterton in der Stimme und einem Grinsen im Gesicht. Ich wollte ihm sagen, dass es mir gut ging, aber als er mir in die Augen sah, brachte ich keinen Ton hervor. Ich schüttelte den Kopf, um wenigstens eine kleine Reaktion zu zeigen. Sein besorgter Blick wurde zu einem warmen Lächeln, das ein Kribbeln in meinem Bauch verursachte. Ich schloß die Augen und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Dann setzte ich mich auf und errötete erneut. Er lachte nur, stand auf und sah mich erheitert an. Ich senkte beschämt den Kopf, woraufhin er wieder begann zu lachen. Er lachte aber nicht gehässig oder kalt. Er lacht warm, aufmunternd und schön. Ich lächelt verlegen die Bettdecke unter mir an. "Es ist Zeit ich muss gehen.", sage ich leise, stand vom Bett auf und ging langsam an ihm vorbei. Sein Lächeln erlosch und er sah mich an. Als ich zwei Schritte an ihm vorbei war, drehte er sich plötzlich um und legte seine Arme um mich. "Bitte, geh noch nicht!", flüsterte er mir ins Ohr. Ich konnte seinen warmen Atem an meinem Nacken spüren und mein Inneres wurde erneut aufgewühlt. Sein Arme hielten mich fest umschlossen und ich spürte, dass er zitterte. "Las mich jetzt nicht allein, bitte!" Ich legte meine Hand zaghaft auf seine, um ihn zu beruhigen und ihm zu zeigen, dass ich noch bleiben würde. Dann drehte ich mich in seinem Arm um und schmiegte mich sanft an ihn. Ich spürt seinen Herzschlag und seine Wärme und ich fühlte mich seltsam geborgen in seinem Arm. Ich schloss die Augen und spürte wie sich Tränen unter diesen sammelten. Er hob mit einer Hand meinen Kopf und sah mich an. Ein schwaches Lächeln huschte über sein Gesicht. Und als ich ihn so ansah, begannen die Tränen, sich von meinen Augen zu lösen und über meine Wangen zu laufen. Mit seiner rechten Hand strich er mir einige Tränen von der Wange. Dann sah er mich erneut an. So verharrten wir einen Moment, bevor er mir die restlichen Tränen von der Wange küsste. Das sollte mich wahrscheinlich beruhigen, aber statt dessen wurde der Tränenfluß stärker und die Erregung größer. Er sah mich mit glänzenden Augen an und ich spürte genau, dass er dachte, mir würde das nicht gefallen. Ich lächelte ihn an, obgleich der Tränenfluß noch immer nicht gestoppt hatte. Dann kamen sich unsere Gesichter erneut näher. Langsam spürte ich, wie sein Atem meine Lippen erreichte, wie sich seine Arme fester um mich schlangen. Ich schloß erneut die Augen. Endlich würde ich das bekommen, wonach ich mich seit Jahren sehnte. Unsere Lippen berührten sich nun fast und ich ergab ihm mich völlig. ... Sonnenstrahlen drangen durch den Vorhang und schienen direkt auf sein Gesicht. Genervt drehte sich Bela um. Er würde so gern noch weiter schlafen. Kurze Zeit lag er, unter die Decke gekauert, regungslos da. Als ihm jedoch bewusst wurde, dass er erneut diesen Traum hatte, schrak er hoch. Schweißperlen traten auf seine Stirn. Betrübt faste er sich mit einer Hand an die Stirn. Er hatte es fast zehn Jahre lang geschafft seine Gefühle zu verdrängen und jetzt, nach all dieser Anstrengung kamen sie wieder hervor. Jetzt wo Farin allein auf Tour war, begann er erneut ihn zu vermissen, ihn zu lieben... und sich nach ihm zu verzerren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)