A Girl for Kaiba 2 von Urbena (Epilog ist on) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Anfang mit typischer Familie ------------------------------------------- A Girl for Kaiba Endlich ist es wieder soweit. A Girl for Kaiba geht in die zweite Runde und wird euch hoffentlich mindestens genauso begeistern wie der erste Teil. Eigentlich könnte ich hier noch ne Menge schreiben. Aber dann wäre viel der Spannung weg und ihr würdet genervt sein von meinem Gelaber. Also auf ins Gewühl mit A Girl for Kaiba 2 1.Kapitel Ein Anfang mit typischer Familie "Hey Mom! Yolei futtert schon wieder Gras!" Mit diesem Satz kam Kato, der ältere meiner beiden Zwillingssöhne, über den Rasen auf mich zu. Und hielt einen kleinen zappelnden schwarzhaarigen Trotzkopf an der Hand. "Gar nicht wahr!", kreischte seine kleine Schwester und versuchte ihn zu treten. Wobei sie beinahe hinfiel, hätte Kato sie nicht festgehalten. "Oh Mann. Mom... Bitte, Koji und ich wollen doch noch Fußball spielen", erwiderte Kato genervt und seine blauen Augen funkelten ungeduldig. Ich blies seufzend gegen meinen Pony und klemmte eine störrische Strähne meines Schulterlangen Haares hinters Ohr. Ich hatte es ein Jahr nach Yoleis Geburt abschneiden lassen. Bei diesem Wildfang, war es einfach die beste Entscheidung gewesen. Auch wenn Seto öfters demonstriert hatte. "Okay, dann komm mal her zu mir, Mäuschen", lächelte ich liebevoll und streckte die Arme aus, um meine kleine Tochter entgegenzunehmen. "Mummy, Kato ist so fies", wimmerte sie leise an meiner Schulter. "Lügnerin...", zischte dieser und trollte sich zu seinem Bruder. Während ich ihr über den Kopfstrich und tröstend widersprach: "Das ist nicht wahr. Die beiden haben dich genauso lieb. Wie Papi und ich." "Womit deine Mutter vollkommen Recht hat", erklang die tiefe Stimme meines Mannes hinter uns. Mit einem erfreuten Lachen, drehte ich mich um. "Seto. Wie schön das du wieder da bist!", rief ich glücklich. Er erwiderte mein glückliches Lächeln und beugte sich zu mir hinunter um mir einen Kuss zu geben. Als sich unsere Lippen berührten, spürte ich wieder dasselbe Kribbeln im Bauch, wie bei unserem ersten Kuss. Dabei vergaß ich beinahe alles um uns herum. Bis Yolei quietsch vergnügt gluckste: "Hübsche Küsse!" Seto und ich sahen einander erst verwundert, dann lachend an. "Stimmt Engelchen", sagte er und streichelte ihr über die Wange. Yolei lachte fröhlich und streckte ihre kleinen Ärmchen nach ihm aus. Ihr Vater verstand sofort und nahm sie mir ab. Nachdem er ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, fragte er an mich gewand: "Wo sind Kato und Koji?" Ich zupfte mein Top zurecht und antwortete: "Die beiden sind irgendwo hinten im Garten Fußball spielen." "Aha und Hausaufgaben schon gemacht?" "Sicher. So gut solltest du mich inzwischen kennen", schmunzelte ich über seine Standart Frage. Darauf erwiderte er nichts, sondern wechselte das Thema: "Okay. Meinst wir können dann Essen? Ich habe Hunger." Ich nickte kurz und drehte mich dann zum Hausmädchen, welches gerade die Terrasse betreten hatte. "Hizuki. Such bitte die beiden Jungs. Sie sollen sofort ins Esszimmer kommen!", rief ich ihr zu. Und nach einem hastigen knicks, machte sie sich sofort auf den Weg. "Sieh an die Angestellten gehorchen dir glatt aufs Wort," grinste mein Mann und ging mit mir ins Haus. "Natürlich. Was erwartest du nach dreizehn Jahren? Darüber hinaus, habe ich doch einen geschickten Lehrmeister, der Befehlshaberei," konterte ich ungerührt. Bei Tisch spielten zwei unserer drei Kinder wieder mal Ferkel. Und zwar gingen Yolei und Kato ihrem Lieblingsspiel nach "Erbsen-Weitwurf". Während Koji brav aß und ab und zu leicht genervt die Augen verdrehte. Um ehrlich zu sein hätte ich das auch lieber gemacht, als ständig die beiden anderen zusammen mit Seto ermahnen zu müssen. Es war ein typisches Kaiba-Familien-Essen, wie jeden Abend. Später am Abend, so gegen 21Uhr, fiel Seto mit einem tiefen Seufzer in die gemütlich Sandfarbene Zweier-Couch im Wohnzimmer. Das Feuer prasselte im Kamin. Denn da es nun Herbst wurde, wurden die Abende auch wesentlich kühler. "Du weißt ich liebe die drei. Aber diese Gedrängel und Gezeter jeden Tag, sechzehn Stunden Non-Stop?! Bitte ohne mich," stöhnte er und rieb sich den Nacken. Ich grinste und reichte ihm sein all abendliches Whiskey Glas auf Eis. Bevor ich mich neben ihn setzte und an meinem Cherry nippte. "Wie wahr", stimmte ich ihm zu und wurde plötzlich ernst. "Deswegen wollte ich auch gerne noch mal mit dir reden, Kaiba." Sofort wurde Seto hellhörig. Denn es geschah äußerst selten, dass ich ihn so ansprach. Und wenn dann konnte er davon ausgehen, dass ich es verdammt ernst meinte und keineswegs zu Späßen aufgelegt war. "So...und um was geht es?", fragte er ruhig. Ich schluckte nun doch kurz. "Also ich habe mir gedacht. Da Yolei jetzt auch den Kindergarten besucht und die Jungen in der Schule sind. Das ich doch auch wieder arbeiten könnte. Und wenn's nur Halbtags ist...", erzählte ich, stockte aber, als mein Blick auf seinen beherrschten Gesichtsausdruck fiel. "Warum?" War alles was er sagte. Aber es klang so kalt und hart, wie damals als wir uns kennen lernten. "Warum willst du arbeiten? Du hast hier doch alles was du brauchst, wenn nicht noch mehr!", fuhr er barsch fort. Ich schloss gequält die Augen. Ich hatte ja geahnt, das er nicht begeistert sein würde. Aber das er so austickte? "Das ist schon richtig. Aber bitte Seto, versteh mich doch. Seit zehn Jahren bin ich nur noch für die Kinder zu Hause. Ich möchte allerdings auch mal wieder was anderes machen", rief ich aus und sah ihn abwartend an. Er schnaubte verächtlich und erwiderte kompromisslos: "Kommt gar nicht in Frage. Meine Frau brauch nicht arbeiten und sie wird es auch nicht. Und damit Ende der Diskussion!" Ich wurde blass. Seit wann hatte er so eine Einstellung? Das war ja schlimmstes Mittelalter! Ich erkannte ihn kaum wieder. Doch meinem Schock, folgte sogleich eine unbändige Wut. "So...so wagt es keiner mit mir zu reden. Auch du nicht...hast du verstanden, Seto Kaiba. Ich werde wieder arbeiten. Dafür brauche ich deine Erlaubnis garantiert nicht. Ich hätte nie gedacht, dass du immer noch so ein arroganter Schnösel bist!", schrie ich außer mir und rauschte aus dem Wohnzimmer. Ich war so zornig, während ich durch die Korridore des Hause lief. Aber auch verletzt. Kaum das ich unser gemeinsames Schlafzimmer erreicht hatte, ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Bei Seto: Wütend über sich selbst, knallte er sein Glas auf den kleinen Tisch vor der Sitzgarnitur. So hart, das etwas von der Flüssigkeit überschwappte. Er hätte sich Ohrfeigen können. Unruhig tigerte Seto vorm Kamin auf und ab. Dann blieb er wieder stehen und fragte sich, warum er so ausgetickt war. Dafür gab es nun wirklich keinerlei Gründe. Er war so in seine Grübelei vertieft, dass er die eintretende Person erst bemerkte, als die sagte: "Was ist denn mit Angel los? Sie sah aus, als müsste sie gleich weinen." Seto sah mit einem Ruck auf den jungen Mann in der Tür. "Du bist heute ja früh zurück, Mokuba", begrüßte er seinen jüngeren Bruder kühl. Der seinen Mantel gelassen über einen Stuhl legte und nickte. "Ja. War schneller fertig als gedacht", erwiderte er ruhig. "Aber nun sag, was ist mit Angel los?" Sein älterer Bruder blickte ins Feuer. "Ayane, will wieder arbeiten", sagte er tonlos. Für einen Augenblick war es vollkommen still. Dann meinte Mokuba: "Wow, das ist ja klasse. Oder was meinst du?" Mit einem kurzen Blick in das finstere Gesicht Setos hatte er seine Antwort. "Was hast du nur wieder gemacht?...Ne sag es mir besser nicht. Ich kenn dich.", redete er genervt weiter. "Warum? Weshalb regst du dich so auf. Früher hast du dich auch nie beschwert. Manchmal bist du wirklich unausstehlich, großer Bruder!" Seit Mokuba bei Seto mit in der Firma arbeitete. Gab er diesem schon mal öfter Kontra. Was den Präsidenten der Kaiba Corporation zwar relativ wenig interessierte. Doch manchmal schon Früchte trug. "Mensch. Jetzt geh endlich zu ihr. Frauen sollten nicht weinen. Schon gar nicht wegen so was", fuhr er fort. Seto nickte langsam, doch kurz vor der Tür meinte er: "Was weinende Frauen angeht. Bist du ja wohl Experte, Mokuba." Sein kleiner Bruder grinste frech, wie früher. "Tja...das liegt wohl am unwiderstehlichen Kaiba-Brüder Charme," antwortete er amüsiert." "Wohl eher an deinem Frauenverschleiß", grummelte der ältere, dann ging er seine Frau suchen. Bei Ayane: Ich hätte vor Wut und Schmerz an die Decke gehen können. Warum nur behandelte er mich so? Ich wusste nicht womit ich das verdient hatte. Nachdenklich wanderte mein Blick vom Kissen zum Hochzeitsfoto, auf meinem Nachttisch. Dieser Tag war wirklich der schönste in meinem Leben gewesen. Hinter mir wurde die Tür geöffnet, doch ich achtete nicht darauf. Ich wusste auch so wer es war. "Ayane." Setos Schritte kamen immer näher, dann setzte er sich zu mir aufs Bett. Ich wandte mein Gesicht ab. "Bitte Liebling, sieh mich an", bat er ruhig und diesmal fehlte seiner Stimme jegliche Kälte. "Sag mir erst, warum du mich so behandelst?", verlangte ich verletzt. Er seufzte leise. "Ich weiß es auch nicht. Ich war wohl einfach nicht darauf vorbereitet. Ich kann mir sonst keinen anderen Grund erklären. Wie dem auch sei...Es tut...es tut mir wirklich furchtbar leid", erklärte Seto stockend. Ich spürte wie schwer es ihm fiel sich zu entschuldigen. Das fiel ihm heute wie damals schwer. "Also wenn du wirklich arbeiten willst. Dann tu es meinetwegen. Ich halte dich sicher nicht auf." Nun drehte ich mich zu ihm um. "Ehrlich?" Er nickte. Und auf mein Gesicht trat ein glückliches Lächeln. "Danke. Das freut mich ungemein!" Er zuckte mit den Schultern. "Schon okay. Und schon überlegt wo du arbeiten willst?", fragte er. Ich grinste. "Sicher doch...Also wann kann ich bei uns anfangen?" Seto blickte mich für einen Augenblick völlig baff an. So als hätte er damit auch kein Stück gerechnet. "Hm...Okay, denk mal sobald wir eine zuverlässige Betreuerin für unsere Kinder haben", meinte er gelassen. Womit ich vollkommen einverstanden war. Irgendwo in Domino, zwei Tage später: In einem Ein-Zimmer Apartment saß eine junge Frau, um die 24 Jahre an einem kleinen Tisch und studierte die Job-Anzeigen, der Tageszeitung. Ihr silberschimmerndes Haar, fiel ihr locker den Rücken hinunter. Plötzlich blieb sie an einer Anzeige hängen. Und auf ihrem sonst sanft scheinendem Gesicht erschien ein boshaftes Lächeln. Mit blinden Hass in den Augen, griff sie nach dem Orangen-Marker und umkreiste die Anzeige damit. Dann erhob sie sich, um sich umzuziehen. Endlich wurden ihre Gebete erhört, dachte sie voll Abscheu. Und warf einen Blick auf den Tisch. Wo die aufgeschlagene Zeitung, mit dem Text stand: Kindermädchen gesucht!!! Zuverlässige, Verantwortungsbewusste Betreuerin für unsere drei Kinder gesucht. Alter 9 und 4 Jahre! Bewerbung: Kaiba Corporation Dienstag, 27.8.XXXX Von 10 - 16 Uhr Fortsetzung folgt... So erstes Kapitel Ende. Ich weiß fängt nicht gerade mit hochspannung an. Aber wie viele tun das schon. Kann nur sagen, dass noch so einiges auf die beiden zukommen wird. Also bis dann...und um Kommis wird gebeten :-) Cu eure Urbena Kapitel 2: Vorstellungsgespräche -------------------------------- A Girl for Kaiba 2 2. Kapitel Vorstellungsgespräche In der KC war die Hölle los. Seit das Jobangebot in der Zeitung gestanden hatte. Kamen immer mehr Frauen in die Firma um sich dafür zu bewerben. Seto, Mokuba und ich seufzten. Die meisten waren vollkommen ungeeignet. Ich glaubte ohnehin schon, dass die meisten nur gekommen waren, weil sie einen Blick auf den großen Seto Kaiba werfen wollten oder halt dessen Bruder. In den letzten Jahren hatte sich der Tumult um meinen Ehemann ja gelegt. Doch seitdem Mokuba nun im besten Mannes Alter war. Gab es wieder ein riesiges Weibergedränge. Denn schlecht sah der Junge ja echt nicht aus. Muss man ja zugeben. Und das gepaart mit der Macht, dem Geld und Sexappeal eines Kaibas. Ergab nun einmal eine unglaublich anziehende Mischung, der keiner Frau grundsätzlich abgeneigt war. Und um es mal sozusagen, so sehr war der junge Kaiba der holden Weiblichkeit garantiert nicht abgeneigt. Im Gegenteil, er hatte einen gesunden Verschleiß. Doch half uns das jetzt momentan kein Stück weiter. Ich brauchte eine zuverlässige Nanny, sonst könnte ich meinen beruflichen Wiedereinstieg an die Wand nageln. "Wenn das so weiter geht, kann ich das arbeiten wohl knicken", stöhnte ich, als der erste Ansturm vorbei war. "Diese aufgedonnerten Hühner sind alles andere als geeignet. Die meisten wirken mehr nach Partyluder als nach einem verantwortungsbewussten Kindermädchen", sagte Seto kühl und knallte das letzte Bewerbungsschreiben hart auf den Tisch. Mokuba nickte nur. Was sollte man dem auch noch hinzufügen? Ich trank einen Schluck aus meiner Kaffeetasse und starrte vor mich hin. Neben mir hörte ich Seto fragen: "Wie viel kommen denn jetzt noch?" Darauf folgte ein eiliges Papier rascheln. "Fünfzehn Bewerberinnen erwarten wir noch", erwiderte Mokuba tonlos und blickte zu uns. "Na schön. Doch davor brauche ich dringend einen Snack. Will jemand von euch auch ein Sandwich? Hab ich von zu Hause mitgebracht", fragte ich und sah abwartend in die Runde. Kurz darauf ging es von vorne los. Nach der dritten Dame, diesmal eine vom älteren Semester mit einer Einstellung aus dem schlimmsten Mittelalter, schloss ich gequält die Augen. Langsam wurde mir das zuviel. Das ganze hier war schon lange nicht mal mehr nen Kampf, eher nen Krampf. Unterm Gesprächstisch griff Seto nach meiner Hand und drückte sie leicht. Dankbar lächelte ich ihm zu. Aber schon kam das nächste junge Küken, bitte fast wörtlich nehmen, herein. "Guten Tag, mein Name ist Kanae Shizaki..." 4 ½ Stunden später: "Vielen Dank Ms. Moe, wir melden uns bei ihnen", verabschiedete Mokuba die letzte Frau und schloss die Tür hinter ihr. Dann wandte er sich uns zu und wir alle schüttelten gleichzeitig den Kopf. "Wie kann es bitte schön angehen...das in ganz Domino kein einziges geeignetes Kindermädchen aufzufinden ist? Sind unsere Forderungen denn so unmöglich?", jammerte ich und stützte enttäuscht meine Ellenbogen auf der Tischfläche ab. Mokuba zuckte mit den Schultern und Seto wollte gerade was erwidern, als die Tür auf flog und eine junge Frau herein gestürmt kam. "Entschuldigen sie bitte mein rüdes eindringen. Aber ich habe erst gerade ihre Anzeige gelesen und wollte fragen ob die Stelle noch zu haben ist? Alle Unterlagen habe ich bereits dabei", das alles rasselte inklusive Bewerbungsmappe ohne Punkt und Komma vor uns herunter. Dann schwieg sie und holte erst mal tief Luft. Seto sah mich missgestimmt an und betrachtete die Fremde von oben bis unten. Ich folgte seinem Blick. Die junge Frau strich hastig ihr silbern schimmerndes Haar zurück und glättete ihr rotes Top und ihre schwarze Hose. "Vielleicht sollten sie uns auch mal ihren Namen verraten. Oder sollen wir raten?", bemerkte Seto sarkastisch und kreuzte die Finger ineinander. Sie sah ihn einen Augenblick verwirrt an, antwortete dann aber eilig: "Ja natürlich. Verzeihung, mein Name ist Helena Unizaki. 22 Jahre alt und gerade mit meinem Studium für Erziehung fertig. Zeugnis und Diplom sind in der Mappe." Dabei tippte sie auf den grauen Ordner. Mein Mann zog ihn zu sich und begann die Unterlagen durch zublättern. Mokuba trat neben die stürmische Bewerberin und fragte: "Woher wollen sie überhaupt wissen ob die Stelle noch zu haben ist?" Helena sah ihn lächelnd an. "Das weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es doch Wert. Und wer weiß, vielleicht sind sie sogar so sehr von mir begeistert. Das sie mich anstatt der andern nehmen", erwiderte sie schlagfertig. Der junge Kaiba legte den Kopf schräg und grinste frech. "Auf den Mund scheinen sie ja nicht gerade gefallen zu sein." "Stimmt. Und ich sag es lieber gleich. Ich bin in einem Heim aufgewachsen. Da lernt man sich halt zu verteidigen", erklärte die junge Frau kurz. Dazu nickte Mokuba bloß, das wusste er selber nur zu gut. "Also ihrem Diplom nach, scheinen sie eine ausgezeichnete Studentin gewesen zu sein. Warum suchen sie sich gerade eine Stelle als Kindermädchen und nicht gleich als hochqualifizierte Erzieherin?", fragte Seto in den Raum und sah die Bewerberin an. Helena setzte sich auf den von Mokuba angebotenen Stuhl und antwortete: "Ich bin gerade erst nach Domino zurück gekehrt. Und brauche einfach dringend einen Job. Da muss ich erst mal halt nehmen was kommt oder besser was ich kriegen kann." Ich hatte auch einen Blick ins Diplom geworfen und meinte: "Also meiner Meinung nach. Bekommen sie hiermit überall eine Stelle." "Das mag sein. Aber heutzutage sind die Arbeitstellen halt doch sehr rar." "Da haben sie allerdings Recht", lächelte ich verstehend. Und während Seto und ich das übliche Bewerbungsgespräch mit ihr führten. Schielte ich ab und an, zu Mokuba. Der Helena Unizaki einen äußerst interessierten Blick zu warf und ausgiebig betrachtete. Wobei dieses Augenglitzern über ein rein berufliches Interesse hinausging. Innerlich seufzte ich herzerweichend. Da hatte er wieder ein "armes" Opfer gefunden. Obwohl wäre es doch äußerst Informativ zu erfahren ob sie auf seine Andeutungen einginge? Wenn dem nämlich so war. Würde das ihre Fähigkeit für die Stelle irgendwie senken. "Na gut. Ms. Unizaki. Wir werden uns das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Sie werden also in den nächsten Tagen von uns hören", schloss Seto und nickte ihr zu. Helena erhob sich und nickte ebenfalls. "Okay. Ich freu mich", sagte sie lächelnd und ging mit einem letzten Händedruck nach draußen. Kaum war die Tür zu. Sprang Mokuba auf und murmelte an uns gewandt: "Ich muss mal kurz wohin." Seto blickte skeptisch drein und ich grinste breit, als mein Schwager durch die Tür war. Dann stand ich auch auf und folgte ihm leise. Zu Seto meinte ich nur: "Wusste gar nicht das Toiletten zwei Beine haben." Im Flur drückte ich mich in eine Nische und beobachtete die beiden junge Leute neugierig. Was sie sagten konnte ich nur undeutlich verstehen. Aber das wichtigste vernahm ich laut und deutlich. Darüber hinaus sprach der Blick der jungen Frau Bände. Ablehnend sah diese Mokuba an und erklärte: "Nein Danke. Ich gehe grundsätzlich nicht mit den Männern aus. Für die ich in Zukunft vielleicht arbeiten könnte." Damit drehte sie sich um und verschwand im Fahrstuhl. Ich grinste mir in meiner Nische eins ins Fäustchen. Es war zwar Moki gegenüber nicht ganz fair. Aber ehrlich gesagt, tat diesem Schürzenjäger ein Korb ganz gut. Und von der Beruflichen Korrektheit dieser Frau war ich jetzt auch überzeugt. Als ich ins Büro zurück kehrte erwartete Seto mich bereits. "Und hat sich deine Spionage als bezahlt erwiesen?", fragte er lächelnd und legte die Arme um meine Hüften. Unschuldig erwiderte ich sein Lächeln und schlang meine Arme um seinen Nacken. "Ich weiß gar nicht wovon du redest. Du solltest doch wissen. Das mir die Privatsphäre anderer Leute heilig ist", bemerkte langatmig. Seto stupste mir an die Nase. "Ja sicher. Wohl eher scheinheilig", grinste er. Es besser wissend. Ich zog einen Schmollmund. "So was fieses. Aber gut. Ich denke wir haben unser Kindermädchen gefunden", wechselte ich das Thema. "Ach ja. Wie das auf einmal?" "Nun sagen wir mal so. Unser lieber Mokuba hat einen Korb bekommen. Ich denke mal, etwas zuverlässigeres finden wir momentan unter Garantie nicht." "Da magst du Recht haben. Also okay, ich rufe sie morgen an und sage ihr. Das sie die Stelle hat." Ich strahlte Seto begeistert an. "Prima. Du bist einfach ein Schatz", meinte ich und streckte mich ihm entgegen. "Denkst das weiß ich nicht?", neckte er mich und gab mir einen sanften Kuss. Einige Häuser entfernt, kehrte Helena soeben in ihr kleines Apartment zurück. Leichtfüßig schwebte sie über den Boden. Ihr Gefühl sagte ihr das sie den Job so gut wie in der Tasche hatte. Grinsend öffnete sie den Kühlschrank und griff nach einer Bierdose. Die sie mit einem lauten zischen auf machte. "Jetzt musst du mich nur noch anrufen, mein lieber Kaiba", murmelte sie und ihre Augen blickten tückisch aus dem Fenster. Am Abend, in der Kaiba Villa, saß wider rum ein recht missgestimmter Mokuba. Noch nie zuvor hatte ihn eine Frau so kalt abblitzen lassen. Und als sein Bruder und Angel auch noch eröffnet hatten. Sie würde diese Tussi als Kindermädchen nehmen. War seine Laune vollkommen in den Keller gesackt. Nicht mal die kecke Art seiner kleinen Nichte, besserte seine Laune. Im Gegenteil, sie machte ihn eher noch aggressiv. Also hatte er sich lieber in sein Zimmer verbarrikadiert und leckte seine Wunden. Ja so ein angeknickter Stolz konnte schon weh tun. Am nächsten Morgen: Helena war bereits zeitig aufgestanden. Erstens weil sie morgens gerne joggen ging und zweitens, weil sie einen Anruf der Kaiba Coperation erwartete. Als sie mit einer Tüte frischer Brötchen zurückkehrte guckte sie sofort auf ihren Anrufbeantworter. Nichts. Na gut. Dann konnte sie ja erst mal duschen gehen. Was sie dann auch laut und gutgelaunt singend tat. Gerade als sie aus dem Bad kam, klingelte das Telefon. Hastig nahm sie ab. "Unizaki hier", meldete sie sich laut. "Ah, Herr Kaiba....Ja?...Nein, das freut mich...Ja natürlich, das ist kein Problem....Okay, bis Freitag dann....Wiederhören", mit diesen Worten legte sie auf und als sie in den Spiegel schaute. Grinste sie triumphierend. Nichts deutete mehr auf die freundliche junge Frau vom Vortag hin. Im Gegenteil...ihr Lächeln wirkte gerade zu diabolisch. Anmutig wie eine Katze griff sie nach einem Dart-Pfeil der neben dem Schlüsselbund auf der Flurkommode lag und zielte auf ein Bild an der Küchentür. Mit einem Ruck traf er die Person mitten auf die Stirn. "So mein lieber Kaiba. Das ist erst der Beginn eines Albtraums, aus dem es für dich garantiert kein erwachen gibt", lachte sie laut und hässlich. Und der Pfeil steckte noch immer mitten auf Setos Stirn... Fortsetzung folgt... So damit habe ich das zweite Kapitel geschrieben und bin hoffentlich euren Erwartungen in Etwa gerecht geworden. Außerdem ein liebes Danke für die vielen Kommis vom letzten Mal, hoffe diesmal genauso viele zu bekommen ^^ Bis dann eure Urbena Kapitel 3: Ein Kindermädchen ist das kleinste Problem ----------------------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo und vielen lieben Dank für eure lieben Kommis. Auch wenn ich dir liebes Chicken, den Zahn ziehen muss. Zugegeben die meisten denken das sicher auch was du meinst. Aber dem ist nicht so. Um ehrlich zu sein. Seto hat Helena nie im Leben zuvor getroffen. Nicht mal von ihrer Existenz gewusst. Also...was ich vorhabe ist etwas abgedrehter. Also, abwarten ^^ Achja noch eine Person wird später die Bühne betreten. Aber dazu später mehr. Und zum Musical wo ich noch gefragt wurde wann das weiter geht, das muss ich vorerst auf eis legen. Denn ich bin sowas von am ****** da ich ständig die Diskette bei meinem Freund vergesse und wir uns momentan verkracht haben. Aber trotzdem keine Angst, sie wird fortgesetzt ^^ 3. Kapitel Ein Kindermädchen ist das kleinste Problem Unsere beiden Söhne blickten Seto und mich entgeistert an. Yolei saß auf dem Teppich und spielten mit einem braunen Teddybär. "Ich hoffe doch mal, das es ein schlechter Scherz ist", entfuhr es Kato unwirsch und seine blauen Augen sprühten Feuer. "Mit Nichten mein lieber Sohn", erwiderte Seto und konterte seinem ablehnenden Blick. "Ab Montag werdet ihr von einem Kindermädchen betreut. Sie kommt Morgen schon mal kurz vorbei. Um euch drei kennen zulernen", fügte ich sanft hinzu. "Aber Mama, Koji und ich sind bald 10 Jahre alt. Das Yolei einen Babysitter braucht ist klar. Aber wir sind doch wirklich alt genug", quengelte der Ältere der beiden Jungs weiter. Yolei hatte bei der Erwähnung ihres Namens aufgeschaut und kam nun mit ihrem Teddy im Arm zu uns ans Sofa. Dort streckte sie ihre Ärmchen aus und ließ sich von mir auf den Schoß nehmen. "Was ist ein Babysitter, Mummy?", fragte sie mit großen Augen. "Das ist ein Erwachsener der dich auf Schritt und Tritt verfolgt und wenn du nicht brav bist, deine Spielsachen klaut", grummelte Kato weiterhin wütend. Daraufhin traten seiner kleinen Schwester Tränen in die Augen und ihre Unterlippe begann zu Zittern. Kurz darauf schrie sie wie am Spieß: "Neeein!!! Niemand darf meine Sachen haben!!!!" Dabei liefen die Tränen und die Nase nur so. Koji angelte nach einem Taschentuch und reichte es mir. Seto warf seinem ältesten einen scharfen Blick zu. "Kato meint es nicht so, Yolei. Sie wird dir ganz sicher nicht deine Spielsachen weg nehmen", beruhigte Koji seine Schwester mit einem Lächeln. Die schniefte noch immer heftig. "Wirklich wahr?", misstrauisch und gleichzeitig flehend sah sie ihn an. Er nickte fest. Man sah richtig wie ihr der berüchtigte Stein vom Herzen fiel. "Dann kann sie kommen. Bist du auch denn da, Mummy?", sie sah mich neugierig an. Ich schüttelte den Kopf. "Nein meine Maus. Mummy wird wieder bei Papa mit arbeiten", erklärte ich ihr ruhig. Sie senkte den Kopf und schien zu grübeln. Sie hatte doch einiges gehört heute und das musste ihr kleines Gehirn erst mal verarbeiten. Schließlich nickte sie. "Okay, aber abends bringst du mich doch ins Bett?" Ich nickte ebenfalls. Jetzt lachte sie wieder. "Schön", gluckste sie und schmiegte sich an mich, kurz darauf war sie eingeschlafen. Die Sache mit Yolei war also am leichtesten verlaufen. Aber das war uns von vornherein klar gewesen. Die beiden großen machten noch immer einen missmutigen Eindruck und ich befürchtete der würde sich auch nicht so schnell ändern. Seto meinte: "Hört mal ihr beiden. Wir machen euch ein Angebot. Wir werden es mit einem Kindermädchen versuchen. Sollte es überhaupt nicht klappen. Können wir es immer noch sein lassen." Sofort fing es in den Augen der beiden zu glitzern an und mein Mann stoppte sie hastig. "Denkt nicht mal daran. Wir geben ihr eine faire Chance. Keine krummen Touren, Freunde. Sonst werde ich ernsthaft sauer. Denn ich kenn euch. Das gilt vor allem für dich Kato. Also benehmt euch", schloss Seto hart und stand auf. Innerlich stand er auf Hochspannung. Das fühlte ich deutlich. Früher als wir noch nicht zusammen gewesen waren, wäre er mit todbringender Sicherheit explodiert. Heute zügelte er sich prächtig. Koji und Kato standen ebenfalls auf. Kato hatte seine Lippen wütend zusammen gepresst. Er kam total nach seinem Vater. Während Koji zwar auch nicht begeistert drein schaute, aber immerhin noch so eine "machen wir das Beste draus" Aura ausstrahlte. "Wir gehen noch ein wenig raus. Die Hausaufgaben sind erledigt", fügte Kato patzig hinzu und verschwand mit Koji im Schlepptau nach draußen. Seto schnaubte verärgert. "Der Junge wird immer frecher. Wer glaubt er eigentlich wer er ist?", empörte er sich und drehte sich zu mir um. Ich legte Yolei vorsichtig aufs Sofa um sich ja nicht zu wecken und ging zu ihm. Beruhigend legte ich eine Hand auf seinen Arm und lächelte ihn an. "Das erinnert mich an eine ganz bestimmte Person, Liebling. Er kommt eben ganz nach dir. Genauso aufbrausend und leicht entflammbar. Warst du früher auch und bist es noch heute. Nur das du gelernt hast, deine Wut einigermaßen zu zügeln. Das ist etwas, was er noch lernen muss", sagte ich und sah nach draußen, wo die Jungs Fußball spielten. Ihr Lieblingssport. Seto erwiderte meinen Blick. "So heftig war ich sicher nicht", widersprach er erregt. Ich betrachtete ihn schräg von der Seite. "Ach? Warst du das nicht? Bei aller Liebe. Ich will nicht wissen, wie oft du mich oder andere zur Verzweiflung getrieben hast. Mein Eiskönig", konterte ich gekonnt und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Dem folgte nur ein gebrummtes: "Man kann es auch übertreiben." Am nächsten Morgen: "Jungs! Kommt ihr dann mal langsam. Ihr müsst zur Schule!", rief ich an der Haustür stehend und sah den beiden, wie sie mit Absicht auf mich zu schlichen, entgegen. "Wenn ihr glaubt euer Gebocke ändert etwas. Dann sei euch gesagt, es nützt kein bisschen", spottete ich und öffnete die Tür. "Das ist kein Gebocke, Mama. Das ist eine stille Demonstration", erklärte Koji mit erhobenem Haupt. Ich schüttelte verständnislos den Kopf. Die beiden waren sturer als die Polizei erlaubt. Als wir in der Limousine zur Schule fuhren, schwiegen beide beharrlich. Selbst als sie vor dem Schultor ausstiegen, sagten sie kein Wort, sondern schlugen nur laut die Tür zu. So das Yolei erschrocken zusammenzuckte. "Mummy, warum sind beide so böse?", fragte sie mich schüchtern. Ich sah sie beruhigend an. "Die beiden sind nicht böse. Deine Brüder sind nur ein bisschen wütend, weil demnächst eine andere Frau auf euch aufpasst", versuchte ich ihr so gut es ging zu erklären. "Versteh ich nicht...", murmelte sie und drückte ihre Puppe an sich, die sie morgens immer bei sich trug. Ich streichelte ihr über den Kopf. "Musst du auch noch nicht. Was meinst du, sollen wir zu Hause gleich Plätzchen backen?", wechselte ich das Thema. "Oh ja Mummy! Plätzchen! Juchuu!!!", rief sie glücklich aus und wippte ungeduldig auf und ab. In der Schule: Nachdem die beiden Kaiba Zwillinge aus der Limousine gestiegen waren. Gingen sie schnurstracks ins Schulgebäude. Beide hatten eine Laune zum schneiden. "Ich habe echt keine Lust, diese Tussi kennen zulernen. Warum will Mama überhaupt wieder arbeiten? Glaubt sie vielleicht, wir brauchen sie nicht mehr? Oder hat sie uns über?", motzte Kato und knallte seine Spindtür zu. Koji schlüpfte in seine Schulschuhe und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht möchte sie einfach mal wieder was anderes tun", bemerkte er vorsichtig. Sein älterer Bruder schnaubte abwertend. "So ein Schwachsinn! Selbst wenn, dann muss sie doch nicht gleich ein Kindermädchen engagieren. Die spinnt doch!", widersprach er lauthals. "Wer spinnt?" Erklang hinter ihnen die sanfte Stimme eines jungen Mädchens. "Sora! Ach nur unsere werte Mutter. Sie will wieder arbeiten und hat deswegen ein Kindermädchen engagiert", grummelte Kato und fuhr sich genervt mit der Hand durchs Haar. Sora, hieß eigentlich Soraya Hanson und war die Tochter von Ayanes bester Freundin Yoko und einem angesehenen Anwalt. Ihre Eltern ließen sich schon früh scheiden. Sie spielte nachdenklich mit einer Locke ihres blonden Haares und sah die beiden Jungs mit ihren blauen Augen an. "Also wisst ihr...als Mum und Dad sich scheiden ließen. Stellte Mum auch ein Kindermädchen für mich ein. Es war gar nicht mal so schlimm. Im Gegenteil es war richtig lustig mit ihr", sagte sie lässig. Die beiden Brüder sahen sie skeptisch an. "Sag bloß das ist wahr?", bemerkte Koji misstrauisch. Sora`s Blick war ausdruckslos, dann bildete sich ein fettes Grinsen auf ihrem Gesicht. "Quatsch!!! Klar hatte ich niemals einen Babysitter! Das wäre ja der Anfang vom Ende", sprudelte es aus ihr hervor. Kato und Koji seufzten herzerweichend. "Sora...du bist so was von....", knurrte Kato und funkelte sie zornig an. Das Mädchen ließ sich kein Stück davon beeindrucken. Sondern klopfte ihm gutmütig auf die Schulter. "Ach komm schon Kato - Boy. Nimm doch nicht alles so ernst. Da wird ja glatt der Essig sauer!", amüsierte Sora sich, drehte sich um und entschwand Richtung Klassenzimmer. Kato hielt den Kopf gesenkt und ballte seine Rechte Hand zur Faust. "Ich schwöre...Ich schwöre, bei aller Liebe. Irgendwann kill ich dieses Mädchen", murmelte mit unterdrückter Wut. Koji sah ihn von der Seite an. "Sicher Bruderherz. So oft wie du das bereits geschworen hast. Müsste sie inzwischen über hundertmal gestorben und wieder auferstanden sein. Gib doch einfach mal zu, dass du sie magst", erwiderte er trocken und ging voraus. Nachdem Unterricht wurden die beiden von Chauffeur abgeholt. Als dieser die Tür zum einsteigen aufmachte, steckte Yoko den Kopf aus der Tür. "Hallo Jungs. Ist Sora nicht bei euch? Sie sollte auch mit", lächelte die Rothaarige über die verdutzten Gesichter der Zwillinge. "Yoko. Was machst du denn hier?", fragte Koji überrascht. "Ayane rief heute morgen bei mir an und erzählte mir das von dem Kindermädchen. Sie bat mich dabei zu sein, wenn ihr auf die trefft", antwortete Yoko ruhig und winkte ihrer Tochter zu, die aus dem Schultor trat. "Mum... warum sitzt du im Wagen der Kaibas?", verblüfft kam sie auf die anderen zu. Ihre Mutter erzählte ihr das Gleiche wie den beiden Brüdern. "Ach so. Also wollen wir dann?", grinste das junge Mädchen keck und krabbelte schon mal in den Wagen. Die beiden Jungs taten es ihr entgeistert gleich. Auf dem Fahrt zur Kaiba Villa erzählten die beiden Zwillinge von ihrer Sicht der Dinge. Warum ihre Mutter und ihr Vater, plötzlich ein Kindermädchen einstellten. Yoko lachte darüber nur köstlich. "Ihr beiden seit mir welche. Aber das ist nicht der Grund. Ich erzähl auch jetzt mal was und wünsche, dass ihr es für euch behaltet. Eure Mutter möchte auch deswegen wieder arbeiten, damit ihr nicht nur Selbstständiger werdet, sondern auch, damit Seto endlich mal wieder mehr zeit für euch hat. Denn die Arbeit in der Firma wird immer mehr, seit sie auf der ganzen Welt vertreten ist. Da lastet ein großer Druck auf eurem Vater und Ayane möchte ihm einfach helfen. Doch seit ihr auch noch zu Jung um den ganzen Tag allein zu verbringen", fuhr sie ruhig fort. "Keiner der beiden möchte euch drei abschieben. Das könnt ihr mir glauben." "Moment. Soll das heißen, unserem Vater geht es nicht gut?", fragte Kato erschrocken. Überrumpelt sah Yoko in die besorgten Augen von Kato und Koji. Dann senkte sie den Blick leicht. "Nein natürlich nicht. Eure Mutter befürchtet halt das er sich zu sehr überarbeitet. Zwar hat er sich die letzte Zeit wirklich zurückgehalten mit Überstunden, aber es reicht halt nicht. Na ja, ihr solltet euch beide nicht allzu viele Gedanken machen. Womöglich wird es bestimmt ohnehin nur eine Übergangszeit werden, wo ihr ein Kindermädchen habt. Also Kopf hoch, Jungs!", ermunterte Yoko die beiden fröhlich und sah aus dem Fenster des Gefährts. Sora blickte nachdenklich von ihrer Mutter zu ihren Freunden und machte sich so ihre eigenen Gedanken... Fortsetzung folgt.... Kapitel 4: Erstes Treffen, erste Zicken --------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo..und ein fettes Sorry, das ich euch mal wieder so lange habe warten lassen. Bitte nicht massakrieren -__-" aber habe dieses Kapitel 3x mal neu geschrieben. Weil ich einfach nie zufrieden war. Habe es auch eindeutig verlängert und hoffe es besänftigt euch ein klein wenig *lieb guck*...doch nun viel spaß beim lesen....vom 4. Kapitel Erstes Treffen, erste Zicken Als die Limousine vor der Kaiba Villa vorfuhr. Öffnete ich bereits von innen die Eingangstür und kam den Insassen entgegen. Die Zwillinge sahen mich böse an und rauschten ohne ein Begrüßungswort an mir vorbei. Was ich versuchte so gut es eben ging, zu ignorieren. Wie hatte Seto gemeint? Die beiden sollten sich erstmal ausbocken. Innerlich seufzte ich herzlich. Dann begrüßte ich mein beste Freundin und deren Tochter, die auch mein Patenkind war. "Hallo Yoko. Danke, das du heute Zeit hattest", lächelte ich sie an und ging mit ihr zurück Richtung Haus. "Ist doch Ehrensache, Ayalein! Außerdem möchte ich doch auch ganz gerne wissen, von wem meine beiden Lieblingsneffen, demnächst bemuttert werden", erwiderte sie grinsend. Sora gluckste leise. "Ihr hättet Kato und Koji heute mal in der Schule sehen sollen. Als wenn sie jemand in ein Fass Essig geschmissen hätte. Selbst bei Miyami-Sensei waren sie bockig. Obwohl das sonst ihre Lieblingslehrerin ist!", kicherte sie und ihre blauen Augen funkelten belustigt. Yoko und ich sahen uns verstohlen grinsend an. Das passte doch wieder vorzüglich zu den beiden Jungs. Doch dann musste ich wieder seufzen. "Die beiden werden Seto immer ähnlicher. Ich weiß manchmal wirklich nicht wer schlimmer ist. Seto oder Kato? Koji hält sich ja noch in Grenzen", meinte ich und deutete den beiden mir ins Wohnzimmer zu folgen. "Glaubst du wirklich da tut sich viel? Wie heißt es doch so schön. Wie der Vater, so der Sohn", schmunzelte Yoko und half ihrer Tochter aus dem Rucksack und der Jacke. Die sie danach sorgfältig über eine der hellen Couchlehnen legte. "Na super, dann will ich gar nicht an die Zukunft denken", stöhnte ich. "Aber setzt euch doch. Möchtet ihr was trinken?" Meine Rothaarige Freundin schüttelte den Kopf. "Ich auch nicht. Aber kannst du mir sagen, wo Yolei ist?", fragte Sora neugierig. Ich hielt erschrocken inne. "Ach Gott Yolei! Die hätte ich doch beinahe vergessen. Sie sitzt noch in der Badewanne und wartet auf mich! Oh nein, ich bin schon den ganzen Tag so aufgeregt und dann sah ich euch kommen...ach je...", kopfschüttelnd rannte ich in den ersten Stock und ins Badezimmer, neben Yoleis Kinderzimmer. In dessen Wanne immer noch meine kleine Tochter saß und fröhlich vor sich hinsummend mit ihrem Spielzeug spielte. Als sich mich reinkommen sah, blickte sie auf und lachte mich mit ihren großen Kinderaugen glücklich an. "Mama, Herr Quak hat gesagt, er ist jetzt auch sauber und möchte raus!", plapperte sie sorglos daher und wedelte mit ihrer gelben Plastikente herum. Ich lächelte sie stolz an. "Na dann wollen wir ihn und dich mal hier rausnehmen. Was meinst du? Nehmen wir dein grünes Kuschelhandtuch?", fragte ich und griff bereits danach. Während sie lautstark zustimmte. "Fein, dann komm mal in Mamas Arme." Ich war noch dabei Yolei für das Essen und somit auch das Treffen fertig zu machen, als unten abermals die Haustür aufging und Seto, mit Mokuba und unserem neuen Kindermädchen hereinkam. Hätte ich geahnt, was mich heute noch erwarten würde, ich wäre ausgewandert. Unten im Entree: "So da wären wir. Das wird ihr neuer Arbeitsplatz sein", verkündete Seto, der jungen Frau neben ihm. Die sich staunend umsah. Solch edle Einrichtung kannte sie sonst nur aus Zeitschriften und der helle Marmorboden glänzte so sehr. Das sie sich in ihm spiegeln konnte. "Äußerst beeindruckend Mr. Kaiba", hauchte sie andächtig und sah ihn zögernd an. Seto nickte unberührt. "Mein Bruder hat einen erlesenen Geschmack, wenn es um das Einrichten von Räumen geht", bemerkte Mokuba spitz und blickte Helena missmutig an. Diese warf ihm einen äußerst verwunderten Blick zu. Doch Mokuba wich ihr aus. Sein Stolz war immer noch angeknackst. Aber das würde er vor ihr garantiert nicht zeigen. Hätte er gewusst, dass sein Verhalten dies nur zu deutlich zeigte. Hätte er sich mit Sicherheit am liebsten woanders aufgehalten. Im selben Augenblick, kamen von oben zwei Jungs die Treppe herunter gepoltert. Kato und Koji, beide in ihren Fußball Outfits gehüllt und der ältere von ihnen noch den Ball unter dem Arm. Als sie die drei Erwachsenen da stehen sahen, liefen sie mit einem im Synchron gerufenen: "Hallo Papa, hallo Onkel Mokuba!" und "Tschüß Papa, tschüß Onkel Mokuba!" An ihnen vorbei. Wurden aber keine drei Sekunden später von diesen am Kragen gepackt, zurückgehalten. "Stopp die Herren. Wohin denn so eilig?", fragte Mokuba gelassen. "Genau. Außerdem habt ihr einen Gast. Wollt ihr den etwa nicht begrüßen?", fuhr ihr Vater mit der Fragerei fort. Die beiden wurden zu der jungen Frau umgedreht. Die dem ganzen Geschehen verdutzt zugesehen hatte. Und als sie jetzt in die bockigen Gesichter der beiden Zwillinge sah, schluckte sie kurz. So kompliziert hatte sie die Kinder nicht erwartet. Hoffentlich war die Tochter leichter zu Handhaben. Helena gab sich einen Ruck und lächelte die beiden Jungs gewinnend an. "Hallo ihr beiden. Wer von euch beiden ist denn wer?", begrüßte sie sie freundlich. Kato, der von Seto festgehalten wurde. Antwortete als erstes. "Ich bin Kato und sie brauchen sich gar keine Mühe zu machen und versuchen uns auseinander halten zu können. Solange werden sie gar nicht hier bleiben!", motzte er laut und wollte sich von seinem Vater los reißen. Koji, den sein Onkel festhielt, nickte nur bekräftigend. "Sag mal wie redet ihr denn mir ihr? Hatten wir nicht eine Abmachung?", schimpfte Seto mit seinen Söhnen. "Wie seht ihr überhaupt aus? Wir wollen gleich essen. Los, geht nach oben und zieht auch um. Aber dalli!" Die beiden rissen sich los und warfen den beiden Männern einen finsteren Blick zu. Als sie aber an Helena vorbei rannten, streckten sie dieser die Zunge raus. Die junge Frau war einfach nur baff. "Entschuldigen sie die beiden", erklärte Seto kopfschüttelnd. "Normalerweise, wissen sie sich zu benehmen." Helena nickte stumm. Was sollte sie auch dazu sagen? "Kommen sie Ms. Unizaki! Im Wohnzimmer können wir uns besser unterhalten", fuhr er kühl fort und ging vor. Dort drinnen erwarteten sie bereits Yoko und ihre Tochter Sora. "Hallo Seto, was war denn da draußen los? Und...oh, sie müssen das Kindermädchen sein", begann Yoko und ging auf die langhaarige junge Frau zu. Diese nickte leicht. "Mein Name ist Helena Unizaki, guten Tag", stellte sie sich vor. Yoko nickte ebenfalls lächelnd. Betrachtete die Frau vor sich, aber auch mit einem prüfenden Blick. "Ich bin Yoko Hizuki und dies ist meine Tochter Soraya, Freundin und Klassenkameradin der beiden Zwillinge." Sora spielte mit ihren blonden Locken und warf der Frau einen nachdenklichen Blick zu. Irgendwie mochte sie sie nicht. Zwar machte sie keinen unfreundlichen Eindruck, aber da war was Falsch. "Yoko, wo ist denn meine Frau?", fragte Seto und sah die Kindheitsfreundin von Ayane, ungeduldig an. "Sie ist oben bei Yolei. Ayane hatte och glatt vergessen, das die Kleine noch in der Badewanne sitzt", grinste sie. Die anderen konnten sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen. "Was gibt es denn hier zu Grinsen? Habe ich zufälligerweise irgendetwas verpasst?", kam ich dazu und sah gespannt in die Runde. An der Hand hielt ich unsere Jüngste, die in ihrem blauen Rock, dem gelben Teddypullover und den kleinen bunten Schleifchen im Haar einfach süß aussah. "Ich habe ihnen gerade erzählt, dass du deine eigene Tochter beinahe vergessen hättest", grinste ihre Freundin amüsiert. Ich lief rot an. "Wie immer freundlich im Überfluss", spottete ich gekränkt. Musste dann aber auch Grinsen. Yolei sah mich neugierig an, dann zu den anderen. Als sie Sora entdeckte fing sie an zu strahlen. "Sora! Sora auch da!", rief sie glücklich und wollte zu ihr laufen. Ich hielt sie fest und hob sie hoch. "Du kannst sofort zu ihr, Schätzchen. Aber davor möchte ich dir noch jemanden vorstellen. Guck mal...das ist Miss Unizaki. Sie wird ab nächster Woche auf euch aufpassen", erklärte ich sanft. Yolei blickte die für sie fremde Frau skeptisch an. Helena kam näher auf sie zu. "Hallo, junge Dame. Magst du mir sagen wie du heißt?", begrüßte sie das Schwarzhaarige Mädchen. Die kuschelte sich verlegen an mich und nuschelte ein kurzes: "Yolei." "Das ist aber ein hübscher Name. Magst mir nicht dein Gesicht zeigen?" Ein schnelles Kopfschütteln von Yolei war die Antwort. "Tut mir leid. Sie ist Fremden immer etwas schüchtern gegenüber." "Macht doch nichts. Aber sie ist wirklich süß. Bestimmt weiß sie das auch." Ich lachte. "Oh ja, das weiß sie allerdings. Aber na gut, dann geh mal zu Sora", meinte ich und ließ Yolei runter. Die sofort zu der älteren lief und von ihr geknuddelt wurde. "Hast du eigentlich schon gesehen, wie unsere beiden Herrn herum laufen?", fragte Seto und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen, an die alte Anrichte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, wie denn auch? Das einzigste was ich bisher von ihnen gesehen habe. Ist ein vernichtender Blick a là Seto Kaiba", konterte ich ausdruckslos. Dem folgte ein weltberühmter Seto-Kaiba-ich-doch-nicht-Ton. In Form eines abwertenden Schnaubens. "Also was war mit ihnen?" Mal wieder, fügte ich in Gedanken hinzu. "Die beiden wollten in ihren Sportdress wieder mal ausbüchsen.", antwortete Mokuba gelassen und warf mir einen amüsierten Blick zu. Ich stöhnte auf. "Und lass mich raten, sie waren nicht gerade freundlich zu ihnen?", bemerkte ich an Helena gewandt. Doch bevor die antworten konnte, erwiderte Seto: "Korrekt. Mit denen müssen wir echt noch mal ein ernstes Wörtchen reden, Ayane." Ich nickte betrübt. "Aber nicht doch. Mir hat es wirklich nichts ausgemacht. Jungs in dem Alter, sind halt schwierig", log Helena hastig. Nur keine Schwäche anmerken lassen, raste ihr durch den Kopf. "Ist ja nett gemeint Ms. Unizaki, aber die Jungen müssen lernen sich zu benehmen. Schließlich sollen sie auch irgendwann die KC übernehmen", wandte ich ein und klemmte mir ein paar Haarsträhnen, die nach vorne gerutscht waren, nach hinten. "Womit meine Frau vollkommen Recht hat", stimmte Seto mir zu. "Na da kommen die beiden Rabauken", bemerkte Yoko und blickte zur Tür, durch die Kato und Koji gerade traten. Beide brav, in Jeans und Pullover gekleidet. Koji sah mich zögernd an und Kato blickte seinen Vater düster an. Der seinen Blick gekonnt konterte. "Dann können wir uns ja ins Esszimmer begeben. Das Essen müsste inzwischen serviert worden sein", sagte ich und geschlossen begaben wir uns durch den Eingangsportal und ins gemütliche Esszimmer. Das eigentlich mehr einem Saal glich und nur zu besonderen Anlässen benutzt wurde. Es dauerte ein paar Minuten bis sich alle einen Platz gesucht und sich drauf gesetzt hatten. Doch danach kehrte wieder eine angenehme Ruhe ein. Seto, der an der Stirnseite des Tisches saß, gab den Angestellten ein Zeichen, mit dem servieren der Vorspeise zu beginnen. Ich saß zu seiner rechten und die Kinder in Folge von Yolei, Koji und Kato daneben. Zur linken Seite von Seto, saßen Mokuba, Yoko, Sora und Helena. Währendes Essens plauderten wir nur über alltägliche Dinge. Was den beiden Zwillingen nur allzu schwer fiel, durchzuhalten. Immer wieder blinzelten sie zum neuen Kindermädchen und tuschelten sich dann wieder was zu. Ich hoffte nur, dass es keine Verkraulpläne waren. Nachdem das Dessert serviert worden war. Zitronencreme, der Lieblingsnachtisch der beiden Jungs. Brachte sich Seto wieder in seine "da bin ich ja mal gespannt" Position. Das heißt, Ellenbogen auf dem Tisch und die Finger ineinander verschränkt. "Na gut, ich denke, dann können wir uns jetzt mal den eigentlichem Thema zu wenden. Also Ms. Unizaki. Wir haben gedacht, dass sie diesen Montag anfangen. Denn meine Frau muss sich auch erstmal wieder in der Firma zu Recht finden und das dauert, bei der jetzigen Größe, doch ihre Zeit. Sind sie damit einverstanden? Sonst müssten wir...", begann er sachlich. "Nein, das ist kein Problem. Sagen sie mir einfach wann ich da sein soll", warf Helena hastig ein. Sie konnte auf keinen Fall zulassen. Das man sie für eine andere ersetzte und damit schlimmstenfalls ihre allerletzte Chance auf Vergeltung entglitt. "Sehr gut. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Sie fangen um 8Uhr morgens an. Die Jungs haben bis 15 Uhr Schule, bis dahin müssen sie sich nur um Yolei kümmern. Ich erwarte, dass sie sich mit ihr beschäftigen, aber auch ihren bisherigen Tagesablauf einhalten. Das heißt um 12 Uhr Mittagessen und um 14 Uhr eine halbe Stunde Mittagsschlaf", führte er sie in ihre Aufgaben ein. "Ja vor allem der Mittagsschlaf ist noch wichtig. Ohne den, ist sie den gesamtem restlichen Tag für nichts zu begeistern", mischte ich mich kurz ein. Seto nickte. "Genau, ansonsten dürfen sie sich in dem Haus frei bewegen. Nur der westliche Flügel und der dritte Stock sind tabu. Das wissen, aber auch die Kinder. Denen der Zugang ebenfalls verboten ist. Sie müssen sich auch um keinerlei Hausarbeiten kümmern, dafür haben wir Angestellte. Ihre gesamten Pflichten beziehen sich demnach nur auf die Kinder", schloss Kaiba kühl und lehnte sich zurück. "Da wäre noch etwas. Sobald Kato und Koji von der Schule kommen. Sollen sie in ihren Zimmern ihre Schularbeiten erledigen. Die sie dann kontrollieren. Sollten diese nicht fertig sein, bekommen sie keine Freizeit", fügte ich letztendlich hinzu. Helena guckte von ihrem Block auf, auf dem sie sich währenddessen Notizen gemacht hatte. Sie nickte kurz. "Okay, ich habe verstanden. Gibt es sonst noch irgendwas was ich beachten sollte?", fragte sie Pflichtbewusst. Wir beide schüttelten den Kopf. Nur Mokuba warf noch was ein: "Sie sollten aber auf die Jungs achten. Die beiden haben es Faustdick hinter den Ohren. Machen sie sich auf einige Schwierigkeiten gefasst." Helena grinste ihn an. Dann die beiden Jungs. "Keine Sorge. Mit euch komme ich schon zu recht!" Kato funkelte sie abfällig an. "Abwarten...", war sein Kommentar. Während Koji ihrem Blick nur stumm Standhielt. "Okay, dann hätten wir das schon mal. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Aber es wartet noch Arbeit auf Mokuba und mich", beendete Seto das Mittagessen und erhob sich. Auch Mokuba stand auf und keine zwei Minuten später, waren beide durch die Tür verschwunden. "Dürfen wir dann auch gehen, Mama?", fragte Koji leicht ungeduldig und wippte auf und ab. Auch Kato war äußerst unruhig. Ich seufzte. "Na gut, dann geht mal..." Sofort sprangen beide auf und wollten nach draußen stürmen. "Aber ihr seid in einer Stunde wieder im Wohnzimmer!", bremste ich sie und blickte streng auf. Mit einem "Ja, Mama!", verschwanden sie dann aber doch auf Nimmer Wiedersehen. Sora blickte den beiden Sehnsüchtig hinter her und auch Yolei hielt es kaum noch in ihrem Hochsitz. Yoko, die bis dahin kaum etwas gesagt hatte. Sah ihre Tochter liebevoll an. "Na dann geh du auch mal und nimm am besten Yolei mit. Für sie ist das hier sicher auch todlangweilig", meinte sie und wuschelte ihr durchs Haar. Was dieser gar nicht gefiel. "Nicht Mummy, meine Haare!", beschwerte sie sich und versuchte sie zurück zuschieben. "Komm Yolei wir gehen spielen." Die kleine sah mich mit großen Augen an und dann wieder zu Sora. "Na los geh schon", ermunterte ich sie und hob sie vom Stuhl. Sogleich rannte sie auch auf ihren kleinen Beinchen zu dem älteren Mädchen. Dann verließen auch sie gemeinsam Hand in Hand den Speiseraum. Wir drei Erwachsenen Frauen blieben zurück und sahen uns an. "So da waren es nur noch drei", schmunzelte ich und stand nun selber auf. "Was haltet ihr davon, wenn wir einen Kaffee im Wohnzimmer trinken? Da kann man sich auch viel besser unterhalten." Yoko nickte zustimmend und Helena sah mich seltsam an. "Ich will ja nicht unhöflich erscheinen Mrs. Kaiba...aber wenn sie nichts dagegen haben, würde ich mich schon gerne jetzt verabschieden", begann sie zögerlich. Erstaunt sah ich sie an. "Haben sie noch etwas anderes vor? Oh...Entschuldigung, dass geht mich natürlich nichts an", erwiderte ich kurz verlegen. Helena lächelte mich an. "Nein...ist schon in Ordnung. Ich erwarte zu Hause noch einen wichtigen Anruf", antwortete sie äußerlich ruhig, dennoch schien sie etwas aufgeregt. Denn sie schaute mir dabei nicht ins Gesicht. "Na wenn das so ist. Aufhalten kann ich sie ja nicht. Ich werden Jeffrey sagen, das er den Wagen vorfahren lassen soll", entgegnete ich und wollte schon los gehen. Als Helena mich aufhielt. "Ach das ist nicht nötig, Mrs. Kaiba. Vielen Dank, aber ich kann mir auch ein Taxi nehmen." "Kommt gar nicht in Frage. Jeffrey!", rief ich nach dem Butler. Kurz darauf kam er herein und fragte nach meinem Belieben. "Bitte sag Gordon Bescheid, dass er einen Wagen vorfahren soll. Ms. Unizaki möchte aufbrechen." "Sehr wohl, Mrs. Kaiba", verbeugte sich der ältere Herr und verschwand so leise wie er gekommen war. Helena blickte mich nun wirklich nervös an. "Das hätten sie wirklich nicht tun brauchen. Mrs. Kaiba...ich...", stammelte sie unwohl. Ich überging ihren Einwand mit einer lässigen Handbewegung. "Papperlapp...wir haben sie hierher entführt. Also bringen wir sie auch zurück. Sagen sie Gordon einfach, wo er sie absetzen soll und er tut es", lächelte ich und blickte sie aufmunternd an. Die junge Frau seufzte. "Na gut. Nochmals vielen Dank. Auch für das tolle Essen. Aber ich denke ich warte draußen auf den Wagen", verabschiedete sie sich mit freundlicher Stimme. "Keine Ursache...Eine gute Fahrt und bis Montag um 8 Uhr....Pünktlich", ermahnte ich sie grinsend. "Ja, bis Montag...auf wieder sehen", damit ging sie nach draußen. Yoko und ich sahen ihr mit gemischten Gedanken nach. "Was meinst du?", fragend sah ich meine beste Freundin an. Die pustete gegen ihren Pony, ehe sie antwortete: "Sie scheint ja ganz nett zu sein. Aber ob sie auch energisch genug für die Kinder ist?" Ich zuckte mit den Schultern. "Das kann ich dir nicht sagen. Uns bleibt wohl erstmal nur übrig abzuwarten." "Eins steht zumindest fest. Kato und Koji haben einen Narren an ihr gefressen und zwar keinen Guten..." So...CUT; die Szene ist im Kasten, und deswegen bitte ich um reichlich Feedback... Eure Urbena Kapitel 5: Kriegserklärung! --------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo! nach langer Zeit des wartens ist es vollbracht. Kapitel 5 ist da! *freu* Und da die Kinder ja so einen guten Anklang gefunden haben. Widme ich ihnen dieses Kapitel. Leider sind sie mir in manchen momenten zu Erwachsen geworden. Aber wer die Kaibas kennt, wird es mir hoffentlich verzeihen -.- Nun aber viel Spaß, beim lesen....bis zum Ende... Kriegserklärung! Draußen suchten Sora und Yolei angestrengt nach den beiden Zwillingen. Die sich in eine Ecke des Gartens zurückgezogen hatten und die Köpfe zusammensteckten. "Hey Jungs, was heckt ihr denn gerade aus?", fragte die Blonde und kam mit Yolei näher. Koji legte einen Finger auf die Lippen und deutete ihnen näher zukommen. "Psst. Schrei doch nicht so laut!", zischte er. Sora sah sich Schulter zuckend um. Wer sollte sie denn, soweit vom Haus entfernt hören? Schließlich setzten sich die beiden Mädchen zu den Jungs. "Also was flüstert ihr hier?", fragte Sora und spitzte die Ohren. Kato und Koji sahen erst sich, dann ihre Schwester und ihre Freundin an. "Es geht um diese Unizaki!", erklärte Kato schließlich. "Wir mögen sie nicht. Irgendwas ist an der doch nicht ganz koscher..." Yolei sah sie schräg an. "Ich mag sie, sie war ganz nett zu mir", sagte sie mit ihrer soglosen Kinderstimme. Koji nahm die kleine Hand seiner Schwester in seine. "Mag sein. Aber glaubst du wirklich, sie wird immer so sein?" Yolei nickte. Und die beiden größeren seufzten. Jetzt schaltete sich Sora wieder ein. "Hört auf, sie würde es so oder so nicht verstehen. Auf mich hat diese Frau auch bisher einen ganz netten Eindruck gemacht. Aber in einem gebe ich euch Recht. Etwas ist an ihr nicht ganz sauber...Erinnert ich euch an den Notizblock?" Kato nickte. "Sie hat da nicht nur, die Informationen eurer Eltern rein geschrieben. Auch ganz seltsame Zeichnungen und Ausdrücke standen daneben. Leider konnte ich sie nicht richtig erkennen." Die beiden Brüder sahen sich überrascht an. "Echt???" Das junge Mädchen nickte. Yolei sah fragend von einem zum anderen. Plötzlich grinsten die beiden Brüder. "Wie auch immer, wir brauchen sie nicht...also sorgen wir dafür, dass sie auch wieder verschwindet! Was meint ihr???", fragend sah Kato die Mädchen an. Sora war erst verblüfft, doch dann grinste auch sie: "Das fragst du noch? Wenn es um das verbreiten von Schrecken geht bin ich doch immer dabei!" "Aber Mama hat doch gesagt wir sollen uns benehmen!", rief Yolei weniger enthusiastisch. Ihre Brüder schnaubten. "Na und? Wir lassen uns nicht an irgendein Kindermädchen abschieben. Und schon gar nicht an diese...also, entweder du machst bei uns mit, oder du lässt es!", erwiderte Kato hart. Woraufhin Yoleis Unterlippe zu zittern begann. Dann kullerten auch schon die ersten Tränen über ihre Wangen. "Uäh! Kato ist so gemein!", schrie sie und drückte sich an Sora. "Ist ja schon gut. Er hat es nicht so gemeint", tröstete diese sie. "Also ehrlich Kato, dass war nicht fair. Yolei ist doch noch viel zu klein um das hier zu verstehen", zog auch Koji seinen Bruder zur Raison. Kato zog eine zerknirschte Grimasse. "Schon gut...Tut mir leid, kleine Schwester!" entschuldigte er sich und nahm seine Schwester in den Arm. Die keine zwei Minuten später wieder lachte. "Wieder alles okay?" Die kleine nickte. "Ja...können wir zum Brunnen gehen?", fragte sie mit großen Augen. Natürlich wusste sie, dass ihr großer Bruder ein schlechtes gewissen hatte und ihr somit diese Bitte garantiert nicht abschlagen würde. Und wie geahnt, nickte er. "Na gut, dann lasst uns gehen. Du kletterst aber nicht hinein!", warnte er sie und nahm ihre Hand. "Ja, großer Bruder", grinste sie zweideutig und gemeinsam gingen sie vor das Anwesen. Wo auch der große Brunnen mit seiner Fontäne stand. Als sie gerade um die Ecken kamen, blieben sie ruckartig stehen. Vor dem Eingang stand ihr neues Kindermädchen und wartete ungeduldig auf etwas oder jemanden. Ihr Blick war zumindest äußerst nervös und gereizt. Die Kinder sahen sich viel sagend an, dann gingen sie auf die junge Frau zu. "Hallo Ms. Unizaki. Sie wollen schon gehen? Ich hoffe doch, wir haben sie nicht dazu gebracht?", sprach Kato sie an und sah sie unschuldig an. Helena sah ihn überrascht an. Ehe sie auch die anderen bemerkte. "Ach ihr. Nein, nein....keine Sorge. Ich muss nur noch etwas erledigen. Deswegen musste ich mich schon verabschieden", erwiderte sie mit einem gekünstelten Lächeln. Kato nickte verstehend. "Ach so, dass verstehen wir natürlich. Was haben sie denn noch so zu erledigen?", fragte er weiter. "Na ja...du bist ganz schön neugierig." Der Junge tat zerknirscht. "Tut mir Leid..." Helenas Lächeln wurde ein bisschen breiter. Vielleicht sind es ja doch nicht solche Tyrannen, dachte sie und atmete tief durch. Wie denn auch? Es sind doch nur Kinder. "Ist schon in Ordnung, Koji...." "Ich bin Kato", grinste der Junge. "Oh...entschuldige. Das dauert wohl noch ein bisschen bis ich euch auseinander halten werden kann", entgegnete die junge Frau freundlich. "Bestimmt, aber das macht ja nichts, nicht wahr?", konterte Kato und tausend kleine Teufelchen tanzten in seinen Augen. Überrascht sah Helena auf, doch dann schüttelte sie den Kopf. Wahrscheinlich hatte sie sich nur verguckt. "Genau, soviel Mühe müssen sie sich wirklich nicht machen. Außerdem soviel Zeit werden sie ja gar nicht bei uns haben", schloss sich Koji seinem Bruder an und lächelte sanft. Aber auch in seinen Augen funkelte es verdächtig. Sora die hinter ihnen mit Yolei stand kicherte hinter vorgehaltener Hand. Das kleine Mädchen sah fragend von einem zum anderen. "Ich lerne sehr schnell", bemerkte Helena. Diesmal war ihr Ton auch eine Spur schärfer. Irgendwie hatte sie das Gefühl, das diese Kinder auf etwas Genaues anspielten. Überrascht sahen die beiden Brüder erst sich, dann die junge Frau an. "Keine Frage, wir wollten ihnen auch gewiss nix unterstellen. Wir dachten nur, das sie gar nicht lange genug bei uns sein werden um uns kennen zulernen", sagte Kato nun frei heraus. Ihre Augen wurden zu schlitzen, als sie sich zu den Jungs runter beugte. Ganz nah kam sie mit ihrem Gesicht zu ihnen ran. "So...denkt ihr?" Kato und Koji sahen sie unerschrocken an. "Allerdings. Und nur damit keine Missverständnisse aufkommen. Versuchen sie sich gar nicht erst bei uns einzuschleimen. Oder gar unsere Eltern gegen uns zu bringen. Wir mögen sie nicht und unser Vater ist schlau genug um ihre Intrigen schnell zu durchschauen", antwortete Kato schroff und sein Bruder nickte zustimmend. Helenas Blick hätte töten können. Doch schließlich überlegte sie es sich anders und richtete sich wieder auf. Mit einem schrillen Lachen, wuschelte sie den Jungs durchs Haar. "Ihr beide seit mir ja welche. Jetzt hätte ich euch das doch beinahe abgekauft", meinte sie amüsiert. Koji richtete sich grummelnd das Haar, während sein Bruder mit einem zuckersüßen Lächeln meinte: "Ach keine Sorge. Bald werden sie uns noch mehr abkaufen müssen." Indem Augenblick fuhr die Limousine und gab Helena damit keine Chance mehr auf eine Antwort. Ganz der Gentleman öffnete Kato die hintere Tür und bat sie einzusteigen. Als Helena drinnen saß, beugte er sich kurz hinein. "Und noch was. Wenn sie Montag hier angefangen haben, werden sie sich schnell wünschen, lieber einen Job als Kellnerin angenommen zu haben...Gute Fahrt", mit diesen Worten schlug er die Tür zu und sah seine Geschwister und Sora vergnügt an. "Das klang ja wie eine Kriegserklärung", grinste Sora und sah dem Wagen hinterher. Kato warf einen Blick über die Schulter und meinte dann: "Es war mehr als das..." "Tatsächlich?" "Ja, es war eine kleine Warnung. Jetzt weiß sie woran sie ist und es gefällt ihr gar nicht", grinste Kato und ging auf den Brunnen zu. Wo seine kleine Schwester bereits stand und mit den Händen herum planschte. "Kato, du bist unmöglich", mahnte Koji ihn und ahmte die Stimme von Seto nach. Daraufhin mussten die drei älteren Kinder lachen. "Komm Yolei, wir müssen wieder hinein. Mama, wird sicher nachher noch mit dir spielen", erklärte Kato und nahm die kleine Hand, seiner Schwester in seine. Das gefiel ihr zwar nicht ganz so. Dann ließ Yolei sich, aber doch brav mitnehmen. Drinnen wurden sie bereits von mir und Yoko erwartet. "Da seid ihr ja. Aber warum kommt ihr durch die Eingangstür?", fragend sah ich meine Kinder an. "Ach Yolei wollte zum Brunnen und dabei haben wir noch Ms. Unizaki getroffen. Wir haben noch solange bei ihr gestanden und ordentlich verabschiedet. So wie du es uns beigebracht hast", antwortete Koji und die Kinder sahen sich mit einem verschwörerischen Grinsen an. Ich ahnte böses und wusste nicht, wie Recht ich dabei behalten sollte. Währenddessen im Wagen der Kaiba Familie, tippte Helena hastig eine Nummer in ihr Handy und wartete darauf, dass abgenommen wurde. "Ah endlich. Ich muss dich unbedingt sprechen", begann sie eilig, als der andere rangegangen war. "Ja jetzt gleich..." Wieder vergingen einige Sekunden ehe sie weiter sprach: "Okay, dann in zwanzig Minuten bei unserem Versteck." Dann legte sie auf. Seufzend ließ sie sich in das weiche Leder zurückfallen. Schreckte jedoch gleich wieder auf. Sie musste dem Fahrer noch die neue Adresse nennen. Ungeduldig ließ sie die Trennscheibe halb runter gleiten. "Fahrer? Bitte fahren sie mich in den Gyukôô-Bezirk." Dann glitt die Scheibe wieder hinauf Fortsetzung folgt.... ...So das war es erstmal wieder. Ich bitte um viele Kommis ^^! Und als kleine Info! Kapitel 6 wird Ende nächster Woche hochgeladen ...also keine allzu lange Wartezeit mehr...Aber wer mich kennt, sollte diese mehr als gewohnt sein -.- Was mir noch schon einige Zeit durch den Kopf spukt ist ein rpg zu A girl for Kaiba! Was würdet ihr davon halten und hättet ihr Lust bei sowas mitzumachen? Bis dann eure Urbena Kapitel 6: Verschwörung ----------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo, hier bin ich wieder ^^. Als Vorwort möchte ich mich erstmal nur für die vielen lieben Kommis bedanken, die ihr mir letztes mal gegeben habt. Das spornt mich an. Leider sind nicht viele Kommentare auf meine Idee, für ein RPG gekommen, schade...wenn doch jemand Interesse hat hier der Link zu: http://webchat.animexx.de/onlineclub-rpg.phtml?modus=beschreibung&rpg=96382 Achja, für weitere Infos...bitte den Schlusstext lesen ;) 6. Kapitel Verschwörung Mit gezielten Schritten ging die junge Frau auf eine abgelegene Gasse zu. Während sie das tat, sah sie sich immer wieder um, als ob sie befürchte beobachtet zu werden. Mit einem letzten Blick verschwand sie in der Gasse. Sie verzog angewidert das Gesicht, als sie an den stinkenden Mülltonnen vorbei ging, direkt auf einen Bretterverschlag zu. Dort schob sie zwei lose beiseite und schlüpfte drunter durch. "Na endlich! Das hat ganz schön lange gedauert", wurde sie von einem jungen Mann begrüßt der ihr durch den Verschlag half. "Halt die Klappe. Du hättest es auch nicht eher geschafft, wenn du einen nervigen Chauffeur an der Backe hättest", fauchte Helena und stieß ihn zur Seite. Der Mann wich zurück und ging ihr hinterher. Als sie in das verlassene Haus trat. "Na ja, du hast dich ja schon mal verbessert. Früher hattest du noch keine Sitzmöbel", spottete die junge Frau und sah ihren Begleiter herablassend an. "So was nennt man Fortschritt...", lächelte er und kam näher auf sie zu. "Komm her." Während er das sagte und sie in die Arme zog, wurden ihre Gesichtszüge weicher und sie schmiegte sich genüsslich an ihn. "Ich weiß gar nicht was dein Vater gegen unser zusammen sein hat", murmelte sie an seiner Brust und genoss sein nähe. Er seufzte. "Helena das hatten wir doch schon mal. Du bist einfach nicht standesgemäß in seinen Augen", erklärte er ungeduldig. Die junge Frau löste sich von ihm. "Aber...das ist doch nicht wahr. Wenn ich erst mal wieder die Macht über die KC habe, dann...", platzte es aus ihr heraus. Er blickte sie ruhig an. "Aber das hast du noch nicht. Und es ist überhaupt fraglich, ob es jemals soweit kommen wird. Seto Kaiba, dein Halbbruder, ist ein schwerer Brocken. Selbst mein Vater hat sich des öfteren die Zähne an ihm ausgebissen", unterbrach er Helena kühl. Diese schluckte. "Keine Sorge. In mir fließt echtes Kaiba Blut", stieß sie bitter hervor. Der junge Mann lächelte mitleidig. Doch das merkte sie nicht wirklich. "Mein verbitterter kleiner Engel. Ich weiß du schaffst es", meinte er liebevoll und zog sie an sich. "Aber bis dahin müssen wir uns halt so treffen", schloss er, zog sie an sich und senkte seinen Lippen auf ihre. Gemeinsam fielen sie auf das alte Bett. Am anderen Ende der Stadt war in der Kaiba Villa helles Treiben. "Kato, Koji wie sieht es mit den Hausaufgaben aus?", fragte ich und sah die beiden Zwillinge abwartend an. "Sind im Schulrucksack", erwiderte Kato grinsend. "Fragt sich nur als was...fertig oder unfertig", kommentierte ich seine Antwort. Koji schien zu überlegen. "Ich glaube unfertig." "Na dann, Marsch mal an die Arbeit", bemerkte ich und scheuchte sie in ihre Zimmer. "Wollten sie sich mal wieder vor den Hausaufgaben drücken?", erklang Seto hinter mir und legte einen Arm um meine Hüfte. Ich sah zu ihm auf. "Das tun sie doch ständig. Aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt", entgegnete ich lächelnd. Seto erwiderte dies und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. "Bist du mir böse, wenn ich mich noch etwas in mein Büro zurück ziehe. Wenn ich jetzt noch etwas vor arbeite, kann ich dir Montag viel besser helfen." Ich zog die Stirn kraus, doch dann gab ich ihm einen Stups. "Na los geh schon. Du Workaholic." Was dieser dann auch tat. Kopfschüttelnd sah ich ihm hinter her. Dann ging ich ins Wohnzimmer, wo sich Yoko und Sora gerade zum Aufbruch fertig machten. "Also dann wollen wir auch mal", lächelte die Rothaarige und schlüpfte in ihre Jacke. "Sora muss auch noch Hausaufgaben machen." Ihre Tochter rümpfte die Nase, was mich schmunzeln ließ. In manchen Dingen sind einfach alle Kinder gleich. "Okay, das verstehe ich. Holt euch Hitoshi ab?", fragend sah ich sie an. Hitoshi war Yokos neuer Lebensgefährte und passte wirklich gut zu ihr. Sie nickte. "Ja, er konnte heute früher Schluss machen", lächelte sie verträumt. Ich betrachtete sie sanft. Ich kannte das nur zu gut, wenn der geliebte Partner kaum Zeit hatte und die meiste Freie davon auch noch im Büro verbrachte. Gemeinsam gingen wir zur Tür. Als ich diese ein Stück öffnete, kam Hitoshi auch schon auf diese zu. "Hallo, komm doch rein. Deine beiden Damen sind sofort fertig", begrüßte ich ihn vergnügt und reichte ihm die Hand. Welche er schüttelte. "Guten Tag, Ayane. Na das ist ja erfreulich. Die beiden können ganz schöne Transusen sein. Da merkt man es: Mutter und Tochter", grinste er und seine braunen Augen funkelten. "Hey, könntet ihr aufhören in der dritten Form von uns zu reden. Wir sind auch hier", empörte Yoko sich und gab ihrem Freund einen Stoß. "Schon gut, Herzchen", beschwichtigte er sie und gab ihr einen kurzen Willkommens Kuss. "Schon besser", bestimmte sie und wandte sich zu mir und ihrer Tochter. "So dann wollen wir mal. Sora, Abmarsch", meinte sie und verabschiedete sich von mir. "Ach, Moment noch mal Yoko! Was hältst du von Ms. Unizaki?", fragte ich und sah sie neugierig an. Yoko sah erst mich dann zum Vorgarten hinaus. Ehe sie wieder an mich gewandt antwortete: "Ich weiß nicht. Sie scheint nett zu sein...aber wir beide wissen besser als jeder andere, wie das täuschen kann." "Wie meinst du das?" "Es kann sein das ich mich irre. Aber pass auf. Irgendwas sagt mir, dass du sie nicht allzu sehr aus den Augen lassen solltest." Verwirrt sah ich meine beste Freundin an. Die lächelte aufmunternd. "Aber wie gesagt, ich kann mich genauso gut irren. Am besten machst du es wie damals. Hör auf dein Herz. Nach Verstand zu handeln, hat eh noch nie so zu dir gepasst..." Ich musste kurz blinzeln, ehe mir ihre Worte bewusst worden. "Was soll das denn heißen?!", entfuhr es mir aufgebracht. Doch sie stieg ein und mit den Worten: "Also dann, Tschüß!" schlug sie die Tür zu. Keine dreißig Sekunden später, brauste der Wagen davon. Und ich stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. "Mama?" Erschrocken zuckte ich zusammen. "Was ist denn Yolei?", ruhig ging ich auf unsere jüngste zu und hob sie auf den Arm. "Wollte zu dir", erwiderte sie und kuschelte sich an mich. Im verlassenen Haus war es ganz still. Nur das zufriedene Atmen der beiden Personen war zu hören. Eng umschlungen lagen sie im Bett und ein Lächeln umspielte das Gesicht von ihr. "Ich liebe dich, Joel", flüsterte sie und schmiegte sich noch enger an ihn. Nun trat auch ein Lächeln auf seine Lippen und er beugte sich über sie. "Ich dich auch, mein Engel", dann fanden sich ihre Lippen zu einem erneuten leidenschaftlichen Kuss. Eine gute halbe Stunde später, stand sie auf und kleidete sich wieder an. Als er von hinten sein Arme um sie legte und fester an sich zog. Seufzend lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. "Du machst mich noch verrückt", stöhnte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. "Eigentlich sollte ich längst bei meinem Vater in der Firma sein." Ein leises Lachen entrang ihrer Kehle. "Er wäre bestimmt nicht begeistert, wenn er wüsste wo du jetzt bist. Vor allem mit wem", bemerkte sie bitter. Das ließ ihn inne halten. Schnaubend begann auch er sich anzukleiden. "Wann hörst du endlich damit auf, Helena? Es ist nun mal, wie es ist. Finde dich damit ab oder lass es", erwiderte er scharf und knöpfte sein Hemd zu. Empört wirbelte sie herum. "Ich tu das alles nur für dich! Damit wir zusammen sein können!", rief sie und ihre Stimme zitterte. Joel lachte herablassend. "Bist du dir da so sicher? Tust du es nicht eher, um dich an deiner sogenannten Familie zu rächen, die dich einst verstieß?", brachte er die Sache auf den Punkt und fuhr sich mit der Hand durch das blonde Haar. Helena stand wie vom Donner gerührt vor ihm und spürte Tränen aufsteigen. Sofort bemerkte er es und nahm sie in den Arm. "Tut mir leid, mein Engel. Ich wollte dir nicht weh tun. Natürlich weiß ich, warum du das machst. Und ich weiß du schaffst es", beruhigte er sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ach Joel", seufzte die junge Frau und lehnte sich an ihn. "Du schaffst es, mein Engel. Dann können wir endlich, für immer zusammen sein", flüsterte er und ein feines Lächeln umspielte seinen Mund. Doch erreichte dies nicht seine Augen. "Mokuba? Warum bist du nachdem Essen so schnell verschwunden?", fragte Seto seinen jüngeren Bruder. Als dieser Abends in seinem Zimmer war und stur aus dem Fenster starrte. "Wollt ihr diese Frau wirklich als Kindermädchen einstellen?", Mokuba sah seinen älteren Bruder ernst an. Dieser nickte. "Ja, ich glaube sie kann das sehr gut." "Aha" "Das ist allerdings keine Antwort auf meine Frage", bemerkte Seto kühl und setzte sich auf die Couch im Zimmer. "Was soll ich auch drauf antworten? Ich mag sie nicht sonderlich. Da ist etwas was mich stört." Seto verzog spöttisch den Mund. "Ich weiß auch was. Das sie dir einen Korb gegeben hat." "Blödsinn!", stieß der jüngere Kaiba hervor und seine Augen funkelten. "Diese Frau hat etwas vor. Ich weiß nur nicht was." "Und was berechtigt dich zu dieser Annahme?" "Ihr Blick. Ihre Ausstrahlung", entgegnete Mokuba ruhig. "Ach, was weiß ich. Aber ich habe große Bedenken, sie auf die Kinder loszulassen." Seto seufzte. "Deine Sorge in allen Ehren, kleiner Bruder. Aber bisher hatte ich ein gutes Gespür für Menschen. Es wird schon alles in Ordnung sein", meinte er und legte seinem Bruder eine Hand auf die Schulter. "Und wenn nicht?" "Sollte es jemals Anzeichen für Zweifel geben, werde ich mich sofort darum kümmern. Also mach dir nicht so viele Sorgen." Mokuba seufzte ergeben. "Also gut", plötzlich grinste er. "Du machst mir aber auch immer mehr Angst, Seto. Deine Feinfühligkeit, ist beängstigend." Seto zog eine Grimasse. "Sei bloß ruhig. Ich muss aufpassen, dass meine Konkurrenten das nicht merken. Oder die Angestellten, nicht das sie noch ihre Arbeit schleifen lassen", bemerkte er brummelnd. Mokuba musste lachen. "Da mach dir mal keinen Kopf. Du bist noch immer der Schreckensherrscher von Domino." "Schreckensherrscher?", entgeistert sah Seto zum Fenster. Obwohl...so übel war das gar nicht. Vom eiskalten KC Präsidenten zum Schreckensherrscher. So was nannte man mal einen Aufstieg. Nur durfte Ayane das nie erfahren, die würde ihm gehörig den Kopf waschen. Fortsetzung folgt... So das war es erst mal wieder. Ging sogar etwas schneller als das letzte mal, oder irre ich mich ^^" Ach, ich bin so eine Transuse. Na ja, auf jedenfall sind doch mal ein paar neue Charaktere hinzugekommen. Beschreibungen und Bild sind ebenfalls vorhanden. Aber nicht wundern, das Joels Nachname noch nicht da steht. Der wird in den kommenden Kapiteln folgen. Mit einigen anderen Überraschungen. So als kleine Vorschau: Es wird eine Adult-Kapitel geben, Tote, ein Pairing mit dem man eher weniger rechnet usw. Als etwas mehr Action als im ersten Teil wird zu erwarten sein. Entschuldigt, das ich es jetzt noch etwas schleifen lasse, aber na ja, man muss sich erst mal aufwärmen ^^ Aber nun Bitte ich wieder um neue Kommis und bis zum nächsten mal Eure Urbena Kapitel 7: Beginn eines Alptraums, doch für wen??? -------------------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Kapitel 7 So hier bin ich mit dem siebten Kapitel. Schon beim siebten und es gibt noch soviel zu erzählen. Ihr dürft euch schon mal auf mindestens 23 Kapitel freuen ^^ Tja, wie komme ich auf Schreckensherrscher *g*...abwarten. Seto dürfte im Moment doch wohl für jeden zu nett sein. Gar nicht Kaiba mäßig ^^ Mehr wird auch nicht verraten, sonst müsstet ihr ja nicht mehr lesen ;) Deswegen nun viel Spaß!!! Und danke denen die beim A Girl for Kaiba RPG mitmachen *knuffz* Beginn eines Alptraums, doch für wen??? "So Kinder. Wenn ihr heute von der Schule kommt. Wird Ms. Unizaki zu Hause auf euch warten. Ich hoffe ihr werdet euch benehmen und das mir keine Beschwerden zu Ohren kommen. Verstanden? Vor allem du Kato", verabschiedete Seto sich und sah seine beiden Söhne ernst an. Die machten ein Gesicht, als wenn sie kein Wässerchen trüben könnten. "Natürlich Papa. Ich glaube ihr hattet Recht. Mit Ms. Unizaki können wir bestimmt eine Menge Spaß haben", antwortete Kato und seiner Stimme lag ein Unterton anheim, der nix gutes verhieß. Seto zog eine Augenbraue nach oben. "Kato. Ich warne dich im Guten. Mach keinen Unsinn. Und jetzt geht in die Klasse. Auf wiedersehen", schloss Seto und ging zurück zur Limousine. Als er davon fuhr, winkten die beiden ihm nach. "Super Kato. Jetzt weiß Papa doch gleich, dass wir die alte Trulla nicht abkönnen", schimpfte Koji und gab seinen Bruder einen Schups. "Ganz ruhig, Koji", grinste sein Zwilling. "Wir werden ganz anders anfangen. Du kannst mir glauben. Die sind wir schneller los, als du denkst." Zweifelnd sah Koji ihn an. "Und wie willst du das machen?" "Erzähl ich dir in der Pause. Komm, ich will nicht wieder nachsitzen", schloss er und gemeinsam gingen sie in die Klasse. Währenddessen saßen Mokuba, Seto und ich in der KC und gingen die letzten Wochen der Arbeiten durch. So langsam stieg ich auch wieder durch und erkannte, wie groß die Firma geworden war. Und auch wenn ich nichts mit dran getan hatte. Machte mich das irgendwie stolz. "WOW. Ihr seid echt gut. Auch du Mokuba", bemerkte ich nach den ersten fünf Ordnern. "Danke, aber das meiste hat Seto gemacht. Er ist und bleibt der Kopf der KC", grinste Mokuba und goss sich noch etwas Kaffee in seine Tasse. "Ach was, stell dein Licht mal nicht so untern Scheffel", grinste ich und beugte mich zu ihm. "Und so ganz mal unter uns. Seto tut ein kleiner Dämpfer immer gut", grinste ich frech. "Also wirklich Angel!", empörte sich Mokuba und Seto hob misstrauisch den Blick. Doch ich kicherte nur in mich hinein. "Also wenn ihr euch dann wieder einbekommen habt. Können wir vielleicht weiter arbeiten?", fragte Seto kühl und wedelte mit einem der noch vielen Unterlagen. "Natürlich Liebling", entgegnete ich liebenswürdig und konzentrierte mich wieder auf die Arbeit. Wie auch die nächsten vier Stunden. Einen Ordner nach den anderen, gingen wir durch. Tabelle über Tabelle, Berechnung über Berechnung und Bericht über Bericht. Als die Uhr halb drei zeigte lehnte ich mich erschöpft zurück. "Puh, soviel. Ich hätte nie mit dem arbeiten aufhören sollen", seufzte ich und deutete auf den Haufen abgearbeiteter Ordner. "Von wegen. Ich kann mich noch immer nicht dran gewöhnen das du wieder in der Firma bist. Das wird mich bestimmt nur ablenken", grummelte Seto und tippte ungeduldig mit den Fingern auf der Tischplatte herum. Mokuba war kurz nach draußen, da ein Anruf für ihn eingegangen war. Ich rückte meinem Mann näher und schmiegte mich provozierend an ihn. "Sieh an. Mach ich sie so nervös Mr. Kaiba? Also wirklich sie sind mir einer", säuselte ich und schlug kokett die Beine übereinander. Seto sah mich entgeistert an. Das sah so komisch aus, dass ich mich vor Lachen schüttelte. "Sehr witzig", knurrte er sauer. "Nun sei doch nicht gleich beleidigt", meinte ich schmollend und legte eine Hand auf seinen Unterarm. "Bin ich nicht", konterte er eilig. "Aber sicher. Deswegen siehst du mich nicht an und hast Zucker in deinen Kaffee getan", erwiderte ich trocken und deutete mit dem Kopf auf die neu gefüllte Tasse und das geöffnete Zuckertöpfchen. Eine leichte röte durch zog sein Gesicht. Das sah so süß aus. "Oh man, du bist echt Zucker", platzte es aus mir heraus und ich stürzte mich auf ihn. "Hey, Ayane...was soll das?! Wir sind hier im Büro!", rief er erschrocken aus und sah mir ins Gesicht. Ich stupste mit der Nasenspitze an seine und zuckte mit den Schultern. "Na und. Damals hast du mich auch das erste Mal hier in der KC geküsst. Erinnerst dich?" Und ob er das tat, das verrieten mir die kleinen Teufelchen in seinen blauen Augen. "Du bist unmöglich, mein Liebling", stöhnte Seto und zog mich näher an sich. Ich klimperte aufreizend mit den Wimpern. "Das liebst du doch auch so an mir", erwiderte ich und er brachte mich mit einem sanften Kuss zum schweigen. "Oh, Entschuldigung...bin schon wieder weg", erklang plötzlich Mokuba an der Tür und schlug diese wieder zu. Seto und ich lösten uns wieder voneinander und mussten lachen. "Das hat er wohl nicht erwartet", stellte ich kurz fest und setzte mich wieder auf meinen Stuhl. Seto zuckte nur mit den Schulter. "Na und. Neu ist es auch nicht für ihn. Macht er ja selber ständig", meinte Seto und nach einer kurzen Pause, rief er Mokuba wieder herein. Damit wir weiter kamen. Gegen 15:30Uhr in der Kaiba Villa: Der Wagen der Zwillinge fuhr vor und Helena stand in der Eingangshalle auf alles vorbereitet. Als sie heute Morgen um zehn Uhr angekommen war, hatte Yolei sie bereits mit einem fröhlichen Lächeln erwartet. Und auch sonst war der Tag wunderbar verlaufen. Aber das Yolei ein Problem darstellen würde, war ohnehin ziemlich unwahrscheinlich. Doch nun, wo ihre beiden Brüder nach Hause kamen, spürte sie eine Unruhe in sich aufsteigen. Sie hatten ihr beim letzten Treffen deutlich gezeigt, was sie von ihr hielten und das war nix gutes. Seufzend öffnete sie die Haustür um die Kinder rein zulassen. Denk an dein eigentliches Ziel, Helena, ging es ihr durch den Kopf. Du willst nicht, dass dich die Kinder lieben. Du willst einfach nur die Macht der Kaibas wieder haben. Also reiß dich zusammen. Es sind nur Kinder. "Hallo Jungs. Wie war die Schule?", begrüßte sie die Zwillinge mit Schwung und wurde von zwei strahlenden Gesichtern überrascht. "Guten Tag Ms. Unizaki. Freut uns sie hier zusehen", sprachen sie in synchron und traten einer nach den anderen ein. Verblüfft starrte sie den beiden nach und schloss perplex die Tür. An der Treppe blieben die beiden Brüder noch mal stehen. "Yolei wird bestimmt noch schlafen. Deswegen werden wir schon mal unsere Hausaufgaben machen. Dann können wir nachher zusammen Essen", verkündete Koji und ging ruhig und gesittet nach oben. Helena klappte die Kinnlade runter. Waren das die gleichen Kinder? "Hey hast du gesehen was sie anhat", flüsterte Koji während sie in ihre Zimmer gingen. "Aber natürlich. Ein wunderbares Strickkleid. Damit lässt sich super was anfangen", erwiderte Kato und kichert verschwanden sie in ihrem Kinderzimmer. Eine Stunde später saßen sie versammelt am Esstisch. Yolei war inzwischen auch wach und spielte nun mit ihren Spaghetti herum. Helena versuchte sie eifrig, davon abzuhalten. "Aber doch nicht so Süße. Schau mal, so musst du das machen", erklärte sie und machte es ihr vor. Yolei versuchte es ihr in ihrer kindlichen Art, mit ihrem Kinderbesteck gleich zutun. "Ja gut so", lächelte Helena sie an und das kleine Mädchen strahlte zurück. "Das macht sie immer. Versuchen sie morgen noch mal mit ihr das Gleiche zu essen. Dann sehen sie was ich meine", bemerkte Kato und stopfte sich eine Gabel mit Nudeln in den Mund. "Gar nicht", nuschelte seine kleine Schwester und blickte ihn böse an. Ihr Bruder zuckte gleichgültig mit den Schultern. Helena blickte glücklich in die Runde. Der Tag war bis jetzt prima verlaufen, wenn das so weiter ginge würde ihr Plan einwandfrei aufgehen. Nachdem Essen saßen sie zusammen im Wohnzimmer und spielten ein Memoriespiel, welches auch Yolei spielen konnte. "Ha, ich gewinne", jubelte die Kleine und klatschte mit ihren Händen auf den Stapel. "Du schummelst ja auch", schimpfte Koji und deutete auf seinen kleinen Stapel. "Gar nicht!" "Keinen Streit, Kinder", mahnte Helena. "Es ist nur ein Spiel, es soll nur Spaß machen." "Ist ja richtig. Aber das sie so viele Pärchen findet, muss doch einen Haken haben", meinte Koji und warf seinem Bruder einen merkwürdigen Blick zu. Dieser nickte und sagte: "Ms. Unizaki, ich habe Durst. Könnten sie mir was holen?" Helena sah ihn verwundert an. Stimmte dann aber zu. "Gute Idee, könnte auch was vertragen", erwiderte sie und erhob sich und was dann geschah, war so schnell das man es kaum mit den Blicken verfolgen konnte. Kato beugte sich zu ihr und plötzlich kam es ein Geräusch, das wie das Reißen von Stoff klang. Überrascht blieb Helena stehen, als auch noch Mokuba durch die Tür kam. "Was ist denn...?", der Rest blieb den jungen Kaiba im Hals stecken. Als er Helena vor sich stehen sah. Ihr Strickrock über die Hälfte aufgeribbelt. Helena folgte seinem Blick und stieß einen spitzen Schrei aus. "Oh Gott", hastig versuchte sie eher erfolglos, ihre Blöße zu bedecken. Mokuba kam entschlossenen Schrittes näher und Helena sah ihn erschrocken an. Als er ihr seinen langen Mantel über die Schultern legte. "Hilft zwar nicht viel. Aber besser als gar nichts, oder?", meinte er und lächelte sie freundlich an. Die junge Frau schluckte. "Ja, danke", erwiderte sie leise und zog den Mantel enger an sich. Mokuba nickte stumm. Als er die kicherten Gesichter seiner Neffen sah, verzog sich sein Gesicht zu einem bösen Funkeln. Die beiden Jungs verstummten sofort. "Kommen sie Ms. Unizaki. Ich gebe ihnen etwas von meiner Schwägerin zum überziehen. Das ist doch angenehmer für sie", sagte er beherrscht und deutete ihr, ihm zu folgen. Was sie auch still tat. Die beiden Brüder sahen sich besorgt an. "Mist, warum ist Onkel Mokuba so früh zurück?", fluchte Kato und ballte die Hände zu Fäusten. "Das gibt bestimmt dicken Ärger", mutmaßte sein Bruder düster und kratzte sich am Hinterkopf. Dann schwiegen beide. Nur Yolei saß neben ihnen und legte den Kopf schräg. "Wollen wir nicht weiter spielen?" Überrascht sah Kato seine kleine Schwester an. "Du hast nerven", stöhnte er und verzog seine Lippen zu einem schiefen Grinsen. "Und passt es?" "Ja, es ist zwar ein bisschen eng. Aber sonst sitzt es gut", erwiderte Helena aus dem Badezimmer und zog den Reißverschluss des Rockes hoch. Dann blickte sie sich im Spiegel an und seufzte. Das wäre auch zu schön gewesen, wenn die Kinder so lieb geblieben wären. Anscheinend wollten die beiden sie nur in Sicherheit wiegen. Aber leider konnte sie nix dagegen sagen. Schließlich wollte sie den Job behalten. So eine Chance würde sich ihr nie wieder ergeben. Mit einem entschlossenen Nicken verließ sie das Badezimmer. "Ist alles in Ordnung? Tut mir leid, was passiert ist. Bestimmt hatten da wieder die Zwillinge die Hand im Spiel", erklärte Mokuba und sah sie mit offenen Lächeln an. "Aber keine Sorge. Dafür bekommen sie noch was zu hören." "Aber nicht doch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einer der beiden Jungs war. Bestimmt war das ein Unfall. Ich saß schließlich an diesem Beistelltisch. Bestimmt, bin ich da irgendwo hängen geblieben", wandte Helena hastig ein und versuchte ihn mit einem Lächeln umzustimmen. Mokuba blickte sie skeptisch an, doch dann zuckte er mit den Schultern. "Wenn sie meinen. Aber sie brauchen die Jungs nicht zu schonen. Sie müssen hin und wieder ihre Grenzen gezeigt bekommen", meinte er und ging vor ihr zurück nach unten. "Verstanden. Trotzdem alles in Ordnung. Danke", bemerkte sie ruhig und folgte dem jungen Mann nach unten. Der jetzt von hinten betrachtet, in diesem schwarzen Hemd und schwarzen Hosen gar nicht mal so schlecht aussah. Helena schüttelte heftig den Kopf. An was dachte sie denn jetzt schon wieder. Sie war doch mit Joel zusammen. Er war ihre Gegenwart und Zukunft. Doch als Mokuba ihr sein Gesicht zu drehte. Schlug ihr Herz heftig... Fortsetzung folgt... Irgendwie bin ich noch nicht so ganz zufrieden mit dem Kapitel. Da mir die Kinder noch einfach zu brav sind. Deswegen jetzt mal an euch! Was würdet ihr gerne sehen, was die Kinder anstellen. Ich hab zwar auch einige Ideen, aber würde auch eure Idee mit reinbauen ^^ Bis zum nächten Chap. Eure Urbena Kapitel 8: Helenas Geheimnis - in Klammern oder das was eh alle schon ahnten ---------------------------------------------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 *um die Ecke guck...langsam antaps* *verlegen guck* Okay ich weiß, ich hab wieder ellenlos lange für das nächste Kapitel gebraucht *schäm* Aber es ist immer dasselbe, entweder es fehlt die Lust oder wie die letzten Wochen die Zeit *Umzug aloha* Doch nun ist es wieder soweit, ihr erfahrt wie es weitergeht ^^ 8. Kapitel Helenas Geheimnis - in Klammern oder das was eh alle schon ahnten "Ist was?" Verwirrt sah Helena ihn an und schüttelte den Kopf. "Nein alles okay", erwiderte sie eilig und ging die letzten Stufen nach unten. Der junge Mann nickte. "Eins muss ich ihnen aber sagen. Der Rock steht ihnen ausgezeichnet", bemerkte Mokuba mit einem amüsierten Lächeln. Bei dem man nicht wusste woran man war. Helena spürte wie ihr Wangen rot wurden. Schnell gab sie sich innerlich einen Tritt und erwiderte kühl: "Vielen Dank für das Kompliment Mr. Kaiba. Aber wenn das ein Anmachversuch werden sollte, vergessen sie es lieber gleich wieder. Es gilt das Gleiche wie ich schon bei meiner Bewerbung in der KC klar gemacht habe." Verblüfft starrte Mokuba die Frau an und brach schließlich in lautes Gelächter aus. Wobei er den Kopf nach hinten warf und sich kaum beruhigen konnte. "Wirklich Hut ab, Ms. Unizaki. Aber keine Angst, ich gebe mich nicht mit kleinen Kindermädchen ab", konterte er bestimmt und versetzte ihr damit einen Stoß, der ihr seltsamer weise bis ins Mark ging. Aber sie war zu sehr Helena, als dass sie sich das anmerken ließe. "Dann sind die Fronten ja geklärt", schloss sie und wollte zurück zu den Kindern gehen. Doch hielt Mokuba sie rasch davon ab, indem er sie am Arm packte und sagte: "Sie können Feierabend machen. Ich bin jetzt da und werde mich um die Kinder kümmern. Also gehen sie schon." Helena traute dem Braten nicht so Recht und sah den jungen Kaiba misstrauisch an. "Nun schauen sie mich nicht so an, als wollte ich sie in eine Falle locken. Sehen sie lieber zu, dass sie nach Hause kommen", bemerkte er und zeigte damit, das er ihren Blick durchaus richtig gedeutet hatte. "Aber was werden ihr Bruder und ihre Schwägerin dazu sagen?", versuchte sie einzuwenden. Mokuba zuckte mit den Schultern. "Gar nichts. Warum auch...sie wissen das sie mir vertrauen können." Helena senkte den Blick. "Also los, machen sie Feierabend. Sie können ihn doch bestimmt gebrauchen." "Na gut, vielen Dank. Und einen schönen Abend noch", erwiderte Helena eher kleinlaut und wandte sich zum gehen. Als Mokuba noch meinte: "Ach ja, das Kompliment, das ihnen der Rock gut stehe, war vollkommen ernst gemeint. Vergessen sie das nicht." Dann drehte er sich um und verschwand mit einem geheimnisvollen Lächeln im Zimmer, wo sich auch die Kinder aufhielten. Zurück blieb eine verwirrte Helena, die sich letztlich nen Ruck gab und das Kaiba Anwesen verließ. Als Mokuba den Raum betreten hatte, indem die Kinder immer noch auf den Boden saßen und spielten sah er sie neugierig an. Die drei Kinder erwiderten den Blick unschuldig. "Nun hat einer von euch was zu sagen?", fragte ihr Onkel und steckte eine Hand in seine Hosentasche. Die beiden Zwillinge taten so als müssten sie stark nachdenken und Yolei blickte ihren Onkel mit großen Augen an. "Eigentlich nicht, Onkel Mokuba", antwortete Koji nun und schaute dabei todernst drein. "Wirklich?" Er nickte. "Und was ist das eben für eine Aktion mit dem Rock von Ms. Unizaki gewesen?", fragte der ältere hartnäckig weiter. Kato konnte sich nicht ganz ein Grinsen verkneifen. "Eine obercoole!", entfuhr es ihm, dem aber hastig folgte. "Aber wir haben nix damit zu tun, ehrlich!" Mokuba zog ironisch eine Braue nach oben. Von wegen, dachte er trocken. Die beiden haben da ihre Finger im Spiel, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur kann ich ihnen leider nichts nachweisen. Diese beiden Schlitzohren. "Glaubst du uns nicht, Onkel?", hakte Koji leicht bedrückt nach. Sein Onkel zuckte mit den Schultern. "Schwer...denn wer euch kennt, kann sich seinen Teil denken", beantwortete er die Frage seines Neffen wahrheitsgemäß. Die Zwillinge zogen einen Schmollmund. "Super, so viel vertrauen in der eigenen Familie", theatralisierte Kato mit den Händen. Da konnte sich Mokuba ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Währenddessen war Helena fast bei ihrer Wohnung angekommen und stellte erschrocken den schwarzen Luxuswagen vor ihrem Gebäude fest. Sie kannte den Wagen und ahnte schlimmes. Sonst besuchte er sie sonst nie in ihrer Wohnung. Eilig rannte sie die Treppen in die dritte Etage hinauf und verzog ärgerlich das Gesicht. Natürlich hatte er sich wieder Eintritt in das innere ihres Reiches verschafft. Schimpfend öffnete sie die Wohnungstür und trat in ihre Wohnung. Von dort ging sie sogleich ins Wohnzimmer, wo sich auch sogleich wieder stehen blieb. Darin saßen bzw. standen drei Männer. Einer von ihnen war ihr Joel, der auf der Couch saß und nun aufstand als er sie reinkommen sah. Seine Miene war düster und ließ nix gutes erahnen. "Hallo Joel, welch seltener Besuch", meinte sich gezwungen freundlich. Er wischte ihre Bemerkung mit einer Hand beiseite. "Wir haben keine Zeit für deine Späße, Helena. Ich bin wegen einem wichtigen Anliegen hier", fuhr er sie an und deutete ihr sich auf ihre Couch zu setzen. Dem kam sie auch lieber zu gleich nach. Denn wenn Joel erst mal in dieser Stimmung war, konnte man mit ihm nur sehr schlecht Kirschen essen. "Es geht um meinen Vater", kam er auch sogleich zur Sache. "Er hatte vor gut drei Stunden einen Herzinfarkt, den er nicht überlebt hat. Ausgelöst durch deinen neuen Arbeitgeber!" Erschrocken zuckte Helena zusammen. Das konnte und wollte sie nicht glauben, das tat sie auch kühl kund. "Das glaube ich nicht. Es ist zwar Bekannt, das Seto Kaiba ein Schrecken in Menschengestalt ist. Aber er ist kein Mörder", konterte sie eisig. Joel sah sie finster und zornig an. "Ach ja, was weißt du denn schon über deinen tollen Halbbruder?! Hat er nicht auch deinen Vater auf den Gewissen?" Wieder zuckte die junge Frau zusammen. "Das ist nicht wahr! Mein Vater war nie wirkliche ein Vater. Aber er hat ihn nicht getötet. Das habe ich auch nie angenommen", schrie sie panisch. Spottend blickte der blonde Franzose auf seine Geliebte. "Du erstaunst mich. War es nicht immer dein größter Traum sich an Seto Kaiba zu rächen und dir den Platz, der dir zusteht zurück zu holen...Helena Kaiba?", fragte er und sprach dabei ganz langsam ihren Geburtsnamen aus. Die junge Frau und holte aus und verpasste dem Mann eine schallende Ohrfeige, blass vor entsetzen starrte sie ihn an. Doch nicht über ihre Handlung, sondern wegen seiner Worte. "Das will ich auch immer noch", erklärte sie zitternd. "Aber deswegen denke ich noch lange nicht, dass er ein Mörder ist. DU hast außerdem immer selber gesagt, dein Vater hatte schon mal einen Herzinfarkt und sein deswegen stark gefährdet. Wer weiß worüber sich der Alte Gierschlund wieder aufgeregt hatte." Dann hörte man wieder einen Knall. Diesmal aber von Joel. Er hatte Helena so stark ins Gesicht geschlagen, dass sie rückwärts gegen die Wand fiel. "Pass auf was du sagst, du kleines Flittchen. Im Gegensatz zu dir, hatte er zumindest Macht und was zu sagen. Und was hast du? Nix außer deinem inneren Hass, gegen deine Adoptivbrüder und deinen verstorbenen Bruder." Seine Stimme klang in ihr wie ein Peitschenschlag wieder. "Ich habe Noah nie gehasst. Er musste doch selber Jahrelang unter Gozaburu leiden!", entfuhr es ihr gequetscht. "Nicht mal nach seinem Tod konnte er in Frieden ruhen", schloss sie leise und heiße Tränen rannen ihr über die Wangen. Joel strich ihr das Haar aus der Stirn und sanft über die Wange. Auf ihrem Auge konnte man leicht ein blaues Schimmern erkennen. "Du armes kleines Mädchen. Manchmal versteh ich, das dein Vater dich nach seiner Geburt verkauft hatte. Du kannst mit deinen Gefühlen so lästig sein", meinte Joel und grinste gehässig. Helena sah nicht auf, sonst hätte sie sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt. "Verschwinde von hier du Bastard", zischte sie. "Und wage es nie wieder in mein Leben zu treten." Der junge Mann trat ein paar Schritte zurück und lachte höhnisch. "Das hättest du wohl gerne. Aber ich werde zurückkommen und dann werden wir nicht mehr so friedlich miteinander reden. Das ist ein Versprechen", verkündete er und verschwand mit seinen Gorillas aus ihrer Wohnung. Die junge Frau fiel schluchzend auf die Knie, dieser Mann wusste wie man einen Menschen innerlich zerstörte. Indessen waren ich und Seto von der KC nach Hause gekommen. Erstaunt stellten wir fest, das unser Kindermädchen schon weg war. "Ich hab sie Heim geschickt. Ich war ja schon früher zu Hause und konnte mich um die drei kümmern", erklärte Mokuba beim Essen. "Schade...ich hätte mich gerne noch mit ihr unterhalten", bemerkte ich und griff nach der Schüssel mit den Kartoffeln. Überrascht sah mein Schwager mich an. "Hätte ich sie hier behalten sollen?" Ich sah zum ihm auf und schüttelte letztlich den Kopf. "Nein schon okay. Hatte sie von irgendwelchen Problemen berichtet?", mischte sich nun auch Seto ins Gespräch. Sein Bruder schien zu überlegen, verneinte dann aber schließlich. Zufrieden nickte mein Mann und wandte sich wieder seinem Essen zu. Er war ungewöhnlich schweigsam. Und sein Blick war beinahe genauso wie zu seinen Eisklotzzeiten. Doch am Tisch wollte ich ihn auch nicht danach fragen und so blieb es still, bis wir mit dem Abendessen fertig waren. Da die Kinder schon im Bett waren, konnten wir uns heute gleich ins Wohnzimmer zurück ziehen und den Abend genießen. Doch sollte dieser Abend einen bitteren Beigeschmack behalten. Denn was Seto eröffnete war ein Schock. Der Präsident der Montblanc Coperation war heute verstorben. Das war deswegen so erschreckend, da wir kurz zuvor heute noch ein Treffen mit ihm hatten. Ein sehr unerfreuliches aber immer noch ein Treffen. "Echt was? Wie verlief es denn?", fragte Mokuba und wir beiden begangen abwechselnd zu erzählen. Flashback Anfang~~~~~~~ "Guten Tag Mr. Kaiba...darf ich ihnen meinen Sohn Joel vorstellen?", begrüßte der alte Unternehmer das Kaiba Ehepaar. Seto nahm es kühl zu Kenntnis, während Ayane die Hände der beiden schüttelte. "Also warum wollten sie mich sprechen?", fragte Manuel Montblanc als sich alle gesetzt hatten. Kaiba sah von seinem Ordner auf die beiden Gäste. "Es geht um ihre neuen Projekte. Sie sind kopiert und zwar aus meinem Programm. Was können sie mir dazu sagen?", fragte Kaiba und seine Stimme klirrte vor Kälte. Wenn Seto etwas nicht abkonnte, dann waren es Firmen die seine Ideen kopierten oder stahlen. Der ältere Herr, sog geschockt die Luft ein. "Das ist eine Unterstellung! Wir haben es nicht nötig Dinge zu klauen oder zu kopieren", empörte sich der Alte und lief rot an. Kaiba beeindruckte das relativ wenig. "Und doch ist dem so...Aber ich dachte, bevor ich gleich zur Polizei gehe, wolle ich sie erst mal selber sprechen und ihnen die Chance geben, ihren Fehler zuzugeben", bemerkte Seto und sein Blick troff vor Sarkasmus. Ayane sah ihn mitgemischten Gefühlen an. Schwieg aber erst mal. Ihr Mann hatte dann da doch mehr Erfahrung als sie. "Mr. Kaiba haben sie denn irgendwelche Beweise für ihre Vermutungen?", fragte Joel Montblanc aufgebracht. Der Befragte lächelte nur mitleidig uns selbst das war Kalt. "Natürlich meine Herren. Denken sie ich würde sonst, mit solchen Gesprächen, wie mit ihnen gerade, meine Zeit verschwenden. Also was ist nun geben sie es zu oder nicht", brachte Seto die Sache auf den Punkt. Vater und Sohn sahen sich kurz an, ehe der alte Manuel mit soviel würde, wie es im Moment ging sagte: "Wie haben uns nichts derartiges vorzuwerfen. Wir sind eine ehrliche und saubere Firma und haben es nicht nötig uns so was anzuhören." Schweratmend erhob sich der Ältere und sein Sohn folgte dem Beispiel. Ayane und Seto standen ebenfalls auf. "Na gut, dann hören sie von meinen Anwälten", bemerkte Kaiba zum Abschied. "Schönen Tag noch." Schnaubend verschwanden die beiden aus dem Büro. ~~~~~~~~~Flashback Ende "Tja und eine Stunde später, kam dann der Anruf seines Sohnes, das sein Vater nach einem Herzinfarkt gestorben sei. Und das er mir die Schuld dafür gebe", schloss Seto und ich legte ihm sanft eine Hand aufs Bein. Mokuba pfiff durch die Zähne. "Das ist krass. Aber war nicht allgemein bekannt das Manuel Montblanc ein schwaches Herz hatte?" Seto nickte leicht. "Deswegen gebe ich auch nicht viel auf diese Beschuldigung", meinte er lässig, doch ich wusste das er nur so tat. Das verriet mir das Funkeln in seinen Augen. Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Hausangestellte erschien auf der Schwelle. "Mrs. Kaiba? Ein Anruf aus England für sie...." Fortsetzung folgt... Und hier ist erst mal wieder Ende. Inzwiscchen ist doch was passiert und so langsam kommt die Sache ins Rollen, langweilig wird es zumindest nicht mehr allzuviel. Mir spuken ideen im Kopf rum und die müssen nun auf Papier bzw. Pc gebracht werden. Außerdem möchte ich mich herzlichst für die vielen lieben Kommis und Ideen für Streiche bei euch bedanken *auch alle mal Knuddel* Dazu kann ich noch sagen, dass das Adult kap. bereits geschrieben ist und es nur noch etwas dauert, bis es mit dem drauffolgenden veröffentlicht wird. ^^ Damit auch die was zu lesen haben denen der Zugang versperrt bleibt. So nun aber Schluss bis zum "nächsten Monat" in spe ;3 Eure Urbena Kapitel 9: Erschreckende Neuigkeit! ----------------------------------- A Girl for Kaiba 2 9. Kapitel Erschreckende Neuigkeit! Konnichi-wa!!! Diesmal hab ich mich trotz vollendeten und Stressvollen Umzug ins Zeug gelegt um euch nicht wieder einen ganzen Monat warten zulassen. Ob mir das geglückt ist??? Wie dem auch sei, wieder mal vielen lieben Dank für eure tollen Kommis, ich gebe mir Mühe schneller zu werden -_-" (weiß ja selbst ich brauche zu lange) Doch nun genug von meinem gerede...ihr wollt wissen wie es weiter geht. Viel Spaß! Ich ging rasch zum Telefon im Büro meines Mannes. Es wunderte mich schon, dass mich jemand aus England sprechen wollte. Ich kannte doch eigentlich niemanden dort. Nun ja fast, da waren noch Kaori und Toshi, doch die hatten bisher immer nur Briefe oder Karten geschickt. Egal, ich würde es gleich erfahren. Entschlossen griff ich nach dem, neben dem Gerät liegenden Hörer und hielt ihn ans Ohr. „Ayane Kaiba, hallo?“ „Hallo Ayane…“ Überrascht wurden meine Augen größer, als ich die Stimme am anderen Ende erkannte. „Und was willst du jetzt tun?“, fragte Mokuba seinen älteren Bruder, als Ayane aus dem Zimmer gegangen war. Seto zuckte die Schultern und sein Gesicht war äußerst verschlossen. „Nichts, was sollte ich auch unternehmen. Aber eins steht fest, die Anzeige bekommen sie auf alle Fälle. Ich kann nicht nachgeben nur weil der Alte Senior das zeitliche gesegnet hat. Die Geschäfte müssen weiter laufen. Aber das weiß sein Sohn, denke ich mal“, meinte er und sah seinen Bruder kühl an. Mokuba schauderte es bei dem kalten Blick. „Bist du dir sicher, nicht noch etwas warten zu wollen?“, fragte er, obwohl ihm klar war, das dies vergeblich sei. Und wie erwartet nickte Seto entschlossen. „Ja…jetzt erst Recht. Ich lasse mich nicht als Mörder beschimpfen. Ich wette ohnehin damit, dass diese losen Behauptungen morgen überall in den Zeitungen stehen werden“, verkündete der ältere Kaiba düster und ballte die Hände zu Fäusten. Mokuba schwieg, er wusste selber, dass sein Bruder bei der Vorhersage Recht behalten würde. Diese Geschehen war das gefundene Fressen, für diese Sensationslüsterne Sippe von Journalisten. Kurz darauf kam ich wieder zurück ins Wohnzimmer, ich fühlte mich innerlich wie vor den Kopf geknallt. Auch als ich mich wieder zurück neben Seto setzte wollte es mir noch nicht so richtig in den Kopf was ich soeben erfahren hatte. Mein Schwager und mein Mann sahen neugierig auf mich. Wobei die besorgten Blicke eher überwiegten. „Angel, was ist passiert. Warum bist du so blass?“, fragte Mokuba. Ich zuckte zusammen und sah ihn nervös an. „Das…das eben am Telefon…Tako…mein Cousin…er…entlassen“, stotterte ich und begann zu zittern. Verständnislos sahen mich die beiden an und Seto legte fürsorglich den Arm um meine Schulter. „Ganz ruhig Liebling und noch mal von vorne“, sprach er auf mich ein. Ich nickte und atmete tief durch ehe ich wieder anfing. „Das eben am Telefon war Tako. Er hat mir erzählt, dass man ihn entlassen hat. Nun lebt er in London. Das schlimmste er arbeitet an der Seite von Joel Montblanc“, brach ich letztlich in Tränen aus. Das wurde mir eindeutig zuviel. Erst der Vorwurf gegen Seto und nun die brutale Tatsache, dass mein Cousin nun doch vorzeitig entlassen worden war und zu allem Überfluss für den momentanen Feind von meinem Mann arbeitete. Seto nahm mich fest in den Arm und drückte mich an seine Brust. „Wie konnte das passieren. Vor Gericht sagte man doch, es würde keine vorzeitige Entlassung geben?“, entfuhr es Mokuba entgeistert und man spürte förmlich seine Empörung. Ich zuckte weinend mit den Schultern. „Beruhig dich bitte Ayane. Wenn er in London ist, kann er dir nicht gefährlich werden“, sagte Seto leise und strich mir über den Rücken. „Das sagst du so leicht. Du weißt doch was Tako für ein Mensch ist“, würgte ich hervor und wischte mir die feuchten Tränenspuren aus den Gesicht. Mein Mann nickte wissend und rückte ein Stück ab. „Natürlich, aber ich weiß auch, das er dir am Ende damals geholfen hatte“, erwiderte er kurz, er ahnte dass das nun auch kein großer Trost war. Mein Cousin war wieder frei und damit meine ganze Vergangenheit wieder offen. So hatte ich mir meinen Wiedereintritt in die Berufswelt nicht vorgestellt. Warum konnte auch bei uns nicht mal einfach was, ganz einfach sein. So ohne Probleme und Kriminellen Typen die uns lieber Tod sähen. Was das ganze überhaupt für Auswirkungen auf unsere Kinder haben sollte, würden wir erst am nächsten Tag erfahren. Als sie aus der Schule und den Kindergarten kamen und Helena mit einer Sonnenbrille mit den Kinder auf der Terrasse saß und den dreien beim spielen zusah. Denn wie erwartet, hatte der Tod über Manuel Montblanc in der Zeitung gestanden und übermäßig groß, der Verdacht auf Setos Schuld dazu. Wütend hatte mein Mann denen von der Zeitung mit einer Anzeige wegen Verleumdung gedroht. Doch die hatten nur gelacht und gefragt, wenn sie es nicht rausnehmen, ob er sie dann auch umbringen wolle? Darüber hätte Seto beinahe seine Geduld verloren und seitdem war er den ganzen Tag wie ein wandelnder Eiskristall durch die KC getigert, um sich abzulenken. Er tat immer so kalt, aber es nahm ihn doch mehr mit als er zugeben wollte. Aber auch ich trug mit der Last und dem Wissen über Takos verbleib eine schwere Bürde. Hätte ich eine Möglichkeit gehabt, ich wäre am liebsten weggelaufen. Als ich nun die Terrasse betrat, rannten die drei Kids sogleich auf mich zu und umarmten mich stürmisch. „Aber Hallo, was ist denn in euch gefahren“, fragte ich gezwungen fröhlich. Doch als ich dann in die traurigen Gesichter meiner Kinder sah. War ich sofort in Alarm Bereitschaft. „Was ist passiert?“ „Mum, es ist furchtbar…alle in der Schule haben heute behauptet, das Daddy ein Mörder wäre“, rückte Koji als erster heraus und ihm traten die Tränen in die Augen. „Genau. Aber das ist doch nicht wahr oder Mum?“, fügte sein Bruder Kato hinzu. Auch Yolei klammerte sich ängstlich an mich, denn so kannte sie ihre Brüder nicht und die ganze Aufregung, machte sie nervös. Ich fuhr ihnen sanft durchs Haar. „Nein meine Kleinen. Euer Vater ist garantiert kein Mörder. Das verspreche ich euch“, beruhigte ich sie und lächelte wieder sanft. „Aber..:“ Ich hob die Hand. „Ist es denn nicht egal, was die Zeitungen sagen? Ich kennt ihn doch alle besser als die und darauf alleine kommt es an. Und außerdem müssen wir unseren Daddy dann doch jetzt unterstützen.“ Die drei nickten fest. „Das gleiche hat auch Sora gesagt“, lächelte Kato schwach. Ich nickte zustimmend. „Es ist echt furchtbar, was diese Schmierblätter schreiben“, mischte sich nun auch Helena mit ein. Die Brille nahm sie auch jetzt nicht ab. Ich stimmte ihr leise zu. „Aber keine Sorge, ich werde deswegen nicht kündigen“, beteuerte sie freundlich und ich war wirklich froh darüber. „Da bin ich ihnen sehr dankbar für.“ Helena lächelte und nahm unbewusst die Brille ab. Erschrocken hielt ich die Luft an, auf ihrem rechten Auge hatte sie ein blaues Veilchen. „Oh Gott, was ist ihnen denn passiert?“, rief ich geschockt und ging näher auf sie zu. Helena fühlte sich ertappt und spielte unsicher mit ihrer Brille. „Es ist nix. Ich habe gestern beim saubermachen nur nicht aufgepasst und hab die Tür abbekommen“, antwortete sie ausweichend. Ich glaubte ihr kein Wort. Die Verletzung deutete viel mehr auf einen Schlag hin. Aber ich würde sie auch nicht weiter ausfragen. Erstens hatte ich dazu kein Recht und zweitens kannte ich sie für soviel Fragerei noch nicht genug. Obwohl dies war doch auch eine Ausnahme oder? Doch als ich ihren ablehnenden Gesichtsausdruck wahrnahm hielt ich den Mund. Man konnte niemanden zum reden zwingen. „Na gut, wenn sie es sagen. Gab es sonst noch irgendwelche anderen Vorkommnisse heute?“, wechselte ich eher unfreiwillig das Thema. Helena verneinte schnell und wirkte überaus erleichtert darüber. Ich hatte ja keine Ahnung, was am Vortag geschehen war. Wir unterhielten uns noch eine Weile über Belanglose Dinge bis Seto nach Hause kam und wir ihr frei gaben. Besorgt sah ich zu meinem Ehemann, der sich im Wohnzimmer vor den Kamin stellte und nebenbei an seinem Whiskey nippte. Sein Blick war finster wie schon lange nicht mehr. Ich trat langsam neben ihn und lehnte mich an seinen breiten Rücken. Seine Nähe tat mir einfach gut und ich wusste, dass es ihm mit mir ebenso ging. Doch heute war es irgendwie anders. Er versteifte sich und zwang mich so ihn loszulassen. Verwundert sah ich in seine vor Kälte strahlenden Augen in denen das Feuer des Kamins zu verlöschen drohte. „Seto…“, hauchte ich leise und spürte einen Kloß im Hals. Er beugte sich zu mir runter, hauchte mir einen Kuss auf den Mund und sagte: „Ich will das du und die Kinder Domino bis Morgenabend verlassen haben.“ Entsetzt wich ich vor ihm zurück. „WAS? Wie kannst du so was sagen?“, entfuhr es mir entgeistert. „Siehst du doch. Ist ganz einfach… Du und die drei Kleinen werden Domino morgen mit der nächsten Maschine nach London verlassen. Ich habe mich bereits mit Kaori und Toshi in Verbindung gesetzt. Ihr werdet von ihnen am Flughafen abgeholt werden“, erwiderte Seto ungerührt und zog vier Flugtickets aus der Hemdtasche. „Hier die Tickets.“ Ich griff schnell danach und riss sie in kleine Stücke. „Vergiss es Seto! Du wirst mich jetzt garantiert nicht los. Die Kinder und ich lassen dich hier nicht alleine!“, rief ich zornig und ließ die Schnipsel zu Boden fallen. Der Blick den er mir zuwarf hätte jeden in die Knie gezwungen. Aber mich nicht mehr, dafür kannte ich ihn zu gut. „Bist du verrückt? Du bist hier viel zu sehr in Gefahr“, fuhr er mich an und stellte das Glas heftig auf dem Kaminsims ab. Ich zuckte nicht mal mit der Wimper. „Ich bin nicht in Gefahr, dass hast du gestern Abend selber gesagt. Aber du…du kannst das Alles hier doch momentan unmöglich alleine durchstehen“, konterte ich leicht verzweifelt. Seto schloss die Augen ehe er um einiges ruhiger meinte: „Ich habe mich geirrt, Angel.“ Das war der Moment indem ich hellhörig wurde. Seit Jahren hatte er mich nicht mehr so genannt und mir wurde schlagartig klar, dass er das was er soeben getan hatte, wohl nur zu unserem Schutz tat. „Eigentlich wollte ich dir diesen Brief nicht zeigen, aber in Anbetracht der Tatsache habe ich wohl keine andere Wahl“, seufzte er und holte einen weiteren Umschlag hervor. Den reichte er mir und ich holte hastig den Zettel darin hervor. Was hier drin stand, ließ meine Knie butterweich werden. SETO KAIBA! DIES IST DIE LETZTE WARNUNG! LÖSEN SIE DIE KC AUF ODER IHRE FAMILIE STIRBT!!! Darunter war ein Bild von den Kinder und mir, jedem vom uns die Augen ausgestochen. Schwach sank ich auf die Couch. Den Zettel zitternd in der Hand. „Was meint er mit letzter Warnung?“ Seto wandte den Blick ab und trat zum Fenster. „Was meint er mit letzter Warnung?“, wiederholte ich meine Frage unsicher. Als wieder keine Antwort erhielt brannte meine Sicherung durch. „Verdammt Seto Kaiba! Was meint er mit letzter Warnung? Antworte gefälligst!“, schrie ich ihn an. Seto wandte sich mir wieder zu und antworte emotionslos: „Das was darin steht. Das ist nicht die erste…um genau zu sein, ist es die vierte.“ Sprachlos starrte ich ihn an. Wie konnte er dabei nur so kalt bleiben? „UND das sagst du mir erst jetzt? Zum Teufel…ich bin deine Frau. Da muss ich so was doch wissen!“, explodierte ich nun vollends. „Von wem ist dieser „Brief“ überhaupt? Kannst du mir das zumindest sagen?“ Seto nickte und setzte sich auf den Sessel mir gegenüber. „Das kann ich…aber es wird dir nicht gefallen. Der Brief wurde von deinem sauberen Cousin geschrieben. Er ist nicht, wie er gestern angab in London, sondern seit gut vier Wochen hier in Domino“, verriet er. Ich musste tief durchatmen um nicht völlig abzudrehen. „Und das sagst du mir auch erst jetzt? Für wen hältst du dich eigentlich? Du wußtest das Tako die ganze Zeit schon frei war und sagst mir kein Sterbenswörtchen! Dann diese Briefe…Warum Seto, WARUM!?“ „Weil ich dich schützen wollte. Dich und die Kinder!“, platzte nun auch Seto und strich sich wirr durchs Haar. „Aber das kann ich hier nicht mehr. Deswegen müsst ihr so schnell wie möglich das Land verlassen.“ „Aber…“, ich hielt im Satz inne und schloss für einen nachdenklichen Moment die Augen. „Und was ist mir dir?“ „Ich komme nach. Sobald sich die Sache erledigt hat. Ich habe schon seit einigen Wochen einen Detektiv sowie Polizeiliche Unterstützung, es wird also nicht allzu lange dauern“, erklärte Seto nun wieder ein wenig sanfter. Ich nickte zaghaft, bevor ich schweren Herzens zustimmte: „Also gut, ich werde mit den Kindern nach London fliegen.“ „Fein…ich wusste das du vernünftig sein würdest“ Am nächsten Tag: „Die Passagiere im Flieger nach London werden gebeten einzusteigen…Die….“ Klang es aus den Lautsprechern des Flughafens. Wir fünf Kaibas begaben uns zum gebetenen Ort, doch vorm Zoll blieben wir stehen, um uns zu verabschieden. Seto beugte sich zu seinen Kindern herab und umarmte sie liebevoll. Ehe er sich mir zuwandte. Ich fiel ihm traurig um den Hals und küsste ihn heftig auf den Mund. „Hey, seit wann bist du so stürmisch“, lächelte Seto und wischte mir eine aufsteigende Träne vom Gesicht. „Du bist witzig. Wer weiß, wann wir uns wieder sehen. Außerdem gefällt mir das ganze noch immer nicht“, murrte ich leise. Seto gab mir einen Stups auf die Nase. „Keine Sorge, noch bevor du merkst dass ich nicht da bin, sehen wir uns wieder“, verabschiedete sich Seto und winkte, als wir durch den Zoll waren. Die beiden Jungs waren wahnsinnig gespannt auf den ersten Flug ihres Lebens. Yolei hielt ihren Stoffteddy im Arm und schaute sehnsüchtig zu ihrem Vater zurück. „Daddy mit kommen“, wimmerte sie leise und sah mich flehend an. „Das geht leider nicht, Mäuschen. Daddy hat viel zu tun, aber er kommt ganz bald nach“, lächelte ich ihr zu. Das gab ihr wieder ein zauberhaftes Lächeln ins Gesicht. Manchmal beneidete ich sie glatt um diese kindliche Unschuld. Still seufzend stiegen wir ins Flugzeug, wo uns bereits ein paar freundlich lächelnde Stewardessen begrüßten. Dann setzten wir uns auf unsere Plätze in der First Class. Ja da ließ sich mein Mann wirklich nicht Lumpen. Kato und Koji saßen vor Yolei und mir und schauten sich staunend um. „Boah, ist das nicht der Hammer!“, rief Kato und Koji nickte heftig. Ich schmunzelte leicht. Die beiden taten gerne Erwachsen, aber in solchen Momenten waren sie doch einfach neunjährige Jungs. Yolei kuschelte sich mit ihrem Teddy in den Sitz und ich hatte Mühe sie anzuschnallen. Da sie sich völlig verdreht hatte. Als ich sie bat, sich richtig hinzusetzen, grinste sie bloß und drehte sich noch mehr herum. „Yolei, setz dich bitte anständig hin. Ich muss dich anschnallen“, mahnte ich sie ernst. Doch es half nichts, für meine Jüngste war es einfach alles ein riesen Spaß. „Brauchst Hilfe, Mum?“, fragte Kato der sich mit Koji auf ihren Sitzen zu uns umgedreht hatten. „Nein danke, das klappt schon. Setzt euch lieber richtig hin und schnallt euch an“, stöhnte ich vor Anstrengung und kämpfte weiter mit Yolei. Die vergnügt lachte. Kato grinste frech. „Also lass sie doch Mum. Wenn sie nicht will. Dann kriegt sich eben einen Freiflug nach dem Start. Muss halt jedermal erst mit dem Kopf an die Decke und dann auf den Boden fallen“, plauderte er fröhlich weiter und Koji nickte zustimmend. „Genau…kann zwar wehtun und den Teddy kaputt machen. Aber gehört dazu“, setzte sein Zwilling noch eins drauf. Ich sah die beiden missbilligend an. Was waren das doch für Erfinder von Lügenmärchen und mit einem Blick auf Yolei sah ich auch, dass es wieder Früchte getragen hatte. Sie sah ihre Brüder entsetzt an und setzte sich mit einem Ruck richtig hin. Griff nach dem Gurt und hielt sie mir hin. „Teddy aber auch, ja???“, bittend sah sie mich an und klammerte sich an ihren Teddy. Ich nickte lächelnd und schnallte sie fest. Dann sah ich aus den Augenwinkeln das Zwinkern der Zwillinge die sich wieder richtig hinsetzten. Da waren mir die beiden doch wieder eine Hilfe gewesen. Entspannt lehnte auch ich mich nun in meinen Sitz zurück und erwartete den Take off. Schließlich war es soweit und das Flugzeug stieg in die Luft. Das letzte was ich hörte, war das erschrockene rufen von Yolei. „Mummy, ich höre nichts mehr. Meine Ohren…“ Fortsetzung folgt... So ohne viele Schlussworte...außer gebt mir KOMMIS!!!! ;) *knuffz* Eure Urbena Kapitel 10: Wiedersehen alter Bekannter --------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo und ein fettes Sorry, ich hab mal wieder meinen eigenen Rekord im Warten erreicht, was? *schlechtes Gewissen hab -.-* Aber was einen so aufhält. - das Baby im Anmarsch - Wochen im Krankenhaus - Geburstage - Hochzeits vorbereitung - und wenn man dann mal Zeit hat, gibt es nen Blackout Zumindest kann ich soviel jetzt sagen. Kapitel 11 ist so gut wie fertig und das 12. in Arbeit. Hoffe es liest hier überhaupt noch jemand diese FF >.< 10. Kapitel Wiedersehen alter Bekannter Als Helena am selbigen Tag das Kaiba Anwesen betrat. Wurde sie anstatt von den Kindern, von Mokuba empfangen. Verwirrt blieb sie stehen und sah sich suchend um. „Guten Morgen Ms. Unizaki. Die Kinder sind nicht mehr hier, sie sind vor gut zwei Stunden nach London aufgebrochen“, verkündete er auch sogleich und versetzte Helena damit den nächsten Schrecken. „Wie bitte? Aber wieso?“, fragte sie vollkommen perplex. Mokuba deutete ihr ihm zu folgen und die beiden gingen auf die Terrasse wo sie sich auf die bequemen Stühle setzten und sich erstmal stille breit machte. „Ich kann ihnen nicht viel dazu sagen, nur dass es die Situation für die vier erforderte.“ „Den vier? Soll das heißen, ihr Bruder ist nicht mit dabei?“, Helena verstand immer weniger. Mokuba nickte stumm, dann kam die Hausangestellte Hizuki hinaus und servierte Kaffee, nur um dann genauso lautlos wieder zu verschwinden. „Das…und mein Job?“, wagte sie zaghaft zu fragen. Mokuba trank von seinem Kaffee und schüttelte den Kopf. „Keine Sorge, den werden sie auch weiter behalten. Natürlich werden sie auch weiter bezahlt. Sehen sie es doch als eine Art bezahlten Urlaub“, beruhigte er sie lächelnd und dieses Lächeln ließ ihr Herz sogleich wieder höher schlagen. Verlegen senkte sie den Blick. „Danke…Mr. Kaiba“, murmelte sie leise. Mokuba betrachtete nachdenklich die junge Frau vor sich. Irgendwas an ihr war anders als sonst. Dann merkte er es. „Sagen sie mal, warum tragen sie eigentlich eine Brille? Die Sonne ist doch noch nicht so stark“, fragte er wie beiläufig. Helena zuckte zusammen. „Ach nur so. Ich mag sie Sonne nicht so gerne“, schwindelte sie äußerst schlecht und das entging dem jüngeren Kaiba auch nicht. Und anders als seine Schwägerin, stand er selber auf und riss Helena die Brille von der Nase, ehe die wusste wie ihr geschah. Entsetzt beugte sie den Kopf nach unten und vergrub ihr blaues Auge hinter ihrer Hand. Doch das ließ Mokuba nicht zu. Rasch griff er ihr unter das Kinn und hob ihr Gesicht, mit der anderen nahm er ihre Hand weg. Die junge Frau wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken. Mokuba kniff die Augen finster zusammen und zischte: „Wer war das?“ Helena schluckte arg und wollte ihm schon das gleiche wie Ayane erzählen, als er ihr einen Strich durch die Rechnung machte. „Jetzt erzähl mir nix von einem Schrank oder einer Tür. Das ist die älteste Ausrede seit Menschen denken“, knurrte er und schüchterte sein Gegenüber dabei nur noch mehr ein. Als er das merkte, ließ er ihr Gesicht und Hand los, trat ein paar Schritte zurück und wartete geduldig. Helena sackte in sich zusammen und sagte: „Das war mein Freund. Wir hatten uns gestritten und dann hat Joel…“ Hier brach sie ab und Tränen quollen aus ihren Augen. Mokubas Blick wurde immer finsterer. „Er hat dich geschlagen! Mehr brauchst du dazu nicht sagen. Das reicht und ich widerwärtig genug“, entfuhr es ihm barsch, dass es ihr kalt den Rücken runter lief. „Sag mir seinen Namen, dann wird er was vom mir zu hören bekommen“, schimpfte er weiter und ging auf und ab. Entsetzt sah Helena auf und schüttelte wild den Kopf. „Nein…den kann ich nicht sagen. Du weißt nicht, was er für ein Mensch ist. Er ist unberechenbar!“, rief sie erschrocken. Als er unwirsch ihre Bemerkung abwischte. „Ach was…das kann ich auch sein. Also den Namen bitte.“ Die junge Frau kaute auf ihrer Unterlippe, ihr war nicht wohl bei dem Gedanken. Schließlich wusste er nicht, mit wem er sich da einlassen würde. Doch sein entschlossener Blick ließen ihr letztlich keine Wahl. So atmete sie tief durch und nannte ihm den Namen. „Der Name dieses Mannes ist Joel Montblanc.“ Als sie zu ende gesprochen hatte, sah sie in Mokuba bleiches, sowie auch zorniges Gesicht. „Montblanc?! Sag dass das nicht wahr ist“, knurrte er und ballte die Hände zu Fäusten. Helena drückte sich verängstigt in ihrem Stuhl zurück und wagte nicht ihm zu antworten. „Du weißt doch wessen er meinem Bruder beschuldigt, oder?“ Stumm nickte sie hastig. „Ich weiß auch, dass es nicht sein kann“, rief sie eilig hinterher. „So was trau ich ihnen nicht zu.“ Schloss sie leise. Mokuba erwiderte nichts darauf, sondern ließ sich auf einen weiteren Stuhl fallen. Dann legte er sein Kinn in die Hand und beobachtete die junge Frau vor sich nachdenklich. Sie wirkte so verletzlich. Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen, doch dass ging in diesem Fall erstmal gar nicht. „Was haben sie nun vor?“ Mokuba sah Helena ausdruckslos an. Wobei es aber hinter seiner Stirn auf Hochtouren arbeitete. Wenn Seto erführe mit wem sie zusammen war, würde er einen Tobsuchtsanfall bekommen. Sie aber zu entlassen, nur weil dieser *Piep* ihr Freund, hoffentlich eher Ex-Freund war, schien ihm auch nicht richtig. Er könnte sich die Haare raufen, immer diese Entscheidungen. Alles wäre nur Halb so Wild, wenn Helena ihm einfach gleichgültig wäre. Aber das war sie eben nicht. Eher im Gegenteil. „Sag meinem Bruder nix davon. Dann kannst du deinen Job vorerst behalten. Doch sobald er davon Wind bekommt, kann uns das beide böse zu stehen kommen…“, gab er zu verstehen. Helenas Gesicht hellte sich auf und sie stimmte ihm erfreut zu. „Natürlich…vielen, vielen Dank!“ Verlegen lächelnd wischte sie sich die aufsteigenden Tränen aus dem Gesicht. Verwundert sah Mokuba auf und beugte sich zu ihr herüber. Als er eine weitere Träne ihre Wange herab laufen sah, fuhr er sanft mit dem Daumen darüber und hielt ihr Gesicht schließlich weiter in der Hand. Die junge Frau sah ihn mit großen Augen an und wagte es nicht zu atmen. Aufgeregt erwartete sie Mokubas immer näher kommendes Gesicht und als sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, wusste sie dass er sie gleich Küssen würde. Und zu ihrer Überraschung konnte sie es kaum erwarten seine Lippen zu spüren. London – Heathrow Airport Nach einem mir scheinenden endlosen Flug. Landeten wir endlich in London. Meine Nerven waren wirklich am Ende ihrer Kräfte und die Kinder waren noch immer voller Energie. Ob man so was die Energie der Jugend nannte. Allen voran Yolei. Nachdem sie bestimmt achtzig Prozent des Fluges verschlafen hatte. Strotze sie nur so vor Tatendrang. Mehr in Trance ging ich auf den Ausgang des Gates zu. Einen riesen Wagen mit Koffern vor mir herschiebend. Ich war nur froh, dass Kaori und Toshi uns hier abholen würden. „Mama, wer sind überhaupt diese Leute die uns abholen?“, fragte Koji und sah mich neugierig an. „Kaori hat damals als Privatsekretärin für euren Vater gearbeitet und Toshi war in einer seiner Abteilungen beschäftigt“, beantwortete ich seine Frage. „Aha und wieso leben sie jetzt hier?“ Seufzend überlegte ich mir eine Antwort. „Na ja, die Umstände haben es verlangt. Aber nun lasst uns weiter. Sie warten sicher schon auf uns.“ Dann sah ich sie auch schon, hinter der Absperrung. Sie hatten sich wirklich kaum verändert. Als sie mich erkannten, winkten sie mir freudestrahlend zu und ich versuchte ebenso fröhlich zurück zu winken. „Hey, wenn das nicht die kleine Ayane ist“, rief Toshi und pfiff anerkennend zwischen den Zähnen. Ich senkte verlegen den Blick und Kaori puffte ihrem Mann in die Seite. „Nun mach sie doch nicht verlegen“, schalt sie und sah mich dann mit glitzernden Augen an. „Aber ich muss ihm Recht geben. Du siehst wirklich gut aus.“ „Danke…Auch das ihr uns hier aufnehmt“, erwiderte ich so ruhig wie möglich. „Aber darf ich euch unsere kleinen Teufel vorstellen. Das sind die beiden Zwillinge Kato und Koji…ihr werdet nicht lange brauchen um sie auseinander zuhalten. Und unser Nesthäkchen Yolei.“ Die Kinder begrüßten die beiden höflich und sahen die für sie fremden Erwachsenen genau an. „Wo habt ihr denn euren kleinen Sohn gelassen?“ Neugierig sah ich Kaori an, während wir den Airport verließen. Toshi verhielt sich ganz Gentleman-Lake und kümmerte sich um das Gepäck. Durch einen der vielen Briefe hatte ich damals erfahren, dass sie vor einiger Zeit einen kleinen Jungen adoptiert hatten und nun die Familie waren, die sie immer sein wollten. „Andrew ist noch im Kindergarten. Toshi holt ihn ab, sobald er uns zu Hause abgesetzt hat“, antwortete die ältere Frau. Die Fahrt dauerte schon einige Zeit. Kaori und Toshi hatten ein kleines Haus in der Upper Brook Street nahe des Hyde Park. Als wir ankamen, blieben die Kinder bewundernd im Eingangsflur stehen. Im Gegensatz zu der kühlen Modernität die sie aus der Kaiba Villa kannten. War hier alles Alt und im Stil des 19. Jahrhundert gehalten. Kaori lächelte über die erstaunten Gesichter. „Ganz anders als zu Hause, hab ich Recht?“ Die Jungs nickten und sahen sich neugierig um. „Na kommt. Ich zeig euch erstmal eure Zimmer, dann könnt ihr euch hier umschauen“, mit den Worten ging sie die steile Treppe nach oben voraus. Wir vier folgten ihr hastig. Oben angekommen, ging Kaori auf die letzten beiden Türen im Flur zu und öffnete zu erst die linke davon. „Hier können die beiden Jungs schlafen.“ Das Zimmer war klein aber gemütlich eingerichtet. Ein großes Doppelbett dominierte die Mitte und die gelbe Farbe an den Wänden bildeten einen angenehmen Kontrast zu dem dunklen Möbeln. Die beiden großen Taschen der Jungs standen auch schon vor dem Bett, so dass ich mich gleich ums auspacken kümmern konnte. „Sehr hübsch. Hast du es eingerichtet?“, fragte ich neugierig, wohl auch um überhaupt etwas zu sagen. „Ja, ich wollte einfach alles nach meinen Vorstellungen gestalten. Das ist das gelbe Zimmer. Du und Yolei werden im Fliederzimmer schlafen“, erklärte sie und ging nach gegenüber. Das Zimmer unterschied sich nur darin vom anderen. Das die Wände und Dekoration in Fliedertönen gehalten waren und die Möbel aus weißen Holz bestanden. Ansonsten war es dem anderen gleich empfunden. „So das ist dann euer Zimmer. Ich lasse euch erst mal einrichten. Kommt runter wenn ihr fertig seit. Ich denke wir haben uns eine Menge zu erzählen“, mit diesem Worten verließ Kaibas ehemalige Sekretärin das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich atmete tief durch und sah dann zu Yolei, die sich Müde die Augen rieb. „Du bist doch wohl nicht schon wieder müde“, schmunzelte ich. Die kleine schüttelte heftig den Kopf, gähnte aber sogleich darauf herzhaft. Mit einem amüsierten Lachen hob ich sie aufs Bett. „Ach komm. Dann ziehen wir dich jetzt aus und dann schläfst du ein Stündchen.“ Damit half ich ihr aus den Klamotten und deckte sie sorgsam zu. „Mummy...wann kommt Papi?“ „Bald Schatz...aber nun schlaf“, damit küsste ich sie auf die Stirn und verließ leise das Zimmer. Nachdem ich dann auch die Taschen der beiden Jungs in den Kommoden verstaut hatte, ließ ich sie allein im Zimmer. Denn auch sie waren von der langen Reise erschöpft und wollten sich eine Runde aufs Ohr legen. So ging ich allein nach unten, wo Kaori schon mit einer Kanne heißem Tee, zwei Tassen und ein wenig Gebäck auf mich wartete. Domino – Kaiba Villa „Mokuba bist du da?!“ Erschrocken fuhren Helena und der Gerufene auseinander. Verlegen schielte sie in seine Richtung. Zwar wollte Mokuba noch etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu, da im selbem Augenblick Seto die Terrasse betrat und die beiden desinteressiert musterte. „Hallo Seto, kann ich was für dich tun? Oder schreist du einfach aus Langeweile das Haus zusammen?“, fragte sein jüngerer Bruder betont lässig. Der Präsident der KC ignorierte galant den Unterton und setzte sich geschmeidig und nickte. „Ich habe eine äußerst wichtige Bitte an dich.“ Mokuba zog eine Augenbraue hoch. „Bitte? Seto, wenn du so beherrscht bist, ist es doch wohl eher ein Auftrag bzw. Befehl. Aber gut, schieß los...“, abwartend blickte er zu seinem Bruder. Dieser sah nachdenklich zu Helena, die seinem taxierenden blauen Augenpaar auswich. „Seto?“ „Ja schon gut. Ich will das du Ayane und den Kindern nach London folgst. Unbemerkt, versteht sich. Ich habe bereits ein Hotelzimmer in ihrer Nähe für dich besorgt. Den Flug bekommst du Problemlos am Flughafen, aber das weißt du ja“, eröffnete Seto seine Bitte in spe. Forsetzung folgt... Schlusswort: Sollte jemand dieses Kapitel gelesen haben, hoffe ich, es hat ihm/ihr gefallen und er/sie hinterlässt ein Kommi ^^" Bis dann Eure Urbena Kapitel 11: Es knistert in London! ---------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallo, endlich nach laaaangen warten geht es weiter. Leider konnte ich nie weiter schreiben. Zeitlang wegen Trennung kein Pc, dann fehlende Lust, schließlich Disketten selbszerstörung - jetzt endlich USB-Stick hab- , Und last but not least! Das Baby! Jepp Urbena ist Mama geworden! Die Page dazu findet ihr hier oder in meinem Stecki: http://neun-monats-vertrag-mit-mama.de.ki/ Und für alle die Trostsuchen, in meiner Story - Bonustory - findet ihr unveröffentlichte Kapitel aus A Girl for Kaiba 1 und demnächst auch noch das alternative Ende. :) Ich hoffe ihr habt ein wenig verständnis und freut euch trotzdem auf das neue Kapitel. Viel Spaß! Es knistert in London! “Bitte? Das ist ja wohl ein Scherz! Ich verfolge Angel bestimmt nicht!”, rief Mokuba entgeistert aus. Seto funkelte ihn wütend an. “Ich mache keine Scherze, schon gar nicht indem Fall. Bitte du bist der einzigste den ich darum bitten kann”, schloss Seto leiser. Mokuba sah seinem Bruder die Qual an, nicht selber seiner Familie folgen zu können. Er wusste ja, das er hier bleiben musste. In den nächsten Tagen würde hier der Bär toben. Mokuba seufzte. “Wenn ich nicht wüsste, dass du Seto Kaiba bist würde ich dir nen Vogel zeigen”, meinte der Jüngere und grinste schräg. “aber in dem Fall, lass ich mal Gnade ergehen. Einverstanden, ich fliege gleich morgen früh.” Seto lächelte ein sonst seltenes Lächeln und nickte. Helena sah den beiden Brüdern nur perplex zu. Irgendwie war sie jetzt nicht wirklich durch das Gespräch gestiegen, aber das wichtigste hatte sie verstanden. Mokuba würde Domino verlassen. Als die beiden wieder alleine waren, Seto hatte sich zum Arbeiten zurück gezogen, hatte sie einen Entschluss gefasst. “Lass mich dich begleiten!”, forderte sie forsch. Verblüfft sah Mokuba die junge Frau an. “Wie bitte? Das geht nicht”, antwortete er auch sogleich kurz. “Warum nicht? Du weißt genau, das ich Joel kenne und somit auch seinen Vorgehensweise”, erklärte Helena hektisch und griff nach seiner Hand. Mokuba registrierte das nur anbei. Ihre Nähe brachte ihn viel mehr aus dem Konzept. Und er hatte Mühe einen klaren Gedanken zu fassen. “Aber… Das ist nun mal das Problem, wer soll und versichern das du nicht zweigleisig fährst und mich dann hintergehst?” Die junge Frau ließ ihn so ruckartig los, als wenn sie sich die Finger verbrannt hätte. “Das denkst du also von mir?”, fragte sie verletzt und spürte Tränen aufsteigen, obwohl sie auch wusste, das seine Bedenken berechtigt waren. Schließlich hatte sie das bis vor ein paar Stunden wirklich vorgehabt. Steif wandte sie sich ab und hob energisch das Kinn. “Ich habe verstanden und ich verstehe es schon. Doch ich würde mir wünschen du würdest mir nur dieses eine mal noch vertrauen. Mehr möchte ich nicht, Mokuba”, zaghaft sah sie in seine Augen, dann drehte sie sich wieder um und ging Richtung Ausgang. Der junge Kaiba sah ihr mit gemischten Gefühlen nach und wusste nicht was er tun sollte. Er wollte ihr vertrauen, doch wie sollte er das. Wo sich doch mit diesem Montblanc zu tun hatte. Beziehungsweise zu tun gehabt hatte. Mit einem Ruck hatte er seine Entscheidung getroffen. Eilig lief er ihr nach, gerade rechtzeitig fing er sie im Empfangsbereich ab und griff nach ihrem Oberarm, mit dem er Helena zu sich umdrehte, aber anstatt irgendetwas zu sagen, presste er seine Lippen auf ihre. Helena wusste nicht wie ihr geschah, als Mokuba sie so überrumpelte. Das Gefühl was sie allerdings im selben Moment durchschoss ließ ihre Temperatur beachtlicht steigen. Als er sich von ihr löste, war sie schon enttäuscht und leise flüsterte Mokuba: “Lass mich meine Entscheidung nicht bereuen.” Dann sahen sie sich tief in die Augen und Helena nickte glücklich. “Du wirst es nicht bereuen, ich verspreche es dir.” Auf dem Nachhauseweg hätte Helena tanzen können vor Glück. In nur wenigen Stunden hatte sich ihr ganzes Leben ein neues Ziel gesteckt. Die Wut und der Hass den sie auf die Kaiba Brüder gespürt hatte war wie weggeblasen. Stattdessen durchströmten sie Glück und Liebe. Liebe? Nachdenklich blieb sie stehen. Hatte sie sich verliebt? Verliebt in einen ihrer ärgsten Feinde? Ex-Feinde. Verbesserte sie sich rasch. In Erinnerung an den Kuss durchströmte sie wieder dieses warme wundervolle Gefühl. Kaum spürbar kühlte der leichte Wind ihre Wangen die ein leichtes Rot ausstrahlten. Sie musste es sich wohl eingestehen, sie liebte Mokuba. Ihren Stiefbruder. Vergnügt tänzelte sie durch ihre Wohnung und warf dabei immer wieder ein paar Klamotten in den Koffer. Überwiegend bequeme Kleidung, denn die Reise würde kein Wellness Urlaub werden. Schließlich klappte sie ihn zu und musste sich mit ihrem ganzen Gewicht drauf werfen um ihn unter ächzen zu verschließen. Das ist ein typisches Frauenproblem. Ich packe einfach immer zuviel ein, dachte sie stöhnend. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie erschrocken fest, das es bereits auf zweiundzwanzig Uhr zuging. Schnell stellte sie alles vor die Haustür und entschloss gleich zu Bett zu gehen, duschen könnte sie auch noch morgen, müsste eben nur früher aufstehen. Apropos aufstehen, wann wollte Mokuba eigentlich los? Klasse, das hatte sie in ihrem Freudentaumel völlig verschwitzt zu fragen. Kurz entschlossen stellte sie den Wecker auf vier Uhr dreißig. Das sollte doch wohl früh genug sein. Mit dem Gedanken schließ sie ein. Am nächsten Morgen klingelte es Punkt sieben Uhr an der Tür. So schnell war Helena noch nie an der Tür gewesen, wobei sie nebenbei mit krachen über den gepackten Koffer fiel und sich hastig aufrappelte. Strahlend sah sie Mokuba an, der verwundert auf ihre seltsame Haltung und die verwuselten Haare blickte. “Guten Morgen, habe ich dich geweckt”, fragte er ahnungslos. Die junge Frau grinste Verlegen. “Hallo, nein keine Sorge, bin nur eben ein wenig über den Koffer gestolpert”, erklärte sie peinlich berührt. Mokuba tat so als würde er sie verstehen, wobei eher das Gegenteil der Fall war. Frauen versteh die ein anderer. “Bist du soweit? Der Flieger geht in einer Stunde, wir sollten uns also beeilen”, fragte er stattdessen. Helena nickte. Schlüpfte in ihre Schuhe und griff nach ihrem Rucksack. Den Koffer hatte Mokuba genommen und war bereits dabei nach Unten zum Auto zu gehen. Schnell schloss sie ab und folgte ihm. Im Flughafen, checkten sie eilig ein und durchliefen den Zoll. Dann saßen sie auch schon so gut wie im Flugzeug der sie auf direkten Wege nach London bringen würde. Natürlich First Class. Helena genoss den Flug an Mokubas Seite, der ihr einige spannende Anekdoten von Seto und Ayane erzählte. Anscheinend hatten die beiden auch eher auf Umwegen zueinander gefunden. Und irgendwie machte dieser Umstand den älteren Kaiba nochmals Sympathischer. Schweigend sah sie zum Fenster hinaus. Von dem sie aber nur weiße Nebel wahrnahm. Schließlich befanden sie sich einige tausend Meter über dem Erdboden und hier oben herrschten Minusgrade. Bedrückt berührte sie die Scheibe und seufzte leise. Wie sollte sie Mokuba nur jemals die volle Wahrheit gestehen? Sagen das sie seine und Setos Adoptivschwester und somit Gozaburus leibliche Tochter war? Wie würde er es wohl aufnehmen? Zögernd sah sie in den Augenwinkeln Mokubas schlafendes Gesicht. Wie er ruhig ein und aus atmete. Am liebsten hätte sie im sofort alles erzählt. Doch hielt die Angst von ihm verachtet, gar gehasst zu werden, sie davon ab. Also lehnte Helena sich zurück und versuchte auch ein wenig Schlaf zu finden. Doch wollte dies ihr nicht so Recht gelingen und als sie Stunden später in London landeten fühlte sie sich wie erschlagen. Vom Flughafen fuhren sie mit einem Taxi ins innere von London. Mokuba hatte dem Fahrer die Adresse genannt und betrachtete nun ebenso neugierig wie Helena die Häuser von London. “Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie verschieden die einzelnen Kulturen leben”, meinte er gelassen. Nachdenklich nickte Helena. “Stimmt, aber irgendwie macht dass das Reisen doch so interessant. Wenn es überall gleich wäre, könnte man auch zu Hause bleiben”, erwiderte sie. Mokuba stimmte grinsend zu. “Hast Recht. So kann man zumindest immer sagen, Zuhause ist es doch am schönsten!” Die Frau neben ihm grinste zurück. Schließlich hielten sie vor dem Gebäude einer sehr bekannten Hotelkette und stiegen aus. Nachdem ein Angestellter des Hotels entladen hatte, bezahlte Mokuba den Fahrer und folgte Helena ins Gebäude. Die bestaunte verblüfft das Innere. Wirklich nur vom Feinsten. Mokuba beobachtete sie aufmerksam. Er spürte das dies alles Neuland für seine Begleiterin war. “Beeindruckend?” Helena nickte. “Das kann man wohl sagen. Obwohl ich es für meinen Geschmack zu unpersönlich finde”, erklärte sie abschätzend. “So? Wie würdest du es denn gestalten?”, Mokuba war ehrlich dran interessiert und wartete ihre Antwort ab. “Gemütlicher. Wärmere Farben, Bilder, weniger Marmor…”, zählte sie auf, während sie auf den Empfangstresen zu steuerten. Nach einigen Formularen hielten sie schließlich eine Schlüsselkarte in der Hand. Skeptisch sah Helena zu Mokuba. “Tja, leider müssen wir uns ein Zimmer teilen. Denn Seto weiß nix von deinem Mitkommen”, lächelte er entschuldigend. “Keine Angst ich schlafe auf der Couch und du kannst das Bett haben.” Helena sagte erstmal nichts, sondern folgte ihm still. “Zimmer 375. Voilà! Herein spaziert”, gab er ihr den Vortritt und Helena blieb sogleich stehen. Auf der Couch? Welcher Couch? Durchfuhr sie als erstes. Das Zimmer war zwar groß und das externe Bad nicht zu verachten. Doch nirgendwo stand hier eine Couch. Nur zwei große Ohrensessel und ein kleiner Beistelltisch ließen eine Sitzmöglichkeit. Abgesehen vom großen Doppelbett an der Stirnseite und mit Blick auf den Balkon. “Hier ist keine Couch”, verkündete sie trocken und sah Mokuba fragend an. Mokuba sah sich um und runzelte die Stirn. “Dann schlaf ich eben in der Wanne oder auf einem der Sessel”, entschied er fest und machte sich daran seinen Koffer auszupacken. Helena war für den Moment zu müde um zu widersprechen. So machte sie es ihm gleich und räumte ihr Sachen auf die andere Seite des Schrankes. Nachdem sie damit fertig waren, gähnte sie herzhaft und sagte: “Sei mir nicht böse, aber ich möchte nur noch ins Bett.” Der junge Kaiba nickte. “Kein Problem. Ich geh noch kurz an der Bar was trinken. Bis nachher also”, mit den Worten verschwand er und ließ sie allein. Helena war wie vor den Kopf gestoßen. Warum hatte seine Stimme so hart geklungen? Während sie so nachgrübelte ging sie ins Bad und dann ins Bett. Zur selben Zeit saß Mokuba unten an der Bar und trank einen doppelten Whisky. Normalerweise brauchte er keinen Alkohol. Aber in anbetracht an das weibliche Wesen was oben im Bett lag. Schien ihm diese Ausnahme gestattet. Ihre Blaugrauen Augen hatten es ihm von Anfang an angetan und wenn sie lächelte hatte er das Gefühl sein Puls würde sich überschlagen. Bei dem Gedanken wieder hochzugehen wurde ihm heiß. Wie sollte er sich so auf seine Aufgabe, Angel und die Kinder zu beobachten, konzentrieren. Doch um zu bedauern war es zu spät. Jetzt war sie hier und er sollte versuchen das Beste draus zumachen. Und gerade wollte er das Glas erneut an seine Lippen setzen, als ihn die beiden Typen neben ihm an der Bar innehalten ließen. “Ja, kaum zu glauben. Für wie dumm der Kaiba uns zu halten scheint. Denkt er wir würden seine Familie hier nicht finden. Joel ist ein schlauer Fuchs, er weiß alles über diesen Präsidenten”, sagte der eine leise zum größeren, den man gut an seiner großen Knollnase erkennen konnte. Mokuba tat als wäre er mit seinem Glas beschäftigt, spitzte aber weiterhin die Ohren. Der andere lachte rau. “Genau. Ich kann es kaum erwarten seine Frau zu schnappen. Sie soll eine ganz süße sein”, fügte er süffisant hinzu. Der erste nickte. “Hab ich auch gehört. Doch wir sollten vorsichtig sein. Der Chef rief heute morgen an. Anscheinend hat Kaiba seinen jüngeren Bruder nachgeschickt. Inkognito versteht sich”, setzte gedehnt hinzu. “Und wenn schon. Der alleine kann uns nichts anhaben. Soll doch sowieso nur Augen für schöne Frauen haben”, schob er die Neuigkeit beiseite. Mehr interessantes erfuhr Mokuba auch nicht mehr. Und am Liebesleben dieser beiden Holzköpfe war er nun wirklich nicht interessiert. So erhob er sich und fuhr mit dem Fahrstuhl zurück auf sein Zimmer. Nun kam es ihm zugute, das Seto ihn so gut wie immer aus der Presse raus gehalten hatte. Kein Bild war je von ihm erschienen, nun sagen wir fast keins. Denn wäre das der Fall gewesen, hätte er jetzt ein Problem gehabt. Aber das sie auch im diesen Hotel residierten war ein noch viel schwierigeres Problem. So würde es schwer werden, sich hier frei zu bewegen. Denn wer wusste schon, wie viel Scharfhunde Joel hierher geschickt hatte? Im Zimmer war es Dunkel als er eintrat. Umso erstaunter war er, als er es sich gerade auf dem Sessel bequem gemacht hatte und Helena das Licht anknipste. “Was soll denn der Blödsinn. Wir sind beide Erwachsen, leg dich endlich hier mit ins Bett. Es ist ja wohl groß genug”, forderte sie ihn unwirsch auf, neben ihr zu schlafen. Als Mokuba sie so im dünnen Spitzennachthemd sitzen sah, spürte er erneut Hitze aufsteigen und er beeilte sich zu antworten: “Ach nein. Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Sessel.” Helena zog die Brauen zusammen. “Jetzt mach dich nicht lächerlich. Morgen früh, tun dir alle Knochen weh. Nun komm endlich oder muss ich dich erst holen”, drohte sie indem sie die Decke zurück schlug. Hastig sprang Mokuba auf. “Schon gut, aber deck dich wieder zu”, gab er nervös nach. Helena grinste lasziv. “Sieh an, wird der Herr etwa nervös?” Mokuba schüttelte unwirsch den Kopf. “Unsinn, du sollst dich nur nicht erkälten”, wich er ihr aus. Die junge Frau deckte sich wieder zu und lächelte still. Das war wirklich die älteste Ausrede die es gab. “Wie du meinst. Also gute Nacht”, wünschte sie ihm als er sich auch hingelegt hatte und er wünschte es zurück. So lagen sie schließlich beide jeweils am Ende jeder Bettseite und keiner wagte es sich zu bewegen oder gar zu atmen. Bis Helena es nicht mehr aushielt. Die ganze Zeit spürte sie nur diesen einen dringenden Wunsch. Seit er ihr in der Kaiba Villa den Rock gegeben hatte, wollte sie nur eins und nun wurde dieser Wunsch obermächtig. “Küss mich”, sagte sie in die Dunkelheit hinein. So schnell war Mokuba noch nie aufrecht im Bett gesessen. “Bitte was?”, völlig verdattert starrte er im Dunkeln auf die Gestalt von Helena. Sie setzte sich aufrecht und bemühte sich hastig ihren Wunsch zu deklarieren. “Ähm… Ich meine, ach vergiss es…”, stotterte sie hastig. Doch das hatte Mokuba nicht im Traume vor. “Nein, ich möchte das du es wiederholst”, forderte er ruhig. Helena schlug das Herz als sie wie in Trance wiederholte: “Ich möchte das du mich küsst.” Dann verstummte sie. Als Mokuba sich zu ihr beugte und an ihre Lippen gehaucht sagte: “Das möchte ich auch…” Und ehe sie sich versah spürte sie auch schon seinen Mund auf ihren Ruhen. Ihr Herz setzte einen Moment aus, dann schlug es rasender als jemals zuvor in ihrer Brust. Und sie hatte Angst er würde es hören und so merken, wie sehr sein Kuss sie berührte. Unter einem leisen stöhnen begann Helena seinen Kuss zu erwidern. Wobei dieser immer tiefer und inniger wurde. Ihre Lippen miteinander verschmolzen ließen sie sich zurück in die Kissen sinken. Bis Mokuba schweren Herzens den Kuss unterbrach und schwer atmend sagte: “Wir sollten besser aufhören. Bevor wir etwas tun, wofür es noch zu früh ist.” Helena hätte am liebsten geweint, so sehr verlangte ihr Herz nach Mokuba. Doch sie wusste das er Recht hatte und so ließ sie ihn los und legte sich mit dem Gesicht zu ihm auf die Seite. Für diesen Augenblick gab es einfach keine Worte und so schliefen sie friedlich ein. Am nächsten Morgen brachen sie schon sehr früh auf. Wer wusste was Ayane vor hatte? Allerdings sprach auch keiner das in der vorigen Nacht geschehene an und so verließen sie über belangloses Plaudernd das Hotel um mit einem Leihwagen, den Mokuba am Abend bestellt hatte, zum Anwesen der Fuwa Familie zu fahren. Als sie dort ankamen. War weit und breit niemand auf der Straße zu sehen. Bis auf eine kleine ältere Dame die ihren Hund spazieren führte. Entspannt lehnte Mokuba sich auf dem Fahrersitz zurück und beobachtete das Haus. Helena die neben ihm saß knetete nervös die Hände im Schoß. Mokuba bemerkte dies und fragte belustigt: “Jetzt schon aufgeregt? Was willst du erst machen, wenn es richtig losgeht?” Die junge Frau grinste schräg. “Ich habe so was eben noch nie gemacht und um so länger wir warten…” deutete sie an. Er lachte. “Du musst ein wirklich langweiliges Leben bisher gehabt haben.” Helena sah ihn böse an. “Ich ziehe ein normales vor.” Der junge Mann grinste: “Na dann. Willkommen in der Kaiba Familie!” Fortsetzung folgt... Also ihr Lieben, das war es vorerst. Aber keine Sorge ihr werdet kein Jahr, kein halbes, kein viertel Jahr mehr auf eine neues Kapitel warten müssen. Da ich das Musical nun beendet habe. Dürft ich euch in kürze auf das nächste Kapitel freuen. Wenn es denn jemand gelesen haben sollte. Denn nur wenn ich Kommis bekommen, weiß ich das sich ein weiter schreiben lohnt ^^ Also bitte gebt mir welche!!! Lg eure Urbena (treulose Autorin mit Herz -.-") Kapitel 12: Hetzjagd in the City -------------------------------- A Girl for Kaiba Statt großer Vorworte, diesmal ein paar direkte Worte an meine lieben Leser/Innen! Und noch ein liebes Dankeschön für die ganzen Glückwünsche!!! xXxSweetyxXx : Geschockt? War das wirklich so schockierend? ^^ Mir fielen da noch andere Dinge ein, aber dass lass ich lieber. Jugendschutz J Du willst die Kids, kannst sie haben… Ui, verliebt? In wen denn? Leona-chan: Jupp und es geht sogar mal schneller weiter. Diesmal die ENS dreimal gelesen ;) Und wer hätte gedacht, das die Bett-Szene so ne Aufmerksamkeit erregt. Klar kommen die Kinder wieder, ohne sie wird’s doch irgendwann langweilig. ^^ bad_Lolita: Danke für dein Review! ^^ Somi: Dann lies mal jetzt tierisch schnell weiter…*grins* Manami89: Mal schauen, nicht? Aber der Storytitel sollte doch Auskunft geben… oder nicht? Seto wird schon noch mal vorkommen. Er ist doch Kult in jeder Kaibastory. Dranza-chan: Will nicht zuviel verraten, also weiterhoffen und lesen ^^ AncientKisara: Ich hab die Geschwistergilde mal angedeutet, ja. Aber da steckt noch viel mehr hinter, mehr wirst du im Laufe der Story erfahren ^^ Jup, Joel der Böse Junge ^^ Lass dich überraschen. Feuerfuchs: Ja die liebe Helena hat es nicht immer Leicht ^^. Aber sie weiß sich zu helfen, keine Sorge. *Grins* Ach, ist ja nicht jede Geburt gleich. Hatte nun mal Pech… Aber gegen ne praktische Fahrprüfung ist da nen Spaziergang. *nick* Lylly-chan: Danke und Danke für dein Kommi ^^ Wundert mich immer wieder wie gut die Szene bei euch ankam. AngelsVoice: Danke, demnächst kommen ein paar neue Bilder rein. Ist schließlich nun ein halbes Jahr alt und die ersten Zähnchen sind ebenfalls da ^^ hat sich auf jedenfalls ganz schön verändert ^^ Ja und Helena wird noch andere Überraschungen auf Lager haben ^^ So und nun viel Spaß beim weiteren Lesen! Hetzjagd in the City Helena sah nachdenklich zu Mokuba. Willkommen in der Kaiba Familie! Er hatte es so lässig gesagt ohne zu wissen, welche Bedeutung diese Worte wirklich für sie hatten. Traurig wollte sie sich abwenden, als sie das öffnen der Haustür bemerkte. “Hey, da tut sich was!” Mokuba folgte ihrem Blick und machte sich daran, als er Angel und Kaori erkannt hatte, den Wagen zu starten. “Siehst du, geht manchmal schneller als erwartet.” Helena schwieg lieber und schnallte sich an. Und das war auch gut so wie sie später noch merken würde. Mokuba hatte manchmal einen doch recht eigentümlichen Fahrstil. Bei Ayane: Ich machte mich derweil mir Kaori auf zum Bäcker. Ich musste einfach ein paar Minuten hinaus. Die Kinder waren schon um sieben Uhr hoch und seitdem auch kaum ruhig zu kriegen. Ich war so in Gedanken versunken, das ich die Frage von Kaori gar nicht mitbekam. Sie musste mich erst an der Schulter rütteln, damit ich reagiere. “Oh entschuldige Bitte. Was sagtest du?”, hakte ich eilig nach. Kaori lachte: “Ich wollte wissen, ob du und die Kinder heute mit mir in die Stadt wollen?” Ich überlegte kurz, dann nickte ich begeistert. “Sehr gerne. Aber denkst du das geht gut? Wenn ich nur an gestern denke…” Ja gestern, das war der Höhepunkt der ganzen Reise gewesen. Leider mussten wir schnell merken, das Kato und Koji nicht viel von Andrew hielten… ~Flashback~ “Mom, ich bin wieder da!” Wie aus dem nichts kam ein kleiner Blondschopf in die Stube gestürmt und direkt in die Arme seiner Mutter. Die umarmte ihn liebevoll, ehe sie ihn auf den Besuch. Also mich. Aufmerksam machte. “Andy… das ist Ayane Kaiba. Eine gute Freundin von deinem Vater und mir”, stellte sie uns einander vor. Der Junge nickte zaghaft und griff nach meiner ausgestreckten Hand. “Hallo…”, flüsterte er leise und versteckte sich auch sogleich wieder hinter Kaori. Das war doch wirklich süß. Ich lächelte aufmunternd. “Hallo, freut mich dich kennen zu lernen. Ich habe auch einen kleine Tochter. Sie ist zwar ein bisschen jünger als du, aber ich bin sicher, ihr werdet euch gut verstehen”, versuchte ich ihm ein wenig die Scheu zu nehmen. Andrew nickte auch leicht, doch schien er noch nicht vollkommen überzeugt. “Geh doch erstmal noch oben und zieh dich um. Dann lernst du auch bald die anderen drei kennen”, schlug Kaori ihrem Sohn vor. “Wie du meinst”, antwortete er leicht und tat was sie meinte. Toshi sah dem Kleinen verwundert nach, wie er ohne murren nach oben tigerte. “Holà, was hast du denn mit dem Kleinen gemacht. Sonst mault er jeden Tag”, fragte er überrascht und nahm Kaori frech die Teetasse aus der Hand. Die verzog murrend das Gesicht und antwortete: “Nichts. Er hat nur wieder seine Fremden - misstrau - ich - Phase.” Toshi nickte. Ich verstand nur Bahnhof, machte mir aber auch weiter keine Gedanken. So plauderten wir fröhlich miteinander, bis Andrew zurück kam und kurz darauf auch meine drei Kids. Das wurde ein Desaster. Zumindest wenn ich die beiden Älteren bemerken darf. Ich wusste gar nicht wie sehr sie nach Seto schlugen. Wobei Kato mehr als Koji. Yolei war hellauf begeistert von ihrem neuen Spielkameraden und ging ohne Scheu auf ihn los. “Hi. Ich bin Yolei. Wollen wir miteinander spielen?”, fraget sie bester Laune und ignorierte das warnende Zischen ihrer beiden Brüder. Andrew hob überrascht die Augenbrauen. Das kleine Mädchen aus Japan war vielleicht munter. Offenbar kannte sie keinerlei Angst. Die Mädchen aus seinem Kindergarten waren nicht so mutig. Überhaupt waren es Mädchen und die waren allgemein doof. So hielt er es auch bei Yolei. “Nein, danke. Ich spiele nicht mit Mädchen”, lehnte er ihren Vorschlag ab und zog eine Schnute. Das brünette Mädchen starrte den Blonden verdutzt an. Der war vielleicht unfreundlich. Doch so leicht würde sie nicht aufgeben und überlegte sich eine neue Idee. Doch kamen ihr die beiden großen Brüder zuvor. “Sag mal wie redest du mit unserer Schwester?”, fuhr Kato den Jungen an. “Genau. Niemand redet so mit ihr. Außer wir beide”, fügte Koji empört hinzu. “Du entschuldigst dich sofort bei ihr, sonst werden wir äußerst ungemütlich”, drohte Kato mit fiesen Grinsen. Sein Zwilling nickte zustimmend. Andrew wich erschrocken zurück. Sein Gesicht wurde zunehmend Unsicherer. Was Yolei leid tat und sie nun selber auf ihre Brüder los ging. “Hört auf. Andrew ist mein Freund. Es geht euch nix an!”, schrie sie und schlug mit ihren kleinen Fäusten auf die beiden ein. Oder versuchte es besser gesagt. Verblüfft starrte der englische Junge auf die drei Geschwister. Und wohl auch auf mich, die nun versuchte den Streit zu schlichten. Doch wer glaubt irgendeiner von denen würde mir zuhören, der irrte sich. Der Streit wurde immer lauter und lauter, bis es mir zu Bunt wurde. Ich holte tief Luft und schrie: “Jetzt reicht es mir. RUHE alle DREI!” Endlich trat die gewünschte Stille ein. ~Flashback Ende~ Geknickt ließ ich den Kopf hängen. Bei Seto hätten sie sich so was nicht getraut. “Hey, nun mal Kopf hoch. Am Ende waren sie doch alle brav”, versuchte Kaori mich zu trösten. “Du hast gut reden. Selbst als die Jungs ins Bett sollten, schworen sie sich Andrew im Auge zu behalten. Wer weiß was er mit Yolei anstellen würde”, stieß ich trocken hervor. Die beiden surften eindeutig zuviel im Internet. “Dein Sohn ist erst sechs und die tun so, als wäre er ein Mädchenverrückter Teeny”, redete ich mich weiter in Rage. Nun musste Kaori herzlich lachen. “Das ist ja zu komisch. Ich merke schon die beiden kommen sehr nach Seto Kaiba”, freute sie sich eins ins Fäustchen. Ich zog eine Schnute. Wenn sie da mal nicht so Unrecht hatte. Verzweifelt schickte ich ein Stoßgebet zum Himmel, das sie nicht doch allzu sehr nach Seto kamen. Denn wenn doch… dann Amen. Bei Mokuba und Helena: So unbemerkt wie möglich folgten sie den beiden Frauen. Bis sie in einer kleinen Bäckerei verschwanden. “Schreib auf. 8:42Uhr Gang zum Bäcker…”, diktierte Mokuba und wartete darauf das die beiden wieder raus kamen. Verständnislos sah Helena ihn an. “Wie bitte?” Der Schwarzhaarige nickte entschuldigend. “Ja. Auftrag von Seto.” Helena schrieb es wenig enthusiastisch auf. “Himmel, was denkt er sich nur dabei? Das ist ja ein reinster Kontrollfreak.” “Sag ihm das mal. Dann reißt er dir eigenhändig den Kopf ab”, spottete der Bruder des Kontrollfreaks. Die junge Frau grinste frech. “Das glaube ich dir auch noch glatt.” Dann schwiegen sie wieder und kurz darauf traten die beiden Frauen aus dem Laden. Um auf dem selben Wege nach Hause zu gehen. Als sie wieder etwas vom Haus entfernt hielten, bemerkten sie nicht unweit einen kleinen schwarzen Lieferwagen, der zuvor noch nicht da gestanden hatte. Mokuba kniff die Augen zusammen um die Aufschrift lesen zu können. “Hot Catering” Aus einem Impuls heraus beschloss er den Wagen im Auge zu behalten. Nach geschlagenen drei Stunden streckte Helena sich so gut es ging indem engen Wagen. “Was gäbe ich jetzt alles für einen starken Kaffee”, schwärmte sie sehnsüchtig. “Nun wie es aussieht wirst du auf den noch einige Zeit warten müssen”, gab Mokuba Auskunft und startete erneut den Wagen. Aus dem Haus traten nun wieder Ayane und Kaori, doch diesmal mit den Kindern im Schlepptau. Doch statt wie erwartet nahmen sie nicht den Wagen, sondern gingen in Richtung U-Bahn. Als sie dann auch noch in dieser verschwanden, schlug Mokuba mit der Faust auf den Lenker. “Verdammt!”, fluchte er und bekam so grade noch mit, wie der schwarze Lieferwagen um die Ecke bog. Es wäre doch zuviel des Zufalls, wenn er nichts mit dieser Sache zutun hatte. Kurz entschlossen folgte Mokuba dem Wagen. Helena verstand nun gar nichts mehr. “Sag mal wo willst du hin? Du weißt doch gar nicht, wo die hin wollen”, warf sie ein. Der junge Mann neben ihr legte den Kopf schräg. “Ich nicht, richtig. Aber ich wette, der schwarze Lieferwagen da vorne, weiß es”, erklärte er und unterrichtete sie auch über seine Vermutungen. Helena verzog ironisch das Gesicht. “Entweder du irrst dich, oder Joel ist einfallsloser als die Polizei erlaubt”, zog sie über ihren Ex-Geliebten her. Mokuba grinste still in sich hinein, während er dem Lieferwagen, stets mit Abstand um nicht entdeckt zu werden folgte. Das ging auch eine Zeitlang gut, bis ein LKW meinte sich dazwischen drängen zu müssen und ihm die Sicht nahm. In Mokuba wall Unruhe auf. Hoffentlich verschwand der Wagen jetzt nicht einfach. Doch es kam wie es kommen musste, an der nächsten Kreuzung war der schwarze Lieferwagen verschwunden. Wieder schlug er mit der Faust auf das Lenkrad und traf dabei aus versehen die Hupe. Die Laut ertönte und ihm einige verwundert bis verärgerte Blicke von den umher laufenden Passanten einbrachte. “Mist, Mist, Mist! Er hat uns abgehängt”, regte Mokuba sich auf und hätte sich die Haare raufen können. “Wenn er denn was damit zu tun hat”, erwiderte Helena sarkastisch. “Stimmt ja… aber wenn dem so ist. Könnte das jetzt fatale Folgen haben”, dramatisierte der junge Kaiba zu ihrer Bewunderung hervorragend. “Ist doch jetzt auch egal. Aufregen hilft nicht weiter. Überleg mal, wo sollten Frauen an einem freien Tag schon hin?” Mokuba sah sie fragender an als ein Fragezeichen und zuckte die Schultern. Helena grinste triumphierend. “Shoppen”, war die logische Antwort. “Es gibt für Frauen nichts besseres als das Schwerverdiente Geld auch gleich wieder unter die Leute zu bringen. Zumindest mir geht es meistens so”, fügte sie beschämt hinzu und eine leichte röte zierte ihre Wangen. “Das ist es!”, lachte Mokuba. “Du hast Recht. Du bist wirklich Gold wert!” Fügte er lobend hinzu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Was Helena noch roter werden ließ. “Also dann, auf ins Harrods!”, bestimmte Mokuba und gab Gas. Wobei Helena ruckartig in den Sitz gedrückt wurde. Vor dem Kaufhaus blieben sie schließlich zu Fuß stehen. Den Wagen hatte sie etwas weiter weg geparkt. Helena zitterten jetzt noch die Knie, wenn sie an den rasanten Fahrstil ihres Begleiters dachte. “Mit dir…”, steige ich nie wieder in ein Auto, wollte sie noch anmerken, wurde aber ruckartig von Mokuba hineingezogen und hinter einen Aufsteller gedrückt. Wütend sah sie ihn an. “Was soll denn das?”, fauchte sie ihn an. Mokuba legte den Finger auf die Lippen und deutete auf einen Kosmetikstand. Dort standen Ayane, Kaori und die Kinder. Die Frauen überschlugen sich beinahe beim Betrachten der Kosmetika, während die Kinder eher gelangweilt drein schauten. “Das ging ja fix”, verblüfft starrte Helena auf die Szene. “Wundert mich auch. Aber wer Angel kennt den wundert eigentlich nichts mehr”, erwiderte Mokuba trocken und gemeinsam blieben sie in Deckung um dann den weitergehenden Grüppchen langsam zu folgen. Stets bemüht nicht entdeckt zu werden. Wobei dies ein paar mal beinahe schief ging. Als kleines Beispiel, in der Damenbekleidungsabteilung: Die beiden taten als würden sie angestrengt nach einem passendem Kleid für Helena suchen. Natürlich so das die anderen sie nicht sahen. Doch diesmal machte ihnen eine Angestellte einen Strich durch die Rechnung. “Guten Tag, kann ich ihnen helfen?” Überrumpelt sahen die beiden auf die Rothaarige Angestellte mit einem Harrods Namensschild am Revers. “Nein Danke wir gucken nur”, lehnte Mokuba leise ab. Aber anstatt sich nun rücksichtsvoll zurück zuziehen, schien die Angestellte, mir Namen Lissy Lewis, erst richtig aufzudrehen. “Also ich finde dieses Kleid würde ihnen ausgezeichnet stehen”, flötete sie mit hoher Stimme. “Dieses Blau passt hervorragend zu ihren Augen.” Helena verdrehte die Augen und Mokuba sah aufgeregt zu den anderen, die sich nun aufmachten weiter zugehen. Das sie den beiden auf die Nerven ging, schien die übereifrige Dame aber nicht wirklich zu merken und versuchte fröhlich weiter die Ware an den Mann, in diesem Falle Paar zu bringen. Die anderen waren schon außer Sichtweite, da wurde es Helena zu bunt. Wütend drückte sie den Fummel der Verkäuferin in die Hand. “Bitte, wenn sie es so lieben. Kaufen sie es selbst. Für mich ist es für den Schund an Stoff zu teuer.” Und eilte gemeinsam mit Mokuba davon. “Wo sind sie hin?”, außer Atem sahen sie sich um. “Hier lang…”, schlug er vor und sie gingen nach links. Bei Ayane: Zur selben Zeit standen wir sechs vor dem Aufzug der uns in den nächsten Stock bringen sollte. Als ich leise hinter mir die Zwillinge flüstern hörte. “Sag mal hast du auch das Gefühl verfolgt zu werden?”, fragte Koji seinen Bruder. Dieser nickte. “Aber wer sollte das tun?” Koji zuckte mit den Schultern. “Na was flüstert ihr beiden Spitzbuben dahinten?”, fragte ich gut gelaunt und sah sie an. Die beiden blickten unschuldig auf. “Ach nichts wichtiges. Wir haben nur das Gefühl verfolgt zu werden”, erklärte Kato kurz. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. “Also wirklich. Wer sollte uns denn verfolgen?” Obwohl ich mir da selber nicht so sicher war. Wer weiß, vielleicht waren uns Montblanc Männer bereits auf den Fersen? “Kommt ihr? Der Aufzug ist da und ihr wollt die Spielzeug Abteilung doch nicht verpassen?”, warf Kaori ein und schob den Verfolgungsgedanken erst einmal beiseite. In dieser Abteilung dann erstmal angekommen, gab es kein halten mehr. Ehe wir uns versahen, waren die Kinder in alle Winde zerstreut. Die nächsten Minuten waren eine reine Rennerei für uns Mütter. Wobei Kaori es mit einem doch wesentlich leichter hatte. Nach einer Ewigkeit hatten die Kinder dann ihre gesamten Wünsche geäußert und ich sage ohne zu Übertreiben. Es würde für die nächsten fünf Jahre reichen. Kaori strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. “Jetzt kennst du den Grund, warum ich die Abteilung stets meide”, grinste sie erschöpft. Ich war auch völlig aus der Puste. “Wie wäre es mit was kaltem zu trinken?” Kaori nickte mit wachsender Begeisterung. “Das wäre perfekt. Aber lass uns erst noch die Kinderbekleidung durchstöbern. Ist immerhin im selben Geschoss. Dann können wir im Untergeschoss den Bauch voll schlagen.” Mit einem zustimmenden Murmeln gingen wir auf einen Kleiderständer mit Mädchenkleidern zu. Ich hatte mich soeben entschieden, dass Yolei ein super süßes Rüschenkleid bekommen sollte. Ich liebte sie in solchen Klamotten. Ich merkte nicht, dass sich meine Jungs dabei abseilten und weit hinter uns blieben. “Jetzt ist es Amtlich wir werden verfolgt”, sagte Kato klipp und klar und sah zu den Umkleidekabinen. Koji nickte und gemeinsam gingen sie schnurstracks drauf zu. “Schnell verstecken wir uns hier drinnen”, zischte Helena und verschwand mit Mokuba in einer der vielen Kabinen, in der Kinderabteilung. Die sich als enger entpuppte als erwartet. “Haben Frauen eigentlich immer so eine Ausdauer beim shoppen?”, stöhnte der junge Mann direkt neben ihr und versuchte die ihm aufsteigende Hitze zu unterdrücken. Ihr Duft konnte einen Wahnsinnig machen. “Was denkst du denn? Genauso viel wie ihr beim Rumgrölen im Stadion”, konterte sie keck. “Wirklich? Ich mag keine Stadien. Kann also nicht mitreden”, informierte Mokuba sie knapp. Sie staunte. “Sieh an. Du wirst mir immer sympathischer”, erwiderte sie gut gelaunt. Als diese auch schon wieder zu nichte gemacht wurde. Indem der Vorhang ruckartig zur Seite gerissen wurde. Erschrocken zuckten die beiden Erwachsenen zusammen und sahen in die frech grinsenden Gesichter der beiden Kaiba Zwillinge. “Sieh an. Hatten wir also doch Recht. Onkel Mokuba und Helena Unizaki”, bemerkte Kato nicht erstaunt. “Wie kommen wir denn zu der Ehre, von euch verfolgt zu werden”, fragte Koji neugierig. Mokuba grinste verlegen. “Na ja, das können wir euch leider nicht sagen”, versuchte er sich rauszureden. Natürlich erfolglos. “Ach so? Na dann. Aber bestimmt wollt ihr Mama begrüßen. Ma…!”, hastig hielt Mokuba Kato den Mund zu und Helena den von Koji. “Sei bitte leise. Eure Mutter darf nicht wissen das wir hier sind. Den genauen Grund können wir euch auch nicht sagen. Bitte versteht das”, zischte Mokuba seinem Neffen zu. Dieser wand sich aus seinem Griff und wollte erneut rufen. Doch sein Onkel war wieder schneller. “Bitte Kato. Wir machen alles was ihr wollt. Aber sagt Ayane nichts davon”, bat er ihn wieder, diesmal eine Spur ernster. Die beiden Brüder sahen sich an und ein hinterhältiger Ausdruck trat in ihre Augen. Mit einem nicken erklärten sie sich einverstanden. Erleichtert ließen die beiden die Kinder los. “Also was wollt ihr?”, fragte Mokuba. “Ganz einfach”, meinte Kato und kramte nach zwei Zetteln die er seinem Onkel in die Hand drückte. “Den ersten Zettel doppelt. Den zweiten einmal für Yolei”, erklärte er weiter trocken und ohne die geringste Scham. Mit großen Augen las Mokuba die beiden Wunschzettel. Helena sah ihm dabei über die Schulter und pfiff durch die Zähne. Bei den Wünschen würde locker ein Monatsgehalt flöten gehen. “Das ist nicht euer ernst?”, fragte Mokuba seine Neffen fassungslos. Doch ihre Gesichter ließen daran keine Zweifel das sie es Todernst meinten. “Also gut, ihr habt gewonnen. Aber sagt um Himmelswillen eurer Mutter nichts”, bläute er ihnen ein. Die beiden Jungs nickten grinsend. “Sicher doch. Deal ist deal. Also dann schönen Tag noch Onkel Mokuba!”, riefen sie und verschwanden zurück zu den anderen. Helena atmete tief durch. “Sind die immer so?” Mokuba verzog das Gesicht. “Kennst du Setos Ruf?” Die junge Frau nickte langsam. “Dann kennst du auch seine Kinder.” Na dann bleibt uns nur noch beten, schoss es ihr durch den Kopf. Fortsetzung folgt… ACHTUNG! Gastrolle zu gewinnen! Da ich demnächst auch noch einige andere Charaktere hinzufügen möchte, habe ich mir gedacht, überlasse ich eine hiervon euch Lesern. Ihr dürft euren Nick nehmen oder einen aussuchen, wie ihr möchtet. Welche Rolle ihr hättet? Zu verlosen hab ich die Rolle einer Cousine der Kaiba Geschwister! Jung, frech aber genauso kühl wie Seto ^^ Wenn ihr Interesse habt, schreibt ihr die mögliche Antwort einfach in euer Kommi dazu. Nun die Frage: In welcher Folge sagt Seto zu Yami. “Wenn ich jedes Mal einen Cent dafür bekommen hätte, wenn du das Wort Schicksal erwähnst, dann wäre ich inzwischen Millionär” a) 122 b) 167 c) 98 Bei mehreren richtigen Antworten gewinnt der, der die Antwort zuerst genannt hat ^^ Bis dahin, gut raten Eure Urbena Kapitel 13: Hetzjagd in the City 2 ---------------------------------- A Girl for Kaiba Kapitel 13 Okay ihr lieben ich weiß das dieses Kapitel supi kurz ist, vor allem die AGfK Liebhaber werden leicht missgestimmt sein, aber da mir erstmal kein Kapiteltitel einfiel, gabs Probleme und dann noch so einige andere Probleme. Es lebe die Technik -_- Klage an Microsoft läuft... ^^ Dann aber auch noch eine erfreuliche Neugigkeit der Sieger des Wettbewerbs lautet: xXxSweetyxXx herzlichen Glückwunsch! Für alle die nicht gewonnen haben. Dies war mit Sicherheit nicht der letzte, es kommen ja noch einige Kapitel und somit auch neue Rollen oder andere Möglichkeiten in der Story mitzuwirken. ^^ Und wer solange nicht warten kann, ist herzlich eingeladen sich im RPG von A Girl for Kaiba anzumelden ^^ http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=190106 Aber nun viel Spaß im neuem Kapitel! Hetzjagd in the City 2 Derweil saß Seto in seinem Büro und wusste nicht ob er lachen oder ausrasten sollte. Er hatte doch allen ernstes eine Einladung zur Gerichtsanhörung erhalten. Es ging dabei um, wie nicht anderes erwartet, den Todesfall von Montblanc Senior. Setos Augen sprühten Funken, was fiel diesem Joel ein? Sein Vater war eindeutig einem Herzinfarkt erlegen. Kein Wunder bei seiner Figur. Und nun sollte es um einen Mord gehen? Blödsinn. Nichts desto trotz musste er jetzt auch noch seinen Anwalt anrufen. Sicher war sicher. Zähneknirschend wählte er die Nummer des Anwalts der für seine Raffinesse in ganz Domino berühmt war. Als sich am anderen Ende die Sekretärin meldete, erwiderte Seto. „Seto Kaiba hier, ich muss mit ihrem Chef sprechen“, forderte er kühl. „Oh, das tut mir leid Mr. Kaiba. Mr. Zhao ist im Augenblick in einer wichtigen Besprechung und wünscht keine Störung“, antwortete die Dame am anderen Ende freundlich. „Das interessiert mich nicht. Ich habe auch ein äußerst wichtiges Anliegen und keine Zeit auf ihren Herrn Chef zu warten. Sagen sie ihm, er soll sich jetzt die Zeit nehmen oder ich suche mir einen anderen Anwalt. Schließlich bezahle ich ihn gut für seine Dienste“, fuhr Seto sie scharf an. Hätte er sie jetzt gesehen, hätte er auch gemerkt, dass sie ganz klein in ihrem Stuhl wurde. „Ich werde sehen was ich tun kann. Einen Moment Mister…“ quiekte sie und verschwand um ihren Chef zu informieren. Und Seto musste auch nicht lange warten. Schwer atmend hörte man den Anwalt reden und Kaiba hielt sich nicht lange mit Höflichkeitsfloskeln auf, sondern kam gleich zur Sache. Der Anwalt schwieg kurz, sagte aber sofort zu. Sich noch am selben Tag, an die Recherchen zu machen. Zufrieden legte Seto auf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Gleichmütig schaute er zum Fenster hinaus und betrachtete das unter ihm liegende Domino, welches im Dauerregen zu ertrinken drohte. London: Derweil wollten Ayane, Kaori und die Kinder das Kaufhaus wieder verlassen und befanden sich mit ihren „geheimen“ Verfolgern bereits auf den Weg zur U-Bahn, als sie von drei Männern in schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen gestoppt wurden. Sie gaben sich offensichtlich als Fremde aus und fragten die beiden Mütter nach dem Weg. Helena hingegen biss die Zähne zusammen. Die Hände zu Fäusten geballt, hatte sie Mühe sich im Hintergrund zu halten. Mokuba deutete ihr Verhalten richtig. „Montblancs Männer?“, fragte er rein rhetorisch. Sie nickte. „Ja hoffentlich hat Ayane das auch erkannt.“ Das hoffte Mokuba auch und handelte. Lässig ging er zu einem Kiosk schnappte sich eine Zeitung und schlug sie auf. So ging er, indem er scheinbar tief darin versunken war, auf die Kleine Gruppe zu und stolperte dabei über Kato. Dieser sah seinen Onkel verblüfft an und verstand sofort als dieser den Finger an die Lippen legte. „Ihr müsst hier weg! Vertrau mir!“, zischte er seinem Neffen zu und machte dabei den Eindruck als entschuldige er sich bei dem Jungen. Fremde hätten niemals erkannt, dass sie sich kannten. Kato nickte fest und hielt den Daumen hoch. Ich mach das, hieß es und Mokuba verschwand so unscheinbar in der Menge wie er gekommen war. Sofort gab Kato seinem Bruder ein Zeichen und wandten sich an ihre Mutter. Also mich. „Mama ich muss mal!“, jammerte Koji und kniff die Beine zusammen. Kato tat es ihm gleich. Ich verdrehte die Augen, die beiden waren eindeutig Zwillinge. Indessen hakte Kaori nach, ob die drei den Weg verstanden hatten. Noch ehe sie zu einer Antwort kamen, sagte ich: „Ich geh noch mal zurück, die beiden Jungs müssen auf Klo.“ Kaori nickte doch die drei Männer in Schwarz warfen sich einen Blick zu und erwiderten: „Das können wir leider nicht zulassen“, und griffen in ihre Manteltaschen. Auch ohne es zu sehen wusste ich, was sie heraus zogen und rief: „Los Leute lauft!“, gab einen von ihnen einen Stoß, so dass er in die anderen beiden fiel und nahm die Beine in die Hand. Hastig rannten wir die Treppen zur U-Bahnstation hinunter. Ich machte mir nicht mal die Mühe mich umzusehen. Ich war viel zu geschockt, dass sie uns so schnell gefunden hatten. Das musste ich unbedingt Seto erzählen. Vor der U-Bahn Treppe rappelten sich die drei Männer wieder auf und wollten den sechs folgen, wurden aber sogleich aufgehalten. Helena stellte sich den dreien in den Weg. Mokuba gab sie den Wink den anderen zu folgen. Auf seinen skeptischen Blick lachte sie. „Keine Sorge, mit denen werde ich schon fertig.“ Mokuba musste sich rasch entscheiden und beschloss Helena zu vertrauen. So schnell er konnte rannte er den anderen nach. Mit einem letzten Blick nach Mokuba wandte sie sich den Lakaien Joels zu. „Also die Herren, offensichtlicher ging es nicht was?“ Unten hatte Mokuba derweil Schwierigkeiten seine Familie wieder zu finden. Der Untergrund war nicht gerade klein und die Menschenmenge nicht wenig. Hastig zwängte er sich durch die Gruppen und musste dabei so einige Bemerkungen anhören. Doch interessierten ihn das im Moment herzlich wenig. Schließlich blieb er keuchend stehen und holte sich einen Überblick, nirgendwo war auch nur die Spur von ihnen. Mokuba hätte schreien können, vor Frust. Aber er konnte hier auch nicht so einfach aufgeben. Also suchte er noch einmal mit seinen Augen alles ab. Und diesmal hatte er Glück. Sie durchquerten gerade die Absperrung, als der Zug einfuhr. Verdammt! Der junge Kaiba raste auf die Absperrung zu und wollte darüber springen, als er kurzerhand zurück gerissen wurde. Mit einem Aufschrei landete er mit dem Hintern auf den Boden. Wütend starrte er auf den Polizisten, die in England auch Bobbys genannt werden. „Sie wollen doch wohl nicht Schwarzfahren?“, fragte der ältere Herr scheinbar freundlich. Mokuba verneinte eilig. „Nein, aber…“, versuchte er zu erklären, doch der Polizist unterbrach ihn ruhig. „Na dann, können sie ja auch eine Karte lösen“, schob er ihn bestimmt in Richtung Fahrkartenautomat. Mokuba hatte keine Wahl als ihm zu folgen, dabei schaute er aber fast panisch in die Richtung, in der inzwischen der Zug davon fuhr. Inklusive Ayane, Kaori und die Kinder. Jetzt konnte er nur noch beten, dass sie nicht weiter verfolgt wurden. Im Zug saß ich völlig außer Atem und um Fassung ringend auf meinem Platz und starrte vor meine Füße auf den grauen Linoleum. Wie konnte das passieren? Seto hatte mir doch geschworen das wir hier sicher wären. Ich biss mir auf die Lippen um die Tränen zu unterdrücken. Oh, Seto wenn du nur hier wärst! Schluchzte ich unhörbar. Kaori betrachte mein Gesicht nachdenklich. Sie kannte mich auch schon lange und wusste welche Angst ich ausstand. Die beiden Zwillinge saßen nebeneinander und flüsterten miteinander. Jetzt fiel es mir auch wieder ein. Ob ihr Vorwand auf Toilette zu müssen Absicht gewesen war? Ach was, du siehst Gespenster Ayane, tat ich meine Überlegung kopfschüttelnd ab. Woher sollten sie von den Problemen wissen, die uns hierher geführt hatten? Doch trotz allem blieb mir ein übler Nachgeschmack. Das wir selbst hier nicht mal sicher waren. Helena hatte sich inzwischen mit den drei anderen, in einen abgelegen Teil der Stadt verpflanzt und griff die Männer mit einem Duell Monster an. Ja ihr habt richtig gelesen, liebe Leser. Helena gab ihrem Elementarheld Leos den Befehl anzugreifen. Was dieser auch sofort tat und die Männer stöhnend zusammen sanken. Mit gehässigen Lächeln trat sie näher auf sie zu und sagte: „Ich hoffe ihr habt verstanden, was euch blüht, wenn ihr euch mit mir anlegt. Denn das hier war nur ein kleiner Vorgeschmack.“ Die drei nickten benommen. Die junge Frau schwang ihre Haare zurück und war zufrieden. Joel würde geschockt sein, wenn er erfuhr, dass sie gegen seine Leute vorging. „Nun denn, vielen Dank Leos“, mit einem Kopf neigen verschwand das Monster und eine ungemütliche Dunkelheit blieb zurück. Langsam richteten sich die Männer wieder auf und nahmen ihre Brillen ab. Ihre Blicke waren alles andere als beruhigend. Man sah ihnen an, dass sie Helena lieber jetzt als später erledigt hätten. Doch damit würden sie sich in ihr eigenes Fleisch schneiden und sie wusste das. Helena grinste still. „Seit froh, dass ich und nicht Joel das war. Er hätte euch gleich getötet. Also dann, bye bye!“, verabschiedete sie sich und ging zurück zum Ausgang der U-Bahn. Dort wartete bereits Mokuba auf sie. „Wo warst du?“, fragte er verblüfft. Sie zuckte entschuldigend die Schultern. „Entschuldige, aber ich musste den drei Herren doch den richtigen Weg zeigen“, lächelte Helena bedeutungsvoll. Mokuba hob eine Augenbraue. Diese Frau wurde ihm unheimlich. Doch behielt er das erstmal für sich. Domino: Zur selben Zeit hatte auch Seto etwas Neues erfahren und dies war äußerst Überraschend. Er starrte noch immer ungläubig auf den Zettel in seiner Hand, den ihm seine Assistentin vor einer guten halben Stunde herein gereicht hatte. Etwas völlig unerwartetes war eingetroffen und legte die Karten neu aus. Ihr Adoptivvater Gozaburu hatte eine Schwester und diese hatte eine Tochter… Fortsetzung folgt... Bis hierhin war also alles beim Alten. Doch jetzt kommen neue Charas ins Spiel und was die für neue Probleme oder Glück bringen, erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln. Bis dahin schreibt mir Kommis ^^ Eure Urbena Kapitel 14: 1:0 für Seto ------------------------ A Girl for Kaiba 14. Kapitel Hallo, da bin ich wieder! Musstet nicht mal Jahre warten ^^ Ich bessere mich, oder gebe mir zumindest Mühe. Will ja Kommis (wie egoistisch -.-) und natürlich zufriedene Leser! Für deren Treue ich mich auch ganz doll bedanken möchte *knuffz* Aber nun mal ne Frage, warum denkt ihr im Brief die Offenbarung von Helena zu finden??? Bin ich so zu durchschauen!? *schock* ...*grins* Na ob ihr da richtig liegt? Viel Spaß beim rausfinden! 1:0 für Seto Eine Schwester? Das waren ja ganz neue Informationen. Gozaburu hatte nie eine erwähnt. Im Gegenteil er hatte immer darauf beharrt ein Einzelkind gewesen zu sein, auch Noah hatte nie ein Wort drüber verloren. Natürlich auch gut möglich, das er selbst nix von wusste. Beinahe Gedanken verloren las er die beiden Namen auf dem Zettel. Arashi Oshige war der Name seiner Tante in spe und die Tochter hieß Miyuki. Nun stellte sich nur die Frage, warum sie sich ausgerechnet jetzt zu erkennen gaben? Es wäre doch viel einleuchtender gewesen, dies kurz nach Gozaburus verschwinden zu tun. Wenn ihr Interesse denn an der Firma lag. Verdammt er hatte schon genug Probleme, musste jetzt auch noch das dazu kommen? Wütend zerknüllte Seto den Zettel und schmiss ihn auf den Tisch. Kurz darauf klingelte erneut das Telefon und diesmal war es der Anwalt. Seto stand während des Gesprächs auf und ging mit dem Handy in der Hand auf und ab. Dabei wurden seine Schritte immer energischer und sein Ton schärfer. „Und deswegen rufen sie mich an? Wenn sie nix haben, was mir behilflich sein könnte, belästigen sich mich nicht…“, blaffte er den Anwalt an und dieser antwortete hastig: „Mit nichten, ich dachte nur…“ „Sie dachten nicht. Mit wem denken sie reden sie hier? Ich bin als Präsident der KC äußerst beschäftigt und habe nun wirklich nicht die Zeit mir ihre losen Ergebnisse anzuhören. Melden sie sich wieder, wenn sie was wirklich von Bedeutung für mich haben.“ Dann klickte es in der Leitung. Seto hatte aufgelegt. Am liebsten hätte er sich die Haare gerauft, so geladen war er. Doch war Er als Kaiba auch Erwachsen genug, damit fertig zu werden. Stirn runzelnd griff er auf einen kleinen Beistelltisch und goss sich ein Glas Wasser ein. Nachdem er einige Schluck daraus getrunken hatte. Ließ er sich auf die gemütliche Couch fallen und schweifte mit seinen Gedanken, zu seiner Frau und den Kindern ab. Wie es den vieren wohl ging? Hoffentlich gut. Bestimmt, schließlich hatte er extra Mokuba hinterher geschickt. Ein kleines Lächeln spielte um Setos Lippen. Sobald das hier vorbei war, würde er ihnen nachreisen und sie alle nach Hause holen, denn hier gehörten sie hin. Montblanc Anwesen: Ein Wutschnaubender Joel stürmte durch die Korridore und suchte nach etwas was er zerschlagen konnte. Dieses verdammte Weibsbild! Vor gut fünf Minuten hatte ihn der Anruf seines Mannes in London erreicht, das Helena drei seiner besten Leute fertig gemacht hatte und sich somit auch gegen ihn verschworen hatte. Und das wo er sie aus diesem verdreckten Verhältnissen gerettet hatte. Auf Frauen konnte man sich wirklich nicht verlassen. Wechselhafter als das Wetter. Zu gerne würde er sie selber fertig machen, doch vorerst musste er sich mit Kaiba rumschlagen. Also würden erstmal seine Männer Helena etwas unschädlich machen müssen. Töten wollte er sie später selbst. Den Genuss würde er, Joel, sich gewiss nicht entgehen lassen. Oh ja, Helenas Tot würde der krönende Abschluss seiner Eroberung des Kaiba Imperiums sein. Und mit Kaiba würde er schon in zwei Tagen seinen Anfang machen. London Hotel: Mokuba war gerade unter der Dusche, nachdem sie sich vorerst versichert hatten, das die anderen sicher bei Kaori zu Hause waren, während Helena auf dem Sofa saß und überlegte ob sie ihm die Wahrheit erzählen sollte. Irgendwann musste er doch alles erfahren. Nervös drehte sie an ihren Fingern, dass sie bald schon ganz rot waren. Unruhig sprang sie auf und lief auf und ab. Das tat sie auch noch als Mokuba mit nassen Haaren und nur einer Hose bekleidet aus dem Bad kam. Überrumpelt blieb sie stehen und hielt sich die Hand vor Augen. „Mensch zieh dir was an!“, rief sie verlegen aus. Mokuba sah sie baff an. Dann musste er lachen. „Ach, jetzt komm schon. Als hättest du noch nie einen nackten Männeroberkörper gesehen“, spottete er gutmütig. Helena lief rot an und zischte: „Doch… aber eben nicht deinen.“ Es war ihr gerade so rausgerutscht, als ihr der Unsinn dieser Worte klar wurde. Beschämt wandte sie sich ab und sah zum Fenster hinaus. Der junge Kaiba trat von hinten an sie heran und schlang die Arme um sie. Helena hielt Mucksmäuschen still und wagte kaum zu atmen als Mokuba leise sagte: „Ich weiß nicht wieso, aber ich glaube fast ich könnte mich in die verlieben. Nur ist das Gut?“ Die junge Frau fühlte vor Glück ihr Herz hüpfen. „Ich weiß nicht, sag du es mir“, forderte sie ihn auf. Und der Mann hinter ihr drehte sie zu sich um und flüsterte: „Noch habe ich keine Ahnung, aber ich bin sehr daran interessiert es raus zu finden.“ Mit diesen Worten versanken sie erneut in einen zärtlichen Kuss, der viel versprach, aber auch viel Schmerz verursachen könnte. Kaoris Haus: Toshi starrte entsetzt auf uns beiden Frauen und die Kinder. „Bitte was!? Aber das ist ja grauenvoll. Wir müssen unbedingt Seto informieren und ihr werdet bis dato nicht mehr das Haus verlassen!“, befahl der Hausherr energisch. Kaori lächelte spöttisch. „Findest du das nicht etwas übertrieben?“ Ich schmunzelte leicht. „Ich stimme Kaori zu. Wenn sie uns wollen, werden sie uns auch hier finden. Aber du hast Recht. Seto muss Bescheid haben. Er wird zwar nicht begeistert sein…“ Toshi lachte trocken. „Im Gegenteil er wird kochen vor Wut“, den beiden letzten Worte gab er eine ganz besondere Betonung. Ich nickte leicht. Und das nicht mal zu Unrecht, dachte ich kühl. „Mummy, was ist denn los?“, fragte Yolei leise und zog sich auf meinen Schoß. Ich strich ihr sanft über das braune Haar. „Ach Schatz. Mama und Papa haben nur einige Probleme, aber das kriegen wir wieder hin. Mach dir also keine Sorgen“, versuchte ich meine Jüngste zu trösten. Die beiden Zwillinge saßen in einiger Entfernung und sahen sich ernst an. „Also hatte Onkel Mokuba doch Recht. Wir sind in Gefahr“, schlussfolgerte Kato aus den Bemerkungen ihres Onkels. Koji nickte bestätigend. „Also was machen wir?“ Sein älterer Zwilling zuckte mit den Schultern. „Müssen halt die Augen und Ohren offen halten und jeden von Mokubas Befehlen folgen“, erwiderte Kato eher widerwillig. Sein Bruder verstand ihn vollkommen. Koji hätte auch viel lieber richtig mitgemischt. Neugierig schauten die beiden Jungs zu den anderen zurück, die weiterhin heftig diskutierten. Bis Toshi ein Machtwort sprach. „Schluss jetzt. Rumrätseln hilft uns nun auch nicht weiter. Ich werde Seto…“ Ich sprang auf, wobei ich Yolei zuvor auf den Boden gestellt hatte. „Nein lass mich das machen. Immerhin bin ich mit Seto verheiratet“, unterbrach ich ihn und ging zum Telefon. Ich hoffte das Seto eine gute Idee hatte, eine sehr gute Idee. Mit zitternden Fingern wählte ich Setos Nummer im Büro, mir war auch ohne auf die Uhr zusehen und zu rechnen klar das er nur dort sein konnte. Mit pochenden Herzen lauschte ich dem Freizeichen der Leitung und spürte ein unsagbares Glücksgefühl als er sich meldete. Natürlich klang er leicht genervt. Harmlos ausgedrückt. „Seto ich bin es Ayane“, beantwortete ich seine Frage. „Ayane!? Bin ich froh deine Stimme zu hören. Geht’s euch gut?“, fragte er schnell. Ich lächelte am Hörer sanft, was dachte er wie froh ich war, seine Stimme zu hören. Auch wenn er manchmal eiskalt war, so war er doch der einzigste Mann den ich jemals geliebt hatte. „Uns geht es soweit gut. Aber…“, ich wusste nicht wie ich es sagen sollte. Doch letztlich sprudelte es aus mir heraus. „Oh Seto es ist furchtbar! Sie haben uns hier bereits ausfindig gemacht. Wir sind erst ein Tag hier und schon versuchen sie uns zu entführen!“ Am anderen Ende wurde es still. Seto saß da wie versteinert, aber andererseits, warum wunderte es ihn überhaupt? Er umklammerte das Telefon so fest, das die Knöchel weiß hervor traten. „Ayane? Bleibt wo ihr seit. In zwei Tagen muss ich hier bei Gericht sein, dann komme ich sofort nach London“, befahl er in seiner typischen Art. Ayane klappte die Kinnlade runter. Super, da rief sie an und hoffte auf eine gute Idee und der Kerl befahl dasselbe wie Toshi kurz zuvor. „Was? Das kannst du vergessen. Ich lasse mich nicht mehr einsperren!“, rief ich bockig ins Telefon. „Doch das wirst du. Verdammt denk an die Kinder!“, fauchte mein Mann mich an und ich verkniff mir eine zickige Bemerkung. Er hatte ja Recht, trotzdem war es Mist. „Na gut. Aber sag mal, was hat es mit dem Gericht auf sich?“ Am anderen Ende herrschte Stille. „Seto…Haaallooo…raus mit der Sprache“, hakte ich ungeduldig nach. „Ja, nichts wichtiges nur eine Auseinandersetzung mit einer anderen Firma“, wehrte er ab. Doch ich merkte an seiner Stimme, dass da was nicht ganz richtig war. „Setolein…“, säuselte ich süß, dann forsch. „Los sag die Wahrheit!“ Dabei schaute ich grinsend in die Gesichter der anderen im Zimmer. Die Zwillinge saßen in ihrer Ecke und hielten sich den Mund vor kichern. Sie liebten es, wenn ich ihren Vater mal etwas heftiger anfuhr. Während Yolei sofort das große P in die Auge sprang. Toshi und Kaori taten als hätten sie nichts gehört. Als Seto endlich antwortete: „Es ist wirklich nichts. Jetzt entschuldige bitte, ich bekomme Besuch…“ Bevor ich noch was sagen konnte, hatte er aufgelegt. Entrüstet starrte ich auf den Hörer in meinen Händen. Was fiel ihm ein, mich so abzuspeisen? Typisch Mann… Aber na warte. Noch ist nicht alle Tage Abend. Domino: Seto wischte sich den nicht vorhandenen Schweiß von der Stirn. Bis jetzt hatte ihn noch niemand ins Schwitzen gebracht. Aber Ayane schaffte es immer wieder fast. Zum Glück war sie nicht hier, sonst hätte sie ihn noch mehr in die Mangel genommen. Wie damals als er… ach was soll`s. Sie war nicht da und somit alles wunderbar. Zumindest fast. Aber dass sie in Gefahr waren, gefiel ihm nicht. Verflixt, Joel wusste das und hatte deswegen diese Gerichtsverhandlung in die Wege geleitet. Dieser Bastard. Wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand. Unten vor dem Gebäudekomplex der KC stand eine junges Mädchen eher schon Frau beim zweiten hinsehen und starrte von ihrer Karte in der Hand auf die Eingangstür. Hier war sie also richtig. Ihr langes dunkelbraunes Haar klebte an ihr und sie war froh, dass ihre Wimperntusche Wasserfest war. Überhaupt war sie etwas eigentümlich angezogen. Ihre Kleidung war düster und überall hing an ihr Schmuck in Form von Kreuzen. Jeder der sie zum ersten Mal sah, hielt sie für einen Freak, wenn nicht sogar Sektenanhänger. Doch daran störte sie sich nicht, momentan hatte sie ohnehin etwas viel wichtigeres zu tun und dies hatte mit Seto Kaiba zu tun. Fortsetzung folgt... Naaaa...was sagt ihr dazu ^^ Seto ist noch vöölig unwissend, hehe. Ich bin gerne fies und unter 10 Kommis erfahrt ihr nicht mehr. *teufelshörnchen versteck* Eure Urbena Kapitel 15: Helena Kaiba ------------------------ A Girl for Kaiba 15. Kapitel Ins Kapitel getappst komm. Hallo, ihr lieben! *treuherzig guck* Ich weiß, es waren keine 10Kommis, aber 9. Auch okay, die Strafe für meine Kommigier -///- Bitte verzeiht T.T Habe mir jetzt auch fest vorgenommen, jedes euer Kommis einzurahmen ;-) boah genug von dem Gesülze, hab ich recht. Ihr wollt wissen wie es weiter geht und ihr sollt es auch erfahren. Der neue Chara wird aufgedeckt. (Stecki findet ihr unten) außerdem kommt noch ein Ü-Chara hinzu, mitdem man wohl noch weniger rechnet.^^ Oyoiyoi... Ich hab mit den lieben noch soviel vor...^^ Doch lest selber! Helena Kaiba Plötzlich spürte sie dass es trocken über ihr wurde und überrascht sah sie auf. Doch vor ihren Augen regnete es noch immer in strömen. Als sie aber neben sich sah, bemerkte sie den Mann neben ihr der ihr freundlich lächelnd seinen Schirm hinhielt. „Hier bitte, bevor sie sich erkälten“, sagte er und wollte schon weiter, wobei er seinen Mantel über die Schultern zog, als sie ihn zurück hielt. „Danke, aber ich bin schon ganz nass, das bringt…“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Schon okay, niedliche Frauen sollten nicht im Regen stehen“, gab er zurück und rannte davon. Die junge Frau war rot geworden und klammerte sich verlegen an den Dunkelroten Schirm als sie dem Fremden nachblickte. WOW, der Mann gefiel ihr. Schade dass sie nicht nach seinen Namen gefragt hatte. Dann fiel ihr auch wieder der eigentliche Grund ihres Kommens ein und hastig rannte sie die Stufen zum Eingang hinauf, um mit einem lauten Rumms hinein zu stürmen. Sie hatte sogar Glück das niemand im Eingang saß, so dass sie bequem zu den Fahrstühlen spazieren konnte und den Aufzug in die Chefetage nutzte. Vorher hatte sie natürlich sorgsam den Schirm geschlossen. Im Aufzug versuchte sie ihr nasses Äußeres etwas zu korrigieren, was ihr eher schlecht als Recht gelang und seufzte still. „Super, ich sehe aus wie eine nasse Ratte. Egal, ich will Kaiba ja nicht verführen“, plauderte sie mit sich alleine und grinste dabei über das ganze Gesicht. Im letzten Stockwerk machte es „Pling“ und die junge Frau trat heraus und stolzierte ohne auf die Sekretärin zu achten auf die Bürotür zu. „Moment sie können…“ zu spät, die Fremde war ins Setos Büro hinein und hatte der Assistentin die Tür vor der Nase zugeschlagen. Da stand er also vor ihr, der große Seto Kaiba und sah sie mehr als verärgert an. Man konnte eher sagen außer sich vor Zorn. Das es jemand wagte, so einfach bei ihm rein zu platzen. Die junge Frau grinste heimlich und stellte ihren tropfenden Schirm in den Schirmständer neben der Tür und ging lässig weiter hinein. „Sagen sie mal geht es noch? Was wollen sie hier? RAUS!“, schrie Seto und zeigte mit den Finger auf die Tür. Wenig interessiert folgte sie seinem Fingerzeig und schüttelte kühn den Kopf. „Nein tut mir leid. Aber das wird nicht gehen Mr. Kaiba oder sollte ich Cousin sagen?“, lehnte sie seinen Befehl ruhig aber bestimmt ab. „Wie? Cousin? Das ist eine Frechheit“, regte Kaiba sich weiter auf. Die junge Frau sah ihn scharf an. „Frechheit? Eine Frechheit war das, was euer Stiefvater meiner Mutter antat. Als er sie vor 29Jahren von der Familie verstieß und sie um ihr rechtes Erbe betrog!“, fauchte sie nun und stellte sich ihm direkt gegenüber. Seto wich nicht zurück, erwiderte ihren Blick aber fest. Dann ging ihm ein Licht auf. „Du bist die Tochter… Miyuki Oshige“, rutschte es ihm hervor. Die junge Frau nickte leicht. „Gut geschaltet, Kaiba. Ich bin Miyuki, auch Miyu, und die Tochter von Asashi. Gozaburus älterer Schwester“, stellte sie sich hoheitsvoll vor und verkniff sich gerade noch den Hofknicks. „Woher soll ich wissen, dass ihr die Wahrheit sagt. Vor allem, warum kommt ihr erst jetzt aus eurem Versteck? Gozaburu ist seit Jahren Tod!“, fragte Seto und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Während Miyuki es sich auf dem Besucherstuhl bequem machte. „Wenn du Angst wegen der Firma hast. Keine Sorge die Interessiert uns nicht. Wir wollen nix von dem was du hast. Gozaburu hatte meiner Mutter jeden Monat eine beachtliche Summe überwiesen, die sie aber nie anrührte. Ihr war das Geld zu schmutzig“, erklärte sie und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, dann hielt sie inne und griff in ihre Handtasche. „Hier falls du an unserer Ehrlichkeit zweifelst. Mutters Geburtsurkunde.“ Damit warf sie ihm eine Kopie vor die Nase. Die Seto den letzten Zweifel nahm. Um die junge Frau vor ihm, handelte es sich tatsächlich um seine Cousine. Ohne Worte schob er es ihr wieder zu und Miyuki steckte es zurück. „Also gut, ich glaube dir und was wollt ihr nun? Und bitte schnell, ich habe nicht viel Zeit“, erklärte Seto zwar noch immer kalt, aber nicht mehr eiskalt. Seine Cousine lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. „Ich hätte da etwas, was dich äußerst interessieren dürfte. Es geht dabei um das Kindermädchen deiner Kinder“, spannte sie ihn auf die Folter. Und sie hatte erfolg. Seto widmete ihr nun seine komplette Aufmerksamkeit. „Was würdest du sagen. Wenn du wüsstest, das Gozaburu nicht nur einen Sohn gehabt hatte?“, fragte sie langsam. Kaiba hob die Augenbrauen und verschlang die Finger ineinander. „So… Es gab noch jemanden außer Noah?“ Miyuki nickte ruhig. „Korrekt. Eine jüngere Tochter.“ Sie holte kurz tief Luft. „Und zwar Helena Kaiba.“ Damit hatte sie die Bombe platzten lassen und sie schlug auch als solche ein. Seto sprang auf und stemmte sich auf den Schreibtisch. „Du lügst!“ Miyuki zuckte nicht mal mit der Wimper. „Nein. Gozaburu gab seine Tochter zur Adoption frei, nachdem sie nicht wie erhofft als Junge zur Welt kam. Er sah Frauen schon immer als niedere Wesen und schon gar nicht fähig seine Firma zu erben“, erklärte sie klar und deutlich. Dabei spürte man den kompletten Hass auf diesen Mann aus ihr heraus. Er tat es zwar nicht gerne, aber er musste ihr in dem Gefühl zustimmen. Auch er hegte nicht die geringste Sympathie für jenen Mann. „Aber warum hat sie es dann nicht gesagt?“, fragte Seto mehr zu sich selbst. Sie verzog spöttisch den Mund. „Warum wohl? Kaiba also bitte, du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen“, stichelte sie. Und sie hatte Recht. Seto fiel es wie Schuppen von den Augen. „Sie will die Firma und mich vernichten. Dafür wählt sie den Weg über die Kinder“, fassungslos starrte er vor sich hin, als ein Ruck durch ihn fuhr. Vergessen war der Gerichtstermin, vergessen das Joel ebenfalls eine Gefahrenquelle darstellte. Er wollte nur noch zu Ayane und den Kindern und zu Mokuba. Miyuki sah ihn grinsend nach. Ja, Mama hatte Recht. Mit Kaiba wird es niemals langweilig, da will ich jetzt komplett dabei sein. London ich komme! Flughafen Domino: „Was machst du denn hier?“, fragte Seto entgeistert als er Miyuki plötzlich neben sich stehen sah. Die schaute unschuldig auf. „Was wohl. Ich komme mit. Das werde ich mir gewiss nicht entgehen lassen. Endlich passiert mal was Aufregendes“, antwortete sie gut gelaunt. Kaiba verkniff sich eine spitze Bemerkung. „Mach doch was du willst. Aber lass dir klar sein, dass dies kein Wellness Urlaub wird“, gab er schnell nach, hauptsache er hatte seine Ruhe. Miyu salutierte. Wäre ja auch noch schöner, dachte sie grinsend und war froh, dass es so ohne Probleme klappte. „Woher wusstest du überhaupt das ich heute Fliege?“ Die junge Frau lächelte hinterhältig. „Och das war einfach. Deine Assistentin gab mir nur zu gerne Auskunft“, flötete sie fröhlich. Seto biss die Zähne zusammen, toll, jetzt musste er sich auch noch um eine weniger Schwatzhafte Sekretärin bemühen. Überhaupt war gestern alles noch drunter und drüber gegangen. Aber daran wollte er nicht denken. Miyuki wandte sich etwas ab, um sich ein wenig umzusehen. Als sie angerempelt wurde. „Oh Entschuldigung“, rief der Fremde erschrocken aus und hielt sie am Arm, damit sie nicht stürzen konnte. Miyuki sah erfreut auf, als sie die Stimme erkannte. Sie gehörte dem netten Mann, der ihr den Schirm geliehen hatte. „Sie?“, auch er schien positiv überrascht. „Ja so sieht man sich wieder“, lächelte sie verlegen und spürte eine tiefe Röte aufsteigen. Diesmal konnte sie sich den Mann auch genauer anschauen und sie stellte überrascht fest, dass seine Haare fast weiß waren. Und das wobei er nicht so alt sein konnte. Sie schätzte ihn Anfang bis Mitte dreißig. Auch waren die Haare lang und die Augen hatten ein tiefes Rotbraun. Wobei ihr die Farbe sonst nicht gefiel, aber bei ihm WOW. Beschämt das sie ihn so angestarrt hatte, wandte sie den Blick ab. „Ach ihr Schirm, den habe ich leider nicht da“, stammelte sie, um überhaupt was zu sagen und kam sich auch gleich ziemlich blöd vor. Das war ja wohl klar. Der Fremde lachte laut. „Das macht doch nichts. Somit habe ich zumindest einen Grund dich wieder zu sehen“, duzte er sie plötzlich schelmisch. „Darf ich deinen Namen erfahren?“ Miyuki nickte. „Ich heiße Miyuki Oshige und deiner?“ Zur gleichen Zeit ging ein Aufruf durch die Halle und der Mann wandte sich schnell ab, dann aber noch mal zu und drückte ihr eine Karte in die Hand. „Ich melde mich wenn ich aus London zurück bin!“, rief er ihr noch zu und verschwand in der Menschenmenge. Miyu starrte ihm wie vom Donner gerührt nach. London… Irgendwie landete dieses Wort nicht komplett in ihrem Bewusstsein. Doch schließlich gab es noch Seto und der holte sie grob in die Wirklichkeit zurück. „Miyuki kommst du endlich, sonst fliege ich ohne dich. Der Pilot kann nicht ewig auf dich warten!“ Seto sah ungeduldig auf die Uhr und die junge Frau folgte ihn auf den Flugplatz. Wo die Privatmaschine auf ihren Besitzer wartete. Erst als der Flieger bereits über den Wolken war kam sie dazu die Karte zu lesen. Darauf stand: Ryou Bakura Und die Telefonnummer. Glückselig drückte sie die Karte an sich. Ach und wenn sich jetzt jemand fragt, was aus der Gerichtsverhandlung am nächsten Tag wurde. Tja, Joel wurde nur von Setos Anwalt begrüßt. Ihr könnt euch vorstellen, dass der neue Montblanc Präsident im Dreieck sprang. Vor Wut. London: Mokuba hatte noch keine Ahnung das sein Bruder auf den Weg hierher war und er auch das Helena seit dem Essen am Abend zuvor immer seltsamer wurde, merkte er nicht. Sie kämpfte mit ihren Gewissen und hatte das Frühstück komplett ausfallen lassen. Mokuba hatte sie leichte Kopfschmerzen vorgetäuscht, damit er nicht weiter nachfragte. Denn obwohl sie sich längst für eine Seite entschieden hatte, spürte sie große Angst ob er ihr glauben würde? Sie würde es wohl riskieren müssen. Die ganze Nacht hatte sie mit sich gehadert, doch nun stand ihr Entschluss fest. Sie waren gerade vom Frühstück zurück im Zimmer, als es aus ihr heraus platzte. „Mokuba ich muss dir dringend was sagen…“ Doch wie das Schicksal so spielt sollte sie nicht zum weiter reden kommen. Denn das Telefon klingelte und Mokuba machte ein Zeichen, dass sie gleich wieder sprechen konnte und meldete sich. Als er geendet hatte, legte er den Hörer bedächtig auf. In seinem Gesicht spiegelten die widersprüchlichsten Gefühle. Helena ahnte das schlimmste und sie sollte Recht behalten. „Das war Seto. Er hat mir gesagt, dass er auf den Weg hierher ist und noch etwas…“, Mokuba hielt inne und sah ihr nun direkt in die Augen. „Warum?“ Das war das einzigste was er sagte und dann wieder. „Warum?“ Helena schloss gequält die Augen. Nun brach es aus ihm hervor. „Warum hast du mir verschwiegen, dass du Gozaburus Tochter bist? Warum verdammt! Hast du gedacht, über mich an die Firma zu kommen! Sag schon Helena, warum hast du mich belogen, hat es dir Spaß gemacht?!“, erregt hatte er sie an den Armen gepackt und hielt sie krampfhaft fest. Er konnte es nicht glauben. Die junge Frau versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Ich… ich wollte es dir sagen. So oft. Aber ich…mir fehlte der Mut. Bitte Mokuba du musst mir glauben“, schluchzte sie leise. Der junge Kaiba ließ sie brüsk los. „Wie sollte ich dir glauben. Du hast mich nur verarscht! Muss dir wirklich spaß gemacht haben, mit meinen Gefühlen zu spielen. Und jetzt tu nicht so, als hättest du nichts bemerkt. Schließlich habe ich es dir sogar gesagt“, griff er sie lautstark an. Helen wurde immer kleiner, dass hatte sie doch niemals gewollt. Seit auch sie Gefühle für ihn entwickelt hatte, hatte sie doch nie was Schlechtes gewollt. „Bitte Mokuba lass es mich doch erklären…“, rief sie verzweifelt. Mokuba hatte sich derweil ihren Koffer geschnappt und warf wahllos all ihr Hab und Gut hinein. „Ich wüsste nicht, was es da zu erklären gibt. Wahrscheinlich machst du wirklich mit Joel gemeinsame Sache und spioniert uns für ihn aus. Wie konnte ich nur so dumm sein! Ich hatte doch wirklich gedacht man könnte dir vertrauen…“, wütete er weiter und schloss den Deckel. „Aber weißt du was noch schlimmer als das ist? Das du mir nicht die Wahrheit über deine Identität verraten hast. Das werde ich dir niemals verzeihen“, schloss er ruhiger und stellte mit einen Ruck den Koffer vor die Tür. „Und jetzt verschwinde. Seto weiß nicht das du hier in London bist. Und sei Dankbar wenn ich es ihm niemals sage“, damit gab er Helena zu verstehen, das Hotelzimmer zu verlassen und für immer zu verschwinden. Sie ging langsam an ihm vorbei und wollte noch was sagen, als er die Tür vor ihrer Nase zuschlug. „Mokuba, bitte…hör mich doch an“, rief sie durch die Tür. Doch vom Zimmer erklang kein Geräusch. „…hör mich doch an“, schluchzte sie und rutschte mit den Rücken an die Tür gelehnt weinend zu Boden. Und auch Mokuba im Zimmer weinte. Zum ersten Mal seit er dem Kindesalter entwachsen war, vergoss er wieder Tränen. „Lebe wohl, Helena Kaiba.“ Fortsetzung folgt... Das wars erstmal wieder, ich hoffe euch gefällt der Verlauf und dir sagt dein Chara zu xXxSweetyxXx ^^. Und habt ihr mit Baki gerechnet? Völlig überraschend wie ich doch mal hoffe. Ach und eh ich es vergesse. Im nächsten Kapitel gibt es wieder ein gewinnspiel bei dem ich hoffe, das ihr teilnehmt. Doch nun genug meiner Worte, ich warte auf eure...;-) Eure Urbena Kapitel 16: Entführung ---------------------- A Girl for Kaiba 16. Kapitel Hallo, da bin ich wieder. Vielen Dank für die kommis letztes Mal. Freue mich immer riesig darüber. Denn da weiß ich, dass es immer noch welche gibt das meine Geschichte lesen. :) Auch ein Dank an die Ghost-leser, auch wenn ein Kommi nett wäre ;) Ich muss zugeben, dass ich selber überrascht war Bakura einzubauen. Das hat sich erst im Laufe der Geschichte so ergeben. Ich hoffe doch trotzdem mal, das ihr ihn lieb aufnehmt :) Und nun will ich nicht weiter quatschen, ihr sollt wissen wie es weiter geht... Viel Spaß!!! Entführung Nach Stundenlangen Flug landete Seto mit Miyuki in London und gemeinsam fuhren sie sogleich zum Hotel in dem Mokuba lebte. Dieser hatte sich entzwischen einigermaßen erholt, was man zumindest so nennen wollte, und empfing die beiden mit ernster Mine. Vor allem war er neugierig auf die weibliche Begleitung von Seto. Miyuki spürte das Mokuba bedrückt war und machte mal keinen ihrer üblichen Scherze, sondern stellte sich ganz normal vor und hielt sich dann erstmal im Hintergrund. „Dann ist es also wahr. Joels Männer haben hier ihre Posten?“, stellte Seto fest und tigerte auf und ab. Was bald ein Hobby von ihm wurde. Seit Tagen tat er nichts anderes. Mokuba nickte finster. „Weiß Angel, dass du hier bist?“, fragte sein jüngerer Bruder gelassen. Seto schüttelte den Kopf. „Nein, sie soll es von mir persönlich erfahren.“ Wobei er damit auf Helena anspielte. Was Mokuba durchaus verstand und seltsamerweise war er sehr froh, dass die Benannte schon verschwunden war als Seto kam. „Wir müssen vorsichtiger denn je sein. Nicht auszumalen was Joel plant, wenn er erfährt das Helena aufgeflogen ist“, erklärte Kaiba frostig und malte sich wohl selbst das Schlimmste aus. Miyuki die bis dato in ihrer Ecke gesessen und dem Gespräch gelauscht hatte, ging nun doch dazwischen. „Ich mische mich ja nur ungern ein. Aber Helena ist kein Monster. Ich weiß, sie hätte die Firma gerne wieder selbst. Aber ich denke nicht, dass sie das jemals wirklich durchgezogen hätte. Eigentlich ist sie sehr sensibel.“ Die beiden Brüder sahen sie mit verschiedenen Meinungen an. „Was willst du damit sagen?“, hakte Seto nach. Ihre Cousine lächelte leicht. „Ganz einfach, meine Mutter hatte sie jedes Jahr besucht. Ihr sogar das Erziehungsstudium finanziert.“ Überrascht sahen sich die beiden an. „Helena liebt Kinder. Denkt ihr wirklich sie könnte ihnen böses?“ Mokuba verzog das Gesicht. „Man kann sich in einem Menschen auch täuschen“, erwiderte er bitter und winkte ab. Miyuki stemmte die Fäuste in die Hüften. „Wisst ihr was euer Problem ist Kaibas? Ihr seht nur Schwarz oder Weiß, wie wäre es mal mit Bunt. Dann würden sich auch ganz neue Möglichkeiten ergeben. Seid doch mal locker. Ich kann mir denken, dass das hier alles nicht witzig ist. Aber verdammt, seid nicht so engstirnig. Hätte sie euch Schaden wollen, hätte sie das längst getan!“ Seto starrte seine neue Cousine finster an. „Du hast leicht reden. Helena ist nicht das einzigste Problem. Am meisten setzt uns Joel zu.“ Miyuki nickte. „Korrekt, also konzentrieren wir uns auf den“, beschloss sie für alle und klatschte in die Hände. „Also sollen wir deine Göttergattin mal aufsuchen?“ Mokuba sah den beiden wie ein Außenseiter zu. Ja für die war es nicht schwer Helena at acta zu legen. Aber für ihn war das fast Unmöglich. Irgendwo außerhalb von London: Helena hatte entschlossen, sich erstmal auf Abstand zu halten. Das würde für alle das Beste sein und vielleicht würde sich auch eine Möglichkeit ergeben, Mokuba von ihrer Aufrichtigkeit zu überzeugen. So das er ihr glauben würde, dass sie nichts Böses mehr im Schilde führte. Wobei bei dem Gedanken auch leichter Galgenhumor mitspielte. Kurz entschlossen quartierte sie sich in einem preiswerten Bed and Breakfast ein. Hatte zwar keinerlei Luxus und war recht Klein. Doch das Zimmer war sauber, sowie auch das Bad. Außerdem würde sie ohnehin kaum Zeit hier verbringen. Denn auch wenn Mokuba sie verjagt hatte, sie wollte nicht aufgeben. Allein wegen der Kinder. Sie traute Joel nicht und wenn er erst erfuhr das Seto hier war. Würde es nicht lange dauern, bis auch er hier war. Und was dann passieren würde. Wollte sie sich nicht im Traum ausmalen. Kaoris und Toshis Heim: Ich war völlig von den Socken als ich auf einmal Seto im Türrahmen stehen sah und starrte ihn erstmal baff an. Nur die Kinder machten keinen Hehl aus ihrer Freude und stürmten auf ihren Vater los. Als dann auch noch Mokuba herein kam, war mein Verstand aus. Ich war erst kurze Zeit mit den Kindern hier und schon waren auch die beiden hier? Verwirrt hielt ich mir an den Kopf. Hirn hör auf zu rotieren! „Mama! Papa und Onkel Mokuba sind hier! Willst du sie nicht begrüßen?“, fragten die beiden Jungs vorwurfsvoll und ich erhob mich kopfschüttelnd. „Doch natürlich, ich war nur so überrascht“, erklärte ich ehrlich und umarmte meinen Mann fest. Ich wagte es nicht laut zu sagen, aber ich war froh, dass er hier war. Auch Mokuba umarmte ich kurz. „Ich bin froh euch zu sehen, aber dass ihr gleich beide kommt?“, lächelte ich erfreut. Seto und Mokuba warfen sich einen raschen Blick zu den ich nicht deuten konnte und hinter meinen Rücken grinsten sich die Zwillinge zu. Wovon ich aber nix mitbekam. „Was verschafft uns euer so übereiltes erscheinen?“, fragte Kaori ruhig und bot den beiden an sich zu setzen. „Eine neue Erkenntnis und einige neue Familienmitglieder“, antwortete Seto in Rätseln und ich sah ihn perplex an. „Was soll das heißen? Sprich bitte deutlicher, mein Nervenkostüm ist im Augenblick nicht das Beste“, hakte ich erstaunt nach. Mein Mann machte eine Kopfbewegung zu Mokuba und der verschwand kurz nach draußen. So langsam kam mir das ganze Spanischer vor als der Latein Unterricht in der Schule damals. Doch als Mokuba dann mit dieser Frau rein kam, wäre ich beinahe aus allen Wolken gefallen. „Seto! Was hat das zu bedeuten?“ Er machte ein Zeichen mich zu beruhigen und ich versuchte es mehr schlecht als Recht. Auch Kaori war äußerst interessiert. Toshi war bei der Arbeit und die beiden Jüngsten waren nach draußen verbannt wurden, mit den beiden Jungs als Aufpasser. Was ihnen zwar nicht gepasst hatte, aber darauf konnten wir keine Rücksicht nehmen. Nach einem tiefen Atemzug, nickte ich. „Also dann erzähl mal, mich kann nichts mehr schocken“, behauptete ich und wünschte mir Minuten später ich hätte den Mund nicht zu voll genommen. Als Seto und Mokuba zu Ende berichtet hatten, saß ich da wie in Trance und Seto schüttelte mich leicht an der Schulter. „Hey, Ayane! Hallo?“ Ich zuckte zusammen. „Ja… alles okay, bin noch hier. Teilweise zumindest“, gab ich rasch zu. Ich konnte es nicht glauben. So viel zu guter Menschenkenntnis, schoss es mir trocken durch den Sinn und ich stand unruhig auf um mich gleich wieder zu setzen. „Wer hätte das gedacht, was?“, lachte ich humorlos auf und schloss die Augen. Ihr schweigen fasste ich als Zustimmung auf. Miyuki lehnte an der Tür zur Terrasse und zuckte zusammen, als ein lauter Schrei durch den Garten hallte. Erschrocken sprangen wir alle auf und rannten hinaus auf die Terrasse, wobei Miyuki als erste draußen stand und den ihr zitternd entgegen taumelnden Andrew auffing. „Oh Gott, Andy was ist passiert?“, fragte Kaori ihren weinenden Jungen. „Andrew wo sind Yolei und die anderen beiden?“, stimmte ich panisch in die Fragen mit ein. Andrew heulte immer lauter und schluchzte dazwischen. „Männer… haben…mitgenommen“, mehr war nicht zu verstehen, doch es reichte auch so. Unsere Kinder waren entführt worden. In Setos Gesicht war blanke Wut zu lesen. Unterdessen während Ayane und Seto um ihre Kinder bangten, saßen diese gefesselt und geknebelt in einem schwarzen Van und fuhren zu einem, ihnen unbekannten Ort. Yolei weinte bitterlich und murmelte unverständliches Zeug durch ihre Knebel. Ihre beiden Brüder saßen die Beine angezogen neben ihr und hätten gerne was Tröstendes gesagt, doch waren auch sie durch das Tuch in ihrem Mund verhindert. Wütend starrten sie durch das Dunkel im hinteren Teil des Wagens. Die Fahrt kam den dreien wie eine Ewigkeit, doch irgendwann hielt der Wagen mit quietschenden Reifen und die Türen gingen auf. Geblendet vom Licht des Tages kniffen die Geschwister die Augen zusammen. „Also sollen wir sie erstmal in die Kammer sperren?“, fragte einer der vier Männer die vor dem Wagen standen. Sie alle hatten Strumpfmasken übergezogen, so dass die Kinder keine Gesichter erkennen konnten. „So lautet zumindest der Befehl vom Boss“, zuckte der zweite Desinteressiert mit den Schultern. „Also hört auf zu Diskutieren und schnappt euch die Kinder. Das Fußballspiel fängt gleich an“, murrte der Dritte und warf sich einen der beiden Zwillinge über die Schulter. Natürlich ließen sich die Kids das nicht gefallen und versuchten mit ihren gefesselten Beinen die Entführer zu treten. Wobei das Ergebnis eher spärlich war. Die drei Kaiba Kinder wurden durch einige Gänge geschleppt, ehe sie schließlich in einem Raum im Keller abgeladen wurden. Zornig blitzte Kato die Männer an und die mussten lachen. „Schau mal dem Kleinen scheint das hier gar nicht so zu schmecken“, spottete einer und sah seine Kumpanen an. „Was meint ihr sollen wir sie los binden?“ Zwei zuckten die Schultern, der vierte, der auch der Kopf zu seien schien, stimmte nach kurzem Zögern zu. „Meinetwegen, abhauen können sie eh nicht“, behauptete er und ging auf Yolei zu, die ängstlich die Augen zu kniff, während er die Fesseln abnahm. Zwei weitere lösten die bei den Zwillingen. Kato hatte eigentlich gedacht, die Chance zur Flucht zu nutzen, doch Koji sah ihn scharf an, so das er es Unterließ. Koji hatte ja Recht, zu zweit hätten sie vielleicht eine kleine Chance aber Yolei würde das nie schaffen. Und sie allein lassen kam nicht in Frage. So blieben sie still sitzen und schauten nur wütend auf die vier Kidnapper. Die gingen ohne ein weiteres Wort hinaus und schlugen lachend die Tür hinter sich zu. Wobei sie sich aufgeregt über das bevorstehende Fußballspiel unterhielten. Kato sprang auf und prügelte gegen die Tür. „Macht auf! Ihr Mistkerle, lasst uns hier raus!“, brüllte der älteste Kaiba Sprössling und ließ schließlich betrübt die Stirn auf seine zur Faust geballten Hände an der Tür sinken. Yolei hatte sich an Koji gedrückt und weinte bitterlich. „Ich will zu Mama und Papa“, wimmerte sie in sein Shirt. Ihr Bruder strich ihr über das braune Haar. „Ich weiß, das wollen wir auch. Ich weiß aber auch nicht, wie wir hier raus sollen“, erwiderte er leise. Kato drehte sich zu seinen Geschwistern um und schimpfte: „Ich hasse Papa! Er und seine verdammte Firma!“ Yolei riss die Augen auf. „Das… das darfst du nicht sagen!“ Koji sah ihn missbilligend an. „Stimmt. Und hör auf Yolei noch mehr Angst zumachen.“ Sein Bruder schnaubte. „Ach ist doch wahr. Wenn sie nicht wäre. Würden wir jetzt nicht hier sitzen. Ihm ist doch alles egal. Oder ist dir noch nie aufgefallen, wie er Fremde behandelt. Als stünden sie weit unter ihm“, ließ er seiner Wut freien Lauf. „Doch natürlich. Papa hat sicher auch seine Fehler, aber…“ “Da siehst du es! Ihn interessiert nur seine Firma, Mama und wir sind ihm doch eigentlich vollkommen egal! Wann ist er denn schon mal zu Hause, oder spielt mit uns? Nein…immer ist seine Firma wichtiger. Von mir aus soll sie Bankrott gehen!“ Nu wo er seinem Zorn Luft gemacht hatte, sank Kato zu den anderen auf den Boden und schloss die Augen. „Ob wir hier überhaupt wieder rauskommen?“ Bei Ayane und Seto: Kurz nach dem Verschwinden der Kinder, hatte Seto auf seinem Handy einen Anruf erhalten. Und zwar von Joel. In dem Anruf hatte er Seto erklärt, wenn er nicht wollte das seinen Kinder was geschieht. Dann solle er seine Firma dicht machen. Ansonsten könnte er nicht für die Gesundheit der Drei garantieren. Danach hatte er einfach aufgelegt und uns sprachlos zurück gelassen. Derweil war auch Toshi nach Hause gekommen und hatte sofort vorgeschlagen Scottland Yard zu informieren. Was bei Seto aber auf Taube Ohren gestoßen war. Nachdem Motto, was soll die schon helfen können? Ich hatte mich ins Schlafzimmer zurückgezogen und saß wie versteinert vorm Fenster. Krampfhaft versuchte ich die Tränen zurück zuhalten. Warum musste ständig mir so etwas passieren? Erst wurde ich damals entführt und nun meine Kinder. Ich hätte am liebsten geschrien. Hinter mir öffnete sich die Tür und ich wusste, dass es Seto war. „Ayane…“ Ich drehte mich ihm halb zu. „Bitte Seto, schließ sie Firma. Ich habe Angst um die Kinder“, flüsterte ich kaum hörbar. Seto sah mich befremdet an. „Nein, das kann ich nicht“, antwortete er hart und setzte sich auf das Bett. Nun hatte er auch meine komplette Aufmerksamkeit. „Was soll das heißen, kann ich nicht. Natürlich kannst du das!“, rief ich entrüstet aus. Mein Mann sah mich scharf an. „Ayane sei vernünftig. Ich entscheide nicht nur für uns, sondern für hunderte Familien“, wies er mich zurecht. „Das mag sein. Aber bei denen geht es nicht um Leben und Tod!“ Man sah wie er tief durchatmete. „Das ist richtig. Aber ich bitte dich, denkst du allen ernstes er lässt die Kinder frei nur weil ich die KC dicht mache? Überhaupt wundert mich diese Forderung, ich dachte…“ hier brach Seto ab und rannte zur Tür. Ihm war eine Idee gekommen. „Mokuba!“, schrie er schon beim runter laufen. Ich folgte ihm eilig und stieß am Treppenabsatz beinahe mit Miyuki zusammen, die Seto neugierig ansah. „Mokuba! Könntest du dir vorstellen das Helena mit Joel zusammen arbeitet?“, diese Frage kam so unerwartet, dass er sich beinahe an seinem Wasser verschluckte, welches er gerade trank. „Wie kommst denn auf die Idee?“, hustete sein Bruder. Während Kaori ihm auf den Rücken klopfte. „Nun es ist doch zu komisch, dass Joel ausgerechnet auch auf unsere Firma scharf ist. Das auch noch zur gleichen zeit, wo unsere Halbschwester auftaucht“, schlussfolgerte Seto. Mokuba richtete sich auf und biss sich auf die Unterlippe. „Am besten wir rufen sie gleich mal an…“ entschied er und griff nach seinem Telefon um ihre Nummer in Domino zu wählen. Mokuba sah ihn nicht an, als er sagte: „Das brauchst du nicht. Helena ist nicht in Japan…“ Fortsetzung folgt... Hopsa...Hier machen wir mal Schluss und ich lass euch schmorren. Ich bin ja so fies :3 Doch als trost habe ich ein neuen Wettbewerb für euch. Diesmal geht es um keine Rolle sondern darum das ihr eine kleine Szene schreibt die ich dann in der Story mit einbeziehen werde. Wer also der Glückliche Gewinner sein wird, bleibt erstmal Geheim bis vor der Veröffentlichung ;) Der Text muss nich lang sein. Bis 500 Wörter würden ausreichen ^^. Ist ja kein FF Wettbewerb. Also lasst euch was einfallen! Einsendeschluss: Datum einen Monat nach Veröffentlichung dieses kapitels Und noch was, nicht das ihr jetzt denkt Urbena gehen die Ideen aus. Mit nichten, strotzte davon. Möchte euch einfach die Chance geben mal mitzuwirken ^^ Bis dato Eure Urbena Kapitel 17: Überschlagende Ereignisse ------------------------------------- A Girl for Kaiba 17. Kapitel Hallo, tut mir leid, hat leider etwas länger als nen Monat gedauert. Aber mit Kind kommt man zu nix. Nicht mal zum playn, vom arbeiten will ich nicht reden -.- hatte auch versucht etwas länger zu machen. Hat leider nur ein ganz wenig geklappt. Darum will ich euch auch nicht aufhalten, viel Spaß beim lesen ^^ Überschlagende Ereignisse „Was soll das heißen Helena ist nicht in Domino?“, verwundert starrte Seto auf seinen jüngeren Bruder. Dieser wandte seinen Blick zu Boden, als ihn der Ältere ungeduldig am Kragen packte. „Los sag mir warum Helena nicht in Japan ist. Was weißt du?“ Mokuba löste sich von seinem Bruder und antwortete beinahe im Flüsterton: „Sie ist hier in London. Ich habe sie hierher gebracht, weil sie mir helfen wollte.“ Seto blickte entgeistert auf Mokuba. „Du machst Witze?“ Der jüngere Kaiba schwieg geknickt. Worauf bei Seto die Sicherung durchbrannte. Zum ersten Mal in seinem Leben ging er auf seinen Bruder los. „Bist du Bescheuert!? WIE KONNETEST DU!“, schrie er und riss Mokuba herum. Erschrocken gingen Miyuki und ich dazwischen. „Seto hör auf. Das bringt doch nix“, rief ich verzweifelt und zerrte ihn am Ärmel weg. Miyuki hielt Mokuba fest und sagte: „Genau. Woher hätte er das wissen sollen. Du hast es doch auch erst durch mich erfahren.“ Mein Mann wandte sich brüsk ab und zog es vor, nichts weiter zu sagen. Während Mokuba noch was zu sagen hatte. „Er hat doch Recht. Ich hätte mich nie… Ich wusste das Helena Joel kennt. Sie war seine Freundin.“ Damit hatte er eine erneute Bombe zu platzen gebracht. Selbst Miyuki riss entgeistert die Augen auf. „Das ist nicht dein Ernst?“, hauchte sie atemlos. Schwach nickte mein Schwager und fiel auf die Knie. Ihm war es einfach zu fiel. „Ich bin so doof. Aber sie sah damals so verletzt aus. Damals als dieser Mistkerl sie geschlagen hatte und ihr Auge ganz blau war. Ich hatte ihr geglaubt, dass sie ihn verlassen hatte“, schluchzte er. Ich fühlte mich wie betäubt und fasste nach Setos Hand. Die er mir auch gab. Miyuki kniete sich zu ihm herunter und berührte sanft Mokubas Schulter. „Ich glaube ihr“, sprach sie leise und dann laut zu uns allen. „Ich glaube und vertraue Helena. Sie mochte von Hass und Neid zu euch getrieben wurden sein. Aber ich kenne sie von Kleinkind Alter an. Sie ist kein böser Mensch, ich kann mich nur wiederholen und ich werde es euch beweisen.“ Entschlossen sprang sie auf und nickte uns zu. „Ich werde sie suchen! Wartet nicht auf mich!“, rief sie und rannte davon. Ich sah ihr verdattert nach und auch Seto und sein Bruder starrten verblüfft auf die Stubentür, die laut zu knallte. „Ich weiß ja nicht was ihr denkt. Aber eure Cousine hat Pepp.“ Bemerkte Toshi lässig und ging auch zur Tür. „Und da wir vorerst auch nichts machen können, schlage ich vor. Möchte auch jemand von euch Tee?“ Auf den Strassen der Stadt herrschte Geschäftiges treiben als Miyuki sie entlang rannte. Am Kiosk hatte sie sich einen Prepaid karte für ihr Handy besorgt und versuchte nun eine geraume Zeit ihre Cousine zu erreichen. Verdammt geh doch ran, Zähne knirschend drückte sie erneut auf die Wahlwiederholung. Voll mit ihren Handy beschäftigt rannte sie auch blind links jemanden über den Haufen. „Au verd… Entschuldigung is…“ Wütend wurde sie beiseite gestoßen. „Kannst du nicht aufpassen? Mein Mantel!“, fauchte der Mann und blickte sie vernichtend an. Miyuki starrte den Fremden erschrocken an. Er erkannte sie nicht, sie aber ihn und diese blauen Augen würde sie ihre Lebtag nicht vergessen. Joel Montblanc. Er war schon in der Stadt, wie konnte das sein? „Was starrst du so blöd? Noch nie einen Mann gesehen?“, lachte er hämisch auf und zupfte an ihren Rock. Angewidert wich Miyuki zurück und hätte dem Kerl am Liebsten einen geknallt. Doch sie waren drei zu eins in der Überzahl. So blieb ihr nichts als ein zorniger Blick. Auf sein lachendes Gesicht folgte ein Nachdenkliches. „Hm, obwohl wenn ich so überlege. Als Zeitvertreib…“, Joel kam ihr gefährlich nahe, als eine Hand hervorschnellte und das junge Mädchen aus seiner Ziellinie zog. „Na, na, na ihr wollt euch doch wohl nicht an meiner Freundin vergreifen?“, wurde Joel honigsüß gefragt, wobei der Unterton mehr als heimtückisch war. Überrascht erkannte Miyuki ihre neue Bekanntschaft. Wobei ihr der Name zum Teufel nicht einfiel. Aber irgendwas war auch anders an ihm. Er wirkte so gefährlich. Joel wich lächelnd zurück. „Mit nichten. Es würde mir nicht im Traum einfallen, mich an einer Frau zu vergreifen“, schoss er scharf zurück und sein Blick ließ nichts Gutes ahnen. „Dann ist ja gut. Also wenn sie uns entschuldigen…“ Mit diesen Worten drehte er sich mit ihr um und sie gingen einige Schritte aus ihrer Hörweite. „Sie…Mensch, was bin ich froh. Sie kamen gerade noch rechtzeitig.“, rief sie erleichtert und lächelte ihren Retter an. „Keine Ursache. Aber waren wir nicht beim du?“ Verlegen grinste Miyu Bakura an und nickte. „Natürlich. Also Danke noch mal… Bakura“, sprach sie seinen Namen ruhig aus. Zum Glück war er ihr im letzten Augenblick eingefallen. „Aber was machst du hier in London?“ Bakura lachte belustigt. „Du bist gut. Das habe ich dir doch am Flughafen gesagt, dass ich hier bin. Ich war viel eher überrascht dich hier zu sehen“, erklärte er wieder so sanft wie eh und je. „Doch warum rennst du wie eine Irre hier durch die City?“ Miyuki zog eine Schnute. Wie eine Irre? Na danke, sehr schmeichelhaft. „Ich suche meine Cousine. Sie wird einer Sache beschuldigt die ich nicht glaube und nun muss ich sie finden. Und das am Besten vor dem Kerl da eben. Der ist doch an allem Schuld“, sprudelte sie ohne Punkt und Komma hervor. Bakura verstand nur Bahnhof. „Nun mal ganz langsam. Ich verstehe dich nicht. Aber wenn du mir alles in Ruhe erklärst kann ich dir vielleicht helfen.“ Stoppte er ihren Wortschwall und Miyuki riss sich zusammen. Noch einmal tief durch geatmet begann sie erneut mit ihrer Erzählung. Bei Helena: Indessen war Helena auf dem Weg einen alten Bekannten von Joel und ihr aufzusuchen. Das er gerade hier in London lebte war reine Glückssache. Aber er war ein guter Kerl und das genaue Gegenteil von diesem Brutalo. Unterwegs hatte sie mehrmals das nervige Klingeln ihres Handys unterdrückt. Und immer wieder war es ihre nervige Cousine. Zu der sie nun wirkliche keine Lust hatte. Doch schließlich beim zigsten Mal klingeln reichte es. „Was ist denn?“, fauchte sie in die Sprechmuschel. „Hör mal Miyu, ich hab jetzt wirklich keine Zeit für dich. Ich muss dringend etwas in Ordnung bringen.“ Verwirrt zog sie die Brauen zusammen, als Miyuki ihr antwortete. „Was… Du bist hier? Aber… Moment, eigentlich wollte ich zu einem alten Freund. Doch vorerst, Knöpf ich mir dich vor. Wo bist du?“ Auf ihre Erwiderung legte sie auf und düste zurück zur Innenstadt. Vor dieser Familie hatte man auch wirklich nie seine Ruhe. Eine halbe Stunde später saßen die Drei schließlich in einer Art Straßencafe und schwiegen sich an. Wobei das Schweigen, auf den Ausbruch der beiden Damen folgte. Bakura saß nur anbei und amüsierte sie köstlich über das was ihm hier geboten wurde. Wahrlich besser als die trockenen Verhandlungen. „Warum musstest du das tun?“, wiederholte sich Helena wieder. Ihre Cousine sah sie ernst an. „Weil ich deine Rachepläne als Wahnsinn empfinde. Was sollte der Schwachsinn. Du wusstest doch immer das die beiden nix dafür können“, erklärte sie ruhig. „Aber darum bin ich nicht mit nach London um die Vorwürfe zu machen. Das macht Seto auch so noch.“ Die junge Frau wurde ganz klein auf ihren Stuhl und schluckte arg. „Ich weiß, dass es Blöd war. Und ich möchte es wieder gut machen. Doch dafür brauch ich Hilfe“, seufzte sie. Miyuki und Bakura grinsten. „Wie gut das wir da sind. Ach bevor ich es vergesse, Setos Kinder sind entführt worden und sie geben dir die Mitschuld“, streute sie noch kurz Salz in die Wunde. Helena fiel beinahe vom Stuhl. „Das ist nicht dein Ernst?!“ Bakura schüttelte den Kopf. „Wir wünschten es wäre so. Doch es ist wahr.“ Die junge Frau spürte Tränen aufsteigen. „Das ist doch alles meine Schuld. Hätte ich doch niemals solange mit dem Wahrheit sagen gezögert!“ Miyuki legte ihrer Cousine eine Hand auf die Schulter. „Für Reue ist es jetzt zu spät, wir können nur noch den Schaden begrenzen“, erwiderte sie ungerührt und schließlich machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Fuwa Haus: Im Haus von Kaori und Toshi tigerten wir beiden Kaiba Eltern unruhig auf und ab. „Wo bleibt die Göre? Warum meldet sie sich nicht?“, fragend schaute Seto uns anderen an. „Wenn sie sich in den nächsten zehn Minuten nicht meldet, rufe ich die Polizei, komme was da wolle“ Ich schwieg unglücklich. Ich war beinahe krank vor Sorge. Und spürte auch das Seto beinahe umkam vor Sorge auch wenn er es nicht so zeigte. Die Minuten verstrichen…erst eine, dann die zweite…bis plötzlich das Telefon läutete. Wie ein geölter Blitz ging Seto ran und schrie geradezu in den Hörer. „Ja…? Miyuki, gott…ehrlich. Bring sie her!“ Kurzes Schweigen. „Was heißt, hier geht nicht? Ich befehle dir sie herzubringen! Mi…“ Dann klickte es und mein Mann starrte auf den Hörer. „Das gibt’s nicht. Legt sie einfach auf,“ schimpfte Seto und sah mich an. „Aber zumindest hat sie Helena gefunden. Sie wollten aber sofort die Kinder befreien. Offenbar weiß sie wo Joel sie versteckt halten lässt“ Augenblicklich sprang auch Mokuba auf und stürmte zur Tür. Was nun auch mich aus dem Konzept brachte. „Mokuba wo willst du hin?“ Mein Schwager sah mich ernst an. „Ich werde ihnen folgen. Ich kann sie doch nicht alleine lassen“, erklärte er leise. „Aber das ist doch Wahnsinn!“, rief ich besorgt. Seto schwieg finster, er hatte seinem Bruder noch nicht verziehen. Dieser lächelte betrübt. „Schon okay. Ich bin selbst schuld. Schließlich hätte ich ihr nicht vertrauen dürfen. Ich ruf euch an, wenn ich weiß wo sie sind. Dann ruft die Polizei“, damit verschwand er aus dem Haus und ließ uns zurück. Ich drehte mich um und griff nach Setos Hemd. „Seto du musst ihn aufhalten!“ Mein Mann nahm meine Hand und drückte sie leicht. „Nein. Selbst wenn könnte ich ihn nicht aufhalten. Er hat seine Entscheidung gefällt“, antwortete er kühl und sah mich ernst an. Traurig wandte ich mich ab. „Ich will nicht das auch ihm was passiert,“ hauchte ich zart. Er schüttelte den Kopf. „Keine Angst er passt auf sich auf.“ Während sein Bruder mit Ayane im Haus blieb, rannte er um sein Leben. Kurz entschlossen nahm er sich ein Taxi und nannte dem Fahrer eine Adresse. Dieser sah zwar erstaunt drein, stellte aber keine Fragen und brachte Mokuba an seinen gewünschten Ort. Denn woran bis eben keiner gedacht hatte. In Zeiten moderner Technik lässt sich jedes Handy orten. Auch Miyukis oder Helenas Handy. Zum ersten Mal war er Dankbar für Internet am Telefon. So hatte er sie schnell gefunden und erreichte nach kurzer Fahrt sein Ziel. Rasch bezahlte er den Fahrer und stieg aus. Was er sah gefiel ihm nicht. Ein herunter gekommenes Industrieviertel. Sie hier zu finden würde nicht leicht werden. Im Gegenteil, es glich der Nadel im Heuhaufen. Seufzend ging Mokuba durch das verlassene Viertel. Dabei immer Obacht wen er treffen könnte. So schlich er mehr eine gute Stunde durch die Gegend, als er leise Stimmen vernahm. Zu seiner Verwunderung erkannte er drei. Moment drei? Die beiden Frauen waren doch alleine unterwegs. Oder? Ein schrecklicher Verdacht kam ihm und er stürzte nach vorn. In Begriff auf die dritte loszugehen, als er mitten in der Bewegung stoppte. Verdattert starrte er auf die beiden Frauen die neben der dritten hockten und einen Plan auf dem Schoß hatte. „Bakura?“, der Genannte grinste den Neu dazukommenden an. „So sieht man sich wieder Mokuba. Hast dir zwei wirklich taffe Damen an Land gezogen“, meinte Bakura und deutete sich zu ihnen zu gesellen. Was dieser auch immer noch verdattert tat. „Von an Land ziehen kann keine Rede sein. Die haben sich eher Selbst an Land gebracht“, antwortete der Jüngere trocken. Die beiden Frauen lächelten schwach. Wobei Helena leicht Bauchweh bekam. Jetzt wo Mokuba hier war, würde alles noch schwerer für sie werden. „Also so ist der Plan. Helena geht als erste. Sie kennt die Kerle und während sie die Ablenkung macht. Schleichen Miyuki und ich uns rein“, zählte Bakura auf und zückte ganz nebenbei seinen Milleniumsring. Erstaunt hob Mokuba die Brauen. „Sag nur du hast den noch?“, fragte er und deutete auf das antike Schmuckstück. Bakura zuckte die Schultern. „Gehört mir doch“, tat er es ab und grinste hinterhältig, was Mokuba gleich klar machte, mit wem er sprach. „Wenn du es sagst. Aber was ist nun meine Aufgabe? Es sind meine Neffen und Nichte“, erinnerte er sie an eine unbestreitbare Tatsache. Die drei anderen sahen sich zerknirscht an. „Das wissen wir, aber wir waren schon am Aufteilen da kamst du unverhofft dazu“, erklärte Miyuki entschuldigend. Der Schwarzhaarige zuckte die Schultern. „Tja unverhofft kommt oft. Also lasst euch was einfallen. Ich schaue bestimmt nicht nur zu“, erwiderte er trotzig und ließ keinen Widerspruch zu. Seine frisch dazu gekommene Cousine seufzte genervt. „Also wie sie wünschen, Herr Kaiba. Man merkt zu welcher Familie du gehörst“, grinste sie schräg und fuhr schließlich fort. „Dann eben so. Bakura hält draußen Wache und wir beide schleichen rein!“ Fragend sah sie zu Mokuba, der nickte einverstanden. Miyuki grinste zufrieden. „Das wollte ich hören. Also los… es wird bald dunkel“, entschlossen erhob sie sich und die anderen folgte ihr. Mit einem Nicken entfernte Helena sich als erste, vorher warf sie Mokuba noch einen raschen Blick zu und hoffte dass er die Mitteilung verstand. Doch sein Blick blieb verschlossen. Während die anderen hinten warteten ging Helena gezielt auf die Fabriktür zu vor der ein schwarzer Lieferwagen stand und klopfte dreimal lang und zweimal kurz gegen die Eisentür. Das scheppern ging ihr durch Mark und Bein. Sie konnte nur hoffen, dass die Leute hier noch nicht von ihrem Verrat an Joel wussten. Mit dieser Idee hatte sie doch Recht hoch gepokert. Was soll`s für Mokubas Liebe setzte ich alles auf eine Karte, schoss es ihr mit gequälten Lächeln durch den Kopf und unter ächzen wurde ihr die Tür geöffnet… Fortsetzung folgt... So langsam geht AGfK 2 auch langsam seinem Ende entgegen. Langsam könnt ihr den Countdown zählen *g* Wenn ich jetzt so zusammenfasse werden es noch fünf Kapitel vielleicht auch sechs, wenn ich nen Bonus machen sollte ^^ Und für Adult leser, wird es auch noch was geben. Mein erstes Adult chap >///< Da ich jedoch auch für diese Story, zwei Enden habe. Dürft ihr wählen! Wollt ihr ein...: a) Happy End b) tragisches Ende gebt eure Stimme einfach in den Kommis ab oder als ENS ^^ Bis dahin gehabt euch Wohl Eure Urbena Kapitel 18: Herz aus Kristall 1 ------------------------------- A Girl for Kaiba 18. Kapitel Herz aus Kristall 1 Hallo und allen ein frohes Neues Jahr! Hatte soviel zu tun und wohl auch zuviel Festtags knabbereien genascht und dabei völlig die Geschichte vergessen hochzuladen. Urbena schäm dich! Doch dafür präsentiere ich euch das nächste Chap und dem folgt das Aduldt chap. Was ich allerding extern hochladen werde. Wofür ich mich wegen der Kürze hier entschuldigen möchte. Darum ist "Herz aus Kristall" in zwei teilchen gespalten. Also auch die die keinen Adult lesen können werden nix verpassen ^^ Und nun viel Lesevergnügen! „Oh…Miss Unizaki…welch…welch eine Überraschung“, stammelte einer der Entführer und ließ Helena mit einem raschen Blick nach draußen rein. Erleichtert atmete die junge Frau auf, offenbar hatten die Kerle noch keine Ahnung. Obwohl, warum auch. Für Joel war die Tatsache, dass sein Mädchen weggelaufen war ein Peitschenhieb der übelsten Sorte. „Hallo…Mitch“, begrüßte sie ihn kühl und nickte den anderen zu. „Ich würde gerne sagen, schön dich zu sehen, doch bei dem Gestank hier…“ Sie rümpfte die Nase. „Ist es eher eine Zumutung. Mach mal einer Durchzug.“ Sofort sprang einer der auf und öffnete die Fenster. Niemand legte sich mit der Freundin vom Boss an. „Schickt euch der Boss?“, fragte Mitch zaghaft. Helena sah ihn spöttisch an. „Wer sonst? Ich soll nach der Beute schauen“, erwiderte sie trocken und gab ihm damit zu verstehen, sie zu den Kindern zu bringen. Mitch kratzte sich am Kinn. „Komisch…hab eben noch mit dem Boss geredet. Hat nix von ihnen oder so gesagt“, murmelte der Mann skeptisch. Ihr Blick sprühte Funken. „Ich wüsste auch nicht das Joel euch Rechenschaft schuldet, wen er schickt und wen nicht!“ Ihr Gegenüber nickte entschuldigend und eingeschüchtert. Seine Kumpels grinsten im Hintergrund. „Ich wüsste nicht was es da zu lachen gibt“, fauchte sie die drei an. Sofort verstummten die Männer. „Geht doch…Also Mitch…muss ich noch lange warten?“, fragte sie ungeduldig. „Nein, nein…kommen sie“, beschwichtigte er sie und deutete ihr ihm zu folgen. Mit finsterem Gesicht tat sie dies auch. Dabei gingen sie an der Ausgangstür vorbei, die sie rasch und leise ein Stück öffnete. Zum Glück waren die anderen zu sehr mit Fußball beschäftigt. Mit stillen Lachen dachte sie an das Wunder welches sie gleich erleben würden. Dann folgte sie Mitch in den Keller. Draußen hatten die drei übrig gebliebenen das Öffnen mitbekommen und nickten sich zu. „Also auf geht’s“, flüsterte Miyuki und sie liefen los. An der Tür traten die beiden Männer vor und mit einem Blick platzten sie in den Raum. Die drei Männer vor ihnen starrten verdutzt auf die drei Eindringlinge. „Wir wollen nur ungern stören. Aber wir wollen nur die Kinder abholen“, erklärte Mokuba trocken und grinste zweideutig. Einer der Kerle hatte sich inzwischen gefangen. „Das tut mir aber leid. Doch das können wir nicht erlauben“, antwortete er und stürzte sich auf den jungen Mann. Mokuba wich geschickt aus und schlug mit der Faust in den Bauch. Auch Bakura legte sich mit einem an, während der dritte zur Kellertreppe stürmte. Doch dort erwartete ihn bereits Miyuki. Mit einem Lächeln streckte sie den Fuß aus und brachte den Mann so dazu unter lauten Krachen und Schreien, die Treppen runter zustürzen. „Guten Flug“, rief sie hinterher und behielt dann die Tür in Auge. Im Keller drehte sich Mitch misstrauisch um. „Was ist das für ein Krach da oben?“, er wollte schon umdrehen als Helena ihm eine Hand auf den behaarten Arm legte. „Was sollte schon sein. Wahrscheinlich hat die Gegenmannschaft ein Tor geschossen“, erwiderte sie rasch und lächelte ihn zum ersten Mal an. Völlig verwirrt von dieser freundlichen Geste, nickte Mitch. Sie hatte Recht. Wie sollte sonst jemand hierher kommen? Vor allem weshalb? Lächerlich, beruhigte er sich selbst und gemeinsam gingen sie weiter. Bis sie an eine Tür kamen, die ebenso wie die Tür oben aus Eisen war. Noch dazu fest verschlossen. „Hier sind sie?“, wieder nickte Mitch und holte den Schlüssel aus seiner Tasche. Er wollte gerade aufschließen als ein lauter Schrei ertönte und dann waren verschiedene Stimmen zu hören und sie hörten jemanden die Treppen runter stürmen. Alarmiert drehte Mitch sich ab und sah auf Joel der mit seinen Leuten und Mokuba und Miyuki im Schlepptau kam. „Halt sie fest!“, schrie Joel und Mitch reagierte blitzschnell. Rasch hatte er Helena gepackt und hielt ihr seine Waffe gegen die Stirn. Die junge Frau hatte einen Kloß im Hals. Doch der Verschwand schnell als ihr Ex vor ihr stand und süffisant grinsend auf seinen ehemalige Geliebte herab sah. „So sieht man sich wieder“, sagte er ruhig und strich ihr über die Wange. Helena wollte ausweichen, kam aber nicht weit. Mitch hielt sie noch immer wie in einem Schraubstock geklemmt fest. „Fass mich nicht an“, zischte sie und funkelte Joel voll Hass an. „Na na…ich glaube nicht, das du in der Lage bist Forderungen zu stellen“, konterte dieser. Dann glitt sein Blick zu Mokuba. „Oder hast du Angst das dein Herzblatt da, was falsch verstehen könnte?“, hauchte er ihr zu und presste ihr kurz Entschlossen einen Kuss auf. Angewidert bis sie ihm auf die Lippen und er zuckte vor Schmerz zurück. „Du Miststück!“, mit einem Ruck schlug er ihr ins Gesicht das es schallte. Mokuba und Miyuki schrien auf. „Lass sie los! Wie kannst du es wagen!“, schrie Mokuba außer sich und zerrte an seinem Festhalter. Doch dieser hatte ihn fest im Griff. Joel lachte schallend. „Ihr solltet alle lieber still sein und beten dass ich euch nicht gleich töte“, rief er ihm zu und betrachte die kleine Gruppe. „Sagtet ihr nicht, sie waren zu viert?“, fragte er seine Männer. Diese nickten eilig. Der junge Mann runzelte die Stirn. „Wo ist er?“, die Frage ging an Helena. Sie grinste hinterhältig. „Ich weiß nicht wovon du redest. Wir waren nur zu dritt. Deine Jungs können wohl nicht zählen“, spottete sie amüsiert, obwohl ihr bestimmt nicht danach war. Joel war kurz vorm explodieren. Nicht genug, dass sie ihn verraten hatte. Nein nun machte sie sich auch noch über ihn lustig. „Dir sollte mal jemand benehmen beibringen“, fauchte er um Fassung ringend. Diesmal verbiss sich Helena eine Bemerkung und biss die Zähne zusammen. Der Schlag hatte ihr doch mehr zu gesetzt als ihr lieb war. Stattdessen antwortete Miyuki: „Das dürfen wir wohl zurück geben. Brutale Kerle wie ihr gehören hinter Gitter!“ Auf einen Blick Joels stieß ihr Bewacher mit einem Ruck einen Stock in ihre Seite. Keine Ahnung woher er den hatte, aber er tat seine Pflicht und nahm ihr den Atem und trieb ihr Tränen in die Augen. „Miyu!“, entsetzt schrie Helena auf und zerrte an Mitch. Der war so überrascht, dass er für einen Augenblick nicht aufpasste und sie ihm so entwischen konnte. Im selben Augenblick erschienen verschiedene Zombie Monster vor den Freunden und gingen auf die Kriminellen los. Zeitgleich verpasste Helena Mitch einen auf die Nase, musste dabei aber auch einen Stoß mit seiner Waffe gegen ihre Rippe einstecken. Dessen Schmerz sie tapfer unterdrückte und sich zu ihren Freunden vorkämpfte. Die sich inzwischen auch befreit hatten. „Los kommt her!“, hörten sie Bakura rufen und rannten ihm entgegen. Nur Mokuba hielt inne. „Die Kinder! Ich muss sie haben…“, widersprach er und wollte zurück doch der andere hielt ihn auf. „Wir kommen wieder. Doch im Augenblick sind sie in der Überzahl. Alleine haben wir keine Chance“, redete Bakura auf ihn ein und sah ernst drein. Und bevor Mokuba ihm rein reden konnte sprach er weiter: „Sie werden ihnen nix tun. Sie wollen immer noch deinen Bruder. Tot bringen sie ihm nicht weiter.“ Das musste Mokuba wohl oder Übel einsehen und auch wenn er seine Neffen und Nichte ungern zurück ließ, schloss er sich den dreien an und verließ mit ihnen das Gebäude. Draußen stand der Wagen von Joel, den liehen sie sich vorüber gehend aus und rasten in die Stadt zurück. Mokuba auf dem Beifahrersitz schwieg während der Fahrt, ihn plagte das schlechte Gewissen. Er hätte die Kinder nicht sich selbst überlassen sollen. Wütend über sich selbst schlug er mit der Faust auf das Armaturenbrett. Bakura am Steuer sah ihn spöttisch an. „Was grinst du?“, fauchte Mokuba wütend, über das amüsierte Gesicht des Fahrers. „Ich verstehe dich zwar, aber es wird dir kaum helfen, jetzt den Kopf zu verlieren“, erklärte er ruhig und konzentrierte sich weiter auf den Linksverkehr. „Ich hab meinen Kopf nicht verloren!“ Wieder musste Bakura lachen. Wofür er diesmal einen Stoß von hinten erhielt. „Das ist wirklich nicht lustig Bakura“, grummelte Miyuki und verschränkte die Arme vor der Brust. Helena neben ihr nickte leicht. „Tut mir leid“, murmelte Ryou und sah nun kurz in den Rückspiegel. „Also wo soll es hingehen? Zu Kaiba Senior?“ Helena zuckte zusammen und spürte ein Stechen in der Brust das selbst die Schmerzen in der Seite übertraf. „Nein.“, meinte Miyuki kurz und bündig ehe sie sich an Helena wandte. „Du sprachst von einem Freund der dir helfen könnte. Wo wohnt er?“ Die junge Frau bejahte und nannte eine Adresse in Nothing Hill. „Er ist ein ehemaliger Politiker von Großbritannien und ein Freund meiner Mutter. Meiner Pflegemutter.“ Fügte sie rasch hinzu. „Man hatte ihn auf Verdacht auf Korruption seines Amtes entlassen. Zwar weiß heute jeder, dass er es nicht war, der die Gelder veruntreut hat, aber seiner Karriere hatte es auf ewig geschadet. Jetzt arbeitet er als Chef einer Geheimdetektei. Sein Name ist…“ „Kommt herein. Ich bin Gerald McAshton…“, freundlich starrte er die Gruppe junger Leute an und umarmte Helena. „Du bist vielleicht gewachsen Kind“, lächelte er und hielt sie ein Stück von sich. Helena lächelte gequält. Der Schmerz in der Seite wurde allmählich unerträglich. „Ach Onkel… Du übertreibst wie immer“, keuchte sie leicht. Verwundert sah er das Mädchen mit seinen grauen Augen an. „Was ist los? Du bist ganz blass?“ Helena lächelte noch verzerrter. „Es geht schon, mir scherzt nur etwas…“ Alles Weitere verlor sich bei ihrem Sturz zu Boden und sie wäre sicher noch heftiger gefallen, wenn Gerald sie nicht schon gehalten hätte. „HELENA!“, erschrocken starrte er auf die blasse Gestalt in seinen Armen. Auch die anderen schauten entsetzt. Mokuba lief sofort zu ihr ihn und hob sie auf den Arm. „Wo kann ich sie hinlegen?“, diese Frage kam wie aus der Pistole geschossen und während Gerald etwas sagte, fingen auch die anderen zu murmeln an. Niemand hatte bemerkt dass Helena verletzt war. Niemand bis auf Mokuba, er hatte den Stoß in der Seite bemerkt und seitdem ein Auge auf sie gehabt. Aber das es so schlimm sein würde, nein, das hatte auch er nicht erwartet. Als er nun das Zimmer betrat in welches ihm der ältere Mann genannt hatte, flüsterte er: „Was machst du nur für Sachen. Tu nicht so stark wenn du es nicht bist…“ „Was soll ich dann tun…?“, kam es von ihr und langsam öffnete sie die Augen, in denen Tränen schimmerten. „Ich habe doch alles Kaputt gemacht. Ich hätte viel eher die Wahrheit sagen sollen“, schluchzte sie während er sie ins große Bett legte. Mokuba seufzte leicht. „Das ist richtig, aber zerbrich der darüber jetzt nicht den Kopf. Die Kinder und deine Schmerzen gehen erstmal vor. Alles andere kommt später…“ Damit wollte er aufstehen, doch Helena hielt ihn zurück. Verwundert sah er zu ihr hinunter. „Bitte Mokuba, bitte lass mich nicht allein…“ Weiter gehts im Adult oder Teil 2 ;) *kram* *such* VERDAMMT....Muss das Adult kap suchen...gibt mir bitte zumindest ne Woche. Hab ne riesen festplatte voll Geschichten -.- //und kein Durchblick// Bis dahin eure Urbena Kapitel 19: Die Nacht an der es Liebe wurde ------------------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Adult Huhu...ging ja doch fixer als Gedacht. Das ich es so schnell finden würde und das es so lang war *g* Hatte ich gar nicht mehr auf Rechnung. War ja eins der ersten die ich geschrieben habe -.- Also verzeiht, wenn es etwas ulkig ist...mir liegen solche Kapitel wohl einfach nicht. Wollte es aber zumimdest mal probieren. >.< Die Nacht an der es Liebe wurde Helena schüttelte den Kopf und deutete ihm näher zu kommen. Was er nur zu gerne tat. „Bitte Mokuba. Lass mich nicht allein. Mir ist egal, was du oder dein Bruder von mir denkt. Aber bitte lass mich heute Nacht nicht allein“, hauchte sie und zog seinen Kopf zu ihren, um seinen Mund mit ihrem zu verschließen. Mokuba war zuerst ziemlich überrascht und wollte sich zurückziehen. Doch Helena hielt ihn weiterhin krampfhaft fest, so dass ihm letztlich gar nichts anderes übrig blieb, als sich diesem Gefühl ihrer Lippen zu ergeben. Und wenn er ehrlich war, fiel ihm das gar nicht schwer, bis… „Autsch“ „Oh. Ich lass dich besser los“, erwiderte Mokuba und legte Helena sanft auf das seidige Bettlaken zurück. Die junge Frau atmete tief durch. Zu stark war der Schmerz in der Seite. „Kannst du dich alleine ausziehen?“ „Wie bitte?“, verdattert sah sie ihn an. „Ob du dich alleine ausziehen kannst? Damit ich mir deine Verletzung ansehen kann“, erwiderte er mit einem leichten Lächeln und verschwand im daneben liegenden Bad um den Verbandskasten zu holen, ebenso saubere Tücher. Währenddessen setzte Helena sich vorsichtig auf, wobei sie aber scharf die Zähne zusammen beißen musste. So sehr stachen die Schmerzen. Im gleichen Augenblick kam Mokuba zurück. „Mensch, wenn es so weh tut. Dann sag es doch“, warf er ihr vor und half ihr bei Ausziehen des Shirts. „Tut mir leid“, flüsterte sie und versuchte arg die Tränen zu unterdrücken. Sanft drückte er sie zurück ins Laken. „So entspann dich. Ich schau mir nur die Verletzung an“, sprach er leise und tastete unter ihren BH auf die Stelle an der rechten Seite. Plötzlich sog sie scharf den Atem ein. „Hier hat er dich getroffen?“, fragte er mehr rhetorisch. „Dieser Mistkerl. Dem sollte man...“ „Bitte nicht Mokuba. Sag so was nicht. Ich...ich möchte nicht, dass du so redest“, stöhnte Helena und nun traten ihr Tränen in die Augen. Erschrocken hielt der junge Mann inne und fuhr mit dem Finger auf ihre Wange. „Psst. Schon gut. Ich sage nichts mehr. Aber so wie es aussieht, hast du Glück gehabt. Wird wohl nur ein blauer Fleck“, beruhigte er sie zärtlich. Sie versuchte zu lächeln. „Danke Mokuba. Vielen Dank, dass du gekommen bist.“ Er erwiderte ihr Lächeln. „Das war doch klar. Am besten wir legen nur einen Eisbeutel auf die Stelle. Dann lass ich dich hier in Ruhe schlafen“, meinte er und stand auf. Doch hielt ihre Hand ihn erneut zurück. Verblüfft sah er zu ihr hinab und diesmal erwiderte er ihren Kuss sanft. Unterbrach ihn aber dann doch kurz. „Bist du dir sicher. Das es richtig ist?“, fragend sah er sie an. Wobei sein Körper schon die Antwort kannte. Helena nickte entschlossen. „Ich war mir noch nie so sicher“, seufzte sie leise und fuhr mit einem Finger über sein ebenmäßiges Gesicht. „Aber deine Verletzung...“, versuchte er einzulenken. „Das geht schon. Wir sollten es nur nicht so wild machen“, lächelte sie verschmitzt und sah an sich runter. Das ließ auch ihm ein heiseres Lachen entgleiten und vorsichtig kam er zu ihr aufs Bett. „Aber du sagst mir Bescheid, wenn du schmerzen hast“, verlangte er, während er sich zu ihr runter beugte. „Ja ja...aber nun lass mich nicht mehr warten“, bemerkte sie ungeduldig und ließ ihre Lippen wieder mit seinem verschmelzen. Vorsichtig und zart ließ er seine Hände über ihren Oberkörper gleiten bis er bei ihren Brüsten anlangte. Als er diese nun durch den BH umfasste entglitt ihr ein leises stöhnen und gab ihn das Zeichen weiter zu machen. Aber auch sie blieb nicht untätig. Geschickt zog sie sein Hemd aus seiner Hose und glitt mit den Händen darunter um seine weiche Haut zu spüren. Die Hitze die er Ausstrahlte machten sie beinahe verrückt. Auch ihm durchlief ein Kribbeln durch den Körper als er ihre Hände so auf seiner Haut spürte. Spielerisch wanderte er mit seiner Zunge von ihrem Gesicht hinab zu ihrem Hals, dem Dekollete weiter hinunter bis zu ihren Brustspitzen die man leicht durch den dünnen Stoff erkennen konnte. Diese umspielte er nun genüsslich mit seiner Zungenspitze und spürte wie sie sich immer mehr zusammenzogen und dabei ganz hart wurden. Helena seufzte tief und räkelte sich erregt unter ihm. Dabei rieben ihre Brustspitzen an dem Stoff und wurden noch empfindlicher. Leise flüsterte sie seinen Namen und begann sein Hemd auf zu knöpfen. Was sich als gar nicht so leicht herausstellte bei der Nervosität, die sie in sich spürte und die ihr so fremd war. Aber sie machte ihr keine Angst, im Gegenteil, es stachelte ihr Verlangen nur noch mehr an. Sogar ihr Schmerzen in der Seite schienen vergessen. Als sie auf die letzten Knöpfe zukam und sie nicht mehr ordentlich geöffnet bekam, machte sie kurzen Prozess und riss es auf. Mokuba sah sie erst verblüfft an, stieß dann aber ein erregtes heiseres Lachen aus. „Du kannst es wohl gar nicht abwarten, wie?“ Sie grinste ihn frech an. „Du wohl aber auch nicht“, hauchte sie an sein Ohr und deutete auf die deutliche Ausbeulung seiner Hose. Worauf er nur eine verlegene Grimasse zog. Dann entledigte er sich rasch seines lästigen Hemdes, beugte sich wieder zu ihr herunter und begann erneut sein Spiel mit der Zunge. Sanft knabberte er an ihren Ohrläppchen und fuhr dann mit der Zunge ihren Hals hinab, zu ihrem Schulterblatt bis zu ihrem Brustansatz. „Den ziehen wir mal besser aus“, flüsterte er und sie bog sich ihm nur zu gern entgegen, damit er an den Verschluss des BHs kam. Nach einigen Versuchen sprang dieser auch auf und Mokuba konnte sie gar nicht schnell genug von dem lästigen Teil befreien. Jetzt wo ihre Brüste nackt vor ihm waren, konnte er nicht widerstehen und beugte sich zu ihnen herunter um erst die eine Brustspitze in den Mund zu nehmen und mit leicht neckischen Bissen und spielerischen Zungenbewegungen zu reizen. Auf ihr erregtes seufzen, grinste er sie frech an und fragte ob er aufhören solle? Nur um dann mit der anderen, genau das Gleiche zu tun. Als er meinte er hätte sie genug verwöhnt begann er, ihren Bauch mit kleinen Küssen zu verwöhnen bis er beim Bauchnabel ankam. Der ihn frech anlächelte. Sanft strich er darüber und beglückte auch ihn mit sanften Küssen und zärtlichen Neckereien der Zunge. Helena seufzte wohlig unter seinen Berührungen und fühlte wie die Hitze sich immer mehr in ihr ausbreitete. Mit den Händen wollte sie durch sein Haar streichen, als sie ins leere Griff. Mokuba hatte sich aufgerichtet und begann an ihrem Rock zu hantieren. Mit einem verschmitzen Grinsen fragte sie: „Suchst du den Reißverschluss?“ Er nickte heftig und suchte dabei weiter. „Er hat keinen“, kicherte Helena und hob ihr Becken, damit Mokuba ihn ihr abstreifen konnte. Was dieser nur zu gerne tat. Nebenbei erfasste er noch den schmalen Slip und zog diesen gleich mit aus. Dann warf er die beiden Sachen achtlos zu Boden. Die junge Frau setzte sich wieder halbwegs auf und zog Mokubas Kopf zu sich, um dessen Lippen wieder mit ihrem zu verschließen. Sie liebte das Gefühl seiner weichen Lippen, die zugleich samtig als auch fest waren. Der Kuss vertiefte sich zunehmends und schließlich lagen sie wieder übereinander. Wobei Helena diesmal oben lag und Mokuba sie von unten her verlangend ansah. Sanft legte sie ihm einen Finger auf die Lippen, als er was sagen wollte. „Nein...jetzt bin ich wieder dran oder willst du das ich ein schlechtes Gewissen bekomme?“, lächelte sie und krabbelte etwas nach unten. Dort strich sie langsam mit der Hand über dem Verschluss seiner Hose und ein Stück weiter nach unten. Gleichzeitig spürte sie, dass sein Glied sich leicht bewegte und schmunzelte in sich hinein. Aber so schnell würde sie ihn da nicht rausholen. Dafür machte ihr Mokubas flehendes Gesicht viel zu viel vergnügen. „Helena das ist nicht fair“, stöhnte er und sog scharf die Luft ein. Als ihre Zunge seine Brust Langstrich und dabei leichte Küsse auf seinem Bauch verteilte. Die schließlich bei seinem Brustspitzen endeten. „Wer sagt denn das ich fair bin...genieß es doch einfach“, schlug sie lässiger vor als ihr eigentlich zu mute war. Denn ihre Seite stach leicht. Doch das würde diesen Moment nicht zerstören, schwor sie sich. Festentschlossen wandte sie sich wieder Mokuba zu und knabberte nun an seiner Halsbeuge, wovon sie schließlich wieder nach unten zum Bauchnabel wanderte um diesen, ebenso wie Mokuba bei ihr zuvor, zu verwöhnen. Nach einiger Zeit erbarmte sie sich dann doch, Mokuba aus seiner Missligenlage zu befreien und die Hose, die ihn einengte, zu öffnen. Doch auch hierbei ließ sie sich viel Zeit und öffnete er langsam den Knopf. Nur um dann den Reißverschluss in Zeitlupentempo zu öffnen. Neugierig blickte sie zu Mokuba der sie abwartend ansah. Dann zog Helena ihm auch endlich die Hose aus. Doch die Boxershorts ließ sie ihm gewissendlich an. Das wäre ja noch schöner, wenn sie ihn ganz entließe. Zufrieden betrachtete sie nun, die noch deutlichere Ausbeulung seiner Shorts und beugte sich darüber. Nur um einen kurzen Kuss drauf zu hauchen. Aus den Augenwinkel bemerkte sie Mokubas wechselnde Gesichtzüge. Geschmeidig bewegte sich Helena zu ihm hoch und achtete bewusst drauf, mit ihrem Unterleib seine erregte Zone zu streichen und kurz bevor sie Mokubas Gesicht erreichte zog sich zurück um noch einige male diese flüchtigen Berührungen zu wiederholen. Auf Mokubas Gesicht konnte man nur noch pures Verlangen und das flehen an Helena erkennen. Ihn endlich zu befreien. Doch nix dergleichen geschah. Im Gegenteil sie dachte gar nicht daran. Bis es ihm zu Bunt wurde und er ihre Handgelenke packte um sie wieder umzudrehen. Mit einem erschrockenen Quieken landete sie schließlich wieder unter Mokuba und starrte ihn unschuldig an. „Du machst mich noch wahnsinnig“, murrte er, doch es war ein liebevolles murren. Das wohl eher von seiner nun kurz vordem überlaufenden Erregung herzuführen war. Schneller als sie gucken konnte, hatte auch er sich sein restlichen störenden Kleidung entledigt und stand nun in seiner ganzen Pracht vor ihr. Bevor er sich zwischen ihre Beine legte und im gespielt vorwurfsvollen Ton sagte: „Kannst du nun verstehen, dass du mich wahnsinnig machst?“ Auf ihr sanftes „Ja“ trafen sich ihre Münder wieder zu einem intensiven Kuss. Der aber von Mokuba wieder abgebrochen wurde, der sich wieder nach unten begab. Um dort die Innenseite ihrer Schenkel zu liebkosen und sich dem Zentrum ihrer Lust zu widmen. Zufrieden blickte er auf die ihm deutlich entgegen springende Perle und kam ihr mit seinem Kopf näher. Helena atmete heftig ein, als er diese mit der Zunge berührte und spürte das sie immer feuchter wurde. Verlegen flüsterte sie seinen Namen. So das er erstaunt aufsah und schließlich mit einem verstehenden Lächeln auf Helenas vor Verlangen gequältes Gesicht blickte. „Was möchtest du, Liebling?“, hauchte er ihn ins Ohr, wobei er die Antwort genau kannte. Sie sah ihn mit glänzenden Augen an. „Dich...ich will dich“, stöhnte sie und wand sich ihm so gut es ging entgegen. Mokuba tat als müsste er noch überlegen, doch da machte ihm Helena einen Strich durch die Rechnung. Sie griff nach seinem Glied und hielt es fest in der Hand. Bedeutend sah sie ihn an und Mokuba nickte leicht ehe er sich wieder auf den Rücken legte und Helena zwischen seine Beine kletterte. Langsam senkte sie den Kopf, so das ihre langen Haare an ihrem Gesicht herunterfielen und so Mokuba die Sicht nahmen, für das was sie tat. Aber das was er dann fühlte, war auch um einiges besser. Ihre Zunge fuhr über seine Eichel und dann den Schaft entlang. Nur um dann in den tiefen ihrer Mundhöhle zu verschwinden. Wo sie dann erst vorsichtig, dann stärker dran zu saugen begann. Ab und an ließ sie dann davon ab. Um einerseits ihn zu ärgern, aber auch um mit der Zunge über die Spitze seines Gliedes zu streicheln. Nur um dann wieder von vorne anzufangen, bis Mokuba sie bat aufzuhören. Sie sah ihn abwartend an, ließ sich aber von ihm wieder auf den Rücken drehen. Nur um ihn dann gespannt vor Begierde anzusehen. Mokuba erwiderte diesem mit ebenso vor verlangen strahlenden Augen. Schließlich führte sie ihn an sein Ziel und Mokuba drang mit einem sanften Stoß in sie ein. Helena hielt den Atem an, so sehr überwältigte sie der Augenblick. Womit sie eigentlich nicht gerechnet hatte. Aber auch Mokuba hielt einen Moment inne und sah die junge Frau unter ihm mit gemischten Gefühlen an. Mit so einem Gefühl hatte auch er nicht gerechnet. Aber es störte ihn nicht, sanft küsste er sie auf den Mund. Bevor er weiter in sie eindrang und Helena die Arme seufzend um seinen Nacken schlang. Das Gefühl war einfach berauschend. Während sie sich erst langsam bewegten, ihre Bewegungen dann aber schneller und rhythmischer wurden. Bald hörte man nur noch das erregte Stöhnen und Keuchen der beiden jungen Leute. Die sich dabei immer wieder küssten oder anderweitig liebkosten. Helena hatte das Gefühl innerlich zu zerfließen, so sehr nahm überrumpelte sie das Gefühl dieser Nacht und auch Mokuba blieb nicht unberührt davon. Mit einem leisen Aufschrei fand sie zu ihrem Höhepunkt und auch er kam mit einem leisen Stöhnen, bevor er sich auf sie sinken ließ. Sich gleich aber auch wieder auf seinen Armen abstützte. Damit er Helena nicht allzu lange mit seinem Gewicht belastete. Beide sahen sich schweratmend und einträchtig an. Und der Mond der durchs Fenster schien, glänzte auf ihren verschwitzen Körpern. Mit einem Ruck legte Mokuba sich neben sie und zog sie in seine Arme. Glücklich kuschelte sie sich an ihn und seufzte wohlig. „Ich liebe dich Mokuba“, sagte sie und schloss die Augen. So merkte sie nicht wie Mokuba inne hielt und ungläubig auf sie hinabstarrte. Erst als er merkte, dass sie eingeschlafen war, zog er die Bettdecke weiter über sie und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und flüsterte: „Ich glaube, ich liebe dich auch, kleine Helena.“ Dann zog er sich noch fester an sich und fiel in einen friedvollen Schlaf. Okay...weiter gehts in Herz aus Kristall 2 ... P.s. Bitte hinterlasst doch ein paar Wörter ^^" für mich hippelige Autorin. Eure Urbena Kapitel 20: Herz aus Kristall 2 ------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Hallöchen ihr Lieben, hier kommt auch schon Teil 2. Diesmal sogar richtig lang für meine sonstigen Verhältnisse. Und wie ihr seht, werdet ihr merken, ob nun mit oder ohne Adult Chap. Ihr habt nix verpasst ;) Herz aus Kristall 2 Kapitel 20 Helena schüttelte den Kopf und deutete ihm näher zu kommen. Was er nur zu gerne tat. „Bitte Mokuba. Lass mich nicht allein. Mir ist egal, was du oder dein Bruder von mir denkt. Aber bitte lass mich heute Nacht nicht allein“, hauchte sie und zog seinen Kopf zu ihren, um seinen Mund mit ihrem zu verschließen. Mokuba war zuerst ziemlich überrascht und wollte sich zurückziehen. Doch Helena hielt ihn weiterhin krampfhaft fest, so dass ihm letztlich gar nichts anderes übrig blieb, als sich diesem Gefühl ihrer Lippen zu ergeben. Und wenn er ehrlich war, fiel ihm das gar nicht schwer, bis… „Autsch“ „Oh. Ich lass dich besser los“, erwiderte Mokuba und legte Helena sanft auf das seidige Bettlaken zurück. Die junge Frau atmete tief durch. Zu stark war der Schmerz in der Seite. „Kannst du dich alleine ausziehen?“ „Wie bitte?“, verdattert sah sie ihn an. „Ob du dich alleine ausziehen kannst? Damit ich mir deine Verletzung ansehen kann“, erwiderte er mit einem leichten Lächeln und verschwand im daneben liegenden Bad um den Verbandskasten zu holen, ebenso saubere Tücher. Währenddessen setzte Helena sich vorsichtig auf, wobei sie aber scharf die Zähne zusammen beißen musste. So sehr stachen die Schmerzen. Im gleichen Augenblick kam Mokuba zurück. „Mensch, wenn es so weh tut. Dann sag es doch“, warf er ihr vor und half ihr bei Ausziehen des Shirts. „Tut mir leid“, flüsterte sie und versuchte arg die Tränen zu unterdrücken. Sanft drückte er sie zurück ins Laken. „So entspann dich. Ich schau mir nur die Verletzung an“, sprach er leise und tastete unter ihren BH auf die Stelle an der rechten Seite. Plötzlich sog sie scharf den Atem ein. „Hier hat er dich getroffen?“, fragte er mehr rhetorisch. „Dieser Mistkerl. Dem sollte man...“ „Bitte nicht Mokuba. Sag so was nicht. Ich...ich möchte nicht, dass du so redest“, stöhnte Helena und nun traten ihr Tränen in die Augen. Erschrocken hielt der junge Mann inne und fuhr mit dem Finger auf ihre Wange. „Psst. Schon gut. Ich sage nichts mehr. Aber so wie es aussieht, hast du Glück gehabt. Wird wohl nur ein blauer Fleck“, beruhigte er sie zärtlich. Sie versuchte zu lächeln. „Danke Mokuba. Vielen Dank, dass du gekommen bist.“ Er erwiderte ihr Lächeln. „Das war doch klar. Am besten wir legen nur einen Eisbeutel auf die Stelle. Dann lass ich dich hier in Ruhe schlafen“, meinte er und stand auf. Doch hielt ihre Hand ihn erneut zurück. Verblüfft sah er zu ihr hinab und diesmal erwiderte er ihren Kuss sanft. Unterbrach ihn aber dann doch kurz. „Bist du dir sicher. Das es richtig ist?“, fragend sah er sie an. Wobei sein Körper schon die Antwort kannte. Helena nickte entschlossen. „Ich war mir noch nie so sicher“, seufzte sie leise und fuhr mit einem Finger über sein ebenmäßiges Gesicht. „Aber deine Verletzung...“, versuchte er einzulenken. „Das geht schon. Wir sollten es nur nicht so wild machen“, lächelte sie verschmitzt und sah an sich runter. Das ließ auch ihm ein heiseres Lachen entgleiten und vorsichtig kam er zu ihr aufs Bett. „Aber du sagst mir Bescheid, wenn du schmerzen hast“, verlangte er, während er sich zu ihr runter beugte. „Ja ja...aber nun lass mich nicht mehr warten“, bemerkte sie ungeduldig und ließ ihre Lippen wieder mit seinem verschmelzen. Einige Zeit später lag Mokuba neben ihr und zog sie in seine Arme. Glücklich kuschelte sie sich an ihn und seufzte wohlig. „Ich liebe dich Mokuba“, sagte sie und schloss die Augen. So merkte sie nicht wie Mokuba inne hielt und ungläubig auf sie hinabstarrte. Erst als er merkte, dass sie eingeschlafen war, zog er die Bettdecke weiter über sie und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und flüsterte: „Ich glaube, ich liebe dich auch, kleine Helena.“ Dann zog er sich noch fester an sich und fiel in einen friedvollen Schlaf. Unten saßen derweil die anderen und munkelten über den verbleib der Beiden. Vor allem Mokubas. Bakura der grinsend auf dem Sofa saß, tat als wäre das doch selbstverständlich. „Na kommt schon, ist das so schwer zu begreifen?“, fragte er anzüglich. Woraufhin Gerald sich verlegen räusperte und Miyuki knallrot anlief. „Bakura!“, rief sie entrüstet und sah ihn empört an. Dieser lachte amüsiert. „Ach nun komm schon. Wäre doch eine ganz normale Haltung.“ Miyu verzog das Gesicht. Doch nicht nur die drei warteten Unruhig auf die beiden auch Seto und ich konnten in dieser Nacht kein Auge zu tun. Kaori und Toshi waren bereits zu Bett, während Seto noch immer versuchte Mokuba auf dem Handy zu erreichen. Vergebens. „Was ist nur los. Ständig geht nur die Mailbox dran. Ihm wird doch wohl nix passiert sein?“, rastlos lief er auf und ab. Ich stand am Fenster und schaute betrübt ins dunkle London. Doch bei seinen letzten Worten wirbelte ich herum. „Sag so was nicht! Ihm geht es bestimmt gut!“, rief ich erschrocken und dachte leise in stiller Hoffnung. Ihm muss es einfach gut gehen. Seufzend wandte ich mich wieder dem Fenster zu. Seto kam zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. „Du hast Recht. Mokuba lässt sich nicht unterkriegen“, erwiderte er leise und als ich in seine Augen sah, stand in denen die feste Überzeugung mit der er mich immer beruhigen konnte. So nickte ich leicht und lehnte mich an ihn. „Vielleicht hätten wir doch die Polizei informieren sollen“, meinte ich ruhiger und schüttelte mich bei dem Gedanken, welches Risiko mein Schwager einging. „Und was sollen die tun? Schatz, du kennst das Verhalten von der Polizei. Warum sollten die in England anders sein?“, konterte Seto entschlossen und drückte mich näher an sich. Das wusste ich nur zu gut. Die Polizei half meist erst dann, wenn es fast zu spät war oder machte es nur noch schlimmer. Erschöpft schloss ich die Augen und unterdrückte ein Gähnen. „Am besten du gehst und legst dich etwas hin“, fuhr er fort und lächelte mich leicht an. „Es reicht doch wenn einer von uns auf bleibt.“ Ich wollte erst stark protestieren, doch das entschlossene Glitzern in Setos Augen ließ mich inne halten. „Schon gut“, gab ich nach und wandte mich ab. Nicht aber ohne vorher Seto noch einen Kuss auf die Wange gegeben zu haben. „Gute Nacht“, wünschte er und versuchte dann erneut Mokuba zu erreichen. Ich sah ihm noch kurz zu, dann ging ich schweren Herzens nach oben. Wobei ich auch so schon wusste, dass ich keine Augen zu machen würde. Die Nacht glitt über London hinweg und als Helena am nächsten Morgen erwachte tastete sie schlaftrunken nach Mokuba. Doch sie griff ins Leere. Erschrocken fuhr sie hoch und sah sich um. Sie kannte das Zimmer bereits von früheren Besuchen und achtete so nicht auf ihre Umgebung. Doch wo war Mokuba? Helena stieg ein Gefühl der Übelkeit hoch. War das etwa nur ein Racheakt Seinerseits gewesen? Vor lauter innerer Panik quälte sie sich aus den Laken und stand auf. Um eilig zu Duschen und sich anzuziehen. Unter diesem Adrenalinstoß vergaß sie wieder mal vollkommen ihre Schmerzen. Doch unter dem fließenden warmen Wasser, kamen sie mit Wucht. Erschrocken sank sie auf die Knie und hielt sich kurz die Seite. Als der Schmerz abklang, erhob sie sich und sah darauf. Schön sah es nicht aus, aber sowie es schien war es wirklich nur ein riesiger blauer Fleck. „Das war es erstmal mit Bauchfrei“, witzelte sie sarkastisch und ging das Duschen nun langsamer an. Als sie schließlich fertig war, ging sie zaghaft nach unten. Wo die anderen schon auf sie warteten. Mokuba stand am Esstisch neben Bakura und unterhielt sich gerade mit ihm, als er sie herein treten sah. „Ah…guten Morgen!“, begrüßte er sie reserviert und wandte sich wieder Bakura zu. Der sie ebenfalls kurz begrüßt hatte. Helena traf seine Kälte wie ein Stich. Also waren ihre Befürchtungen doch zu Recht gewesen. Bitterkeit stieg in ihr auf und nur schwer konnte sie ihre Cousine und ihren Onkel begrüßen. Die sich prüfend anblickten. Fragend sah sie Gerald an. „Was ist?“ Ihr Onkel atmete tief durch. „Leni… Wie konntest du nur?“, er klang enttäuscht und verbarg es auch nicht, obwohl er sie Leni nannte. Verwirrt sah sie ihn an. Doch dann ahnte sie was er meinte. „Du weißt es also…“, hauchte sie bedrückt. Ihr wäre es lieber gewesen, er hätte es von ihr selbst erfahren. „Natürlich. Ließ sich wohl nicht vermeiden. Bei dem was mir die beiden anderen erzählt haben. Während ihr oben ward“, rief er aus und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll?“ Helena nickte verstehend. „Ich weiß, Onkel. Ich weiß, dass ich eine Riesen Dummheit begangen habe. Ich möchte es auch wieder gut machen. Aber dafür brauch ich deine Hilfe!“ Gerald sah sie einige Minuten ausdruckslos an, doch dann nickte er. „Verstehe. Ich weiß zwar nicht wie, aber wenn du es sagst. Du weißt ich werde dir immer helfen“, seufzte er und setzte sich an den Schreibtisch. „Doch vorher solltest du noch etwas klären“, schloss er und deutete auf Mokuba der noch immer in das Gespräch mit Bakura vertieft war. Helena nickte arg. Miyuki lächelte sie aufmunternd an. Na los mach schon, wollte sie ihr sagen. Ehe sie zu den beiden ging und Bakura von Mokuba wegzog. „Komm mit. Ich will was mit dir besprechen“, grinste sie und zwinkerte ihm zu. Dieser verstand sofort und verabschiedete sich von Mokuba, ehe er sich von Miyu mitziehen ließ. Nun wo er allein da stand, gab sich Helena einen Ruck und ging auf ihn zu. „Mokuba, ich muss mit dir reden“, sagte sie und sah ihn ernst an. Der junge Mann nickte und deutete ihr mit ihm nach draußen zu gehen. “Und was willst du mir sagen?“, fragte er und wirkte dabei gar nicht aufmunternd zu sprechen. Doch da musste sie jetzt durch. „Ich…“, Helena stockte und musste noch zweimal anfangen. Ehe sie alles sagen konnte. „Ich hoffe du glaubst mir, wenn ich sage. Das ich mit der Entführung der Kinder nix zu tun habe.“ Auf seinen skeptischen Blick fuhr sie rasch fort. „Zugegeben. Ich wollte euch Schaden, aber doch nie so! Und außerdem habe ich meinen Plan schon lange aufgegeben. Seit…“ Hier hielt sie inne und sah Mokuba ängstlich an. „Seit?“, Mokuba zog eine Braue in die Höhe. Helena biss sich auf die Lippen. Jetzt war sie schon so weit, nun konnte sie auch aufs Ganze gehen. „Seit ich weiß, das ich dich liebe“, flüsterte sie nur für ihn hörbar. Ehe sie den Kopf in die Höhe reckte. „So nun weißt du es“, lachte sie nervös und wandte sich schon um. „Keine Sorge, ich erwarte nichts von dir. Ich wollte nur das du es weißt und hoffe das du mir soweit glaubst, dass ich mit Joel nix mehr zu tun habe.“ Dann wollte sie davon laufen, doch riss Mokuba sie an ihrem Arm zurück und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. „Was…?“, verwirrt starrte sie ihn mit großen Augen an. Mokuba lächelte bitter. „Jetzt kennst auch du meine Antwort“, damit ließ er sie los und ging zurück ins Haus. Er musste jetzt so schnell wie möglich Seto anrufen. Der würde ihn sowieso schon erwürgen wollen. Weil er sich noch nicht gemeldet hatte. Allein beim Gedanken, an die Reaktion seines Bruders sträubten sich ihm die Nackenhaare. Womit er Recht behalten sollte. Seto schrie die gesamte Zeit ohne Unterbrechung in sein Handy. Ich wusste nicht ob Mokuba mir nun Leid tun sollte oder ob er es verdiente. Wo er uns solange hatte Ausharren lassen. „Du sagst mir jetzt auf der Stelle wo die drei sind, sonst…!“, drohte Seto und konnte kaum an sich halten. Die Antwort von Mokuba schien ihn zwar nicht zu beruhigen doch etwas ließ ihn inne halte. „Bist du dir sicher… Ja ist gut… Nein, ich warte bis du wieder anrufst…Tschüß“, finster legte Seto auf und sah zu mir rüber. Verwundert starrte ich ihn an. „Was ist los? Was ist gut?“, ängstlich faltete ich meine Hände ineinander. „Mokuba hat versucht die Kinder zu retten, dabei ist er mit den anderen von Joel überrumpelt worden.“ Ein Laut des Entsetzens fuhr über meine Lippen. „Was ist mit ihm? Was ist mit allen?“, fragte ich fast Atemlos vor Schreck. „Es geht ihnen gut. Doch leider konnten sie unsere Drei nicht befreien. Sie sind jetzt bei Gerald einem ehemaligen Politiker.“ Da mir der Name nichts weiter sagte, erklärte er kurz um wen es sich handelte. „Und der soll helfen können?“, ich war zutiefst misstrauisch. Seto nickte kurz. „Ja, auch wenn er abgesetzt wurde. Er hat die hilfreichsten Verbindungen. Doch wie Mokuba auf ihn gekommen ist?“ Schulter zuckend setzte er sich auf die Couch und blickte nachdenklich vor sich hin. Seine Finger hielten das Telefon fest umklammert. Während ich auf und ab ging. „Seto wir sollten auch hinfahren“, rief ich heraus und schluckte beim spöttischen Blick meines Mannes. „Vergiss es, glaub mir eins. Wenn ich auftauche, wird er uns seine Hilfe sofort verweigern.“ „Aber warum sollte er das tun?“ „Ganz einfach! Seit er mit der Mutter von Helena Unizaki befreundet ist, hat er einen unglaublichen Hass auf die Kaiba Familie. Allen voran auf mich!“, klärte er mich auf und seine Augen glitzerten kalt. „Woher weißt du das er mit…“ ich brauchte gar nicht aussprechen, Seto wusste auch so was ich meinte. „Ist das so schwer. Ayane du weißt ich weiß immer gerne über meine Feinde Bescheid. Und zwar bis ins kleinste Detail“, fügte er unnötigerweise hinzu. „Und warum sollte er uns dann so oder so helfen?“ Seto sah mich abwartend an. Dann fiel auch bei mir der Groschen. „Du denkst…“ „Genau. Mein Bruder hat mir nicht alles erzählt. Sie ist bei ihm“, schloss er und fiel dann wieder ins Schweigen. Na super, dachte ich ironisch und wäre Mokuba im selben Augenblick lieber an die Gurgel gesprungen. „Und was habt ihr draußen besprochen?“, Miyu setzte sich einfach neben Helena, die gerade in ein Brötchen biss und noch immer unter dem Schock stand, dass Mokuba sie so einfach geküsst hatte. Okay, das war nur eine kleine Geste, wenn man an die vergangene Nacht dachte. Trotzdem das ein einiger Kuss sie mal so aufwirbeln würde. Unfassbar. „Los erzähl schon, oder ich Kitzel dich!“, quengelte ihre Cousine und sah sie mit großen Augen an. Seufzend legte Helena ihr Brötchen zurück und sah sie an. „Er hat nichts gesagt, okay? Er hat mich einfach…“ Sie hielt inne. Eigentlich wollte sie diese Info für sich behalten. Doch sie wusste auch so, das Miyuki sie ohnehin nicht in Ruhe lassen würde. Bis sie alles ganz genau wusste. „Er hat mich geküsst und gemeint. Nun würde ich seine Antwort kennen“, sagte sie leise und wagte es nicht ihrer jüngeren Cousine in die Augen zu schauen. Die starrte verblüfft und mit offenem Mund auf sie. Dann platzte sie hervor. „Aber das ist doch super! Das heißt, er hat die verziehen und glaubt dir!“, vor Freude fiel Miyuki beinahe vom Stuhl. „Meinst du wirklich?“ Sie nickte heftig. „Aber sicher. Oh ich freue mich so für dich!“, lachte sie und setzte sich wieder hin. „Dann will ich es auch glauben“, lächelte Helena und widmete sich wieder ihrem Frühstück. Derweil hatte Joel entschlossen, die Kinder in sein Haus am Rande der Stadt unterzubringen. Er ging stark von aus, das diese „Maden“ wie er die anderen nannte, es wieder versuchen würden und diesmal mit Verstärkung. „Die Kinder schlafen und sind bereits verladen“, informierte ihn Mitch und sah dabei erschöpft aus. Eigentlich hätte das Schlafmittel viel eher wirken sollen. Waren ganz schön hart im nehmen die Kids. Kaibas eben, ließen sich nicht verleugnen. Joel nickte zufrieden. „Sehr gut. Beim nächsten Mal entscheidet sich alles. Dann wird Kaiba vor mir im Staub kriechen“, lachte er höhnisch und ging nach draußen wo der Transporter mit den Kindern im inneren stand. Mitch blickte ihm zweifelnd nach. Für seinen Geschmack war der Boss zu selbst sicher. Jeder kannte Kaiba und seine Taktiken waren nie Vorhersehbar. „Was meinen sie? Ich denke der Chef wird diesmal den Kürzeren ziehen“, murmelten ein paar seine Leute und sprachen seinen Gedanken laut aus. Doch durfte er solch Geschwätz nicht zulassen und schrie: „Ihr sollt nicht labern. Sondern seht zu, dass ihr euch auf den Weg macht. Der Boss erwartet euch vor ihm am Haus!“ Damit sputeten sich die Männer und brausten auf ihren Motorrädern davon. Fortsetzung folgt… Diesmal ohne Nachwort. Außer zählt den Countdown, es wird noch zwei Kapitel geben -.- 3.... Eure Urbena Kapitel 21: Rettung und Verlust ------------------------------- A Girl for Kaiba 2 Kapitel 21 Rettung und Verlust Am frühen Mittag kam Gerald auf die kleine Gruppe zu, die im Salon über die nächsten Vorgehensweisen diskutierten. Bakura war für einen Frontal Angriff. Was aber sofort von den anderen heftig abgelehnt wurde und nun saß er da und hörte nur noch mit einem Ohr gelangweilt zu. „Ich habe Neuigkeiten für euch“, eröffnete er und setzte sich auf einen freien Platz. „Wie ihr wisst. War ich ja mal ein angesehner Politiker…“, fuhr er langatmig fort und wurde sogleich von Helena unterbrochen. „Das wissen wir alles Onkel. Worauf willst du also hinaus?“ Gerald zog eine Grimasse. Seine kleines Patenkind war kein bisschen zahm mehr. Traurig. „Schon gut…“, grummelte er. „Also was ich sagen will, ein guter Bekannter vom MI5 schuldet mir noch einen Gefallen und hat sich bereit erklärt ein paar seiner Leute zur Verfügung zu stellen um euch bei der Befreiung zu helfen.“ Baff starrten die Freunde, den älteren Herren an, der vergnügt durch die Runde sah. „Ist das ihr Ernst? Ich meine das MI5 gehört zur Top Elite in England“, fragte Mokuba überrascht. Gerald nickte. „Ich weiß, ich weiß. Aber es ist wahr. Vertraut mir!“ Helena lächelte dankbar. „Onkel du bist super!“, glücklich umarmte sie ihren Onkel. Dieser wurde leicht rot. „Nun mach mal langsam. Dankt mir erst, wenn ihr die Kleinen wieder habt. Bis dahin habt ihr noch etwas vor euch“, holte er sie aus ihrer Euphorie zurück. „Stimmt, also wann geht’s los. Mir ist nach Verbrecher Verfolgung!“, fragte Bakura und in seinen Augen glitzerte ein unheimliches Funkeln. „mein Freund sagte um 16 Uhr holt er euch hier ab. Sein Team wartet beim Industriegebiet.“, erklärte Gerald. „Wie heißt denn dein Freund?“, kam es von Miyuki und alle sahen ihn an. „Jack… Jack Finnigan. Ein Ass auf seinem Gebiet“, antwortete der Alte und das nicht ohne Stolz in der Stimme. Beim Gedanken an seinen alten Freund. Mokuba lächelte still vor sich hin. Endlich! Bald würde er seine Nichte und Neffen wieder haben und Seto und Ayane erst. Die Familie wäre wieder komplett. Doch während er so da saß und vor sich hin grübelte. Legte sich ein dunkler Schatten über seine Hochstimmung. „Was meint ihr? Sollen wir es wagen?“, fragend sah Kato seine Geschwister an. Yolei drückte sich wie schon die ganze Zeit an Koji du schüttelte den Kopf. „Nein, Nein…Mama soll kommen“, wimmerte sie. Koji umarmte sie fest. „Ich bin dagegen. Wir wissen nicht wo wir sind und dazu nur Kinder. Wie sollen wir gegen einen solchen Haufen ankommen?“ Kato schnaubte wütend. „Irgendwas müssen wir doch tun. Sie haben uns hierher gebracht. Das heißt, irgendwas muss nicht ganz nach Plan laufen. Außerdem habe ich keine Lust die ganze Zeit nur zu warten. Wie sollten uns Mama und Papa hier finden?“ Koji senkte geknickt den Blick. Darauf hatte er auch keine Antwort. Irgendwie war das doch alles Mist. „Verdammt! Wieso muss unser Vater auch einer der reichsten Männer sein? Das hat uns bisher nur Nachteile gebracht“, ließ Koji nun seiner Wut Raum. Kato sah ihn spöttisch an. „Natürlich! Deine teuren Computer, Vereine sowie Bücher sind natürlich nur Nachteile!“ Sein Bruder funkelte ihn zornig an. „Als wenn es darauf ankommt. Wann war Papa schon mal da? Er ist doch zu 99% nur auf Arbeit. Die paar Stunden die wir ihn in der Woche sehen sind ein Witz. Und wann war er mal mit uns in den Ferien? Nie! Warum kann Papa nicht irgendein Versicherungfuzzi sein. Mit Wochenenden und freitags nur bis 13 Uhr arbeiten?“ Nun musste Kato lachen. „Oh Super, dass sag ihm mal, wenn wir ihn wieder sehen. Er wird begeistert sein!“ Koji wandte sich schmollend ab. Aber es war doch wahr. Nie hatte er Zeit für die Familie. Wahrscheinlich kannte er noch nicht mal ihre Hobbys. Yolei die immer noch bei Koji saß, schluchzte leise. Warum mussten die beiden jetzt streiten. Sie hatte schon genug Angst. „Also was ist nun?“, wollte Kato wissen. „Vergiss es! Wir warten“, schloss Koji das Thema ab. Unterdessen hatte Mokuba erneut über den Stand der Dinge informiert. Was er den anderen aber lieber nicht verriet. Schon gar nicht Helena. Seufzend setzte er sich schließlich am Nachmittag mit den anderen ins Auto und fuhr mit ihnen zurück ins Industrie Gebiet. Miyuki sah ihn Nachdenklich an. „Mokuba? Ist alles in Ordnung?“, fragte sie vorsichtig. Dann lachte sie bitter. „Wie sollte es. Dumme Frage. Entschuldige.“ Bat sie ehe sie wieder aus dem Fenster sah. Helena unterhielt sich während der Fahrt überwiegend mit Gerald. Sie wollte soviel wie möglich über die nächsten Minuten erfahren. Was sie dabei so erfuhr, ließ sie neue Hoffnung schöpfen. Das alles glatt gehen würde und sie lächelte sogar leicht als der Wagen einige Meter vor dem Gebäude hielt, wo bereits in einiger Entfernung, nicht einsehbar die Leute vom MI 5 standen. Rasch liefen sie zu ihnen hin und gingen ebenfalls in Deckung. „Darf ich euch Jack Finnigan vorstellen. Er ist der Leiter der Mission!“, stellte Gerald sie einander vor. Jack war ein Hochgewachsener Mann mittleren Alters und sein dunkles Haar zeigte bereits einige deutliche silbergraue Strähnen. Dafür wirkten seine grauen Augen aber umso wachsamer. Die jungen Leute fassten sofort Vertrauen zu dem Engländer. „Und wie soll es jetzt weitergehen?“, fragte Mokuba und konnte nur noch schwer Ungeduld unterdrücken. Jack klärte sie kurz auf: „Bis jetzt ist noch keiner hier. Nirgendwo konnten meine Männer einen Wagen ausmachen.“ Bakura horchte auf. „Aber das ist doch super. So können wir die Kleinen ohne Probleme rausholen.“ Finnigan schüttelte den Kopf. „Sie stellen sich das zu leicht vor. Wenn die Leute die ihre Nichte und Neffen entführt haben. Wirklich so schwer sind. Dann lassen sie ihre Gefangenen nicht einfach so alleine. Irgendwo muss da ein Haken sein“, antwortete er mehr an Mokuba gewandt und drehte sich zu einem seiner Männer, der auf ihn zu kam. Die beiden unterhielten sich leise und Jacks Augen hellten sich auf. „Was ist Mr. Finnigan?“, fragte Helena hoffnungsvoll. „Meine Leute haben einen dunklen Wagen gesichtet. Alles auf Position!“, rief er und sofort ging Leben durch die Mannschaft. Eilig rannten alle auf ihre Stelle und auch die anderen wurden hinter einen Bus gezerrt. Nervös und mit angehaltenem Atem starrten alle auf das verlassene Industriegebäude. Als der besagte Wagen anrollte und kurz davor zum stehen kam. Dann stiegen zwei Personen aus. „Auf geht’s Leute!“, rief Jack und seine Leute stürmten voran. Mokuba und die anderen schrien auf, als sie die beiden erkannten. „HALT! Das…“ Zu Spät. Nichts ahnend hatten ich und Seto auf die auf uns zukommende Gruppe gestarrt als wir auch schon zu Boden gerissen wurden und uns die Hände auf den Rücken gedrückt wurden. Irgendwie verstanden wir nur Bahnhof. Ich zumindest. Seto starrte wütend auf die behelmten Männer. „Sagen sie mal spinnen sie!“, fauchte er und zerrte an seinem Halter. Jack war als zweiter vor Ort und grinste stolz, als die anderen dazu gerannt kamen. „Lassen sie sofort meinen Bruder und seine Frau gehen!“, rief Mokuba außer Atem und war ehrlich erschrocken. Wie auch Miyuki und Helena. Bei der aber auch Angst im Spiel war. Bakura fand das ganze wiederum auf abstruse Weise amüsant. Der große Seto Kaiba lag auf dem Boden festgehalten von einem Sondereinsatzkommando. Ein wirklich köstliches Bild. Schade, dass er keine Kamera dabei hatte. Finnigan war nun völligst Perplex. „Wie bitte? Ihr Bruder?“, stockte er und lief tatsächlich rot an. „Sehr genau. Wir sind die Eltern von den Kindern, die sie angeblich retten sollen“, ließ Seto Wut ab und hievte sich unter Hilfe eines Mannes auf. Dann half er mir beim aufstehen. Ich klopfte mir erstmal den Staub ab. „Aber das war hier ja wohl alles andere als gelungen“, erwiderte ich schließlich trocken und sah die Leute ironisch an. Jack wusste vor Verlegenheit nichts zu sagen. Stattdessen antwortete Mokuba. „Ich muss mich wohl entschuldigen. War mein Fehler. Ich habe niemanden gesagt, dass ihr auch kommen würdet“, seufzte er und entging nur knapp einem neuen Wutanfall Setos. Da ein amüsiertes Lachen etwas entfernt erklang. Überrascht drehten sich alle herum und sahen Joel, sein Bike schiebend auf uns zu kommen. Fett grinsend blieb er schließlich vor uns stehen und blickten spottend auf Seto und mich. „Schade, dass keine Reporter hier waren. Das hätte ihnen gefallen“, begrüßte er uns. Dann wurde er ernst. „Aber nun zu was anderen. Was haben sie hier zu suchen?“ Mokuba platzte der Kragen. Der Kerl hatte Nerven! „Das weißt du ganz genau. Wir wollen Yolei, Kato und Koji zurück. Die du hier versteckt hältst!“, schrie er ihn an und fing dafür einen verblüfften Blick ein. Ein übrigens sehr gut gespielter Blick. Wer nicht die Wahrheit kannte, würde den Blick nicht als Falsch erkennen. „Welche Kinder? Jetzt überraschen sie mich wirklich. Darf man jetzt nicht mal mehr zu seiner Lagerhalle fahren? Also wirklich…“, Joel lächelte listig. „Ihr Kaibas leidet offensichtlich schon unter Wahnvorstellungen.“ Seto konnte sich nur schwer zurückhalten als Jack kühl meinte: „Nun, wenn sie meinen Mr. Montblanc. Dann haben sie auch sicher nichts dagegen, wenn wir mal in ihre Halle hinein schauen.“ Joel seufzte tief: „Nun wissen sie. Eigentlich bin ich dagegen. So einfach ohne Durchsuchungsbefehl… Aber wenn ich dann meine Ruhe wieder habe.“ Lässig ging er voran und schloss die Tür zur Halle auf. „Bitte nach ihnen!“ Finnigan sah Joel noch einmal scharf an dann ging er mit seinen Männern hinein. Dem folgten Seto, ich, Mokuba und die anderen. Drinnen gab Finnigan seinen Männern den Befehl alles zu durchsuchen. Auch den Keller, wenn es denn einen gibt. Auch wir sahen uns Prüfend um. Joel sah uns dabei aus einiger Entfernung zu und grinste in sich hinein. Dieses Schwein, er wusste genau Bescheid. Und so wunderte es uns auch nicht, als einige Minuten später. Die Männer vom MI 5 ohne eine Spur der Kinder zurückkamen. Finnigan, sah zweifelnd zu uns. „Aber wir wissen genau, dass sie hier waren!“, rief Helena verzweifelt und sah zu Gerald. „Bitte, Onkel du musst mir glauben!“ Gerald nickte leicht. „Das tue ich ja. Aber wenn die Kinder nicht hier sind…“ „Dann hat er sie woanders hingebracht!“ „Miyu…“, fing Bakura an, wurde aber von Joel unterbrochen. „Ich denke das Reicht jetzt. Ich würde sie jetzt alle Bitten, meinen Besitz zu verlassen. Und ihr Kaibas!“, scharf sah er Seto und mich an. „Ihr solltet froh sein, wenn ich euch nicht wegen Verleumdung anzeige.“ Seto biss die Zähne zusammen. Er wusste jede falsche Bewegung, könnte die Letzte sein. So drehte er sich nur um und ging geradewegs Richtung Ausgang. Dabei schlug er aber noch mal mit aller Kraft gegen eine Kiste. Die zu Bruch ging und ein Päckchen fiel heraus. Neugierig ging Finnigan drauf zu. Joel wich zurück. Als Jack das weiche Päckchen aus Plastik aufhob. Betrachte er interessiert den Inhalt. Dann zog er ein Messer heraus und schlitzte es ein. Rasch befeuchtete er seinen Finger und tupfte etwas von dem Pulver auf seinen Zeigefinger. Zaghaft leckte er daran. Gespannt starrten wir auf ihn. Als er schließlich zu Joel sagte: „Kokain? Ich weiß zwar nicht ob sie die Kinder wirklich nicht haben. Aber das sollte reichen, sie hier aus dem Verkehr zu ziehen. Los verhaftet ihn!“, schrie er seinen Leuten zu. Doch soweit kam es nicht. Auf einmal tauchten wie aus dem Nichts. Leute von Joel auf und schossen auf Gruppe. Erschrocken brachten sich alle in Deckung. Während Joel das Rolltor hochfahren ließ. Finnigans Leute schossen zurück. Dabei trafen sie auch etliche der Kisten aus denen nun weißes Pulver rieselte. Schließlich gaben sich das MI 5 nicht mehr damit zufrieden und stürmten die Meute. Kurz darauf hörte man Flüche, Stöhnen und Handschellen klicken. Nur von einer Person fehlte jede Spur Joel. Aber nicht nur von ihm. Auch von Mokuba und Helena. Eilig sprach ich Seto darauf an, der wütend hochschnellte und auch hinaus rannte. Das letzte was wir sahen, waren die Staubwolken zweier Motorräder. Joel hatte sich darauf geschwungen und raste nun quer durch die Stadt auf sein Anwesen zu. Dort wo die Kinder in einem der Zimmer eingeschlossen waren. Jetzt war es auch egal. Aber zumindest die mussten Verschwinden. Das er dabei Helena und diesen Kaiba im Nacken hatte, setzten ihn noch mehr unter Druck. Helena hielt sich krampfhaft an Mokuba fest und gab ihn immer wieder Anweisungen wie er am besten fahren sollte. Mokuba hatte schnell geschnallt, dass Joel seine Männer im Stich lassen würde und hatte sich eins der anderen Räder geschnappt, sie herum standen. Wenn sie Joel jetzt aus den Augen verlieren würden. Wären die Kinder so gut wie tot. Einige Minuten später erreichten sie das Anwesen. Joel war schon darin verschwunden. Er hatte sein Bike einfach in den Kies geworfen. Okay, dasselbe machten sie jetzt auch einfach. Zeit für Ordnung wäre später. Zügig rannten sie in die Villa und sahen sich um. „Geh du oben schauen, ich sehe mich hier unten um“, befahl Mokuba und wollte zu gehen ansetzten als Helena seinen Ärmel ergriff. „Warte!“, hastig kramte sie in ihrer Jacke und zog eine kleine Waffe heraus. Verblüfft starrte Mokuba sie an. „Woher…“ Sie lächelte verlegen. „Die hat einer seiner Männer verloren. Nimm sie zum Schutz“, erklärte sie und rannte die Treppen hinauf. Mokuba verschwendete auch keine Zeit nach der Suche und durchstreifte die unteren Räume. Was schnell ging. Es gab nicht viele. Außer Küche, Salon, Wohnzimmer und Esszimmer war hier nix. Nicht ein mal ein Keller. Also ging er auch hinauf. Gerade noch Rechtzeitig. Denn Helena hatte im Linken Flügel die Kinder gefunden. Das Aufbrechen der Tür hatte sie einiges an Kraft gekostet. Doch sie war unheilbar froh als sie die drei Kleinen im Zimmer auf dem Boden sitzen fand. „Helena!“, riefen die drei überrascht und fingen an zu strahlen. Helena rannte auf sie zu und umarmte sie fest. „Mein Gott. Ihr lebt! Ich bin so froh!“, schluchzte sie und umschloss sie noch fester. „Wir sind so froh, dass sie hier sind“, schluckte Koji und Yolei weinte an ihrer Schulter. „Jetzt wird alles gut“, lächelte sie und sah die drei aus feuchten Augen an. „Da wäre ich mir nicht so sicher!“, kam es keuchend von der Tür und erschrocken drehte Helena sich um. Im Türrahmen stand Joel. Aber es war nicht der smarte Joel, wie sie ihn sonst kannte. Nein, sein Haar war zerzaust, die Kleidung zerknittert und staubig. In der einen Hand hielt er einen Koffer. In der anderen einen Revolver, mit Schalldämmung. „Joel! Lass sie Kinder in Ruhe. Sie haben dir doch nichts getan!“, rief Helena verzweifelt und rückte näher an sie ran. Joel lachte hämisch. „Das sagt die Richtige was? Du und dein Gerechtigkeits-Tick. Dabei hättest du an meiner Seite alles haben können“, meinte er und entsicherte sie Waffe. „Aber es ist und war der falsche Weg! Bitte, Joel…mach keinen Fehler!“ Der junge Mann lachte bitter. „Fehler? Ich mache keinen Fehler. Oder… doch einen. Ich hätte dich viel eher töten sollen.“ Dann drückte er den Abzug. Der Knall war kaum zu hören, doch er ging daneben. Das schrille Schreien der Kinder, der Sturz von Joel zu Boden. Alles dauerte nur wenige Sekunden. Dann sah Helena wer ihr das Leben gerettet hatte. „Mokuba…“, hauchte sie und wie gebannt starrte sie auf die beiden rangelnden Gestalten am Boden. Dabei schlitterte auch die Waffe zu Boden und die Schalldämmung brach ab. Joel schlug Mokuba hart ins Gesicht, so dass dieser zurück taumelte. In rasender Geschwindigkeit richtete sich Joel auf und holte sich die Waffe zurück. Mokuba brauchte einen Augenblick ehe er registrierte, dass Joel seine Waffe wieder hatte. Gerade noch im richtigen Moment wich er aus und schleuderte eine Vase die er sich von einer Kommode geschnappt hatte, nach Joel. Doch auch dieser konnte dem Geschoss ausweichen und stürzte erneut auf Mokuba. Helena und die Kinder konnten nur Hilflos zusehen. Yolei hatte ihr Gesicht in Helenas Schulter vergraben und weinte herzzerreißend. Die beiden Zwillinge fühlten sich wie in einem schlechten Film. Beiden kam kein Ton über die Lippen. Diesmal war es Mokuba der Joel einen Schlag versetzte, doch dieser war Zäh und parierte mit einem Gegenschlag. Doch dabei verlor er wieder seine Waffe. Verärgert blitzte er Mokuba an und riss sogleich die Augen wieder auf. Er hatte die Waffe entdeckt, die Helena Mokuba gegeben hatte. Ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Lippen, dann riss er Mokuba die Waffe aus seiner Jacke. Nun war der Rest ein Spiel von Millesekunden. Die beiden Männer. Rangen um die Waffe, als sich plötzlich ein lauter Schuss löste. Helena sprang auf. „MOKUBA!“, entsetzt starrte sie die beiden Körper am Boden. Sie wollte schon losrennen, da kamen auch schon Seto und Ayane. „Bruder!“, Seto stürzte hinunter zu Mokuba und schon Joel weg. Ich sah zu Helena die wie vom Donner gerührt bei den Kindern stand und Yolei auf dem Arm hatte. Auch wenn ich Sorge um Mokuba hatte, lief ich zu den Kindern. „Mama!“, erleichtert nahmen wir uns in den Arm. Kato und Koji lachten vor Erleichterung, ehe sie aufgeregt erzählten. Sie waren völlig überdreht. Ich nahm auch Helena Yolei ab und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Dann knuddelte ich Yolei und übergab sie ihren Brüdern. Jetzt musste ich einfach zu Mokuba. Seto hatte immer weiter auf seinen Bruder eingeredet bis er jetzt endlich sein Gesicht verzog. Dann öffnete er die Augen. „Hey, du bist wieder zu spät. Den besten Teil hast du verpasst!“, lächelte er erschöpft und machte das Daumen hoch Zeichen. Seto grinste schräg. „Du Idiot“, fluchte er und ich spürte Tränen aufsteigen. „Stimmt, du bist ein solcher Idiot!“, schimpfte ich und schlug mit der Faust auf seine Schulter. „Aua…sag mal geht’s noch!“ Während wir herumspaßten kamen sie Kinder dazu und Helena stand alleine da. Erleichtert lächelnd sah sie der kleinen Familie zu und schlich leise vorbei. Keiner bemerkte ihr verschwinden. Sagte ich keiner, sagen wir fast keiner. Seto sah ihr nach. Als Helena aus dem Haus kam, wollte sie sich gleich aus dem Staub machen. Doch wurde sie von Setos Stimme abgehalten. „Warte!“, rief er und lief ihr nach. Helena drehte sich um und sah ihn ausdruckslos an. „Was wollen sie noch?“ Seto blinzelte kein Stück. „Ich denke das Formelle können wir uns schenken. Ich will wissen was du jetzt noch vorhast?“ Helena lächelte gequält. „Was sollte ich vorhaben? Nix. Ich werde nur von hier verschwinden und das war es.“ „Du willst mir doch nicht weiß machen. Das du dich von uns fern hältst?“ Die junge Frau antwortete nicht. „Denn das ist es was ich will. Ich will, dass du dich nie wieder bei uns blicken lässt. Du hast genug Probleme gemacht. Unsere Familie ist nicht die Deine“, fuhr Seto sie an und wollte sich abwenden. Als Helena sagte: „ Ich will dir mal was erzählen, Seto Kaiba. Als ich geboren wurde war mein Vater sofort entschlossen mich wegzugeben. Er konnte keine Tochter gebrauchen. So gab er mich an ein befreundetes Ehepaar das keine Kinder bekommen konnte. Klingt nach der herzlichen Geste was? Irrtum. Denn dafür bekam er eine siebenstellige Summe. Zahlen tun nix zur Sache. Ich bin dort zwar voller Liebe aufgewachsen. Aber als mein Bruder schließlich bei diesem Unglück starb, erhoffte ich mir irgendwie dass er mich wiederhaben wollte. Ein fataler Irrtum. Denn wie aus dem Nichts, fischte er euch aus dem Ärmel. Ich war zutiefst verletzt und alle Liebe meiner Eltern half mir nicht aus diesem Schmerz. So plante ich meinen Rachefeldzug, gegen diesen Mann. Leider kam ich nicht dazu. Zuvor stürzte er ja aus dem Fenster. Zufall?“ Ihr Blick traf Seto, der ihr nicht auswich. Lächelnd fuhr sie fort. „Ich dachte es mir. Tja, damit war dieser Plan hinüber. Aber ich wollte Vergeltung. Und die konnte ich nur durch dich erreichen. Auch wenn wir Halbgeschwister sind und du eigentlich unschuldig. Ich war Blind vor Zorn und ging sogar einen Bund mit Joel ein. Ich Närrin…“ Tränen traten ihr in die Augen. „Aber du sollst wissen dass ich euch nicht mehr im Wege stehen werde. Ich werde irgendwo neu anfangen ohne Hass.“ Erleichtert atmete sie auf und wandte sich zum gehen. Als Seto sie erneut aufhielt. „Woher erfuhrst du von deiner Verbindung zu den Kaibas?“ Helena drehte sich halb um und lächelte geheimnisvoll. Dieses Geheimnis würde sie für sich behalten. Stattdessen sagte sie: „Lebe wohl, Seto…nein Bruder!“ und lief zu einem der Bikes. Schwang sich drauf und brauste hinaus in den Abendhimmel. Mokuba erfuhr erst viel später, dass Helena so schnell aus seinem Leben verschwunden, wie sie Erschienen, war. Lange versuchte er sie zu finden, aber keine Spur wurde mehr von ihr gefunden. Es war fast so, als hätte es sie nie gegeben. Und auch wenn er es besser wusste, so musste er sich mit der Wirklichkeit abfinden. Oder doch nicht? Was meint ihr? Ist das wirklich das Ende? Info: In Großbritannien gibt es den Secret Intelligence Service (SIS). Er ist der britische Auslandsgeheimdienst, welcher auch unter den Namen MI6 (Military Intelligence, Abteilung sechs) oder Secret Service firmiert. Die Figur des James Bond ist in den Filmen Mitglied des MI6. Des Weiteren gibt es den Security Service oder MI5 (Military Intelligence, Abteilung fünf), welcher für das Inland zuständig ist. (Quelle: Wikipedia) Diesmal habe ich ja auf ein Vorwort verzichtet. Da ich euch nach der Langen Wartezeit nicht gleich volllabern wollte. Wie ihr gesehen habt war dies das Letzte Kapitel. *SCHOCK* *GRINS* Reingelegt, euch erwartet noch ein feiner Epilog. ;) Freut euch drauf! Eure Urbena Kapitel 22: Epilog ------------------ A Girl for Kaiba 2 Epilog! Als Helena einen weites Stück hinter sich gebracht, hielt sie das Motorrad auf einem Hügel, von dem sie auf das Anwesen blicken konnte. Wo inzwischen emsiges Treiben herrschte. Polizei, Krankenwagen und auch ein Leichenwagen, standen nun dort. Sie schluckte bei dem Gedanken an Mokuba und Joel. Sie hatte gewusst, dass es so ausgehen würde. Das einer von beiden bei der Prügelei sein Leben lassen würde. Und auch wenn es Makaber klang, sie war froh dass es Joel gewesen war. Schluchzend starrte sie trotzig hinunter. „Es tut mir leid, Mokuba… Lebe wohl!“, flüsterte sie in den Wind, drehte das Bike und fuhr diesmal endgültig davon. Als Mokuba unter leichten Schmerzen nach draußen gebracht wurde, schaute er sich suchend nach Helena um. „Wo ist sie?“, stöhnte er und setzte sich in eins der Autos. Seto stellte sich neben ihn und runzelte die Stirn. „Ich habe sie weggeschickt. Es wurde Zeit, dass sie au unserem Leben verschwindet“, erklärte er kalt und sah seinen Bruder ernst an. Dieser glaubte nicht recht zu hören. „DU hast was getan!?“, schrie er. „Wie konntest du? Seto, hast du den Verstand verloren? Ich liebe sie!“ Seto lachte bitter. „Das ist nicht dein ernst? Diese Frau hat seit ihrer Ankunft nur Probleme gemacht. Du glaubst doch nicht das ich so einer Verbindung zu stimme?“, antwortete er eisig. Mokubas Augen blitzen vor Zorn. „Was erlaubst du dir? Du bist nicht mein Vormund! Und wenn du denkst, dass ich das so hinnehme, irrst du dich, Seto. Du wirst sehen, was du davon hast“, verkündete er kalt und wir sollten erst in Domino sehen, was dies bedeutete. Nachdem unsere Aussagen aufgenommen wurden waren und die Kinder wieder soweit stabil waren, folgen wir nach Hause zurück. Seto und Mokuba wechselten seitdem kein Wort mehr miteinander und so wirkte die Stimmung noch bedrückter. Ich war nur froh das die Kinder, noch genauso fröhlich wirkten wie vorher und offenbar keine bleibenden Traumas davon trugen. Seufzend beobachtete ich das Schweigen zwischen den beiden Brüdern. Kaum das wir Domino und die Villa erreicht hatten. Beschloss, Mokuba auszuziehen. Er hatte noch eine Penthouse Wohnung in Tokio und würde dorthin ziehen. Von dort aus, würde er auch die Montblanc Firma übernehmen und von nun an diese leiten. Zwar verriet er mir, dass er sie komplett umstrukturieren wolle, aber in welchem Fach genau, behielt er für sich. Sie sollte zumindest nicht ihr altes Bild behalten. Seto ignorierte das gesamte Vorhaben komplett und auch seinen Bruder. Nach Außen machte er den Eindruck, dass ihn dieser Streit kalt ließ, aber ich wusste es besser. Seto schmerzte diese Situation genauso wie Mokuba. Doch hatte ich kein wirkliches Mitleid mit meinem Mann. Er hatte es sich selber zuzuschreiben. Stattdessen heulte ich mich bei Yoko aus. Die uns fast jeden Tag besuchte. Während die Kinder in der Schule oder am spielen waren. „Dein Mann ist doch echt ein hoffnungsloser Fall. Das er nicht mal nachgibt. Nein sitzt lieber schmollend in der Ecke. Wie hältst du das nur aus?“, fragte sie und trank lässig ihren Kaffee. Seufzend gab ich mich geschlagen, was hatte ich auch anderes von Yoko erwartet. Sie und Seto hatten sich noch nie wirklich gemocht. Und Yoko liebte es kein gutes Haar an ihm zu lassen und nutzte jede Gelegenheit die sich ihr bot. Da kam ihr diese verzwickte Situation gerade recht. „Aber so kann es doch nicht weiter gehen“, rief ich verzweifelt und klammerte mich in meinen Sitz. Yoko zuckte nicht mit der Wimper. „Aber was willst denn machen. Wenn die beiden nicht von selber auf den Trichter kommen? Es mag kindisch sein, aber wenn es ihnen Spaß macht, lass sie doch. Es wird sie nicht umbringen“, schlug sie trocken vor. „Mensch Yoko! Kannst du nicht mal, zumindest so tun, als würdest du Seto mögen?“, schmollte ich und zog ne Schnute. „Sorry Maus, aber das ist vollkommen ausgeschlossen“, grinste sie teuflisch und ich gab es auf. Die Frau und mein Mann, das waren zwei Welten für sich. Was wir allerdings nicht wussten, war das die Kinder ihre eigenen Gedanken machten. Wir wunderten uns nur als sie zu viert plötzlich ins Wohnzimmer kamen und ihre Bitte vortrugen. „Du Mama bald sind doch die Herbstferien und wir wollten fragen ob damit einverstanden wärst, wenn wir für ein paar Tage zu Onkel Mokuba fahren?“, fragte Koji und warf mir einen Hundeblick zu. Ich zog die Stirn kraus. „Ich weiß nicht… Außerdem wer weiß, ob Mokuba Zeit hat?“, wandte ich ein. Da hellten sich ihre Gesichter auf. „Das ist kein Problem. Wir haben ihn schon gefragt. Er wäre einverstanden!“, rief Kato begeistert aus und drückte sich selber die Daumen. „Darf ich auch mit? Mokuba hat schon zu gestimmt“, wandte sich nun auch Sora an ihre Mutter und überrumpelte sie völlig damit. „Wie bitte? Und was ist mit deinem Vater?“, fragte sie verdutzt. Sora winkte ab. „Der wird das überleben. Er hat doch eh ne neue Freundin“, verwarf sie den Einwurf. Yoko und ich sahen uns seufzend an. „Biiittteeee!“, erklang aus dem Hintergrund die Stimmen unserer Kinder. „Also gut, aber ihr Fahrt mit unserem Wagen. Alfred wir euch hinfahren“, bestimmte ich ernst und erntete einen Sturm wilder Umarmung. Auch Yoko wurde fest geknuddelt. „Aber ich werde es euren Vater beibringen, verstanden? Kein Wort darüber zu ihm!“, das war meine Bedingung und sie wurde einstimmig angenommen. Dann waren sie auch wieder verschwunden. Skeptisch sah ich zu meiner besten Freundin. „Irgendwas ist da faul“, meinte ich nachdenklich. „Sicher… Aber solange sie nach unseren Regeln tanzen“, zuckte Yoko die Schultern und hakte das Thema damit ab. Ich stöhnte. „Deine lässige Art zu denken, möchte ich auch gerne mal haben.“ Yoko grinste nur frech. Wie erwartet wurde die Verkündung abends bei Seto nicht gerade fröhlich. Er versteifte sich, blickte kalt bis eisig und ließ sich mindest hundert Einwände einfallen, dagegen zu sein. Schließlich brachte ich ihn damit zum Schweigen, indem ich bemerkte. Das er nur eingeschnappt sei, dass die Kinder noch mit Mokuba redeten und er nicht. In den nächsten Tagen hatte ich dann auch noch einiges zu erledigen. Die Liste für die Koffer musste gemacht werden. Mit Mokuba absprachen getroffen werden. Dann die Fahrt absprechen. Als es dann schließlich losging, schlug mir das Herz bis zum Hals. Zwar war es nicht weit, bis nach Tokio. Trotzdem, nach den Vorfällen in London ließ ich meine Zwerge ungern alleine verreisen. Doch schließlich verschwand der Wagen in einer Staubwolke und ließ mich zweifelnd zurück ob ich das richtige getan hatte. Dass diese Reise unsere Familie komplett verändern würde, sollten wir erst einige Wochen später erfahren. In Tokio wurden die Kinder bereits von Mokuba erwartet. „Hallo, ihr vier!“, rief er und umarmte seine Nichte, die Neffen und Sora. „Wie war eure Fahrt?“, fragte er, während sie zum Aufzug gingen, der sie ins achte Geschoss bringen würde, indem die Wohnung lag. „Super Onkel Mokuba! Wir freuen uns wirklich, dass du uns bei die aufnimmst“, strahlte Koji und sagte damit das, was alle dachten und noch mehr. Wie konnte der arme Mokuba auch wissen, dass seine kleinen Gäste, etwas ganz besonderes planten. „Mach ich doch gerne. Wann sehe ich euch sonst noch?“, lächelte er wehmütig, wischte es aber sogleich beiseite. „Nun, dann zeige ich euch mal eure Zimmer“, verkündete er und zeigte den Jungs ihr gemeinsames und von den Mädchen das gemeinsame Zimmer. Danach saßen sie zusammen in der Küche, werkelten herum und aßen schließlich gemeinsam zu Abend. Wobei essen hier definitiv ein falsches Wort war. Nach kurzer Zeit glich es eher einer Essensschlacht. Lachend mussten sie darauf nach einander ins Bad, sich waschen. Als sie später dann jeder im Pyjama gekleidet auf dem Sofa saßen und sich einen Trickfilm ansahen. Seufzte Mokuba erleichtert. „Ich bin echt froh, dass ihr hier seid. Ich hatte seit Monaten nicht mehr soviel Spaß“, sagte er leichthin. Kato sah ihn aufmerksam an und fragte leicht: „Ist es wegen Papa oder wegen Ms. Unizaki?“ Mokubas Gesicht machte eine Karussellfahrt. Von düster zu überrascht bis hin zu ablehnend. „Ja und Nein…“, erwiderte ihr Onkel, doch er konnte den Kindern nichts vormachen. Sora, Kato und Koji sahen sich entschlossen an. Sie hatten also Recht gehabt, als sie geplant hatten hierher zu kommen. Das Projekt konnte also steigen. „Also ich finde, dass dir ne Frau gut tun würde!“, rief Sora sorglos ein und verursachte damit einen Hustenanfall bei Mokuba. Koji klopfte ihn ordentlich auf den Rücken und stellte das Glas ab, aus welchen er eben noch getrunken hatte. „Wie…bitte?“, hustete der Erwachsene und starrte das blonde Mädchen an. „Du hast schon richtig verstanden. Du brauchst eine weibliche Hand?“, grinste sie frech und wickelte sich eine Haarsträhne um den Finger. Mokuba zog eine Grimasse. „Das kannst du getrost mir überlassen“, murrte er und lehnte sich zurück. „Sicher Onkel, dann ruf Helena an“, grinsten nun auch die Zwillinge. Yolei bemerkte davon nichts, sie schlief selig neben Sora auf der Couch, den Teddy fest im Arm. Mokuba fühlte sich in die Ecke gedrängt. „Nun hört aber auf, alle drei! Selbst wenn ich es wollte. Ich wüsste gar nicht wo sie ist!“, schimpfte er und stand auf, Dass er bereits versucht hatte sie ausfindig zu machen, behielt er für sich. Außerdem wollte er sich nicht weiter darüber den Kopf zerbrechen, die letzten Monate, hatte er sich extra mit Arbeit zu gehäuft nur um nicht an sie denken zu müssen. Und bis jetzt hatte diese Taktik wunderbar funktioniert. „Ich denke ihr solltet zu Bett gehen“, fügte er schwach hinzu. Kato runzelte die Stirn. „Tut uns leid, Onkel Mokuba. Wir wollten nicht nerven, wir dachten nur…“, entgegnete er geknickt. Was aber nur äußerlich der Fall war. Innerlich durchwühlte er sämtliche Suchmöglichkeiten. „Genau, erzähl uns was du aus Montblanc gemacht hast?“, meinte Sora interessiert und das schien Mokuba weniger gefährlich und er berichtete ihnen ausführlich das die ehemalige Montblanc Firma komplett aus dem elektronischen Spielfeld verschwunden ist und sich stattdessen, den alten Dingen zuwendet. Das heißt, Gesellschaftsspiele, Karten, Stofftieren. Eben Dingen wofür du keine Steckdose brauchst. Nach den neuen Zahlen schien das auch ein Erfolg zu werden und inzwischen überlegte er ein Babysortiment hinzu zufügen. Nachdem sie bald darauf zu Bett gegangen waren, schliefen alle erstmal aus. Alle mit Ausnahme von Mokuba und Koji. Mokuba musste in die Firma und Koji war noch nie der Langschläfer gewesen. „Du Onkel, darf ich nachher mal an deinen Computer?“, fragte er noch, bevor er ging. Mokuba nickte nach kurzem Überlegen. „Meinetwegen, aber mach keinen Mist damit, verstanden?“ Koji nickte erfreut und kreuzte hinter dem Rücken die Finger. Was sie vorhatten, war zwar kein Mist. Aber erfreut wäre Mokuba sicherlich auch nicht. Zumindest im Moment noch nicht. Schließlich wurden auch die anderen wach, und nachdem sie gefrühstückt hatten. Zogen sich alle an den Computer zurück. Koji tippte wie verrückt darauf rum und rief: „Kann mir mal jemand das Telefon bringen? Ich habe hier etwas!“ Sora holte ihm das Gewünschte und Koji telefonierte kurz, legte aber betrübt auf. „Fehlanzeige, also weiter…“ So ging es etliche Stunden, suchen, telefonieren, suchen, telefonieren. Sie machten nur ab und an mal Pause um was zu trinken oder was zu knabbern. Die Uhr ging bereits stark auf siebzehn Uhr zu. Als diesmal Kato grinsend auflegte. „Bingo“, war alles was er sagte und die Kids grinsten verschwörerisch. Als Mokuba abends nach Hause kam, empfingen ihn die Kinder unschuldig. Mokuba legte die Krawatte ab und ließ sich seufzend auf einen Küchenstuhl fallen. „Habt ihr was dagegen, wenn wir was zu Essen bestellen?“, fragte er rein rhetorisch. Die Kinder nickten und Kato grinste: „Typisch, dir fehlt halt die Frau!“ Mokuba sah ihn finster an. „Schon gut, sorry.“, lachte sein Neffe, wurde aber sogleich wieder ernst. „Wir haben uns übrigens Gedanken gemacht. Was deine Firma angeht. Warum expandierst du nicht ins Ausland?“ Sein Onkel blickte skeptisch drein. „Was meinst du damit?“ Kato seufzte theatralisch. „Na was wohl. Warum verkaufst du dein Zeugs nicht im Ausland. Europa, USA, Down Under?“ Mokuba nickte unwirsch. „Was du meinst ist mir klar. Aber wie kommst du darauf? Und red gefälligst wie ein zehnjähriger“, grummelte er und musste unwillig an seinen Bruder denken. „Ich mein ja nur“, schluckte er geknickt. „Genau! Wir wollen nur dein Bestes, Mokuba“, schmollte Sora und Yolei drückte ein paar Krokodilstränen hervor. „Ist ja gut!“, erschrocken hob er die Hände. Er hasste es wenn er Frauen weinen sah und seien sie mal gerade dem Windelalter entwachsen. „Und wie stellt ihr euch das vor. Wir bräuchten Abnehmer, Werbung, notfalls sogar sofort. Firmen dort, Manager und weiß Gott noch alles. Wisst ihr was das kostet?“ Koji und Kato grinsten einander an. Sie hatten ihn am Haken. Jetzt musste er nur noch aufhören zu zappeln. „Sicher…aber dafür wäre Werbung doch ideal. Fang mit USA an. New York zum Beispiel. Hier…“, er zog eine Adresse hervor. „Diese Firma soll super darin sein! Wenn du willst rufen wir sogar da an!“, schlug er eilig vor und ließ Mokuba die Adresse lesen. Dieser legte sie ruhig beiseite. „Okay ich überlege es mir“, schloss er das Thema ab und ging sich umziehen. Die Kinder blieben missmutig zurück. „Von wegen überlegen. Nun gut, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt. Dann muss der Berg zum Propheten kommen“, murrte Kato und die anderen drei nickten. Wohl weißlich bemerkt. Yolei nur, weil es die anderen taten. So nahmen sie die Sache in die Hand. Was das für ein Donnerwetter gab, als sie es einige Tage später, Mokuba bei der Abfahrt beichteten. Will ich lieber nicht sagen. Doch zu ihrem glücklichen Wunder, tat er nichts dagegen. „Der Fisch ist besiegt!“, grinste Kato im Wagen und machte das Victory Zeichen. So bringt uns das nach New York. Einer Stadt wo das Leben pulsiert. Die Stadt des großen Geldes, aber auch schnellen Endes. Hier wollte Helena ganz von vorne beginnen. Was sich als gar nicht so leicht erwies. Es dauerte eine Weile bis sie einen Job als Texterin in einer Werbeagentur bekommen hatte und auch da hatte sie noch lange keine Ruhe gefunden. Bis sie sich Grunderneuert hatte. Sie hatte ihr Haar abgeschnitten, es war jetzt halblang, fransig und vor allem es war Goldblond. Dazu hatte sie ihre Garderobe den New Yorker Verhältnissen angepasst. Kurz seitdem ging es Bergauf. Außerdem machte ihr der Job eine Menge Spaß und es war jeden Tag eine neue Herausforderung den Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Doch keinen Monat nach ihrem Beginn bei „Public: my World“ wurde ihr jeden Morgen übel und auch sonst musste sie nach fast jeder Mahlzeit erbrechen. Zuerst schob sie es auf den neuen Stress und das davor geschehene, doch schließlich ließ es sich nicht mehr leugnen. Sie war Schwanger! Dem anfänglichen Schock folgte ein unsagbares Glückgefühl und zu Hause strich sie sich zärtlich über den noch nicht Sichtbaren Bauch. „Mein…Mokubas Baby“, hauchte sie zart. „Du wirst zwar keinen Papa haben, mein Kleines. Aber ich verspreche dir, dich dafür umso mehr zu lieben und zu behüten“, schluchzte sie am Ende und unterdrückte aufsteigende Tränen. Sie hatte sich bereits entschieden Mokuba nichts davon zu sagen. Die Angst er würde sie ablehnen, ihr nicht glauben oder gar Absicht unterstellen, ließ sie erstarren. Diese Schmach wollte sie sich lieber ersparen. Das Mokuba vielleicht anders reagieren könnte, kam ihr keinen Augenblick in den Sinn. Und so arbeitete sie einige Monate weiter im Büro und versuchte so gut es ging, den wachsenden Bauch zu verstecken. Ihren Kolleginnen erzählte sie, ihr würde das Fastfood wohl doch zu gut schmecken. Und dies war nicht mal ganz gelogen. Sie hatte einen unbändigen Heißhunger auf Cheeseburger mit Erdbeer-Shakes. Die sie vorher immer gehasst hatte. Außerdem musste sie aufpassen, dass der Chef nicht auf dumme Ideen kam. Denn das sie keine Kinder bekommen würde, war eine der Bedingungen gewesen, die Stelle hier anzutreten. Nun hatte sie eben beschlossen, noch bis zum siebten vielleicht auch achten Monat hier zu arbeiten und dann von selber zu kündigen. Das Geld was sie hier verdiente, würde sie gut gebrauchen können. Außerdem was sie viel zu Ruhelos um nur zu Hause zu sitzen. Sie liebte den Job und machte ihn mit voller Hingabe. Was wohl auch dem Chef auf fiel, denn eines Tages stand er vor ihrem Tisch uns sah sie nachdenklich an. „Eigentlich sind sie viel zu Schade für die Arbeit hier im Büro“, meinte er kühl und Helena erstarrte regelrecht in ihrer Tätigkeit. Erschrocken sah sie auf und ihre Stimme zitterte leicht als sie fragte: „Was wollen sie mir damit sagen?“ Sie hatte Angst er hätte ihr kleines Geheimnis herausgefunden. Doch mit den nächsten Minuten hätte sie nie gerechnet. Ihr Chef setzte sich auf den Besucherstuhl und meinte: „Ich möchte damit sagen, dass ich ihre Arbeit zu sehr schätze um sie hier sitzen zu lassen. Ihnen ist doch bestimmt schon zu Ohren gekommen, dass wir unsere Kunden auch in Asien suchen wollen?“ Helena nickte zaghaft. „Fein und da ich weiß, dass sie fließend japanisch reden, habe ich gehofft, sie würden vielleicht gerne von dort aus für uns Arbeiten?“ Die junge Frau schluckte. „Sie meinen ich soll New York verlassen?“ Ihr Chef lächelte leicht. „Natürlich nicht. Betrachten sie es als Geschäftsreisen. Sie fliegen nach Japan und ziehen für uns Kunden an Land. Um es Banal auszudrücken. Natürlich würden sie ein höheres Gehalt bekommen und einen Assistenten hier in New York. Also was sagen sie dazu?“ Helena fühlte sie wie vor den Kopf geschlagen. Das war wirklich der Oberhammer. Sie hatte Angst ihre Arbeit zu verlieren und bekam einen solchen Braten zu geschoben. Unglaublich! Verblüfft ließ sie sich zurückfallen. „Wow“, mehr fiel ihr im Augenblick nicht ein. „Soll das ein Ja sein?“, fragte ihr Chef milde lächelnd. So langsam kam Helena auf den Boden der Tatsachen zurück. Japan war eigentlich das letzte Land wo sie hin wollte und so bat sie um einen Tag Bedenkzeit. Der Chef runzelte zwar verwirrt die Stirn. Wo doch jeder bei diesem Angebot mit Handkuss zugestimmt hätte. Doch er nickte. „Einverstanden, einen Tag“, damit verließ er ihr Büro. Helena war für den Rest des Tages nicht zu gebrauchen. Auch als sie zwei Kolleginnen ins Kino einluden, lehnte sie ab. In ihren Kopf fuhren die Gedanken mit dem Super-Hopser. Auch zu Hause war ihr mulmig zu mute. Klar das Geld war ein Anreiz und noch war sie nicht im Schon-Programm für Schwangere eingetragen. Aber Japan, wer weiß wo. Allein beim Gedanken an Domino womöglich noch KC, wurde ihr wieder schlecht. Seto würde sie umbringen! Doch wiederum war Japan nicht so klein. Sollte sie es nicht einfach drauf ankommen lassen? Ein bisschen reisen, Geld verdienen und danach mit ihrem Baby eine kleine Familie sein? Als sie zu Bett ging, hatte sie ihre Antwort gefunden und mit leichtem Herzen, erschien sie am nächsten Tag zur Arbeit, wo sie bereits von ihrem Chef erwartet wurde. „Ah ihrem Gesicht nach zu urteilen, haben sie eine gute Antwort für mich gefunden?“, lächelte er fragend. Helena lachte. „Ja, ich mache es. Sehr gerne. Wann geht es denn los?“ Darauf schien ihr Chef nur gewartet zu haben. „Von mir aus sofort. Hier habe ich bereits Unterlagen für einen potenziellen Kunden“, damit reichte er ihr einen Ordner und ging zufrieden von dannen. Helena verbrachte den restlichen Arbeitstag mit dem einarbeiten ihres eigenen Assistenten und mit dem lesen des Ordners. Die Firma klang viel versprechend und sie konnte es kaum erwarten nach Tokio aufzubrechen. Eine Woche später stand sie vor der Firma „Childrens Hand“. Das Gebäude ragte unbeeindruckt in den Himmel und ließ Helena den Atem stocken. Es war der ehemalige Hauptsitz von Montblanc. Also war die Firma verkauft wurden. Schluckend erinnerte sie sich an all die Grausamkeiten, die in ihrem Inneren beschlossen wurden und es dauerte einen Augenblick, ehe sie den Mut aufbrachte hinein zu gehen. Doch drinnen erwartete sie etwas vollkommen Neues. Das gesamte Design war verändert wurden und wirkte jetzt kein bisschen mehr einschüchternd. Sondern hieß seine Besucher mit warmen Farben, Pflanzen, Bildern und neuen Personal willkommen. Beeindruckt schaute sie sich um. Ja, so gefiel es ihr sehr gut. Sie konnte es kaum erwarten den Chef dieses Unternehmens kennen zulernen. Von dem sie bis jetzt noch nicht mal den Namen kannte. Aber wer so etwas schönes erstellt, kann unmöglich ein schlechter Mensch sein, dachte sie träumerisch und begab sich zur Anmeldung um ihr Anliegen vorzubringen. Die freundliche Dame am Empfang lächelte Helena gütig zu. „Ich weiß, sie werden bereits erwartet. Wenn ich sie bitten darf?“, mit den Worten stand sie auf und führte Helena zu den Aufzügen. Als sie auf diesen warteten. Fing es in ihrem Inneren an, wie wild zu schlagen. Nervös stand sie schließlich im Fahrstuhl, der sie in die Oberste Etage brachte und betrachtete sich im Spiegel, der dort hing. Sie sah in ein klares Gesicht, umrahmt von ein paar blonden Strähnen. Ihr blauer Blazer mit dem dazugehörigen Rock, sowie der beigen Bluse harmonierten mit dem Gesamteindruck. Kurz sie sah gut und seriös aus. Warum also die Aufregung? Wahrscheinlich lag es an der Tatsache, dass sie nicht wusste, wen sie zu erwarten hatte. Mit dieser Erkenntnis atmete sie tief durch und betrat den Vorraum, zum Büro des Chefs. Vor der Tür saß ein Herr und nickte ihr zu. „Ms… Bitte kommen sie“, forderte und öffnete gleich die Tür zum Büro. „Sir, die Dame von der Marketing Firma in New York ist hier“, verkündete er und ließ sie eintreten, um sogleich hinter ihr die Tür zu schließen. Ihr Herz klopfte im rasender, als sie mit ihrer Aktentasche im Arm tiefer eintrat. Der Chef saß mit dem Rücken zu ihr, in einem hohen Sessel und telefonierte leise. So das sie nichts hören konnte. Ihr Herz schlug noch schneller, als sie sich umsah. Links von ihr stand eine Besucherecke. Mit Sofa, Tisch und allem drum und dran. Und Rechts eine Reihe Regale. Zögernd ging sie näher auf den großen Schreibtisch zu, wobei der dicke Teppich jeden ihrer Schritte verschluckte. Plötzlich hörte sie ein lautes: „DIESE GÖREN!“ und dann schlug es in ihr wie ein Blitz ein. Sie sah das Schild auf dem Schreibtisch, mit dem Namen des Chefs und als sich dieser schließlich mit funkelnden Augen zu ihr drehte und verblüfft ihren Namen rief, wurde alles schwarz um sie herum. „Liebling wach auf!“, langsam und verschwommen drang die Stimme zu ihr durch. Zögernd öffnete sie die Augen und sah in Mokubas erleichtertes Gesicht. Lächelnd beugte er sich über sie und nahm den Lappen von ihr runter. Der bis dahin auf ihrer Stirn gelegen hatte. „Mokuba…du…“, stockte sie zögernd und spürte Tränen aufsteigen. „Oh nein…“ Überrascht runzelte er die Stirn und half ihr sich aufzusetzen als sie versuchte sich aufzurichten. Zwar war sie noch ein wenig benommen, aber sonst ging es ihr Prima. Wenn man es mal so nennen konnte, in Anbetracht, ihres neuen Kunden. „Was oh nein? Helena ich habe dich ewig gesucht! Wo warst du nur? Warum hast du dich nicht gemeldet?“, mit all diesen Fragen bestürmte er sie und ich konnte kaum den Blick von ihn wenden. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich wollte dich nie wieder sehen“; schluchzte sie und vergrub das Gesicht in ihnen. „Ich wollte dich nie wieder verletzten.“ Mokuba verstand nur Recht wenig von ihrem Gestotter und nahm sie in den Arm. „Oh Liebling, egal was du dachtest. Du lagst vollkommen verkehrt. Ich bin fast wahnsinnig geworden, als ich erfuhr dass du verschwunden bist. Ich habe lange versucht dich zu finden, vergebens. Ich war nahe daran aufzugeben, dass du jetzt hier bist, erscheint mir wie ein Wunder!“ Zögernd sah Helena auf und wusste zuerst nicht was sie sagen sollte. „Aber du hast mich doch beauftragt?“, fragte sie verdutzt und auch Mokuba schien verblüfft, dann schüttelte er den Kopf und sein Lächeln wurde noch herzlicher. „Nein, ich war es nicht. Aber jemand den wir beide kennen.“ Erst wollte sie auf Ayane oder Seto tippen doch schnell erfuhr sie wie Falsch sie lag. „Die Kinder… sie beauftragten dich. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben. Aber ich sollte ihnen eine Detektei schenken. Denn sie haben mir das wichtigste und teuerste Wiedergegeben, was ich jemals hatte“, fuhr er leise fort und sah ihr in die Augen. „Helena ich liebe dich. Ich liebe dich über alles in der Welt und ich lasse dich nie mehr fort. Möchtest du mich heiraten?“ Nach dieser kleinen und doch riesigen Offenbarung, spürte Helena wieder alles in sich auftürmen. Die Liebe die so krampfhaft versucht hatte, zu vernichten. Brodelte noch immer tief in ihr und glücklich ließ sie sich in Mokubas Arme fallen. „Ich liebe dich auch! Und Ja…tausendmal Ja. Ich möchte deine Frau werden“, rief sie vor lauter Glück überwältigt. Mokuba schlang die Arme fester um sie und küsste sie zärtlich und voller Liebe. „Ich bin so froh, meine Helena.“, flüsterte er und der nächste Kuss schien alles Vergangene vergessen zu lassen. Als sie sich voneinander lösten, stand Mokuba auf und sagte hastig: „Was hältst du von nächster Woche?“ Verwirrt sah sie ihn an. „Was hältst du von nächster Woche heiraten?“, fragte er erneut und Helena lächelte nachsichtig. „Das wird noch etwas warten müssen, Schatz.“ Diesmal war es an seiner Stelle verwirrt zu schauen. „Erstens möchte ich mit deinem Bruder sprechen und zweitens müssen wir eine weitere Person einplanen“ erklärte sie lächelnd und strich unbemerkt über ihren Bauch. „Helena, ich… Was willst du mir sagen?“, fragte er verdattert und leicht unsicher. „Was ich dir sagen möchte ist. Du wirst Vater, Mokuba. Ich trage dein und mein Baby unter dem Herzen“, hauchte sie an seine Lippen und der Kuss der diesmal folgte war so voller Liebe und Dankbarkeit, das ihr die Tränen kamen. „Das ist zwar alles Wahnsinnig. Aber du machst mich heute zum glücklichsten Mann der Welt“, sagte er und Helena entdeckte tatsächlich kleinen Tränen in seinen Augen. „Ich weiß, denn mir geht es ähnlich“, schloss sie und küsste ihn zart. Dies sollte der Beginn einer neuen Liebe, voller Glück und Frieden werden. Doch zuvor musste einer geknackt werden und dieser jemand war niemand anderer als meiner lieber Ehemann. Als Mokuba anrief um zu sagen das er vorbei käme und jemanden mitbrächte. Ahnte ich schon etwas und als sie schließlich vor der Tür standen und mir Helena unsicher entgegen sah, lächelte ich ihr freundlich zu. „Hallo kommt doch rein“, bat ich und ließ ihnen den Vortritt. „Helena, freut mich dich wieder zusehen“, begrüßte ich sie und nahm ihr die Jacke ab. „Setzt euch doch ins Wohnzimmer. Seto kommt auch sofort und dann sagt, was ihr so wichtiges zu verkünden habt. Auch wenn ich eine Ahnung habe“, zwinkerte ich Mokuba zu und sah wie er rot anlief. Im Wohnzimmer saßen wir schließlich zu viert und Seto sah eiskalt zu Mokuba und Helena. „Ich fass es nicht! Das sollen die Kleinen getan haben? Und jetzt wollt ihr heiraten und ein Kind ist in Anmarsch?“, verärgert lief er auf und ab. „Reg dich doch nicht so auf, Seto“, meinte Mokuba und wirkte leicht verärgert. „Ich soll mich nicht aufregen? Mein Bruder meldet sich Monatelang nicht bei mir! Ich erfahre alles nur durch dritte und dann kommt ihr damit? Ich habe ein gutes Recht mich aufzuregen!“, schrie er schon fast und ich runzelte die Stirn. Was das melden anging, war er doch nicht besser. Was wohl auch Mokuba fand. „Fass dich doch an die eigene Nase! Du und dein verdammter Stolz. Warum kannst du dich nicht einfach für mich freuen, wie es jeder Bruder täte?“, fauchte der jüngere Bruder und Helena zog ihn am Ärmel zurück. „Ich weiß, ich hatte dir etwas versprochen. Aber ich liebe Mokuba wirklich und ich hatte damals einen Fehler gemacht. Dir nachzugeben. Doch diesmal weiche ich nicht zurück. Ich will bestimmt nicht eure Familie zerstören, aber ich will mich auch nicht selbst belügen. Also bitte freu dich zumindest für Mokuba“, bat sie und ihre Stimme zitterte leicht. Ich sah auch bittend zu Seto und dieser fuhr sich unwirsch durchs Haar. „Jetzt hört bitte auf. Ich komme mir langsam wie das böse Familienoberhaupt in einem Kitschroman vor oder einer Fan Fiktion irgendeines Groupies“, knurrte er und ließ sich neben mir aufs Sofa fallen. Ich lächelte spröde. Woher kam das nur? durchfuhr es mir sarkastisch und verschwieg besser das ich auch solche Geschichten heimlich schrieb. „Macht von mir aus doch was ihr wollt. Aber ich will zumindest Taufpate meines ersten Neffen oder Nichte sein“, grummelte er und wurde daraufhin stürmisch von mir umarmt. Auch Mokuba schlug ihm bei Abschied dankbar auf die Schulter. „Danke für dein Verständnis“, grinste er schräg und ging mit Helena davon. „Super soweit ist es mit mir gekommen. Aber ich konnte ihm ja noch nie etwas abschlagen“, murmelte er und ich lächelte sanft. „Nicht nur ihm“, hauchte ich und gab ihm einen Kuss. 1 Jahr später: „Und Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich sie hiermit Rechtmäßig für Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen“, lächelte der Pfarrer und Mokuba drehte sich glücklich zu Helena um. Sanft hob er ihren Schleier und küsste sie zart auf den Mund. „Ich liebe dich“, hauchte er Helena strahlte vor Glück und Liebe. Gemeinsam verließen sie Arm in Arm die Kirche und das läuten der Glocken verkündete der Beginn einer neuen wundervollen Ehe. Draußen erwarteten sie Bereits Seto und ich. Wobei ich noch ein kleines Baby auf den Arm hatte, dem es in der Kirche zu langweilig geworden war. Glücklich kämpften sich Helena und Mokuba Kaiba durch die ganzen Glückwünsche zu uns durch und Helena lachte: „Ich hab es gehört. Die Kleine wird kein Kirchenfreund.“ Lachend übergab ich ihr die Kleine Vanice. Sie war vor drei Monaten geboren wurde und eins der süßesten Babys der Welt. Die Zwillinge und Yolei waren ihr auch bereits verfallen. Seto lächelte zum frisch getrauten Paar und sagte: „Willkommen in der Familie Helena.“ Die Augen der Braut strahlten noch mehr und glücklich kuschelte sie sich an ihren Ehemann, der das kleine Bündel Mensch zurück in den Wagen gelegt hatte. „Ich danke dir großer Bruder.“ Seto zuckte mit den Schultern. „Ich mag zwar als Eiskalt gelten. Aber ein Monster bin ich wirklich nicht“, empörte er sich und fing einen Lacher von Yoko ab. „Ne aber ein Engel auch nicht!“ Während die beiden sich wieder begannen zu streiten, beugte Mokuba sich zu Helena und flüsterte: „Komm wir haben noch was zu erledigen.“ Sie nickte und folgte ihm rasch. Vor einem Korb blieben sie stehen und sahen sich tief in die Augen. Ehe sie mit einem Ruck die Schnur lösten und die schneeweißen Tauben sich in die Luft begaben. Ende Oh gott, hol mal jemand die Taschentücher *Tempo gereicht bekomm, eins nehm, schnäuz* Verzeiht, aber ich kann es nicht glauben, so lange ist es jetzt gelaufen und doch ist es zu Ende. Ja "A Girl for Kaiba 2" ist vorbei. *heul* *schnäuz* Ich danke all meinen wunderbaren Lesern, die mich mit ihren Kommentaren immer wieder von neuen Angetrieben haben weiter zu machen. Auch wenn sie etliche lange Durtstrecken ertragen mussten. Ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll, mir fehlen die Worte. *schluck* Ich hoffe das Ende ist für euch zufrieden stellend auch wenn man jetzt weiter spinnen kann. Die Familie hat ja noch immer ein paar Kaibas zu verkuppeln. Ja, ich plane nen dritten Teil. Zumindest im Kopf -.- Ob ich ihn schreibe? Kommt auf das Interesse an... Also was auch immer kommt, ihr werdet wieder von mir lesen. Denn jetzt werde ich erstmal die anderen Storys zu Ende schreiben. Vielleicht schaut ihr ja mal vorbei, würde mich freuen. Sonst bleibt mir nur zu sagen: Danke für eure Treue, Interesse und auf wieder sehen. In A Girl for Kaiba 3 - A new Generation, oder vielleicht in einer anderen Story? Ansonsten Adieu! Eure Urbena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)