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A Girl for Kaiba 2

Epilog ist on
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Vorstellungsgespräche

A Girl for Kaiba 2
 

2. Kapitel
 

Vorstellungsgespräche
 

In der KC war die Hölle los. Seit das Jobangebot in der Zeitung gestanden hatte. Kamen immer mehr Frauen in die Firma um sich dafür zu bewerben.
 

Seto, Mokuba und ich seufzten. Die meisten waren vollkommen ungeeignet. Ich glaubte ohnehin schon, dass die meisten nur gekommen waren, weil sie einen Blick auf den großen Seto Kaiba werfen wollten oder halt dessen Bruder.

In den letzten Jahren hatte sich der Tumult um meinen Ehemann ja gelegt. Doch seitdem Mokuba nun im besten Mannes Alter war. Gab es wieder ein riesiges Weibergedränge. Denn schlecht sah der Junge ja echt nicht aus. Muss man ja zugeben. Und das gepaart mit der Macht, dem Geld und Sexappeal eines Kaibas. Ergab nun einmal eine unglaublich anziehende Mischung, der keiner Frau grundsätzlich abgeneigt war. Und um es mal sozusagen, so sehr war der junge Kaiba der holden Weiblichkeit garantiert nicht abgeneigt. Im Gegenteil, er hatte einen gesunden Verschleiß.
 

Doch half uns das jetzt momentan kein Stück weiter. Ich brauchte eine zuverlässige Nanny, sonst könnte ich meinen beruflichen Wiedereinstieg an die Wand nageln. "Wenn das so weiter geht, kann ich das arbeiten wohl knicken", stöhnte ich, als der erste Ansturm vorbei war. "Diese aufgedonnerten Hühner sind alles andere als geeignet. Die meisten wirken mehr nach Partyluder als nach einem verantwortungsbewussten Kindermädchen", sagte Seto kühl und knallte das letzte Bewerbungsschreiben hart auf den Tisch. Mokuba nickte nur. Was sollte man dem auch noch hinzufügen?

Ich trank einen Schluck aus meiner Kaffeetasse und starrte vor mich hin. Neben mir hörte ich Seto fragen: "Wie viel kommen denn jetzt noch?" Darauf folgte ein eiliges Papier rascheln. "Fünfzehn Bewerberinnen erwarten wir noch", erwiderte Mokuba tonlos und blickte zu uns. "Na schön. Doch davor brauche ich dringend einen Snack. Will jemand von euch auch ein Sandwich? Hab ich von zu Hause mitgebracht", fragte ich und sah abwartend in die Runde.
 

Kurz darauf ging es von vorne los. Nach der dritten Dame, diesmal eine vom älteren Semester mit einer Einstellung aus dem schlimmsten Mittelalter, schloss ich gequält die Augen. Langsam wurde mir das zuviel. Das ganze hier war schon lange nicht mal mehr nen Kampf, eher nen Krampf.

Unterm Gesprächstisch griff Seto nach meiner Hand und drückte sie leicht. Dankbar lächelte ich ihm zu. Aber schon kam das nächste junge Küken, bitte fast wörtlich nehmen, herein. "Guten Tag, mein Name ist Kanae Shizaki..."
 

4 ½ Stunden später:
 

"Vielen Dank Ms. Moe, wir melden uns bei ihnen", verabschiedete Mokuba die letzte Frau und schloss die Tür hinter ihr. Dann wandte er sich uns zu und wir alle schüttelten gleichzeitig den Kopf.

"Wie kann es bitte schön angehen...das in ganz Domino kein einziges geeignetes Kindermädchen aufzufinden ist? Sind unsere Forderungen denn so unmöglich?", jammerte ich und stützte enttäuscht meine Ellenbogen auf der Tischfläche ab. Mokuba zuckte mit den Schultern und Seto wollte gerade was erwidern, als die Tür auf flog und eine junge Frau herein gestürmt kam.

"Entschuldigen sie bitte mein rüdes eindringen. Aber ich habe erst gerade ihre Anzeige gelesen und wollte fragen ob die Stelle noch zu haben ist? Alle Unterlagen habe ich bereits dabei", das alles rasselte inklusive Bewerbungsmappe ohne Punkt und Komma vor uns herunter. Dann schwieg sie und holte erst mal tief Luft.

Seto sah mich missgestimmt an und betrachtete die Fremde von oben bis unten. Ich folgte seinem Blick. Die junge Frau strich hastig ihr silbern schimmerndes Haar zurück und glättete ihr rotes Top und ihre schwarze Hose.

"Vielleicht sollten sie uns auch mal ihren Namen verraten. Oder sollen wir raten?", bemerkte Seto sarkastisch und kreuzte die Finger ineinander. Sie sah ihn einen Augenblick verwirrt an, antwortete dann aber eilig: "Ja natürlich. Verzeihung, mein Name ist Helena Unizaki. 22 Jahre alt und gerade mit meinem Studium für Erziehung fertig. Zeugnis und Diplom sind in der Mappe." Dabei tippte sie auf den grauen Ordner. Mein Mann zog ihn zu sich und begann die Unterlagen durch zublättern.
 

Mokuba trat neben die stürmische Bewerberin und fragte: "Woher wollen sie überhaupt wissen ob die Stelle noch zu haben ist?" Helena sah ihn lächelnd an. "Das weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es doch Wert. Und wer weiß, vielleicht sind sie sogar so sehr von mir begeistert. Das sie mich anstatt der andern nehmen", erwiderte sie schlagfertig. Der junge Kaiba legte den Kopf schräg und grinste frech. "Auf den Mund scheinen sie ja nicht gerade gefallen zu sein."

"Stimmt. Und ich sag es lieber gleich. Ich bin in einem Heim aufgewachsen. Da lernt man sich halt zu verteidigen", erklärte die junge Frau kurz. Dazu nickte Mokuba bloß, das wusste er selber nur zu gut.
 

"Also ihrem Diplom nach, scheinen sie eine ausgezeichnete Studentin gewesen zu sein. Warum suchen sie sich gerade eine Stelle als Kindermädchen und nicht gleich als hochqualifizierte Erzieherin?", fragte Seto in den Raum und sah die Bewerberin an. Helena setzte sich auf den von Mokuba angebotenen Stuhl und antwortete: "Ich bin gerade erst nach Domino zurück gekehrt. Und brauche einfach dringend einen Job. Da muss ich erst mal halt nehmen was kommt oder besser was ich kriegen kann."

Ich hatte auch einen Blick ins Diplom geworfen und meinte: "Also meiner Meinung nach. Bekommen sie hiermit überall eine Stelle."

"Das mag sein. Aber heutzutage sind die Arbeitstellen halt doch sehr rar."

"Da haben sie allerdings Recht", lächelte ich verstehend.
 

Und während Seto und ich das übliche Bewerbungsgespräch mit ihr führten. Schielte ich ab und an, zu Mokuba. Der Helena Unizaki einen äußerst interessierten Blick zu warf und ausgiebig betrachtete. Wobei dieses Augenglitzern über ein rein berufliches Interesse hinausging. Innerlich seufzte ich herzerweichend. Da hatte er wieder ein "armes" Opfer gefunden. Obwohl wäre es doch äußerst Informativ zu erfahren ob sie auf seine Andeutungen einginge? Wenn dem nämlich so war. Würde das ihre Fähigkeit für die Stelle irgendwie senken.

"Na gut. Ms. Unizaki. Wir werden uns das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Sie werden also in den nächsten Tagen von uns hören", schloss Seto und nickte ihr zu. Helena erhob sich und nickte ebenfalls. "Okay. Ich freu mich", sagte sie lächelnd und ging mit einem letzten Händedruck nach draußen.
 

Kaum war die Tür zu. Sprang Mokuba auf und murmelte an uns gewandt: "Ich muss mal kurz wohin." Seto blickte skeptisch drein und ich grinste breit, als mein Schwager durch die Tür war. Dann stand ich auch auf und folgte ihm leise. Zu Seto meinte ich nur: "Wusste gar nicht das Toiletten zwei Beine haben."

Im Flur drückte ich mich in eine Nische und beobachtete die beiden junge Leute neugierig. Was sie sagten konnte ich nur undeutlich verstehen. Aber das wichtigste vernahm ich laut und deutlich. Darüber hinaus sprach der Blick der jungen Frau Bände. Ablehnend sah diese Mokuba an und erklärte: "Nein Danke. Ich gehe grundsätzlich nicht mit den Männern aus. Für die ich in Zukunft vielleicht arbeiten könnte." Damit drehte sie sich um und verschwand im Fahrstuhl. Ich grinste mir in meiner Nische eins ins Fäustchen. Es war zwar Moki gegenüber nicht ganz fair. Aber ehrlich gesagt, tat diesem Schürzenjäger ein Korb ganz gut. Und von der Beruflichen Korrektheit dieser Frau war ich jetzt auch überzeugt.
 

Als ich ins Büro zurück kehrte erwartete Seto mich bereits. "Und hat sich deine Spionage als bezahlt erwiesen?", fragte er lächelnd und legte die Arme um meine Hüften. Unschuldig erwiderte ich sein Lächeln und schlang meine Arme um seinen Nacken. "Ich weiß gar nicht wovon du redest. Du solltest doch wissen. Das mir die Privatsphäre anderer Leute heilig ist", bemerkte langatmig. Seto stupste mir an die Nase. "Ja sicher. Wohl eher scheinheilig", grinste er. Es besser wissend. Ich zog einen Schmollmund. "So was fieses. Aber gut. Ich denke wir haben unser Kindermädchen gefunden", wechselte ich das Thema.

"Ach ja. Wie das auf einmal?"

"Nun sagen wir mal so. Unser lieber Mokuba hat einen Korb bekommen. Ich denke mal, etwas zuverlässigeres finden wir momentan unter Garantie nicht."

"Da magst du Recht haben. Also okay, ich rufe sie morgen an und sage ihr. Das sie die Stelle hat."

Ich strahlte Seto begeistert an. "Prima. Du bist einfach ein Schatz", meinte ich und streckte mich ihm entgegen. "Denkst das weiß ich nicht?", neckte er mich und gab mir einen sanften Kuss.
 

Einige Häuser entfernt, kehrte Helena soeben in ihr kleines Apartment zurück. Leichtfüßig schwebte sie über den Boden. Ihr Gefühl sagte ihr das sie den Job so gut wie in der Tasche hatte. Grinsend öffnete sie den Kühlschrank und griff nach einer Bierdose. Die sie mit einem lauten zischen auf machte.

"Jetzt musst du mich nur noch anrufen, mein lieber Kaiba", murmelte sie und ihre Augen blickten tückisch aus dem Fenster.
 

Am Abend, in der Kaiba Villa, saß wider rum ein recht missgestimmter Mokuba. Noch nie zuvor hatte ihn eine Frau so kalt abblitzen lassen. Und als sein Bruder und Angel auch noch eröffnet hatten. Sie würde diese Tussi als Kindermädchen nehmen. War seine Laune vollkommen in den Keller gesackt. Nicht mal die kecke Art seiner kleinen Nichte, besserte seine Laune. Im Gegenteil, sie machte ihn eher noch aggressiv. Also hatte er sich lieber in sein Zimmer verbarrikadiert und leckte seine Wunden. Ja so ein angeknickter Stolz konnte schon weh tun.
 

Am nächsten Morgen:
 

Helena war bereits zeitig aufgestanden. Erstens weil sie morgens gerne joggen ging und zweitens, weil sie einen Anruf der Kaiba Coperation erwartete. Als sie mit einer Tüte frischer Brötchen zurückkehrte guckte sie sofort auf ihren Anrufbeantworter. Nichts.

Na gut. Dann konnte sie ja erst mal duschen gehen. Was sie dann auch laut und gutgelaunt singend tat.

Gerade als sie aus dem Bad kam, klingelte das Telefon. Hastig nahm sie ab. "Unizaki hier", meldete sie sich laut. "Ah, Herr Kaiba....Ja?...Nein, das freut mich...Ja natürlich, das ist kein Problem....Okay, bis Freitag dann....Wiederhören", mit diesen Worten legte sie auf und als sie in den Spiegel schaute. Grinste sie triumphierend. Nichts deutete mehr auf die freundliche junge Frau vom Vortag hin. Im Gegenteil...ihr Lächeln wirkte gerade zu diabolisch. Anmutig wie eine Katze griff sie nach einem Dart-Pfeil der neben dem Schlüsselbund auf der Flurkommode lag und zielte auf ein Bild an der Küchentür. Mit einem Ruck traf er die Person mitten auf die Stirn. "So mein lieber Kaiba. Das ist erst der Beginn eines Albtraums, aus dem es für dich garantiert kein erwachen gibt", lachte sie laut und hässlich. Und der Pfeil steckte noch immer mitten auf Setos Stirn...
 

Fortsetzung folgt...
 

So damit habe ich das zweite Kapitel geschrieben und bin hoffentlich euren Erwartungen in Etwa gerecht geworden. Außerdem ein liebes Danke für die vielen Kommis vom letzten Mal, hoffe diesmal genauso viele zu bekommen ^^
 

Bis dann eure Urbena



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  DreamingAngel
2009-02-03T16:11:16+00:00 03.02.2009 17:11
hmm, also ich finde das kapi genial... das arme kindermädchen sieht doch bei den kindern keine sonne....
außerdem weiß ich ja noch aus dem ersten band, das unser lieber päärchen seto und angel immer die oberhand gewinnen
!!
lg
dreaming
Von: abgemeldet
2008-01-09T21:56:52+00:00 09.01.2008 22:56
Mokube, hat ein Korb gekriegt
auch klasse,
*g*
supper kapi,
binetwas zu spät
*fats drei jahre*
aber supper ~ geworden
Von: abgemeldet
2005-09-21T15:19:21+00:00 21.09.2005 17:19
Hey, echt toll dieses kapi. Ich bin richtig aufgeregt, wie´s weiter geht. Also, schreib schnell weiter!!!!!

Firesky
Von:  Kanui
2005-09-11T15:29:12+00:00 11.09.2005 17:29
hey.. Coole Fanfic, habe den ersten Teil schon gut gefunden der wird auch wahrscheinlich wieder so toll!!! Mach weiter so!
Grüße Kanui
Von: abgemeldet
2005-09-07T10:26:47+00:00 07.09.2005 12:26
Also...Wow und... Ach mir fellt kein umschreibender Begrif ein auf jeden Fall hast du meine Erwartungen zu 100% erfüllt.
Ein großes Lob an dich... und ach ja schreib bitte ganz schnell weiter *ganz lieb guck*.

Dein Dragonskychen ^-~
Von:  Icedragonblue
2005-09-01T12:02:28+00:00 01.09.2005 14:02
Wow.O.o
Ich bin...sprachlos! Diese FF also diese fortsetzung fängt ja schon super an!Ich liebe deine FF! MAch weiter so, und schreib bitte ganz ganz schnell weiter! Bin schonmal gespannt wie Mokuba mit dem neuen Kindermädchen auskommt!
*freu*
cuu
Von:  Onagadori-sama
2005-08-31T23:40:44+00:00 01.09.2005 01:40
-.-
Darf ich gleich vorweg bescheiden fragen, ohne das es jemand in den falschen Hals kriegt?
Urbena-chan, hältst du uns denn für komplett bescheuert????
Die Frau hat kaum ein paar Sätze von sich gelassen und ich weiß schon ungefähr wo der Hase lang läuft, sorry, dass Eigentor hat sie selbst geschossen U.U
Das sich Seto Keiba und diese Helena aus der Zeit im Waisenhaus kennen ist ja sowas von offensichtlich für jemanden der sich die Sätze nur gründlich durchliest und etwas nachdenkt...
Wenigstens hat die Geschichte soetwas wie Humor...
-.- Naja, dass schon mal dazu...
Vielleicht irre ich mich ja in meinen Vermutungen...
Von:  Minouett
2005-08-27T11:29:13+00:00 27.08.2005 13:29
Armer Moki, hat nen Korb gekriegt xD
Was will diese Tussi/Helena dem Seto antun??? *grummel*
Schreib schnell weiter!!!
Ich werde alles bis zum Ende verfolgen *___*
bye
Milli
Von: abgemeldet
2005-08-27T11:21:48+00:00 27.08.2005 13:21
Nee, oder????
Was will diese Tusse denn???? >-<"""
Mach schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-08-27T10:34:11+00:00 27.08.2005 12:34
oh oh armer seto...
schreib schnell weiter kann es kaum erwarten!


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