Frage
Heidiho ^^
Hier also das letzte kap. von arch-enemies..hoffentlich gefällt es euch *zitter*
freue mich wie immer auf eure kommis ^^ schreibt schon, los los *ggg*
naja..was ich noch sagen wollte..was mich das letzte mal total verwundert hat..viele haben nciht verstanden, warum Kyle das gemacht hat...obowhl ich eigentlich annahm, dass ich es deutlich genug gemacht hatte..er hat sich eingeengt gefühlt...ich weß nicht, vielleicht kennt ihr das gefühl auch einfach nicht, es geht schließlich nicht allen menschen so, und konntet es deshalb nicht nachvollziehen..aber wei gesagt..es hat mich schon gewundert...*grübel*
naja...auf jeden fall jetzt genug gelabert ^^
dat vinchen
*allen noch mal für die ganzen kommis knuddl...*.* so viele hatte ich noch nie für eine eigene geschi!!!!*
Überrascht sieht Jason auf, als er den Schlüssel sich im Schloss drehen hört, und kurz darauf Schritte im Flur, die zielsicher auf das Wohnzimmer zusteuern, die Person verharrt im Türrahmen, blickt ihn aus eisblauen Augen an.
Eigentlich hatten sie doch heute gar keine Verabredung, oder irrt er sich da? Einen Schlüssel hat er Kyle schon vor längerem gegeben, damit dieser nicht immer vor der Tür warten musste und ständig rein konnte, selbst wenn er noch duschen war oder noch am Schlafen.
Liebevoll lächelt er den anderen an, und streckt die Arme nach ihm aus, da dieser immer noch keine Anstalten macht zu ihm zu kommen. "Ich muss dir was sagen, Jason." Verwirrt runzelt der Angesprochene die Stirn und lässt seine Arme Stück für Stück wieder sinken, blickt den Schwarzhaarigen aus seinen dunkelbraunen Tiefen forschend an.
Kyle weicht seinem Blick aus, kann diesen wunderschönen Augen einfach nicht standhalten.
"Ich habe dich betrogen.", meint er mit fester Stimme, hört regelrecht, wie der andere die Luft zwischen den Zähnen einzieht und sich gleich darauf automatisch verspannt.
"Wann?" Kalt bricht sich die sonst so sanfte Stimme an den Wänden und die dunkelbraunen Augen scheinen ihn regelrecht zu durchbohren. "Gestern." "Mit wem?" "Irgend so einem Mädchen, ich kenne nicht mal ihren Namen....Es tut mir leid." Nur ein Flüstern sind die letzten Worte, doch vielleicht ist es genau das, der tiefe Schmerz und die nagende Reue in diesem Satz, was ihn von allen Lügen befreit, die man ihm hätte andichten können.
Stillschweigend richtet sich Jason mit eisigem Blick auf und verschwindet in seinem Schlafzimmer, schließt die Tür hinter sich. Einige Zeit lang bleibt der Schwarzhaarige noch unbeweglich im Türrahmen stehen, dann geht er langsam ein paar Schritte und lässt sich auf die Couch sinken, schlingt seine Arme um sich, gräbt seine Hände in das schwarze Oberteil, um das Zittern zu verbergen, das sie erfasst hat.
Erst nach Stunden öffnet sich die Tür wieder und Jason kommt zurück ins Zimmer, hält leicht verwundert inne, als er den Schwarzhaarigen erblickt, der sich seitdem er sich gesetzt hat, nicht mehr bewegt hat. "Du bist noch da."
Ein Zittern, das einfach nicht zu unterdrücken ist, schwingt bei den nächsten Worten mit. "Willst du, dass ich gehe...für immer?" Die letzten Worte sind nur gewispert, so leise, dass man sie fast nicht hätte hören können.
Seufzend lässt sich der Braunhaarige neben ihm auf die Couch sinken und zieht ihn in seine Arme, legt seinen Kopf auf die schwarzen Haare.
"Natürlich nicht, mein Kleiner. Ich liebe dich zu sehr, vielleicht mehr, als gut für mich ist, als dass ich ein Leben ohne dich noch ertragen könnte. Es tut mir weh, was du getan hast, aber dich deshalb wegzuschicken, daran habe ich nicht einmal gedacht, da ich genau weiß, dass ich es ohne dich nicht aushalten würde."
"Es tut mir leid...Ich werde es nie wieder tun." Zärtlich haucht Jason einen Kuss auf den schwarzen Haarschopf und murmelt: "Ich weiß."
Einige Zeit ist seit damals vergangen, und alles hat wieder seine alten Formen angenommen, sie sehen sich wieder fast jeden Tag, sind glücklich und einfach nur gern zusammen, ihre Beziehung ist schon so etwas wie eine Gewohnheit geworden.
Und normalerweise hält Kyle sehr an Gewohnheiten fest.
Während er auf den schutzlosen Sandsack einschlägt, denkt er noch: Ich müsste mich eigentlich langsam auf den Weg machen, wenn ich pünktlich zu unsrem Date kommen will.
Doch irgendwie hat er keine Lust dazu. Nicht im geringsten verspürt er den Drang, Jason zu treffen. Nicht mal im Entferntesten. Und so prügelt er stumm, und mit verbissenem Gesicht weiter auf den roten Gegenstand ein, ignoriert das nach einer Weile eintretende Klingeln seines Handys und seines eigenen Telefons, drischt einfach immer weiter auf den Sack ein, der Schweiß läuft ihm schon längst in Bächen den Körper hinab und seine Muskeln sind mittlerweile total erschöpft und ausgelaugt, schmerzen wie sonst was, und versagen letztendlich ihren Dienst, so dass der Schwarzhaarige erschöpft und verschwitzt auf sein Bett sinkt und schwer atmend liegen bleibt.
Er beachtet die Türklingel gar nicht, wirkt jedoch leicht irritiert, als er Schritte auf der Treppe hört, und kurz darauf die Tür aufgerissen wird. Doch die Augen öffnen und sich aufrichten, das tut er nicht.
"Verdammt, warum gehst du nicht an dein Handy oder ans Telefon, ich habe mir Sorgen gemacht!"
"Wie kommst du hier rein?", fragt Kyle teilnahmslos, die einzige Frage, die ihn im Moment beschäftigt. "Deine Mutter hat mir aufgemacht. Sag mal, hast du vergessen, dass wir uns treffen wollten, oder warum zur Hölle bist du nicht aufgekreuzt? Ich habe über eine Stunde auf dich gewartet!", knurrt der Braunhaarige ungehalten und das Desinteresse des anderen reizt ihn nur noch mehr.
"Ich hatte keine Lust zu kommen, und dich zu treffen.", murmelt der Schwarzhaarige, als wäre es das Normalste auf der Welt, dass man einfach seinen Freund versetzt. "Du hattest keine Lust?", zischt Jason bedrohlich leise. "Und dann bringst du es nicht mal fertig mich anzurufen und mir Bescheid zu sagen?"
Kyle zuckt lediglich mit den Schultern. Irgendwie stört es ihn nicht, dass der andere auf ihn wütend ist. Schon seit längerem hat er die Liebe in sich für den anderen einfach nicht mehr gefunden, als hätte auch sie sich einfach in die Gewohnheit eingereiht, die jetzt zerrissen wurde und nun sich anscheinend wie seine Beziehung stumm verflüchtigt.
Ein Türknallen später, ist er wieder alleine, und rappelt sich erschöpft auf, um unter die Dusche zu springen.
Fünf Tage danach
Mit missgelauntem Blick geht Jason zur Tür, und öffnet sie, betrachtet den Besucher mit hochgezogenen Augenbrauen, dreht sich dann stumm um und geht zurück in die Wohnung, starrt aus dem Fenster am Ende des Flurs.
Den Schlüssel zu benutzen, erschien ihm einfach nicht richtig, in der Situation in der sie sich im Moment befinden. Es wäre ihm falsch vorgekommen, einfach so wie früher die Tür aufzuschließen und in die Wohnung zu gehen.
Leise schließt er die Tür hinter sich, geht Schritt für Schritt zögernd auf den anderen zu, der immer noch stillschweigend an Ort und Stelle steht. Noch einen Moment überlegend, legt er seine Arme von hinten um den anderen und schmiegt sich an dessen Rücken.
"Warum? Sag mir, warum?", fragt der Braunhaarige mit monotoner Stimme. "Ich bin es nicht gewohnt, so lange mit einem Menschen zusammen sein, auf ihn immer und ständig Rücksicht zu nehmen, egal was ich tue. Ich kenne das nicht, verstehst du? Ich hatte noch nie eine wirkliche Beziehung.
Und irgendwie wurde alles zur Gewohnheit. Dich treffen, mit dir schlafen und was weiß ich. Und irgendwann habe ich die Liebe zu dir hinter all der Gewohnheit einfach nicht mehr gefunden. Und deshalb hatte ich keine Lust und sah auch keinen Grund mehr, dich zu treffen. Doch in diesen fünf Tagen...Ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden so lieben könnte, dass es mir das Herz zerreißt ihn ein paar Tage nicht zu sehen, und zu wissen, dass er böse auf mich ist.
Ich habe das Gefühl gehabt, irgendein Teil in mir stirbt einfach ab, lässt mich allein. Und dieser Teil, das warst du. Aber ich bin nicht gewillt, dich zu verlieren, durch meine eigene Torheit, und deshalb...bitte...verzeih mir..."
Langsam dreht sich der Braunhaarige in der Umarmung um und blickt auf den Schwarzhaarigen, der ihn mit diesen eisblauen Augen fast flehentlich ansieht, und wieder findet er dort etwas, was er gehofft hatte, nie wieder in diesen wunderschönen Augen zu finden, was er nie wieder wollte, dass der andere fühlt. Angst.
Liebevoll senkt er seine Lippen auf Kyles, sieht, wie dieser erleichtert, und dennoch sich etwas fürchtend, die Augen schließt. "Ich liebe dich auch so sehr."
"Warum? Wie kannst du mir immer wieder verzeihen?" Nur mit einer Hose bekleidet steht der Schwarzhaarige vor ihm, als er gerade das Rührei auf den Tisch stellt, mit einem dunklen Knutschfleck an seinem Hals.
"Warum gehst du nicht? Warum lässt du mich nicht allein, verzeihst mir alles, was ich dir antue, egal, wie sehr es dich schmerzt? Warum?"
Schenk mir dein Lächeln
mit Tränen im Gesicht
Führ mich hinaus
aus dem Dunkel ins Licht
Du lässt mich deine Wärme spüren
Du berührst mich vertraut
Blickst hinter meine Maske
Gehst mir unter die Haut
Sag mir
"Du bist der einzige, der mich sieht, wie ich wirklich bin, bei dem ich schwach bin, und einfach die Person, ohne meine Maske, die wie ein Schutzschild für mich ist."
Siehst du mich spürst du mich
Wo lebst du verstehst du
Was suchst du
Warum liebst du mich
Warum liegst du in meinen Armen
Los sag schon
Warum liebst du mich
Warum bleibst du an meiner Seite
Los sag mir
warum du nicht gehst
Schließ deine Augen
Sag mir was du spürst
Ich habe keine Angst mehr
wenn ich weiß
dass du mich führst
Du deckst mich
zärtlich mit dir zu
ohne einen Laut
Gräbst dich tief in mich hinein
Gehst mir unter die Haut
Sag mir
siehst du mich spürst du mich
wo lebst du verstehst du
was suchst du
"Du...ohne dich, will ich nicht mehr sein...Wenn ich bei dir bin, dann ist die einzige Angst, die ich habe, dass du eines Tage gehen könntest, alle anderen Ängste verscheuchst du nur mit einem einzigen Blick, machst mir klar, dass du mich um jeden Preis beschützen würdest..."
Warum liebst du mich
Warum liegst du in meinen Armen
Los sag schon
Warum liebst du mich
Warum bleibst du an meiner Seite
Los sag mir
Warum du mich jetzt noch
wie am ersten Tag liebst
Mir alle Sünden vergibst
Warum du mich noch verstehst
Ich weiß dass du noch
an mich glaubst
Weiß nicht warum du mir noch vertraust
Sag mir warum du nicht gehst
"Ich habe so viele Fehler gemacht, dich so oft enttäuscht und verletzt, dich verlassen, dich betrogen, dich vertrieben. Und du bist immer noch da. Für mich. Bei mir. Warum?
Sag warum liebst du mich
Warum liebst du mich
Warum liegst du in meinen Armen
Los sag schon
Warum liebst du mich
Warum glaubst du noch an mich
Sag warum brauchst du mich
(Eisbrecher - Frage)
Zärtlich nimmt er Kyles Gesicht in seine Hände, flüstert leise: "Ich habe es dir schon so oft gesagt, hast du es denn wirklich vergessen? Ich liebe dich. Du gehörst mir und ich bin nicht bereit, dich jemals wieder loszulassen."
"Dummkopf. Und was ist, wenn ich dir wieder weh tue?" Leise lacht der Braunhaarige. "Ich glaube, du hast endlich verstanden, was es heißt, zu lieben und geliebt zu werden. Du wirst mir nicht mehr so mit Absicht weh tun, denn du willst mich durch deine Liebe glücklich sehen, und nicht mich verletzen. Das hast du letztendlich verstanden."
Und dann haucht Jason Kyle einen liebevollen Kuss auf den Mund, und sie beginnen zu frühstücken.