Worst Days von Danisa (Sasu/Saku Neji/Ten Naru/Hina Shika/Ino) ================================================================================ Kapitel 4: Rejection: Hinata ---------------------------- Kapitel 4 "Rejection: Hinata" Samstag, der 3. März - etwa 14 Uhr 15, Nachmittags Hinata lief gerade die Hauptstraße Konoha-Gakures entlang. Wie jeden Tag herrschte hier ein reges Treiben, und wie immer wurde sie fast ständig übersehen von den vielen Menschenmassen die sich durch die Straßen drängten. Im Gegensatz zu normalen Tagen trug sie heute aber nicht ihre typische helle Jacke die der ihres Cousins obendrein noch so ähnlich sah, und signalisierte das sie trainieren gewesen war. Nein. Denn das Training war heute ausgefallen, und jeder vom Team Acht ging heute seine eigenen Wege. Und so auch Hinata. Sie wusste gar nicht richtig was sie auf dieser Straße wollte. Sie hatte ihre normalen Trainingsklamotten durch ein einfaches, wenn aber immer noch elegantes kurzärmliches T-Shirt ersetzt, und dazu einfache lange schwarze Hosen. Trotz dem, das sie anderes aussah und jedes andere Mädchen sich durch die eleganten Sachen selbstsicher gefühlt hätte, fühlte sie sich nicht wohl. Denn es war formell und gesetzt. Alles was sie besaß und trug war gesetzt und peinlich darauf bedacht dem Hause Hyuga keine Schande zu bereiten. Doch meistens fühlte sie sich in keinen von diesen Arrangements wohl. Auch dieses war keine Ausnahme. Und unbewusst zupfte sie an ihrem leicht lavenderfarbenem T-Shirt herum, das in einem leicht chinesischem Stil geschnitten war, ohne das sie es verhindern konnte. Sie fühlte sich in diesen Sachen nervös. Sie konnte es nicht verhindern. Doch andererseits gab es nur wenige Dinge die sie nicht ängstlich und nervös machten. Sie hatte sich damit abgefunden. Sie war eben nun mal die reiche Hyuga-Erbin der alle zwar mit Respekt begegneten niemand aber wirklich achtete. Einzige Ausnahme war wahrscheinlich Neji geworden. Sie und ihr Cousin hatten sich nie wirklich nah gestanden, doch seid Narutos Kampf mit ihm hatten sich seine Gefühle verändert... Seitdem glaubte sie zum ersten Mal einen Freund in ihrem Geburtshaus zu haben. Vieles hatte sich seitdem verändert und vieles doch wiederum nicht. Neji war immer noch still und hegte noch immer einen Groll gegen ihre Familie den er wohl nie ganz ablegen würde, doch er hatte ihr eines Nachts auch einmal geschworen das er sie beschützen würde... Eines Nachts als sie zusammen auf der einsamen Veranda gesessen hatten, hatte er ihr das geschworen. Es war das erste mal das sie beide sich so gegenüber einander gezeigt hatten, selbst nach der Chuunin-Prüfung, die ihr beider Leben verändert hatte, ja, seid dem Tod von Hizashi- Ein Mitglied aus dem Haupthaus und aus dem Nebenhaus- und zweifellos wusste niemand davon das sie beide gerade so zusammen saßen, doch wichtig war nur noch, das es passiert war. Er hatte nichts weiter erklärt, nichts weiter, doch er sagte das er sie beschützen würde weil es seine Aufgabe war. Die Aufgabe die er sich selbst gestellt hatte, und nicht weil es ihm mit dem Mal auf seiner Stirn eingebrannt worden war, sondern weil es seine eigene Entscheidung war. Er hatte durch seinen freien Willen, sich dazu entschlossen sie zu beschützen. Sie war so glücklich gewesen... Sie konnte nicht einmal mehr annähernd beschrieben wie glücklich sie das in diesem Moment gemacht hatte. Sie wäre Neji fast um den Hals gefallen. Einfach nur um zu zeigen wie glücklich sie diese Worte gemacht hatten, doch er war gegangen bevor sie die Chance dazu hatte. Und sie glaubte jetzt sicher, das er gewusst hatte das sie drauf und dran war das zu tun. Mit so etwas konnte er noch nicht umgehen und sie hatte es verstanden. Und so hatte sie ihn gehen lassen und hatte stumme Tränen geweint. Tränen der Freude...die er aber nicht mehr gesehen hatte. Und diese Nacht hatte noch weitere Folgen gehabt. Nur eine kleine, winzigkleine, doch sehr bedeutsame. Und das war der Punkt. Es ließ ihre Bewunderung noch weiter wachsen. Die Bewunderung zu der Person die das alles möglich gemacht hatte... Naruto Uzumaki. Sie machte sich in dieser Sache nichts mehr vor. Sie hatte es schon vor langer Zeit bemerkt. Aus der Bewunderung zu dem blonden Jungen, für seinen Glauben und seinem unerschütterlichem Willen, war Liebe geworden... Jedes Mal wenn sie den blonden Uzumaki ansah schlug ihr Herz höher, und jedes mal wenn er sie anlächelte, glaubte sie das glücklichste Mädchen auf der Welt zu sein. Zum Anfang war es Bewunderung gewesen das sie für ihn empfunden hatte, Bewunderung an der schieren Stärke seiner Person, für seinen schieren Willen wieder aufzustehen obwohl er als Versager abgestempelt worden war und niemand mehr an ihn glaubte... Ja, Bewunderung für seinen Drang weiter zu gehen und für die Menschen die ihm wichtig waren weiter zu kämpfen, obwohl sie den Schmerz doch nicht sahen den sie ihm zugefügten... Er war eine selbstlose und ehrliche Person, bis zum Grunde seines Herzens, und dafür liebte sie ihn... Mehr als alles andere. Sie wünschte sich das die anderen das auch sehen könnten. Das sie bewirken könnte, dass sie ihn sahen... Doch in letzter Zeit hatte sie eher das Verlangen ihn schützen zu müssen... Wie oft schon wollte sie zu ihm gehen, wenn sie wieder einmal den Schmerz sah, gut versteckt hinter seinen Augen, wenn er fröhlich grinste und innerlich doch blutete, und wollte einfach nur sagen: Du bist nicht allein... Ich weis wie du fühlst... Nur diese Worte, es waren wahre Worte, doch sie brachte es nicht fertig. Das brachte sie nie. Und trotz ihres schweren Lebens wusste sie das der blonde Ninja weit aus mehr erlebt, weitaus mehr Schmerz erfahren hatte, als sie bis jetzt in ihrem gesamten Leben zusammen. Doch Hinata machte sich auch nichts vor. Es war kein Mitleid was sie für ihn empfand. Es war einfach nur ein starkes Verlangen für ihn da zu sein, ihn in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, das er nicht allein war... Dass sie ihn liebte... Es immer getan hatte. Um seiner Person willen... Sie wollte für ihn da sein. Sein Leben mit Licht erfüllen, so wie er es auch bei ihr getan hatte. Der blonde Ninja war so selbstlos, dass er immer gab, aber niemals nahm... Doch wenn man immer nur gab und nichts für sich behielt blutete man irgendwann aus. Jetzt wollte sie es sein, die ihm etwas zurückgab... Doch sie hatte einfach keinen Mut dazu. Denn der energetische Uzumaki hatte wahrscheinlich keine Ahnung das er sie mit einer einzigen Abweisung zerbrechen lassen konnte. Und das konnte sie nicht riskieren... So erbärmlich sich es sich auch anhören mochte, ihr war es egal... Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie eine egoistische Entscheidung getroffen. Sie könnte es nicht ertragen von ihm zurückgewiesen zu werden... Denn sie wusste, sie würde ihn immer noch weiter lieben und er könnte ihre Gefühle niemals erwidern. Also ließ sie es bei dem wie es war... Und sie fuhr fort ihn weiter aus der Ferne zu beobachten. Und sie sah aufmerksam zu was aus ihm wurde. Und es erfüllte sie mit innerem Stolz, jedes Mal wenn sie ihn kämpfen sah. Denn sie wusste er konnte nur gewinnen und als Sieger hervorgehen. Was auch alle anderen sagen mochten, in ihren Augen war er ein Gewinner. Und er bewahrte sich seine Fröhlichkeit und seine Leidenschaft, in diesem Punkt beneidete sie ihn. Sie hatte so etwas nie richtig erfahren. Naruto könnte ihr beibringen was es hieß Spaß zu haben. Doch dazu fehlte ihr der Mut. Wie fast in allen Dingen ihres Lebens. Sie zog es vor, ihn mit einem Lächeln weiter aus der Ferne zu beobachten... Doch diese Gedanken wurden unterbrochen durch einen Laut der sich ihren Ohren nun auf der belebten Hauptstraße bot. Und zögernd wandte sie nun den Kopf um eine Menschentraube zu sehen die sich vor Inari's Pub an der Tür aufgestellt hatten und nun allesamt stirnrunzelnd und ärgerlich über etwas im Inneren was sie sahen zu diskutieren schienen. Hinata wusste nicht genau warum, doch auf einmal bemerkte sie wie sie sich langsam neugierig-zögernd den Menschen näherte und dann auch einen scheuen Blick hineinwarf um zu sehen über was die Erwachsenen redeten. Doch als sie ins Schaufenster sah, in eine der bekanntesten Kneipen der Stadt, fühlte sie unwillkürlich wie ihr Herz plötzlich still stand an der schockierenden Sicht eines stachligen Blondschopfes der mit einer Flasche Wodka am Tresen saß, die Schultern eingesunken, und sich gerade das nächste Glas hinunterkippte, von seiner nun schon mehr als halb leeren Flasche Vodka, und abermals schon nach dem nächsten langte. Und ohne das sie wusste was sie tat oder wie sie sich überhaupt in Bewegung gesetzt hatte, hatte sie sich auch schon an den ganzen Menschen vorbei geschoben und stand auch schon auf einmal mitten im Eingang von Inari's Pub. Sie betrachtete die verwunderten Blicke nicht die sie von hinter sich kassierte sondern sah immer noch mit weiten verwirrten Augen auf den ihr bekannten Jungen mit dem blonden Haar und seiner typischen orangenen Kleidung. Sie hatte keine einzige Sekunde daran gezweifelt dass er es nicht war, und doch fühlte sie ihr Herz urplötzlich schmerzhaft zusammenziehen an der Sicht des Häufchen Elends das sich dort vor ihren Augen bot. Und sie glaubte für einen Moment fast das sie sich nur getäuscht hatte, doch sie flüsterte nichts desto trotz seinen Namen. "N-Naruto-kun..." Der Angesprochene schien zuerst gar nicht zu bemerken das man ihn angesprochen hatte, doch schließlich schien er doch zu realisieren das das gerade eben sein Name gewesen war und er wandte seinen Kopf zur Tür, nur um Hinata zu bemerken die immer noch wie festgefroren auf ihrem Platz stand, und sie aus leicht geröteten Augen anzusehen. Doch entweder sah er, oder bemerkte ihren Schock nicht, denn ein breites Grinsen breitete sich auf seinem leicht gerötetem Gesicht aus, er schwang trunken seine Hand mit der Vodka-Flasche durch die Luft und flötete dann mit leicht lallender Stimme. "Oi, Hinata!! Hallo!! Wie wär's?! wills'te auch ein Schluck?!?!" Hinata wusste nicht was sie darauf antworten, was sie darauf tun sollte. Dieser Naruto der da gerade so betrunken vor ihr saß, war ihr unbekannt und fremd. Sie hatte ihn noch nie trinken gesehen und sie wusste, dass wenn er es tat, es dafür einen triftigen Grund geben musste. Und zögerlich trat sie schließlich wirklich näher bis sie schließlich an der Bar war und rappelte sich unbeholfen auf einen der hohen Stühle bis sie neben dem Jungen saß und sah ihn weiter aus leicht erschrockenen, weiten Augen an. Naruto war ganz klar betrunken, doch als sie ohne Protest auf seine Einladung einging schwenkte er freudestrahlend seine Hand durch die Luft in einem stummen Zeichen für den Kneipenbesitzer das er etwas wollte. "OI, Ojii-san!!" Rief er auch schon aus voller Kehle. "NOCH EIN GLAS FÜR MEINE FREUNDIN BITTE!!" Hinata wurde augenblicklich puderrot. >F-Freundin?!< Doch als sie sah wie der Barbesitzer mit einem neuen Glass für sie ankam und Naruto schon einladend die Vodka-Flasche in Händen hielt wollte sie augenblicklich protestieren. "N-nein, N-Naruto-kun... Ich trinke keinen-" Doch ihr schwacher Protest wurde alles bloß gehört und schon hatte Naruto das neue Glas auch schon in der Hand und war gerade dabei ihr mit schwankender Hand einzugießen, als er jedoch noch einmal innehielt, kurz für wenige anhaltende Sekunden zu überlegen schien, und dann schließlich eine Schnute zog die etwas ähnlich einer Grimasse an sich hatte. "Nein, Hinata... Ich denke du solltest das nicht trinken. Das ist nichts für ein Mädchen." Seine Stimme hörte sich so normal an. Hinata hatte fast die Hoffnung das er doch nicht so betrunken war, doch dann machte er das auch schon zunichte in dem er wieder die Hand hob und über den Tresen schrie. "EINEN ORANGENSAFT BITTE!!!" "N-Naruto-kun..." Hinata wusste nicht was sie sagen sollte. Es schmerzte sie ihre große Liebe so zu sehen. So überhaupt nicht unter Kontrolle, so überhaupt nicht er selbst. Und auch wenn er die ganze Zeit grinste erkannte sie eines...- er war überhaupt nicht glücklich. Sein Grinsen war schrecklich aufgesetzt oder vielleicht auch nur die Wirkung des Alkohols entstanden den er augenscheinlich überhaupt nicht vertrug. Doch jedenfalls war es ein erschreckendes Bild für ihre geübten Augen, die früher als alle anderen erkannten wenn jemand leidete. Sie konnte es nicht sehen... Wie die orangebekleidete blonde Gestalt des Jungen gerade neben ihr saß. Mit eingesunkener unnatürlicher Gestalt, schwankendem Körper, blutunterlaufenem Augen und einer Vodka-Flasche neben sich. Etwas musste passiert sein, dessen war sie sich jetzt ganz sicher. Etwas furchtbares. Sie hatte Naruto noch nie so gesehen. Er hatte noch nie zur Flasche gegriffen, selbst wenn seine Probleme noch so unlösbar aussahen. Er war mit vielen Problemen fertig geworden, und darunter waren ganz klar einige gewesen die jeden anderen an den Rand der Verzweiflung getrieben hätten- doch er hatte sie gemeistert. Mit all seiner Kraft, mit seinem ganzen Sein, mit all seiner Hingabe und Energie. Das war nicht der Naruto den sie kannte... Doch bevor sie noch irgendetwas tun konnte, von was sie selbst nicht wusste was es gewesen wäre, wandte sich der Barbesitzer auch schon an sie und sprach sie direkt an als er abwesend ein Glas putzte. "Hey... Kennst du den Typ?" Es war klar das er Naruto meinte und sie nickte nur stumm und schüchtern. Der Barbesitzer nickte ebenso stumm zurück und sprach weiter. "Sorg besser dafür das du ihn wieder auf die Beine bekommst. Der Junge sieht nicht so aus als würde er Alkohol besonders gut vertragen. Und außerdem ist er schlecht fürs Geschäft." Fügte er dann noch an, und darauf konnte Hinata nur ein weiteres Mal stumm nicken, jetzt jedoch mit gesenktem Kopf und weitaus weniger sichtbar. Es stimmte das Naruto augenscheinlich keinen Alkohol vertrug, und auch die Traube um den Eingang hatte sich zwar verringert war aber immer noch nicht ganz verschwunden. Sie entschloss sich ihre Schüchternheit dieses Mal zu vergessen, und sie schluckte tief. Naruto brauchte sie jetzt und sie wollte ihm helfen... "N-Naruto..." Doch bevor sie weiter sprechen konnte fing Naruto auch schon selbst an zu sprechen. Es schien das der Alkohol nun doch letztendlich seine volle Wirkung zeigte und er redete einfach drauf los was ihm gerade auf der Seele brannte. "Weißt du das ich Sakura-chan schon immer geliebt habe?" Die Worte die gerade erst angefangen hatten sich in ihrem Mund zu formen, blieben ihr sprichwörtlich im Hals stecken und sie schluckte mühsam. Dieses Mal jedoch aus einem ganz anderen Grund als vorher. Doch der Blondschopf neben ihr schien auf gar keine Antwort zu warten, noch schien er ihre plötzliche Erstarrung bemerkt zu haben, denn er fuhr schon weiter fort, genau mit der gleichen realitätsverrückten Stimme. Ihm schien es egal zu sein zu wem er gerade sprach doch er musste die Worte loswerden die ihm gerade so schwer auf der Seele brannten. "Weißt du dann auch, dass Sasuke-baka sich heute mit Sakura-chan gestritten hat??" Naruto lachte, ein heiserer alkoholvernebelter Laut, gefüllt von soviel Verbitterung und Schmerz das es ihr fast das Herz brach. Doch er fuhr schon weiter fort ehe sie irgendetwas tun, ehe sie irgendwas machen konnte um seinen Schmerz zu lindern. "Nein, ein Streit war es ja gar nicht! Wäre ja mal was neues, wenn Sasuke-baka auch nur einen Satz mehr mit Sakura-chan redet!!" Und dieses mal war sein Lachen spöttisch und verächtlich und er nahm noch einen Schluck Vodka und leerte sein Glas in einem Zug. "Ich hab schon viele Gefechte zwischen den beiden gesehen, Hinata, natürlich immer Einseitig von Sasuke, aber so... So hab ich Sakura-chan noch nie gesehen..." Und dieses Mal klang seine Stimme nicht nur verächtlich sondern auch verbittert und er füllte sich noch einmal sein Glas auf bevor er es anschließend wieder auf Ex trank, obwohl es kaum noch hätte möglich sein dürfen, dass er sich noch auf seinem Stuhl halten konnte. Doch dann führte er das Glas wieder von seinen Lippen und setzte es langsam wie in Zeitlupe wieder auf dem Tisch ab. "Wieso kann sie es nicht sehen, Hinata...?" Und zum ersten Mal seit sie die Kneipe betreten hatte sahen seine Augen sie bewusst an. Seine blutunterlaufenen, doch trotzdem immer noch blauen Augen, klar wie der Ozean, und ein zittriges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. "Wieso kann sie mich nicht sehen...?" Das zittrige Lächeln wurde fester, wurde wieder zu einer Maske aus verstecktem Schmerz und er griff erneut nach der Flasche während Hinatas Körper, von niemandem gesehen, neben ihm zitterte... "Sasuke-baka weiß gar nicht was er an ihr hat. Wie kann er sie nur von sich stoßen? Immer und immer wieder?? Ich...versteh...es...nicht..." *Ich habe diese Zuneigung nie gehabt...* Er nahm noch einen Schluck und dieses Mal schien der Alkohol endlich die gewünschte Wirkung zu zeigen und er setzte das Glas ab und sprach weiter. "Ich hab Sakura-chan schon immer geliebt. Aber nein, für sie werde ich immer nur Naruto der Versager bleiben! Warum?? Ich würde alles, wirklich alles für sie tun! Sie ist so schön... Diese Haare und diese Augen..." Für einen Moment waren seine Augen träumerisch und klar, und unberührt von dem Alkohol, doch dann schüttelte er sich, wie um eine lästige Erinnerung loszuwerden, und legte den Kopf nach hinten und trank sein nächstes Glas wieder in einem Zug. Hinata indessen saß immer noch still neben ihm. Ihre Gesicht schien ruhig, doch ihre Figur war erstarrt, ihre Finger um ihr Glass zitterten und sie nahm zitternd einen Schluck um das Etwas aufzuhalten, das sich langsam seinen Weg ihre Kehle hinaufbahnte und drohte sie zu ersticken... Und sie wusste das ihr Herz nicht gerade nur wegen Naruto blutete... Es blutete noch viel mehr in ihrem eigenen Schmerz... Und zum ersten Mal in ihrem Leben kam es ihr so vor, als wäre die letzte Brücke in einen rettenden Unterschlupf gerade vor ihren Augen abgebrochen... Und sie wünschte sich plötzlich in der Tat das es Vodka wäre das nun in ihrem Glas war anstatt dem Orangensaft. Naruto erzählte weiter,...doch sie hörte nur noch halb zu. Es war schon immer sein Traum gewesen, mit ihr zusammen zu sein...? Nun, was war mit ihren Träumen? Was war mit ihren Wünschen...? Zählten sie denn gar nichts...? Tränen begannen schließlich heiß und feucht in ihren Augen zu brennen ohne das sie es verhindern konnte, doch sie schluckte sie mühsam hinunter und nahm mit zitternden Lippen unbemerkt noch einen weiteren Schluck, ohne das es jemand zu bemerken schien. Sie hörte weiter zu, als Naruto erzählte wie Sakura ihn wieder und wieder abwies. Und auch wenn sie eigentlich Sympathie hätte spüren sollen, so spürte sie doch nur Schmerz und eine leichte allumfassende Verbitterung an seiner Kurzsichtigkeit... Naruto... Warum kannst du mich nicht sehen...? Seine Stimme redete im Hintergrund weiter... Doch sie hörte sie nicht mehr... Ist es weil ich nicht hübsch genug bin...? Weil ich... ...nicht Sakura bin...? Und dieses Mal drang sich wirklich ein Schluchzen ihre Kehle hinauf, und sie versteckte es schnell indem sie noch einen Schluck Orangensaft nahm... Eine Träne rollte ihre Wange hinunter... Sakura liebt dich nicht, Naruto... Sie liebt Sasuke... Bei jedem Wort das er aussprach, bei jedem Schmerz den sie in seiner Stimme hörte wollte sie nur sagen: Bitte,...sei nicht traurig, ich bin doch hier... Ich liebe dich. Doch sie schaffte es nicht... Und auf einmal ließ sie zu, dass ihr die Tränen immer weiter und weiter die Sicht nahmen... und niemand schien es zu bemerken... Wieso bist du so dumm...? Wieso... ...siehst du mich nicht...? "Ich liebe Sakura-chan über alles in der Welt..." Ja,...das tust du... Mit deinem ganzen Herzen... Und weil ich nicht Sakura bin... ...wirst du mich niemals lieben können... Und auf einmal war dieser Satz genug um alles endgültig zum Zerbrechen zu bringen... Sie schluchzte laut auf, es ihr nun plötzlich völlig egal ob man sie nun hörte oder nicht, mit tränenüberströmtem Gesicht, zitterndem Körper. Und endlich nach ewigen Minuten, ließ sie das Glas wieder los das sie die ganze Zeit wie einen Anker umklammert hatte. Ohne Naruto auch nur noch die Zeit zu geben um überhaupt etwas zu realisieren war sie auch schon von dem Stuhl hinunter gesprungen und bahnte sich blind ihren Weg zum Ausgang, stieß die Menschen einfach schwach zur Seite die immer noch ihren Weg blockierten und floh unter den verwirrten und geschockten Gesichtern der Menschen die belebte Straße entlang, mit tränenüberströmten Wangen, auf ihrem direkten Weg nach Hause. Niemand warf mehr einen Blick zurück auf den blonden Jungen der nun bewegungslos am Tresen saß, eine Hand flach auf den Tisch gepresst und die andere immer noch um die leere Vodka-Flasche gefasst hatte. Niemand von den Menschen an der Tür sah sein ebenfalls verwirrtes und leicht geschocktes Gesicht als er dem Mädchen nachstarrte, mit weiten blauen Augen die nicht mehr, wie seit einigen Minuten zuvor, von Alkohol verhangen waren. Doch es nutzte nichts mehr... Das Mädchen mit den weißen Augen...war fort. ---------- Uuh... Ehrlich... Meine Freundin hat gesagt, dass sie das am krassesten fand! ^^! Von allen definitiv die schlimmste Situation! (Ihre Worte!) Und ich muss auch zugeben, das hatte irgendwie was! xD Ich entschuldige mich dafür das ich am Anfang so viel rumgeschwafelt hab, ^^! aber ich hab gemerkt das ich Hinatas Gefühle etwas genauer beschreiben musste, damit das volle Ausmaß von Narutos Worten rüberkommt. Also BITTE! Nich böse sein!! *liebschau* DANKE, auch wieder an alle Kommis!! ^-^ Ihr seid einfach die Besten!! *EUCHALLEKNUDDL* Bleibt mir auch weiter so treu, ja? ^-^ *gg* Also vom nächsten Kapitel verrat ich erst mal nicht viel, da die Mädchen ja nun durch sind, aber SO VIEL VERRAT ICH: Sie treffen sich alle gemeinsam... ... ^^ Joah, jetzt könnt ihr euch ausmalen was passieren wird! XD Aber nichts falsches denken!! > < Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)