Kami no Yami - Ein Lied für einen Engel von FalonDin (Yami (Atemu) X Yugi (demnächst fortgesetzt ^^)) ================================================================================ Prolog: Kommt meine liebe nicht bei dir an? ------------------------------------------- Prolog: Kommt meine Liebe nicht bei dir an? Hier mal eine Songfic von mir. Sie besteht aus 3Kapiteln und wird pro kapitel jeweils einen Song umfassen ^^. Hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß beim lesen und ich freue mich sehr über Kommis. ************************** *Yugi's Sicht* Oh man so was passiert auch echt nur mir. Genervt wetzte ich die Treppe hinunter und schlüpfte in meine Skates. "Bis heute Nachmittag." rief ich meiner Mutter und meinen Großvater nach, eh ich die Haustür hinter mir schloss. Das ist bereits das dritte Mal diese Woche, dass ich zu spät komme und wir haben gerade mal Mittwoch. "Mensch Yugi was ist los mit dir? Du kommst schon die ganze Woche zu spät." Warf mir meine Freundin Tea vor. Ihre Stirn war in Falten gelegt. Oh ja ihr Gesichtsausdruck sagt eindeutig: "Leg dich nicht mit mir an. Ich bin stärker als du." Eine Entschuldigung zu ihr murmelnd, ging ich ins Schulgebäude und befreite mich erstmal von meinen Skates. Tea folgte mir, immer noch plaudernd, ohne zu bemerken, dass ich mit meinen Gedanken ganz woanders bin. "Du Yugi du musst mir einen gefallen tun." Nun wurde ich doch hellhörig und schaute sie mit schiefgelegten Kopf an. "Was hast du Tea?" Was soll ich tun, wenn du gehst, obwohl du bleiben willst Doch mit mir sprichst, obwohl du gar nichts fühlst? Was soll ich tun, wenn meine Tränen eingefroren sind? Wo soll ich damit hin? Auf den Weg zu unserem Klassenraum erzählte sie mir, dass ihre Lieblingsband "Kami no Yami" eine Autogrammstunde im Einkaufszentrum geben will. Mich interessierten diese 4 komischen Typen mit ihrer komischen Musik überhaupt nicht. Ich wusste nicht mal wie sie aussahen. Tea schwärmte aber für den Leadsänger der Band. "Ich kann da leider nicht hin, da ich am Wochenende etwas vorhabe. Sag könntest du nicht hingehen und Yami einen Brief von mir geben und nebenbei ein Autogramm besorgen, bitte?" Sie blickte mich verführerisch an. Man warum muss ich ausgerechnet in dieses Mädchen verknallt sein? Ich konnte ihr einfach nichts abschlagen. Seufzend willigte ich also ein. Die ganzen Mädchen unserer Schule, schwärmten für diese "Boyband" okay sie schreiben ihre Lieder selber und spielen auch die Instrumente selbst. Trotzdem, bei den Boys war die Band nicht besonders beliebt. Es sei denn, die Jungs waren schwul. Man erzählt sich ja, dass die 4 Jungs wahnsinnig gut aussehen sollten. Na ja wie gesagt, bei den Jungs nicht sonderlich beliebt, da die Mädchen nun null Augen für die Jungs hatten, die um ihnen sind. Stattdessen träumen sie davon mit einen der 4 zusammen sein zu können. Mensch, Mädels werdet wach. Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen zu werden ist sogar höher, als die Chance mit einen von denen zusammen zu kommen. Was soll ich tun, wenn ich kopflos durch die Gegend renn Du mir nah bist, obwohl ich dich nicht kenn? Du bedeutest mir so viel, dass ich nicht schlafen, nicht essen kann Warum bist du so kühl? Kommt meine Liebe nicht bei dir an? Seufzend kramte ich nach der Schule meine Skates aus dem Schrank. Tea nervte mich nebenbei immer noch von diesen 4 Typen und erzählte irgendetwas von den hübschen Augen des Leadsängers und wie schön braun er doch wäre. Tea ich bin ja dein bester Freund und ich ertrage auch fast alles, aber bitte verschone mich mit den 4. "Weißt du Yugi, ich bin echt froh dich zu haben." Sagte sie dann plötzlich. Total perplex drehte ich mich zu ihr. "Ach ja warum das denn bitte?" Lächelnd schaute sie zu mir herunter und beobachtete wie ich im stehen versuchte, meine Skates anzubekommen. "Du bist wohl der einzigste Junge hier, der sich das geschwärme von den Mädchen anhört, ohne etwas dazu zu sagen." Oh Tea wie sehr du dich irren kannst. Mir geht diese Sache extrem auf den Geist. Aber ich mag es halt, wenn du so glücklich lächelst, wenn du von ihnen erzählst. Auch wenn ich weiß, dass deine Träume nie in Erfüllung gehen werden. Ich fuhr Richtung Einkaufszentrum, da ich für meine Mutter noch einige Besorgungen machen musste. Außerdem wollte ich eh noch nach einen neuen Spiel gucken. Ich weiß zwar das ich lebenslang Hausarrest bekomme, wenn mich mein Großvater hier erwischen würde, aber das war es diesmal ausnahmsweise wert. Ich stieg auf eine Treppe und versuchte diese sicher hinunter zu steigen. Es klappte ganz gut, doch ausgerechnet auf der letzten Stufe kam ich ins stolpern. Ich versuchte noch mein Gleichgewicht zu halten. Vergeblich. Keine Sekunde später fand ich mich im Arm eines jungen Mannes wieder. Was soll ich machen, was soll ich tun Um mit dir aufzuwachen, um mit dir auszuruhen? Ich will dich jetzt und nicht irgendwann Wieso kommt meine Liebe nicht bei dir an? "Oh da kam wohl gerade ein Engel geflogen." sagte der, wie ich gestehen musste, gut aussehende Typ. Er erinnerte mich irgendwie an mich selbst. Er war dennoch braun gebrannt und hatte rubinrote und willensstarke Augen. Außerdem war er um einiges größer und muskulöser als ich. Sein Blick lag sanft auf mir, bis ihn sein Freund gegen die Wange stupste. "Hey Erde an Atemu ..sind wir noch in der Erdumlaufbahn?" Er hieß also Atemu. Klingt ziemlich orientalisch. Atemu wandte den Blick zu seinen Freund und verpasste ihn eine Kopfnuss. "Danke Ryou. Ohne dich hätte ich mich in die Augen des Kleinen verloren." "Ach ja und warum haust du mich dann?" Fragte er etwas beleidigt. "Weil es sarkastisch gemeint war." Grinste er und zwinkerte ihm zu, worauf dieser errötete. "Ähm...ich störe ja nur ungern, aber könntest du mich wieder loslassen?" Fragte ich etwas verlegen. Er hat mich nämlich noch enger an sich gepresst. Sofort ließ er mich los und schaute mich an. "Tut mir leid, ich hoffe dir geht es gut Kleiner?" Kleiner? "Klar mir geht es bestens, aber höre auf mich Kleiner zu nennen ok?" Das konnte ich nämlich absolut nicht leiden. "Nochmals sorry. Sag wie heißt du?" Gott, war den denn gar nichts unangenehm? "Warum interessiert dich das so?" "Ganz einfach, damit ich dich nicht Kleiner nennen muss." Zwinkerte er. War das eine Anmache oder so? (ich hab null Schimmer >.<) "Also mein Name ist Yugi Muto und mit wem habe ich die Ehre?" Meine beiden Gegenüber schauten sich kurz perplex an, dann aber ergriff Atemu das Wort. "Also ich bin Atemu und das hier ist Ryou." Er zeigte auf seinen Freund. Er sah ebenfalls ganz hübsch aus. War jedoch nicht so schön gebräunt und sein Haar war schneeweiß. *Atemu' s Sicht* Der Kleine war wirklich goldig. Er sah aus wie ich, jedoch war er um einiges kleiner und schmächtiger. Besonders faszinieren mich seine großen violetten Augen. Sie sprühten regelrecht vor Unschuld und hatten etwas kindliches an sich. "Ah ja freut mich sehr euch kennen zulernen, aber ich muss leider wieder weiter." Noch einmal kniete er sich nieder um die Schnallen der Skates etwas enger zu stellen. Als er sich erhob verneigte er sich erneut und fuhr dann an uns vorbei. Schade ich wollte ihn doch noch nach seiner Nummer fragen. Nun werde ich ihn aber nie wieder sehen. Ryou kniete sich nieder und schien etwas vom Boden zu lesen. "Hey das hat der Kleine wohl gerade verloren." Sagte er zu mir und reichte mir ein kleines, schwarzes Notizbuch. "Oh zeig mal" Ich riss Ryou das Büchlein aus der Hand und blätterte es durch. Gleich auf der ersten Seite stand sein Name, Adresse und Telefonnummer. Das war die Chance, den Kleinen noch einmal wiederzusehen. "Ok ich werde ihn nachher anrufen und ihn mitteilen, dass ich sein Notizbuch habe. Aber nun sollten wir los Bakura und Marik warten sicherlich schon." Ryou nickte mir kurz zu und gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Hause. Was soll ich tun, wenn ich dir fehl und du es nicht zeigen willst? Was muss passieren, dass du mein Herz mit Wärme füllst? "Sag mal wisst ihr eigentlich wie spät es ist?" Bakura saß auf einen Stuhl, die E- Gitarre im Arm, und den Kopf zur Decke gestreckt. "Hey tut uns leid. Atemu hat wieder mal geflirtet." Sagte Ryou zu seinem älteren Bruder. "Ah ja und das ist also der Grund die Bandproben zu schwänzen? Mensch wir haben am Wochenende ein Konzert." Fauchte Bakura uns an. Nun mischte sich auch Marik ein, der am Keyboard einige Einstellungen vorgenommen hat. "Ist doch gut Leute. Hört auf euch zu streiten. Lasst uns lieber noch etwas proben. Bevor wir noch einen ganzen Tag versäumen." Er blickte uns 3 lächelnd an. "Ok du hast gewonnen Süßer." Grummelnd erhob sich Bakura und nahm seine Position vorne rechts ein. Ryou war derweil damit beschäftigt, die Einkaufstaschen abzustellen. Ich hatte eigentlich kaum Lust auf Proben, aber was solls. Immerhin steht uns ein Konzert bevor. "Nun komm schon Ati. Nicht träumen." Der kleine Weißhaarige packte mich am Arm und zog mich vors Mikro. Dann nahm er seine Schlagstöcke und verschwand ebenfalls hinter dem Schlagzeug. "Verdammt Atemu was ist los mit dir?" wutentbrannt stellte Bakura seine E-Gitarre weg und ging die Treppe hinauf. Wir 3 blickten den Gitaristen nach und schauten uns dann an. "Ich denke wir machen Schluss für heute. Hat eh kein Sinn." Ryou legte ebenfalls seine Schlagstöcke weg. "Ja dann kann ich Baku ja beruhigen gehen." Sagte Marik und folgte Bakura hinauf ins Haus. Als die beiden Weg waren kam Ryou zu mir hinüber. "Der Kleine hat dir wohl den Kopf verdreht wie?" fragte er vorsichtig zu mir. Oh ja das hatte er wirklich. Seit wir uns begegnet sind, habe ich nur noch seine Augen im Kopf. Sie zogen mich einfach magisch in seinen Bann. "Dann rufe ihn an. Die Nummer hast du ja." Er klopfte mir freundschaftlich auf den Rücken. "Ich werde derweil das essen machen." und schon war auch er verschwunden. *Yugi' s Sicht* Ich suchte schon eine ganze Weile mein kleines Notizbuch. Wo zum Geier habe ich es nur hingelegt? Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Oh nein vorhin als ich mit diesen Typen zusammengerannt bin. Vielleicht habe ich es dort verloren. Dann werde ich es wohl nie wieder sehen. Wütend auf mich selbst raufte ich mir die Haare und fluchte vor mich her. Es war schon schlimm genug das mir dieser Kerl nicht mehr aus den Kopf ging. Ständig musste ich an den Spruch von ihn denken. Jedes Mal bekam ich eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Es war keine normale Gänsehaut, sondern sogar richtig angenehm. Kann es sein, dass ich mich in diesen Typen verguckt hatte? Ich meine, ich bin gewiss nicht abgeneigt von Männern. Es gab schon einige in der Umgebung die ich gewiss nicht von der Bettkante stoßen würde. Meine Mutter holte mich aus dem Gedanken, als sie mein Zimmer betrat und sagte das am Telefon jemand mit mir reden wollte. Das war bestimmt Tea die noch irgendwas wegen diesen Yami loswerden wollte. Warum lässt mich die Frau damit nicht in Ruhe? Was soll ich tun, wenn ich in die gefangen bin? Wo soll ich mit mir hin? Was soll ich tun, wenn ich vorwärts und nicht rückwärts komm? Reißt du die Türe auf und läufst mit mir davon? Genervt nahm ich den Hörer von meiner Mutter entgegen. "Ja hier Yugi." "Hallo Yugi hier ist Atemu." Mir stockte kurz der Atem. Was will der denn von mir? Ich gab ihn nur ein leises "hmm..." als Antwort. "Ich wollte nur anrufen, wegen deinem Notizbuch. Du hast es im Einkaufszentrum verloren." Er hatte es also gefunden. Zum Glück. "Können wir uns morgen gegen 15Uhr im Park treffen? Wir können ja dann noch ein Eis essen gehen." Sprach er weiter. Was Eis essen? Mit mir? Mein Bauch sagte mir ich solle ja sagen, doch mein Verstand hörte nicht darauf. "Tut mir leid. Da habe ich noch Schule. Gebe es doch einfach bei meiner Mutter ab." Ich könnte mich Ohrfeigen, das gesagt zu haben. Doch er ließ eh nicht locker. "Hey und was ist mit dem Finderlohn?" er klang neckisch. Nein nein mein lieber nicht mit mir. "Ich werde meiner Mutter etwas dalassen, was sie dir geben soll okay?" Ein seufzen am anderen Ende der Leitung, ließ mich darauf schließen das er aufgab. "Na gut abgemacht. Na dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend und eine gute Nacht." Bevor ich noch etwas erwidern konnte, hatte er aufgelegt. Wo ist dein Stil? Wenn ich nicht bei dir landen kann Warum bist du so kühl? Kommt meine Liebe nicht bei dir an? Er war jetzt bestimmt sehr verletzt. Aber ich wollte ihn aus meinen Kopf streichen. An so einen Typen kommt ein Yugi Muto eh nicht ran. Außerdem war ich in Tea verliebt. Dennoch lies mir diese Sache keine Ruhe und mich quälten Gewissensbisse. *Atemu' s Sicht* Das war wohl ein Satz mit X. Der kleine schien mich wohl nicht leiden zu können. Woran lag das nur? Die Mädchen liegen mir doch reihenweise zu Füßen und auch einige Jungs. Na ja vielleicht war ich zu draufgängerisch. Yami ändere etwas an dein Stil. Aber ich schmiegte bereits Pläne, ihn morgen doch zu Gesicht zu bekommen. Am nächsten Morgen machte ich mich gegen 16Uhr auf den Weg zu ihn nach Hause. Immerhin stand die Adresse ja im Buch. Ich blieb vor dem Haus stehen und betrachtete es. Er wohnt über einen Spielzeugladen? Na ja sollte mich jetzt nicht stören. Ich betrat den Laden und blickte mich um. Wahnsinn was es hier alles gab. Alte Spiele über neue Spiele bis hin zu Plüschtieren. Alles war dort schön geordnet. Ein alter Herr blickte mich von dem Tresen aus an. "Guten Tag mein Herr suchen sie etwas bestimmtes?" fragte er freundlich. "Ähm ja ich bin hier um Yugi sein Notizbuch zurückzugeben. Er hat es gestern verloren, als wir zusammengestoßen sind." "Ah dann bist du der Mann gestern vom Telefon. Yugi ist oben in sein Zimmer und macht Hausaufgaben. Komm ich bring dich zu ihn." Und schon erhob er sich und verschwand die Treppe hoch. Schnell folgte ich ihn um ihn nicht zu verlieren. Was soll ich machen, was soll ich tun Um mit dir aufzuwachen, um mit dir auszuruhen? Ich will dich jetzt und nicht irgendwann Wieso kommt meine Liebe nicht bei dir an? Wir blieben vor einer Zimmertür stehen. "So ich denke den Rest schaffst du allein. Ich kann mein Laden nicht solange allein lassen." Der Mann verneigte sich und ging wieder hinunter. Als er fort war, klopfte ich an der Tür vor mir. Mit einen "Ja, komm rein" bat mich Yugi herein. Als ich herein trat, schaute ich mich auch kurz hier um, aber dann fiel mein Blick auf den kleinen Yugi der am Tisch saß und Hausaufgaben machte. Ich räusperte mich kurz und Yugi lies seinen Blick zu mir schweifen. Er sah richtig schockiert aus, als er sah, wer da vor ihn stand. "Du???" brachte er nur hervor. Ja ich. Wen erwartet er sonst ? Die Zahnfee? "Ich bin nur hier um dir dein Notizbuch zurückzugeben." Ich reichte ihn das kleine schwarze Buch, welches er sofort entgegen nahm. "Dankeschön Atemu." Der kleine blickte zu Boden. Ob ihn irgendetwas bedrückte? "Ähm.. dürfte ich dich dafür zu einen glas Cola einladen? Immerhin wolltest du doch einen Finderlohn." Bitte? Er hat mir das wohl abgekauft mit den Finderlohn. Es war doch nur ein Scherz. Aber so hatte ich die Chance ihn besser kennen zulernen. "Also eigentlich war das ein Witz. Wir könnten trotzdem eine Cola trinken gehen. Die Zeit habe ich." Er blickte mich etwas perplex an, nickte dann aber und ein paar Minuten später verließen wir das Haus. *Yugi' s Sicht* Er war wirklich ein sonderbarer Kerl, aber dennoch total nett. Im Café hat er mir einiges über sich erzählt. Wie ich es bereits geahnt hatte, stammte er aus Ägypten. Also das würde dann die schöne braune Haut und den orientalischen Namen erklären. "Aber nun erzähl mir doch etwas von dir Yugi." Die rubinroten Augen legten sich sanft auf mich. Gott ich könnte in ihnen versinken. Immer noch total in Gedanken begann ich etwas zu erzählen. "Also wie gesagt ich bin Yugi Muto. Ich wurde hier in Domino geboren und... na ja." Kurz überlegte ich. Was würde denn einen Kerl wie ihn interessieren? Nachdenklich nippte ich an meiner Cola. "War das schon alles oder kommt da noch etwas?" sagte er etwas neckisch. Warum nur versucht er mich aufzuziehen? Und vor allen: warum interessiert er sich für mich? Yugi Muto ist doch nur ein kleiner blasser Junge der ständig von seinen Mitschüler gehänselt oder gar verprügelt wird. Natürlich wurde ich rot. Verlegen wandte ich mein Blick ab. " Hey hier spielt die Musik." Er fuchtelte mit seiner Hand vor meinen Gesicht rum. Wo ist dein Stil, wenn ich nicht bei dir landen kann? Warum bist du so kühl? Kommt meine Liebe nicht bei dir an? Sofort wanderte mein Blick wieder zu ihn. Belohnt wurde ich mit den wohl süßesten Lächeln, dass ich je gesehen hatte. So wahnsinnig glücklich und sanft. "Nun was willst du denn noch wissen?" fragte ich immer noch verlegen. "Erzähl mir das von dir, was du gerne auch von mir wissen würdest. Aber warte kurz." Mit einer Handbewegung winkte er die Kellnerin heran und bezahlte unsere Cola. Hey ich dachte ich soll bezahlen. Dann erhob er sich und reichte mir seine Hand. "Komm lass uns in den Park etwas spazieren gehen." Ich nickte darauf nur und nahm seine Hand, welche mich sanft vom Platz riss. Es durchzog mich wie ein Blitz. Sie war so schön warm und weich. Und das obwohl er so muskulös ist. Nanananana, wieso kommt meine Liebe nicht bei dir an? Wieso kommt meine Liebe nicht bei dir an? Während wir durch den Park gingen erzählte ich Atemu etwas von meinem Leben. Natürlich beantwortete er mir auch einige Fragen die mir doch noch auf der Zunge brannten. Ich merkte gar nicht das er mich zu einer kleinen Anhöhe führte, von der man gut den Sonnenuntergang beobachten konnte. Erst als die letzten Sonnenstrahlen sanft mein Antlitz streichelten blickte ich von Boden auf und schaute zu dem Horizont. "Na gefällt es dir? Es ist der beste Ort in der Stadt um sich den Sonnenuntergang anzuschauen." Lächelte er mir sanft zu. Er nahm mich dann an der Hand und zog mich zum Rand der Anhöhe. Vorsichtig stützte er sich mit den Händen am Geländer ab. Einige Minuten genossen wir schweigsam das Schauspiel der Sonne. Nachdem diese dann fast gänzlich verschwunden war, brach er das Schweigen. "Du Yugi darf ich dir etwas schenken?" Verwirrt legte ich den Kopf schief und blickte ihn an. "Ähm...und was?" "Komm her. Was es ist wirst du dann schon sehen. Aber es ist etwas, was von Herzen kommt." Lächelte er lieblich. Somit ging ich zu ihn. Immerhin stand ich in sicherer Entfernung. Bei ihn angekommen, bat er mich die Augen zu schliessen. Ich tat wie er mir befohlen hat und was dann passierte, kam mir wie ein Traum vor. Ich spürte seine weichen Lippen auf meinen. Fassungslos öffnete ich die Augen. Das ist verrückt. So ein süßer Typ küsst mich. Ich wusste das ich mich von Anfang an in ihn verliebt hatte. Aber ich dachte ich hätte keine Chance bei ihn, deswegen wollte ich ihn eigentlich nicht wiedersehen. Atemu löste den Kuss und blickte mich lächelnd an. "Du schmeckst gut." Murmelte er leise. Darauf konnte ich nichts antworten. Immer noch stand ich wie angewurzelt vor ihm und blickte ihn immer noch verwirrt an. Ungläubig fuhr ich mir noch einmal mit den Fingern über die Lippe. "Da...Danke." brachte ich dann doch über die Lippen. Und wieder wurde ich mit einen Lächeln belohnt ****************TBC***************** So das war erstmal das erste Kapitel. Wann das 2te kommt, weiß ich noch nicht. immerhin schreibe ich nebenbei noch an 2 weiteren FanFictions. Aber ich werde mir Mühe geben. Bis dann Tsuki Ruhe ---- *Yugi' s Sicht* Gegen 20Uhr brachte Atemu mich nach Hause. Während wir durch die fast leeren Straßen gingen, suchten meine Hände immer wieder schüchtern seine. Das schien Atemu wohl zu bemerken. Er nahm meine Hand und drückte sie zärtlich. Vor dem Laden meines Großvaters blieben wir dann stehen. "So da wären wir." sagte ich leise zu ihn. "Ja, dann....mach es mal gut. Vor Anfang nächster Woche werden wir uns nicht wiedersehen." Sagte er ebenfalls leise. Betrübt ließ ich meinen Kopf hängen. Wie soll ich es bis Montag nur ohne ihn aushalten? Wieder drückte er meine Hand. "Warte ich gebe dir meine Nummer." Er zog einen Stift hervor und schrieb seine Nummer auf meinen Arm. Kurz blickte ich auf diese. Er hatte eine hübsche Schrift. Plötzlich strich er mir über die Wange, was mich aufblicken ließ. "Sei nicht traurig Hikari. Wir werden uns wiedersehen." Bevor ich etwas darauf antworten konnte, versiegelte er meine Lippen erneut mit einem Kuss. Zärtlich erwiderte ich diesen. Es kam mir immer noch total verrückt vor. Noch nie im Leben war ich so glücklich. Dieser Typ ist so süß und er gibt sich mit MIR ab. Atemu löste den Kuss und blickte mich an. "Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Ich melde mich bei dir Hikari." "Wünsche ich dir auch Atemu." Damit löste er sich von mir und ging die Straße, Richtung Stadtmitte, davon. Als er aus meinem Blickwinkel verschwunden war ging ich seufzend ins Haus. Meine Mutter kam mir bereits auf der Treppe entgegen. "Yugi warum kommst du jetzt erst? Großvater und ich haben uns tierische Sorgen um dich gemacht. Nächstes mal sag bitte bescheid wenn du später kommst, ja?" Ich blickte meine Mutter entschuldigend an. "Ja das werde ich. Tut mir leid." "Großvater sagte , dass der junge Mann von gestern Abend hier war. Ward ihr unterwegs?" Ich drängelte mich an meine Mutter vorbei. "Ja waren wir. Deswegen habe ich auch die Zeit vergessen." Murmelte ich immer noch. "Mein kleiner Yugi ist bis über beide Ohren verliebt. Wie niedlich." Schlagartig wurde ich rot. Gott woher weis sie das nun schon wieder? Steht mir das ins Gesicht geschrieben? Noch einmal warf ich ihr einen Blick zu. "Eine Mutter merkt so was. Glaub mir." Lächelte sie vergnügt. Ich schüttelte den Kopf und verschwand in meinem Zimmer. Mütter können ja so nervend sein. *Atemu' s Sicht* Ich hing meinen Gedanken nach. Der Kleine war so goldig. Er muss um jeden Preis von den ganzen Starrummel ferngehalten werden. Am besten ist es, wenn niemand davon erfährt. Aber diese Paparazzis sind ja überall. Ich bin ganz froh darüber, dass mein Hikari nicht weiß das ich berühmt bin. Somit weiß ich das er mich so liebt wie ich bin und nicht auf mein angebliches Geld scharf ist. Nach 15min. war ich Zuhause und ging sofort auf mein Zimmer. Nur mit einen einfach "Bin wieder da." Gab ich den anderen zu verstehen, dass ich wieder da war. Ich ließ mich auf mein Bett sinken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Nocheinmal ließ ich die Sache von heute Revue passieren. Doch leider hatte ich nicht viel Zeit dazu. Denn plötzlich klopfte es an meiner Tür und Marik trat herein. "Hey ich muss mit dir reden." Ich blickte ihn nur an. Was er wohl wollte? Marik setzte sich auf den Stuhl am Tisch und blickte mich an. "Erstmal: Das Konzert am Samstag wird um eine Woche verschoben. Es gibt irgendwelche Probleme dort, deswegen. Somit haben wir Zeit etwas zu proben." Seine hellen, lilafarbenen Augen lagen sanft auf mir. Wartete er darauf das ich etwas antwortete? "Aha und das ist doch bestimmt nicht alles. Gibt es noch etwas?" murmelte ich ihn nur zu. "Ja gibt es. Ryou hat uns erzählt was gestern passiert ist. Warst du heute mit diesen Jungen unterwegs?" Mein Gott ist das ein Kreuzverhör? Genervt richtete ich mich auf. "Ja und? Habt ihr ein Problem damit?" zischte ich ihn an. Er winkte jedoch hektisch ab. "Nein natürlich nicht. Aber du bist seitdem ziemlich unkonzentriert. Du musst versuchen dein Privatleben und deine "Arbeit" zu trennen. Versuch ihn während der Proben und des Konzertes zu vergessen. Sonst sieht es schlecht aus, okay??? Hey wir freuen uns echt wenn du glücklich bist, aber deine Konzentration darf nicht darunter leiden. Du bist Profi." Mir kam das wie ein Vorwurf vor. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar. Er hatte ja recht mit dem was er sagte. Sobald ich nur an Yugi denke, vergesse ich alles. "In Ordnung Marik ich werde es mir zu Herzen nehmen." Mein Gegenüber lächelte. "Das freut mich sehr. Ich hoffe die Verabredung heute ist gut gelaufen." Ich nickte nur leise und dann musste ich einige Fragen über mich ergehen lassen. Nebenbei schrieb ich meinen kleinen Hikari eine SMS um ihn noch mal eine gute Nacht zu wünschen. *Yugi' s Sicht* Ich erwachte am nächsten Morgen ausnahmsweise mal pünktlich. In Ruhe machte ich mich fertig. Gegen dreiviertel 8 schnappte ich mir meine Sachen und verließ das Haus. Unterwegs merkte ich erst, dass eine Mail auf den Handy war. Sie war von Atemu und unglaublich süß. Sie war aber noch von gestern. Ich habe es wohl nicht mitbekommen, da ich noch Hausaufgaben machen wollte. Schnell schickte ich ihn eine Entschuldigung. Danach packte ich es zurück in die Tasche. Gedankenverloren fuhr ich weiter. Ob er mir antworten wird? Ich war jetzt schon total hibbelig. Plötzlich jedoch wurde ich unsanft aus meinen Gedanken gerissen. Jemand packte mich am Kragen und zog mich unsanft zurück. Dadurch verlor ich mein Gleichgewicht und fiel hin. Als ich aufblickte, stockte mir der Atem. Ich blickte in die bernsteinfarbenen Augen von Joey Wheeler. Einem üblen Schlägertyp aus unserer Schule. Bei ihn war sein bester Freund Tristan. Die beiden ärgerten mich ständig und zogen mich auf. "Na wenn das nicht unser kleiner Freund Yugi ist." Sagte der Blonde und sein Freund knackte dabei grinsend mit den Fingern. Ich rappelte mich etwas auf und fuhr etwas zurück. "Na wo willst du hin. Hast du keine Lust mit uns zu "spielen"?" Ihr Art vom spielen kannte ich zu gut. Ich wurde ab und an von Joey geschlagen. Er packte mich unsanft und zog mich auf seine Augenhöhe. "Na wie war denn deine Verabredung gestern Kleiner? Scheinst dich ja köstlich amüsiert zu haben." Schockiert blickte ich ihn an. Woher wusste er von Atemu und mir? Er schien wohl Gedanken lesen zu können. "Na da wunderst du dich wie? Tristan und ich haben euch gestern im Park gesehen. Wir wussten schon immer das du eine kleine Schwuchtel bist." Unsanft schubste er mich gegen die Wand hinter mir. "Wird Zeit das wir dir mal ein paar Manieren beibringen." Schon kamen die beiden näher. . *Atemu' s Sicht* Ich wurde durch das piepsen meines Handys wach. Wer zum Geier schreibt mir um diese Zeit? Verschlafen und mit geschlossenen Augen tastete ich das Bett nach dem kleinen Ding ab. Als ich es endlich gefunden hatte, öffnete ich die Augen und las die Mail. "Tut mir leid das ich gestern nicht geantwortet habe. Hatte noch Hausaufgaben zu erledigen. Hoffe du hast gut geschlafen. Yugi" murmelte ich vor mir her. Oh deswegen hatte er also nicht geantwortet. Ich schickte meinen kleinen Hikari eine Antwort und legte das Handy neben mir aufs Bett. Dann erhob ich mich und schlurfte ins Badezimmer. Normalerweise stehe ich nie so früh auf. Deswegen fühl ich mich auch gerade total gerädert. Als ich jedoch nach einer ausgelassenen Dusche in die Küche trat, fühlte ich mich total wohl. Meine drei Freunde blickten mich verwirrt an. "Oh etwa schon Mittagszeit oder warum bist du schon wach Atemu?" blickte mich Bakura an. Ich kratzte mich verlegen am Kopf und nahm mir eine Tasse Kaffee. "Nein Yugi hat mir geschrieben. Davon bin ich wach geworden. Na ja danach konnte ich nicht mehr einschlafen." Marik grinste darauf nur. "Dann ist er wohl der einzige der dich so früh aus den Federn bekommt. Nicht mal wenn neben dir ne Rockband spielt würdest du sonst wach werden. Aber ausgerechnet bei einer SMS von deinen Geliebten." Ich wurde schlagartig rot. "Soll ich wieder ins Bett gehen." "Vergiss es.. wir werden heute dann besonders früh mit den Proben anfangen. Auch wenn wir nun eine Woche mehr zum Proben haben." Wir nickten zu Bakuras Worten nur. Die Proben verliefen heute wahnsinnig gut. Wir nahmen einige neue Einstellungen vor. Sogar die Choreographien für die Tänze sind wir durchgegangen. Auch wenn wir nur wenige Lieder hatten zu denen wir tanzen. Gegen Nachmittag waren wir dann endlich fertig. Sofort ging ich auf mein Zimmer. Ich machte mir etwas Sorgen. Yugi hat sich den Rest des Tages noch nicht gemeldet gehabt. Noch einmal schickte ich ihn eine Nachricht aufs Handy. Als ich jedoch nach einer Stunde immer noch keine Antwort hatte, rief ich ihn an. Jedoch sagte mir eine Tonbandstimme, dass der Teilnehmer nicht zu erreichen ist. Langsam fing ich wirklich an mir Sorgen zu machen. Kurzer Hand griff ich erneut nach dem Handy und rief bei Yugi daheim an. Am anderen Ende meldete sich eine Frauenstimme: "Ja Muto." Sagte sie freundlich. "Ähm...hallo hier ist Atemu. Sagen sie ist Yugi zufällig Zuhause?" fragte ich vorsichtig. Mit dem Handy in der Hand legte ich mich wieder hin und lauschte den Worten von Yugis Mutter. "Ja er ist schon da, aber... er hat sich in seinem Zimmer eingeschlossen. Es scheint wohl irgendetwas passiert zu sein. Nicht mal sein Großvater bekommt ihn aus seinem Schneckenhaus." Nanu was ist denn vorgefallen? Nun machte war ich nichtmehr zu halten. "Sagen Sie könnte ich vorbeikommen? Vielleicht mag er ja mit mir reden." Sagte ich unruhig. Sie war damit einverstanden. Während ich ihr ein "Danke. Bis gleich" zurief, zog ich mir meine Schuhe an und verließ das Haus. Mir war es jetzt so egal, ob die anderen wissen wo ich war oder nicht. Da ich rannte brachte ich nur etwa 7Minuten bis zu ihn nach Hause. Schweratmend blieb ich vor dem Spielzeugladen stehen und atmete tief durch. Nachdem sich mein Atem etwas beruhigt hatte, betrat ich das Geschäft. Wie ich feststellen musste, war dieses leer. Von oben her klangen leise Stimme. Sofort ging ich die Treppe hinauf. Im Flur erblickte ich Yugis Großvater der auf die Zimmertür von Yugi einredete. "Ah hallo da sind Sie ja." Sagte wieder Frau Muto, welche hinter mir in der Küchentür stand. Ich blickte mich zu ihr um und nickte. "Und was erreicht?" fragte ich doch etwas neugierig. Sie schüttelte darauf hin nur mit dem Kopf. Seufzend ging ich zu der Tür von Yugis Zimmer. Ich sagte den Großvater, dass er mir die Sache überlassen sollte. Er nickte leicht und ging wieder herunter in sein Geschäft. Ich klopfte dann an der Tür seines Zimmers. "Yugi? Ich bin es Atemu. Sag würdest du mich bitte reinlassen? Wenn du Probleme hast oder Sorgen kannst du ruhig mit mir darüber reden. Das weißt du doch." Nachdem ich einige Minuten auf Antwort wartete und schon aufgeben wollte, würde der Schlüssel im Schloß herumgedreht. Kurz blickte ich zu seiner Mutter. Sie lächelte mich freundlich an und nickte mir dann aufmunternd zu. Dann drückte ich die Klinke der Tür herunter und öffnete sie. Ich blickte mich nach meinen kleinen Hikari um. Wie ich feststellen musste, hatte er sich unter seiner Bettdecke verkrümelt. Endlich, die Ruhe kehrt ein und läßt sich nieder Von uns beiden erwartet Mondlicht, komm und hilf uns dabei Minuten verwandeln wir in stille Gedanken "Hey Hikari was hast du denn?" ich setzte mich auf sein Bett und redete sanft auf ihn ein. "Ach Atemu ich fühle mich so mies." Der Kleine kam etwas hervorgekrochen und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Jetzt erst fiel mir auf das seine Wange etwas angeschwollen war. Untersuchend fuhr ich mit der Hand darüber. Ruckartig und mit verzerrtem Gesichtsausdruck zog er diese weg. "Nicht...das tut weh." Fragend schaute ich ihn an. Wer nur hat es gewagt meinen kleinen Hikari zu schlagen? "Wer hat dir das angetan Yugi?" fragte ich. Dabei musste ich mich regelrecht beherrschen. Er schaute mich aus trüben Augen an. "Das war ein Schlägertyp aus meiner Schule. Das kommt öfters vor." "Was? Das lässt du einfach zu? Warum sagst du es niemanden?" fragte ich erstaunt. "Ach weil es sonst nur schlimmer wird und das will ich nicht." Er blickte mich nicht an, sondern fixierte einen Punkt auf dem Boden. Beruhigend strich ich ihm durchs Haar. "Für mich ist es Trost genug, danach in den Arm genommen zu werden. So wie von dir jetzt. Da verfliegen die Schmerzen im nu." Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. *Yugi' s Sicht* Ich schloss meine Augen wieder und genoss die Wärme meines Partners. Ich war froh, dass er hier war. Ich brauchte einfach jemanden der mich tröstet. Wir lagen bzw. saßen einige Minuten schweigend da. Atemu strich mir immer noch zärtlich durchs Haar. Plötzlich jedoch klopfte es an der Tür. Meine Mutter öffnete sie, nachdem wir ihr nicht geantwortet hatten. "Ich will nicht lange stören, aber wenn der junge Mann zu Fuß hier ist sollte er daheim anrufen das er später kommt. Es regnet draußen und es sieht nicht so aus als würde es in der nächsten Zeit aufhören. Oder am besten er sagt gleich das er erst morgen nach Hause kommt. Wir wollen ja nicht das er krank wird." Ich verdrehte genervt die Augen. Meine Mutter kann echt viel reden, wenn der Tag lang ist. Atemu schaute kurz aus dem Fenster. "Das ist nicht gut. Danke das Sie mir bescheid gegeben haben." Meine Mutter grinste ihn nur an und schloss die Tür. Ohne den Trubel, den Lärm, die Geschwätzigkeit Ohne die Hast, die uns treibt ist der Weg wieder frei, zueinander Liebe braucht Pflege und Zeit Dein Mund an meinem Ohr flüstert leise Diesen wundersamen Schauer auf meine Haut "Und was hast du nun vor?" ich blickte meinen Freund sanft an. Dieser schien gerade wirklich darüber nachzudenken, was er tun könnte. "Na ja ich wird wohl bei den anderen anrufen und sagen, dass ich morgen früh erst wiederkomme." Schon zückte er sein Handy und wählte die Nummer. Ich kuschelte mich wieder an ihn und schloss die Augen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis er fertig war. Man schien wohl nicht begeistert zu sein, dass er die Nacht über hier bleibt. "Was ist los?" murmelte ich etwas. Er drückte mich jedoch nur an sich. "Ach ein wenig Stress. Ich muss morgen spätestens um 9Uhr daheim sein. Tut mir echt leid Hikari." Ich schüttelte nur den Kopf. "Was solls dann stehen wir um 8Uhr auf. Machen noch ein gemütliches Frühstück und dann bring ich dich heim ok?" Atemu überlegte kurz und willigte dann ein. Den Rest des Abends verbrachten wir beide in meinem Zimmer. Wir kuschelten und schmusten. Wir müssen es ausnutzen. Immerhin sehen wir und dann bis Montag nicht. Ok es sind nur 2Tage, aber wenn man verliebt ist kommt es einen wie eine Ewigkeit vor. Gegen 23Uhr schliefen wir dann Arm in Arm ein. Dein Herz an meiner Brust schlägt und atmet Diese wundervolle Lust Dir ganz, ganz nah zu sein Friedlich in die Nacht getaucht kein böses Wort nicht mal ein böser Gedanke "Jungs wollt ihr nicht aufstehen es ist schon halb neun." Meine Mutter rüttelte mich unsanft aus dem Schlaf. Kurz streckte ich mich und dann erst realisierte ich was sie gesagt hatte. "Was halb neun?? Verdammt Atemu steh auf wir haben verschlafen." Mein Partner schlug murrend die Augen auf. "Mensch Hikari ich bin müde." "Ja schon aber du sollst doch um neun Uhr Zuhause sein." Warf ich ihn entgegen. "Na und wie spät ist es?" "Halb neun." "Siehst du.. erst halb ne... WAS HALB NEUN SCHON? OH VERDAMMT." Er sprang aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Grinsend blickte ich ihm nach. Dann erhob auch ich mich und sprang in meine Klamotten, die ich aus dem Schrank suchte. Gerade als ich fertig war, kam Atemu zurück. "Oh man das passiert echt nur mir." Grummelte er. Dann beugte er sich zu mir und gab mir einen Kuss. "Gut geschlafen Hikari?" Ich erwiderte den Kuss und nickte. "Ja bei dir doch immer. Weißt du doch." Lächelte ich ihn an. Ich fühl Dich, diese ruhige Kraft Streichelt die Angst Aus meinen häßlichsten Träumen All dieser Trubel, die Gier und die Ungeduld und all der Neid, der uns frißt Wird verbannt und verstoßen, diesen Augenblick lang weiß ich endlich, was Du mir bist Wir schlangen uns beide schnell ein Toast runter und verließen dann das Haus. Punkt neun standen wir dann vor dem Haus. Gerade als er aufschließen wollte, wurde die Tür geöffnet und ein ziemlich grummeliger Typ stand in der Tür. Er sah aus wie dieser Ryou von letztens. "Da hast du aber Glück gehabt Ati." Warf jemand hinter diesen Kerl ein. Wie ich feststellen musste ein ebenso hübscher Typ wie Atemu. Braungebrannt und mit hellen, blonden Haar. Die hellen lilafarbenen Augen stachen wegen der braunen Haut, besonders hervor. Er lächelte Atemu lieb an und blickte dann zu mir runter. "Oh du bringst deinen Freund mit. Hey der ist ja knuffig." Der andere Typ, der Ryou ähnlich sah, blickte sich zu ihm um. "Ich bin auch knuffig. Und um Ecken niedlicher als er." Sagte er eifersüchtig. "Ist ja gut Bakura. Immer mit der Ruhe." Er tätschelte ihn sanft am kopf, was echt ulkig aussah. "Also dann werden wir uns mal vorstellen. Ich bin Marik und der Brummbär neben mir ist Bakura." Marik hielt mir die Hand hin, welche ich vorsichtig schüttelte. "Freut mich sehr. Ich bin Yugi Muto." Murmelte ich. Mir war die Sache einwenig peinlich. "Magst du noch mit reinkommen???" fragte nun auch Bakura etwas freundlicher. Ich schüttelte jedoch nur den Kopf. "Tut mir leid. Ich habe keine Zeit. Ich wollte nur Atemu nach Hause bringen." Die beiden schauten mich an. "Na gut ok. Ich hoffe wir sehen uns mal wieder Yugi. Hat mich echt gefreut dich kennen zu lernen." Die beiden verneigten sich und gingen zurück ins Haus. Dein Mund an meinem Ohr flüstert leise Diesen wundersamen Schauer auf meine Haut Dein Herz an meiner Brust schlägt und atmet Diese wundervolle Lust Dir ganz, ganz nah zu sein "Danke das du mich heim gebracht hast Hikari." Mein Freund ergriff wieder das Wort und schaute mich an. "Schon ok mache ich doch gerne und danke das du mich aufgeheitert hast." Er lächelte darauf wieder und strich mir über die Wange. "Tue ich doch gerne. So ich muss leider rein, sonst killen die drei mich." Seufzte er missmutig. Ich küsste ihn auf die Lippen und strich ihn danach über die Wange. "Na dann werde ich dich gehen lassen. Immerhin will ich nicht das sie dich killen." Erneut grinste er und nahm mich in die Arme. "Bis dann Hikari." Dann löste er sich und ging ins Haus. Noch einmal lächelte ich ihn an und machte mich wieder auf den weg nach Hause. Du bist der Mund, der mich fragt der nur wahre Antworten gelten läßt Und Du bist das Herz, das es wagt mich im Sturm zu warnen und mich nicht verläßt Die Ruhe, die Ruhe kehrt zurück Dein Mund an meinem Ohr flüstert leise Diesen wundersamen Schauer auf meine Haut Heute muss ich ja noch zu dieser Autogrammstunde von Teas Lieblingsband. Warum nur habe ich mich breitschlagen lassen das zu tun? Aber was solls ich brauch diesen Kerl ja nur den Brief geben und dann kann ich ja gehen. Mal schauen ob er wirklich so niedlich ist wie Tea immer sagt. Dein Herz an meiner Brust schlägt und atmet Diese wundervolle Lust Dir ganz, ganz nah zu sein **************************TBC***** so das wars. Ich hoffe es hat euch gefallen. Nächstes apitel wird schneller hochgeladen. Versprochen :). ich denke das die story um ein bis 2 kapitel verlängert wird, da sie doch anders ausgehen wird als anfangs geplant. bis zum nächsten morgen und ich freu mich über Kommis ;) Tsuki Das alles ändert nichts daran ----------------------------- *Yugi's Sicht* Gegen 15Uhr beginnt die Autogrammstunde. Ich hatte also noch etwas Zeit um mich etwas frisch zu machen. Daheim angekommen ging ich erst mal ins Badezimmer und duschte ausgiebig. Dabei hing ich wieder mal meinen Gedanken nach. Die Nacht mit ihn war wirklich schön. Noch nie war ich jemanden so wahnsinnig nah. Hoffentlich bleiben wir noch lange zusammen. Ich wurde von meinem Handy aus den Gedanken gezogen. Seufzend stieg ich aus der Dusche und suchte zwischen meinem Klamottenberg nach dem kleinen Ding. Als ich es gefunden hatte meldete ich mich mit einem einfachen "Ja?". "Yugi, Hallo ich bin es, Tea. Ich wollte nur nachfragen wie es dir geht. Immerhin warst du gestern nicht in der Schule." Sagte das Mädchen doch etwas besorgt. "Ach Tristan und Joey haben mich unterwegs wieder aufgegriffen..." "WWAAASSSSS... schon wieder. Ich werde dem beiden am Montag mal meine Meinung geigen. Sie können dich doch nicht einfach so zusammenschlagen." Erwidert sie aufgebracht. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. "Schon in Ordnung Es ist nichts passiert und ich wurde ja getröstet. Also, Mach dir keine Umstände." "Ja aber..." "Nun lass schon Tea. Sag wie ist es denn bei deiner Tante in Osaka?" Ich vernahm ein leises seufzen. "Ach Yugi es geht, aber ich wäre viel lieber daheim. Immerhin ist doch heute die Autogrammstunde." "Ach sei doch froh, dass sie wenigstens das Konzert um eine Woche verschoben haben. So kannst du wenigstens auf dieses gehen." Munterte ich sie etwas auf. "Ja schon, aber trotzdem. Ich hoffe sehr das du ihn den Brief geben kannst." "Ja keine Bange. Ich bring dir auch ein Autogramm mit von jedem Ok?" "Danke Yugi du bist echt ein Engel. Na ja ich muss nun leider aufhören. Mein Cousin will mit mir ins Schwimmbad. Bis Montag Yugi." Schon hatte sie aufgelegt. Ich packte das Handy zurück in die Tasche und schlüpfte in frische Klamotten. Noch einmal überprüfte ich mein Styling und dann machte ich mich auf den Weg zum Einkaufszentrum. Da heute Samstag war, war eine Menge auf den Straßen los. Überall waren Pärchen oder Familien unterwegs. Ach wäre Atemu doch nur bei mir. Warum musste er eigentlich so früh Zuhause sein? Hatte er etwas irgendetwas mit seinen Freunden vor? Na ja ich frage ihn bei Gelegenheit mal danach. Als ich am Einkaufszentrum ankam traf mich fast der Schlag. Da standen Massen von Mädchen. Oh Gott die wollen doch nicht etwa zur Autogrammstunde, oder? Noch dazu, dass sie fast alle größer waren als ich. Hoffentlich zerquetschen sie mich nicht. Ich stellte mich ganz hinten an und wartete darauf, dass diese Sache hier endlich losgeht, damit ich wieder heim konnte. Plötzlich hielt ein schwarzes Auto vor dem Kaufhaus. Zumindest sah es so aus. Ich war nämlich bereits in den Mädchenmassen untergegangen und konnte nur mit Mühe verhindern, dass ich nicht zerquetscht wurde. Anscheinend war das die Band, denn die Mädchen fingen plötzlich an hysterisch zu schreien und den Typen etliche Sätze wie zum Beispiel "Ich liebe dich" oder "Ich will ein Kind von dir" entgegen zubrüllen. Ich will hier nur noch weg, ging es mir durch den Kopf. Das hält ja kein Mensch hier aus. Schon wieder wurde ich von den Massen gepackt und mit ins Kaufhaus gedrängt, wo die Jungs gerade drin verschwanden. An einen Tisch, soweit ich es von meiner niedrigen Position aus beurteilen konnte, kamen die Mädchen dann zum stehen. Dennoch wurde von den hinteren Reihen geschubst ohne Ende. "Hey Mädels, ist ja gut. Ihr bekommt alle Autogramme also hört auf zu drängeln und nehmt Rücksicht auf die Kleineren und Jüngeren unter euch." Rief ein Security durch ein Megafon. Aber auch das nützte kaum etwas. Es wurde zwar etwas ruhiger aber ab und an wurde doch noch geschubst. Ich versuchte krampfhaft, mich über Wasser zu halten. Immerhin wurde die Luft hier unten langsam doch etwas knapp und stickig. Außerdem war es durch die Massen auch ziemlich heiß geworden. Zum Glück ging es voran und ich war bald ganz vorne. Ich kramte bereits den Brief von Tea aus der Tasche. Als ich dann jedoch endlich vorne war, traf mich der Schlag. Vor mir saß tatsächlich dieser Marik von vorhin. Er schien mich wohl noch nicht bemerkt zu haben. Er war eifrig damit beschäftigt Autogramme zu schreiben.. Was machte er denn hier? Ist er etwa einer der Bandmitglieder? "Hey Yugi was machst du denn hier?" Wurde ich aus den Gedanken gerissen. Ich wandte meinen Blick Marik zu, der mich fragend anschaute. "Ich sollte nur einen Brief von meiner Freundin abgeben, die heute leider nicht kommen konnte." Er überlegte kurz. "Und an wem soll der Brief sein?" Blickte er mich dann wieder an. "An Yami soviel ich weiß." Sofort huschte ein Grinsen über sein Gesicht. "Na dann solltest du ihn Yami mal geben. Dahinten sitzt er ja. Ich denke du weißt sicher wer." Eigentlich wusste ich es gar nicht, somit folgte ich seinen Finger, welcher auf Yami zeigte. Mich traf fast erneut der Schlag, als ich sah wer dieser Yami war. Am anderen Ende des Tisches saß er... "Atemu." Murmelte ich fassungslos. Marik schaute mich an. "Sag nicht du wusstest nichts davon?" Sagte er etwas verwirrt. Ich schüttelte darauf hin nur mit dem Kopf. Da von hinten wieder gedrängelt wurde, beugte sich Marik zu einem der Security und flüsterte ihn etwas zu. Dieser richtete seinen Blick auf mich. Kurze Zeit später wurde ich an einem Arm gepackt und zu diesen gezogen. Noch ein paar Augenblicke später, fand ich mich auf der anderen Seite des Tisches wieder. Kurz atmete ich tief durch. Es war echt ein Segen, frische Luft zu atmen. Ein paar Mädchen schauten mich ziemlich beleidigt an und fingen an ärgerlich mit der Security zu diskutieren. Marik wandte sich kurz zu mir. "Nun geh schon Yugi. Atemu freut sich bestimmt dich zu sehen." Zwinkerte er mir zu. Dann drehte er sich um und gab weiter Autogramme. Ich blieb jedoch stehen, wo ich war und blickte zu Atemu hinüber, welcher ausgelassen mit einigen Fans plauderte. Warum nur hat er mir nicht gesagt, dass er in einer Band spielt? Das war ja immerhin nicht mal das schlimmste an der Sache. Das schlimmste war, dass er tatsächlich dieser Yami ist auf den die ganzen Mädchen so abfahren. Sogar meine beste Freundin. Ein kurzes Seufzen entwisch meiner Kehle. War ich für ihn nur ein Spielzeug? Eine Trophäe unter vielen? Ich spürte, wie in mir die Tränen aufstiegen. Warum nur ich? Ich sollte die Sache hiermit beenden, bevor er sich noch über mich lustig macht. Auch wenn es mir sehr schwer fällt. Immerhin habe ich ihn wirklich geliebt. *Atemu's Sicht* Es war jedes mal das Gleiche. Die Mädchen rissen sich regelrecht um mich. Seufzend verteilte ich Autogramme und stellte mich der einen und anderen Frage. Ach, wenn Yugi nur hier wäre. Ich war total im beantworten einer Frage vertieft, als mir Ryou auf die Schulter klopft und mir etwas ins Ohr hauchte. "Hey Ati dein Koibito ist hier." Entsetzt blickte ich zu Ryou. "Nein oder?" Er nickte darauf nur und deutete hinter uns. Da stand er. An der Wand gelehnt und den Blick zu Boden gerichtet. Ich erhob mich und ging zu ihm hinüber. "Hikari... was machst du denn hier?" "Ach bist du erstaunt mich hier zu sehen? Ich hoffe nur es hat dir Spaß gemacht mit mir zu spielen." Was hatte er denn plötzlich? "Wie kommst du denn nur darauf, dass ich mit dir gespielt habe. "Ganz einfach du bist berühmt und du bist hübsch. Du könntest doch jede haben. Wie nur konnte ich so naiv sein und glauben du würdest mich, Yugi Muto, lieben? Ich bin doch nur eine kleine graue Maus. Ein kleiner Junge der ständig von seinen Mitschülern schikaniert oder gar verprügelt wird." Diese Worte aus dem Mund meines Hikaris brachen mir fast das Herz. Er glaubte tatsächlich ich hätte nur mit ihm gespielt. "Yugi das stimmt doch gar nicht... Ich." "Ach spar dir die Mühe Atemu. Ich hoffe ich war dir die Nacht gut genug." Das ging nun endgültig zu weit. Ich verpasste Yugi eine Ohrfeige die sich gewaschen hat. Er blickte mich mit Tränen in den Augen an und pfefferte mir einen Brief vor die Füße. "Ich hasse dich." War das letzte was er mir sagte, ehe er sich umdrehte und weinend das Einkaufscenter verließ. Ich blick nicht gern zurück, Denn ich erinner mich. Schreib Gedanken über Dich auf mein Papier. Ich war froh das Marik und die anderen beiden die Fans von Yugi und mir abgelenkt hatten. Somit hatten sie diese kleine Auseinandersetzung nicht mitbekommen. Mir tat es plötzlich wahnsinnig leid, ihn geschlagen zu haben. Ich wollte es eigentlich nicht, aber seine Worte waren mir plötzlich so fremd und machten mich wütend. Ich muss mich nachher dringend bei ihn entschuldigen. *Yugi's Sicht* Mir schmerzte die Wange ungemein, als ich durch die Straßen rannte. Ich wusste nicht wirklich wo ich war und schon gar nicht wohin ich wollte. Atemu hat mir so wahnsinnig wehgetan. Ich fühlte mich so ausgenutzt und elend. Wahrscheinlich redet er nun mit seinen Freunden über uns und lacht sich dabei fast zu Tode. Ich wischte mir die Tränen von den Wangen, welche noch ungehindert über diese liefen. Bin von Gefühlen wieder mal erdrückt, Denn ich erinner mich Und es spiegelt Dein Gesicht an jede Tür. Als ich dann endlich stehen blieb und mich umsah stellte ich fest das ich wieder auf diesem Plateau war. Dem Plateau wo Atemu und ich uns das erste mal geküsst haben. Ich war damals so verdammt glücklich bei ihm zu sein und nun? Nun war alles zerstört. Ganze zwei Tage war ich mit ihn zusammen. Eigentlich sollte man nie die erste Beziehung bzw. den ersten Kuss vergessen, aber ich musste es tun. Sonst werde ich nie wieder glücklich sein können. Ich hätte nie gedacht, dass die Liebe so furchtbar wehtun kann. Selbst wenn ich auch weiß wir haben uns so viel angetan. All der Zeit zum Trotz wird mir doch wieder klar. Ich setzte mich auf die Bank und blickte zum Himmel. Da es bereits Mitte Dezember war, dämmerte es bereits. Ich beobachtete wieder die Sonne, wie sie langsam aber sicher zum Horizont wanderte und dort verschwand. Ich blieb noch einige Zeit so sitzen und dachte nach. Als ich mich dann endlich erhob und nach Hause ging, war es bereits gegen 19Uhr. Es hatte wieder angefangen zu regnen, als ich mich auf den Weg nach Hause machte. Warum nur konnte es nicht schneien? Es war immerhin recht kühl und der Wind pfiff unangenehm, aber dennoch regnete es, anstatt zu schneien. Ob wir dieses Jahr weiße Weihnacht haben werden? Das alles ändert nichts daran, Dass Du mir wirklich fehlst. Ich begreife nicht, warum musste ich Dich verlieren. Das alles ändert nichts daran, Dass Du mir so sehr fehlst. Könnt ich Dich noch mal spüren, Dich nur einmal noch berühren. Als ich daheim war, sagte mir meine Mutter das Atemu hier war und ziemlich aufgebracht war. Ich gab ihr nur ein einfaches "Aha" und ging dann in mein Zimmer. "Yugi habt ihr euch etwa gestritten?" Ich schaute sie nur kurz an und schloss dann hinter mir die Zimmertür. Warum wussten Mütter immer was Sache ist? Ohne noch einmal das Zimmer zu verlassen, ging ich ins Bett und schlief ein. Ich denke nicht gern daran, Es ist Vergangenheit. Zu viel Sehnsucht macht sich breit auf meinem Gemüt. Am nächsten Morgen wurde durch ein quietschvergnügtes Geschrei meiner Ma geweckt. Was war denn nun schon wieder in ihr gefallen? Hat sie wieder einen ihrer komischen Schmökerheftchen gelesen? Dann quietschte sie nämlich auch immer so. Grummelnd richtete ich mich auf und schlurfte in die Küche. "Mensch was schreist du denn so." "Morgen mein Schatz. Hier das wurde vorhin für dich abgegeben." Sie deutete auf einen kleinen Strauß mit roten Rosen. In diesem Strauß steckte eine Karte welche ich sofort an mich nahm und den Umschlag öffnete. Darin befanden sich 2 Karten für das Weihnachtskonzert von Kami no Yami und eine Karte. Lieber Yugi. Was gestern vorgefallen ist tut mir wahnsinnig leid. Bitte komm zu unserem Konzert es ist mir äußerst wichtig. Atemu PS: Die andere Karte ist für deine Freundin Tea. ^^ Grummelnd zeriss ich die Karte und schmiss sie weg. Glaubte er wirklich es wäre damit getan? Glaubt er wirklich ich würde noch einmal darauf hereinfallen? Die beiden Tickets für das Konzert behielt ich jedoch. Ich werde sie Tea und ihrer Freundin geben. Die beiden hatten nämlich noch keine Karte. Sag mal Yugi was ist denn vorgefallen? Warum bist du so sauer auf Atemu?" Mein Großvater und auch meine Mutter blickte mich fragend an. Ich setzte mich an den Tisch und erzählte den beiden die Geschichte. Es fiel mir total schwer es zu erzählen und ab und an strich ich mir doch über die Augen um die Tränen fortzuwischen. Meine Mutter hatte mich in den Arm genommen und strich mir über den Rücken. "Aber Yugi. Woher willst du wissen, dass Atemu wirklich nur mit dir gespielt hat? Vielleicht gab es einen anderen Grund, warum er dir nichts davon erzählt hat." Sagte mein Großvater. "Genau. Warum fragst du ihn nicht lieber genau danach. Ich denke es hat eine simple Erklärung." Auch meine Mutter blickte mich aufmunternd an und lächelte. Frag, frag nicht wer trägt die Schuld daran, Es ist Vergangenheit. Und nur ein Funke bleibt von Dir, der nie verglüht. Ehrlich gesagt habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht hatte es wirklich einen Grund, dass Atemu mir nichts erzählte. Aber ich denke es war eh nur zwecklos. Warum sollte ausgerechnet er mich lieben? Er kann ja immerhin jedes Mädchen haben. Was sollte er da schon mit einem kleinwüchsigen, blassen jungen anfangen? Ich befreite mich aus den Armen meiner Mutter und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, aber für mich ist die Sache beendet. Ich will Atemu aus meinen Gedanken entfernen." Mit diesen Worten erhob ich mich und ging zurück in mein Zimmer. Selbst wenn ich auch weiß wir haben uns so viel angetan. All der Zeit zum Trotz wird mir doch wieder klar. Den ganzen Tag über erhielt ich Nachrichten von ihm. Aber diese las ich nicht einmal, sondern löschte ich sofort. Meine Mutter holte mich gegen Nachmittag aus meinen trübsinnigen Gedanken und hielt mir den Hörer hin. "Atemu ist dran." "Sag ihn ich bin nicht da." Seufzend nahm meine Mutter den Hörer entgegen. "Entschuldigen Sie falsch verbunden." Und schon drückte sie auf die Taste. "Mensch Yugi... willst du denn gar nicht mit ihn reden? Ihn nicht mal anhören, was er dir zu sagen hat?" Ich schüttelte nur den Kopf. Sie reichte mir noch 2 Packungen Taschentücher. "Hier die müssen aber bis morgen reichen. Es sind die letzten." Zwinkerte sie mir zu. Ich musste daraufhin leicht grinsen. Meine Ma konnte mich wirklich gut aufheitern. Trotzdem ich war immer noch traurig und gleichzeitig total sauer. Das alles ändert nichts daran, Dass Du mir wirklich fehlst. Ich begreife nicht, warum musste ich Dich verlieren. Das alles ändert nichts daran, Dass Du mir so sehr fehlst. Könnt ich Dich noch mal spüren, Dich nur einmal noch berühren. An Dich ------- Kapitel 3: An Dich *Yugis Sicht* Ich ging am Montagmorgen etwas früher als sonst zur Schule. Immerhin hatte ich keine Lust auf Joey und Tristan zu stoßen. Ich sah nicht besonders gut aus. Da ich die halbe Nacht geheult habe, hatte ich rote, verheulte Augen. Außerdem war ich todmüde. Die Sache von Samstag nagte an mir. Atemu hat mir so sehr wehgetan. Am Schultor warteten Tea und ihre Freundin Imari auf mich. Sie unterhielten sich beide. "Hallo guten Morgen Yugi.", fragte Imari, als ich ohne ein Wort an den beiden vorbei skatete. "Du Tea, es gibt keine Karten mehr für das Konzert am Wochenende." Sagte Imari, als die beiden zu mir an den Spind kamen, in dem ich gerade meine Skates verstaute. "Schade, dann können wir da wohl nicht hin." Tea wandte dann den Blick zu mir. "Was ist mit dir los, Yugi? Du siehst aus als hättest du geweint." Sagte sie leise. "Nicht so wichtig ja?" Quälte ich mich zu einem Lächeln ab. "Übrigens ich habe hier etwas für euch." Damit drückte ich Tea den Umschlag mit den Konzerttickets in die Hand. Sie öffnete den Umschlag und bekam fast einen Schreikrampf. "Yugi das können wir nicht annehmen." Stotterte sie. "Doch das könnt ihr. Ich habe sie geschenkt bekommen, will aber nicht hin also gebe ich sie lieber euch, eh sie verfallen." Lächelte ich erneut. Imari fiel mir vor Freude um den Hals. "Danke Yugi! Das Konzert war schon seit Monaten ausverkauft, deswegen haben wir keine bekommen." "Stimmt sie hat Recht. Du bist wirklich lieb, Yugi. Aber von wem hast du sie denn?" "Nur von einem Freund. Nicht wichtig." Winkte ich schnell ab. "Stimmt... trotzdem danke." Tea hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich wurde knallrot. Oh nein! Das kann doch nicht wahr sein! Imari kicherte. "Warum seid ihr eigentlich nicht zusammen? Ihr seid so ein süßes Paar." Tea und ich blickten Imari an. Tea war nun auch knallrot. "Ach du spinnst doch." Sagte sie und blickte mich wieder warm an. Kann es sein, dass sie mich doch liebt? Aber ich bin zur Zeit echt nicht offen für eine Beziehung. "Tut mir leid." Sagte ich etwas panisch und wandte mich dann von beiden ab. "Was hat er denn?" fragte Imari ihre Freundin. Diese zuckte mit den Schultern. *Atemu' s Sicht* Ich saß am Frühstückstisch und knabberte lustlos an einem Toast. Meine Gedanken kreisten seit Samstag nur noch um Yugi. Warum nur denkt er, ich hätte nur mit ihm gespielt? Noch nie im Leben war ich so verliebt- und nun? Alles war verloren. Er antwortete nicht auf meine Mail und ans Telefon ging er auch nicht. Hätte ich ihn doch lieber sagen sollen das ich ein Star bin? Vielleicht hätte er dann nicht so etwas gesagt? "Hey Atemu, nun lass dich nicht so gehen." Holte mich Marik aus meinen trüben Gedanken. Auch die beiden Geschwister blickten mich besorgen an. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und erhob mich. "Ich geh in den Proberaum. Wenn ihr Proben wollte, kommt runter. Mit diesen Worten verließ ich die Küche. Im Proberaum nahm ich meine Gitarre und setzte mich auf einen Stuhl. Vor mir stand ein Notenständer. Ich war dabei mal wieder einen meiner sentimentalen Songs zu schreiben. Aber diesmal war es etwas besonderes. Denn diesen Song widme ich allein Yugi. Der Text stand schon- nur an Melodie, Rhythmus und Ähnliches musste ich noch arbeiten. "Hey Kollege sollen wir dir helfen?" Fragte Marik. Er stand mit Ryou und Bakura in der Tür. Kurz schien ich zu überlegen, aber dann willigte ich ein. Die drei lasen sich kurz den Text durch. "Passt zu dem Kleinen." Murmelte Bakura. "Ja finde ich auch." "Ach Liebe muss schön sein." Ryou bekam regelrecht Sternchenaugen. "Ist es auch Brüderchen. Ne passende Melodie finden wir auch noch. überlass das mal uns." Schon begannen wir gemeinsam den Song fertig zustellen. *Yugi’ s Sicht* Die beiden Mädels haben es sich zu Aufgabe gemacht, mich aufzuheitern. Die ganze Woche hingen die beiden bei mir. Atemu hat mich immer noch ab und an angerufen. Zum Glück wussten die Mädels nicht den richtigen Namen von ihrem Yami. Wer weiß was sie sonst denken würden. Jedes mal versuchte mich meine Mutter zu überreden, mich doch mit ihm auszusprechen. Doch jedes Mal stellte ich mich stur. "Hey was haltet ihr zwei Süßen davon ein paar DVD' s zu schauen? Ich würde dann schnell zu Videothek flitzen und welche holen." Tea willigte ein. "Klar warum nicht- oder was denkst du Yugi" Sie schaute mich lieb an. Ich nickte nur und schon erhob sich Imari. "Ok besondere Wünsche?" Als wir beide verneinten, verließ sie das Zimmer. Tea blickte ihr kurz nach und schaute mich dann an. "Du Yugi... ?" Fragend schaute ich zu ihr auf. "Ich muss dir unbedingt etwas sagen." Ich konnte mir irgendwie schon denken was jetzt kam. Wir haben immerhin die gesamte Woche zusammen verbracht und jedes Mal hat sie meine Nähe gesucht. Hätte sie nicht vorher kommen können? Bevor mir Atemu über den Weg gelaufen ist? Ich schaute zu Boden. "Ich weiß schon was du mir sagen willst. Aber es tut mir leid. Ich muss dich enttäuschen. Ich mag dich wirklich sehr Tea, aber mein Herz gehört leider jemand anderem. Und dieser jemand hat mir mehr als weh getan. Deswegen habe ich keine Lust auf eine neue Beziehung. Zumindest vorerst nicht." Ich rückte einfach mit der Sprache raus. Ich wollte sie nicht verletzen, aber sie anlügen konnte ich auch nicht. Traurig blickte das Mädchen zu Boden. "Ach so, na ja da kann man wohl nichts machen." Murmelte sie leise. Sie wischte sich einmal über die Augen. Ich wollte nicht dass sie traurig ist, aber ich musste es ihr sagen. Vorsichtig nahm ich ihre Hand. "Kopf hoch Tea. Du bist ein wunderschönes Mädchen. Du wirst schon jemanden finden." , versuchte ich sie aufzumuntern. Sie nickte nur und lächelte mich dann an. "Danke, dass du mir wenigstens die Wahrheit gesagt hast, Yugi." Ich nickte leicht und blickte zu Boden. Bis Imari wiederkam, schwiegen wir uns an. Die Stimmung schien gedrückt zu sein. Ab und an riskierte ich einen Blick zu ihr. "Hey was ist denn hier los?" Imari blickte uns abwechselnd an. Tea erhob sich nun und verließ weinend das Zimmer. Seufzend blickte ich ihr nach. "YUGI....Du hast ihr einen Korb gegeben?" Errötend blickte ich zu ihr und nickte. "Ach du bist echt ein Idiot." Schnaubend erhob sie sich und folgte Tea nach draußen. Das war es dann wohl. Die beiden kamen wohl so schnell nicht wieder. Ich sollte Tea nachher noch mal anrufen. "Yugi was ist denn passiert?" Meine Mutter stand in der Tür und blickte mich fragend an. "Warum ist Tea denn weinend weggelaufen?" Kurz erläuterte ich meine Mutter was passiert war. "Ah! Also magst du Atemu doch noch." Man sah ihr die Freude regelrecht an. Ja ich gab es zu. Ich mochte ihn noch sehr. Dennoch muss ich erst mal in Ruhe über uns nachdenken. Am Samstagmorgen rief ich erst mal bei Tea an. Ich hatte gestern lieber nicht angerufen. Immerhin wusste ich nicht, wie sie darauf reagiert hätte. Wir telefonierten eine Zeit lang miteinander, doch dann fing meine Mutter an, sauer zu werden, da sie ja immerhin die Rechnung bezahlen musste. Somit verabredeten wir beide uns in einem Café. Als ich auflegte, kam meine Mutter zu mir. "Wenn du mit Atemu auch nur so reden würdest." Genervt rollte ich mit den Augen. Sie mochte Atemu sehr. Für sie der perfekte Schwiegersohn. Wenn man es mit ihren Worten ausdrücken wollte. *Atemu's Sicht* Wie waren bereits in der Stadthalle und probten. Es klappte ganz gut, nur ab und an hatte unser Choreograph etwas an mir auszusetzen. "Atemu was ist los mit dir? Du passt dich den anderen gar nicht an. Entweder sind deine Bewegungen zu früh oder zu spät." Er raufte sich regelrecht die Haare. "Ihr habt nur einige Lieder wo ihr tanzen müsst und du bekommst den Rhythmus nicht in den Griff. Sonst bist du doch immer perfekt!" Ryou und Marik blickten mich an und Bakura nuckelte an seiner Wasserflasche. Das erste Mal, dass ich von den dreien keine Hilfe zu erwarten hatte. "Tut mir leid." "Ok, fünf Minuten Pause und dann machen wir es noch mal. Ich hoffe es wird dann besser." Genervt drehte er sich um und verließ die Halle. "Mein Gott, hat der ne Laune." "Ja, aber er hat Recht mit dem, was er sagt, Ryou." Murmelte Bakura und schaute mich dann an. "Ok hör zu Atemu: Du hast doch Yugi heute Abend eingeladen. Was würde er wohl denken wenn du solche Fehler machst?" Ich schaute Marik vorwurfsvoll an. "Stimmt, du hast Recht. Lasst uns weitermachen. Los- Pause können wir später noch machen." Bakura grinste. "Das ist der Atemu den ich kenne!" "Mist, ich wollte Pause machen." "Nichts da Pause- kannst du später machen." Er packte seinen jüngeren Bruder am Handgelenk und zog ihn auf seine Position. Gemeinsam übten wir noch eine Weile. Unser Choreograph blickte uns total perplex an, als er wieder reinkam und wir bereits wieder am üben waren. Und diesmal klappte es perfekt. Ich denke, ich hatte nur ein Ansporn gebraucht. Marik hatte immerhin Recht. Was, wenn Yugi heute wirklich kam? Ich wollte mich ja nicht zum Deppen machen. Auch nicht vor meinen Fans. *Yugi' s Sicht* Tea und ich saßen in einem kleinen gemütlichen Café. Ich entschuldigte mich noch einmal für die Sache von gestern. Ich konnte mich einfach nicht genug entschuldigen. Sie bat mich jedoch, dieses Thema nie wieder zu erwähnen. Für sie war die Sache nie passiert. Sie hatte wohl Angst unsere Freundschaft zu riskieren. Ich tat ihr den Gefallen. "Du sag aber noch, wem gehört denn dein Herz?" Ich hatte mich vor dieser Frage gefürchtet. Immerhin war ich mal mit dem Leadsänger von Kami no Yami zusammen, aber würde sie mir das auch glauben? Ich senkte den Kopf. "Ist das denn so wichtig?" "Nein, aber.... ich dachte immer du würdest mich auch lieben. Diese ganzen Andeutungen ab und an. Deswegen. Und das Mädchen, dass du liebst, mag dich nicht? Oder wieso bist du so unglücklich?" Ihre Augen lagen fragend auf mir. Ah- sie dachte ja, ich liebte ein Mädchen! Oh mein Gott, dass machte die Sache noch schlimmer. "Na ja, also- es ist kein Mädchen....sondern ein Junge." Murmelte ich. Nun blickte sie verwirrt. "Du bist schwul?" Es klang wie ein Vorwurf. Mir war so elendig. Sie schien es zu bemerken. "Tut mir leid. Ich war etwas erstaunt. Eins solltest wissen, ich mag dich trotzdem noch, auch wenn du auf Jungs stehst." Lächelte sie sachte und legte eine Hand auf meine. Es bedeutete mir echt viel. Die Freundschaft zu ihr war wirklich etwas besonderes. "Vielen Dank Tea." Sie schüttelt den Kopf. "Du brauchst dich nicht zu bedanken, Yugi. Es ist doch selbstverständlich. Aber nun sag- kenne ich den Jungen? Tut mir leid ich bin so neugierig" lachte sie und schaute mich wieder an. Ja, das war sie wirklich. Ich überlegte, wie ich ihr die Sache schonend beibringen soll. "Ja du kennst ihn. Sogar besser als ich, aber wenn ich dir sagen würde wer es ist, würdest du mir eh nicht glauben. Ich will es ja selbst nicht begreifen." "Das verstehe ich jetzt nicht Yugi." Seufzend senkte ich den Blick. "Es ist Yami." Murmelte ich. Tea fing heftig an zu lachen. "Oh Yugi! Du bist wirklich lustig! Natürlich Yami... er ist gutaussehend, intelligent und extrem treuherzig. Viele Mädchen und Jungs verlieben sich in ihn... also was ist daran so schlimm? Ok es wird ewig ein Traum sein. An jemanden wie ihn kommt ja keiner ran." "So habe ich das eigentlich nicht gemeint. Ich war ja mit ihm zusammen." Nun schaute sie, als sei sie vom Blitz erschlagen worden. "Yugi, das ist nicht witzig!" Fauchte sie wieder. "Hör auf mich auf den Arm zu nehmen!" "Wenn ich dich nur auf den Arm nehmen würde. Also hör zu: Letzte Woche Mittwoch musste ich doch ins Einkaufszentrum, um für meine Mutter etwas zu besorgen." Tea hörte aufmerksam zu. "Ich habe auf der Treppe mein Gleichgewicht verloren und bin genau in die Arme eines jungen Mannes gefallen. Ich habe mich auf den ersten Blick in ihn verliebt. Nachdem ich mich entschuldigt hatte, bin ich weiter gefahren, hatte aber mein Notizbuch verloren. Er brachte es mir am nächsten Tag wieder. Zum Dank lud ich ihn ein. Na ja, wir haben uns etwas unterhalten und uns auf der Anhöhe auch geküsst. Ich war wahnsinnig glücklich. Und letzten Samstag, bei der Autogrammstunde traf mich der Schlag. Es war Yami. Immerhin wusste ich ja nicht wie diese vier Jungs aussahen. Ich war so enttäuscht. Yami hatte nur mit mir gespielt. Zumindest denk ich das. Deswegen melde ich mich auch nicht bei ihm." Tea schaute nachdenklich auf ihre heiße Schokolade. "Von ihm hast du dann die Karte, nicht wahr?" Ich nickte nur. "Ich glaube dir Yugi. Immerhin ist es schwer so kurz vorm Konzert an Karten zu kommen, deswegen halte ich die Geschichte für glaubwürdig. Warum gehst du nicht zum Konzert? Du solltest hin. Er würde sich freuen." Ich schüttelte den Kopf. "Nein tut mir leid." Sie seufzte. "Deine Entscheidung. Schon ein irres Gefühl zu wissen, dass der beste Freund mit dem Mädchenschwarm Yami zusammen war." Ich errötete prompt. Konnte sie das nicht unterlassen? Gegen 17Uhr war ich daheim. Tea wollte noch einige Vorbereitungen treffen und sich halb sechs mit Imari treffen. Sie bat mich, dass Konzert aufzunehmen. Es wurde nämlich live übertragen. Das hieß, ich würde mit einer riesen Packung Erdbeereis und Taschentücher vor der Glotze verbringen. Aber bevor das passierte, wollte ich noch in Ruhe duschen. Meine Mutter und Großvater waren auch nicht da. Mutter hat nämlich Karten fürs Ballett gewonnen und da ich nicht mit wollte, hatte sie Großvater mitgeschleift. Somit hatte ich den ganzen Abend und das ganze Haus für mich allein. Ich schlüpfte nach dem Baden in eine Jeans und einen weißen Pullover. Danach kramte ich eine Kassette raus und warf sie in den Videorecorder. Dann kuschelte ich mich ins Sofa, deckte mich mit meiner Schmusedecke zu und bewaffnete mich mit Eis und Fernbedienung. Ich hatte eigentlich wenig Lust auf den Mist, aber was tat man nicht für die beste Freundin. *Atemu' s Sicht* Wir waren in unserer Garderobe und machten uns startklar. Bakura nuckelte wieder mal an einer Wasserflasche, Marik versuchte mit Kajal seine Augen zu verschönern, Ryou puderte sich etwas und ich war damit beschäftigt mich kritisch im Spiegel zu betrachten. "Na toll.. Warum müssen wir das Hemd offen lassen?" "Befehl von oben." Maulte Bakura. "Wir müssen da alle durch." "Ja aber ihr zwei habt wenigstens einen schön gebräunten Waschbrettbauch. und ich eher ein Waschbärbauch." "Ach Ryou hör auf zu spinnen! Du bist doch auch schön dünn und sexy! Also...!" Marik legte den Kajal aus der Hand und zwinkerte Ryou zu. Weiter kamen wir nicht, da unser Manager in der Tür stand. "Ok ihr vier- raus mit euch! Die Fans warten." "Ach ist nicht wahr...das die nicht zum Kaffeeklatsch gekommen sind, ist mir auch klar." Bakura verließ als erstes den Raum. "KOMMT IHR NUN ODER WAS???" Ohne weitere Widerworte folgten wir. "Ach Atemu... deinen Song kannst du am Ende vortragen, ja?" Sagte der Manager. Ich nickte leicht. "Vielen Dank." Ich hab schon oft versucht Gedanken einzufangen, sie im Zaum und hinter Schloss und Riegel festzuhalten - sie zu kontrollieren. Es war einfach Wahnsinn. Die Halle war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Kaum traten wir auf die Bühne, jubelten die Fans wie wild los. Es war jedes Mal aufregend, so bewundert zu werden. Auch wenn es manchmal schon ziemlich hart war. Man hatte selten Zeit für sich. Ständig war man von Fans umgeben. Ja der Ruhm erdrückt einen. Es war eigentlich meine Aufgabe die Fans zu begrüßen, doch diesmal ließ es sich Bakura nicht nehmen, es selbst zu tun. "Hallo Domino City. Ich hoffe ihr seid gut drauf und werdet diesen Abend, gemeinsam mit uns genießen!" Erneut ging ein Kreischen durch die Reihen. Schnell blickte ich über die ganzen Anwesenden. Hoffentlich war Yugi da... Marik sagte den ersten Song an und schon konnte es losgehen. Doch unmöglich schon ist der Versuch ne Richtung vorzuschreiben Geschweige denn ihr freches Treiben Zu manipulieren. *Yugi’ s Sicht* Ich schaute wie gebannt auf den Fernseher. Ich hatte plötzlich wahnsinniges Herzklopfen. Atemu hatte eine wirklich Wahnsinnsstimme und seine Bewegungen waren so wahnsinnig anmutig und passten sich an! Gut, die anderen waren auch nicht schlecht, aber ich konnte einfach nur auf Atemu schauen. Die braungebrannte Haut die durch den perlenden Schweiß glitzerte. Die Augen, welche ebenfalls von einem Glanz durchzogen waren. Ja er liebte seinen "Job". Wenn man es so bezeichnen konnte. Man merkte jetzt erst, dass er die Musik wirklich lieben musste. Er steigert sich wirklich rein. Ich schluckte stark. Ich vermisste ihn wirklich sehr. Besonders seine Nähe und Wärme. Vielleicht sollte ich ihm doch noch eine Chance geben. So sitz ich da und bin versunken, in den Gedanken eben, ich lass sie los, lass ihnen freien Lauf, ich lass sie fliegen... Zum Schluss stellte sich Atemu vors Mikrophon und schaute noch einmal kurz zu Marik hinüber, welcher ihm ein Handzeichen gab und dann etwas an seinem Keyboard änderte. "Den Song, den wir jetzt spielen, ist ein ganz besonderer. Ich habe ihn für eine Person geschrieben, die mir sehr sehr viel bedeutet. Ich hoffe sehr, dass dieser jemand, dieses Konzert verfolgt. Denn mit diesem Lied will ich sagen: Hikari, ich liebe dich und ich hoffe sehr, dass du mir verzeihst." Damit gab er ein weiteres Handzeichen und die Musik begann erneut. Sie drehen sich um Dich, sind dicht bei Dir, streifen sanft durch Dein Haar, sehe Dein Gesicht, sehe Deine Augen, Deine Lippen sind so nah! Dieses Lied war wirklich schön und er sang es ganz allein für mich! Ich spürte, wie ich wieder anfing zu weinen. Verdammt- ich habe ihm so unrecht getan... Dafür hasste ich mich selber. Schnell sprang ich auf, nahm meinen Schlüssel und verließ das Haus. Ich wollte unbedingt zum Konzert. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. Meine Mutter und Tea hatten Recht- er hatte vielleicht einen Grund- und treuherzig war er auch! Doch ich war blind vor Wut auf ihn gewesen. Vielleicht hatte mir auch nur ein Ansporn gefehlt, um mich bei ihm zu entschuldigen, doch diesen hatte ich jetzt. So denk ich weiter, denk mich Deinen zarten Hals herab. Möchte aber weiter, immer tiefer, doch dann schweif ich ab... Als ich an der Stadthalle ankam, leerte sie sich bereits. Das Konzert schien wohl zu Ende zu sein. "Hey Yugi was machst du denn hier?" Tea fiel mir um den Hals. Imari sah nicht gerade glücklich aus. "Was hat sie denn?" Fragte ich Tea. "Tja sie ist betrübt, weil Yami jemanden liebt." "Ja das ist so gemein. Wer weiß, wie die Tussi aussieht." Maulte sie. Wenn sie wüsste. Tea zog mich ein Stück weg und flüsterte. "Du willst ihn sehen, stimmts?" Ich nickte nur. "Das Lied hat dich beeindruckt. Es ist schön. Du solltest dich glücklich schätzen, Yugi." Lächelte sie dann. "Häh, worüber redet ihr?" "Ähm- nicht wichtig!" Winkte sie ab. Imari schmollte. "Ihr zwei verheimlicht mir was!" "Ach nicht doch!" "Ach, nun komm Tea, ich habe Hunger." Meine Freundin seufzte. "Ja ich komme!" Rief sie zu ihr. "Hier Yugi...damit kommst du noch mal in die Konzerthalle. Viel Glück." Sie drückte mir das Ticket in die Hand und verschwand dann zu Imari. Ich blickte den beiden nach und betrat die Halle. Es waren immer noch einige Fans da, die sich um die Fanartikel drängten. Ich ging einfach den Gang entlang und suchte nach den vier Jungs. Leider wurde ich nicht fündig. Seufzend lehnte ich mich gegen eine Wand. "Hey, Hallo Yugi! Du bist also tatsächlich gekommen." Ich blickte auf und sah in die Augen von Ryou. Er lächelte sanft und packte mich am Arm. "Du willst bestimmt zu Atemu. Komm mit." Ohne ein Wort folgte ich dem Jungen. Er brachte mich zur Garderobe von Kami no Yami. "Nun geh schon rein. Er ist da drin und allein. Marik und Bakura sind schon nach Hause und ich störe euch lieber auch nicht. Mach es gut." Er zwinkerte und verschwand. "Hey Ryou..." doch er hörte mich nicht mehr. Seufzend drehte ich mich zur Tür und klopfte. "Ja herein?" Ich öffnete die Tür und blickte mich um. Er saß vor einem Spiegel und wischte sich etwas Puder von der Stirn. Kurz räusperte ich mich. An Dich verschwend ich all meine Gedanken, Mein ganzer Kopf ist voll davon! Du kannst sie alle haben, sie haben Dich auserkoren! *Atemu' s Sicht* Dieses Räuspern. Es kam mir so vertraut vor. Hecktisch drehte ich mich um und schaute in diese wundervollen, lilafarbenen Augen meines Hikaris. "Y.. Yugi..." murmelte ich. Er lächelte sachte und kam näher. "Ja ich bin es. Ich... wollte mich bei dir entschuldigen. Ich war gemein zu dir." Sein Blick senkte sich. Vorsichtig hob ich sein Kinn an, damit er mich anblickte. "Es muss dir nicht leid tun Hikari. Ich hätte es dir sagen sollen, aber stattdessen habe ich es geheim gehalten." "Du hattest sicher Gründe." "Nein eigentlich nicht. Außer, dass ich dir diesen Starrummel ersparen wollte." Der Kleine schlang seine Arme um mich. "Das ist doch ein guter Grund." Grinste er und hauchte mir ein Küsschen auf die Wange. Ich lächelte ihn warm an. Ich war echt froh, dass wir die Sache geklärt hatten... An Dich verschwend ich all meine Gedanken, mein ganzer Kopf ist voll davon! Du kannst sie alle haben, sie haben Dich auserkoren! An Dich habe ich sie alle und nicht zuletzt mein herz verloren... "Sag, hast du Hunger?" Wir beiden schauten uns an. Noch immer saßen wir in der Garderobe. Vorsichtig nickte der Kleine. "Ja... irgendwie schon." Grinsend erhob ich mich und griff nach meiner Jacke. "Dann lass uns was essen. Ich lade dich zur Feier des Tages ein." Mein Hikari lächelte und griff nach meiner Hand. Gemeinsam verließen wir die Konzerthalle. Draußen erst merkte ich, dass Yugi nur einen Pullover an hatte. "Sag mal, frierst du nicht?" Bevor er was dazu sagen konnte, legte ich ihm meinen Schal um und zog ihn eng in meine Arme. Wieder lächelte er sachte. "Danke, Atemu." Diesmal hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen. Es durchfuhr mich ein Kribbeln. Wie sehr hatte ich mich doch nach diesen Lippen gesehnt? Als wir unseren Kuss lösten, blickten wir uns einige Minuten in die Augen. Ich habe schon oft versucht Gefühle zu beschreiben, sie in Worten auf Papier zu bannen, Dir die Kraft und Stärke zu erklären. Erst als Yugi eine Schneeflocke auf die Nase fiel, grinste ich und schaute hinauf zum Himmel. "Eine Schneeflocke." Murmelte mein Gegenüber und folgte meinem Blick. "Sieht wohl aus als würde es dieses Jahr doch weiße Weihnacht geben." "Ja zum Glück." Lachte Yugi und drückte meine Hand vorsichtig. Gemeinsam genossen wir noch etwas den Schnee, welcher tänzelnd zur Erde hinab glitt. Während ich noch suche, die Gedanken klar zu fassen, sind sie schon ganz wo anders, sie sind bei Dir - ich kann mich nicht wehren Ja dieses Jahr wird ein ganz besonderes Weihnachten. Ob mit oder ohne Schnee. So denk ich weiter, denk mich Deinen zarten Hals herab. Möchte aber weiter, immer tiefer, doch dann schweif ich ab... An Dich verschwend ich all meine Gedanken, mein ganzer Kopf ist voll davon! Du kannst sie alle haben, sie haben Dich auserkoren! An Dich habe ich sie alle und nicht zuletzt mein herz verloren... ************************TBC*********************************************** Ja auch wenn es nicht danach aussieht. Es geht noch weiter. Ich hoffe sehr euch hat das Kapitel gefallen. Ich möchte mich hiermit auch bei meinen treuen lesern bedanken und bei mener Betaleserin Cherry-BeamX. Die mir wirklich sehr geholfen hat ^^ *ma flauscht* Nächstes kapi wird etwas dauern. Werd nämlich in urlaub fahren und dort nicht die chance haben zu schreiben. Also dann macht es gut. Bis zum nächsten Kapitel^^ *alle knuff* tsuki Engel fliegen einsam -------------------- Kapitel 5: Engel fliegen einsam *Yugi' s Sicht* Atemu und ich saßen in einem Restaurant. Er hatte Hunger und somit lud er mich zum Essen ein. Während wir zwei auf unser Essen warteten, unterhielten wir uns. Er erzählte mir, wie er zu der Band gekommen ist. Er und Marik kannten sich bereits seit dem Sandkasten. Als sie dann nach Japan gekommen sind, lernten sie Bakura und dessen jüngeren Bruder kennen. Da alle vier die Musik liebten, haben sie sich entschlossen eine Band zu gründen. Ich fand die Geschichte total interessant. Dann kam auch schon unsere Sushiplatte, die wir beide uns bestellt haben. Atemu überlegte kurz und griff sich dann eine Sushirolle und ließ sie im Mund verschwinden. "Das Essen hier ist echt lecker." Murmelte ich, als die erste Rolle im Magen war. Ein Lächeln huschte über Atemus Züge. "Freut mich, dass es dir schmeckt Hikari." Während wir so vor uns hin aßen, kam mein Gegenüber plötzlich auf ein ganz anderes Thema. "Du Yugi, gibt es etwas was du schon immer mal haben wolltest????" Fragend schaute ich ihn an und schüttelte dann mit dem Kopf. "Nein. Ich bin wunschlos glücklich. Und du?" Auch er schüttelte den Kopf. "Nein." "Siehst du, da haben wir etwas gemeinsam." Ich wand mein Blick zum Fenster und beobachtete die Menschen die dort vorüber gingen. Noch immer schneite es und die Landschaft war bereits in ein wunderbares weiß getaucht. "In zwei Tagen ist Weihnachten." Murmelte der Ältere. Er war meinen Blick gefolgt und schaute verträumt aus dem Fenster. Dabei hatte er die Stäbchen im Mund. Ich glaube, ich fange an neu Seiten an ihn kennen zu lernen. Auf seine Aussage hin nickte ich. "Magst du an dem Tag mit mir ausgehen?" Schlagartig wurde ich rot. "du meinst...ein Date???" Er grinste und nickte. "Ja ein Date. Gehen wir ins Kino und danach etwas essen. Wird bestimmt schön." Ich überlegte kurz und willigte dann ein. "Geht in Ordnung." Und da war es wieder, diese Lächeln, was mich seit unserer ersten Begegnung faszinierte. Irgendwann gegen 4Uhr machten wir beide auf den Weg nach Hause. Nachdem wir gegen 2Uhr das Restaurant verlassen hatten, haben wir uns auf einer Bank im Park niedergelassen und ein wenig herumgealbert. Außerdem hat er mir einige Sternenbilder am Himmel gezeigt. Gegen halb 5 waren wir bei mir vor der Tür. Ich öffnete die Wohnungstür und lehnte mich gegen die Angel. Wir standen uns beiden gegenüber und redeten nicht miteinander. Nur verliebten Blicke wurden endlos dem anderen entgegen geworfen. Sanft spürte ich wie er mit den Fingern hauchzart über meine Hände glitt. Wie ein zarter Windhauch. "Also, wann soll ich dich am Montag abholen, Hikari?" "Wie wäre es mit 20Uhr? Dann kann ich mich noch etwas vorbereiten." Murmelte ich nur. Noch immer konnte ich nicht den Blick von diesen rubinroten Augen nehmen. Sie strahlten gerade soviel Glück und Friede aus. Warum nur gehören sie nicht mir? "Ich bin froh das sie nicht dir gehören. Du hast nämlich weitaus schönere." Genau das würde Atemu sagen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Was hast du Hikari? Warum lächelst du so verträumt?" Ich schreckte auf und schaute ihn verlegen an. "Nichts schon Ok. Mir ist nur gerade etwas durch den Kopf gegangen." "Ach so... also gut am Montag um 20Uhr. Ich werde pünktlich sein." Wieder ein nicken meinerseits. "Ist Ok. Bis dann. Ich freue mich. Und Atemu....." Mein größerer Zwilling legte den Kopf schief. "Ich liebe dich." Bei diesen Worten nahmen seine Wangen einen hauchzarten rosaton an. "Ich liebe dich auch Hikari. Schlaf auch gut. Bis Montag." Noch einmal verfielen wir in einen langen Kuss welchen ich freudig erwidere. Doch plötzlich bemerkte ich das er kurz, nur für den Bruchteil einer Sekunde, mit der Zunge über meine Lippen strich. Dann löste er aber den Kuss und grinste. "Also, bis dann." Er winkte, drehte sich um und ging langsam davon. Total perplex blickte ich ihn nach. Soll das etwa ein Zeichen sein, dass er weiter gehen wollte? Das es nicht mehr "nur" bei einem Kuss bleiben sollte? In Gedanken ging ich hinein und legte mich ins Bett. Ich war fiel zu müde um weiter über diese Situation nachzudenken. Morgen wollten Tea und Imari vorbeikommen. Wir wollten gemeinsam Schlittschuh laufen. Vielleicht sollte ich Tea um Rat fragen. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. *Atemu' s Sicht* Als ich Zuhause war ging ich sofort ins Bett. Ich war hundemüde und konnte die Augen keine Minute länger aufhalten. Meine drei Freunde schliefen wohl auch schon. Kein wunder war ja auch schon 5 Uhr. Im Bett ließ ich den Tag noch mal kurz an mir vorbei ziehen. Yugi hat sich echt bei mir entschuldigt. Ich war so wahnsinnig glücklich. Nie mehr werde ich den kleine gehen lassen. Nun wird unsere Beziehung jedes noch so große Hindernis überwinden. Da war ich mir sicher. "Ah Ryou wie kannst du nur?" Bakura war gerade dabei das gesamte Haus zusammen zu schreien. Murrend blickte ich auf die Uhr vor mir. 11Uhr. Ich glaube ich spinne. Grummelnd erhob ich mich du ging in die Küche. Das Bild was sich mir da bot war einfach nur Wahnsinn. Bakura fauchte immer noch seinen Kleinen Bruder vor sich an. Dieser hatte sich eine Nikolausmütze über den Kopf gezogen, grinste Bakura an und rührte dabei mit einem Schneebesen den Teig in der Schüssel um. Im Radio lief gerade "Last Christmas." Mit einem kurzen Räuspern ging ich auf die beiden zu. "Was ist denn mit euch los? Warum streitet ihr euch denn?" "Ryou backt Nussplätzchen." "Die sind ja auch lecker." Warf der kleinere nur murmelnd ein. "Ja aber ich bin allergisch gegen Nüsse." "Brauchst sie ja nicht essen." "Ach ja und wie bitte soll ich die Unterscheiden?" Seufzend beobachtete ich die beiden. "Ryou, ich gebe dir nachher eine Keksdose von mir, da machst du dann die Nussplätzchen rein. Dann kann nichts passieren." Sagte ich lässig. "Wirklich? Danke Atemu." "Ok schon besser, aber machst du auch noch normale Plätzchen bzw. Vanillekripfl?" Der größere schielte zu dem Kleineren, welcher nur nickte und dann wieder smilte. "Wenn ich es schaffe. Ihr könntet mir ja helfen. Dann können wir noch etliche machen und Atemu könnte Yugi welche geben." Ich willigte sofort ein. Plätzchen für Yugi. Das wird super. Bevor es aber richtig losging, ging ich noch duschen und mich anziehen. "Du hast dich also wieder mit Yugi versöhnt?" Marik blickte zu mir auf und lächelte. "Freut mich wirklich." Ich erwiderte das Lächeln nur. Ryou gab dann jeden einen klumpen Teig. "Ok Jungs macht was draus." Kicherte er und macht sich dann daran seinen Teig auszurollen und mit Förmchen auszustechen. "Ah schaut mal Bakura hat süße kleine Nilpferde gemacht." Marik drückte seinen Freund an sich und drückte ihn. Dieser jedoch errötete und schmollte. "Das soll ein Kaninchen sein." "Oh... Upps." er ließ sofort ab und blickte verlegen weg. Ryou und ich mussten daraufhin lachen. Es war ein wirklich schöner Nachmittag. Immerhin kommt es selten vor, dass wir frei hatten und alle daheim waren. Natürlich machte Marik den Vorschlag, danach Schlittschuhfahren zugehen. Damit waren auch alle einverstanden. *Yugi' s Sicht* Gegen 14Uhr wurde ich von meiner Mutter geweckt. "Yugi...Tea und Imari sind da. Sie wollen dich abholen." Ich blickte meine Mutter verpennt an und erhob mich. Habe ich so lange geschlafen? Mein Blick glitt zur Uhr. Hui Tatsache. Schnell schlüpfte ich in meine Sachen. Schnappte mir einen Mantel und ging hinunter. "Hey Yugi." Die beiden grüßten mich. "Yugi du willst doch nicht etwa auf nüchternen Magen Schlittschuh laufen. Los ab. Essen." Meine Mutter deutete auf die Küche. Seufzend stieg ich aus meinem Mantel und ging hinein. Die Mädchen folgten mir. Eine halbe Stunde später verließen wir vollgefressen das Haus. "Wahnsinn das Essen deiner Mutter ist wirklich lecker." Schwärmte Imari immer noch. "Ja finde ich auch." "Na ja.... meine Mutter kocht auch gerne." "Meine kann nicht so klasse kochen wie deine." Murmelte Tea. "Meine kann gar nicht kochen. Wenn ich nach Hause komme und es riecht nicht angebrannt, weiß ich ganz genau: Es gibt Salat." Tea und ich mussten bei dieser Bemerkung wirklich lachen. Endlich kamen wir dann in der Eishalle an. Wir wollten eigentlich auf den See, aber dieser war noch nicht freigegeben. Tea und ich waren gerade dabei uns die Schlittschuhe anzuziehen. Imari war schon auf dem Eis und auf dem Flirtkurs mit einem wirklich niedlichen Typen. "Und? Habt ihr euch gestern ausgesprochen?" Tea schaute mich fragend an. Noch immer war ich mit meinem knoten beschäftigt. "Ja haben wir." "Und???" "Wir sind wieder zusammen." Sagte ich nur leise "Echt? Das freut mich für dich." Sie umarmte mich. "Wir gehen morgen abend aus. Das erste Date wenn man es so nimmt." "Ach das packst du. Und was schenkst du ihn???" Schenken? Ich schaute sie fragend an. "Na zu Weihnachten. Paare schenken sich doch immer was." "Ach Gott darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht." "Hey kommt ihr zwei mal?" Rief Imari plötzlich vom Eis her. Tea seufzte leise. "Imari und ich wollen morgen eh noch Weihnachtseinkäufe erledigen. Komm doch mit. Wir finden schon was." Zwinkerte sie und zog mich dann mit aufs Eis. Imari kam uns entgegengefahren. "Und haben deine Flirtversuche was gebracht?" Fragte Tea sie "Nein vergeblich. Ich wird wohl ewig Single bleiben." Seufzend schüttelt sie den Kopf. "Ach stimmt nicht. Du bist doch auch hübsch." Lächelte ich sie an. Sie wurde knallrot. "Meldest du dich freiwillig Yugi?" Tea ging sofort dazwischen. "Hey Yugi ist vergeben." "Was echt? Oh wer ist die Glückliche? Kenne ich sie? Los erzähle." Neugierig schaute Imari mich an. "Nein darüber rede ich nicht." Sagte ich nur errötend. Sie war gestern schon so sauer, wegen Atemu. Würde mich also ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich ihr erzähle, dass ich mit Atemu zusammen bin. "Ach wie gemein. Gebt es zu. Heimlich seid ihr zwei doch zusammen. Dauernd tuschelt ihr." Schmollte sie. "Mensch Imari das ist doch gar nicht wahr. Yugi und ich kennen uns schon so lange und sind lieber allein wenn wir so was besprechen." "Aber Tea." Das Mädchen nahm Teas Hände und schaute sie mit großen Woobleeyes an. "Aber ich bin doch auch deine Freundin. Warum hast du Geheimnisse vor mir? ." Etwas sagte mir, ich sollte die beiden etwas alleine lassen. Frauen können nämlich untereinander ziemlich ausfällig werden. Während ich so übers Eis glitt, spürte ich das mich jemand beobachtete. Kurz ließ ich meinen Blick übers Eis gleiten. Am Eingang sah ich dann auch, wer es war. Die vier Jungs von Kami no Yami. Als ich bei Tea und Imari zum stehen kam, fingen die vier an zu klatschen und mir ein "BRAVO" entgegen zu rufen. Ich wurde rot. Ich hätte wohl nicht wie eine Eisprinzessin übers Eis fliegen sollen. Imari und Tea wandten nun auch ihren Blick zu den vieren. "Tea, bitte zwick mich. Das ist Kami no Yami." Tea nickte nur unglaubwürdig. Die Jungs hatten wohl die selbe Idee wie wir. "Man Yugi die haben wegen dir geklatscht. Das ist so cool." Sie schwärmte regelrecht. "Yugi, das war super." Rief Marik zu mir hinüber. Wieder wurde ich rot. Es war mir so unangenehm. Ich machte nun kehrt und fuhr zu den Jungs. "Ach so gut bin ich gar nicht." Kratzte ich mich verlegen am Kopf. "Doch das bist du. Dann kannst du ja deinem Koibito gleich das Schlittschuhfahren beibringen." Er deute dabei mit dem Kopf auf Atemu, welcher zwischen den beiden Brüdern saß und zu mir blickte. "Klar. das mache ich gern. Kommst du?" Ich reichte Atemu die Hand. Dieser erhob sich und ging zur Eisfläche. "Yugi, meinst du wirklich das ich das kann?" Aufmunternd nickte ich ihn an und nahm ihn an der Hand. Rückwärts und langsam glitt ich übers Eis und zog Atemu hinter mir her. Es sah total niedlich aus wie er ungeschickt über das Eis fuhr. Imari schaute perplex zu uns. "Tea das ist doch verrückt. Er bringt unseren Yami das Schlittschuhfahren bei." Ich rollte genervt mit den Augen. Warum konnte sie nicht einfach ihre Klappe halten? Für mich ist Atemu kein Star, sondern ein ganz normaler Mensch, wie andere auch. Weißt Du wie die Dichter schreiben, hast Du je einen gesehn? Dichter schreiben einsam Weißt Du wie die Maler malen, hast Du je einen gesehn? Maler melen einsam Weißt Du wie die Engel fliegen, hast du je einen gesehn? Engel fliegen einsam Und weißt du wie ich mich jetzt fühle, hast Du je daran gedacht? Du und ich gemeinsam? Atemu verlor das Gleichgewicht und landete unsanft auf den Rücken. Da er mich immer noch festhielt zog er mich mit hinunter. Vergeblich versuchte ich das Gleichgewicht zu halten, was jedoch nicht half. Somit landete ich auf Atemu. Dieser schlang seine Arme um mich und schaute resigniert nach oben. "Ich gebe es auf Hikari." "Nein, nicht weil du einmal hingefallen bist. Komm wir versuchen es noch mal." "Bist du dir sicher? Ich bin ungeschickt." Sagte er etwas beschämt. "Ach das bildest du dir ein. Los." Ich rappelte mich auf und reichte den Jungen vor mir die Hand, um ihn aufzuhelfen. Er nahm diese sofort entgegen und erhob sich. "Yugi alles Ok?" Imari und Tea kamen besorgt zu mir herüber und blickten mich an. Ich nickte nur leicht. "Ja ihn geht's gut. Er ist ja weich gelandet." Zwinkerte Atemu die beiden Mädchen an. Imari wurde sofort rot. Tea lächelte nur sanft. "Gut, dann übt mal fleißig weiter. Wir stören euch nicht." Tea zwinkerte mir zu und packte Imari. "Los komm, lassen wir die beiden in Ruhe." "Aber Tea..." "KEIN ABER!!!" Schon waren die beiden verschwunden. Nach der hundertsten Bruchlandung auf ihn rauf, gab ich es dann auf. "Es ist einfacher einem Schwein das singen beizubringen." Murmelte er enttäuscht. Es tat mir so wahnsinnig leid. Ich gab ihn einen kurzen aber bestimmten Kuss auf die Lippen. "Ach du kannst dafür super singen. So was kann nämlich ich gar nicht." "Na dann ergänzen wir uns ja prima." Grinste Atemu und erhob sich, nachdem ich ihn wieder die Hand hinhielt. Ja allerdings. "Sag, können wir ne Pause machen? Mir tut das Hinterteil extrem weh." Grinsend nickte ich und fuhr mit ihn Hand in Hand zum Rand des Eises. Wir ließen uns auf eine Bank fallen und befreiten uns von den Schuhen. "Echt anstrengend so was." Murmelte er leise. Was erwarte er auch? Das es auf anhieb klappt? "Tja man muss halt üben, üben, üben." Kicherte ich und lehnte meinen Kopf an ihn. "Ich hätte nie damit gerechnet, dich hier zu treffen." "Marik hat den Vorschlag gemacht." "Gute Idee von ihm." "Ja finde ich auch." Lachte er leise. "Du Atemu?" "hmm?" "Was willst du zu Weihnachten haben?" Er blickte mich an. "Garnichts. Du bist doch da. Das reicht mir völlig." Er lächelte sanft. "Aber ich möchte dir etwas schenken." "Hmm... dann schenke mir irgendwas. Ich freu mich über alles, was von dir kommt." Erneut lächelte er. Er ist wirklich lieb. Also nickte ich und blickte übers Eis. Marik und Bakura düsten Hand in Hand übers Eis. Ryou fegte allein übers Eis und drehte die ein oder andere Schraube. Er konnte es auch wahnsinnig gut. Tea und Imari fuhren Marik und Bakura tuschelnd hinterher. Zumindest Imari. Tea ließ sich nur mitziehen. Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, nur mit Dir alleinsein Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, niemals mehr alleinsein Ja ja unsere Imari konnte extrem nervig sein. Seufzend blickte ich zu Boden. "Deine beiden Freundinnen scheinen ganz nett zu sein." Er war meinen Blick gefolgt und grinste. Resigniert blickte ich zu Boden "Ja schon... aber Imari kann extrem nervig sein." Plötzlich wurden wir durch ein fluchen von Bakura aus den Gedanken gerissen. Imari hatte das Gleichgewicht verloren und ist direkt in die beiden Jungs hineingefahren. Da sie Tea immer noch mit sich gezogen hatte, saß auch die auf dem Eis und hielt sich ihr schmerzendes Hinterteil. Verlegen schlug ich mir die Hand vor die Stirn. "Ich brauche dringend mehr Freunde." Atemu lachte daraufhin nur und schaute zu den vier Bruchpiloten. "Boah tut mir das Hinterteil weh." Maulte Marik. "Alles nur eure schuld Mädels." Fluchend setzte sich Bakura neben Atemu und zog seinen Freund auf den Schoß. "Ach nun habt euch mal nicht so. So schlimm war es nun auch nicht!" Gab Teas Freundin schnippig von sich. Sie war wohl sauer. "Ach Imari komm, lass uns lieber heim. Es ist schon spät. Kommst du mit Yugi?" Ich blickte kurz zu meinen Koibito, welcher nur nickte. "Wir sehen uns morgen, Hikari." "Ja, ich freu mich bis dann ihr vier." Ich winkte und ging dann mit meinen Freundinnen mit. Weißt Du wie die Träumer schlafen, hast Du je einen gesehn? Träumer schlafen einsam Weißt Du wie die Feen verzaubern, hast Du je eine gesehn? Feen verzaubern einsam Weißt Du wie die Engel fliegen, hast Du je einen gesehn? Engel fliegen einsam Ich weiß es geht Dir ganz genauso, was hast Du mit mir gemacht? Du und ich gemeinsam? Da es wirklich schon recht spät war, machten wir uns ohne große Umwege auf den Weg nach Hause. Dort angekommen aß ich erst mal ausgiebig und erzählte meiner Mutter notgedrungen, was los war. Sie war ja so verdammt neugierig. Danach sprang ich unter die Dusche und dann ins Bett. Immerhin stehen die beiden Mädels morgen wieder früh vor der Tür. Doch bevor ich einschlief, schickte ich Atemu noch eine SMS. *Atemu' s Sicht*. Wir Jungs sind kurz nach den dreien auch aus der Eishalle verschwunden. Wir haben es uns in einem Café gemütlich gemacht und tranken heiße Schokolade. Es ist heute wahnsinnig kalt und es schneite auch wieder. Verträumt blickte ich aus dem Fenster. Muss wohl meine Lieblingsbeschäftigung sein, immerhin ´Hab ich das bei Yugi gestern auch getan. "Boah mir tut immer noch der Po weh. Blöde Ziege." "Bakura rede nicht so. Sie konnte doch nichts dafür." Der Weißhaarige schaute seinen Freund an. "Ach nein? Sie hätte ausweichen können." Seufzend winkte Marik ab. "Ist ja gut. Reg dich ab." "Ach ja. Morgen ist Weihnachten." Murmelte Ryou traurig. Sein Blick war gesenkt. Nun senkte auch Marik den Blick und wand sich hilfesuchend an seinen Freund. "Ryou." Seufzte dieser leise. Ich drehte mich um und nahm den kleinen in den Arm. "Ist ja gut Ryou." Danach war die Stimmung hin. Schweigend machten wir uns auf den Heimweg. Ich hielt den Kleinen immer noch sanft im Arm. Marik ging neben ihn und auch er hatte einen Arm um ihn gelegt Bakura ging vor uns und redete beruhigend auf dem kleineren ein (Bakura ging rückwärts) Daheim schloss sich der Kleinere sofort ins Zimmer ein. "Armer Kerl... er ist wohl immer noch nicht darüber hinweg." Sagte Marik leise. "Nein... leider nicht." Bakura ging in die Küche und nahm sich ein Plätzchen. "Können wir denn gar nichts tun?" Der weißhaarige blickte mich an. "Bleib morgen daheim. Bring Yugi von mir aus mit. Aber bleib hier, ja? Wir können Ryou nicht allein lassen." "Aber..." Nun richtete auch Marik seinen Blick auf mich. "Baku und ich wollten ja auch morgen weg, aber wir können Ryou nicht allein lassen. Tue es für ihn. Yugi wird es verstehen Ok?" Seufzend nickte ich. Vielleicht hatten die beiden recht. Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, nur mit Dir alleinsein Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, niemals mehr alleinsein Am nächsten Morgen rief ich bei Yugi Zuhause an, um ihn die Sache mitzuteilen. "Ja Muto?" "Ähm... Hallo hier ist Atemu ist Yugi zufällig da?" "Nein... tut mir leid er wollte noch einige Weihnachtseinkäufe erledigen. Aber er hat sein Handy mit. Versuche es doch da Atemu." Diese Frau hörte sich fröhlich an. "Übrigens bin ich froh das du, ich hoffe ich darf dich duzen, wieder mit Yugi zusammen bist. Er war wirklich ziemlich fertig." "Ja ich weiß. Ich bin auch froh." Schon wieder dieses Thema, dabei wollte ich es vergessen. "Na ja ich will nicht weiter deine Telefonrechnung in die Höhe jagen. Fröhliche Weihnachten Atemu." "Ja fröhlich Weihnachten." Damit legte ich auf. Dann bin ich aufgewacht und ich hab nachgedacht dann hab ich laut gelacht weil man sowas nicht macht, ahahahahaa Noch einmal versuchte ich Yugi auf sein Handy zu erreichen. Ich teilte ihn mit, dass wir heute abend zu mir gehen. Ich ihn aber trotzdem abholen komme. Er hörte sich enttäuscht an, war aber damit einverstanden. Mit einer Entschuldigung verabschiedete ich mich und legte auf. Na toll nun hatte ich Yugis Weihnachtsstimmung auch noch versaut. Ich hoffe nur er ist nicht allzu böse. *Yugi' s Sicht* Seufzend ging ich wieder in mein Zimmer. Warum nur, wollte Atemu das wir bei ihn bleiben? Ich konnte es einfach nicht verstehen. Ich schaute auf die rote Schatulle mit dem blauen Geschenkband, welche auf meinem Tisch lag. Das Geschenk wollte ich ihn eigentlich beim Date geben. Wir haben uns ausgemacht etwas über den Weihnachtsmarkt zu schlendern und dann essen zu gehen. Das konnte ich jetzt knicken. Stattdessen sitzen wir bei Atemu und die 3 Jungs sind auch noch dabei. So hatte ich mir unser Date nicht vorgestellt. Bereits gegen 18 Uhr stand Atemu vor meiner Haustür. "Yugi, Atemu ist da. Komm beeile dich." Das sagte sie so einfach. Immerhin haben wir immer noch ein Date. Ich stand missmutig vor Spiegel und betrachtete mich. In der blauen Hose und dem weißen Hemd sah ich einfach noch am besten aus. Aber es war einfach zu kalt. Somit zog ich mir einen dicken, ebenfalls weißem Pullover drüber und betrachtete mich. "Hmm nicht besonders edel aber egal." Ich schnappte mir die Schatulle und den Rucksack und verließ das Zimmer. Auf dem Weg zur Küche, ließ ich die Schatulle in meine Hosentasche wandern. Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, nur mit Dir alleinsein Engel fliegen einsam, Du und ich gemeinsam Engel fliegen einsam, niemals mehr alleinsein "Da bist du ja." Meine Mutter und Atemu saßen am Küchentisch und schauten mich an. "Atemu lächelte lieb und erhob sich dann. "Hallo Hikari." Er kam zu mir und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Dann wand ich mich meiner Mutter zu. "Also, dann. Bis morgen. Frohe Weihnachten." "Frohe Weihnachten mein Schatz und viel Spaß." Sie lächelte uns an. "Den werden wir haben." Zwinkerte Atemu mich an und verließ gemeinsam mit mir die Küche. *** PS: Mir ist gerade aufgefallen, dass die hälfte des kapis fehlt *drop* shit....tut mir leid. PS2: sagt mir ob ihr eine Lemon/lime haben wollt Spuren im Schnee ---------------- ************************************************************************** So hier ist erst mal der restliche teil vom 5. Kapitel *drop* Tut mir echt leide das ich den beim letzten mal vergessen hatte *dumm ist* Danach geht es mit dem 6 ten Kapitel einfach weiter. Mehr am Ende des Kapitel ^.^ ******* "Es tut mir leid, dass wir unser Date zu mir verschieben mussten." Murmelte Atemu und schaute mich bedrückt an. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. "ach ist doch nicht so schlimm. Solange ich bei dir sein kann. Ich würde nur gerne wissen warum." "Ryou." Was Ryou??? Ich legte meinen kopf fragend schief und Atemu ließ den Blick zum Himmel gleiten. "Vor 2 Jahren sind Ryous und Bakuras Eltern am Weihnachten ums Leben gekommen." Murmelte er leise. Oh das tat mir wirklich leid für die beiden. Betreten schaute ich zu Boden. "Bakura ist darüber hinweg, aber Ryou fühlt sich Weihnachten besonders einsam. Jetzt besonders, wo ich ja nun auch einen freund habe. Deswegen hat Bakura verlangt, dass wir Weihnachten daheim sind. Damit Ryou sich nicht so einsam fühlt." Ich kann es verstehen. Mir würde es wohl genauso gehen. "Ach so. Na dann. Ich hoffe wir können ihn etwas aufheitern." Sagte ich dann wieder. Mein Zwilling lächelte. "Klar das kriegen wir hin." Als wir dann bei den anderen dreien waren, wurde ich freudig von Marik empfangen. "Hallo Yugi. Schön das du da bist." "Ich freu mich auch." Lächelte ich ihn an. Er packte mich am arm und zog mich ins Wohnzimmer, wo bereits Bakura und Ryou saßen. Auch eine Frau war da. Ich begrüßte erst mal die beiden Jungs, dann schaute ich zu der Frau. Sie war wunderschön und ihre blauen Augen [1] strahlten eine wahnsinnige kühle aus. Dennoch lächelte sie mich freundlich an. "Ach ja das ist im übrigen meine Schwester Ishizu." Sagte Marik. Ach so. Sofort reichte ich ihr die Hand. "Freut mich. Ich bin Yugi Muto." Sie nahm die hand und schüttelte sie leicht. "Ach du bist Atemus Freund. Freut mich. Wie gesagt ich bin Ishizu, Mariks Schwester." Nachdem wir die Sache geklärt haben setzte ich mich hin. Atemu ließ sich sofort neben mir nieder und schaute auf das leckere und typische Weihnachtsessen. Es sah wirklich köstlich aus. Wer das wohl gemacht hat? Etwa Ishizu oder jemand von den Jungs? Atemu tat mir etwas von dem Essen auf dem Teller und dann hauten wir rein. Dabei erzählten die anderen sich all mögliches Zeug. Ich lauschte Aufmerksam um noch einiges zu erfahren. Vor allem über die anderen. Immerhin kannte ich sie kaum. Nur Ryou schwieg vor sich her. Er hatte den Blick gesenkt und starrte auf sein Essen. Ich schaute ihn betrübt zu. Atemu bemerkte es und folgte meinen Blick. Ryou spürte das und blickte uns an. Gequält lächelte er. "Ich habe keinen Hunger." Damit erhob er sich und ging auf sein Zimmer. "Der Arme." Murmelte Ishizu. Kurz entschlossen erhob ich mich und folgte ihn. "Wo willst du hin?" "Ich werde mit ihm reden." Sagte ich und lächelte Atemu lieb zu. "Na ob du das schaffen tust." "Lass es einfach meine Sorge sein." Zwinkerte ich und ging zu Ryous Zimmer. Leise klopfte ich. "Was ist?" erhielt ich nur. "Ryou...ich bin es..yugi. kann ich reinkommen?" Eine Ewigkeit später ging die Tür auf und Ryou bat mich herein. "Was willst du?" sagte er grantig und schaute mich böse an. "Atemu hat mir erzählt was los ist." Sagte ich leise. "ach ja das ist noch lange kein Grund sich einzumischen. Du weißt doch gar nicht wie es mir geht. Du hast ja deine Eltern noch." Er sank zu Boden und fing an zu weinen. Vorsichtig kniete ich mich nieder und schaute ihn an. "Nein.... mein Vater ist auch schon tot." Wieder schaute er mich an. Sein Blick war traurig. "oh...tut mir leid." Ich schüttelte nur den Kopf und strich ihn die Tränen von den Augen. "Er ist gestorben als ich noch klein war. Ich kann mich kaum an ihn erinnern. Also hast du ja irgendwie recht. Ich weiß nicht wie du dich fühlst und einmischen sollte ich mich auch nicht. Immerhin kennen wir uns nicht. Aber...ich finde du bist so traurig und deswegen wollte ich dich trösten." Murmelte ich immer noch. Er lächelte nun leicht. "Du bist echt lieb Yugi. Weißt du Weihnachten ist das Fest der Familie und der Liebe. Aber es ist schlimm, wenn man weder Familie hat noch geliebt wird." Seine Worte machten mich kurz nachdenklich. Dann schüttelte ich den kopf. "Das stimmt doch gar nicht Ryou. Du hast Familie. Deinen Bruder, Marik, Atemu...sie alle sind doch deine Familie und sie lieben dich. Glaubst du wirklich sie würden hier heute alle bei dir sein, wenn sie dich nicht lieben würden?" Ryou nickte. "Wahrscheinlich nicht." "Siehst du." Lächelte ich. "Weißt du was.. hättest du Lust in die Kirche zu gehen und eine Kerze für deine Eltern anzuzünden? Wir könnten ja dann auch noch am Gottesdienst teilnehmen." Fragte ich. Normalerweise machten das Großvater, meine Mutter und ich jedes Jahr [2] Ryou überlegte kurz. "ja warum nicht. Wäre etwas neues." Sagte er und erhob sich. "also gut ich frage die anderen ob sie mitkommen." Daraufhin nickte er und ich verließ das Zimmer. Keine 10 min. später waren wir alle 6 auf den Weg in die Kirche. Ishizu und Marik liefen voran und unterhielten sich über irgend etwas. Bakura und Ryou liefen dahinter. Bakura hatte einen Arm und Ryou gelegt. Atemu und ich gingen den anderen nach. "Das war wirklich Klasse Hikari." Er hauchte mir ein Kuss auf die Lippen und zog mich wieder zu den anderen, da wir etwas hinterher hingen. In der Kirche zündeten Ryou und ich eine Kerze an und setzten uns dann zu den anderen um die Worte des Pastors zu lauschen. Während er die Geschichte von dem Jesuskind erzählte, glitt mein Blick zu dem Mosaikfenster hinter dem Altar. Atemu drückte meine Hand und ich wandte meinen Blick zu ihn. Er lächelte mich lieb an. "nachher bekommst du dann dein Geschenk Hikari." Hauchte er mir ins Ohr. Ach ja das Geschenk. Das musste ich ihn auch noch geben. Aber ich denke dazu ist nachher noch genug Zeit. Ich lehnte mein Kopf an Atemus Schulter und lauschte weiterhin dem Gottesdienst. Vielleicht war dieses Date doch besser als ich dachte. ******* Kapitel 6: Spuren im Schnee *Yami' s Sicht* Nach dem Gottesdienst beschlossen wir, noch eine heiße Schokolade in unserem Lieblingscafé zu trinken. Yugi lief schweigend und glücklich lächelnd neben mir her. Er hat sich bei mir eingehakt und summte ein paar Weihnachtslieder vor sich her. Ryou schien auch wieder besser gelaunt zu sein. Er raufte sich freundschaftlich mit seinem Bruder und Marik. Ishizu schüttelte nur den Kopf. Aber auch sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Ah ja das war super." Marik streckte sich und rutschte auf die Bank neben Ryou und Bakura. "Stimmt, dass war ein klasse Idee Yugi." Der weißhaarige blickte ihn lächelnd an. "Danke nochmals." Er winkte nur verlegen ab. Für ihn war die Sache selbstverständlich. "Wenn wir daheim sind gibt es Geschenke." "Mein Gott du bist 19 und freust dich wie ein Schneekönig über Geschenke???" Marik warf seinen Geliebten einen Blick zu, der Bände sprach. "Natürlich Weihnachten ja." Grinste er nur und hauchte Marik einen Kuss auf die Wange. "Mein Gott muss Liebe schön sein." Kam seufzend und synchron von Ryou und Ishizu. Wir mussten alle lachen. Irgendwann gegen Mitternacht waren wir wieder daheim. Yugi hatte wahnsinnig süße, rote Wangen von der Kälte. Einfach nur niedlich. "Ich denke wir sollten Bescherung machen." Grinste Bakura und verschwand ins Wohnzimmer. "Warte wir wollen mit." Sagte Ryou und folgte seinen Bruder. Dicht gefolgt von Ishizu. "Ich denke ihr beiden wollt etwas allein sein, oder?" Ich nickte nur und nahm Yugi an die Hand. Ich bemerkte, dass er fror. "gleich wird dir wieder wärmer." Hauchte ich in seine Ohren. Schnell verabschiedeten wir uns und dann brachte ich Yugi auf mein Zimmer. Vor meiner Zimmertür blieb ich stehen. Ich nahm von einer Kommode ein schwarzes Satintuch. "Darf ich dir die Augen verbinden? Nur ganz kurz." Perplex schaute er mich an, dann nickte er etwas unsicher. Gott wie süß. "keine Angst Yugi." Hauchte ich und band ihn dann das Tuch um. Dann öffnete ich die Zimmertür und führte Yugi hinein. "Warte kurz." Murmelte ich. Ich ließ ihn los um die Kerzen in meinem Zimmer anzuzünden. Nachdem ich das getan hatte, ging ich zurück und nahm meinen Koibito das Tuch von den Augen. *Yugi' s Sicht* Ich wusste nicht was das bedeuten sollte. Dennoch tat ich was man verlangte. Als ich in den Raum kam, kam mir der Duft von Rosen entgegen. Er ließ meine Hand los und tat irgendetwas. Es hörte sich an, als wenn er mit einem Feuerzeug hantierte. Ich wartete einfach bis er wiederkam und mir dann endlich das Tuch abnahm. Ich blickte mich um und war fassungslos. Überall waren Teelichter verteilt, welche Atemu angezündet hatte. Dazwischen lagen rote und weiße Rosenblätter. Auf seinem Bett, welches mit schwarzem Satinbettzeug ausgestattet war, lagen ebenfalls Rosenblätter. Auf einen Kleinen Tisch standen zwei Gläser, eine Flasche Champagner und eine Schale mit Plätzchen. "Gefällt es dir?" Ich schaute mich immer noch in dem Zimmer um. Scheinbar immer noch sprachlos. Ich war wirklich erstaunt. Dann aber nickte ich und lächelte ihn an. "Es ist Wahnsinn Atemu." "Freut mich, dass es dir gefällt. Ich hatte leider wenig Zeit um nach einem Geschenk für dich zu suchen außerdem fiel ja unser Date flach. Deswegen habe ich mir überlegt dir einen romantischen Abend zu machen." Er hatte den Kopf zu Boden gesenkt und seine Wangen, sofern ich es im fahlen licht erkennen konnte, waren rot. Ich nahm ihn an der Hand und ging mit ihn zum Bett um mich zu setzen. Er war wirklich süß. Extra wegen mir. Ich musste mich zusammenreißen um nicht sofort vor Freude loszuheulen. "Dann...kann ich dir ja nun auch mein Geschenk geben." Ich kramte in meinen Taschen und reichte ihn die Schatulle mit dem Geschenkband. Kurz betrachtete er diese. "Mach es auf...bitte." grinste ich ihn an. Er tat es sofort und betrachtete sich die silberne Kette mit dem Engel. "Wahnsinn...Dankeschön Hikari." "Bitteschön. Weißt du warum es ein Engel ist?" Fragend schaute er mich an. Dann grinste er. "ja ich denke wegen dem Satz den ich damals zu dir sagte, als du mir in die Arme gefallen bist." Er erinnerte sich also noch. Mein herz machte einen kleinen Hüpfer. "Würdest du sie mir bitte ummachen?" Er hatte seinen Rücken zu mir gedreht und hielt mir den Verschluss hin. Sofort schloss ich diesen. Dann drehte er sich um und küsste mich innig. Ich ging natürlich sofort darauf ein und erwiderte ihn. Dabei schlang ich die Arme um seinen Hals und kraulte ihn zärtlich am Nacken. Sofort schnurrte er sanft in den Kuss, was mir ein grinsen entlockte. Atemu löste den Kuss und strich mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. "Da hast du eine empfindliche Stelle erwischt." Zwinkerte er. Ich löste verlegen meine Hände von seinem Hals. Diese schnappte er sich aber sofort und legte sie erneut um seinen Hals. "Nein nein, lass sie ruhig da. Das gefällt mir." Ich nickte nur und legte meinen Kopf an seine Brust. Atemu beugte sich nach vorne um sich ein Plätzchen zu nehmen. Diesen hielt er mir unter die Nase. "die haben wir gestern gemacht. In der Küche steht noch eine Dose, die kannst du mitnehmen." Kurz blickte ich hinauf, dann biss ich in den Keks und lachte los, da mein Freund total verwirrt auf seine Hand schaute. Eine Stunde später lagen wir Arm in Arm in seinen Batt. Atemu fütterte mich immer noch mit den Keksen. Jedes mal wenn ich einen Keks gegessen habe, küsste er mich zärtlich. Es war einfach nur fantastisch. Seine Hand hat sich bereits unter meinem Pullover verirrt und strich zart über meinen Bauch. Noch immer hatte ich wahnsinniges Herzklopfen. Etwas sagte mir, dass es heute eine ganz besondere Nacht wird. Wieder beugte er sich zu mir hinab und küsste mich und wieder wurde es leidenschaftlich erwidert. Doch dann strich er wieder über meine Lippen. Ja, Atemu will wirklich weiter gehen. Ich weiß, dass ich nur sagen brauch, wenn ich es nicht will. Doch diesmal sagte mir ein Gefühl ich sollte es tun. Immer hin vertraue ich ihm. Somit öffnete ich sanft meine Lippen und gewährte ihm Einlass. Wenig später waren wir in einen Zungenduell verwickelt, den keiner von uns beiden verlieren wollte. Unser Atem ist bereits einem leisen keuchen gewichen. Ich spürte wie sich Atemus Hände weiter nach oben arbeiteten und mir sanft über die Brust strich. Nun löste ich den Kuss und biss mir unsanft auf die Lippen, um ein kleines stöhnen zu unterdrücken. Solche Art von Berührungen ist immerhin neu für mich. Seine rubinroten Seelenspiegel blickten mich fragend an. "mach weiter." Hauchte ich nur heiser. "Ich werde sagen, wenn ich nicht weiter möchte." Lächelnd nickte er. "Was dagegen wenn ich dir dein Pullover ausziehe?" hauchte er fragend. Ehe ich darauf antworten konnte, zog er mir den wärmenden Stoff vom Körper. Zum Glück war es hier im Zimmer warm, sonst hätte ich wieder angefangen zu frieren. Mein Gegenüber ließ mich wieder ins Kissen sinken und begann dann meinen Hals mit kleinen Schmetterlingsküsse zu überdecken. Mein kopf wurde zur Seite gelegt, damit er mehr Spielraum hatten. Seine Hände glitten über die Seiten meines Körpers. Ab und an strich er dabei mit den Daumen über meine Brustwarzen, welche schon langsam hart wurden. Ich spürte wie mir der Schweiß über die Stirn ran. Aber Atemu ging es nicht besser. Auch auf seiner Stirn glänzte der Schweiß und ab und an keuchte er leise. Meine Hände krallten sich ins Laken, als ich Hände an meiner Hose spürten, welche meinen Knopf langsam öffneten. Seine Küsse waren bereits zu meiner Brust gewandert und verwöhnten die empfindlichen Stellen mit der Zunge. Als er jedoch merkte, dass ich anfing mich zu verkrampfen, hielt er inne. "alles in Ordnung, Hikari." Fragte er und wanderte mit den Händen wieder zum Bauch. Ich entspannte mich wieder und sah Atemu verlegen an. Kurz streich er mir eine nasse Haarsträhne aus den Augen. "Du musst dich entspannen, Hikari. Ich werde dir nicht wehtun, du musst nur sagen wenn du nicht weitergehen möchtest." Hauchte er heiser in meine Ohren. Ich weiß es ja, aber irgendwie hatte ich Hemmungen. Hemmungen, mich so nackt vor ihn zu präsentieren. Ich werde ihn sicherlich auch nackt sehen, aber er hat einen viel hübscheren Körper als ich. Atemu riss mich aus den Gedanken, indem er mir in die Seite kniff. "Hey was ist los? Schau nicht so betrübt." Murmelte er leise. Grinsend schlang ich wieder die Arme um seinen Hals. "Alles ok....." Damit er darauf nichts erwidern konnte, küsste ich ihn noch einmal intensiv. Freudig ging dieser darauf ein. "Du bist so wunderschön Yugi" schwärme Yami mir vor und küsste sanft meinen hals. "Die schönen Augen, dein zierlicher Körper, dein wunderschönes Gesicht und deine gütigen glänzenden Augen die mich jedes mal wieder in ihren Bann ziehen" ich wurde rot und wollte was erwidern, doch Yami lies keine Widerworte gelten und versiegelte meinen Mund mit einem Kuss. Seine Hand fing an meinen Brustkörper zu streicheln...... *Atemu' s Sicht* Durch die Strahlen der Morgensonne, welche ungehindert in mein Zimmer drang, wurde ich wach. Neben mir vernahm ich den ruhigen und gleichmäßigen Atem meines Hikaris. Kurz musterte ich diesen, eh ich ihn eine Decke über den nackten und zierlichen Körper legte. Noch einmal dachte ich an letzte Nacht zurück. Endlich ist das passiert, was ich mir schon solang erträumt hatte. Wir haben wirklich mit einander geschlafen. Ich hoffe es war kein Fehler. Immerhin kannten wir uns erst einige Wochen. Aber er wollte es ja auch und ich bereue keine Minute dieser Nacht. Sanft strich ich ihn eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann erhob ich mich, schlüpfte in meine Kleidung und verließ leise das Zimmer. Yugi sollte ruhig ausschlafen. Ich trat in die Küche und erblickte eine Ishizu und dessen Bruder, welche verpennt am Tisch saßen und Kaffee tranken. "Guten Morgen." Sagte ich nur leise und nahm mir ebenfalls etwas Kaffee. "Morgen." Gaben die beiden synchron von sich. Da sah man, dass die beiden wirklich Geschwister waren. "Wo sind Ryou und Bakura?" fragte ich, nachdem ich mich ebenfalls am Tisch niederließ. "auf den Friedhof. Sie wollten einen Blumenstrauß zu ihren Eltern bringen." Antwortete Marik lächelnd. "Der Kleine schläft wohl noch, wie?" "Ja er ist sehr müde gewesen gestern. Kleiner Kerl. Er soll sich ruhig ausschlafen." "Ach muss Liebe schön sein." Murmelte Ishizu und wandte den Blick zu ihrem Bruder, welcher gerade an seiner Tasse nippte. "Wohl wahr, wohl wahr." Nickte er kurz zur Bestätigung und erhob sich dann. Denn gerade klappte die Wohnungstür und unsere beiden "Zwillinge" standen kurze Zeit spätrer in der Tür. "einen wunderschönen." Grinste der kleinere der beiden und Bakura hielt einen Beutel mit frischen Brötchen hoch. "Wir haben was zum Frühstück mitgebracht...ähm aber da fehlt ja noch jemand. Wo ist denn der Kleine???" "schläft noch." Gab ich knapp als Antwort und drängte mich an den beiden vorbei. "Tja er ist dir echt ähnlich." Lachte Ryou. Ja das ist wahr. Yugi und ich sind uns in vielen Sachen ähnlich. Aber dennoch total verschieden. Yugi ist mehr das Licht und ich bin die Dunkelheit. Er ist verspielt und wahnsinnig unschuldig. Seine großen violetten Augen strahlen eine wärme aus, welche man kaum beschreiben kann. Ich dagegen bin ehr der coole und lässige Typ und meine Augen strahlen mehr das Selbstbewusst sein du Willensstärke aus. Aber wir beide haben einen wahnsinnigen Sturkopf. Wollen meist immer mit dem Kopf durch die Wand. Ich schloss mich im Badezimmer ein und befreite mich von der Shorts. Vorsichtig, um nicht im nassen Duschbecken auszurutschen, stieg ich unter die Dusche und pegelte mit den Knöpfen eine angenehme Temperatur ein. Dann ließ ich das warme Wasser über meine bronzefarbene Haut wandern. *Yugi' s Sicht Ich erwachte und musste sofort feststellen, dass das Bett neben mir leer war. Wo war nur Atemu? Ich blickte mich kurz um und sah ihn an seinem Schrank stehen. Er schien sich wohl Klamotten raus zu suchen, denn sein kopf war im Schrank verschwunden. "guten Morgen." Nuschelte ich verschlafen und kuschelte mich noch einmal in die Decke. "Morgen Hikari" bekam ich nur als Antwort zurück. Wie goldig er doch war. Er kam zu mir ins Bett und beugte sich hinunter um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. "Willst du aufstehen? Bakura und Ryou haben Brötchen mitgebracht." "Oh lecker frische Brötchen", hauchte ich und erhob mich dann. Schnell sammelte ich meine Klamotten zusammen, welche gestern auf den Boden verstreut wurden und schlüpfte hinein. "ich bin fertig." "Wow das ging ja schnell, aber möchtest du nicht duschen?" fragte Atemu und blickte mich mit Schiefgelegtem Kopf an. "N ein, ich werde daheim duschen." Grinste ich nur und verlies das Zimmer. Einige Zeit später saßen wir am Küchentisch und genossen die frischen Brötchen. "Und wie war euer Abend? Hattet ihr spaß" schmunzelte Marik und blickte uns beide an. Ich spürte sofort wie mir die Röte ins Gesicht schoss. "Marik...das ist doch unwichtig." "ach warum...." Weiter kam er nicht, da es plötzlich an der Tür klingelte. Bakura ließ den Blick zur Küchentür schweifen und erhob sich. "Wer mag das um diese Uhrzeit sein?" Das fragten wir uns anscheinend alle. "Hallo und fröhliche weihnachten." Vernahm ich eine männliche Stimme. Sofort ging ein seufzen durch die Runde. Anscheinend war niemand begeistert. Ishizu erhob sich sofort. "ich werde dann heim. Mach es gut Marik." Sie hauche ihren Bruder einen Kuss auf die Wange und verschwand durch die Tür, in dem gerade Marik und ein Mann hereinkamen. "Leute, unser Manager ist da." Sagte Bakura nur trocken und die anderen drei lächelten etwas gequält. "Ja das sehen wir. Hallo auch" Der junge Mann im weißen Anzug und den langen, pastellfarbenen, hellblauen Haaren lächelte etwas kühl. "Tut mir leid, wenn ich euch störe, aber ich wollte euch mitteilen, dass nach Neujahr sofort eine Japantournee ansteht. Ich konnte es kurzfristig organisieren." "was, sofort nach Neujahr? Das kann ja was werden. Ich glaube wir sollten mit proben anfangen" Der kleine, weißhaarige fasste sich an die Stirn. Das war es dann wohl. Dann werde ich Atemu wohl eine ganz weile lang gar nicht sehen. Ich schielte kurz zu ihm und merkte, dass sein Blick nachdenklich dem Tisch galt. "Nun Jungs ich erwarte volle Konzentration von euch. Am 2.1 treffen wir uns hier und fahren los. Die Tour dauert etwa 3-4 Wochen. Immerhin wird es nur eine kleine Tour sein. Mit ausgewählten Städten. Das letzte Konzert wird dann hier in Domino stattfinden." Mehr bekam ich nicht mit. Ich erhob mich und ging an den Manager der Band vorbei. "Hikari", warf mir Atemu nach und folgte mir dann. Ich spürte seine Hand in meiner. "nun beruhige dich, Hikari. Du hast kein Grund zum weinen." Hauchte er mir zuckersüß ins Ohr. Wir saßen wieder auf seinem Bett. Schnell wischte ich mir die Tränen weg. "aber vier Wochen ohne dich? Das halte ich nicht aus. Und ich denke, dass du nun viel proben musst." "ja, aber zu Silvester werden wir zu dir kommen, was hältst du davon? Dann können wir noch mal in ruhe die Zeit zusammen verbringen." Kurz überlegte ich. Natürlich reichte mir diese Zeit nicht aus. Was soll ich nur solange ohne meinen Atemu machen? Und was, wenn er von anderen Mädchen umschwärmt wird? Ich bemerkte, dass ich tierisch eifersüchtig war. Er ist immerhin ein Star. Mit so was muss ich rechnen. Aber ich weiß ja, dass er treu ist und uns nun nichts mehr trennen kann. "Ich werde dich jeden Tag anrufen, versprochen." Wieder nickte ich und erhob mich dann. "Ich sollte nun auch heim. Wieder schwiegen wir uns kurz an, dann nickte er aber doch. "ich bring dich zu Tür." Schweigend gingen wir die Treppe herunter. Die anderen drei saßen mit dem Manager in der Küche. "grüß dir drei von mir, Atemu." Grinste ich und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich. Er erwiderte ihn wieder sanft. Es war einfach immer noch wunderbar ihn so zu schmecken. "mach ich. Mach es gut, Hikari. Ich liebe dich." "ich liebe dich auch." Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief nach hause. Wieder liefen mir vereinzelt Tränen über die Wangen. Oh verdammt, warum nur? Warum muss er mich nun wieder verlassen? Die Wochen vergingen nur langsam und schleppend. Tea und Imari hatten auch beide kaum Zeit. Tea war wieder bei ihrer Familie in Osaka und ich würde Imari alleine keine 5min. ertragen. Atemu und ich hatten jeden Abend miteinander telefoniert. Es war mir egal ob seine Mutter langsam die Wände hochging oder nicht. Ich vermisste meinen Yami total. Er war nun bereits seit 2 Tagen auf Tour. Unseren letzten gemeinsamen Tag haben wir alleine daheim gefeiert. Mit ein wenig Sekt, Konfetti und ein paar Leckerein. Ich musste morgen wieder zur schule. Jedoch hatte ich keinen Antrieb. Heute Abend wird das Konzert aus Osaka live übertragen. Tea wollte hin und sich das Konzert ansehen, aber da wir morgen wieder zur schule mussten ging es natürlich schlecht. Gerade packte ich das Telefon zurück in die Ladestation und watschelte in die Küche. Ich hatte mir wieder mal eine Mammutpackung eis besorgt und verzog mich damit vor den Fernseher in meinem Zimmer. Nebenbei kämpfte ich mit den Mathehausaufgaben, welche ich zu morgen aufhatte. Noch während des Konzertes schlief ich ein. Zum Glück hatte ich bereits vorher schon meinen Wecker gestellt. Somit musste ich keine Angst haben, am nächsten Morgen zu verschlafen, was ja eigentlich bei mir immer der Fall ist. Da ich aber bereits gegen 6Uhr wach wurde, konnte ich mich in Ruhe fertig machen. Ich hatte ein wenig Rückenschmerzen, da ich doch etwas seltsam auf dem Bett lag. Ich hatte auf dem Handy wieder mal eine SMS von Atemu. Auf dem Weg zur Schule beantwortete ich diese. Ich musste heute besonders vorsichtig fahren, da es über Nacht wieder gefroren und geschneit hatte. Somit kam ich nur etwas schleppend voran. Atemu hatte mir geschrieben, dass seine arbeit überwiegt und er sich nur selten melden konnte. Ich fand es natürlich traurig, aber was sollte ich dagegen schon machen? An der Hauptstraße erblickte ich Tristan und Joey. Sie lehnten beide lässig an der wand und schienen auf irgendetwas zu warten. Anscheinend auf mich. Als ich näher kam, blickten die beiden zu mir und ein fieses Grinsen legte sich in ihre Gesichtszüge. "Na nu wen haben wir denn da? Wenn das nicht unsere kleine Schwuchtel Yugi ist." Lachte Joey spöttisch und packte mich am Kragen. "na wie war dein Weihnachtsfest, Kleiner? Hattest du Spaß mit deinem komischen Typen?" fragte er und sein Freund fragte sofort weiter. "ihr hattet sicher eine menge Spaß miteinander. Was ist, magst du uns davon nicht etwas erzählen? Es ist doch sicher nett einen Jungen in sich zu spüren." Das ging mir nun wirklich zu weit. Wie kamen sie nur auf die blöden Gedanken, so etwas auch nur zu fragen. Was zwischen uns war, geht den beiden doch gar nichts an. Ich griff mit meiner hand nach Joeys Handgelenk und versuchte mich zu befreien. Jedoch war das bei meiner Kraft unmöglich. "Hey Tristan...der Kleine wehrt sich." "Hamm...er hat wohl über die Ferien gelernt, sich zu verteidigen. Anscheinend müssen wir nun neue Seiten aufziehen." Sagte Tristan. Joey stieß mich dann unsanft von sich. Ich versuchte mit dem Skates mein Gleichgewicht zu halten. Aber auf den vereisten und glatten Gehweg war es so gut wie unmöglich. Dazu kam es, dass ich durch den Bordstein noch mehr an Gleichgewicht verlor. Ich knickte mit dem rechten Bein um und spürte wie mich die Sache nun endgültig die Balance raubte. Meine Hände versuchten sich noch an irgendetwas zu krallen um nicht hinzufallen. Was dann passierte spielte sich für mich wie in Zeitlupe ab. Ich sah nur noch die zwei Punkte, welche immer größer wurden und auf mich zukamen. Anscheinend das Scheinwerferlicht eines Autos. Dann.... Reifen quietschen. Keine Sekunde später spürte ich wie mich etwas rammte und in mir ein stechender Schmerz, welcher mir den Atem raubte, in mir aufstieg. Jemand schien auszusteigen und dann neben mir niederzuknien. "Junge...schnell ruf einen Notarzt." Dann..... Dunkelheit. Ist das, dass Ende? ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Der Wind beißt eisig im Gesicht. Der Atem sticht spitz die Lunge bei jedem Atemzug aufs Neue. In den Gedanken lebt die Vergangenheit, die Kindheit, der erste Kuss, die erste Liebe, aber auch Schmerzen, Liebeskummer, Krankheit, Eifersucht und Hass ... Das Gute beginnt im Geist zu trüben - das Schlechte überwiegt. Die Waagschale senkt sich auf die dunkle Seite nur gebremst vom Tod? Die Einsamkeit in der ich stehe ist nicht nur draußen, sie steckt in mir tief eingebrannt - Meine Gefühle gefrieren wie jetzt mein Körper ... Die Zivilisation ist weit entfernt kein Licht, keine Stimmen, nur die Ruhe. Ich bin müde, der Schnee ist kalt - bald spür ich nichts. Ich leg mich hin, schließ die Augen und denk an die Vergangenheit zurück ... - Leuchtende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum - Tränen der Freude oder Trauer? Der Mond versteckt sich hinter Wolken aus denen Flocken wild im Reige tanzen zur Melodie des Windes der mein Gesicht mit Nadelstichen umschmeichelt die ich nicht spür! die ich nicht spür! ... Wie still es ist, als ob jemand wartet. Auf mich ? Wer schon ? Ich kann mich kaum noch bewegen das Denken fällt mir schwer der Wind bläst Eiskristalle auf meinen Körper färbt ihn weiß - ganz unsichtbar, wie meine Gedanken es fällt mir schwer zu denken ich bin todmüde, als hätte ich Jahre nicht geschlafen ich fühle mich schwach ich schließe die Augen und schlafe ein ... beginne zu träumen ... ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ TBC So das war es erst mal. Ich weiß was jetzt viele denken. "Wie kann die nur an so einer Stelle Schluss machen?" Gute Frage: Damit ihr natürlich weiterlest und jetzt nicht einfach aufhört. If only tears could bring you back ---------------------------------- Auf der Hauptstraße von Domino tummelten sich die Schaulustigen um einen Notarztwagen, welcher am Rande der Straße parkte. Ein Polizist leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Der weiße Schnee auf der Straße wurde an einigen Stellen von einen tiefen rot getränkt. Ein Sanitäter kümmerte sich um den Jungen, welcher Bewusstlos inmitten dieses Geschehens lag. Noch immer hatte Joey dieses Bild im Kopf. Eine warme Hand legte sich auf dessen Schulter und der junge Mann sah in die blauen Augen seiner Klassenkameradin Tea. Sie hatte ihm bereits eine Standpauke gehalten. Selbst wenn sie es nicht getan hätte, Joey hatte längst die Strafe erhalten. Er würde auf Ewig damit leben müssen, was er Yugi angetan hat. „Sein Zustand ist immer noch sehr kritisch. Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Ärzte sagen aber, dass er später keine bleibenden Schäden davon tragen wird. Er wurde im Krankenwagen wach. Konnte sich aber nicht erinnern wo er war. Hoffen wir, dass es alles gut geht.“ Die Braunhaarige ließ sich neben den Blonden nieder und schwieg ihn an. Yugis Mutter kam weinend aus dem Zimmer. Imari hatte einen Arm tröstend um ihr gelegt. „Frau Muto beruhigen sie sich doch. Yugi ist stark...er wird schon wieder aufwachen.“ Imari war nicht gerade die Geschickteste im Reden. „Ich werde noch mal versuchen Yami zu erreichen. Vielleicht geht er ja dieses Mal ans Telefon.“ Mit diesen Worten erhob sich Tea und ging zu einem Kartentelefon. Sie hing ein wenig ihren Gedanken nach. Nie hätte sie gedacht, dass Yugi so etwas widerfahren würde. Sie biss sie unsanft auf die Unterlippe. „Nein Tea du darfst jetzt nicht weinen, du musst doch Yami erklären was passiert ist.“ Schon spürte sie wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Sie lehnte sich gegen eine Wand und rutschte sie resigniert hinab. Immer noch schluchzte sie hemmungslos. Wenn Yugi sterben würde, würde sie es Joey nie verzeihen. Was sollte sie nur ohne den Kleinen Sonnenschein anfangen, der immer für sie da war? Der alles ertragen hat besonders Imari und sie. Sie konnte sich ein Leben ohne Yugi nicht vorstellen. „Yugi….du darfst uns nicht alleine lassen, hörst du? Wir brauchen dich doch. Wir alle…. Was wäre eine Welt ohne dich kleinen Sonnenschein?“ Nach einiger Zeit wischte sie sich die Tränen aus den Augen und ging zum Telefon. Nur mit Mühe nahm sie den Hörer ab und steckte die Karte in den dafür vorgesehenen Schlitz. Mit zittrigen und schweißgebadeten Fingern wählte sie erneut die Nummer von Yami. Es war nicht seine Handynummer, denn die Vorwahl war die von einem gewöhnlichen Festnetz. Yugi hatte anscheinend nur seine normale Nummer aufgeschrieben und die Handynummer nur im Handy. Aber dieses wurde nach den Unfall beschädigt und ausgemacht. Ein tuten am anderen Ende der Leitung. Sie wollte bereits wieder auflegen, als jemand abnahm. „Ja? Hier ist der Manager von Kami no Yami. Bei Autogramm wünsche bitte einen Brief mit frankierten Rückumschlag an.... „ähm...hallo hier ist Tea ich wollte Yami sprechen. Ist er zufällig da?“ Die stimme am anderen Ende der Leute räusperte sich. „persönliche Gespräche mit den Jungs sind nicht gestattet, wenn du etwas willst kannst du es auch mir sagen. Ich werde es dann weitergeben.“ Tea fand die Person am anderen Ende der Leitung ein wenig unfreundlich. „Es geht um seinen Freund Yugi. Er hatte einen schweren Unfall. Yami sollte vielleicht wenigsten kurz herkommen und ihn besuchen. Sein Zustand ist kritisch. Yugi braucht ihn jetzt.“ „Yami hat wichtige Dinge zu tun als sich um einen Fan zum kümmern, welcher im Krankenhaus liegt. Ich werde es ihn aber ausrichten. Schönen tag noch.“ Damit legte die Person auf. Ungläubig schaute Tea den Telefonhörer an, aus welcher ein dumpfes Tuten drang. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. So etwas Unfreundliches ist ihr noch nie unter gekommen. Aber zum Glück weiß Yami nun bescheid, was mit Yugi ist. Vorsichtig legte sie den Hörer zurück auf die Gabel und ging zurück zur Station. Noch immer warteten die 4 vor dem OP auf ein Zeichen des Arztes. Imari saß neben Joey und redete auf diesen ein. Der Blonde jedoch hörte kaum hin. Anscheinend war er mit anderen dingen beschäftigt. Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Schwester kam heraus. Frau Muto ging auf diese zu und fragte nach dem wohlbefinden ihres Sohnes. Die Schwester ging weiter. „machen sie sich nicht zu viel Gedanken. Gehen sie nach Hause. Es wird noch eine weile dauern. Wir werden sie dann informieren, sobald wir mehr wissen.“ Mit diesen Worten verschwand sie hinter einer Tür auf der „Zutritt verboten“ stand. Wieder brach Frau Muto in Tränen aus. Joey erhob sich. „Ich werde dann nach Hause. Die Schwester hat Recht. Wir können hier sowieso nichts für ihn tun.“ Auch Imari stimmte Joey zu. „Er hat Recht Frau Muto. Gehen wir heim und ruhen uns aus. Wenn sie mehr wissen, rufen sie uns an und wir kommen her. Yugi braucht uns dann. Aber jetzt würden wir nur unnütz Rumsitzen.“ Yugis Mutter ließ sich dann auch schweren Herzens überreden. Das junge Mädchen brachte Yugis Mutter nach Hause. Der Großvater wollte auch wissen wie es Yugi geht. Jedoch schüttelten alle nur den Kopf. „Wir sollten dann auch gehen. Teilen sie uns dann bitte mit, wenn sie mehr wissen.“ Mit diesen Worten verneigte sie sich und Tea machte sich mit Imari und Joey auf den Heimweg. Dieser hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und blickte schweigsam zu Boden. Imari beugte sich zu tea. „Er hat sehr große Gewissensbisse. Er wird es sich nie verzeihen können, wenn Yugi stirbt.“ „Ich auch nicht.“ Gab Tea etwas murrend von sich. Sie wusste, dass Joey seine Lektion gelernt hat, aber trotzdem. Sie würde ihn nie verzeihen können, was er mit Yugi angestellt hat. Der Blonde blieb stehen und sah auf. „Ich muss nun leider in die Richtung.“ Er deutete zur Stadtmitte und sah die Mädchen an. „Wenn ihr etwas neues wisst, teilt es mir bitte mit.“ „Und wie sollen wir das anstellen? Wir haben keine Handynummer oder so was.“ Meinte Imari. Joey kramte aus seiner Tasche einen Stift und schnappte sich Imaris Arm, auf welcher er dann seine Nummer kritzelte. „Hey du Idiot nicht auf meinen Arm.“ „Lass ihn Imari, besser als nichts.“ Gab Tea bissig zu ihrer Freundin und schaute Joey beim schreiben zu. Dieser blickte sie an. „ich verlasse mich auf dich Tea. Also macht es gut ihr zwei.“ er winkte den beiden und ging davon. „Hmm...ich weiß nicht ob ich ihn nett oder bescheuert finde.“ Gab Imari von sich, als sie den Jungen nach sahen. „Hmm...er bereut was er getan hat. Vielleicht ist er ja doch ganz in Ordnung.“ *Yami’ s Sicht* Die Wochen verstrichen für mich nur schleppend. Seit einiger Zeit fühlte ich mich nicht besonders. Die anderen fingen auch langsam an, sich große Sorgen um mich zu machen. Leider hab ich seit einigen Wochen auch keinen Kontakt mehr zu Yugi. Die Proben und die Konzerte nehmen uns sehr in Anspruch. Ab und an schrieb ich Yugi eine SMS, aber bis jetzt kam nichts zurück. Und wenn ich bei Yugi daheim anrief, ging auch niemand ans Telefon. Irgendetwas stimmte da nicht. Ich fragte unseren Manager, ob zufällig jemand für mich angerufen hätte, aber er verneinte. Ich hatte Yugi nämlich gebeten, sich zu melden falls irgendetwas nicht stimmen sollte. Seufzend ließ ich mich auf einen der vielen Stühle in der Konzerthalle nieder. Zum Glück war es das vorletzte. Morgen würden wir heimfahren und ich würde Yugi endlich wiedersehen. „Ein Stuhl….welch Segen.“ Auch Bakura und Marik ließen sich nieder. Wir probten nun schon seit einigen Stunden. „lasst uns aufhören für heute Jungs. Immerhin haben wir ja heute Abend das Konzert.“ Murmelte Bakura und nahm sich seine Wasserflasche. Sein kleiner Bruder war sofort einverstanden. „ja chillen.“ Freute er sich und folgte den älteren in die Umkleide. Mein Blick folgte von den beiden zur4 Decke. „alles ok, Atemu?” Ein nicken von mir gab ihn zu verstehen, dass mit mir alles ok war. Seine Hand legte sich auf meine Schulter. „morgen siehst du ihn ja wieder.“ lächelte er und erhob sich. „komm ….lass uns ausspannen gehen.” Den freien Nachmittag verbrachten wir in unserem Hotel. Ryou schrieb Tagebuch und Marik und Bakura waren in einem Videospiel vertieft. Ich beobachtete die beiden und gab ihnen immer Ratschläge. Aber meistens konnten sie auf diese verzichten. Unser Manager klopfte an der Tür und trat ein. „ok Jungs seit ihr bereit für euer Auftritt heute Abend?“ Wir gaben synchron nur ein „hrm“ zurück. „ihr seit in letzter Zeit ein wenig schlecht gelaunt, kann das sein?“ „oh wie kommen sie darauf? Gab Kura zurück und sah Dartz fragend an. Dieser seufzte. „ach na egal. Naja wir fahren gegen 19 Uhr vom Hotel los. Also kommt nicht zu spät. „Nein Chef.“ Kam es erneut synchron und schon war er verschwunden. Das Konzert an diesen Abend lief wiedermal ziemlich gut. Die Halle war bis auf den letzten platz ausverkauft. Als alles vorbei ging setzte ich mich im Hotel auf mein Bett. Endlich...nur noch wenige Stunden und ich werde mein kleinen Hikari endlich wieder in die Arme schließen können. An diesen Abend fielen wir alle ziemlich früh ins Bett. Nicht mal Bakura hielt eine weitere Stunde durch. „Endlich morgen geht es heim.“ Nuschelte unser Nesthäkchen und kuschelte sich in sein Kissen. Kura beugte sich noch einmal zu Marik und küsste ihn. Ein wenig neidisch beobachtete ich die beide. Wie sehr sehne ich mich nach den Küssen von Yugi. Mein Herz schmerzt, wenn ich nur daran denke noch länger von ihm getrennt zu sein. „ich bin auch froh heim zu kommen, Ryou. Die anderen sicherlich auch.“ Murmelte Bakura und legte sich ebenfalls ins Bett. Marik fing an zu grinsen. „dann sind wir Dartz wenigstens los.“ „Marik du kannst echt fies sein.“ Gab ich leise von mir. Doch er zuckte nur mit den Schultern. „warum? Er denkt doch nur an die kohle. Er scheißt doch auf die Band.“ „Wohl war.....“ Ein Schweigen kehrte ein. „gute Nacht Jungs.“ Brummte Bakura und rollte sich auf die Seite. 2nacht.2 „ja Gute Nacht.“ Dann kehrte endlich Stille ein. „Aufstehen...wir haben keine Zeit.“ Dartz stand im Raum und deutete auf die Uhr. „Wir müssen gegen 14Uhr in Domino sein. Ihr habt da ein Interview also kommt in die Hufe Jungs.“ Er verließ das Zimmer und ließ uns alleine. Bakura war drauf und dran Dartz das Telefon entgegen zuwerfen. Ein allgemeines brummen und raunen ging durch den Raum. Dieser...ahhhhhhh...“ „Bakura reg dich nicht auf murmelte Marik verschlafen und rappelte sich auf. „warum? Es ist 7Uhr...7uhr. Wir brauchen bis nach Domino nicht mal 3 Stunden. Er hätte und wenigstens bis 9 Uhr schlafen lassen können.“ Fing der Weißhaarige an zu meckern. Sein Bruder rieb sich verschlafen die Augen und sah in die Runde. „gibt’s Frühstück? murmelte er. „Ja Dartz am Spieß wenn er so weitermacht.“ Bakura folgte Marik ins Badezimmer und schloss ab. „hat er eigentlich gesagt wann wir unten sein sollen?“ rief ich zu den beiden ins Badezimmer. „nö eigentlich nicht.“ „Na also...legen wir uns wieder aufs Ohr.“ Ryou war sofort damit einverstanden und legte sich wieder hin. Auch ich legte mich wieder hin, konnte aber nicht mehr einschlafen. Deswegen erhob ich mich, schlüpfte in ein paar Klamotten und fing an unsere Taschen zu packen. Es sah nämlich nicht danach aus, dass Kura und Marik in der nächsten stunde aus dem Badezimmer kamen. Wie ich recht hatte..Kura und Marik kamen vor neun Uhr nicht aus dem Badezimmer. Ryou war in der Zwischenzeit auch aufgestanden und war bereits beim Frühstück um Dartz ein wenig „aufzuheitern“, wie er es so ausdrückte. „Ich glaub ich verstehe Dartz langsam. Mein Gott was macht ihr die ganze Zeit darin?“ fragte ich die beiden. Aber eigentlich hätte ich mir das sparen können. Erstens, konnte ich mir das eh denken und Zweitens: sie hätten es mir eh nicht gesagt. Die beiden grinsten mich nur schelmisch an und zogen mich aus dem Zimmer raus. „komm, komm, komm bevor Dartz noch ekelhafter wird. Ryou kann ihn bestimmt nicht so lange unter Beschuss halten.“ Grinste Marik und Baku stimmte mit einem ziemlich heftigen Kopfnicken ein. „sind wir uns einig.“ Gemeinsam kamen wir dann in dem Speiseraum an, in dem ein ziemlich mürrischer Dartz und ein ziemlich verlegender Ryou saßen. „guten Morgen.“ grinsten wir synchron zu unserem Manager, welcher sich die Hand vor die Stirn nahm und seufzte. „Mit euch mach ich echt was mit.“ „Joa ...aber das machen sie doch gern.“ Smilte der blonde und setzte sich neben Baku an den Tisch. Das Frühstück verlief ziemlich ruhig. „Was macht ihr, wenn wir denn in Domino sind?“ brach Dartz nach einiger Zeit das schweigen. „Ausspannen.“ „Ein Bad nehmen.“ „Endlich zu Yugi.“ Kam es nur ziemlich unverständlich bei Dartz an, da wir alle durcheinander plapperten. „NEIN.“ Ein allgemeines grummeln ging durch die Reihe. „ihr habt heute Nachmittag ein Interview.2 sagte Dartz und schaute jeden von uns an. „dort werdet ihr die Bekanntgabe eures neuen Albums machen.“ Da sah man es mal wieder. Dartz dachte nur an das Geld und nie an seine 4 Schützlinge. Wir brauchten dringend Urlaub das sah man uns sogar deutlich an. „Danach habt ihr dann erst mal frei.“ Sagte er und erhob sich. „Nun wir sehen uns in 10 min. am Bus. Trödelt nicht.“ Mit diesen Worten verschwand er. Tea war gemeinsam mit Frau Muto im Krankenhaus. Nun war Yugi schon ganze 2 Wochen hier und lag immer noch im Koma. Frau Muto war jeden Tag hier und kümmerte sich rührend um ihren Sohn. Joey und Imari erkundeten sich übers Internet über Yugis Krankheit. Fanden aber meist nur dasselbe, was der Arzt ihnen gesagt hatte. Alle waren froh, als der Arzt ihnen mitteilte, dass er keine bleibenden Schäden davontragen würde, aber es bereitete alle Sorgen, dass er einfach nicht wach wurde. Tea erhob sich plötzlich und sah zu Frau Muto. „Die Jungs werden heute wieder hier ankommen. Ich werde zu Yami gehen und ihn fragen, warum er es nicht mal für nötig hält hier anzurufen. Bedeutet Yugi ihn denn gar nichts?“ Das Mädchen war ziemlich traurig darüber, dass der einzige, den Yugi jetzt brauchen würde, nicht da ist. „Ist Ok, aber sei nicht zu hart zu ihm. Er hat sicherlich seinen Grund warum er nicht gekommen ist.“ Nahm Frau Muto ihren Schwiegersohn in Schutz. „Wie können sie nur so denken? Yugi bräuchte ihn und er? Er tourt mit seiner Band durch Japan und schert sich einen Dreck um ihn.“ Weinend verlies Tea das Krankenzimmer. In etwa einer Stunde würde die Band am Bahnhof ankommen. Sie hatten danach ein Interview im TV Sender. Hoffentlich schaffte sie es, Yami noch vorher zu Gesicht zu bekommen. Wie jedes Mal , wenn man irgendwo mit den Jungs rechnen muss, waren Massen von Mädchen da. So auch diesmal. Tea versuchte sich nach vorne durchzudrängen, schaffte es aber nicht. „Verdammt, was mach ich nun?“ Sie blickte sich suchend um und erblickte bei den Bodyguards Mariks Schwester Ishizu, welche sie auf der Party von Yugi kennen gelernt hatte. Schnell ging sie auf die junge Ägypterin zu und tippte ihr auf die Schulter. „Ähm...Entschuldigung.“ Ishizu schaute sich sofort um und lächelte sanft als sie Tea erkannte. „Ah du bist doch die Freundin von Yugi. Sag wo steckt er denn?“ sie blickte sich suchen nach dem Koibito von Atemu um. „Er...liegt im Koma.“ Gab das junge Mädchen zurück und senkte den Blick. „Deswegen bin ich auch hier.“ „Was? Oh wie schrecklich. Was ist denn passiert?“ schnell erklärte ihr Tea alles und auch warum sie hier war. „Was Yami hat sich nicht gemeldet? Das ist aber merkwürdig...er wäre normalerweise sofort gekommen.2 sie stutzte etwas und sah nachdenklich zum Himmel. „Na ja... wir sollten handeln. Ich werde mit einem der Schränke hier reden. Damit du zu Yami kannst.“ Sagte sie weiter und begab sich zu einem der Männer. Nach einiger Zeit kam Ishizu zurück und lächelte sie an. „Du sollst bei mir bleiben, dann geht es ok. Ich werde den vieren entgegen gehen, wenn du möchtest, dann kannst du Yami fragen.“ Sie nickte bestätigend und wartete gemeinsam mit Mariks Schwester, auf die Ankunft von Kami no Yami. *Yami’ s Sicht* Ich sah die Mädchenmassen bereits vom weiten. Seufzend erhob ich mich und packte den Rest meines Krames zusammen. Ryou schlummerte an der Schulter seines Bruders. Irgendwie mochte er keine Betten in Tourbussen. Ständig schlief er entweder an Bakuras Schulter oder an dem Fenster gelehnt. Ja ja Ryou war schon ein kleiner Süßer. Ich fragte mich plötzlich ob Yugi da ist und mich abholen würde. Es würde mir soviel bedeuten, aber wenn nicht ist es auch nicht so wild. Nach dem Interview werde ich zu ihm gehen und ihn endlich wieder in meine Arme schließen. Als der Bus endlich hielt, stiegen wir aus und gingen gemeinsam Richtung Ausgang. Ab und an verteilten wir Autogramme und ließen Fotos von uns machen. Ich merkte dass jemand auf uns zukam und wandte den Blick zu den beiden. Es waren Ishizu und Tea. Ok Ishizu verstand ich ja, aber Tea? Als die beiden bei mir waren wollte ich gerade was sagen, als mir das braunhaarige Mädchen eine ohrfeige gab. Total perplex hielt ich mir die Wange und sah sie an. „Du Riesen Idiot!“ Was war denn nun kaputt? Ich verstand gar nichts und als sie auch noch weinend zu Boden ging war es erst recht aus. Ich kniete mich zu ihr. „was ist denn los?“ Auch die anderen waren nun zu uns Rangetreten. Bei den Fans herrschte eine Aufruhr, wie ich mitbekam, aber das störte mich nicht. „warum? Warum bist du nicht gekommen? Yugi braucht dich doch.” Murmelte sie immer noch unter schluchzen. Ryou gab ihr ein Taschentuch. Sie sagte was mit Yugi. Oh mein Gott war etwa etwas passiert? Vielleicht würde das erklären, warum niemand dort ans Telefon ging. „Was.. was ist denn mit Yugi?“ fragte ich total besorgt. Ich spürte wie mein Puls sich verdoppelte und mein Atem raste. Da Tea nicht antworten konnte, übernahm Ishizu das reden. „Yugi hatte vor 2 Wochen einen schweren Unfall und liegt seitdem im Koma.“ Was? Ich spürte plötzlich wie meine Füße weich wurden und ich zu Boden sank. Bakura legte beruhigend seine Hände auf mein Schulter. „Hikari... warum, warum hat mir niemand bescheid gegeben, verdammt?“ „aber...dass habe ich doch. Ich habe bei dir angerufen.“ Zwei eisblaue Seelenspiegel schauten mich verwirrt an. „Ok Dartz war am Telefon und er hätte es sicherlich nicht an Yami weitergegeben. Denn er wusste, dass Yami alles stehen und liegen lassen und zu Yugi gegangen wäre.“ Bemerkte Marik. „Stimmt und dann hätten wir die Tour abbrechen müssen. Also Yami du wirst jetzt brav zu Yugi ins Krankenhaus fahren. Das Interview schaffen wir auch ohne dich.“ Flüsterte mir Bakura ins Ohr. „Wenn du jetzt gehst Yami, werden dir das deine Fans nie verzeihen.“ Neben uns trat nun Dartz heran und schaute böse zu mir herab. „Seine Fans werden ihm das schon verzeihen. Also Yami geh zu Yugi. Er brauch dich.“ Ryou umarmte mich. „Und nach dem Interview kommen wir nach.“ Ich lächelte dankbar zu den dreien und nahm Tea an die Hand. „danke Freunde…ihr habt was gut bei mir. Los Tea bring mich zu Yugi.“ Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und liefen zum Straßenrand um ein Taxi anzuhalten.. Die Fans waren in ziemlicher Aufruhr, aber das war mir egal. Auf den Weg ins Krankenhaus erzählte sie mir genau, was vorgefallen war. Dabei hielt ich sie tröstend im Arm. Also wieder diese beiden Kerle. Na die werden sich noch was von mir anhören können. Soviewl war sicher. How will I start tomorrow without you here? Who’s heart will guide me while all the answers disappear? Is it too late, are you too far gone to stay? Best friends forever, should never have to go away! What will I do? You know I’m only half without you How will I make it through? Also wir am Krankenhaus angekommen waren, brachte mich Tea sofort zu der Intensivstation, auf der Yugi lag. Ich hatte totales Herzklopfen als ich an der Tür klopfte und Augenblick später in den Raum trat. Frau Muto erhob sich sofort und kam auf mich zu. Ich umarmte sie. „geh zu ihn. Er braucht dich jetzt mehr als mich.“ Sagte sie und verlies das Zimmer. Vorsichtig trat ich an das große Bett ran. In dem weißen Kissen lag er. Wie klein und hilflos er mir in diesen Augenblicken vorkam. Leise lies ich mich auf den Hocker nieder, als hätte ich Angst ihn zu wecken. Aber auch wenn es so aussah als würde er nur schlafen...er wirkte so leer. So als hätte er keine Seele mehr. Vorsichtig nahm ich seine kleine Hand in meine und hauchte einen Kuss darauf. „Oh Yugi. ..es tut mir so leid. Wäre ich nur bei dir gewesen. Bitte versprich mir zurückzukommen. Was wäre ein Leben ohne dich? Ich ....wäre dann nur noch ein halber Mensch. Du bist doch schon ein Teil von mir... Bitte.... Hikari.. komm zurück zu mir.“ Flüsterte ich und musste feststellen, dass ich zu weinen angefangen habe. Vorsichtig strich ich sie mir von den Wangen. If only tears could bring you back to me If only love could find a way What I would do, what I would give if you Returned to me, someday, somehow, someway If my tears could bring you back to me. Ich wusste nicht wie lange ich schon an dem Bett von Yugi saß, als plötzlich leise die Tür aufging und die anderen drei hereinkamen. Marik umarmte mich von hinten und drückte seine Wange an meine. „Atemu du solltest dich etwas ausruhen. Du bist sicher müde.“ Aber ich schüttelte nur den Kopf. „ich habe Yugi 2 Wochen alleine gelassen. Ich kann jetzt nicht gehen. Er braucht mich.“ Ich gab zu, dass ich mir Vorwürfe machte. Warum konnte ich ihn nicht beschützen? „Du hilfst ihn viel, wenn du hier nachher übermüdet vom Stuhl fällst. Und die Ärzte auch. Komm, er versteht es, wenn du nach Hause gehst und dich für ein paar Stunden hinlegst.“ Murmelte er weiter. „Wir passen hier solange auf ihn auf ...versprochen.“ sagte Ryou. Vielleicht hatten die drei Recht. Ich sollte mich wirklich etwas ausruhen. I’d cry you an ocean if you’d sail on home again Waves of emotion will carry you, I know they can. Just let love guide you and your heart will chart the course Soon you’ll be drifting into the arms of your true north! Look in my eyes, you’ll see a million tears have gone by And still they’ re not dry! „Draußen wartet ein Taxi.“ Nickend erhob ich mich und verlies das Krankenhaus. Frau Muto war anscheinend nun auch endlich nach Hause gegangen und ruhte sich aus. Die Arme Frau. Wie schlimm muss es erst für sie sein? Immerhin ist Yugi ihr Sohn. Als ich daheim war und ins Bett stieg, merkte ich erst wie müde ich war. Kaum noch konnte ich meine Augen offen halten. Dieser Tag war einfach zuviel. Eh ich noch länger an irgendetwas denken konnte war ich auch schon eingeschlafen.... Wo ist es? Das Licht, dass mich durch diese ewige Dunkelheit führt? Wird es wiederkehren?? Wird es mich befreien?...... Bitte...komm zurück......... Ich schreckte auf. Was war das nur? Ein wirklich seltsamer Traum. Etwas verloren tastete ich nach meinem Wecker auf dem Schreibtisch. Schon 12Uhr. Ich war wohl sehr erschöpft und habe ziemlich lange geschlafen. Sofort schlurfte ich ins Badezimmer. Ich wollte unbedingt zurück ins Krankenhaus. Nachdem ich dann fertig war und lustlos in der Küche ein Toast verdrückt hatte, machte ich mich auf den Weg. Da ich mir vorgenommen hatte zu laufen, hielt ich unterwegs an einem Spielzeugladen an und besorgte ein kleinen Stern, auf den mit blauer Schrift „ich bin immer für dich da“ stand und noch nebenbei noch die Melodie von „Twinkle, twinkle little Star.“ spielte. Yugi hat mir mal erzählt, dass er dieses Kinderlied als Kind geliebt habe. If only tears could bring you back to me If only love could find a way What I would do, what I would give if you Returned to me, someday, somehow, someway If my tears could bring you back to me. Nachdem ich es in meinem Rucksack verstaute setzte ich meinen Weg fort. Irgendetwas sagte mir, dass Yugi mich wirklich am meisten brauchte und deswegen, habe ich mir fest vorgenommen, nicht mehr von seiner Seite zu weichen, bis er aufgewacht ist. Egal, was andere dazu sagen werden..... Ich werde für Yugi das Licht in der endlosen Dunkelheit sein..... I’d hold you close and shout the words I only whispered before For one more chance, for one last glance Theres not a thing, that I would not endure. If only tears could bring you back to me If only love could find a way What I would do, what I would give if you Returned to me, someday, somehow, someway If my tears could bring you back to me……… An deinem Grab -------------- *Yamis Sicht* Was ist mit Kami no Yami los? Was geht hinter der Bühne bei Kami no Yami vor? Es ist nun bereits das 4te Konzert, das die erfolgreichste Boyband Japans, ohne den Sänger Yami geben. Gab es zwischen den jungen Sänger und den anderen Bandmitglieder ein Konflikt? Will der Sänger etwas eine Solokarriere starten? Niemand hat in der letzten Zeit den Sänger der Band gesehen. Auf die Frage gaben weder die Manager noch die drei anderen ein Kommentar. Yami...was auch immer du tust, kläre deine Fans auf. Denn du bist es ihnen schuldig. Tea legte die Zeitung ab und sah mich an. Sie schien der gleichen Meinung zu sein, wie der Journalist, der diesen Artikel verfasst hat. „Du solltest wirklich alles aufklären. Das wäre bestimmt auch in Yugis Sinne.“ Nachdenklich sah ich auf den kleinen, blassen Körper im Bett. Sein Zustand ist immer noch stabil, aber noch immer wollte er nicht aufwachen. Ach Yugi, du fehlst mir so. Dein Körper sieht aus wie eine leblose Hülle. Als hätte man dir deine Seele aus dem Leib gesogen. Seufzend richtete sich das Mädchen auf „Ich werde uns einen Kaffee besorgen.“ Dabei sah sie mich an, als bräuchte sie dafür eine Bestätigung, also nickte ich schweigend. Als sie das Zimmer verließ, begann ich erneut ein kleines Lied zu summen. Mir ist klar geworden, dass ich für Yugi noch nie gesungen hatte. Und nun sang ich fast den ganzen Tag für ihn. Nach einiger Zeit kam das das junge Mädchen zurück und reichte mir einen Becher. „Vorsicht heiß.“ murmelte sie noch und ließ sich neben mir auf einen Stuhl sinken. „Hmm Frau Muto kommt gleich. Dann können wir heim“ ihr Blick ging zu mir, aber ich starrte immer noch auf den kleinen Körper im Bett. Seufzend sprach sie weiter „Rede mit den anderen. Ihr solltet erstmal versuchen die Fans milde zu stimmen.“ Meinst du sie akzeptieren es? Ich wollte Yugi immer fern halten vom Starrummel. Er ist so zierlich und diesen Rummel wird er nicht ertragen.“ Ich ballte meine Hände zu Fäusten und seufzte auch. Tea hatte ja recht mit dem was sie sagt aber... irgendwie möchte ich das nicht. Yugi wird es aber denken und verstehen, wenn ich sie auf kläre. Ich bin es ihn wirklich Schuldig. „ Ich weiß nicht wie sie darauf reagieren, aber denk mal nach, wie es war, als herauskam, dass Marik und Bakura ein Paar sind. Die Fans waren zutiefst traurig. Wie werden sie dann erst mal bei mir reagieren?“ Nachdenklich nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee. „Sie wissen doch, dass sie an Typen wie euch eh nicht ran kommen. Das ist einfach nur eine Schwärmerei. Weißt du... Das Mädchen sah nun auch zu Yugi und lächelte verträumt. „Yugi ist früher immer total an die Decke gegangen, wenn ich von dir geschwärmt habe. Er sagte immer: Tea das sind Berühmtheiten an so was kommen Ottonormalverbraucher wie wir nicht ran.“ Tadelnd hob sie den Finger und machte den Kleinen nach. Lachend sah ich sie an. „Und nun ist er mit dir zusammen.“ „Ja, aber Yugi sieht mich als Mensch nicht als Star.“ fügte ich hinzu, worauf sie sich erhob und den Becher in den Papierkorb schmiss. „Das macht Yugi zu etwas besonderen. Yugi hätte dich auch genommen wenn du bettelarm wärst. Yugi hört immer auf sein Herz und er denkt immer nur an andere und kaum an sich. Deswegen bin ich froh, dass du ihn ab und zu zeigst, dass er auch an sich denken soll.“ Ich ließ mir ihre Worte durch den Kopf gehen. Wir wurden dann von Frau Muto unterbrochen, als diese in den Raum trat. Wir 3 haben ausgemacht alle 12 Stunden zu Wechseln, so dass immer einer bei Yugi war. Immer um 6 Uhr und 18 Uhr wurde gewechselt .Frau Muto übernahm immer die Nachtwache, da Tea jo morgens in die Schule musste. Die beiden wollten es allein machen aber auch ich wollte mein Beitrag dazu leisten. „Na ihr 2, alles ok? Irgendwelche Veränderungen?“ Wir beide schüttelten nur den Kopf. Tea verabschiedete sich auch, da sie auch noch einige Besorgungen machen musste. „Wir sehn uns dann morgen nach der Schule. Macht es gut.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer. „Tea sieht erschöpft aus Sie sollte sich mal einige zeit ne Auszeit nehmen. Nicht dass sie noch ernsthaft krank wird.“ „Ja dieser Joey kann auch für sie einspringen, er ist immerhin Schuld dass es Yugi so schlecht geht. Außerdem habe ich ihm eh noch etwas zu sagen.“ sagte ich sauer. Seit dem ich hier bin, hat sich der Kerl nicht mehr hier blicken lassen. Stattdessen hat er jeden Tag bei Yugis Mutter angerufen und sich nach dessen Zustand erkundet. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. „Ich weiß, dass du sauer bist Yami, aber Joey hat seine Strafe bekommen. Er muss auf ewig damit leben. Schlimm wird es noch wenn Yugi sterben sollte.“ Sterben? Geschockt sah ich die Frau an und sie schien zu verstehen. Lächelnd erklärt sie „Weißt du... ich weiß nicht wie lange ich das alles noch ertrage und vor allem Yugi. Er ist ein sehr zierlicher Junge. Er ist sehr zerbrechlich und ich weiß nicht wie lange er noch diese Dunkelheit erträgt. Immerhin irrt er blind umher und nirgends, gibt es ein Fünkchen Hoffung das ihm den Weg zeigt. Würdest du da noch leben wollen? Deswegen würde ich ihn lieber in Gottes Hand geben. Diese Worte beunruhigten mich ein wenig. Vorsichtig nahm ich sie in den Arm, da sie angefangen hat zu weinen. Ihr fiel es sicherlich schwer, so eine Entscheidung zu treffen, aber sie wollte ihren Sohn einfach nicht quälen. Aber noch werde ich um ihn kämpfen. Solange wie es mir möglich ist. Denn ich möchte meinem Hikari nicht das Gefühl geben, ich hätte ihn aufgegeben. An diesen Abend ging ich mit gemischten Gefühlen nach Hause. Einerseits diese wahnsinnige Angst , Yugi zu verlieren, anderseits einen enormen Kampfgeist um ihn zu kämpfen. Ich darf mein Licht nicht verlassen. Marik lauerte mir bereits vor der Haustür auf und hakte sich bei mir unter. „Können wir kurz reden Atemu?“ Natürlich sagte ich „ja“ und wir beide gingen in einen kleinen Park, welcher nur einige Minuten von hier lag. „Wie geht’s Yugi?“ erkundete dieser sich nach dem Zustand. Als ich ihm sagte, dass dieser unverändert ist, seufzte er. Auch die 3 machten sich große Sorgen, sie hatten ihn bereits ins Herz geschlossen. „Warum ich mit dir reden wollte, ist das Dartz hier ist und dir ein Ultimatum stellen will. Entweder Yugi oder die Band.“ Ein knurren entwich meiner Kehle. Dieser... glaubte er echt ich ließe Yugi alleine? Aber ich wollte auch meine Karriere nicht aufs Spiel setzten.“ „Er ist ziemlich sauer, weil die letzten 4 Konzerte ohne dich gelaufen sind. Er hat für morgen eine Pressekonferenz einberufen in der wir unser neues Album und auch dein Fehlen aufklären. Du hast bis morgen also Zeit zu überlegen ob du ihn die Wahrheit sagen willst oder sie anlügst“ Die hellen Amethyste legten sich auf mich. Kurz schloss ich die Augen. Meine Entscheitung stand fest. Ich werde Yugi unter keinen Umständen preis geben, dass heißt ich sollte mir bis morgen etwas einfallen lassen. Marik sah nun in den Sternen behangenen Himmel. „Ich wollte dich vor Dartz fern halten. Er hätte dich zur Sau gemacht“ sprach er weiter. Ich stutzte, da ich eigentlich dachte er erwartet eine Antwort von mir. „Danke Marik.“ „Kein Problem, aber versuche am Samstag bei den Konzert dabei zu sein. Tue es für uns.“ Er sah mich flehend an und ich nickte. „In Ordnung versprochen.“ lächelte ich. Da ich am Wochenende eh frei hätte, da Tea auch angeboten hatte zum Konzert zu gehen, werde ich es tun. Aber meine Gedanken werden bei Yugi sein. Gemeinsam genossen wir noch den jungen Abend ehe wir uns dann einige Zeit später nach Hause aufmachten. Grau in grau Der Regen fällt Plötzlich war das Laub verwelkt Plötzlich war das Blut in dir gefrorn Plötzlich war es herbst Die Stille drückt Die Erde schweigt Auf dem Weg nach unten zeigt dir die Welt noch einmal ihr Gesicht Was wirst du sehn wenn das Licht erlischt wenn der Wind der Zeit deine Spur verwischt Was bleibt von dir wenn nichts mehr ist Nur die gottverdammte Angst dass man dich vergisst Am anderen Morgen war ich ziemlich gerädert. Die halbe Nacht habe ich über Yugi nachgedacht. Außerdem habe ich mich einwenig mit dem Tod beschäftigt. Ich konnte mich dennoch nicht damit abfinden. Ein wenig frustriert trank ich meinen Kaffee aus. Bereits um 10 Uhr fand die Pressekonferenz statt. Die anderen machten sich ziemliche sorgen um mich. Ich war heute ein wenig blass, was wohl auf die Schlaflose Nacht zurück zuführen ist. „Ich werde erstmal Tea anrufen und Bescheid geben, dass ich heute erst später komme.“ Mit diesen Worten ergriff ich das Telefon und verkroch mich in mein Zimmer. Eilig wählte ich die Nummer, welche ich bereits auswendig kannte, und wartete das am anderen Ende jemand abnahm. „Ja, Domino Krankenhaus, Intensivstation, Schwester Hinako, was kann ich für sie tun?“ meldet sich die freundliche Stimme der jungen Krankenschwester. „Guten Morgen, hier ist Atemu ich würde gerne Tea sprechen.“ Antwortete ich. „Kleinen Moment“ mit diesen Worten ging es am anderen Ende der Leitung leise zu werden, bis Tea sich meldete. „Hallo Yami was gibt es denn? Joey hat deinen Platz eingenommen, wir hatten heute keine Schule, da diese wegen einem Rohrbruch geschlossen wurde.“ „Ach so.. ähm ja was wollte ich? Ach ja ich komme heute später da wir um 10 Uhr eine Pressekonferenz haben. Ich versuche danach zu kommen ok?“ Ihr Redefluss hatte mich ein wenig verwirrt. „Ist ok... wir freuen uns. Viel Glück beim Pressetermin.“ „Vielen Dank, mach’s gut.“ Ich drückte den Knopf und stellte Das Telefon zurück in die Ladestation. Kurz strich ich mir seufzend durchs Haar. Zumindest konnte ich heute Nachmittag ein ernstes Wörtchen mit Joey reden. Wer wird an deinem Grab stehn Wem wirst du wirklich abgehn Wem wirst du wirklich fehln Wer wird um dich trauern Wer wird deinen Tod bedauern wenn du nicht mehr bei uns bist Wer wird echte Tränen weinen Wer wird gar nicht erst erscheinen Wem wirst du wirklich fehln Wer wird sich nach dir sehnen Wie viele echte Tränen fallen dann auf dich herab Da unser Manager mit uns zum Termin fuhr war es die ganze Zeit still im Auto. Bakura saß vorne und redete ruhig mit Dartz. Dieser schien überhaupt nicht hin zuhören. Er muss wirklich sauer sein. Ich sah aus dem Fenster und hing wie oft in letzter Zeit, meinen Gedanken nach. Ich bekam nicht mal mit, wie Ryou und Marik, welche neben mir saßen eine Diskussion über Topmodels führten. Die Halle war übersäht von Fans und Pressefutzis. Nur sehr langsam kamen wir voran. Neben uns fuhren Polizeistreifen. Gott es war ja noch nie so schlimm. „Wow du bist echt Thema Ati.“ murmelt Ryou Stirnrunzelnd. Als wir vor der Halle zum stehen kamen, stiegen wir aus und wurden von einem wahnsinnigen Schrei begrüßt. Plötzlich war ich wieder in meinem Element. Ich hatte diesen Starrummel ein wenig vermisst. Kurz gaben wir Autogramme, als wir dann rein gingen und hinter einem langen Tisch gebracht werden. Vor dem Tisch häuften sich die Journalisten mit Zettel. Aber auch Kameramänner und Fotografen. Ja, die Sache schien wirklich von äußerster Wichtigkeit zu sein. Ich nahm neben Marik und Bakura Platz. Da unser Manager auch teilnahm, saß ich genau in der Mitte. Kaum haben wir uns gesetzt ging das Blitzgewitter heftig los. Dartz ergriff zuerst das Wort. „Ich begrüße sie alle zu dieser Pressekonferenz. Es werden hier einige Spekulationen aufgeklärt. Und ich hoffe das wir hier nachher alle erleichtert raus gehen.“ Marik kam ein wenig zu mir rüber. „Manchmal verstehe ich den Kerl nicht. Warum hat er nicht von Anfang an gesagt was Phase ist? Er wusste es doch und...“ „Marik wenn du uns was zu sagen hast, kannst du es uns alle Mitteilen.“ unterbrach unser Manager den Blonden, welcher Dartz empört ansah. „Das ging aber nur Yami was an.“ „Kein wunder diese Band zerfällt wenn ihr beiden Geheimnisse vor den anderen habt.“ Dartz versuchte uns unter einander auszuspielen. Die Journalisten schien dieses Interview äußert interessant zu finden. Diese notierten sich eilig alles. Ryou verteidigte uns. „Das stimmt nicht. Sie würden nie Geheimnisse vor uns haben.“ „Ach nein und warum Tuscheln sie denn? Auch letztens waren die beiden allein unterwegs.“ gab er zurück. Doch Bakura warf unbeeindruckt ein: „Sie hatten gemeinsam Besorgungen zu machen und wir sind nicht hier um so was auszudiskutieren sondern um einiges bekannt zu geben und nun lass uns endlich beginnen. Bakuras Worte halfen uns. Nach dem Ruhe ein gekehrt war, gab Bakura bekannt, dass unser neues Album „Moonlight“ Ende des Monats erschien. „Wird es dazu eine Tour geben? Und wenn ja wird der Sänger Yami daran teilnehmen?“ Ich selber war nun dran, diese Frage zu beantworten. „Die Tour wird vor raus sichtlich ab Juli stattfinden und natürlich werde auch ich an der Tour teilnehmen.“ Ich schloss meine Augen ein wenig. Doch der Journalist hakte weiter. „Soll das heißen sie werden die Band nicht verlassen?“ „Warum sollte ich Kami no Yami verlassen. Das ist meine Familie!“ „Aber sie haben schon seit 4 Konzerten nicht mehr teilgenommen. „erhob sich ein kleiner, schmächtiger Mann mit Hornbrille. Es hatte Private Ursachen, dass ich die letzten Konzerte nicht da war. Ich werde weder eine Solokarriere starten noch die Band verlassen.“ „Private Dinge? Dieser kleine blasse Junge der Weihnachten bei euch war? Ich bitte dich Yami.“ Gab Dartz lachend zurück. „Yugi ist voll in Ordnung. Er hat mir Weihnachten sehr geholfen. und nun hören sie auf so von über ihn zu reden. Immerhin liegt er im Koma.“ Die Journalisten wurden hellhörig. „Ist er ihr Geliebter?“ Wie sehr fürchte ich mich vor dieser Frage. Es war so ruhig im Raum man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alle Blicke ruhten auf mir. Selbst die meiner Freunde. Ich verschränkte meine Hände, schloss die Augen und sah hinab. „Ja dieser junge Mann ist meine große Liebe. Wir sind schon seit fast 2 Monaten zusammen und ich werde mir diese Liebe durch niemanden kaputt machen.“ Mit diesen Worten erhob ich mich. „Ich denke ich habe ihnen nichts mehr zusagen. Ich werde am Samstag auf den Konzert spielen, falls sie dies noch wissen möchten. Aber nun entschuldigen sie mich.“ Damit ging ich hinten die Bühne und seufzte. Das war’s dann wohl, jetzt werden alle sauer auf mich sein. Wem glaubst du wirst du wirklich fehln Wer wird noch in Jahren von dir erzähln Wem glaubst du gehst du wirklich ab Wer glaubst du steht an deinem Grab Die Stille drückt Die Erde schweigt Auf dem weg nach unten zeigt dir die Welt noch einmal ihr Gesicht Was wirst du sehn wenn das licht erlischt wenn der Wind der Zeit deine Spur verwischt Wer ist bei dir wenn deine Stunde schlägt wenn sich die Ruhe sanft um deine Schultern legt Ich ging kurz auf die Toilette um mich ein wenig frisch zu mache, als die Tür geöffnet wurde und Marik mich ansah. „Yugi wäre sich glücklich, wenn er das wissen würde.“ „Hmm“ Ich drehte den Wasserhahn zu und wand mich ihm zu. „Du scheinst aber nicht glücklich darüber. Ich weiß dass du ihm davon fern halten wolltest, aber es ist so am besten. Jetzt weiß jeder was abgeht.“ „Du weißt doch, wie es damals bei Bakura und dir war. Was wenn sie Yugi bedrohen?“ „Niemand weiß doch wie er aussieht.“ Der blonde Ägypter kam auf mich zu und legte mir aufmunternd eine Hand auf die Schulter. „Ach Kopf hoch Atemu.“ fügte er mit einem Lächeln hinzu. Marik verstand mich wirklich, aber trotzdem hatte ich so meine Bedenken. Ohne weiters machte ich mich zum Krankenhaus auf. Tea redete gerade ein wenig mit der jungen Schwester. Die beiden schienen sich sehr gut zu verstehen. Das freute mich, denn Tea sah etwas blass aus. Die Gespräche mit einer „Gleichgesinnten“ schien sie aber aufzublühen zu lassen. Ich klopfte ihr kurz zur Begrüßung auf die Schulter. Dann verschwand ich im Zimmer. Als ich die Tür öffnete sah ich am Bett einen blonden Jungen stehen, der Yugi besorgt und nachdenklich ansah. Es schien wohl Joey zu sein, denn er hatte mich noch nicht bemerkt. „Wie geht es Yugi?“ fragte ich leise. Der Blonde schrak aus den Gedanken und sah mich an. „Unverändert“ war nun leise zu vernehmen. Er hatte sich etwas kleiner gemacht und Blickte abgewandt. Anscheinend wusste er, wenn er vor sich hatte. Wenn ich ihn mir so ansah, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass er ein Schlägertyp sein soll. Eher sah er wie ein besorgter Freund aus. Ich zog mir einen Stuhl ran und setzte mich direkt neben Joey. „Du bist Joey, hab ich recht?“ versuchte ich mit diesen ins Gespräch zu kommen. Die Bernstein Augen legten sich Musternd auf mich. Er schien mir nicht wirklich zu trauen, nickte nach kurzer Zeit aber. „Du bist sein Freund, oder?“ Auch ich nickte. Ein sanftes lächeln legte sich auf Joey. „Du passt zu ihm. Yugi braucht jemanden selbstbewussten an seiner Seite und davon hast du eine Menge.“ Fragend legte ich meinen Kopf schief. „Yugi ist immer so ruhig und schüchtern gewesen. Er hasste Streit und Gewalt. Er braucht jemanden der Stärke und Selbstbewusstsein hat. Ihr ergänzt euch perfekt.“ Zu der Sache schwieg ich. Nach einiger fing ich an, auf den Unfall zu sprache zu kommen. „Kannst du mir sagen was passiert ist?“ Joey Griff an seiner Hose wurde stärker. Der Bernsteinfarbenen Seelenspiegel wurde geschlossen. „Naja Tristan, ein Freund, und ich hatten Langeweile und warteten deswegen auf der Hauptstraße auf Yugi um ihn etwas zu schikanieren. Als er dann auch kam haben wir ihn auch aufgezogen, mit dir und so. Wir haben euch nämlich damals im Park gesehen.“ Mein Magen verkrampfte sich. Sie wussten es also. Aber wieso mussten sie Yugi so aufziehen? Joey führte seine Story fort. „Naja Tristan hatte ihn gepackt. Yugi hat sich los gerissen, ist aber auf den vereisten Gehweg weggerutscht. Er versuchte sich noch festzuhalten, fiel aber und wurde Sekunden später von einem Auto seitlich erfasst.“ Man hörte das es Joey schwer fiel, alles noch mal zu erzählen. Eigentlich wollte ich ihm meine Meinung sagen, aber gerade war ich nicht im Stande dazu. „Ich hoffe, es ist euch eine Lehre. Yugi hat sehr unter euch gelitten. Deswegen werde ich es euch nie verzeihen, wenn er sterben sollte.“ Das hatte gesessen. Endlich habe ich das gesagt, was ich sagen musste. Neben mir vernahm ich ein Schluchzen. Anscheinend hatte ich den Bogen doch überspannt. Tröstend legte ich eine Hand um ihn. „Sorry es..... ist mit mir durch gegangen!“ Entschuldigte ich mich bei Joey. Dieser schüttelte nur mit den Kopf. „Du hast ja Recht. Ich würde es mir selbst nie verzeihen.“ seufzte er. „Wenn Yugi wieder wach ist, dann sei ein guter Freund für ihn. Ich kann nicht immer auf ihn aufpassen und du sagtest ja er braucht jemanden starkes an seiner Seite. Außerdem auch einen Freund. Unter den beiden Mädchen fühlt er sich ab und an auch unwohl.“ lächelte ich sanft. Joey lächelte nun auch und nickte. „Ich verspreche es dir Yami. “murmelte er und gemeinsam hielten wir „wache“ an Yugis Bett. Den Rest der Woche kam ich kaum ins Krankenhaus. Die Band nahm mich sehr in Anspruch. Immer hin hatten wir morgen unser großes Konzert. Und ich habe es meinen Freunden und meinen Fans versprochen. „Man Yami deine Stimme ist ja genial. Die Pause hat dich stark gemacht. Du musstest endlich mal wieder diese Energie raus lassen.“ lobte unser Manager mich. Bakura verzog nur kurz sein Gesicht. Er glaubte ihn sein geschleime nicht. Dennoch lächelte ich dankend. Ich wollte mich heute nicht mit ihm anlegen. Als wir am Nachmittag zusammen im Café saßen, fragte Malik, ob ich die Nacht bei Yugi verbringen würde. „Nein, eigentlich nicht. Ich wollte morgen Vormittag hin und zum Konzert dann kommen, warum?“ Bakura pustete an seiner heißen Schokolade. „Na ja Frau Muto sollte sich aus ruhen. Immer hin hat sie am Samstag eine schwere Entscheidung zu treffen.“ sagte er dann. Ryou blickte auf den Tisch. „Hmm es ist so traurig.“ Auch ich seufzte leise, aber ich habe mich viel mit dem Thema auseinander gesetzt. Auch mit Frau Muto habe ich darüber geredet. Wir sind beide der Meinung, dass wir Yugi nicht länger quälen wollen. Am Sonntag werden sie dann die Geräte abschalten. In meinem inneren, verkrampfte sich alles. Würde ich es jemals verkraften? Noch ist es ja nicht Sonntag und wer weiß, vielleicht wird dieses Wunder ja doch noch wahr. Marik strich mir eine Träne aus dem Gesicht. Mir ist es gar nicht aufgefallen, dass ich angefangen habe zu weinen. Ryou nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, doch sein Versuch schlug fehl. Am nächsten Morgen ging ich wie gewohnt zum Krankenhaus. Hanako lächelte kurz sanft und ließ mich dann rein. Tea, Joey, Imari und auch Frau Muto waren dort. Frau Muto weinte und Tea versuchte sie zu trösten. Doch auch sie und die anderen hatten Tränen in den Augen. Sie haben Yugi bereits aufgegeben. Sanft umarmte ich Frau Muto. „Hey ihr dürft nicht aufgeben. Erst wenn alles vorbei ist.“ „Aber Yami wir können nichts tun, wir können nur hoffen“ murmelte Tea. Ich sah diese an. „ Heute Nachmittag werde ich dieses Konzert nur für Yugi spielen. Seht es euch bitte hier an, ok?“ Die vier nickten. Dann nahm ich die Hand von Yugi und küsste dessen Hand. ~Ich werde dich nicht aufgeben. Noch ist Zeit. Komm finde den Weg, der zum Licht führt. Ich werde dich leiten~ Joey und Imari saßen am Tisch und sahen mich an. Nun sah ich , dass auch in ihren Augen Hoffnung leuchtet, auch wenn es nur ein kleiner Funken ist. Ich war sicher, solange wir an Yugi glauben, wird er kämpfen. Ich spürte es. Sehr früh verließ ich das Krankenhaus. Vorher redete ich noch mit Hanaka, wegen dem Konzert. Die junge Krankenschwester versicherte, den anderen im Zimmer den Fernseher anzustellen, damit sie das Konzert verfolgen konnten. Vor dem Konzert probten wir noch einmal alles durch. Die Generalprobe verlief reibungslos. Wir saßen in unsere Garderoben und machten uns fertig. Auch Die anderen 3 sangen heute nur für ihn. Es soll ein Gedankenkonzert sein, was wir aber für uns behielten. Es war ziemlich heiß, als wir dann gegen Nachmittag die Bühne betraten und die Fans uns entgegen kreischten. Einige hatten Plakate mit auf denen: „Yami, wir halten zu dir“ oder auch „Wir wünschen dir alles Gute, Yami.“ stand. Es rührte mich, dass einige meiner Fans Anteil nahmen an meinen Sorgen und es nicht auch noch in den Schmutz zogen. Nachdem wir die Stimmung noch mehr angeheizt haben, nahm ich das Mikro in die Hand. „So ich denke einige von euch haben die Pressekonferenz verfolgt. Wie ihr mitbekommen habt bin ich in festen Händen. Den Song hier spiele ich jetzt nur für ihn, damit er kämpft.“ Die Fans jubelten und ich lächelte. *** zur gleichen Zeit im Krankenhaus *** Frau Motu und die anderen verfolgten aufmerksam das Konzert. Tea lehnte hinter Imari an der Wand. Sie konnte so sowohl zum Fernseher als auch zu Yugi sehen. Ab und an kam Hanako um eine Infusion zu legen oder den Blutdruck und Puls zu nehmen. Dies schrieb sie in die Karte, welche an Yugis Bett befestigt war. Dann verließ sie das Zimmer. Kurz sah auch sie zum Fernseher. Tea beobachtete sie bei der Arbeit. Manchmal fragte sie sich, wie sie es alles verkraftet. An diesem Ort stehen Trauer und Freude im Leben und Tod so eng beieinander. Morgen werden die Geräte abgestellt. Jeder will bei Yugi sein. Das junge Mädchen wurde von Yamis Worten aus den Gedanken gerissen. Sie lächelte. Yami liebte Yugi wirklich mit Leib und Seele. Er würde sicher genau wie Frau Muto, die Sache am schwersten fallen. Als Tea das Lied für Yugi lauschte, schließt sie die Augen und hängt an Erinnerungen. Die gemeinsame Schulzeit. An dem wo Yugi ihr erzählte, dass er mit Yami zusammen war, an den Tag in der Eishalle, aber vor allem an Silvester, wo Imari aus allen Wolken gefallen ist , als sie plötzlich vor Kamin no Yami stand. Ja sie hatten schon alle tolle Zeiten hinter sich und egal was passiert. Dass alles hatte sie nur noch mehr zusammen geschweißt. Sie öffnete die Augen. Noch immer sang Yami das Liebeslied. Das Mädchen sah zum Bett. Sie erschrak. Hatte da nicht eben gerade der Finger gezuckt oder hatte sie es sich eingebildet? Erneut bewegte sich , fast Roboterartig, der Mittelfinger dann auch die anderen Finger der rechten Hand. „Lebte, Yugi... er... er bewegte sich.“ sagte sie und ihr stieg plötzlich Tränen in die Augen. Auch die anderen wanden den Blick zum Bett. Tatsächlich wurde die Bewegungen der Finger immer feiner, bis sie schließlich zu einer Faust geballt wurde. Alle beugten sich zu ihm. Frau Muto drückte zitternd den Alarmkopf. Als sie ich zu ihrem Sohn beugte um seine Hand zu nehmen flüsterte sie leise seinen Namen. Ganz kurz zuckten die schlaffen Augenglieder, ehe sie zusammen gekniffen wurden und schließlich halb geöffnet wurden. Die Lider legten die Amethyste frei, welche seit Wochen dahinter verborgen lagen, wie ein kleiner Schatz. Imari und Tea fingen plötzlich an zu weinen. Die beiden fühlten ein wahnsinniges Glücksgefühl. Tea bekam sogar weiche Knie und sackte zu Boden. Joey legte ihr eine Hand auf die Schulter. Hanako kam ins Zimmer gestürmt und sah sich überrascht um. Yugis Mutter lächelte, „er ist endlich wach.“ Als Hanako es begriff, stürmte sie aus dem Zimmer um einen Arzt zu rufen. Währenddessen sahen sich sanfte Seelenspiegel um. Dann versuchte er sich aufzurichten, wird aber von seiner Mutter ins Bett gedrückt. * Yugis Sicht * Seit Ewigkeiten irre ich durch die endlose Dunkelheit. Nur in der Ferne sah ich ein Licht. Obwohl ich mich darauf zu bewegte wurde es kleiner und verlosch. ~Nein, dass kann doch nicht sein~ Suchend sah ich mich um. Dunkelheit. Ich sank zusammen und weinte, war dies das Ende? Würde ich nie wieder das Licht sehen? Oh Yami bitte, bitte verlass mich nicht. Nach einiger Zeit hörte ich etwas. Es kam näher. Erst nach einiger Zeit hörte ich, dass es mein Lied war. Yami hatte es für mich geschrieben. Yami, du hast mich noch nicht aufgegeben. Ich weiß dass du um mich kämpfst. Als ich mich erhob und mich erneut um sah, sah ich es wieder. Yami wollte mich leiten. Er wollte mich zum Licht bringen. Sofort kam ich dem Licht näher. Mit jedem Schritt wurde es größer. Auch das Lied wurde lauter. Stimmen mischten sich ein und dann lästiges Piepen. Immer wieder PIEP-PIEP-PIEP. Immer im selben Takt..... Als ich vorsichtig die Augen öffnete sah ich in eine große Linoleum Lampe welche mich leicht blendete. Vorsichtig und müde legte ich eine Hand schützend über die Augen. Alles ist plötzlich so hell und laut. Das Gegenteil von der stille und der Einsamkeit in der Dunkelheit. Ich vernahm ein kennungsloses schluchzen. Ich versuchte mich auf zurichten, wurde aber mahnend zurück ins bett gedrückt. Meine Mutter sah glücklich aus. In ihren Augen glitzerten Tränen. Plötzlich ging die Tür auf und wenig später sah ich in 2 grüne Augen. Ein Arzt war zu mir ans Bett gekommen. „Es ist wirklich ein wunder.“ murmelt er nur. „Willkommen zurück.“ lächelt er dann. Ich versuchte zu sprechen, was mir aber sehr schwer fiel. Mir saß ein riesiger Kloß im Hals. Nur mit Mühe und abgebrochen brachte ich ein: „Ich... will... zu... Yami.“ Alle sahen mich an, als hätte ich sonst was gesagt. Hastig schüttelte der Arzt den Kopf. „Kommt nicht in Frage. Dein Zustand ist noch instabil. Du musst hier bleiben.“ Flehend sah ich ihn an. „Bitte lassen sie mich gehen ich muss ihn sehen. Sofort.“ „Wir passen auf ihn auf und sind in einer Stunde wieder da. Joey trägt ihn auch, aber lassen sie Yugi zu ihm. Yami ist der Held. Er hat uns Mut gemacht als wir aufgegeben hatten.“ sagte nun auch meine Mutter. Jetzt erst fiel mein Blick auf Joey. Er lächelte sanft. Vorsichtig senkte ich meinen Blick. Er hat auch über mich gewacht. Glücklich wischte ich mir eine Träne weg. „Also schön, aber er soll sich dick anziehen und in einer Stunde sind sie wieder hier.“ mit diesen Worten verließ er den Raum. Die Schwester nahm mir die Infusion ab. Meine Mutter gab mir Sachen, in den sie mir dann Hinein half. Ich war immer noch schwach und total müde. Joey nahm mich auf den Arm. Ängstlich schlang ich meine Arme um den Hals. Dann machten wir uns alle zur Konzerthalle auf. Mit Joey und Tea nahm ich auf der Rückbank Platz. Ich sah auf die Straße. Zum ersten Mal im Leben betrachte ich alles ganz genau. Die Sonne verschwand langsam hinter dem Horizont. Gedanken verloren lauschte ich der Musik aus dem Radio. Die Regentropfen die auf die Scheiben prasselten und liebliche Töne von sich geben. Früher hätte ich nie auf so was geachtet, doch jetzt ist es ein herrliches Gefühl. Wie ein Wunder kommt es mir vor. Nun, wo ich weiß, dass das Leben schneller vorbei sein kann als man es Erwartet, nehme ich meine Umgebung anders wahr. So als sei es ein Geschenk, dass man hüten soll. Etwas das man nicht vergessen sollte. Zum ersten Mal im Leben, danke ich Gott, dass er mir eine zweite Chance gegeben hat. Ja, ich sehe es als zweite Geburt. Ich weiß dass ich ab heute ein anderer Mensch bin. Ich werde Gott für jeden Tag, ob gut oder schlecht, danken. Für jede Erfahrung die mich erfahrener und reifer macht. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Yugi, es tut mir leid was ich dir alles angetan habe.“ Lächelt sah ich zu Joey. „Schon gut . Ich denke du hast deine Strafe bekommen. Lass uns von vorne anfangen. Dieser Tag ist für mich eh wie eine Geburt. Es ist so toll zu wissen, dass man einen vermisst hat und braucht. Ich bin total froh, einen neue Erfahrung gemacht zu haben.“ Ich umarmte Joey. Auch er umarmte mich. „Ich werd dich immer beschützen Yugi.“ murmelte er. Nickend lächelte ich. Meine Mutter hielt auf einen nahen Parkplatz. Joey wickelte mich noch in eine Decke und trug mich zur Halle. Doch vom Security- Team kommen wir zum stehen. „Weiß einer wie wir da rein kommen? Wir haben gar keine Karten.“ murmelte meine Ma. Auch Imari und Tea dachten darüber nach. Ich hatte auch keine Ahnung, aber da kam unsere Rettung schon in Form von Mariks Schwester Ishizu. Sie ist auf jeden Konzert, hatte ich mal erfahren. Tea winkte ihr zu. „Hey hallo Ishizu Könntest du mal herkommen?“ Die junge Ägypterin sah uns an und kam lächelt auf uns zu. Als sie mich erblickte erschrak sie. „Yugi du bist wach.“ „Ja, wir wollen zu Yami. Könntest du uns rein bringen.“ Sie lächelte und ging zum Security– Team um mit ihnen zu reden. Ab und an blickte sie zu uns, aber am Ende kamen wir rein und Ishizu brachte uns zur Bühne. Als wir hinter der Bühne waren, sagte ich zu Joey, dass ich runter wollte. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Ich hatte kaum Gefühl darin. Der Blonde hielt mich fest. Strahlend sah ich Yami zu. Als Marik zu uns Blickte hörte er auf zu spielen und sah mich an. Bakura und Ryou sahen erst Marik an, wobei auch sie aufhörten zu spielen. Als Yami merkte, dass plötzlich keine Musik mehr lief, sah er sich verwirrt zu den 3 um und dann passierte es. Er sah mich. Seine Rubine wurden groß, vor schreck ließ er das Mikrofon fallen, was ein unangenehmes Geräusch machte. Einen Schritt kam er näher. Blieb dann aber wieder stehen, als hätte er Angst ich würde verschwinden wenn er näher käme. Es war still in der Halle. Ganz vorsichtig befreite ich mich von Joey und ging mit wackligen Schritten auf ihn zu. Sofort verlor ich mein Gleichgewicht und kippte nach vorne. Sofort fand ich mich in den Armen Yamis wieder. Ein Klatschen und applaudieren ging durch die Halle. Ich sah ihn an und musste feststellen dass er weinte. Auch die anderen waren etwas herangetreten. Zärtlich wischte ich ihn die Tränen weg. Dann hauchte ich: „Danke... du hast mich zum Licht geführt. Ich habe dein Lied gehört. Gerade wo ich aufgeben wollte.“ Atemu strahlte mich an. „Oh Yugi ich bin so froh.“ Was dann kam ließ mein Herz fast aus der Brust springen. Sanft legten sich seine Lippen auf meine. Es war ein irres Gefühl. Alle wussten es. Ich hörte keine Buh-Rufe wie ich es erwartet hatte. Einige pfiffen und beglückwünschten uns. Kurz ließ ich mein Blick, über die Anwesenden Schweifen, Yami nahm mich auf den Arm und schmuste. Wieder überkam mich die Müdigkeit. Ich konnte nur noch spüren, dass ich an Joey gegeben wurde. „Wir müssen zurück...“ „Ja ok ich komme nachher ins Krankenhaus.“ Dann verlor ich das Bewusstsein. Als ich aufwachte hing ich wieder an der Infusion. Eine kalte Hand fühlte meinen Puls. „Er hat nur das Bewusstsein verloren. Es war ein Fehler ihn gehen zu lassen.“ warf der Arzt uns vor. Ich schien lange Bewusstlos gewesen zu sein. Als ich die Augen öffnete, waren auch bereits die vier Jungs von Kami no Yami anwesend. „Zum Glück, du bist wach. Du hast dich überanstrengt. Du solltest vorsichtiger sein.“ Als er mit der Standpauke fertig war schickte er alle raus, da er mich untersuchen wollte. Für den Rest der Nacht hing ich an der Infusion. Alle halbe Stunde kam Hanako um nach mir zu sehen. Die anderen waren alle zu Hause. Ich habe gesagt, dass ich die Nacht allein durch stehe. Alle waren froh, dass ich wieder wach war. Ich lag auf der Seite, zusammengerollt wie ein Embryo. Die Decke lag neben mir. Mir war tierisch heiß. Obwohl ich hundemüde war, konnte ich nicht schlafen. Jedes mal wenn Hanako kam, schrak ich auf. Entschuldigend nahm sie Puls und Blutdruck. Ich hatte tierische Kopfschmerzen. Hanako erklärte mir, dass es noch durch die OP und der Verletzung kam. Sie gab mir ein Scherzmittel, welches ich dankend annahm. Nach einiger Zeit nahm sie ab, aber sie waren immer noch zu spüren. Ich war die Nacht über ziemlich unruhig. Der Arzt kam dann noch mal und gab mir ein leichtes Schlafmittel. Erst dann konnte ich richtig einschlafen. Am nächsten Morgen wurde ich unsanft geweckt. Eine Schwester nahm mir die Infusion ab und ging nicht geradesanft dabei um. Murrend zuckte ich etwas. Sie tupfte das Blut weg und klebte mir ein Pflaster darauf. Meine Hand war durch die ganzen Infusionen angeschwollen und blau. Sie nahm auch noch einmal den Blutdruck und fühlte den Puls. Da ich gestern wach geworden bin, hatte ich heute etliche Untersuchungen vor mir. Immer noch müde bettete ich den Kopf aufs Kissen. Nach einiger Zeit kam die Schwester wieder. Sie stellte eine Tasse Tee und eine Thermoskanne auf meinem Nachtisch. „Du solltest viel trinken.“ Sagte sie lächelnd und strich mir durchs Haar. “Wenn du etwas brauchst, klingle ruhig.“ Dann wand sie sich um und verließ das Zimmer. Den ganzen Vormittag war ich alleine. Abgesehen von der Visite, die gegen 9 Uhr bei mir reinschneite. Einige Jungärzte waren darunter. Der Arzt erzählte ihnen alles, was passiert war und wie mein Krankenbild aussah. Dann drehte er vorsichtig den Kopf um zu sehn, was meine Narbe machte. Wie ich aber herausfand, war sie gut abgeheilt. Bereits vor einigen Wochen haben sie die Fäden gezogen. Dann sah er die Karte durch und wurde besorgt. Sofort beschleunigte sich mein Herzschlag. Stimmte irgendetwas nicht mit mir? „Wie ich sehe hast du einen ziemlich niedrigen Blutdruck. Hast du irgendwelche beschwerden? Schwindelanfalle oder ähnliches?“ Sofort schüttelte ich den Kopf. Ich fühle mich nur etwas matt und müde.“ Darauf hin nickte dieser nur. „Ok. Du solltest noch im Bett bleiben. Wie ich sehe hat die Schwester Tee gebracht. Du solltest viel trinken. Die Schwester führt darüber Protokoll. Ansonsten, wenn etwas ist. Schwindelanfälle oder Übelkeit. Sofort der Schwester mitteilen. Heute Nachmittag werden noch einige Untersuchungen durchgeführt. Ab Morgen darfst du dann wieder leichte Kost zu dir nehmen.“ klärte der Arzt mich auf. Als er fragte, ob es noch etwas gibt, fragte ich, wie lange ich noch hier bleiben muss. „Hmm schwer zu sagen. Wir müssen auf alle Ergebnisse warten. vielleicht 1-3 Wochen, obwohl mir der Blutdruck sorgen macht.“ Seufzend senkte ich den Blick. „Keine Bange, dass wird schon.“ dachte ich mir und verabschiedete mich dann von den Arzt. Den gesamten Vormittag über blieb ich im Bett. Ab und an trank ich etwas aber ansonsten döste ich vor mir her. Ob Yami heute kommen wird? Dauernd ging mir diese Frage durch den Kopf. Ich wusste nämlich nicht, ob sie am neuen Album arbeiten oder Konzerte vor sich hatten. Laut Kalender war es nun Ende Februar. Fast ganze 8 Wochen lag ich im Koma. Hanako hatte mir vorhin ein Telefon gebracht, damit ich bei meiner Muter anrufen konnte um ihr zu sagen, dass ich noch etwas haben wollte. Immerhin hatte ich nichts hier um mich zu beschäftigen. Nach dem Mittagessen bekam ich Besuch. Mit einer Rose in der Hand lugte Yami lächelnd herein. „Hallo Hikari, wie geht es dir?“ Freudig, richtige ich mich auf und wurde mit einem sanften Kuss auf die Lippen begrüßt. „Ganz gut und dir?“ ER reicht mir die Rose und setzt sich zu mir ans Bett. Sofort zog ich ihn zu mir und schlang die Arme um ihn. Sanft sah er mir in die Augen. „Jetzt wieder gut. Die Wochen ohne dich waren der Blanke Horror. Ich hatte solche Angst.“ wisperte er. Ganz zärtlich hauchte ich ihn zu, das ich ihn nie wieder so alleine lassen werde. Wir schwiegen und genossen unsere Wärme. Ich hatte Atemu halb zu mir ins Bett gezogen. Atemu hatte mir den Pyjama aufgeknöpft und meinen Oberkörper geküsst. Als Hanako rein kam habe ich mir eilig die Decke bis zur Nasen gezogen. Lachend hielt sich mein Partner eine Hand vor den Mund. So blöd war Hanako aber nicht. Seufzend nahm sie den Puls und patete Yami sanft. „Eure Liebe in Ehren, aber seit nicht zu ungestüm. Das ist ein Krankenhaus und außerdem braucht er viel Ruhe.“ Als sie draußen war knöpfte ich das Oberteil zu und sah zu ihm. Bald wird er alles so wie früher. Ich hoffe es zumindest. Sanft legte Yami seinen Kopf auf meinen Körper und strich mir sanft über die Arme. Aber bald wurden wir erneut gestört. Ich hatte meine Untersuchungen vor mir und die Schwester wollte mich mit einem Rollstuhl abholen. da ich mich aber standhaft weigerte, trug Atemu mich bis zum Zielort. Als alle Untersuchungen abgeschlossen waren, über mich erneut eine Müdigkeit. Von einen Schlag auf den anderen schlief ich in den Armen Atemus ein. Als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett. Ich war wieder an Monitor angeschlossen, was mich ein wenig beunruhigte. Eine Hand strich mir durch die Haare. Meine Mutter sah mich zärtlich an. „Du bist wieder wach, mein Schatz.“ Ich nickte nur und fragte nach Yami. Dieser ist gerade bei der Schwester um ihr die Ergebnisse der Untersuchungen zu bringen. „Der Arzt macht sich um deinen Zustand sorgen.“ murmelte meine Mutter. Ich erwiderte nichts darauf. Also hatte der Blutdruck etwas damit zu tun, dass ich dauernd mein Bewusstsein verlor? Yami trat nach kurzer Zeit zu mir ans Bett. „Der Arzt wird die Ergebnisse auswerten und sie uns dann mitteilen.“ lächelt er und ließ sich zu meinen Ma aufs Bett sinken. „Du solltest dich aber schön auskurieren. Wenn alles klappt wirst du im Laufe der Woche auf eine andere Station gebracht. Wirklich freuen konnte ich mich darüber nicht. Was wenn irgendetwas mit mir nicht stimmt? Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen und dann auf mein Kissen tropften. Yami zog mich zu sich. kam es mir nur so vor oder heulte ich wirklich ziemlich viel? Yami beruhigte mich schnell. Auch meine Mutter tröstete mich. Tief atmete ich durch und tropfte die letzten Tränen. Ich musste kämpfen- Auch wenn es noch so hart war. Der Arzt kam mit meiner Karte in das Zimmer und gab jeden von uns die Hand. An dessen war ein etwas Älterer Mann, den ich nicht kannte. „Ah, ja das ist also das kleine Wunder.“ lächelte er nur. Er stellte sich als Prof. Dr. Yamaki vor und war hier der Chefarzt. Er erzählte uns, dass ich Gesprächthema Nr. 1 in diesem Krankenhaus war. Das erstaunte mich ein wenig, musste aber dennoch sanft nicken. Der Arzt untersuchte noch einmal die Ergebnisse und reichte diese dann an den Chefarzt weiter. „Wie die Untersuchungen ergeben haben, ist in deinem Kopf alles gut. Es braucht sicher noch etwas bis die Kopfschmerzen ganz aufhören, aber im Guten und ganzen ist alles in Ordnung. Ab Morgen bekommst du ein Muskelaufbautraining um deine Fußmuskeln wieder etwas fitter zu machen. Ich denke in 2 Tagen kannst du die Intensivstation verlassen.“ lächelte der Arzt. Der Chefarzt fügte aber besorgt hinzu: „sein Blutdruck ist sehr niedrig. Wie ich vernehmen kann verliert er ab und an auch das Bewusstsein.“ Schon wieder dieses Thema. Wieder ließ ich mein Blick sinken. „Wir schreiben ein Blutdruck erhöhendes Mittel auf und sehen dann weiter.“ Meine Mutter verließ mit den Ärzten den Raum. Sie wollte sich mit ihnen allein unterhalten. Wahrscheinlich um mich nicht zu beunruhigen. Sanft streichelte Yami mich und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir schaffen es. Ich werde immer für dich da sein.“ Vorsichtig schmuste ich mich an ihn und lächelte. „Ja gemeinsam schaffen wir es.“ Die Tage im Krankenhaus wurden immer stressiger. 2 mal am Tag bekam ich eine Therapie für die Muskeln. Der Arzt hatte Wort gehalten und ich durfte nach 2 Tagen die Intensivstation verlassen. Ich wurde in ein größeres 4-er Zimmer geschoben, welches bereits von 3 jungen Männern belegt wurde. Na ja jung waren sie denke ich auch nicht mehr. So zwischen 20-30 denke ich mir. „Oh das kleine Wunder von der Intensivstation.“ sagte einer der 3 lächelnd. Holla ich war ja Bekannt wie ein Bunter Hund. Es war noch sehr früh. Die Schwester sagten, dass die Herren bescheid geben sollten, wenn etwas nicht Stimmte. Meine Wenigkeit lag auf der Seite und döste vor mir her. Ich war froh Gesellschaft zu haben und nach einigen Stunden war ich bereits das Nesthäkchen der Station. ********TBC********* So ich hoffe euch hat es gefallen. An manchen Stellen klang es echt unrealistisch, aber *hust* ich hoffe es macht euch nix aus. falls ihr die andere Version der story haben wollt, sagt es. Falls sich nämlich viele dafür interessieren, werde ich dieses nämlich schreiben. Ansonsten bis zum nächsten Kapitel. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)