Der kalte Liebesengel von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Zwischensequenz -------------------------- Chapter 9 Zwischensequenz Waaaaaah, es tut mir so leid! ;_; Wirklich, wirklich, wirklich! Aber ich musste soviel rausstreichen, weil es einfach nicht mehr zur Handlung gepasst hatte, dass ich am Ende ein ganzes Kapitel weniger hatte... aber ich wollte nicht das ganze Kapitel löschen, deswegen sind hier jetzt die Überreste eines ehemalig vierseitigem Kapitel. Und da es jetzt nicht mehr wirklich ein Kapitel ist, nenne ich es jetzt einfach "Zwischensequenz", da man es nicht anders nennen kann. Für ein Kapitel ist es eindeutig zu kurz und hat zu wenig Handlung... T-T Schlagt mich, ich hab's verdient. ;_; Point of View: 3rd Person, Draco Malfoy »Scheiße!«, rief Draco laut aus, griff sich ein smaragdgrünes Samtkissen vom Sofa und schmiss es wütend mit aller Kraft gegen die Wand, als die Schritte des Gryffindors verklungen waren. »Scheiße!«, rief er ein weiteres Mal aus. Er war wütend, sehr wütend. Nur im Moment wusste er nicht recht ob auf sich selbst oder auf den Gryffindor. Vermutlich beides. * * * Draco saß mittlerweile in einer halb liegenden Position auf einer der smaragden Couchen und strich mit der einen Hand verträumt über den samtig grünen Stoff. Die andere verweilte an seiner Stirn und mit dem Ellenbogen stützte er sich auf der Lehne ab. In Gedanken kehrte er zu der Stelle zurück, an der er Harry hier geküsst hatte. Stöhnend rieb er mit der Hand über seine Augen und kniff sie zusammen. Warum verdammt noch mal musste immer bei ihm alles schief gehen? Er seufze und blickte sich in dem ausgestorbenen Gemeinschaftsraum um. Wenn Blaise jetzt hier wäre, würde er ihn versuchen mit irgendwelchen Albernheiten aufzumuntern, worauf er sich dann meistens so aufgeregt hatte, dass sich im Endeffekt in eine Diskussion verfallen waren, die den Blonden dann meistens von seinen Problemen ablenkte. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie er dann immer zu Blaise gesagt hatte, dass er nervte und er am liebsten alleine sein würde. Jetzt, wo er es war, wurde ihm erstmals bewusst, wie sehr Blaise ihn mit seinen Aufheiterungsversuchen immer abgelenkt hatte und wie gut ihm das getan hatte. Er seufzte ein weiteres Mal und rieb sich mit den Händen übers Gesicht. Seine Gedanken schweiften ab, und er erinnerte sich unwillkürlich an den Tag, an dem Blaise sein kleines Geheimnis herausgefunden hatte. ~*~*~*~ Als Draco den Jungenschlafsaal betrat hatte er eigentlich erwartet ihn leer vorzufinden. Doch zu seiner Überraschung saß ein schwarzhaariger Junge in dem dunklen Ledersessel, der in der Ecke stand, den Kopf über ein Buch gebeugt, dessen Aufschrift nicht zu erkennen war. Der Blonde ließ die Tür ins Schloss fallen und in diesem Moment ruckte Blaises Kopf nach oben. »Draco?« »Stell dir vor, ich bin es«, murrte der Slytherin sarkastisch und steuerte schlecht gelaunt auf sein Bett zu. »Wolltest du nicht Quidditch spielen?«, fragte Blaise überrascht und ließ seine Hände sinken, in denen er das Buch hielt. »Potter war da«, sagte Draco, als würden diese Worte alles erklären. »Oh.« Einen Moment lang herrschte Stille in dem Raum. Draco ließ sich seufzend auf sein Bett fallen und presste sein Kopf auf das Kissen. »Okay, was ist los?«, fragte der Dunkelhaarige daraufhin und legte sein Buch nun endgültig beiseite. »Gar nichts ist los«, knurrte der Blonde. »Natürlich ist etwas los, Draco! Und du weiß es genau.« Langsam richtete er sich auf und ging auf ihre Betten zu. »Es ist nichts los, Zabini! Was sollte denn sein?« Über Blaises Lippen schlich sich ein Grinsen. Wenn Draco gereizt war fing er immer an ihn mit Nachnamen anzusprechen, um geistig etwas Distanz zwischen ihnen aufzubauen. Das hatte er als Kind schon gemacht. »Was los ist? Potter ist los, was sonst?«, meinte der Dunkelhaarige lässig und setzte sich auf sein eigenes Bett, das direkt neben Dracos stand. Der Kopf des Blonden schoss in die Höhe und er stierte seinen Freund an, die Augen zu Schlitzen verengt. Blaise lächelte wieder als er bemerkte, dass er mit seiner Aussage genau ins Schwarze getroffen hatte. »Was?«, zischte der Malfoy−Erbe zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Komm schon, Draco, du weißt genau was ich meine«, seufzte Blaise und ließ sich nach hinten fallen. Der Blonde wollte eigentlich noch etwas erwidern, doch er schwieg. Blaise kannte ihn zu gut, keine Lüge würde ihn jetzt wieder herausreiten können. Dafür kannten sie sich einfach schon zu lange. Er fragte sich für einen Moment, wie sein Freund bemerkt hatte, dass er Gefühle für den Gryffindor empfand − aber er hatte sicherlich so viele ungewollte Andeutungen gemacht, dass das für jemanden, der ihn schon seid knapp vierzehn Jahren kannte, nicht sonderlich schwer gewesen sein musste. Er seufzte und ließ abermals seinen Kopf in das Kissen fallen. ~*~*~*~ Der Blonde schüttelte den Kopf, als wollte er diese Erinnerung aus seinem Kopf vertreiben. Er stieß einmal stark Luft aus, dann rappelte er sich auf und schritt die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf. To be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)