Ein Loch kommt selten allein...
Tadaaaaa!!! Hier ist Teil 3! Hat ganz schön lang gedauert, nicht wahr? Aber ich hab an so nen paar Szenen gehangen... -.-' Na ja, jetzt bin ich endlich, endlich fertig.
Allerdings gefällt mir dieser Teil nicht soo gut. Aber egal, ich schreib ihn auf jeden Fall nicht nochmal neu... (würd sowieso nix besseres rauskommen -.-)
Das wichtigste (wieder in Kurzfassung, ausführliche Fassung: siehe Teil 1)
- Verdammt OOC
- gelegentliche Hänger
- Teil 3 von ?
- Titel ist schon wieder misslungen... aber ich hatte absolut keinen Schimmer, wie ich den Teil überschreiben sollte.. (für Teil 4 hab ich allerdings nen guten^^)
Ich glaub ich wiederhol einiges auch ziemlich oft... is mir mal so aufgefallen. Nehmts mir nicht übel, auch so ne Krankheit von mir^^
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Disclaimer: Nichts, aber auch wirklich gar nichts, von Dragonball gehört mir, sondern immer noch Akira Toriyama, von dem ich immer denke, dass ich ihn falsch schreibe. Außerdem gibt mir auch keiner nen bisschen Kohle für das verrückte Zeugs hier, was ich immer noch sehr, sehr schade finde.
Widmung: An alle die mir einen Kommentar geschrieben haben und dies diesmal hoffentlich wieder tun werden^^
Jetzt geht's aber los: (wird langsam auch zum Standartsatz *gg*)
Der schönste Tag in ihrem Leben Teil 3 - Oder: Ein Loch kommt selten allein...
Vegeta stand verängstigt und verzweifelt hinter Gohan. Jetzt fing auch noch Piccolo an. Warum? Kakarott reichte doch schon. Noch einen würde er nicht aushalten. Vielleicht sollte er doch fliehen, einen Versuch wäre es wert. Hauptsache von diesen Verrückten weg. Nur noch.....
Weiter konnte Vegeta nicht denken, denn seine Deckung fiel plötzlich nach hinten auf ihn drauf. Etwas verwirrt blickte er auf den ohnmächtigen jungen Mann, der nun in seinen Armen lag. Was war denn jetzt los? Immerhin war er es doch, der hier mal wieder von Fotobesessenen verfolgt wurde.
"Gohan." Gokus Stimme war recht leise und geschockt. "GOHAN!" Eine Sekunde stand er auch schon neben seinem Sohn und tätschelte vorsichtig dessen Wange.
"Gohan, sag doch was!" Auch die anderen hatten sich inzwischen um den Jungen versammelt, wussten jedoch immer noch nicht genau, was überhaupt passiert war.
"Echt geil", setzte Vegeta in seinem emotionslosen Ton an. "Wir haben den Bräutigam umgebracht."
"VEGETA!!!" , ertönte es von allen entsetzt.
"Was denn? Stimmt doch."
"Erstens ist er nicht tot", sagte Piccolo und versuchte nun seinerseits den jungen Mann aufzuwecken, was jedoch auch ihm nicht gelang. "Und zweitens hast wenn, dann du ihn umgebracht."
"Was? Wieso denn ich?"
"Du hast doch wohl das Loch in die Wand gerissen."
"Ja, weil du mir unbedingt das Bild zeigen musstest."
"Wenn du mir gesagt hättest, was los war, hätte ich es nicht auf die harte Tour herausfinden müssen."
"Erstens geht es dich gar nichts an, was mit mir los ist und zweitens haben die hier drin ihn ja auch nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst."
Die Gesichter der zwei Streithähne berührten sich fast und darum konnte Piccolo auch genau den Zorn sehen, der langsam in den Augen des Saiyajins aufflackerte. Und um zu vermeiden, dass das Loch in der Wand bald nicht mehr auffallen würde, weil Vegeta das gesamte Haus weggesprengt hätte, blieb ihm nur eine Möglichkeit: Er hielt ihm nocheinmal das Foto genau vor die Nase.
"Iiiek!" Der schwarzhaarige Mann wich davor zurück, wie ein Vampir vor einem Kreuz, und hielt seinen Mund.
"Beruhigt euch, beruhigt euch", versuchte Kuririn zu schlichten, guckte aber etwas irritiert zwischen dem Foto und Vegeta hin und her.
Goku hatte inzwischen ein feuchtes Tuch aus der Küche geholt und legte es auf die Stirn seines Sohnes. Die anderen - mit Ausnahme von Vegeta, der Gohan aus unerfindlichen Gründen immer noch in den Armen hielt - räumten schnell alles Störende vom Sofa um den jungen Mann darauf zu legen.
Goku seufzte und sah den bewusstlosen Halbsaiyajin traurig an. Er strich ihm sanft über die Stirn und hoffte, dass es nichts allzu ernstes war. Kurz überlegte er Chichi Bescheid zu sagen, aber das würde sie wohl nur unnötig aufregen.
Videl saß derweil mit Chichi, Bulma, C18 und Marron im Wohnzimmer der großen Villa ihres Vaters und hatte ebenfalls eine etwas rötliche Farbe angenommen.
Diese Frauen waren verdammt freizügig im Reden, wenn es um ihre Hochzeitsnächte ging.
"Hoffe mal, dass Gohan nicht wie sein Vater ist", meinte ihre zukünftige Schwiegermutter. "Das war das reine Chaos bei uns damals."
"Das kann ich mir gut vorstellen" meinte Bulma nun. "Er konnte damals ja noch nicht mal Mädchen von Jungen unterscheiden." Sie schüttelte wie immer wenn sie daran dachte ungläubig den Kopf. Wenigstens hatte er es inzwischen gelernt. Aber manchmal war der hochgewachsene Saiyajin noch genauso naiv wie früher.
"Er konnte bitte was nicht?" C18 sah die türkishaarige Frau ungläubig an.
"Er kannte den Unterschied zwischen Mädchen und Jungen nicht, weil er bis zu seinem 12ten Lebensjahr noch nie ein Mädchen gesehen hatte."
Der Cyborg konnte wie Bulma zuvor nur den Kopf schütteln und musste dann lachen. Wenn man bedachte, dass dieser Kerl der stärkste Kämpfer des Universums war...
Plötzlich zuckte Chichi leicht zusammen.
"Was ist los?", fragte die älteste der Frauen über ihr Sektglas hinweg.
Die Schwarzhaarige schaute sich leicht verwirrt um.
"Ich weiß nicht.... ich hab plötzlich so ein komisches Gefühl gehabt." Sie sah auf die Uhr, 19.56 Uhr. "Ach es wird wahrscheinlich nichts sein." Sie schüttelte nocheinmal leicht den Kopf um das Gefühl loszuwerden und widmete sich dann wieder zusammen mit den anderen Frauen dem Sekt.
19.58 Uhr. Es waren nun fast zwei Minuten vergangen seit Gohan in Ohnmacht gefallen war und noch immer lag er in Vegetas Armen, da alle anderen anderweitig beschäftigt waren.
Goku saß vor seinem Sohn und es sah aus als würde er durch ihn durch starren. Der ältere Saiyajin erholte sich langsam von seinem Fotoschock und wurde sich seiner derzeitigen Situation bewusst.
Er schaute von dem Jungen in seinen Armen zu den anderen, die immer noch rumräumten und schließlich zu Goku. Und wieder kam dieses Gefühl. Sein Gegenüber hatte erneut diesen Blick drauf. Seltsam verklärt. Nein... nein.... NEIN!!! Nicht auch noch eine Geschichte aus Gohans Kindheit!!!!
Er sah es genau in Kakarotts Augen - was zum Teil daran lag, dass sie weniger als einen Meter Abstand hatten - diesen sentimentalen und melancholischen Ausdruck, den er damals vor zwei Monaten schon hatte.
Vegeta überlegte, was er jetzt tun sollte. Seine sonstige Deckung lag leider bewusstlos in seinen Armen und einer der anderen würde ihm wohl kaum helfen können.
So beschloss der ältere Saiyajin es doch einmal mit Flucht zu versuchen.
Er rutschte, ganz langsam um Goku nicht aus dessen Starre zu wecken, zur Seite. Gohan nahm er dabei mit, um ihn in der Not doch wieder als Deckung oder Ablenkungsmanöver zu benutzen.
Im Kopf des Saiyajinprinzen herrschte inzwischen mal wieder nur der eine Wunsch, ja nicht von Kakarott zugeschwaffelt zu werden. Alles andere war ihm egal. Selbst was die anderen über ihn dachten. Und die dachten gerade so einiges.
Mittlerweile waren die übrigen Gäste damit fertig das Sofa freizuräumen. Als sie Goku und Vegeta Bescheid sagen wollten und sich umdrehten bot sich ihnen jedoch ein so seltsamer Anblick, dass sie es lieber ließen.
Es sah schon irgendwie seltsam aus, wie Goku völlig in Gedanken versunken auf dem Boden kniete und in die Luft starrte. Doch viel seltsamer war der Anblick von Vegeta, wie er, immer noch mit Gohan in den Armen, langsam von dem anderen Saiyajin wegrutschte. Seine Augen hatten diesmal zwar nicht den panischen Ausdruck, jedoch einen sehr misstrauischen und leicht verzweifelten. So als fürchtete er das nächste Unglück stand schon vor der Tür - oder besser gesagt, es saß eben noch direkt vor ihm.
Vegeta rutschte immer weiter, brauchte aber einige Zeit, da er ja ganz vorsichtig war. Plötzlich stieß er an etwas an. Erschrocken und erwartend, dass Kakarott hinter ihm stehen würde, hob er seinen Kopf. Doch es war nur Piccolo, der ihn seltsam ansah.
Und durch genau diesen Blick wurde dem Saiyajin bewusst, was er gerade tat. Er senkte seinen Kopf wieder und überlegt, wie er das jetzt erklären sollte, doch auch beim besten Willen: ihm fiel nichts ein!
Er seufzte und akzeptierte schließlich schulterzuckend diese Schmach und da er heute sowieso schon als nicht mehr ganz normal abgestempelt wurde, hob er Gohan auf und legte ihn auf das Sofa.
Dann setzte er sich auf die Lehne und starrte stur aus dem Fenster.
Piccolo überlegte noch einige Augenblicke, beschloss schließlich aber die Sache einfach mal so im Raum stehen zu lassen. Aus Saiyajins wurde er nicht schlau und aus Vegeta sowieso nicht.
Er befahl Goten eine Schüssel mit kaltem Wasser und eine Decke zu holen. Dieser tat das auch sofort und eine Minute später war der Bräutigam bereits zugedeckt und der Lappen auf der Stirn wurde regelmäßig gewechselt.
"Was war nur los? Sonst fällt er doch auch nicht gleich in Ohnmacht", überlegte Kuririn.
"Wahrscheinlich ist ihm das Gerede von dem Alten zuviel geworden", meinte Oolong mit einem Seitenblick auf Muten-Roshi und bekam sofort eine gescheuert.
"Hey, ich bin nicht alt. Ich bin ein junger, fitter, gutaussehender Mann!"
Der Rest der Anwesenden schüttelte einmal kurz den Kopf und überließ den Herrn der Schildkröten seinen Wunschträumen.
"Das glaub ich nicht", meldete sich nun Dende zu Wort. "Es war Gohan vielleicht peinlich, aber er würde nicht in Ohnmacht fallen."
Nun nickten alle und nach kurzer Stille sagte Yamchu gerade das, was ihm durch den Kopf ging:
"Eigentlich ist er ja erst umgefallen, als Vegeta das Loch in die Wand gerissen hat...."
Bei der Erwähnung seines Namens blickte der Saiyajin wieder zu den anderen. Er hob seine rechte Augenbraue und meinte ruhig:
"Soll das heißen ich habe ihn umgebracht?"
Yamchu hob abwehrend die Hände, verfluchte seine große Klappe und verneinte solange bis es Vegeta reichte und die Sache vergaß.
"Das hatten wir vorhin doch schon mal", murmelte Piccolo vor sich hin.
"Ja, und ich hab dir vorhin schon mal gesagt, dass ich es nicht alleine war. Was kann ich denn dafür, dass der Junge so schwache Nerven hat?!" Saiyajins hatten wohl auch keine schlechten Ohren und der Namekianer war leicht erschrocken als Vegeta ihn so plötzlich angeschnauzt hatte. Er machte sich schon auf mehr gefasst, doch der schwarzhaarige Mann schien das dabei belassen zu wollen.
Vegeta musterte Gohan einige Minuten bevor er meinte:
"Der Junge wird schon genau wie seine Mutter......." und nachdem noch einmal ein kurzer Moment verstrichen war. "Mir tut Videl jetzt schon Leid....."
Die anderen sahen ihn an, dann Gohan, überdachten die Worte und - konnten nichts anderes als lachen. Der Gedanke den Halbsaiyajin schimpfend vor seiner zukünftigen Frau zu sehen - am besten noch mit Schürze und Kochlöffel in der Hand - war einfach zu lustig.
Chichi tippte mit dem Zeigefinger nervös auf dem Tisch herum. Sie hatte immer noch dieses seltsame Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte.....
"Chichi, hallo!!! Chichi!!!" Bulma fuchtelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht ihrer Freundin rum.
".... Hm? Was?!" Die schwarzhaarige Frau schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie sah sich erstaunt um, realisierte dann aber wieder wo sie war. "Entschuldige, ich war kurz in Gedanken."
"Kurz ist gut", murmelte die türkishaarige Frau und fuhr mit hörbarer Stimme fort:
"Hör doch mal auf dich die ganze Zeit zu sorgen. Die werden euer Haus schon stehen lassen und wenn nicht zieht ihr einfach bei uns ein.
Vegeta würde sich freuen, wenn Goku die ganze Zeit in seiner Nähe wäre." Sie kicherte als sie sich das Gesicht des Saiyajinprinzen vorstellte, wenn sie ihm verkündete Goku würde jetzt für immer bei ihnen bleiben. Das sollte sie vielleicht einfach mal so machen, würde bestimmt lustig werden.
Chichi schüttelte belustigt den Kopf, konnte sich aber trotzdem nicht so ganz von ihren Gedanken ablenken.
C18 wurde diese Grübelei inzwischen auch zu viel. Sie holte das Telefon, wählte Gokus Nummer und drückte es Chichi in die Hand:
"So, erkundige dich. Und danach können wir dann hoffentlich wieder feiern."
Goku erwachte durch das Lachen seiner Freunde aus seiner Trance. Er blickte sich um und sah, wie Gohan auf dem Sofa lag, Vegeta auf der Lehne hockte, Piccolo schmunzelte leicht hinter dem Sofa stehend und alle anderen kugelten sich halb auf dem Boden.
"Was ist so lustig?", erkundigte sich der jüngere der Saiyajins.
Der ältere schaute ihn kurz an und meinte dann - in der Manier wie er es auch seinen Sohn leerte:
"Nur einer dieser komischen Erdenwitze."
Goku nickte und besah sich wieder Gohan. Er war immer noch bewusstlos. Ein weiteres Mal seufzte der Saiyajin und setzte sich zu seinem Sohn.
"Was is'n wenn er nicht mehr aufwacht? Findet diese Hochzeit dann immer noch statt?"
Schon zum zweiten Mal an diesem Abend sprachen alle Anwesenden den Namen des Prinzen geschockt aus und sahen ihn fast vorwurfsvoll an. Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern und meinte:
"Man darf doch mal fragen..."
"Lass es lieber", zischte ihm Piccolo zu. "Du machst Goku Angst."
Vegeta schaute auf den jüngeren Saiyajin und sah, dass dieser ihn mit ängstlichem Blick bedachte. Unschlüssig was er jetzt sagen sollte, blieb er erst mal eine Weile sitzen. Dann stand er auf, ging in Richtung Küche und meinte ihm Vorbeigehen, allerdings so leise, dass nur Goku ihn hören konnte:
"Nimm nicht immer alles so ernst."
Für Vegetas Verhältnisse kam das an Trostworte ran und so beruhigte sich der besorgte Vater wieder einigermaßen.
"Und was machen wir jetzt?", fragte Goten. Doch noch bevor einer der anderen antworten konnte, klingelte das Telefon.
Piccolo wurde langsam wahnsinnig. Was war heute eigentlich mit diesen Saiyajins los? Gohan fiel in Ohnmacht, Vegeta benahm sich total unnormal in allen möglichen Dingen und jetzt stand Goku auch noch da als hätte er gerade erfahren, dass er eine Nulldiät machen sollte. Doch nachdem er den Namen der Person am anderen Ende erfahren hatte, verstand der Namekianer den starken Kämpfer vollkommen.
"Ach hallo, Chichi! Wie... wie geht's denn so?" Goku war langsam sichtlich überfordert. Ein bewusstloser Sohn war wohl nicht genug, nein jetzt rief auch noch seine Frau an und wollte wissen wie es lief.
"Ist irgendwas passiert?" Die Frau klang misstrauisch.
"WAS?! NEIN!!" Goku zwang sich ruhig zu bleiben. "Nein, nein. Alles in Ordnung. Wir feiern hier schön und ruhig. Ja genau, schön und ruhig." Er hasste es zu lügen und war auch nicht besonders gut darin, aber er wollte Chichi nicht beunruhigen und vermied es das wahre Geschehen zu erzählen.
"Steht das Haus noch?"
"Ähm... ja." Das war keine Lüge gewesen. Das Haus stand ja noch, es hatte lediglich eine Tür mehr.
"Und ihr ärgert Gohan auch nicht zu sehr, oder?"
"Nein... nein. Wir ärgern ihn nicht." Das war auch keine Lüge gewesen.
"Kann ich mal mit ihm sprechen?"
Goku erstarrte. Verdammt! Was sollte er jetzt machen? Er schaute unschlüssig zwischen seinem Sohn und dem Telefon umher und überlegte fieberhaft. Schließlich meinte er zögernd:
"Ähm... er ist gerade.... äh... beschäftigt... die anderen... äh... nehmen ihn gerad in Beschlag. Genau, er amüsiert sich gerade so prächtig, ich will ihn nicht stören."
Der Saiyajin war sichtlich stolz darauf eine passable Ausrede gefunden zu haben und konnte jetzt nur hoffen, dass seine Frau ihm das auch abkaufte.
Einige Sekunden vergingen - Goku kamen sie wie Stunden vor - bis Chichi antwortete:
"Okay, dann lass mal."
Ein ganzer Berg fiel dem schwarzhaarigen Mann vom Herzen, doch richtig entspannen konnte er sich noch nicht. Wer wusste, welche Fragen die Frau am anderen Ende der Leitung noch stellen konnte.
Vegeta suchte sich in der Küche was zu essen. Er hatte keine Lust die ganze Zeit im Wohnzimmer bei Gohan zu hocken und außerdem war er hungrig.
Das Klingeln des Telefons störte ihn nicht und er hörte auch nicht wer dran war. Darum schaute er schließlich etwas verwundert als Kakarotts Aura ständig zwischen hohem und niedrigem Ki-Level schwankte. Es hatte den Anschein, dass der jüngere Saiyajin verdammt nervös war und darum nicht mehr seine Kräfte unter Kontrolle halten konnte.
Vegeta beschloss den Grund für dieses Verhalten zu erfahren, auch wenn er ihn schon ahnte, und begab sich ins Wohnzimmer. Dort hörte er gerade noch die Ausrede für Chichi und musste sofort anfangen zu grinsen.
Kakarott und Lügen war schon eine Sache für sich.
Der kleinere Saiyajin wollte gerade in den, aus der Küche mitgenommen, Apfel beißen als er seinen Namen vernahm.
"Ob Vegeta anständig ist?" Goku sah sich zu dem Gefragten um und musste leicht grinsen angesichts dessen empörtem Gesichtes.
"Ja, ist er. Kannst du Bulma sagen."
Vegeta glaubte kaum, was er da hörte. Was erlaubte diese Frau sich eigentlich? Wahrscheinlich hatte sie wieder getrunken, da würde sie immer größenwahnsinnig.
Er stellte sich neben Kakarott und wartete ob nocheinmal so eine Frage kommen würde. Wenn ja, würde er wahrscheinlich ohne groß zu zögern zu Videl fliegen und Bulma eine Standpauke halten. Andererseits würde das bei einer besoffenen Bulma auch nichts bringen, also verwarf er den Gedanken und widmete sich schließlich seinem Apfel.
Goku war immer noch nervös und wollte so schnell wie möglich das Gespräch beenden, traute sich aber nicht einfach so Schluss zu machen, da er fürchtete Chichi könnte Verdacht schöpfen.
Zur Zeit hatte er jedoch eine hörbar angesäuselte Bulma am Apparat, die ihm tausend Sachen aufzählte, die er Vegeta verbieten sollte. Er antwortete jedoch immer nur mit "jaja" oder "mach ich", würde dies aber auf keinen Fall in die Tat umsetzten.
Der ältere Saiyajin war schon gereizt genug.
"Und bei euch ist wirklich alles in Ordnung?!" Chichi war wieder dran und sofort begann Gokus Ki heftig zu schwanken.
"Natürlich ist alles in Ordnung", sagte er etwas zu schnell.
"Irgendwie glaub ich dir nicht..."
"Was?!" Der Kämpfer verzweifelte langsam. Ihm fiel bald nichts mehr ein, was er seiner Frau noch sagen sollte. "Es ist alles in Ordnung. Wirklich. Nicht wahr, Vegeta?"
Goku wollte dem Angesprochen neben sich nur leicht auf die Schulter klopfen, so wie man es gewöhnlich machte, doch angesichts seine Nervosität und der damit verbundenen Ki-Schwankungen sowie Vegetas niedrigem Ki-Niveau war es kein leichter Schlag mehr und eben dies führte zu etwas sehr, sehr unangenehmen.
KRACH!!!!!!!!!!!!!!
Goku konnte in diesem Moment nur eines denken: Scheiße!
Er stand noch immer mit dem Telefon am Ohr da - erstarrt und vor lauter Schreck ganz blass. Die anderen starrten ungläubig in dieselbe Richtung wie er.
Chichi hatte das laute Krachen gehört und war natürlich sofort beunruhigt:
"Was war das? Es ist doch nicht alles in Ordnung! Was ist passiert? Goku? GOKU! Sag mir was passiert ist!"
Jener nahm die Worte gar nicht richtig wahr. Seine Gedanken galten nur dem eben Geschehenen. Mit tonloser Stimme sprach er ins Telefon.
"Es ist nichts. Alles in bester Ordnung. Ich muss jetzt Schluss machen." Langsam - ohne sich von Chichis Geschrei stören zu lassen - legte er auf. Dann ging er fast mechanisch in die Richtung, in die er die ganze Zeit starrte.
"Ve... Vegeta?" Vorsichtig lugte er durch das Loch in der Wand, das entstanden war als er den Prinzen durch sie durch geschleudert hatte. "Alles in Ordnung?"
Langsam - ganz langsam - ging er auf ihn zu. Vegeta lag inmitten der Trümmer - regungslos.
"Oh Gott, Vegeta!!!"
Genauso schnell wie er zuvor bei Gohan gewesen war, erreichte der hochgewachsene Saiyajin den kleineren. Er tätschelte seine Wange, doch noch immer keine Reaktion.
Trunks war inzwischen auch zu seinem Vater gerannt und rüttelte ihn schon zum zweiten Mal an diesem Tag. Piccolo stand kopfschüttelnd und auf den bewusstlosen Saiyajin schauend hinter Goku.
Alle anderen machten sich schon fast gewohnheitsmäßig daran das andere Sofa freizuräumen, eine Decke und Wasser plus Lappen zu holen. Wenn Goku, Goten und Trunks auch noch umfielen könnten sie es als Saiyajinkrankheit durchbringen. Was eigentlich eine ganz passable Ausrede für die beiden, teils verdammt hysterischen, Frauen wäre.
Behutsam nahm Goku seinen alten Feind auf den Arm und trug ihn ins Wohnzimmer um ihn dort auf die Couch zu verfrachten. Er seufzte. Irgendwie ging dieser Tag etwas schief.
Chichi starrte entsetzt auf das Telefon. Die anderen im Raum sahen sich an und wunderten sich über ihr Freundin.
"Was ist so schlimm an dem Telefon, Chichi? Gefällt dir die Farbe nicht?" Bulma meinte das voll und ganz wie sie es sagte. "Man könnte es ja umlackieren. Wär's dann besser?"
C18 nahm ihr lieber mal die Sektflasche weg, sie schien genug Alkohol für diesen Abend zu haben.
"Die haben mein Haus zerstört", meinte die schwarzhaarige Frau tonlos. "Mein Haus.... Unser Haus... unser zuhause... Wo sollen wir denn jetzt hin?!" Sie war der festen Überzeugung das Haus lag in Schutt und Asche. Und die gesamte Umgebung wahrscheinlich auch.
"Ach mach dir nichts draus", Bulma legte ihrer Freundin die Hand auf die Schulter. "Wir bauen es wieder auf und bis es wieder steht kommt ihr zu uns. Das wird lustig, wir legen uns auf die faule Haut und überlassen den Männern die Drecksarbeit." Sie kicherte und musste sich an Chichi festkrallen um nicht umzukippen, obwohl sie schon saß.
"Aber..."
"Kein aber, Chichi! Wir lassen uns von solchen Tatsachen nicht die Laune verderben. Nicht wahr, C18?"
Die blonde Frau grinste nur böse, nickte dann und gab Bulma die Sektflasche zurück. Diese wurde danach Chichi in die Hand gedrückt und nach ein paar großen Zügen waren die Sorgen ums Haus bereits verschwunden.
Goku ging im Haus auf und ab. Er war hin und hergerissen zwischen Sorge, Angst und Verzweiflung. Vegeta hatte zwar keine Wunde am Kopf, war aber immer noch bewusstlos, warum Gohan umgefallen war wusste er immer noch nicht, der Saiyajin würde bestimmt verdammt sauer sein, wenn er aufwachte und was sollte er bitte schön Chichi erklären?
"Vielleicht solltest du schon mal flüchten, Goku," schlug ihm Yamchu vor, seinen Blick auf den bewusstlosen Saiyajin gerichtet. "Wenn er wieder aufwacht, wird er verdammt sauer sein."
"Wenn er überhaupt jemals wieder aufwacht", murmelte Piccolo, angesichts der Tatsache, dass Vegeta so was sonst kaum etwas ausmachte. Plötzlich merkte er, dass alle anderen ihn vorwurfsvoll ansahen. Etwas verwundert sah er sich um, bis sein Blick schließlich auf Trunks fiel, der bei seinem Vater saß und den Namekianer aus ängstlichen Augen ansah. "Ähm..."
Dende schüttelte kurz den Kopf und trat danach zu dem kleinen Jungen um ihm beruhigend zuzuflüstern: "Keine Angst. Dein Vater schafft das schon. Er hält doch was aus."
Trunks blickte einige Momente seinen grünen Freund an und nickte dann.
Goku begann wieder, nachdem er bei Piccolos Worten stehen geblieben war, umherzulaufen. Vielleicht sollte er Yamchus Vorschlag befolgen, aber wenn Vegeta sauer war würde er ihn so oder so finden. Würde er jedoch gehen, bliebe das Haus stehen und Chichi wäre nicht enttäuscht.
Der jüngere Saiyajin wurde augenblicklich aus seinen Gedanken gerissen, als er vom Sofa ein leichtes Stöhnen vernahm.
"Ohhhhh.... mein Schädel...." Vegeta richtete sich - wie bereits früher am Tag - langsam auf und hielt sich den schmerzenden Kopf. Trunks war sofort bei seinem Vater, wurde aber nicht beachtet. Den Saiyajin interessierten zur Zeit nur die rasenden Kopfschmerzen und die Frage nach deren Ursache.
Er blickte sich um, wurde seinen Sohn gewahr und nach und nach auch die anderen, die ihn teils besorgt anschauten. Schließlich fiel sein Blick auf Kakarott, der sehr unentschlossen aussah. Seine Mundwinkel beschrieben ein wenig das verlegene Grinsen, welches aber deutlich sichtbar von leichter Angst und Verzweiflung unterdrückt wurde.
Vegeta war etwas verwirrt darüber, so hatte er den anderen noch nie gesehen. Doch dann fiel sein Augenmerk auf das neue Loch in der Wand und die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag.
Goku stand mucksmäuschenstill da und wagte nicht Vegeta zu fragen, wie es ihm ging. Als ihn der ältere Saiyajin ansah, wusste er nicht was er machen sollte - verlegen grinsen, fliehen oder auf der Stelle verzweifeln. Doch der erwartete Wutausbruch blieb aus und der Blick wurde von ihm genommen.
Kaum merkbar atmete Goku erleichtert auf. Jedenfalls bis er sah, dass Vegeta das Loch anschaute und das Zucken in seinem Gesicht wahrnahm. Ruckartig schoss der Kopf des älteren Prinzen zu ihm und starrte ihn aus großen Augen an.
Goku schluckte schwer, seinen Tod schon erwartend.
Und
Goku
wartete
und
wartete
und
wartete
und -
nichts geschah. Vegeta blieb sitzen und stierte ihn unentwegt an. Aus seinen Augen sprach der blanke Zorn, doch entgegen jeder Gewohnheit tat der Saiyajin nichts. Nicht einmal sein Ki-Level stieg. Es blieb normal niedrig.
Piccolo war inzwischen der festen Überzeugung, Vegeta war schwer verletzt worden. Irgendwas konnte jedenfalls nicht stimmen, wenn er genau wusste, dass Goku ihn bewusstlos geschlagen hatte und er nicht einmal meckerte. Eigentlich hätten sie alle schon tot sein und die Umgebung in Schutt und Asche liegen müssen... aber sie lebten noch, alles war heil - mit Ausnahme der Wand - und wie es aussah, würde es auch so bleiben, denn der kleinere Saiyajin legte sich einfach wieder hin.
"Ihr Saiyajins macht mich nochmal wahnsinnig", total verwirrt setzte sich der große Namekianer auf den Sessel. Goku schaute ihn einige Augenblicke verständnislos an um rauszufinden, was er meinte, doch nachdem ihm das nicht gelang, wand er seinen Blick wieder ab und lenkte diesen erneut auf Vegeta.
Der lag auf dem Sofa, die Augen geschlossen und die Hände an den Kopf gepresst. Wie es aussah hatte er ziemliche Schmerzen.
"Soll ich dir was holen, Vegeta?" fragte der hochgewachsene Saiyajin schließlich, jedoch sehr leise.
"Ein Beil."
Goku blinzelte. Was wollte er mit einem Beil? "Ein Beil?!"
"Ja, ein Beil. Oder ein großes Messer. Mir egal." Sein Ton war völlig ruhig. Etwas sehr seltenes bei ihm und Goku interpretierte das als die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.
"Was willst du damit?", fragte Trunks seinen Vater und Goku war der festen Überzeugung, dass er es wusste. Doch heute war Vegeta wohl unberechenbar:
"Mir den Schädel spalten, vielleicht hören dann diese Schmerzen auf." Nun waren die besagten Schmerzen auch leicht in seiner Stimme zu hören.
Der kleine Junge hatte wieder einen ängstlichen Blick. Dende bemerkte dies und wies den Saiyajin zurecht.
"Vegeta, sei still! Du machst Trunks ja Angst."
Der Angesprochene grummelte nur. Dann meldete sich Piccolo zu Wort:
"Mensch, stell dich nicht so an wegen den paar Kopfschmerzen."
Das reichte Vegeta. Er setzte sich auf und schrie in Richtung des Namekianers:
"Nicht so anstellen?!?! Dann flieg du doch mal mit dem Kopf durch die Wand, weil ein bestimmter Idiot, der was weiß ich wie stark ist, Angst vor seiner Frau hat, seine Energien nicht mehr unter Kontrolle halten kann und dich deshalb mit voller Kraft durch ne massive Steinwand befördert." Sein Blick fiel kurz zu Goku, der sofort mit einem entschuldigenden Lächeln zusammen zuckte.
"Ich hol dir etwas Eis", und augenblicklich war der ,Idiot' schon in die Küche verschwunden.
Piccolo war in seinem Sessel zurückgewichen, da ihm Vegeta bedrohlich nah gekommen war und aussah als würde er den Namekianer jeden Moment töten. Aber der Saiyajin zuckte plötzlich zusammen, hielt sich erneut den Kopf und setzte sich wieder auf die Couch.
So vergingen einige Minuten schweigend. Vegeta saß auf dem Sofa, hatte die Arme auf die Knie gestützt und hielt sich den Kopf. Piccolo hatte beschlossen, den Saiyajin in Ruhe zu lassen, da die Schmerzen wohl doch recht stark waren. Trunks saß neben seinem Vater und blickte ihn besorgt an. Dende stand hinter dem Jungen um ihn so zu trösten und die anderen standen entweder nur so da oder kümmerten sich um Gohan, der immer noch bewusstlos auf dem Sofa lag.
Das einzige was man hörte war, wie Goku im Kühlschrank rumwühlte um etwas Eis für Vegetas Kopf zu finden, was aber anscheinend ein etwas schwierigeres Unterfangen war.
Plötzlich hörte man ein lautes Scheppern und irgendwas platschen.
"Goku? Alles in Ordnung?", schrie Kuririn.
"Ähm... jaja", drang es zurück und kurz darauf kam der Saiyajin auch schon wieder aus der Küche raus. Die anderen sahen ihn entsetzt an. Was war denn jetzt passiert?
"Hier. Dein Eis." Goku hielt es dem anderen hin. Vegeta nahm es ohne den Kopf zu heben und hielt es an seine Stirn. Erst dann wandte sich sein Blick langsam nach oben und er sah, was die anderen sahen....
Doch DAS, was er dort sah, war einfach zu viel für ihn. Seine Hände begannen leicht zu zittern und seine Augen zuckten. Es ging einfach nicht mehr... es war alles zu viel gewesen. Der ganze Tag, der ganze Abend seit er hier war und seit dem alles schiefgelaufen war.
Vegeta konnte sich nicht mehr beherrschen. So sehr er es auch versuchte, es ging nicht. Das Eis fiel ihm aus den Händen und dann - geschah es......
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Ich hab's langsam mit Cliffhangern, was? *gg* Aber die Reaktionen darauf sind immer lustig^^
Ähm... Teil 4 dauert vielleicht nicht so lang, hab ja jetzt endlich Ferien!!! (so das musste mal gesagt werden, für alle die, denen ich es noch nicht aufgebunden hab *gg*)
So, und jetzt verabschiede ich mich und hoffe (mal wieder) auf ein paar Kommentare^^
Krassta la vista! (
