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The Adventures of AVDK

- Black Vampires
von

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Eine unheimliche Reise

"Lass uns an den Computer gehen!!" grinste Steffi und hielt einen Rechteckigen Gegenstand in der Hand. "Ich hab en neues Spiel geschenkt bekommen! Es heißt "Dark Adventures" und ist ein Rollenspiel. Ist Bestimmt voll geil!"

"Du bist ja schon PC-süchtig, solltest lieber mal ein Buch lesen." Nicole, Steffis zwei Jahre ältere Schwester, stand am Türrahmen und sah ihre Schwester mit dem Blick an, den Steffi so gut kannte. Nicole würde bestimmt gleich in ihr Zimmer rennen und eines ihrer Lieblings Thriller aus dem regal fischen und es Steffi unter die Nase halten.

Doch sie rührte sich nicht. Sie wand den Blick um und sah das Rollenspiel an.

"Naja.. Testen kann man es ja mal. Aber nur 10 Minuten!!"

Steffi wusste dass aus diesen 10 Minuten sowieso einige Stunden werden würde.

Steffi lächelte und setzte sich an ihren Computer, Nici direkt daneben an ihren.

Beide waren stolz ihre eigenen PC's zu besitzen.

Sie fuhren den Computer hoch, gaben ihre Passwörter ein und holten ihre Mails ab. Was bei Steffi immer einige Minuten dauernd konnte. Währenddessen brannte Nicole die CD um sie später auch benutzen zu können.

"So. Ich habe sie gebrannt. Bitte mach deine Mails aus und lass uns anfangen ich muss heute noch lernen immerhin schreibe ich Morgen eine Mathe-Klausur!"

"-Immerhin schreibe ich morgen eine Mathe-Klausur" äffte Steffi ihre Schwester nach.

Als Nicknamen benutzen beide die, die sie auch im Internet benutzen.

Steffi war Aki und Nici war Kikyo. Der Name Kikyo stammte aus einem Anime den die beiden täglich ansahen. Und Aki war die Verniedliche Form von Steffi's früheren Nicknamen 'Akuma', was Japanisch war und Teufel bedeutete. Nach der Bestätigung auf OK verschwand dass Anmeldeformular und ein Bildschirm mit einem Wäldchen erschien. Steffi und Nici waren mitten im Wald als zwei kleine Spielfiguren die vor zwei anderen standen mit Namen Terra und Ray.

Aki lief los durch den Wald. Sie konnte mit anderen Spielfiguren Chatten oder gegen sie Kämpfen.

Kikyo unterhielt sich mit Ray, dem sie prahlte wie gut ihre Noten in der Schule seien. Und dass dieses Spiel sie nicht wirklich interessierte.

Doch diese Meinung Verflog als Ray sie zu einem kleinen Duell herausforderte.

"Steffi, wie duelliert man sich denn?" sie wandte sich zu ihrer Schwester um.

"Unten ist ein Button,du musst auf annehmen klicken. Dann verschwindet der Wald, dein Gegner und du.. ihr erscheint in einer Arena. Jeder Spieler hat bestimmte Waffen, ich zum Beispiel habe ein Schwert. Und-"

"Ich will auch ein Schwert!" unterbrach Nicole sie und starrte ihre Schwester an als ob diese ihr die Waffen verkaufen würde.

"Dass geht nicht, dass Spiel verteilt die Waffen von selbst" grinste Steffi, froh darüber dass ihre Schwester enttäuscht aussah.

"Du musst auf die Waffe klicken die in einem Kasten unter deiner Figur erscheint.. Klicke jetzt erstmal auf annehmen bevor dein Gegner die Anfrage auf ein Duell zurücknimmt!"

Nici nahm die Herausforderung an und all dass, was Steffi berichtet hatte erschien.

"Aha, du hast Pfeil und Bogen. Also klicke auf diese Waffe. Gut, jetzt hat dein Chara sie in der Hand. Klicke auf den Pfeil in dem Kasten und dein Chara wird den Bogen spannen, lässt du los fliegt der Pfeil auf deinen Gegner." Nici befolgte Steffis Anweisungen und besiegte schließlich Ray.

"Ich hab gewonnen! Jehuuu!!!" Nici freute sich so sehr, dass sie nicht mitbekam wie sich ein Gewitter näherte. Doch dies änderte sich als es blitzte.

"Hilfe! Gewitter ich hab Aaaangst!! kreischte Steffi. Sie hatte Angst vor Gewitter, seit sie im Alter von 4 Jahren mal mit ihrer Mutter und ihrer Schwester im Ehebett geschlafen hatte, weil ihr Vater auf Montage war und es hatte Gewittert. Steffi hatte damals keine große Angst davor, sie saß wach und starrte an die decke, bis ein Blitz einschlug, dem ein lauter Groll folgte.

Dass Licht ging aus, die Radiowecker und auch andere Stromquellen im Haus.
 

Seit dem hat Steffi totale Angst vor Gewitter und kriecht auch mit ihren 14 Jahren noch in das Bett ihrer Schwester wenn es Donnert.

"Du Dummkopf das ist doch nur ein Gewitter! Du musst keine Angst haben..." Nicole musterte nochmal genau ihre Rollenspiel-Figur und lächelte. "Eigentlich sind Pfeil und Bogen gar nicht so schlecht. Damit kann man den Gegner auch aus großer Entfernung angreifen."

Nicole sah sich die Navigation rechts genau an und fand einen Button mit der Aufschrift "Gilden".

"Los Steff lass uns in eine Gilde eintreten!" "Was sind Gilden?" Wollte Stefanie letztendlich wissen.

"Du weißt aber auch gar nichts... Also Gilden sind so was wie Mannschaften. Oh man kann sogar seine eigene Gilde errichten! Hmm... Wie könnte man sich denn nennen? Vielleicht die Roten Rosen?"

Doch Stefanie war schneller und entdeckte eine bereits vorhandene Gilde mit 2 Mitgliedern dessen Name ihr sehr imponierte. "Black Vampires!" rief sie.

"Black Vampires? Au ja! Wir sind ja eh Vampiere!" erwiderte Nici und fauchte. Die Beiden hatten den Tick sich als Vampire auszugeben für den sie jedoch im Netz nicht so viel Spot ertragen mussten wie im richtigen Leben. Die Beiden klickten also auf "Aufnahme" für die "Black Vampires" und wurden prompt vom Gründer angenommen.

"Schau mal der Gründer nennt sich Vanik.. Is ja auch en komischer Name, oda?"

"Naja würd ich nich sagen ich find ihn cool!" Steff hatte einen Fabel für ausergewöhnliche Namen für die man doch viel Fantasie benötigte um sie vor allem richtig auszusprechen.

Wie zum Beispiel "F1R3W1ND" So sprach man nicht "FEINSERDREIWEINSEND" aus sondern

"FIREWIND". Nicole konnte damit jedoch nicht sehr viel anfangen. Ihr Name stammt

von einer Manga Figur.

Alsobald hieß der Gründer der Gilde der "Black Vampires" die beiden willkommen.

Direxx ein aufgeweckter 16 Jähriger Bursche, ebenfalls Anwesend, hieß sie ebenfalls willkommen. Vanik selber, so schien es Nici, war ein Herzensguter Junge der in kniffligen Situationen einen klaren Kopf bewahrt. Und Direxx schien eher ein Humorvoller und Liebenswürdiger Mensch zu sein.

"Bei den beiden wird es uns gut gehen." lächelte Nici. Wieder Blitze es so Hell wie damals als Steff

4 Jahre alt war und nach einem Bruchteil einer Sekunde Grölte ein Donner so laut dass Nicole und Stefanie sich die Ohren vor Schmerz zu halten mussten. Just in diesem Moment wurde es Nici schwindlig und sie sah wie ihre Schwester Kerzengerade und Still auf dem Stuhl saß.

Ihr kam es so vor als säße sie in einem Karusell, denn alles begann sich zu drehen. Nici schaffte es gerade noch sich zu ihren Schreibtisch zu bewegen doch als sie aus ihrem Fenster sah stockte ihr der Atem. Doch in diesem Moment verlor sie das Bewusstsein.

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"Kikyo! He Kik!! Wach auf!!"

Nici öffnete die Augen und wunderte sich warum sie auf einer Wiese lag. Die Stimme die sie geweckt hatte war ihr vertraut. Sie hörte sich so an wie von Steff doch das Mädchen aus dessen Mund die Stimme stammte kannte sie nicht. Das Mädchen kam ihr zwar bekannt vor doch woher wusste sie nicht. "Wer bist du?" Nicole wollte nun wissen was sie hier macht und vor allem wer das Mädchen ist.

Das Mädchen jedoch blickte sie mit ihren großen roten Augen unglaubwürdig an. Ihr Blondes Haar das das halb verdeckt war von einer blauen Mütze flatterte im Wind.

"Ich bins Stefanie!" beim reden vielen Nici Spitze Eckzähne auf. Erschrocken sprang sie auf

und wich von ihrer angeblichen Schwester.

"Wo ist meine Sis was hast du mit ihr gemacht?"

Nicole wurde nun Böse und sie griff auf ihren Rücken auf dem ein Köcher mit Pfeilen befestigt war. Auch einen Bogen konnte sie finden. Wie selbst verständlich spann sie den Bogen und hielt ihn auf das Mädchen.

"Verstehst du jetzt? Irgendwie sind wir in das Rollenspiel gelangt!"

Nun Begriff Nici, die nun Kikyo war, und ließ den Bogen sinken. Jetzt wusste sie woher sie das Mädchen kannte. Das war Akuma die Rollenspiel-Figur ihrer Schwester. Und sie? War sie nun ein schwarzhaariges Mädchen mit langer Mähne zu einem Zopf gebunden? Hatte sie nun weiße Augen?

Eins stand fest, und Nici musterte ihre Hände, Sie hatte Krallen. Naja es waren zumindest sehr lange Fingernägel. So welche Nici schon immer haben damit sie Steff betrafen konnte wenn sie mal wieder mist gebaut hatte.

"Aber.. wie??" Nici konnte es jedoch noch nicht ganz glauben.

"Ah endlich aufgewacht?" Ein großer und ein etwas kleinerer Junge kamen auf die beiden zu.

Nici kannte die beiden sie hatte sie auf dem kleinen Bild bei ihrem Profil im Rollenspiel gesehen.

Der kleinere Junge mit den Schwarzen hoch gegelten Haaren, dem Stirnband und den zwei Samureischwertern war der Anführer ihrer Gilde, der Gilde der Vampire, Vanik.

Den anderen größere Junge erkannte Nici auch sofort, ........, das war Direxx.

Nici dachte sie träumt, doch durch Steffs schlag auf den Hinterkopf wurde ihr schmerzhaft bewusst, dass es doch die Realität war. "Au was soll der Mist?"

"Sei nicht unhöflich! Vanik hat dich etwas gefragt!" erwiderte Steff mit mürrischem Ton.

"Ach schon OK!" warf Vanik ein. "Jetzt folgt uns erst einmal! Wir ringen euch zu unserem Club-Haus." Während Nici und Steff ,Vanik und Direxx folgten flüsterte Nicole ihrer Schwester etwas ins Ohr:

"Nimmst du das einfach so hin, dass wir hier sind? Bis jetzt hast du dich noch nicht beschwert und die beiden da vorne scheinst du auch gut zu kennen." "Jetzt mach mal kein Drama daraus! Während du eben Bewusstlos warst habe ich mich mit Direxx unterhalten." "Und?" wollte Nici unbedingt wissen.

"Naja die beiden gehören zum Spiel!" "Wie??" "Hör zu: Ich fragte ihn ob er auch durch das Gewitter hierher befördert wurde und da antwortete er Welches Spiel? Verstehst du?"

Nici dachte kurz nach "Ja ich verstehe. Die beiden sind nur Spielfiguren. Ihre echten Körper sitzen zuhause vor ihren PC's und drücken sich Pizza rein. So ein Mist dann kann uns ja niemand helfen."

"Also ich finde, dass dieser Vanik nicht schlecht aussieht."

"Steff wie kannst du jetzt an sowas denken? Wir sitzen hier fest und du gaffst Jungs hinterher!"

"Ja da spricht die Nicole aus dir! Aber die gibt es hier nicht!"

"Wie?" fragte Nicole verwundert.

"Hier sind wir Kikyo und Akuma, die Vampire der "Black Vampires" und nicht Stefanie und die ach so tolle Nicole die nur einsen in der Schule schreibt! Hier bringen uns Geistige Leistungen nicht weiter!"

"Das werden wir ja sehen! Akuma!"

"Kikyo"

Aki und Kikyo gaben sich die Hände wie vor einem Fairen Wettkampf und liefen Direxx und Vanik weiter hinterher.

Die neue Heimat

Nach einer Weile Fußmarsch kamen die vier letztendlich an ein altes Viktorianisches Haus das einem Geister schloss ähnelte. Die Fensterläden waren Dunkelgrau und übersät mit Spinnen weben und an den Ecken waren sie abgenutzt an manchen Stellen fehlten sogar Holzbretter. Die Eingangstür war aus Marmor so dass es schwer sein würde sie zu öffnen. Doch das Schwarze Marmor mit den grauen Flecken ließ das Haus Gespenstisch aber dennoch elegant wirken. Die Haus Fassade war aus Hellgrauem Rauputz an dem sich so einige Insekten tummelten die dann von den Spinnen gefangen und aufgefressen wurden. Die Vier treten näher an das Haus dran und Direxx Stimme durchbrach die gähnende Leere des dunklen Waldes der hinter ihnen lag.

"Dort werdet ihr für den Rest des Spieles wohnen." "Wow das sieht klasse aus!" staunte Aki.

Vanik zeigten den beiden ihre Zimmer. Jeder hatte eine eigene Suite das auch nicht verwunderlich

war bei der Größe dieses Hauses. Jede Suite umfasste ein großes Himmelbett ganz in Schwarz, einen begehbaren Kleiderschrank, ein Bad mit Dusche und ein Wohnzimmer mit schwarzen Möbeln.

Nach nur kurzer Zeit kam Kikyo in Akis Zimmer und fragte sie was sie denn jetzt gedenke zu tun.

"Wir können nicht machen! Wir könnten unseren Kameraden unsere Geschichte schildern aber die glauben uns ja eh nicht." "Ja stimmt ich würde uns allerdings auch nicht glauben."

Eine ganze Weile saßen die beiden nur auf Akis Himmelbett und schweigen sich an.

"Irgendwie ist es Lustig... Findest du nicht?"

"Ich schreibe in einem halben Jahr meine Abschlußprüfung und muss lernen! Ich kann es mir nicht leisten hier zu sein so ganz alleine ohne Bücher!" Kikyo war jetzt 16 und in der 10. Klasse der Realschule seit einem Jahr hatten ihre Noten sich schlagartig verbessert, ihre Mutter behauptet das läge an dem Umgang mit ihren Freunden was natürlich quatsch ist denn seit 4 Jahren hatte sie die gleichen Freunde. Aki wusste jedoch an was es lag. Kikyo hatte sich vor zwei Jahren von ihrem Freund getrennt da dieser sie betrogen hatte. Des wegen meidet sie den Umgang mit Jungs und überreagiert wenn Aki sich für diese interessiert. Sie meine Jungs sind nur Hirnverbrannte Perverse die es nicht verdienen auch nur von einer Frau angesehen zu werden. Jedoch so meinte Aki, habe Kik ja erst einen Freund gehabt und könnte somit nicht vergleichen wie andere Jungs sind, doch davon will Kikyo nichts wissen. "Was wohl Mama und Papa denken?" Kikyo starrt ihre Schwester mit verdutzen Blick an.

Noch nie hat sie ihre Schwester so sorgvoll gesehen. "Keine Angst unsere Körper werden sie nicht sehen." "Wie?" Will Aki wissen. "Naja weißt du bevor ich Ohnmächtig wurde habe ichs geschafft einen Blick aus dem Fenster zu erhaschen." "Und?" "Naja... Es war komisch. Da war ein Blitz am Himmel aber er verschwand nicht. Und auf der Straßen bewegte sich auch nichts mehr. Da waren Autos und Fußgänger und... Weißt du was ich denke? Die Zeit ist angehalten."

"Phää.. Daran glaubst du selbst nicht!" "Ehrlich gesagt neee.... Aber ich habs gesehen."

Akuma lächelte und als Kik das sah musste auch sie lächeln.

"Es war ein harter Tag und es ist schon spät. Schlaf jetzt!" Kikyo ging zurück in ihr Zimmer.

Dort angekommen sah sie, dass Direxx auf ihrem Bett saß. "Hallo." Begrüßte sie ihn.

"Kann ich dir helfen?" "Nein Nein!" Antwortete Direxx und musterte Kikyo dabei genau.

"Ich wollte dir nur erklären wie das hier so abläuft."

"Du meinst er den Abwasch macht und einkaufen geht?"

"Einkaufen? Abwasch? Nein! Wie essen immer im "Schwarzen Greif" zu Mittag!"

"Ihr geht immer essen? Ist das nicht zu teuer?"

"Würde es ja. Aber da wir auf dem Weg dorthin vielen Monstern begegnen haben gleichzeitig unser Essensgeld." Direxx machte eine Handbewegung so dass Kikyo wusste sie solle sich zu ihm aufs Bett setzen aber da sie wie gesagt nicht viel von Männern hielt holte sie sich einen Stuhl aus dem Nebenzimmer und setzte sich vor Direxx hin.

"Wir müssen also kämpfen während wir auf dem Weg zum essen sind? Naja dann viel Spaß!"

"Den werden wir haben!" Direxx lachte nun Herzhaft so dass auch Kikyo sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. "Also was ich eigentlich sagen wollte," fuhr Direxx fort und wischte sich eine Träne aus den Augen "wir müssen eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Jede Gilde muss das. Unsere Aufgabe ist jeden Monat 3 Dämonen Köpfe und 2000 Goldmünzen beim Rathaus von Romar abzugeben."

"Oh Gott wo bekommen wir so viel Geld her?" Kikyo klappten die Mundwinkel runter.

"Naja von anderen Gilden oder Dämonen. Wir kämpfen gegen sie und wenn wir gewinnen bekommen wir Geld und Erfahrungspunkte. Wenn wir eine bestimmte Anzahl von Punkten haben kommen wir ein Level höher."

"Ein Level Höher?" Kikyo merkte das konnte nicht die Spielfigur sein dort Sprach. Denn wie sollten die Figuren es merken dass sie ein Level höher sind? Der Spieler.. Er war es der aus Direxx Mund sprach. "Ach ja ich habe mit Vanik gesprochen er denkt es geht klar, dass wir es euch sagen."

Kikyo hörte sofort auf "Was sagen?" Wollte sie wissbegierig wissen.

"Deine Schwester, Akuma, fragte mich vorhin ob ich etwas von einem Spiel wüsste.

"Ja, und?" "Naja... Ja wir wissen etwas über hier."

"Was denn? Jetzt lass dir nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen!" Kikyo wurde ungeduldig.

"Ja Ja schon gut. Also... Wir sind auch in dieser Welt gefangen. Und zwar seit vorhin als wir euch trafen. Wir haben aber beschlossen nichts zu sagen weil wir dachten ihr würdet uns für total verrückt halten." "Ja aber Aki hat dich doch gefragt und..." "Wir hielten es eben für besser erst einmal abzuwarten und dann erst etwas zu erzählen. Wir hielten uns ja selber für verrückt."

Kikyo konnte es nicht fassen. Sie waren also doch nicht die einzigen denen so etwas passiert war.

"Aber was machen unsere Körper in der realen Welt?" wollte sie unbedingt wissen.

"Das wissen wir auch nicht aber wir denken, dass noch mehreren es wieder fahren ist."

"Bestimmt. Irgendwie bin ich jetzt erleichtert, schön zu wissen dass ich doch nicht verrückt bin."

Sie lachte los und auch Direxx schloss sich ihrer an.

"Vielleicht seid ihr doch nicht alle hirnlose perverse." "Was?" "Ach nichts!"
 

Akuma lag gerade in ihrem Bett und döste als Kikyo rein gerannt kam und auf ihr Bett sprang.

Durch den Aufprall wurde Aki wach geschüttelt und die Sonnenstrahlen kitzelten ihr in der Nase.

"Aki wach auf! Komm wir gehen Frühstücken!"

Kikyo rüttelte an Akuma da diese sich in ihr Kopfkissen verkrochen hatte. Kikyo wusste dass Aki eine Langschläferin war die man rütteln musste sonst würde sie bis zum nächsten Tag durchschlafen.

"Lass mich! Blöde Kuh!" Schimpfwörter und Kraftausdrücke war Kik von ihrer Schwester gewöhnt.

"Los komm schon! Ich muss dir was erzählen! Du wirst staunen!"

"Was? Hast du dich mit nem Jungen eingelassen?" Kikyos gute Laune verflog Blitzartig.

"Was soll denn das schon wieder bedeuten?" "Ach gar nichts!" Die Ironie in Akis Stimme war nicht zu überhören und so verließ Kikyo das Zimmer mit einem lauten Knall der angab dass die Türe auf jeden Fall zu sei. Kikyo ging runter zu den Jungs die doch sehr verwundert dreinblickten und sich wohl fragten was denn vorgefallen sei. Kik nahm ihre Blicke auf und sagte kurz und Knapp

"Ich hab nur meine Schwester verarztet.". "Kommt sie nicht mit Essen?" Vanik sorgte sich um jedes Mitglied seiner Gilde rührend, das erkannte Kikyo sofort doch ihre Schwester sollte leiden das erkannte sie noch viel früher. "Nein sie hat keinen Hunger sie will lieber noch schlafen."

"Na Gut dann lasst uns gehen!" Als die drei gerade aufbrechen wollten kam Akuma die Treppe herunter geschlendert bepackt mit einem Rucksack. "Ja lasst uns gehen!"

Grinsend ging sie an ihrer Schwester vorbei, flüsterte "War wohl nichts" und verließ als erste das Haus. Kikyo blickte ihr nur wütend hinterher, wütend darüber, dass Aki ihr nicht nur den Triumph über sie nahm sondern auch wütend darüber, dass sie sie vor den Jungs blamiert hatte. Jetzt stand sie nämlich als Lügnerin da die behauptete ihre Schwester habe keinen Hunger.

Nakutshin

Nakutshin
 

"Seit einer Stunde lungern wir schon hier rum! Wann passiert mal was?!?" Aki zappelte ungeduldig.

"Auf was wartest du? Dass uns ein Monster angreift?" fragte Kikyo und war entsetzt über das Verhalten ihrer Schwester zweier Fremden Gegenüber. "Ja!" giftete Aki Kikyo an und fügte hinzu "Und hoffentlich frisst das Monster dich dann auf!" sie ging an ihrer Schwester vorbei und lief den anderern voraus.

"Sorry, sie ist immer so ungeduldig." seufzte Kikyo beschämt. Vanik und Direxx grinsten und gingen weiter. "Aber sie ist eben noch ein Kind." dass 'Kind' betonte Kikyo extra da sie wusste, dass Aki es hasst wenn man sie als 'Kind' bezeichnete. Genauso hasste Aki es auch, wenn man zu ihr 'Klein' sagt. Was aber durchaus stimmte, und sie oft zu hören bekam. Aki drehte sich blitzschnell um, lies ihren Rucksack fallen und rannte auf Kikyo zu. "Sag dass nicht noch einmal! Ich bin KEIN Kind!!!" fauchte sie. "Doch bist du. Und zwar ein Kleines Kind!!" "Halts Maul!" Aki wätzte ihre Krallen und ihre Augen wurden noch Röter. "Dass tragen wir in einem Kampf aus!" Aki lies den Blick von Kikyo nicht ab.

"Aki, hör auf zu Spinnen! Wenn wir hier Kämpfen und ich Gewinne bist du Geschwächt und was is dann wenn wir angegriffen werden?". Aki ignorierte Kikyos Frage und achtete nur auf dass 'und ich Gewinne'... "Du Gewinnst NICHT, NIE, NUR ÜBER MEINE LEICHE! Gegen mich hast du keine Chance!!!". "Wie willst du denn gegen mich Kämpfen ohne Schwert?"

grinste Kikyo, fasste auf ihren Rücken und schnappte sich ihren Bogen und einen Pfeil. Sie hielt ihn auf Aki, die zurückwich. "Na, was willst du jetzt tun? DU hast keine Chance, nicht ich, ich habe nämlich eine Waffe!" "Moment mal!" Vanik griff ein. "Wieso hat Aki keine Waffe? Jeder hat doch von Beginn des Spiels eine!" "Ja, aber Aki hatte keine, ich hab mich dass auch schon gefragt!" Antwortete Kikyo und steckte ihren Pfeil und ihren Bogen zurück und sah zu Aki "Du hattest doch nichts oder?" fragte Kikyo ihre Schwester die sich wider beruhigt hatte.

"Nö." antwortete Aki kühl. "Was? Du hast keine Waffe und gehst dann mit uns raus. Es könnte uns jemand angreifen! Wieso hast du mir nicht vorher davon berichtet?" fragte Vanik und sah Aki an als käme sie vom Mars. "Naja.. is doch nich so wichtig, ihr habt ja Waffen. Und ich hab ja meine Krallen und meine Zähne!" Sie grinste und ihre spitzen Eckzähne lugten hervor. "Und was wenn es mehrere sind die dich Angreifen?" grinste Kikyo ihre Schwester an und hoffte sie zu beschämen.

"Äh... dann schrei ich einfach nach euch!"

Kikyo gab nicht auf ihre Schwester fertig zu machen. "Und wenn.....-" ihr Stockte der Atem.. .. Hinter ihrer Schwester stand ein Drache. "Wasn los?" fragte Aki nichtsahnend. "Is was hinter mir?" sie drehte sich um. "KYAAAAAAAA!" schrie sie und versuchte abzuhauen doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie sah den Drachen direkt ins Gesichte. "Aki was machst du?? Komm her!!" Kikyo sah ihre Schwester entgeistert an. "Ich...ich kann nicht... er ist so groß!" gluckste Aki und eine Träne der Verzweiflung kullerte ihre Wange hinuter. Kikyo sah zu Direxx und Vanik die sich unterhielten. "Wie können die sich jetzt unterhalten wenn Aki in Gefahr ist!" murmelte Kikyo "Und wieso bewegt sich der Drache nicht, er starrt Aki nur an! Was ist denn hier los?" Sie dachte so viel nach dass sie gar nicht bemerkte dass sie von hinten gepackt und hinter einen Baum verschleppt wurde. "Bleib du hier wir erledigen den Drachen!" sagte Vanik ernst, sah zu Direxx und nickte diesem zu. Direxx zog sein Schwert und ein Gewitter zog auf. "Dass ist sein Schwert.. Thunder, ein Blitz-Schwert. Ist ne echt starke Waffe! Sobald der Drache abgelenkt ist geh ich zu Aki, bleib du die ganze zeit hier und beweg dich nicht!"

Ohne eine Antwort abzuwarten ging Vanik an Kikyo vorbei und schlich sich hinter den Drachen. Die Blitze schlugen immer wieder im Boden ein und der Drache starrte in den Himmel.

"Er ist abgelenkt.." murmelte Kikyo. Vanik stand nun hinter dem Drachen und sah zu Aki.

"Geh zu deiner Schwester!" flüsterte er. Aki konnte sich nicht rühren ihre Angst vor dem Drachen und dem Gewitter war zu groß. Ein Blitz schlug hinter Aki ein und sie schrie.

Der Drache erschrak und flog mit einem kurzen Augen funkel zu Aki davon.

Aki sank auf die Knie, zitterte und weinte. Kikyo rannte zu ihrer Schwester "Aki er ist weg!". Sie half ihrer Schwester auf und schweigend gingen sie den weiten Weg zurück in die Villa. "Ach, Aki..-" fing Kikyo an, konnte jedoch nicht weiter reden weil Akuma schon die Treppen hinauf ging.

"Was hat sie? Den ganzen Weg lang hat sie nichts gesagt! Hatte sie solche Angst vor dem Drachen?"

"Und vor dem Gewitter. Sie hat totale Angst vor Gewitter. Aber ich glaube das ist nicht der Grund warum sie so still war." Kikyo setzte sich auf eine Couch und sah zu Direxx und Vanik. "Sie hat geweint! Und normal weint sie nie vor anderen ich denke es ist ihr peinlich. Wisst ihr, sie hat keine Freunde. Ich habe sie zu hause immer geärgert indem ich gefragt habe ob sie denn keine Freunde hat. Und sie antwortete immer mit Doch. Aber in Wirklichkeit war sie einsam. Und sie hatte viele Probleme und hat deswegen oft geweint. Sie hat mir immer ihre Geheimnisse anvertraut und ich hab mal gesehen wie sie in ein Gästebuch im Internet geschrieben hat dass ich ihre Beste Freundin bin."

"Sie hat keine Freunde?" fragte Direxx unglaubwürdig. "Naja, eine aber die hat sie immer hintergangen. Und ich denke, Aki hat ihr immer wieder vergeben weil sie unbedingt eine Freundin wollte. Und dann ist da noch die Hilflosigkeit. Ich glaube sie denkt, dass sie zu nichts zu gebrauchen ist." "Aber das ist doch Quatsch." "Nein ist es nicht!" Kikyo stand auf und ging ans Fenster

"Naja überlegt doch mal, sie hat keine Waffe. Spätestens seit der Sache mit dem Drachen hat sie bemerkt dass sie uns nicht helfen konnte. OK ich hab diesmal auch nicht viel Gemacht aber ich hätte helfen können. Aki ist nicht der Typ Mensch der sich gerne Helfen lässt. Sie ist lieber Unabhängig und macht anderen keine Umstände."

"Aber sie macht uns doch keine Umstände, sie ist doch unsere Partnerin!"

"Vanik du bist ein Herzensguter Mensch aber was im Herzen meiner Schwester vorgeht das weiss noch nicht einmal ich. Sie ist wie ein verschlossenes Buch."

"Nicht nur er hat ein gutes Herz." Kikyo starrte zu Direxx "Ja klar du auch, Direxx!"

"Nein, ich meinte dich. Dich und deine Schwester. Ihr streitet euch zwar aber tief in eurem Herzen habt ihr euch sehr lieb." Kikyo lächelte "Ja du hast recht."
 

Akuma lag stillschweigend auf ihrem Bett und starrte an das Dach des Himmelbetts. Sie ignorierte ihre Schwester die gerade ins Zimmer kam. "Ganz schön.. ähh.. Schwarz hier, nicht war?" Kikyo versuchte Akuma abzulenken jedoch ohne Erfolg. Sie setze sich zu ihrer Schwester ans Bett und starrte sie an. "Die anderen machen sich sorgen! Sie denken du magst sie nicht." Jetzt wurde Aki hellhörig

"Du hast sie aber sicher vom Gegenteil überzeugt."

"Ähh.. Ja Ja klar. Auf jeden Fall redest du wieder. Was ist los mit dir?"

"Ich hatte Angst. Außerdem habe ich geweint und.."

"Ja und? Weinen ist nicht schwach! Wie oft soll ich dir das noch sagen? Weinen ist ein Zeichen von Stärke, wer weinen kann ist Stark und wer vor anderen weinen kann ist Bärenstark!!"

Beim Thema heulen sind die beiden Geschwister unterschiedlicher Meinung. Akuma denkt nämlich dass weinen ein Anzeichen von Schwäche sei und, dass jeder der auch nur eine Träne vergießt sich dafür schämen müsste. Kikyo ist da genau anderer Meinung.

"Wahrscheinlich hast du ja recht... Aber es ist so.. Ich hab es dir noch nie erzählt aber..."

Akuma setzte sich nun hin und starrte Traurig zu Boden.

"Ich hatte mal eine Freundin.... Katharina. Ich kannte sie aus dem Kindergarten, sie hat mir immer alles anvertraut. Und wir haben zusammen geweint, doch dann kam sie mit einem Typen zusammen. Als ich dann mal zu ihr kam und sagte ich würde gerne mit ihr reden war ihre Antwort nur 'Geh weg! Ich will dich nicht sehen du weinst mir zu viel. Ich will keine Schwachen Freundinnen!' Neben ihr stand ihr Freund. Als dann Schluß war kam sie zu mir, aber ich hab sie abblitzen lassen und dann hab ich ja die Schule gewechselt weil wir umgezogen sind. Ach Kikyo!" Aki umarmte ihre Schwester,

was sie eher selten tat.

"Ähm .. das.. das war einfach ne blöde Kuh! Vergiss sie!!" versuchte Kikyo sie zu trösten. "Und weinen zeigt keine Schwäche sie zeigt Stärke. Vor allem wenn du vor anderen weinst! Dann zeigt es dass du Mut dazu hast und dann bist du erst recht nicht Schwach!.. Du kannst ruhig weinen!" sie streichelte Akis Rücken und wenige Minuten später war Aki auch schon eingeschlafen. Kikyo legte sie sanft auf ihr Bett, deckte sie zu, schaltete dass Licht aus und verließ ihr Zimmer.

Sie ging in ihr eigenes und legte sich Schlafen.
 

"Komm zu mir!" Eine Stimme drang tief in Akis Kopf ein. "Komm!"

"NEEEIIIN" schrie Aki in die Dunkelheit ihres Zimmers. Der Schweiß rann ihre Wangen hinunter. Ihre Hände waren klatschnass und das Atmen fiel ihr Schwer. "Was war das?" Sie schaltete die kleine Lampe neben ihrem Bett an und sah sich um. Es war keiner da. "Ich brauche Frische Luft!" lechzte sie und verließ dass Zimmer. Sie schloß die Tür der Villa leise hinter sich. Es war sehr kühl draußen,doch sie mochte die Kälte. Früher saß sie stundenlang am Fensterbrett und starrte hinaus. So gewöhnte sie sich sehr schnell an die Kälte. Sie sah zum Himmel. "So schöne Sterne" murmelte sie.

"Komm zu mir" wieder ertönte eine Stimme aus dem nichts. "Was ist das?"

"Komm zu mir" immer wieder wiederholte sich der gleiche Satz. "Erst dachte ich ja ich habe es nur geträumt.. aber jetzt wird es unheimlich...."... Sie hielt den Atem an... "Unheimlich Cool!" .. grinste Aki. Sie sah zur Villa hoch ob denn Licht brannte und jemand ihren Schrei gehört habe.

"Die schlafen wohl tief und fest. Aber auch okay, kann ich ja dass Spielchen hier erkunden!" Sie lief los und folgte der unheimlichen Stimme die immer wieder den gleichen Satz wiederholte. Je weiter sie ging, desto deutlicher und lauter wurde die Stimme. Als Aki an einer Höhle ankam hallte die Stimme noch ein letztes mal. Und es hörte sich so an als käme sie aus der Höhle. Dann verblasste sie und Aki hörte nichts mehr. Nichts, außer ihren eigenen Atem. "Na dann mal los ins Abenteuer!" Aki betrat die Höhle. "Sehr dunkel!" Dank ihrer Rasse brauchte sie nur einige Sekunden bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Aki erkundete die Höhle und sie schien wie jede andere Normale zu sein. Sie ging weiter und weiter. Und ihre Meinung änderte sich Schlagartig. Diese Höhle war nicht wie jede andere, sie schien gar kein Ende zu nehmen! Doch nach einer weile Fußmarsch sah sie ein gleisend Helles Licht das immer näher kam. "Was ist das?" Mit einem mal wurde das Licht so grell, dass Aki ihre Augen mit der Hand schützen musste. "Arrgghh.. Au! Das ist zu grell." Langsam aber sicher, je näher Aki dem Licht kam, gewöhnten sich ihre Augen daran. Als sie nun wieder alles sehen konnte, stockte ihr der Atem. "Der.. DER DRACHE!!" Der Drache der sie am Morgen angegriffen hatte lag plötzlich vor ihr. Doch diesmal überhaupt nicht furchterregend sondern eher traurig und schwach.

Der Silberne Drache der so groß war wie ihr neues zuhause blickte traurig und müde drein

und schien gleich einzuschlafen, doch dann regte er sich und begann zu Reden.

"Komm zu mir mein Kind!" Nein der Drache sprach nicht, er bewegte seinen Mund nicht, er dachte.

Akuma konnte ihn durch bloße Gedanken Kraft verstehen.

"Was willst du?" "Komm näher, Komm her!"

Aki wusste nicht ob es klug wäre dem Drachen näher zu kommen denn er hatte ja sie und ihre Freunde angegriffen, aber wenn sie recht darüber nachdachte hatte der Drache ja nichts getan.

Sie entschloß also zu dem Drachen zu gehen, sie hatte ja noch nie ein Abenteuer abgeschlagen und vor allem nicht in einem Spiel. Was sollte ihr denn schon geschehen?

"Gut so, ich tu dir nichts!" Aki hatte zwar ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache jedoch mochte sie Drachen und dieser sah zu alt aus um sich jemals wieder rühren zu können.

"Was willst du?" Aki streckte ihre linke Hand aus um den Drachen zu streicheln doch als dieser ausatmete und ein gewaltiger Luft stoß aus seinen Nasenlöcher kam der sie beinahe weg pustete beschloss sie es doch zu lassen. Seine Schnauze war gewaltig. Sie war genauso groß wie Akuma und könnte sie mit einem haps aufessen und runterschlucken.

"Ich bin Ryoshin. Ich ein Milleniumsdrache und Hüter des Schwertes des Feuers Nakutshin."

"Nakutshin? Aber das ist doch der Name meines Schwertes den ich mir am Anfang des Spieles ausgesucht habe."

"Genau Nakutshin ist das Schwert des Feuers und du Akuma bist die Auserwählte die das Schwert in Besitz nehmen muss. Nur du verfügst über die Gabe das Schwert zu schwingen."

"Aber warum ich?"

"Weil du über die erforderlichen Gaben verfügst die man benötigt so ein kostbares und einmalig seltenes Schwert zu walten."

"WOW.. Aber ich muss dich enttäuschen, ich besitze dieses Schwert gar nicht."

"HAST DU MIR DENN GERADE NICHT ZUGEHÖRT?" Ryoshin wurde wütend und schreie Aki an.

"Tut mir Leid, ich bin ein alter Drache ich verfüge nicht mehr über die Geduld wie in meinen Jungen Jahren. Also mein Kind, ich bin der Hüter des Schwertes. Seit Jahrtausenden bewahre ich dieses Schwert auf, es ist meine Aufgabe darüber zu Wachen bis der Auserwählte kommt und mich von meiner Bürde befreit. Mit diesem Schwert besitzt du die Fähigkeit über das Feuer zu walten. Du kannst Feuer heraufbeschwören oder es zu erlischen."

"WOW das Schwert scheint cool zu sein."

"Cool? Wer so ein kostbares Schwert besitzt nimmt eine schwere Bürge auf sich. Nur wer dazu bereit ist, ist in der Lage die wahre Macht Nakutshins zum Vorschein zu bringen und es richtig einzusetzen.

Wird dieses Schwert mit all seiner Kraft eingesetzt kann es bis zu 1000 Dämonen auf einmal vernichten. Aber bis dahin musst du noch einen langen Weg des Triumphes jedoch auch des Leidens gehen bis du dich selbst gefunden hast."

"Mich selbst finden? Aber ich bin doch da! Ich stehe vor dir."

"Ich sehe schon du musst noch viel lernen, aber mit Hilfe deiner Schwester und deinen neuen Freunden wirst du bald des Pfad der Erleuchtung finden. Bist du bereit diese Bürde auf dich zu nehmen?"

"Ob ich bereit bin ein Schwert handzuhaben und mich selbst zu finden? Klar!"

Der Drache öffnete sein Maul und Akuma wich geschockt zurück. Im ersten Moment dachte sie Ryoshin würde sie auffressen doch bei näherer Betrachtung sah sie, dass Ryoshin anstelle eines vorderen Schneidezahns der Griff eines Schwertes hatte dessen Klinge in seinem Zahnfleisch steckte.

"Aua das tut doch weh. Ich denk mal ich soll das Schwert nun rausziehen?"

Der Drache nickte und ein Erdbeben kam auf. "Whhaaa!" Als der Drache jedoch aufhörte sich zu bewegen stand auch die Erde wieder still. Akuma packte den Goldenen Griff des Schwertes der einen großen Roten Rubin verfügte und zog es aus der Vertiefung im Maul des Drachens.

Der Drache jaulte kurz auf und Akuma stand wie gelähmt vor ihm mit dem Schwert in der Hand.

Aki sah wie der Drache immer blasser wurde. "Gut gemacht mein Kind! Nun gehört Nakutshin dir! Passe gut darauf auf und mache keinen Unsinn. Durch das Schwert sind wir miteinander Verbunden. Dank dir kann ich nun in Frieden Ruhen." Der Drache verblasste, bis man nur noch grobe Umrisse von ihm sah. Er verwandelte sich nun in eine Gasförmige Gestalt und flog in den großen Rubin am Griff des Schwertes. "Wir sind verbunden!" Mit diesen Worten nun wurde es in der Höhle wieder Dunkel und Ruhig und Akuma trat die Heimreise an mit dem Schwert im Schlepptau. Was soeben geschehen war konnte sie noch nicht ganz glauben doch sie nahm es so hin legte sich in ihr Bett und schlief ein.

Seiichiro

Seiichiro
 

Als Aki an diesem Morgen aufwachte vergewisserte sie sich ob es nur ein Traum war. Nein,- sie hatte gestern wirklich ein Schwert von einem Drachen bekommen. Nakutshin. Der Name gefiel ihr und sie spielte mit dem Gedanken es an Kikyo auszuprobieren. "Aber erstmal etwas Frühstücken!" Sie zog sich etwas frisches an, putzte sich die Zähne, machte ihr Bett, und ging runter in die Küche. "Morgen!!" mit einem grinsen auf dem Gesicht setzte sie sich an den Tisch zu den anderen. "Was'n los, ihr schaut ja wie sieben Tage Regenwetter?!?" "Gestern warst du total niedergeschlagen und jetzt strahlst du! Ist irgendwas?" Kikyo sah sie verdutzt an. "Also eigentlich wollte ich es erstmal für mich behalten, aber okay. Also gestern Abend bin ich nach draußen zum Luft schnappen gegangen. Dann habe ich eine komische Stimme gehört und bin ihr gefolgt! Angekommen war ich in einer Höhle. Dort war der Drache der gestern Morgen vor mir stand. Und..-" "WAS? DU BIST DEM DRACHEN BEGEGNET?? UND LEBST NOCH?!?" Kikyo konnte es nicht fassen und sah Aki unglaubwürdig an.

"Na danke, sollte ich tot sein?! Also.. er ist ein alter Milleniumsdrache. Er hat mir ein Schwert gegeben! Nakutshin, heißt es. Und damit beherrsche ich das Feuer!"

"Du hast jetzt also eine Waffe? Gut dann können wir ja mal losgehen um zu essen."

Vanik war sichtlich erfreut über Akis neue Botschaft, denn jetzt muss sie sich nicht mehr Hilflos fühlen.

Die vier standen auf und gingen aus dem Haus. "Jetzt fühlste dich wohl cool, he?"

flüsterte Kikyo ihrer Schwester zu. "Vielleicht." Mit diesen gleichgültig kühlen jedoch sehr wirkvollen Worten wusste Aki genau, dass sie Kikyo sofort auf die Palme bringen konnte. "Blöde Kuh!"

"Na Na nicht schon wieder streiten." Direxx kam hinzu und Kikyo fing sofort an mit ihm zu reden.

"Phhuuu.. Sobald jemand da ist bin ich uninteressant !" meckerte Aki.

"Ach jetzt nehms ihr nicht übel, so wie ich das sehe verstehen sie sich einfach nur sehr gut."

Aki lief neben Vanik her, der, so schien es Aki, der einzige ist der ihr zuhört.

"ZU gut. So einen hat die nicht verdient!!!" Aki sah beleidigt zu Boden. Eigentlich ging es hier nicht um Direxx, der wohl zu 'Gut' für Kikyo war, Nein, es ging nur um eins. Aki würde ihre einzige Freundin verlieren.

Aki's Eindruck, von festen Freunden, war nicht gerade positiv. Als ihre damals beste Freundin mit einem Jungen zusammenkam, war Aki abgeschrieben. Es gab nur noch 'ihn', 'ihn', und 'ihn'.

Sie wollte nicht dass es auch noch bei Kikyo so endet.

Vanik schwieg. Er wusste was in Aki vorging.

Aki merkte das wohl, denn sie lenkte schnell vom Thema ab. "Guck mal!! Da Vorne ist jemand!" Sie zeigte auf einen Jungen, der auf den Boden kniete.

"Was macht der denn da?" Aki hob eine Augenbraue und beobachtete den Fremden.

"Gehen wir zu ihm!!" sie Schritt hastig drauf los um ja erste bei dem Fremden zu sein.

Hoffte sie, ihn ärgern zu können?

"Halt!" Vanik griff nach ihrem Arm und zog sie zurück. "Wir wissen nicht ob er gut ist. Er könnte auch ein Feind sein!"

Aki grinste "Sei nicht so pessimistisch, er wird und schon nicht angreifen, was haben wie denn schon, was ihn interessieren könnte??" sie riss sich los und rannte grinsend zu dem Fremden.

Vanik sah ihr seufzend hinterher

"Du da!!" sie stoppte neben dem Jungen.

Er sah auf, musterte Aki, und lächelte. "Hi"

"Was machst du da interessantes??" Sie kniete sich neben ihn. Und sah auf den Boden, auf die Stelle, auf die er die ganze Zeit gestarrt hatte, bevor Aki hier ankam.

"Ich Schau mir eine Lynkine An." er streichelte sanft das Blatt einer Schwarzen Blume.

"Sieht aus wie eine Rose. Was ist an der so toll??"

Der Junge sah Aki an. Aki erwiderte den Blick. Seine Augen waren Lila. Ein purpurnes Lila.

"Kennst du keine Lynkine?" er sah Aki erstaunt an.

Aki zuckte mit den Schultern. "Wozu? Is' doch bloß ne Blume!" Sie stand auf und sah zu dem Jungen runter. "Ich bin Aki!" sie lächelte.

Er stand ebenfalls auf "Ich bin Seiichiro!".

Seiichiro hatte Lila Augen und Schwarze Haare. Ein paar Strähnen hingen ihm ins Gesicht. Er war groß. Größer als Aki.

Aki wandte den Blick wider zur Lynkine. "Was ist an der jetz so toll???"

"Sie heilt Wunden. Und sie ist sehr selten. Hier in Nightmare findet man vielleicht einmal im Jahr eine Lynkine."

"Nightmare??" Aki verstand nicht ganz.

"Die Welt in der wir uns befinden!" er grinste. "Du kommst wohl nicht von hier. Bist Also auch durch das Gewitter hier gelandet!"

"Du... also auch???" Aki sah Seiichiro mit großen Augen an.

"Ja. Ich spiele dieses Spiel, seit es auf dem Markt ist. Und kenne es ganz gut. Und du?"

"Ich... ich hab es vor wenigen Tagen gekauft. Und als meine Schwester und ich es das erste mal spielten, kam das Gewitter. Aber woher wusstest du dass ich auch durch das Gewitter hier bin??" Aki war immer noch erstaunt.

"Ist doch klar. Du kennst Nightmare nicht. Und du kennst keine Lynkinen!" er grinste.

Aki grinste auch. "Stimmt. Hätte ich drauf kommen müssen."

Seiichiro nahm ein Messer aus einer Tasche, die an sein Hosenbein geschnallt war, beugte sich wider zur Lynkine, schnitt sie ab, und richtete sich wider auf.

"Wie wirkt das eigentlich? Muss man dass mahlen, so wie in Mangas??" sie grinste.

"Ja!" antwortete Seiichiro knapp.

"Einfach nur mahlen und dann auf die wunde geben??"

"Du hast es erfasst." er lachte.

Aki lachte mit.

Dann packt Seiichiro Aki an der Schulter, zog sie zu sich, stellte sie vor sich und hob das Messer.

Aki schaute nach vorne, was denn da abging und sah Kikyo, Vanik und Direxx, die auf Seiichiro zukamen.

"Ähm.. Seiichiro, ist schon okay!" Sie ging vor Seiichiro, drückte seinen Arm, mit dem Messer in der Hand, nach unten und drehte sich um.

"Huhu!" grinste sie zu den anderen.

Kikyo ging auf Aki zu und gab ihr eine Kopfnuss.

"AU! Wofür war das??" Aki rieb sich die Birne.

"Wieso hörst du nicht auf Vanik?? Und gehst einfach zu einem Fremden?!?" Sie funkelte Seiichiro an.

"Er ist nicht böse! Er ist sogar richtig nett!... -Aua mein Kopf." jammerte Aki und sah Kikyo traurig an.

"Aber er hätte böse sein können" zischte Kikyo.

Aki schwieg. Sie hatte keine Lust mit Kikyo zu streiten. Nicht jetzt.

Kikyo wandte sich zu Seiichiro. "Was tust du hier?"

"Was tust Du hier?" er blieb kühl.

"ich habe zuerst gefragt!!"

"Und ich muss nicht drauf antworten!" Seiichiro grinste uns sah zu Aki.

Aki grinste ebenfalls.

Kikyo wandte sich zu Aki. "HÖR AUF ZU GRINSEN!!"

Aki's grinsen verblasste und sie sah zu Boden. "Menno.."

"Hey, kein Streit bitte!" Direxx schaltete sich ein. Er ging zwischen Seiichiro und Kikyo.

"Ich bin Direxx!" Direxx sah zu Seiichiro, dann auf sein Messer. "Das benötigst du im Moment doch nicht, oder?" er nickte zu Kikyo und murmelte "Wollen doch nicht, dass sie wider austickt!" er zwinkerte zu Seiichiro und BOING zuckte er zusammen. "Autsch!" er sah zu Kikyo, die ihm eine verpasst hatte, wie sie es vorher bei Aki tat.

"Das hab ich gehört!!" zischte sie. Direxx wandte den Blick zu Vanik.

"Vaniiiik!!" schluchzte er.

Vanik schüttelte den Kopf. "Ihr seit Kindisch!"

Er ging zu Seiichiro.

"Ich bin Vanik! Der Anführer der Black Vampires." er reichte Seiichiro die Hand.

"Seiichiro, Angenehm!" er schüttelte Vaniks Hand und lies dann wider locker.

"Ich muss aber leider wider. Hab noch was zu erledigen!"

" Klar, bekommst doch bloß Schiss, weil wir zu Viert sind!" murmelte Kikyo.

" Ach Kikyo." Direxx sah zu Kikyo " Er hat uns doch nichts getan."

" NOCH nicht!" grummelte sie.

"Menno, seit doch nicht alle so pessimistisch!" sagte Aki und ging zu Seiichiro und Vanik.

"Schade, hoffe wir sehn uns bald mal wider!" grinste sie.

Seiichiro kramte in seiner Tasche.

"Das ist für dich." Er drückte Aki etwas in die Hand.

Aki öffnete die Hand. Darin lag die Lynkine.

"A.. Aber... das... die Lynkine! Sowas findet man doch so selten. Da kannst du mir das doch nicht ...schenken!!"

Er lächelte wider.

"Ist schon ok. Nimm du sie. Du bist ganz neu hier. Da kannst du sie vielleicht besser gebrauchen als ich."

Er wandte sich von Aki ab und sah zu den anderen.

"Tschau, Machts Gut!" sagte er knapp, wandte sich noch einmal zu Aki, lächelte, wandte sich ab, und ging.

Aki sah ihm nach. Sie konnte es nicht fassen dass er ihr sowas schenkte. Dabei könnte er es doch auch gut gebrauchen. Immerhin ist er allein.

Oder hat er eine Gruppe?

Wie alt war er eigentlich?

Und war er in diesem Spiel ein Mensch?

Ihr fielen noch so viele Fragen ein, und sie war sehr enttäuscht, dass sie die Fragen nicht mehr stellen konnte.

Sie drehte sich um und sah langsam zu Vanik.

"Siehst du, er ist nicht böse!" grinste sie.

Vanik lächelte "Ja, hast recht."



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