The Balance of Creation von Autumn (TYKA u. a.) ================================================================================ Prolog: So long ago... ---------------------- Tja....Ich habe zwar schon mal was zu Beyblade geschrieben (nicht hier), aber ich habe noch nie eine längere Story versucht. Jetzt spukt aber selbige in meinem Kopf herum und sagt ständig "Schreib mich! Schreib mich!" - wie soll man da wiederstehen? *smile* Es ist nur der Prolog, Kapitel 1 kommt aber auch bald. Hoffentlich interessiert es überhaupt jemanden....*sich versteck* THE BALANCE OF CREATION Prolog: So long ago... Die Sonne warf ihre ersten Strahlen voraus, als sie an diesem strahlend schönen Morgen aufging. Ihr noch rötliches Licht brach durch das hohe Fenster eines Palastes und tanzte über die seidigen Laken eines Bettes, in dem zwei junge Männer eng aneinander geschmiegt lagen und selig träumten. Sie mochten etwa 24 Jahre alt sein und ihre muskulösen Körper waren nackt, auch wenn die Decke das Nötigste versteckte. Langsam wurde einer der beiden unruhig und begann zu blinzeln, bis er gähnen musste. Er betrachtete seinen Liebsten mit einem zärtlichen Lächeln und musterte dessen Gestalt mit einer Bewunderung, die sich immer wieder aufs neue einstellte, obwohl er eigentlich schon jeden Aspekt an diesem berückenden Wesen kannte. Die weiche Haut, die von makellosem gebräunten Teint war, spannte sich vollendet über die langen schlanken Beinen, die schmalen und doch kräftigen Hüften, den festen durchtrainierten Bauch, die wohlgeformte Brust und die breiten Schultern. Das Gesicht, edel geschnitten und sehr attraktiv, wies eine kecke Nase und unvergleichliche, geradezu sündige Lippen auf. Die Augen waren noch geschlossen; aber er wusste ja, dass sie von einer tiefen, haselnussbraunen Färbung waren, in der man versinken konnte. Das gesunde, schimmernde Haar war Meerblau und verteilte sich im Moment höchst verführerisch in sanften Kaskaden auf den Kissen. Er neigte sich hinunter und küsste den rosigen Mund, der die Liebkosung wie in stummer Einladung zu erwarten schien. Zuerst ein Krausziehen der Nase, dann ein Gähnen und schließlich erwachte er richtig. "Guten Morgen, Suzaku...." flüsterte er warm und der andere erwiderte das Lächeln. "Guten Morgen, Seiryuu....hast du gut geschlafen?" "In deinen Armen doch immer, Geliebter." antwortete Seiryuu und drückte seinem Gegenüber erneut einen süßen, sinnlichen Kuss auf die Lippen. Dann erhob er sich, warf sich seinen blauen Mantel über und band ihn sorgsam zu, bevor er ans Fenster trat. Eine Landschaft von harmonischer, ewiger Schönheit breitete sich vor ihm aus, man hörte das Singen der Vögel, die aus voller Kehle jubilierten und konnte das Gleichgewicht spüren, das dieser Welt innewohnte. Ihre wunderbare Heimat....Er wandte sich um und betrachtete Suzaku, der sich ebenfalls in seinen roten Mantel gehüllt hatte und ihn glücklich ansah. Welch strahlende Erscheinung er doch war, mit seinem silberblauen Haar, das ihm immer wieder neckisch ins Gesicht fiel, den feinen, fast aristokratischen Zügen, den unergründlichen rubinroten Augen, in denen heimliche Flammen loderten und dem perfekten Körper, der von großem Wuchs war, athletisch und dynamisch gebaut, dass man sich an die kämpferische Eleganz und Anmut einer Raubkatze erinnert fühlte. Plötzlich musste er grinsen. "Weißt du, woran ich gerade denke, mein Phönix?" "Lass mich raten: An Genbu und Byakko, nicht wahr? Du hast recht. Ich würde mir wünschen, dass die beiden endlich zu ihrer Liebe stehen würden. Sogar dem Zaubermeister ist es aufgefallen, und das will was heißen. Die einzigen, die offensichtlich noch nicht gemerkt haben, was los ist, sind sie selbst!" "Das ist schade. Sie sind wie füreinander geschaffen....genau wie wir. Sicher wären sie ein schönes Paar - wenn sie endlich über ihren jeweiligen Schatten springen könnten!" Suzaku schmunzelte leicht und schlang von hinten seine Arme um die Taille seines Liebsten. "Gräme dich nicht. Ich bin davon überzeugt, dass sie zueinander finden werden....wir haben uns auch gefunden, obwohl es nicht einfach war....aber schließlich musste ich einsehen, dass du mir mein Herz gestohlen hattest, mein Drache....und ich möchte es gar nicht mehr zurück! Du vermittelst mir Geborgenheit, Wärme, Frieden und Liebe....könnte ich mehr verlangen als das?" Seiryuu drehte sich in der Umklammerung und legte seine Hände an die elfenbeinfarbenen Wangen des anderen Mannes. "Ich danke dir...." Dann trafen sich ihre Lippen in einem langen, innigen und leidenschaftlichen Kuss und die Welt um sie herum versank. Noch ahnten sie nicht, dass das Gleichgewicht der Schöpfung in Gefahr war.... PROLOG ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)